Autor Thema: Moral nur noch ein überflüssiger Luxus?  (Gelesen 126668 mal)

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Conte Palmieri

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Re:Moral nur noch ein überflüssiger Luxus?
« Antwort #90 am: 16. Februar 2010, 11:29:51 »
Bißchen weniger melodramatisch darfst Du das schon ausdrücken.
Denk' die Sache doch mal zu Ende. Was passiert wenn Menschen überhaupt nichts mehr zu essen bekommen? Was passiert, wenn sie wochenlang ohne Heizung im Frost sitzen?

Es hat schon Tote gegeben deswegen.

Offline DüDo

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Re:Moral nur noch ein überflüssiger Luxus?
« Antwort #91 am: 16. Februar 2010, 11:49:17 »
Westerwelle gibt's auf allen Seiten. Westerwelle sieht überall die soziale Hängematte und differenziert nicht zwischen echter Not und Trägheit. Von links kommt aber der gleiche lautstarke Protest, wenn man genau diese Differenzierung macht. Ist irgendwie schon lustig. nigels Posting zu dem Thema geht in die richtige Richtung. Die Problematik ist da, wo aus welchen Gründen auch immer die Selbstorganisation nicht funktioniert. Weil sie nicht gelernt wurde, weil die Motivation nicht mehr da ist oder warum auch immer. Dagegen gibt es andere, die in sparsamsten Umständen trotzdem alles Wichtige für sich und ihre Kinder geregelt kriegen. Nicht jeder mit wenig Geld ist gleich Prekariat und Prekariat gibt's bestimmt auch bei Leuten mit viel Geld.

Das ist doch alles nur ein Zerren und Feilschen um Regelsätze, ohne dabei an die wirklichen Probleme ranzugehen. Die wirklich relevanten Diskussionen laufen woanders, nämlich z.B. beider Schulreform in Hamburg, wo künftig bis zur 6. Klasse gemeinsam gelernt werden soll. Das hat einen viel größeren Effekt als 50 € mehr Geld im Monat. Oder andersrum: die 50 € bringen auch nichts, wenn die frühzeitige soziale Differenzierung im Schulsystem bestehen bleibt. Diese Diskussion muß geführt werden. Das Problem ist nur: die Gegner sind gut organisiert, den Befürwortern fehlt der Rückhalt und das Interesse der Betroffenen bzw. deren Eltern.

den ersten absatz unterschreib ich. den 2. auch - bis auf den letzten satz.

in meinen augen fehlt weder rückhalt noch interesse, sondern geld für bildung und soziales! wo sind denn die lehrer, die dafür bezahlt werden können, sich nachmittags mit ihren klassen hinzusetzen, um die hausaufgaben zusammen zu machen? das ist eine super idee! gibt es aber nicht. schuldirektor will auch kein lehrer mehr werden. es gibt nur eine sehr sehr geringe gehaltserhöhung (ich meine so um die 100 euro), dafür hat man ausser dem umgang mit den schülern einen horrenden formularwahnsinn vor sich. wer will sich das antun? wer ist in der lage, das motiviert und im sinne der schüler langjährig durchzuhalten?

die idee von nigel find ich auch prima. 40h pro nase, die dann "lebensfähig" und "lebenswillig" ist, fänd ich nicht zuviel. gibt es da schon projekte zu? weiß das jemand? (ausser diesem mittwoch-abend-rtl-sozialarbeiter-dasein)

was mich bei westerwelle stört ist das pauschalieren. und dass er nicht weiss, wovon er redet. es geht nicht darum, dass der hiv-regelsatz erhöht werden soll, sondern dass babies und kleinkinder keine 4,45 € für kneipenbesuche brauchen, sondern ...k.a..... 30 € für windeln. keine 12€ für rauchwaren, sondern 20€ für kleidung. ein schulkind braucht geld für schulbücher, klassenausflüge und die busfahrkarte. sportklamotten und ab der oberstufe spätestens einen pc mit internetanschluss. plus drucker.

