Autor Thema: Und Tschernobyl kommt doch...  (Gelesen 67570 mal)

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Offline nigel48

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Re:Und Tschernobyl kommt doch...
« Antwort #181 am: 04. Oktober 2010, 21:52:23 »
jap. wieso?
Man fährt an den See, um zu schwimmen - nicht wegen der Mücken, oder? - Lemmy Kilminster

Offline DüDo

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Re:Und Tschernobyl kommt doch...
« Antwort #182 am: 04. Oktober 2010, 22:03:52 »
weil - zumindest ich - unter deinem beitrag nix sehe, weil irgendwas mit 1.1.1.1. vor dem eigentlichen link stehen... :schild

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Re:Und Tschernobyl kommt doch...
« Antwort #183 am: 04. Oktober 2010, 22:18:46 »
Troll

Einsicht mein Gutester ist der erste Schrit zur Veränderung (auf Besserung wage ich bei dir nichtmal mehr zu hoffen).

Aber wiederlegt? hast du meine Aussage jetzt nochmal genau wo?

also! erstmal das ansonsten...einfach mal die Klappe halten.
Früher war alles besser, sogar die Höhlen waren größer.

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Conte Palmieri

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Re:Und Tschernobyl kommt doch...
« Antwort #184 am: 05. Oktober 2010, 09:43:57 »
In 10 Mio Jahren bestehen Menschen eh nur noch aus radioaktiv-unempflindlichen Polymeren und Metallen.
So wie Du jetzt schon?

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Re:Und Tschernobyl kommt doch...
« Antwort #185 am: 05. Oktober 2010, 09:54:46 »
Was soll ich denn widerlegen? Du hast doch nur eine Behauptung aufgestellt, ohne die zu begründen. Nun bist du erst mal in der Bringschuld, das gehört zu einer Diskussion. Liefere irgendwelche Argumente dafür, dann werde ich mich damit auseinandersetzen, aber dein herzerfrischender Einfall, ich solle mir die Argumente für deine Behauptung doch gefälligst selber im Internet suchen, ist ja nun ziemlich witzlos. Das heißt erst mal nur, daß du für deine steile These vermutlich selber keine Begründung liefern kannst, was dir leider zu spät eingefallen ist, und jetzt suchst du einen Weg da raus.
dummes geblubber, wie gehabt. Es gibt in dem ganzen Kontext nur ein unhaltbare und durch nichts belegte Behauptung:

"Wir brauchen Atomstrom!"

Diese ist x-mal widerlegt und wird trotzdem weitergebrabbelt.

Warum sich also anstrengen um Ewiggestrigen was zu erklären was diese garnicht erklärt haben wollen?

Früher war alles besser, sogar die Höhlen waren größer.

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magerquark

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Re:Und Tschernobyl kommt doch...
« Antwort #186 am: 05. Oktober 2010, 11:00:37 »
Naja unikum, du lieferst jedoch keinerlei Argumente, warum wir Atomstrom nicht brauchen. Sicherlich kann man Atomstrom mit einem Mix an regenerativen Energiequellen/Umbaumassnahmen ersetzen (zumindestens für den Hausgebrauch).

Aber jetzt die Fragen, um wieviel würde der Strompreis für den Endverbraucher steigen? Wieviel würden entsprechende Umbaumassnahmen (bspw. elektr. Wärmepumpe mit Bohrung im Garten/Photovoltaikmodule auf dem Dach) den Hausbesitzer kosten?
Denkbar ist wirklich vieles, aber die Investitionskosten dafür sind einfach riesig, oder um es mit einem Vergleich auszudrücken, der im Maennerseiten-Forum wohl ganz gut verstanden wird: Es ist normalerweise immer günstiger mit seiner alten umweltunfreundlicheren Möhre solange in der Gegend rumzufahren, bis die Karre nicht mehr zu reparieren ist, als alle zwei Jahre sich auf Pump einen  Neuwagen vor die Tür stellen zu lassen.

Und jetzt zu einem in meinen Augen viel wichtigerem Problem: Industrie. Der "Standort Deutschland" wurde in den letzten dreissig Jahren rigoros abgebaut. Wir sprachen von outsourcing, von blühenden Landschaften, vom Umbau einer Industriegesellschaft in eine Dienstleistungsgesellschaft. Und da stehen wir jetzt, ja wir haben keine Chemieunfälle mehr, da wir wesentlich weniger Chemiewerke noch besitzen, gebaut wurde eh schon lange keins mehr bei uns, zu teuer, zu ungewiss.
Vordergründig wurden wir sauber, wir wurden grüner, hinter den Kulissen wurden einfach die alten deutschen/westlichen Anlagen abgebaut und in China oder anderswo wieder aufgebaut. Gewinn für die Umwelt: Null. Für Deutschland: Der Pott ist wieder grün! Für China: Der Yangtsee ist jetzt nicht nur gelb, man kann darin sich jetzt auch gelb färben.
Verlust für die Umwelt: Null. Für Deutschland: Mei die Arbeiter haben halt jetzt Hartz IV. Für China: beliefert den Rest der Welt, kauft strategisch Ressourcen ein.

