Das Männerforum
Plaudereien => Themendiskussionen => Thema gestartet von: NOP am 23. Februar 2010, 13:07:29
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fehlenden Investitionen in Bildung
Dem ist wenig entgegenzuhalten.
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sehen die Forscher in der Reformscheu
Dem ebenfalls wenig.
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Bildung ist Ländersache. Gibt 3 probs:
die Länder sind klamm, weil sie Geld lieber für andere Sachen verpulvern.
Schulpolitik ist neben Kultus das einzige, wo Länderscheriffs sich irgendwie profilieren können.
Leider müssen sie über die Kultusministerkonferenz auch noch Rücksicht auf die anderen nehmen.
Das ergebnis ist ein Bildungschaos ohne Ende. Niedersachsen, MeckPomm, Schelswig-Holzbein und Hamburg versuchten und versuchen sich an der regionalschule. Nur leider haben sie kein geld, um das alles vernünftig auszustatten. In Hamburg rebellieren die Eltern, in Niedersachsen haben sie es eingestampft und in S_H und M-V sind alle zu bräsig, um mitzukriegen, dass die Zukunft ihrer Kinder verdaddelt und auf dem Altar des Gottes nullos monetos geopfert wird. Die Rettung der HSH war wahrscheinlich wichtiger.
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Das Schulsystem der DDR war einfach besser. ...
schulligung, aber gleich kotz ich (und da gehört was dazu)
Einflußnahme der Stasi, kein Wahlrecht der Eltern, Westkontakte, Ausschluss der Kinder von Akademikern usw und so fort.
edit...
Die Pionierzeit schon vergessen? Blaue Hemden und so? Massenaufläufe zu honnies Erbauung? Und wehe, wenn einer mal unentschuldigt fehlte?
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hast recht ganter, hat aber nichts mit dem schulsystem als solchem zu tun. ich wär sogar für 11 gemeinsme jahre incl. berufsausbildung.
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das wär ja diskussionswürdig, aber nicht mit dem Hinweis auf die DDR.
Ich würd ja auch über 6 jahre diskutieren, wenn denn wenigstens die Abstimmung zwischen den Regional- und den weiterführenden Schulen klappen würde. Da war aber nix. Null,nix.
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hat auch keiner behauptet.
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hat auch keiner behauptet.
Nicht?
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da machen wir mal nen eigenen thread draus
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Das Schulsystem der DDR war einfach besser. Erste bis zehnte Klasse für alle zusammen und danach noch optionale 2 Jahre Abitur. Einfach, effizient und vor allem integrativ für Kinder aus allen Schichten. Daneben noch ein paar Spezialschulen für Sprachen, Naturwissenschaften, Sport und Musik. Sachsen und Thüringen führen Pisa 2008 an.
Sachsens Schulen drängen an die Weltspitze (http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,591040,00.html)
gibt es doch, heisst gesamtschule. da kannste von hauptschulabschluss bis gymnasium alles machen.
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ich bin auch für das grundmodell aus der ehem. ddr. und wenn wir gleich dabei sind, auch wieder für die kostenlosen kita-plätze für alle. kann ja wohl nicht angehen, dass die besserverdienenden mehr zahlen soll als die, die nicht so viel verdienen. jedes kind hat ein recht darauf tagsüber betreut zu werden und essen zu erhalten, damit die eltern arbeiten gehen können um den lebensunterhalt zu bestreiten. es hat damals funktioniert, dann werden die das ja wohl heute auch hinbekommen...aber dank der altmodischen cdu wird das wohl erstmal nix werden!
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Na, da begibst Du Dich aber auf ganz duennes Terrain.
kann ja wohl nicht angehen, dass die besserverdienenden mehr zahlen soll als die, die nicht so viel verdienen
Immerhin haben wir eine Solidargemeinschaft. Dann geh' bitte auch an die Krankenkassen ran. Und die Kirchensteuer, oder laufen "Besserverdienende" oefter zum Glockenturm ?