was ich an westerwelle mag: er möchte eine grundsatzdiskussion starten. vielleicht kommt dabei ww5 raus oder merkel#1... hauptsache, die politik denkt mal RICHTIG nach, erkennt, dass die strukturen neu geordnet werden müssen, dass vlt. pro kind die einkommensteuer derart gesenkt wird, dass eine 5köpfige familie mit 1 arbeitnehmer mehr netto in der tasche hat als eine hiv-familie!

weil: es ist doch in der tat so: eine arbeitsunwillige dame lässt sich 3-4 mal schwängern. komm als familienvater mit 3-4 kindern mal auf deren netto! aber das ist wieder stammtischreden....    alleinlebende hivler beneide ich dagegen gar nicht. mit 359€ einen monat auskommen zu müssen, dazu noch telefon, fahrkarte/auto... da kann man wirklich seine eigene bildung/kulturelle entwicklung vergessen....

Yossarian

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Re:Moral nur noch ein überflüssiger Luxus?
« Antwort #92 am: 16. Februar 2010, 11:53:23 »
Was passiert wenn Menschen überhaupt nichts mehr zu essen bekommen?

Wo passiert das denn? Ich streite nicht ab, daß wir auf dem besten Weg dorthin sind; aber dieses pathetische Beschwören menschlicher Dramen bringt nun auch nicht weiter.

Zitat
Was passiert, wenn sie wochenlang ohne Heizung im Frost sitzen?

Es hat schon Tote gegeben deswegen.

In UK seit Jahren mehrere erfrorene Rentner in ihren Wohnungen, ich weiß.

Offline nigel48

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Re:Moral nur noch ein überflüssiger Luxus?
« Antwort #93 am: 16. Februar 2010, 12:35:31 »
das war ein fall, den ich mitbekommen habe. die initiative kam  vom hort, derhat mit sozialamt und schule zusammengearbeitet.

die machten das andauernd so.

dassind pro problem-einzelfall-person ~ 44 std im halben jahr.

und wenn man die leute so arbeiten  lässt, sind sie  motiviert und gut.

das ist ne gegend,wo jeden  monat einer vom hochhaus springt.

die kinder liefen rundnen monat mit den selben klamotten rum, immer hungrig,immer zu spät , zu müde. angstbeisser.
jugendamt war kurz davor, die kinder ins heim zu stecken.

und der heimplatz für ein kind für einen monat kostet mehr, als die 200 arbeitsstd. -  villeichtsind auch andertalboder 2monate.- aber selbst innerhalb des halben jahres ist die intensive betreuung billiger als die alternative. vom2. monat an ist das schon  günstiger als der zustand vorher.
es profitieren drei schulklassen, 2 hortgruppen supermärkte und kinder auf dem spielplatz davon.

und wenneine solche familie sichin so kurzer zeit so auffallend verändert, steckt das den ganzen block mit an. mutti gibt ihre einkaufs- un kochkünstan mindestens 3 andere weiter. die kinder nehmen die kids vom nachbarn mit zu bücherei und zum sport.. usw

------------------
intensive betreuung der schlimmsten fälle. die nachrangigen reduzieren sich  wie von selbst.

darius michalschewski   hat in hamburg,mitten im dicksten problemgebiet eine box-schule aufgemacht. er hat einenteil gesponsert, jungs die kein geldhaben, arbeiten das ab. innerhalb eines jahre ist die rate an vandalismus, körperverletzung und diebstahl usw dramatisch gesunken. wenn ich mich recht erinnere waren das 80%.  -fang den leithengst und die herde läuft dirhinterher.

Man fährt an den See, um zu schwimmen - nicht wegen der Mücken, oder? - Lemmy Kilminster

Offline nigel48

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Re:Moral nur noch ein überflüssiger Luxus?
« Antwort #94 am: 16. Februar 2010, 13:04:31 »
SERVER-FEHLER 404
Dokument nicht gefunden

Die von Ihnen gewählte Adresse/URL ist auf unserem Server nicht bzw. nicht mehr vorhanden.

schade kaptain
Man fährt an den See, um zu schwimmen - nicht wegen der Mücken, oder? - Lemmy Kilminster

Conte Palmieri

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Re:Moral nur noch ein überflüssiger Luxus?
« Antwort #95 am: 16. Februar 2010, 13:36:11 »
Doch: Verkehr    16 €
Damit kann man gerade mal die Pfilichtvorladungen auf der Arge absolvieren.

