Das Männerforum
Plaudereien => Literatur und Musik => Thema gestartet von: phoenix am 19. Januar 2010, 21:37:55
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Nach einem langen, langen, und ziemlich anstrengenden Arbeitstag kommt der 25-jährige IT Informatiker Joerg endlich in seinem häuslichem Refugium an. Wie üblich war der Weg von der Firma wieder einmal nur von Idioten gepflastert, die Ihren Füherschein gewwonnen hatten. Obwohl die heutige Bilanz noch durchschnittlich war. Immerhin, diesmal hatte er nur 3 Vollbremsungen aus Tempo 240 machen müssen, 5 mal rechts überholen müssen, um nicht auf der Haube eines brandgefährlichen Kleinwagens zu landen.
Jedenfalls war es in seinem Heim urgemütlich. Die Hayabusa stand abkühlend neber seiner 1120 GS und seiner Rocket III. Die restlichen Wassertropfen würden in Kürze verschwunden sein.
Mit einem lässigen Schwinger landete die Lederjacke an ihren angestammten Platz, ebenso der Helm.
Er schalte schonmal , wie üblich, im Vorübergehen seinen Mac Pro an und schlendete gemütlich in die kleine Single Küche.
Das mitgebrachte Gyros brutzelte gemütlich in der Teflonpfanne, das Tzaziki hatte er gerade frisch vom Delikatessenladen mitgebacht. Und die Friteuse war gleich bereit den Schwung Criss-Cut Pommes aufzunehmen.
Abwägend begutachtete er das Weinregel und entschied sich heute für einen Chianti und stellte ihn in das bereits vorher mit Eis gefüllte Kühlbehältnis.
Nach etwa 5 -10 Minuten saß er vor seinem PC und loggte sich in das Maennerforum ein.
Gerade hatte er die ersten Bissen verputzt und wollte er auf ein interessantes Thema antworten, als die Türklingel hupte. Nanu? Wer mochte das denn sein?
Er erwartete doch gar keinen Besuch.
Mit dem Teller in der linken Hand, die Gabel in der anderern, schaute er vorsichtig durch den Türspion....
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in der hand hielt sie ne wasserwaage :D
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Sich fast an einer Zwiebel verschluckend, konnte er gerade noch das Husten unterdrücken, seine Gedanken gingen auf die Überholspur, was zum Henker wollte Sie denn hier?
In Gedanken und im Schnelldurchlauf ließ er die letzen 2 Wochen Revue passieren.
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Da erst sah er, was sie in der anderen Hand hielt. Ein Buch. Eine ziemlich zerfledderte Ausgabe von "Strafrecht, allgemeiner Teil, Band I", von Claus Roxin.
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wo wollte sie hin?
hat sie sich in der tür geirrt?
wieso eine wasserwaage?
wieso ein buch über strafrecht?
verdammt,wer wohnt über mir?
die muss sich echt in der etage geirrt haben :D
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Zögerlich bewegte er sich zur Tür, streckte sein Hand aus....
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...um die kleine kette aus der verankerung zu lösen,die ihn nur noch von diesem bezaubernden wesen trennte.
seine hand begann zu zittern und er hatte mühe....
nop,müssen wirs jetzt auslosen wie es weitergeht ;D ;)
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.. und er hatte mühe....
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seine Gedanken zu ordnen, als eine neue Quelle der Verwirrung über seinen armen Geist hereinbrach: Quälend langsam löste sie die Knöpfe ihrer Damenoberbekleidung. Und da blitzte ihm kalter Stahl entgegen:
Das Amulett der GEZ-Schergen!
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...sein puls begann zu rasen.
er hatte doch alles bezahlt ??? was will die frau ???
ein geschmack aus fauligem wasser und Tzaziki machte sich in seiner kinnlade breit.
doch bevor er etwas sagen konnte........
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... tönte im Hintergrund der "Anton aus Tirol". Die 7.1-Terabass-Radiokarte des McPro hatte sich aktiviert.
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Und bevor sie irgendetwas sagen konnte, sagte er: "Entschuldigung, aber ich bekomme gerade einen Anruf, ist gerade ein schlechter Zeitpunkt". Er schob die Tür zu und setzte sich an den Mac um den Skype Anruf anzunehmen. Wiedereinmal "saved by the bell" dachte er.