Und wo liegt da jetzt die Verbindung zum Atomstrom? Atomstrom ist günstig (ja, er wäre wohl nicht günstig, wenn man die Bewachung des Mülls auf x0000 Jahre mitbezahlen müsste, aber mit den derzeitigen Regelungen ist er günstig), wenn die Energiekosten für die noch in Dtld produzierenden Unternehmen aber steigen, wird wohl weiter abgebaut. Und irgendwie erkenne ich darin keinen Vorteil für die Umwelt.

Ich bin weder Befürworter noch Gegner von Atomkraft, die Müllproblematik ist mir bekannt. Irgendwie kommt bei mir aber langsam die Meinung hioch, dass wenn der Teppich eh schon ruinert/vollgeschissen ist, es nichts ausmacht, wenn ich nochmal draufscheisse.

Conte Palmieri

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Re:Und Tschernobyl kommt doch...
« Antwort #187 am: 05. Oktober 2010, 11:03:19 »
Das Kostenargument wendet sich immer gegen die Atomenergie:

Wir müssen bloß den Jahreslohn des Wachmannes für's Endlager mit 10.000.000 multiplizieren.

magerquark

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Re:Und Tschernobyl kommt doch...
« Antwort #188 am: 05. Oktober 2010, 11:07:28 »
@Conte

naja, das Szenario mit der Lagerung ist aber auch recht unwahrscheinlich. Ich vermute eher, dass man irgendwann auf die Idee kommt es grossflächig zu verklappen.

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Re:Und Tschernobyl kommt doch...
« Antwort #189 am: 05. Oktober 2010, 11:15:21 »
sorry Magerquark, aber was glaubst du kostet son Castor? und dessen Transport? so billig wie bei den Zwergendemos im letzten Jahrtausend werden die Transporte nicht mehr zu haben sein.
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Offline Mattieu

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Re:Und Tschernobyl kommt doch...
« Antwort #190 am: 05. Oktober 2010, 11:19:39 »
bspw. elektr. Wärmepumpe mit Bohrung im Garten

Die erzeugt nicht, sondern verbraucht Strom. Und nicht zu knapp.
Gehört dennoch zu den regenerativen Energieformen, aber zur Wärmegewinnung. 
Scheiße ist, wenn der Furz was wiegt.

Conte Palmieri

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Re:Und Tschernobyl kommt doch...
« Antwort #191 am: 05. Oktober 2010, 11:29:40 »
naja, das Szenario mit der Lagerung ist aber auch recht unwahrscheinlich. Ich vermute eher, dass man irgendwann auf die Idee kommt es grossflächig zu verklappen.



Etwa so großflächig? (Gelb ist der Bereich, für den Evakuierung empfohlen wird, ab Dunkelgelb ist Evakuierung obligatorisch).

magerquark

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Re:Und Tschernobyl kommt doch...
« Antwort #192 am: 05. Oktober 2010, 11:35:33 »
@ mattieu

ich weiss, wir reden doch wohl auch gerade von der Gesamtkonzeption "Energie" und da speziell, wie wir es mit Handhabung und Verbrauch in Dtld regeln sollen. Isoliert kann man Atomstrom  nicht betrachten, da man ohne auf Kosten und Versorgungssicherheit zu schauen sofort alle Meiler runterfahren müsste, aber wenn man es in einem grösseren Kontext betrachtet, es evtl. doch Sinn macht weiter Atomstrom zu produzieren.

@unikum

willst du nur Randale machen, oder bist du wirklich an ner belastbaren Energieversorgung interessiert. Wie gesagt, Atomstrom braucht man nicht, da stimm ich dir absolut zu, aber die Substitutionslösung dafür wäre wohl Kohle, und in meinen Augen nehmen die sich nicht viel. Welche Energielösung hast du denn für grössere industrielle Anlagen, die 24/7 fahren. Ein Aluwerk bspw.
« Letzte Änderung: 05. Oktober 2010, 11:43:30 von magerquark »

Offline nigel48

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Re:Und Tschernobyl kommt doch...
« Antwort #193 am: 05. Oktober 2010, 12:26:23 »
für asche brauchen wir kein endlager und wenn einer kohle klaut oder schlacke, kann er damit keine bomben bauen.

heiland, schmeiß hirn vom himmel.
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Re:Und Tschernobyl kommt doch...
« Antwort #194 am: 05. Oktober 2010, 12:28:28 »
Es geht NICHT um Energiegewinnung, es geht um Umweltschutz. Eine einzige Spezies auf diesem Planeten nutzt Energie, Millionen anderer Arten leiden darunter, wer gibt dem Homo Sapiens dieses Recht?

Man muss nicht wirklich andere Arten der Energiegewinnung finden, man muss lediglich weniger verbrauchen um sich den Atomstrom -als erstes- schenken zu können.
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