Zitat
Wobei man alles unter 20 km mit dem Fahrrad machen kann. Ja, ich weiß: "Fahrräder sind im Hartz IV-Satz nicht vorgesehen"
Erstens das, und zweitens sind nicht alle Leute so gesund und und fit.

marple

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Re:Moral nur noch ein überflüssiger Luxus?
« Antwort #96 am: 16. Februar 2010, 13:57:51 »
Bei uns wurde zu DDR-Zeiten nie kontrolliert, ob einer Frühstück bei hat oder nicht. Das müsste ich wissen, wo mein labbriges Toastbrot schon immer am Bahnhof in die Tonne flog und nie eine Schule von innen sah.

Und sogenannte "Assifamilien" hatten wir hier im Dreh auch einige. Verdreckte Klamotten, ständige Schniefnasen, blaue Flecken, kleinere und größere Diebstahlsdelikte in umgrenzenden Läden oder der Schule selbst. Ich weiss jetzt nicht, inwiefern da eine Fürsorge involviert war, aber die, an die ich mich erinnere, waren die gesamte Schulzeit über gleichbleibend "asozial" <----DDR-Sprech, nicht meins.
« Letzte Änderung: 16. Februar 2010, 14:00:06 von marple »

marple

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Re:Moral nur noch ein überflüssiger Luxus?
« Antwort #97 am: 16. Februar 2010, 14:18:56 »
Ich weiß nicht, inwiefern auch die vorgezogene Entscheidungen eine Rolle in der Sozialisierung spielen:

Irgendwann mit 12 oder so, wird schon festgelegt, ob ein Kind mal Abi macht oder nicht. (Ich kenne mich mit dem genauen Alter nicht so aus, muss aber spätestens 5.Klasse sein, oder?)
Dann spielt auch schon eine Rolle dabei, ob es ein Migrantenkind oder ein Hartzkind ist. Das ist einfach als Vorurteil da, es sei denn, das Kind ist eine besonders hell strahlende Leuchte.

Die meisten kriegen aber erst wesentlich später einen Anflug von Ehrgeiz. Das ist ihnen dann in dem entscheidenden Alter noch nicht gegeben.

Beispiel mein Exgatte: Drei Kinder, drei Väter. Sein letzter Stiefpapi entschied nach Laune, ob er rein durfte oder draußen im Hasenstall übernachten musste etc., im "Familienauto" durfte er nicht mit. Schulleistungen - miserabel. Lehre - abgebrochen. Mit Punkt 18 zog er offiziell in mein Kinderzimmer mit ein - ganze Habe waren zwei gestopfte Pullover, zwei Hosen, zu wenig Unterwäsche, eine alte Jugendliege und zwei abgeschabte und teilweise aufgeplatzte Kunstledersessel. Hui. Nach etlichen Monaten und Beziehungen bekam er eine Stelle als ungelernter Hilfsarbeiter im 3-Schicht-System. Hatte plötzlich auf einen Schlag das dreifache Gehalt von mir (icke damals nach Abi Sachbearbeiterin im Außenhandel). Nach der Wende stand er von einem Tag auf den anderen in Kurzarbeit Null. Dann schubste ich ihn mit Gewalt in eine Umschulung zum ReNo-Gehilfen. Ab DA erwachte sein Ehrgeiz. Da war er um die 30. Heute arbeitet er bei einer großen Bank in der Kreditabteilung und verdient saugutes Geld. Fühlt sich als strahlendes Vorbild (auch für mich haha). Das war nie absehbar damals, in der Schule.