Und er wandte sich gleich wieder seinem Gyros zu, was gottseidank noch warm war.
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Auch Master Sergeant Jock Blockbuttock hatte einen Anruf entgegen zu nehmen. Militärisch knapp bellte er in den Hörer.
"Ja Madam, Lufunterstützung"
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"Jawohl, eine CAG. Der Admiral hat es schon genehmigt."
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"Jawohl Madam, die Rechnung wieder an die GEZ!"
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den gyros wieder zugewandt und die frau schön wieder völlig vergessend,klingelte es abermals.
sie stand immernoch vor der tür,doch diesmal einen knopfloch weiter.
was er dann durch den spion erblickte,ließ ihm den atem stocken.
brusthaare,sie hatte brusthaare.........
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Blockbuttock wandte sich grinsed an seinen Staff Corporal.
"Ol'Hairy mal wieder. Schätze, diesmal ist sie wirklich sauer."
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Da dämmerte es ihm. War sie es nicht, der er vor ein paar Wochen im Fitnessstudio ein paar der von der letzten Dienstreise nach Bukarest mitgebrachten Steroidpillen verkauft hatte?
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Die Flugdeckmannschaft der USS Incompetence unterbrach fluchend die Fernsehübertragung des letzten Spiels der World series. Immer diese Einsätze für die GEZ! Hatten die shit Krauts denn immer noch kein Privatfernsehen?
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Aber wieso zum Henker war er einmal in der Kaserne, dann zuhause, dann wieder auf einem Flugzeugträger?
Was zum Henker war in den letzen Wochen nur los mit ihm, fragte sich Joerg Blockbuttock verzweifelt.
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Vice Admiral Hoss Cucumberglass war einer wenigen Offiziere in der US Navy, denen die gute Laune ihrer Männer immer am Herzen lag. So etwas sollte nicht wieder vorkommen! Er wusste, wen er diesmal anrufen musste. Nach dem er den roten Telefonhörer wieder auf die Gabel gelegt hatte, machten sich zwei Munitionsmaate mit ernsten, aber entschlossenen Gesichtern auf den Weg in Poopsdeck der USS Incompetence, während die ersten F-35-Piloten den Briefing room betraten.
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Währenddessen schaute in Bielefeld der Lobbyist N. Opp zufrieden auf seinen Arbeitstag zurück. Die Kontaktleute in den USA fraßen ihm mittler Weile aus der Hand. Von diesem Schlag würde sich das Öffentlich-Rechtliche Fernsehen nicht mehr erholen, und die Beweise für den Rumänien-Skandal der Hyporealpharma würden gleich mit verdampfen.
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Wenn da nur nicht diese verfluchte GEZ-Schlampe wäre. Er zahlte doch schon ein großzügiges Schweigegeld, aber nie war es genug. Und seit sie mit dem Oberstaatsanwalt Dr. Knüllich-Dingeldey schlief, war die Sache einfach zu gefährlich geworden. Eine Lösung mußte her, das war klar.
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Ihm wurde übel. Der Zwiebel- und Knoblauchgeschmack im Mund tat sein Übriges. Er ging auf die Toilette. Weiße Marmorfliesen, umrahmt von Elfenbeinintarsien, ließen das Bad groß und hoch wirken. Die Villeroy & Boch-Einrichtung und die goldenen Amaturen passten irgendwie nicht zum 40-Zoll-LCD-Display, das über der Badezimmertür als Kontrast hing. Na, wenigstens war die GEZ-Schlampe noch nicht hier drin gewesen. Oder doch? Er versuchte sich zu erinnern, doch seine Gedanken spielten immer noch verrückt. Er schaute kurz auf den Monitor, wo gerade über das Rekordminus des DAX gesprochen wurde. Aber er konnte sich nicht weiter darauf konzentrieren, denn...
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als sein Blick zufällig auf den Spiegel fiel, stellte er zu seinem Entsetzen fest, dass ihn nicht, wie erwartet, sein eigenes Konterfei anlächelte, sondern höhnisch grinsend Madame GEZ das Kristalglas verunzierte.
Ein Schrei entrang sich seiner Brust, doch was war das? Das war kein männlich Brüllen oder Tosen, nein, es war ein kleiner, hysterisch spitzer Schrei, ganz nach Weiberart.
