Das Männerforum
Plaudereien => Themendiskussionen => Thema gestartet von: Teppichporsche am 15. März 2010, 13:12:16
-
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,683330,00.html
Bei uns haben einige Produkte freiwillig dieses oder zumindestens ein vergleichbares System eingeführt. Ich persönlich nutze das intensiv und finde es als ersten Schritt vernünftig. Es fehlt noch eine komplette Angabe aller Inhaltsstoffe mit marktüblichen Namen. Da wird ja oft einfach nur ein anderer unbekannter Name verwendet, um etwas zu vertuschen.
Was haltet ihr davon?
-
wenn verschiedene Sorten des selben Lebensmittel im Angebot sind orientiere ich mich nur an diesen Angaben. fehlen die bleibts liegen. Preis ist dabei kein Kriterium.
-
Ich kauf nix, wo nicht genau die Kohlenhydrate angegeben sind. Und die Ampel beachte ich auch.
-
Ampel haben wir in Mainz auch. Das hindert die Katrin Eder aber nicht daran, ständig mit Schwarz-Grün zu drohen.
-
Wenn auf Marshmallows in Zukunft draufsteht, daß die nur aus Zucker bestehen, hält man damit jemanden davon ab, die zu essen?
warum sollte man?
-
Wenn auf Marshmallows in Zukunft draufsteht, daß die nur aus Zucker bestehen, hält man damit jemanden davon ab, die zu essen?
Einige sicher.
Im Übrigen sind nicht alle Lebensmittel so eindeutige Fälle wie Marshmallows. Zum Beispiel wird Gemüsekonserven oft zusätzlicher Zucker zugesetzt, was viele Leute nicht wissen und auch nicht weiter auffällt.
-
Im Übrigen sind nicht alle Lebensmittel so eindeutige Fälle wie Marshmallows. Zum Beispiel wird Gemüsekonserven oft zusätzlicher Zucker zugesetzt, was viele Leute nicht wissen und auch nicht weiter auffällt.
Eben. Und in Wurst kann so eine Menge Zucker stecken und damit Kh, dass du es nicht glauben magst. Im Prinzip kauf ich nur noch Bratenaufschnitt und sogar da muss ich schauen.
Oder der allergrößte Schwachsinn überhaupt: Bei zuckerfreien Kaugummis ist ja klar, dass Aspartam drin ist. Hab ich extra nie gekauft. Und jetzt musste ich feststellen, dass auch in allen gezuckerten Kaugummis TROTZDEM Aspartam steckt. Zusätzliche Extra-Chemiesüsse. Und sowas hab ich meinen Nichten und Neffen geschenkt im guten Glauben, mit Zucker wenigstens keine Gehirntumore zu verschenken...ohne Lesen kauf ich gar nichts mehr. Wer nichts draufschreibt, hat Pech.
-
huhn und puten-brust geht auch noch
-
Zählt bei mir zu Bratenaufschnitt. "Reines" Fleisch eben.
-
In Rotwein ist auch Zucker. Kriegt bestimmt einen roten Punkt.
Von mir aus soll man das alles machen, aber man erreicht nur die, die sich sowieso dafür interessieren. Für die ist aber so eine Ampel noch viel zu ungenau.
Du hast scheinbar das System nicht ganz verstanden, es geht um die Menge der Inhaltsstoffe also der Anteil des Zuckers an der Gesamtmasse, da bekommt nicht alles einen roten Punkt wo Zucker drin ist, Rotwein müsste ihn aber eh bekommen wegen des Giftes "Alkohol".
Im übrigen ist es doch gut zu wissen ob nun in einem oder in drei Marshmallows die Tagesration Zucker steckt, dann fällt doch das Einteilen leichter.
-
Im übrigen ist es doch gut zu wissen ob nun in einem oder in drei Marshmallows die Tagesration Zucker steckt, dann fällt doch das Einteilen leichter.
Was ist eigentlich eine Tagesration Zucker?
Gehen wir mal zurück zu den Jägern und Sammlern. Die haben keinen Industriezucker bekommen. Ich nehme mal an, dass die Jungs mehr oder minder optimal an ihre Umwelt angepasst waren. Und unser Körper entspricht dem der Jäger und Gammler. Also ist unsere Tagesration Industriezucker gleich Null.