Und solche Lebenswege kenne ich einige. Erst irgendwann mit frühestens Mitte 20 aufgewacht. Minimum 10 Jahre zu spät. Meistens sind dann alle Weichen schon völlig falsch gestellt.
Und DANN müssen da ein Rückhalt und Möglichkeiten sein, das hat mit dem Elternhaus in der Regel nichts mehr zu tun.
« Letzte Änderung: 16. Februar 2010, 14:21:51 von marple »

Offline nigel48

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Re:Moral nur noch ein überflüssiger Luxus?
« Antwort #98 am: 16. Februar 2010, 14:28:14 »
nö, lehrer sind schon richtig ausgebildet., allerdings für schulen, in denen man nur unterrichten muss.

sozialarbeite, krankenpfleger und jurist fehlt in der ausbildung für reale schulen.

eine Sozialarbeiterin, die sowas macht: einkaufen gehen, Pausenbrote schmieren

nee, eben nicht FÜR die leute etwas machen, sondern mit ihnen.

--------------------

was macht ein hausmeister, wennumkurz nach 6 kinder mit turnschuhen und pulli -im winter- vor der schule stehen? er lässt sie ins warme.
was bekommt er dafür? ne abmahnung. aufsichtspflicht verletzt. ging wieder raus schnee fegen.
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Offline nigel48

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Re:Moral nur noch ein überflüssiger Luxus?
« Antwort #99 am: 16. Februar 2010, 14:49:48 »
in derregelschule verblöden die wirklich cleveren kids. sie werden stumpf, haben keinen bock. erfolg haben die mittelmässig klugen, die brav und fleissig sind.ja, im schnitt.. es gibt auch andere  .

kevin/maik/justin kriegt ritalin und kommt auf die sonderschule. statt in nen laden wo ralles probieren, benutzen und erforschen kann. wenn in der realschule in der 8. 2std mit dem mikrospop fertige präparate betrachtet werden, klaut er bei plus jägermeister.  mikroskop hätte er inder3. gebraucht um alles anzugucken, was darunter passt.
es wird doch keiner wirklich klüger, wenn er auf dem arsch sitzt, sich dummes zeug anhört und dusselige fragen normiert beantwortet,
zerlegen, zusammenbauen, ausprobieren planen,scheitern, zusammenarbeiten. -und dann etwas nachlesen, was man wissen will. oder experten ausfragen.

schule macht blöde und gehorsam. alles andere fliegt raus.
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Re:Moral nur noch ein überflüssiger Luxus?
« Antwort #100 am: 16. Februar 2010, 15:57:13 »
na, so ist das ja auch nicht, beelze!

ich kenn jetzt nicht den heutigen schulweg aus meinen erfahrungen, nur den bis vor ...puhhh...17 jahren. und ich muss sagen - die lehrer gingen dir noch richtig auf den sack! ;) da ging es noch um respekt ggü. der lehrerschaft, um "nicht die noten sind wichtig, sondern dein wissen!". aber das ist auch ne ausnahmeschule gewesen *bildichmirein*.

heute gehen die schüler den lehrern auf den sack.  um mal im ton zu bleiben. das bedeutet nicht, dass die schüler viel mehr lernen wollen, sondern nur, dass der respekt fehlt, den ein lehrer durch den schüler eigentlich haben sollte! und das zeugt nicht von "ich kann viren erkennen, bäääh!" sondern von "der ist scheisse, mein vater kann mir nix, meine mutter kann mir nix, der mir auch nix!"... falsche/fehlende erziehung!

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Re:Moral nur noch ein überflüssiger Luxus?
« Antwort #101 am: 16. Februar 2010, 17:49:04 »
Der Westerwillie soll nicht versuchen die Symptome Parteipolitisch auszunutzen sondern der Ursache an die Gurgel gehen.

Das Problem sind nicht die Arbeitslosen, das Problem sind die fehlenden Arbeitsplätze.

Erst wenn wir davon mehr haben als Menschen ohne Arbeit, erst dann kann man...und dann auch mit Recht, die die nicht WOLLEN als faule Nassauer bezeichnen.