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Er sah an sich herunter. "Das kann doch nicht wahr sein!" entfuhr es ihn. Er schaute auf einen Busen! Er griff sich in den Schritt. "NEEEEEEEEIIIIIIIINNNNNN!!!!" entrann ihm durch die Kehle! "WO IST MEIN SCHWANZ???!!!!"
Er musste sich setzen. Nein, er musste sich weiter im Spiegel betrachten. Was war passiert?! Wieso bekam er keinen Gedanken zu greifen?!
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Panisch rannte er in die Küche, um sich ein Bier zu holen. Alkohol soll helfen, dachte er verzweifelt. Er bog um die Ecke und was er da sah, brachte ihn beinahe um den Verstand. Da war er. Rosig, gelangweilt und dennoch unverkennbar - sein Schwanz. Saß da und trank das letzte Bier!
Das war der einzige Umstand, der einen Totalausfall aller mentalen Systeme verhinderte - wäre es nur eines von vielen Bieren gewesen, hätte Jörg es noch nicht einmal wahrgenommen - aber - das LETZTE?!
Es war ja, als würde sein Schwanz regelrecht demonstrieren, wer hier der Herr im Hause sei.
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Er wollte seinen Schwanz zur Rede stellen. "Was machst Du da mit meinem letzten Bier?!" - "Ficken?!" entgegnete sein Schwanz. Bitte was? Er überlegte. Hat er gerade richtig gehört? "Was sagtest Du gerade?!" fragte er zur Sicherheit. "Ficken?!" kam wieder zurück. Er hörte doch richtig.
Plötzlich kam ihm ein merkwürdiger Gedanke... So ein Gläschen Prosecco würde jetzt genau das Richtige sein!
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Als er die Lasche von der rosa Dose ziehen wollte, bemerkte er seine langen, feinen Fingernägel. Ein neckisches Silbermöndchen verzierte die obere, wohlgefeilte Spitze. Nein, dass würde einen irreparablen Schaden hervorrufen, jetzt diesen Ring zu ziehen. Umständlich hantierte er mit einem Löffelstil herum, den er in die Öse schob. Ah. Endlich war das Getränk offen.
Gierig setze er die Dose an die Lippen - nein, halt, im Glas würde es irgendwie besser munden...gerade, als er sich nach einem Sektglas umsah, hörte er ein unmanierliches Grölen von seinem Schwanz: "Tussi!"
Also, also DAS war doch wohl die Höhe! Entnervt stemmte er eine Hand in die Hüfte und fuhr den Schwanz an: "Also, mein Bester, nur weil du so unmanierlich aus der Flasche trinkst, heisst das noch lange nicht, dass der Rest der Menschheit ebenso verrohen muss. Und im Übrigen könntest du dir ruhig mal etwas anziehen, du bist schamlos! Und nimm mal was Nettes, was Anständiges, nicht irgendwelche von deinen Lappen! Und Rasieren ist anderen auch kein Fremdwort!"
Noch lauter grölte der Schwanz und Jörg war am Verzweifeln - was musste er sich nicht alles gefallen lassen von diesem rohen Gesell!
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Wütend stampfte er mit seinem zierlichen Füßchen auf. So nicht. Er rauschte aus dem Raum und lief ins Schlafzimmer. Mühsam ein Schluchzen unterdrückend, warf er sich bäuchlings aufs Bett.
Aua! Wer zum Geier hatte die 5-Kilo-Hantel da liegen gelassen?! "Scheisse" brüllte er und betastete die schnell wachsende Beule an der Stirn. Messer! Ein kaltes Messer randrücken - er lief zurück in die Küche. Sie war leer.
Nun, warum sollte sie auch nicht leer sein, fragte er sich kurz irritiert. Er griff nach einem Messer und stolperte ins Bad - aua, das würde ein echt dickes Ding werden, diese Beule. Fast ein wenig stolz starrte er seine gehörnte Stirn an. Rasieren...kam ihm in den Sinn, rasieren müsste er sich auch mal wieder. Wenn er nur nicht solche Kopfschmerzen hätte, woran hatte er sich gestoßen? Warum hatte er sich aufs Bett geworfen?