Ich hatte und habe kein Problem damit, ein wenig mehr zu bezahlen, wenn dadurch die Kindergartenausbildung auf einem vernuenftigen Niveau gehalten wird - auch und vor allem fuer alle Kinder. Oder besser: ausreichend Fachpersonal von den Kommunen beigestellt werden kann. Aber hier hat der Sparunsinn leider bereits eingesetzt. Ungelernte, Studenten und 400-Euro-Aushilfen werden immer gern und haeufiger auf unsere Kiddis losgelassen.
Okay, alles Schnee von gestern. Muss mich damit nicht mehr auseinandersetzen. Hier in der Wueste gibt es eben nur Privatschulen und die muessen entsprechend bezahlt werden - es sei denn man(n) ist einer von den 17% Einheimischen und beim Staat angestellt, dann ist das natuerlich fuer 0.
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@Tommi
link vergessen? ;D
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warum wir in die kids investieren müssen?
zuhören:
http://www.youtube.com/watch?v=UCfXSCUWYhk
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hör mal auf den text.
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ich bin auch für das grundmodell aus der ehem. ddr. und wenn wir gleich dabei sind, auch wieder für die kostenlosen kita-plätze für alle. kann ja wohl nicht angehen, dass die besserverdienenden mehr zahlen soll als die, die nicht so viel verdienen. jedes kind hat ein recht darauf tagsüber betreut zu werden und essen zu erhalten, damit die eltern arbeiten gehen können um den lebensunterhalt zu bestreiten. es hat damals funktioniert, dann werden die das ja wohl heute auch hinbekommen...aber dank der altmodischen cdu wird das wohl erstmal nix werden!
haben "damals im osten" nicht alle das gleiche verdient??
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wer verdiente mehr? ausser stasi-klüngel, die hatten ja eh alles, was der westen hatte...
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wer verdiente mehr? ausser stasi-klüngel, die hatten ja eh alles, was der westen hatte...
Jedenfalls Männer mehr als Frauen, Handwerk mehr als "Intelligenzler". Im Durchschnitt. Ich als Außenhandelstussi bekam 320 Mark, mein Gatte als ungelernter Hilfsassi im Werk für Fernsehelektronik 1200. Ein Fliesenleger kam auf gut 900 (ohne Schwarzarbeit), eine Lehrerin um die 600. Okay, das waren jetzt verschiedene Berufe, also noch deutlicher: Wir waren im Außenhandel 6 Frauen und ein Mann mit der gleichen Arbeit (Bürokaufmann). Die Frauen alle mit 320, der einzige Kerl 650. Begründung: Er muss eine Familie ernähren. Wir Frauen ja nicht, obwohl wir Mütter, Singles und Verheiratete stellten. So viel zur berühmten Gleichberechtigung in der DDR.
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wahrscheinlich habt ihr so wenig verdient, weil es fast keinen außenhandel gab?! ;)
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warum wir in die kids investieren müssen?
zuhören:
http://www.youtube.com/watch?v=UCfXSCUWYhk
hm... ist das Lied jetzt eher positiv oder negativ gemeint?
in Bezug auf die Jugend.
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wahrscheinlich habt ihr so wenig verdient, weil es fast keinen außenhandel gab?! ;)
Mit den Russen und Kubanern schon. Mein Gebiet waren Landmaschinen und Nahrungsmittelmaschinen, z.B. für Wurstherstellung. Davon abgesehen, hab ich nicht viel Ahnung vom Außenhandel in der DDR, ich war nur kurze Zeit da, weil mir eine Ausbildung verweigert wurde. West- UND Ostverwandtschaft (huch, da waren die Bulgaren auf einmal nicht die Brüder). Hätte Interessenkonflikte ergeben können.
Wurde ich eben Mama. Da störte die Familie nicht sooo sehr.
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Die Gehälter hatten dann auch kaum was mit der Wertschöpfung zu tun.
Ich habe mal gelernt, und ein gewisser NOP hat dieser These dereinst zugestimmt, dass die Gehälter im Kapitalismus nicht vom Beitrag des Betreffenden zur Wertschöpfung bestimmt werden, sondern von seiner Ersetzbarkeit.
Die billige Arbeitskraft war letztlich innovationshemmend.
Hört, hört!
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... wie seine Arbeit den Gästen gewinnbringend in Form von Gerichten verkauft werden kann.
Ein bißchen Kreativität bei der Anklage hilft ;D