Aber nur weil er zu blöd ist Arbeitsplätze zu schaffen muss er nicht mit solch infamer Wortwahl von seiner Unfähigkeit ablenken wollen.
Früher war alles besser, sogar die Höhlen waren größer.

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Conte Palmieri

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Re:Moral nur noch ein überflüssiger Luxus?
« Antwort #102 am: 16. Februar 2010, 18:50:57 »
Einen 25jährigen Ungelernten, der Mühe hat, drei Sätze zu schreiben, macht man nicht zum Ingenieur.
Und was schlägst Du vor, mit ihm zu machen?

Im Moment bietet man den Leuten Jobs an, bei denen sie nicht mehr verdienen als Hartz IV. Das daraus keine besonders gute Arbeitsmoral resultiert, liegt auf der Hand. Nur: Wenn jetzt, wie unsere Antisozialpolitiker und Wirtschaftsirren vorschlagen, die Hartz IV-Bezüge gekürzt werden, um den "Lohnabstand" wieder her zu stellen, dann werden die Kleinstlöhne sofort wieder auf dieses Niveau fallen, denn die Arbeitslosen sind ja dank der Schröder-Münte-Fischer-Faschisten in einer Friss-oder-stirb-Situation (Was auch auch der Grund dafür sein dürfte, weshalb Arbeitgeberpräsidenten und ähnliche Kannibalen von dieser Idee so entzückt sind).

Was wir brauchen, um den Teufelskreis zu durchbrechen, ist ein Mindestlohn deutlich über dem Hartz IV - Niveau.

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Re:Moral nur noch ein überflüssiger Luxus?
« Antwort #103 am: 16. Februar 2010, 19:00:02 »
Klar, jede Mange, aber erst bitte wählen...Ministergehalt und nen Jetchen oder zwei... auch geistiges Eigentum ist Eigentum um will versilbert werden... als kleiner Ansatz: Autobahnen....Verkehrswege allgemein.. Und man kann für das gleiche Geld mit dem man Arbeitslosigkeit bezahlt auch Arbeit bezahlen und damit "Dinge" sicherstellen die so auch noch extra kosten.

Krankentransporte per Taxi weil keine Busse/Züge mehr fahren auf dem Land...

Ach es gäbe sovieles wo man SINNVOLLE arbeit schaffen könnte und bei dem nebenbei noch Jobs mitwüchsen, wo wirklich am sozialprodukt gearbeitet würde .

...ECHTES Recyceling...Kontrollen jeglicher Art, viel mehr "Blitz" Personal, Knöllchen madames GEZ-prüfer Schwarzarbeitsjäger Küchenkontroleure und und und da steckte richtig Sinn drin.

NATÜRLICH ist da viel öffentlicher Dienst bei, aber ein Küchenkontroleur schafft auch 10 - 20 Dauerarbeitsplätze im Bereich Kücheninstalationen/Profireinigung.

Aber dasitzen und auf die eindreschen die einfach an ihrem Wohnort nichts finden und auch nichtmehr die Mittel HABEN DÜRFEN einem Job hinterher zu ziehen ist natürlich einfacher.

Und behaupte bitte nicht dauernd ich würde unsinn erzählen, ich unterstelle dir sowas ja auch nicht.

du wirst ja wohl zur sachlichen Auseinandersetzung fähig sein oder brauchen deine Scheinargumente wieder Unterstützung?
Früher war alles besser, sogar die Höhlen waren größer.

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Re:Moral nur noch ein überflüssiger Luxus?
« Antwort #104 am: 16. Februar 2010, 19:02:06 »

Was wir brauchen, um den Teufelskreis zu durchbrechen, ist ein Mindestlohn deutlich über dem Hartz IV - Niveau.
Mindestlohn ist Scheisse.

Schau dich mal in den Branchen um die den haben.
da ist bei Neueinstellungen Mindestlohn immer gleich Höchstlohn.
Da hat der Arbeitgeber ne schöne Hausnummer auf die er jeden Festnagelt.

Und Mindestlohn in München kann nicht Mindestlohn in Radevormwald sein.
Früher war alles besser, sogar die Höhlen waren größer.

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