Es fiel ihm nicht ein. Seis drum, sagte er sich und kraulte sich am Sack. Wenns wichtig war, würde es ihm schon wieder einfallen.
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Dann rasierte er sich. Nach drei Minuten fragte er sich völlig panisch "Warum rasiere ich mir meine Beine???!!!"
Der Prosecco fiel ihm wieder ein. Er brauchte endlich Alkohol, um wieder klar denken zu können, redete er sich ein. Er ging mit blankrasieren Beinen zurück ins Wohnzimmer. "Wie um Gottes Willen konnte ich mir vorhin am Sack kratzen? Er fühlte an sich runter und fühlte etwas Bekanntes, aber estwas Bekanntes an seinen Frauen, nicht an ihm... Es war nicht unangenehm, jedoch trotzdem fremd. Er nippte am Glas Prosecco und seufzte erleichtert. Wie wird der restliche Tag noch werden?
...Dann wachte er aus seinem Albtraum auf...
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Kurz darauf klingelte bei Master Sergeant Jock Blockbuttock erneut das Telefon. Verärgert über die ständigen Anrufe schnarrte er in den Hörer:
"Wer da!?"
"N. Opp hier; es gibt etwas zu erledigen. Alles weitere unter vier Augen, Dienstag um 3, am üblichen Ort, keine Zeugen."
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N. Opp! Aus dem vorirgen Auftrag wusste er, dass er Beweise für den Erfolg sammeln musste. Todesurkunde reicht nicht aus. Aus seiner Erfahrung wußte er, dass er noch die Geburtsurkunde, den Lebenslauf, das polizeiliche Führungszeugnis und das letzte Arbeitszeugnis seines Opfers benötigte. Dazu noch den Kopf und beide Daumen der Leiche. Er hatte aber alles parat. Die Beweise lagen sicher in einem Panzerschrank in seiner Garage. Neben seinen Maschinen.
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"Blöd", dachte Jörg mir dem Rasiermesser in der Hand, "wenn man einen Blackout ausgerechnet beim Rasieren bekommt." Warum schwebte ihm nur dauernd dieses blöde Partygesöff im Kopf rum, von dem irgendwo noch paar Dosen im Schrank vor sich hinschimmelten? Verärgert schüttelte er den Kopf und schabte vorsichtig seinen Hals.
Währendessen meldeten sich auch die Special Agents Toomb und Harder zurück bei Blockbuttock.
"Phase 1 erledigt: Identifikationschip oral eingeführt mittels Gyros. Dürfte mittlerweile angedockt sein." schnarrte Toomb
"Scheint so", bemerkte Blockbuttock und beobachtete weiter den Überwachungsmonitor. "Allerdings fällt er immer wieder in seine eigene Identität zurück. Wieso ist das immer noch nicht ausgereift?! Wenn diese Aktion wieder mit einer Einweisung in die Psychiatrie endet, haben wir nur noch drei Probanden, die für den Einsatz geeignet sind. Ich hoffe für Sie, dass er sich schnellstmöglich mit der implantierten Routine identifiziert!
Und wieso wagt dieser Ziviist N.Opp, mich irgendwohin zu beordern?! Ich hab ihm gesagt, dass ich alles im Griff habe! Harder! Sie nehmen sich mal unauffällig seinen Werdegang vor. Da muss etwas zu finden sein!"
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Jörg hatte also noch eine knappe Woche Zeit, bis er sich mit N. Opp treffen sollte. Wo sollte er anfangen, zu suchen? Er erinnerte sich an N. Opps Bekannten P.A. Prika. Paul Anton, ein alter britischer Haudegen, der bis 1970 für das FBI und danach mit privaten Detektivarbeiten seinen Lebensunterhalt verdiente. Er musste doch irgendwo seine Nummer haben! Jörg kramte in seinem buchefarbenen Hülsta-Schrank. Ah, da! Zwischen den Buchbänden "Sex zu dritt - So gefällt es allen!" und "Gangbang - Erste Hilfe". Ja, das waren Zeiten damals! Er siniert eine Minute über seine Jugend, um dann sein Apple I-Phone zu nehmen, um Paul Antons Nummer zu wählen.
"Paul hier! Wer da?"
