Autor Thema: Erfahrungen mit Buchveröffentlichungen – Verlag oder Selfpublishing?  (Gelesen 2696 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline lookcool

  • Volles Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 115
Re: Erfahrungen mit Buchveröffentlichungen – Verlag oder Selfpublishing?
« Antwort #30 am: 02. September 2025, 10:50:22 »
@LeonCas: Du nennst das eine „Macke“, ich nenn’s fast schon Feldforschung – dein Erfahrungsfundus ist wirklich beeindruckend. Dass du dich so tief reinarbeitest, inklusive Typografie-Feinheiten und Testläufen mit verschiedenen Schriftarten, ist echt selten. Die Strichproblematik... uff, ja. Dass da unterschiedliche Striche sogar in E-Books oder Print-Ausgaben für wildes Chaos sorgen können, hab ich selbst mal bei einem Leserkommentar zu einem Indie-Buch gelesen – anscheinend hat da schon der falsche Gedankenstrich das Leseerlebnis „zerhackt“. Und dass du dich auf einen Strich festlegst, find ich nachvollziehbar. Wenn’s klar, lesbar und konsistent bleibt – warum nicht?

Die Geschichte mit dem ß... typisch Internet. Da kommt sofort die Sprachpolizei, mit Pfeife, Sirene und Ellenbogen. Ich mein, klar – orthografisch ist’s ein Thema, aber sobald’s stilistisch begründet ist (und das ist bei dir ja der Fall), sollte man die Kirche auch mal im Dorf lassen.

Deine Haltung „für MICH reicht’s“ ist in sich stimmig – du weißt, was du willst, was du leisten kannst und wo dein Qualitätsanspruch liegt. Und gerade beim Selfpublishing muss man das irgendwann ganz klar für sich definieren, sonst dreht man ewig Schleifen. Und danke übrigens fürs Offenlegen der Amazon-Erfahrungen – das sind genau diese Alltagsinfos, die sonst kaum jemand teilt. Machst du dir in dem Kontext eigentlich auch Gedanken über weitere Plattformen oder bleibst du erstmal bei Amazon?

@PacPac: Dein Projekt mit der Bild-Text-Verknüpfung klingt richtig feinfühlig – ich hab beim Lesen sofort an einen ruhigen, fast filmischen Lesefluss gedacht, bei dem die Bilder nicht bloß schmücken, sondern mitsprechen. Dass du da mit deiner Partnerin gemeinsam arbeitest, verleiht dem Ganzen nochmal mehr Tiefe. Ich stell mir das fast wie ein Roman mit eingebauten Pausen vor – Momente, in denen das Bild aufgreift, was im Text vielleicht nur angedeutet ist. Machst du dir eigentlich auch Gedanken über das Layout im Print, falls es soweit kommt – also z. B. wie viel Raum die Bilder bekommen sollen, ob sie im Fließtext sitzen oder eher für sich stehen?

Und noch was: Du meintest, du brauchst Struktur – arbeitest du mit festen Tools (wie Trello, Notion o. Ä.), um die nächsten Schritte zu sammeln?

Offline LeonCas

  • Neuling
  • *
  • Beiträge: 21
Re: Erfahrungen mit Buchveröffentlichungen – Verlag oder Selfpublishing?
« Antwort #31 am: 06. September 2025, 17:26:29 »
hab ich selbst mal bei einem Leserkommentar zu einem Indie-Buch gelesen – anscheinend hat da schon der falsche Gedankenstrich das Leseerlebnis „zerhackt“.

Da zerhackt ein !!! Strich das Leseerlebnis. 99,99% der Weltbevölkerung beneiden diese Person um solche Probleme im Leben. Nur ich, habe noch weniger.

Wenn’s klar, lesbar und konsistent bleibt – warum nicht?

Ich habe nicht eine Regel dagegen gefunden. Ich kenne keinen Strich, der so eingesetzt wird, dass man durch ihn einen neuen Sinn lesen könnte. Wohingegen manche Striche durch diverse Apps so angezeigt werden, dass es einfach nur unästhetisch ausieht.

Machst du dir in dem Kontext eigentlich auch Gedanken über weitere Plattformen oder bleibst du erstmal bei Amazon?

Ich bin noch bei Google und Apple. Es ist aber alles nur versuchsweise. Wie bei vielen anderen SPern sieht es ganz so aus, als würde Amazon das Monopol erhalten.

@LookCool: Welche Bücher hast Du schon geschrieben?
Deine Schreibe ist so gnadenlos sonnenklar, Du bist schon längst in den Top-Listen zu finden. Werden wir jeh erfahren, wer Du wirklich bist?

