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Klimawandel- Klimakrise

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Ole Aap:
Mich wundert ein wenig, dass hier eines der großen Themen (wenn nicht gar DAS Thema) dieser Zeit nicht diskutiert wird. Geht es uns Männer nichts an?

Wir erleben einen rasanten Klimawandel, für den die Bezeichnung "Krise" durchaus angemessen ist. Leugnen lässt sich da nichts mehr, alles wissenschaftlich belegt. Seit mindestens 30 Jahren ist die Problematik bekannt und ebenso lange haben unsere strukturkonservativen Volksvertreter gepennt, gemauert und blockiert was das Zeug hält. Bis auf die AfD haben das auch alle kapiert, aber keiner traut sich, die Konsequenzen zu benennen- auch nicht die Grünen. Was Wunder, wenn jeder zielführende Ansatz gleich einen Shitstorm auslöst. Politischerseits wird gerne davon geredet, "die Menschen mitnehmen" zu wollen. Das heißt aber, dass man warten will, bis der Letzte den Gong gehört hat- und die Zeit haben wir nicht mehr.

Wenn sich nicht alles ändert, wird nichts bleiben wie es ist.

Bärth:
Das geht wohl an niemandem vorbei, was willst du denn darüber diskutieren hier?
Die üblichen Streitthemen, wer was besser weiß und wie man was machen soll?

Was bringt das?

Gianluca:
Es wäre schon hilfreich, wenn nicht nur ideologisch verblendete Scheinargumente oder Satzhülsen verbreitet werden würden.
Ist ja nicht alles verkehrt was Grün und so wollen. Aber die von oben herab verordnete Absolutheit der vermeintlich wohlgemeinten Ansätze funktioniert nicht. Weil eben an der Realität vorbei. Diese Leute leben in einem Wolkenkuckucksheim und sind fern ab jeder Realität. Und da beziehe ich - die ganz linken und rechten Flügel mal aber sowas von außen vor - mittlerweile alle "demokratischen" Parteien ein. Immerhin war die kanzlerstellende Partei (Amnesie-Olaf) 12 Jahre mit dabei als GroKo. Und hat, wenn ich mich richtig erinnere Finanz- und Umweltministerium beschickt, mindestens.
Da laufen seit geraumer Zeit Leute als Minister/innen rum, die ohne exorbitant teure Berater nicht mal wüssten, wie ein Zuckerstreuer (kann beliebig ersetzt werden) funktioniert.
Und nebenbei haben wir noch solche Gestalten:
3-Satz-Riccarda, Talk-Show-Kevin, Wechselmeinung-Espen, AFD-Freund-Friedrich, Amnesie-Olaf (hatten wir schon), Rotwein-Wolfgang, was-ist-bauen?-Klara, Ich-will-nach-Hessen-Nancy. Die Liste kann ergänzt werden. Aber was wollen wir mit solchen Leuten? Nutella-Feind-Cem. Zum Robert, dem Kinderbuchautor, fällt mir nix ein.
Gruselig.
Und dann wollen wir die Welt retten...
Mal zur E-Mobilität, wie die sich derzeit darstellt:
Ein Kohlekraftwerk hat einen Wirkungsgrad von etwa 25%, Netzverluste in D sind bei ca. 6% (0,94), Verluste in der Hausinstallation wohlwollend bei 10%, E-Motor 80%. Macht also 0,25 x 0,94 x 0,90 x 0,80 = na?
Den Transport und Gewinnung von Kohle setze ich mal mit Öl gleich. Mein Dieselmotor liegt bei einem Wirkungsgrad von etwa 45%.
Und ja, wir müssen/können was tun. Und sind ja auch dabei. Aber für welchen Preis?
Der Kinderbuchautor fährt gerade die Wirtschaft sehenden Augens gegen die Wand und will diese mit Subventionen (woher, welche???) unterstützen. Und der Christian soll mal schön die Kohle dafür bereitstellen. Geht's noch?
Klimaschutz geht doch nur, wenn die Peripherie stimmt, oder liege ich falsch?

Und bevor hier mal wieder jemand mir unterstellen möchte, dass ich Reichsbürger wäre - nein, nur ich habe momentan diverse Verständnisprobleme wie mit den Leuten in Berlin (Ampel und CDU, der Rest geht gar nicht) das alles bewältigt werden soll. Klima ist da nur ein Teil davon.
Habe fertig.

ganter:
seh ich genauso

Yossarian:
@ Gianluca:

Short and to the point.  8)

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