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Jörg holte grade luft um eine Begrüssung auszusprechen, als die Luftschutzsirene in seinem Schlafzimmer losbrüllte. "Mist, mal wieder vergessen den Wecker abzustellen" dachte er sich, und wollte grade lospurten, denn so war ein Telefonat nicht zu denken. Doch als auf seinem Macbildschirm mit grossen roten Buchstaben die Meldung AIR STRIKE - INCOMING THREAT! erschien, stutze er. Ein Luftangriff? Um diese Uhrzeit? Das KONNTE doch nur mit der GEZ zu tun haben. Er legte das Telefon beiseite nach dem er "Ich rufe gleich noch mal an" hineingebrüllt hatte (die Sirene hatte er immer noch nicht abgeschaltet) und griff nach seinem Helm. So leicht wollte er es den Gebührenhäscher nicht machen. Er schaltete die auf dem Balkon angebrachte Flakbatterie auf "Automatisches Sperrfeuer" und sprang auf sein Motorrad...
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Während eine detachierte Staffel Richtung Bielefeld abbog, wies der Geschwadercommodore seine Flieger zum Zielanflug ein. Plötzlich erschütterterte ein schlimmes Krachen die F 35. Während sein Navigator, Captain Y. hysterisch "HELFT DEM BOMBENSCHÜTZEN!" schrie, knarrte aus dem Kommunikator die Roboterstimme des Begleit-Awacs:
"Damned. You have been hit by a giant Schwanz."
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Ein Schwanz? Getroffen von einem Schwanz? :o ::) Egal. Jörg merkte, wie der Steuerungsjoystick immer stärker vibrierte, wie er immer mehr Kraft einsetzen musste, um die Maschine einiger Maßen auf Höhe zu halten. "Was ist da hinten los?!" schrie er Y. an. "Ich berechne gerade den besten Kurs nach unten!" erwiderte dieser trocken und in normaler Lautstärke.
Jörg spürte seinen Schweiß vom Gesicht auf seine heißen Brüste tropfen. Das gefiel ihm irgendwie. Kurz abgelenkt traf ihn noch ein Schlag. Schon wieder der Schwanz! Der muss viel Munition haben, dachte er noch, als die gesamte Elektrik ausfiel. Noch war er auf Gleitflug...
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Dann verschwamm die Umwelt vor seinem Auge, dann wurde es schwarz, das Letzte was er noch hörte, bevor er komplett bewußtlos wurde, war...
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"HAAALLLO, hast Du schon wieder gepennt? , sprach eine bekannte Stimme? ???
Verschwitzt und noch nicht richtig wach blinzelte er vorsichtig unter der Bettdecke hervor.
"Und was sollen die ganzen Bierdosen hier schon wieder? Haste wieder eine wilde Party gefeiert und mich nicht eingeladen?" feixte Tina.
"Welche haste denn nun wieder abgeschleppt?" "Aha, diesmal wieder schwarzer Mini?"
"Wo isse denn hin, deine gestrige Bettgenossin?"
Bevor er antworten konnte, knartzte die die Badezimmertür und ...
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Langsam kamen seine Erinnerungen zurück. Oh oh! Diese rothaarige von gestern Nacht, hab ich die mit zu mir genommen?!
Die Badezimmertür öffnete sich... Es war Melissa Arple, die beste Freundin von Tina!!!
Jörg wusste nicht, wer schockierter war. Tina oder er. Was ist gestern Nacht passiert? Wieso Melissa?
"Guten Morgen!" begrüßte Melissa uns, während sie ihren Körper weiter abtrocknete.
"Guten Morgen???!" keifte Tina sie an. "Guten Morgen??? Willst Du mich verarschen? Wie kannst Du mit meinem Freund in die Kiste springen?!"
"Wie bitte? Jörg sagte mir gestern, ihr seid schon seit 2 Wochen auseinander! Er tat mir so Leid! Darum bin ich mit ihm gegangen!"
Oh, Jörg. Du steckst in der Klemme.
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Vice Admiral Hoss Cumberglass verfolgte den Funkverkehr mit wachsendem Missvergnügen.
Wieso war der Erstschlag noch nicht erfolgt?
Wo steckte die Führungsmaschine?
Wieso half niemand dem Bombenschützen?
Was laberte das Awacs für einen Scheiß?
Und seit wann wusste die Navy, wo Bielefeld liegt?