-
Was ist eigentlich eine Tagesration Zucker?
Wie errechnet sich der GDA-Richtwert von 90 g Gesamtzucker? Was ist der Unterschied zu den 50 g von DGE und WHO?
Die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von nicht mehr als 50 g beziehen sich ausschließlich auf Zucker, der einem Produkt bei der Herstellung zugesetzt wird. Nicht mit einbezogen ist natürlich enthaltener Zucker, z. B. Milch- und Fruchtzucker. Die Angabe des zugesetzten Zuckers allein sagt demnach nichts darüber aus, wie viel Gesamtzucker tatsächlich im Produkt steckt. Orangensaft „ohne Zuckerzusatz" beispielsweise enthält reichlich natürlichen Fruchtzucker der Orangen. Der GDA-Nährwertkompass nimmt dagegen den Gesamtzuckergehalt als Basis. Der GDA-Zuckerrichtwert von nicht mehr als 90 g berechnet sich wie folgt: WHO, EURODIET sowie mehrere nationale Ernährungsrichtlinien empfehlen eine Tagesration von 400 g Obst und Gemüse sowie drei Milchprodukte pro Kopf. Der Verzehr dieser Tagesration entspricht einer Zuckeraufnahme von circa 45 g an Milch- und Fruchtzucker. Die empfohlene Menge für zugesetzten Zucker liegt bei nicht mehr als 50 g. Aus dieser Summe ergibt sich abgerundet der empfohlene Richtwert für die Tageszufuhr von Zucker in Höhe von nicht mehr als 90 g.
aus:http://www.forum-ernaehrung.at/cms/feh/dokument.html?ctx=CH0167&doc=CMS1232201953366
-
Was ist eigentlich eine Tagesration Zucker?
Keine Ahnung. Ich kenne nur so was:
Reichseierkarte (http://de.academic.ru/pictures/dewiki/82/Reichseierkarte_1944.jpg)
Edit: Zuckerkarte (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f1/Zuckerkarte1917.jpg/800px-)
-
Ich bin für die Ampel!
http://www.foodwatch.de/
-
Ich bin für die Ampel!
Kreisverkehr ist besser.
-
Kreisverkehr ist besser.
jo, hat was... ;D
http://popcornblog.de/images/uploads/strasse_kreisverkehr-2.jpg
-
Bringt überhaupt nichts. Wer sich ungesund ernährt, liest auch keine Ernährungshinweise.
Denk ich auch.
Wer sich gesund ernähren will, bekommt hier nochmal eine zusätzliche hilfestellung. Wers nicht will /die finanziellen Mittel dazu nicht hat, dem sind auch diese Vermerke egal.
-
Vorschriften ersetzen keine Kompetenz. Die meisten wissen längst, dass der Sondermüll, denn sie sich jeden Tag reinziehen, ungesund ist, haben aber nie was anderes als aufbacken, heiß Wasser drüberkippen oder inne Mikro schmeißen gelernt. Wenn man es schaffen würde, dem Verbraucher in einig Zombieland beizubringen, was seine Mamas und Omas mit dem komischen unabgepackten Zeugs gemacht haben, das neben der Waage liegt, dann könnte man sich diverse Meter Kühltechnik und einige Tonnen Weißblech in den Supermärkten sparen. Und ein Großteil der Verbraucher müsste jeden Tag rund zehn Kilo weniger durch die Weltgeschichte schleifen. Mit der Ampel wälzt man auf den Verbraucher nur die Schuld für das ab, was man ihm als alternativlos vorsetzt.
-
Industriell hergestellte LEbensmittel sind meiner Meinung nach ungesund. Daran ändert auch die Ampelkennzeichnung nichts. Trotzdem bin ich für diese, damit die die das Zeuch essen vielleicht doch eine Chance bekommen, ihren Energiehaushalt zu kontrollieren.
-
Das ist alles kein Grund, die Dosen nicht klar und allgemeinverständlich zu kennzeichnen.
-
Das ist alles kein Grund, die Dosen nicht klar und allgemeinverständlich zu kennzeichnen.
Sehe ich auch so.
Ich fürchte aber, dass der Verbraucher es trotzdem nicht schnallen wird. Der wird eher neben der gelben Abfalltonne nun noch ne grüne und ne rote suchen.