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Mit verdächtig leiser Stimme befahl er Toomb und Harder zu sich. Kaum vernahmen sie die Aufforderung durch das Bordmikro, warfen sie ihre Kaffeebecher und Donuts in den Müll. "Scheisse, jetzt macht er wieder einen auf Tabula Rasa" warnte Harder seinen Kollegen. Sie beeilten sich, zum Kommandoposten zu kommen.
"Kann mir einer der hier anwesenden 'Spezialisten' mal erklären, wieso unser Mann fortwährend von einem Flashback in den anderen rutscht?!" flüsterte VAH Cumberglass.
"Ähem, Sir, das muss an der Einstellung des Identitätschips liegen, Sir!" bellte Toomb.
"Und wieso wird er in diesem Zustand auf Mission geschickt?!" hauchte VAH Cumberglass noch leiser.
"Sir, wenn Sie erlauben, Sir, das war Ihre Anweisung, Sir!" hickste Harder verstört. Er wusste, dass das genau die Art von Antworten war, die Special Agents ohne Beziehungen nach Neuseeland auf einen Außenposten brachten. "Seis drum", dachte er, "Rasieren und Arschlecken zwofuffzich, schlimmer kanns da auch nicht zugehen. Aber Toomb das blöde Schwein zieh ich mit!"
VAH Cumberglass bemühte sich, seine Augen so starr und brennend wie möglich auf Harder zu richten. Wenn es ihm nur endlich gelänge, diesen Salzsäulentrick hinzubekommen...
"Sie beide bewegen jetzt sofort ihren Arsch hier raus und programmieren den Chip richtig. Und damit wir uns recht verstehen, mit richtig meine ich, dass die Zielperson endlich das tut, was von ihr verlangt wird. Paar Bömbchen und bisschen Schutt und Asche Himmerlherrgottnochmal und wenn das nicht sofort passiert, werden Sie an die nächste Abwehrrakete gebunden und die WIRD abgeschossen, das schwöre ich und wenn ich persönlich diesen Scheissknopf drücken muss!!" brüllte er.
"Arsch" dachte Toomb
"Arsch" dachte Harder
"Sir! Jawoll, Sir!" bellten beide im Gleichklang und machten sich aus dem Staub.
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Jörg sah den beiden Mädels zu und versuchte dabei seine eigene Version der letzten Nacht zusammenzupuzzeln.
Dazu kam er aber leider nicht mehr, erneut wurde es dunkler?
Wie, was, ich habe doch gerade erst geschlafen, DAS KANN NICHT SEIN!", dachte er noch verzweifelt, als er die Müdigkeit in seinen Beinen und Armen spürte.
Diesmal spürte er allerdings ein leichtes Brennen am Hinterkopf. Und wieder wurde ihm schwarz vor den Augen.
Vergeblich kämpfe er dagegen an und .... - verlor erneut das Bewußtsein.
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Währenddessen fand Nachbars Lumpi einen verdächtigen Gegenstand hinter der gelben Tonne neben der Garageneinfahrt. Das Ding war fast vier Meter lang zigarrenförmig und hatte ein paar grünlich leuchtende LEDs an der Spitze, die rot zu blinken begannen, als der Dackel darauf urinierte.
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"Jau " dachte der Nachbar: "kaum ist die Thöle meiner Frau fertig mit Pinklen da springt diese drecks Fussgängerampel auf Rot!" Er ging trotzdem hinüber, er schaffte es auch...nur der Dackel....
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"Bielefeld!" schimpfte der Glöckner von St. Pölten. "Immer wieder Bielefeld ... "
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Fröhlich pfeiffend, war Freddy K auf dem Heimweg, es war ein wunderschöner Samstagmorgen. Sein erster freier Tag seit Jahren.
Er konnte es kaum erwarten, seine Tocher zu treffen. Vor 3 Monaten hatte er beim GSG 9 demn Dienst quittiert und hatte sich gerade etwas in seinem neuen Job als Fitness Trainer eingelebt.
Morgen war die Probezeit überstanden.
Noch 500m und er war gerade rechtzeitig zurück zum täglichen Frühstück, als er den Dackel hinter den gelben Recycling Tonnen bemerkte.
"Wieder einmal ein bequemer Hundebesitze, den seinen Fiffi nicht Gassi führen wollte" , dachte er sich.