Offline PacPac

  • Volles Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 124
  • Geschlecht: Männlich
Re: Erfahrungen mit Buchveröffentlichungen – Verlag oder Selfpublishing?
« Antwort #32 am: 10. September 2025, 11:10:03 »
Das ist absolut ok. Wie ich bereits erwähnte, gibt es nicht wenige Schreiber, die gerademal den Startbutton von Windows kennen, aber die sind damit happy.
Kleiner Seitenhieb am Rande: es sind allerdings genau die, die dann über zerstörte Daten und fehlende BackUps klagen.... aber das nun bitte nicht persönlich nehmen.
Es ist halt meine "Macke", dass ich so umfangreich ans Werk gehe. Ich schaue mir Videos auf YouTube an, als Beispiel Affinity-Publisher. Die Dame im Video erklärt die Grundlagen, und bietet ihre Arbeit nebenher auch noch für (nicht wenig) Geld an. Ich habe mich daran gewöhnt, dass meine Kommentare auf YT gelöscht werden, bzw erst gar nicht erscheinen, denn mir fallen stets viele Fehler auf, und das wollen die YTer gar nicht wissen.

Nein absolut nicht, hilft ja auch weiter. Hätte mir halt nicht gedacht, man muss dann noch auf so viele andere Sachen aufpassen. Wie soll man denn das alles wissen wenn man sonst sich immer nur hinsetzt und etwas schriebt. Der ganze Ablauf danach ist ja etwas vollkommen neues, das ist alles Neu und dementsprechend macht man da auch wohl sehr leicht Fehler.
Bin da immer dankbar wenn man neue Punkte erfährt. Wieder etwas gelernt auf das man aufpassen  und beachten muss.
Youtube hilft oft weiter aber man muss halt auch da oft aufpassen. Auch da am besten nicht nur einen Kanal schauen sondern viele unterschiedliche. Irgendwo in der Mitte liegt dann die Realität:)

Offline PacPac

  • Volles Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 124
  • Geschlecht: Männlich
Re: Erfahrungen mit Buchveröffentlichungen – Verlag oder Selfpublishing?
« Antwort #33 am: 10. September 2025, 11:18:19 »
@PacPac: Dein Projekt mit der Bild-Text-Verknüpfung klingt richtig feinfühlig – ich hab beim Lesen sofort an einen ruhigen, fast filmischen Lesefluss gedacht, bei dem die Bilder nicht bloß schmücken, sondern mitsprechen. Dass du da mit deiner Partnerin gemeinsam arbeitest, verleiht dem Ganzen nochmal mehr Tiefe. Ich stell mir das fast wie ein Roman mit eingebauten Pausen vor – Momente, in denen das Bild aufgreift, was im Text vielleicht nur angedeutet ist. Machst du dir eigentlich auch Gedanken über das Layout im Print, falls es soweit kommt – also z. B. wie viel Raum die Bilder bekommen sollen, ob sie im Fließtext sitzen oder eher für sich stehen?

Und noch was: Du meintest, du brauchst Struktur – arbeitest du mit festen Tools (wie Trello, Notion o. Ä.), um die nächsten Schritte zu sammeln?

Es ist halt ein Projekt wo ich mit meiner Partnerin zusammenarbeiten kann und es und gemeinsam Spaß macht. Das hilft auch über viele schwierige Phasen drüber.
Fürs Layout und alles was mit den Bildern zu tun hat, ist meine Partnerin verantwortlich. Sie hat da mehr Erfahrung aus ihrem Job und kann das besser. Ich wähle dafür die Bilder aus und sag auch was ich möchte, was dazu passt und was ich mir genau da vorstelle. Die Bilder sollen schon eher mit dem Text verschmelzen. Will es nicht so wie in einigen Büchern. Man schreibt etwas, etwas über eine Person, und dann sieht man da mal ein Bild dieser Person und es nimmt dann einfach mal komplett die eigene Vorstellungskraft. Wenn ich eh ein Bild dieser Person habe, dann muss ich ja den Charakter und das Aussehen nicht über die letzten Seiten aufbauen. Für mich immer furchtbar wie man dann die Menschen aus ihren eigenen Vorstellungen reißt und ihnen zeigt, was sie eigentlich denken sollen, wenn sie an diese Person denken.
Nein da bin ich eher ganz Oldschool unterwegs. Schriebe zumindest schon am PC und nicht mehr auf einer Schreibmaschine. Aber sonst mache ich mir eher auf Papier Notizen und schriebe meine Gedanken dazu. Würde natürlich besser gehen aber wenn man da sein eigenes System entwickelt funktioniert es für einen auch:)

Offline lookcool

  • Volles Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 115
Re: Erfahrungen mit Buchveröffentlichungen – Verlag oder Selfpublishing?
« Antwort #34 am: 15. September 2025, 21:45:38 »
@LeonCas: Danke dir für die Blumen – aber wie ich anfangs schon mal meinte, die Schreibende in der Familie ist eigentlich meine Schwester. Mir fehlt dazu sowohl die Zeit als auch die Geduld, das gebe ich offen zu. Deine Haltung zu den Strichen kann ich nachvollziehen – am Ende zählt, dass es lesbar bleibt, nicht ob jemand einen „Halbgeviert“ erkennt. Spannend, dass du Amazon, Google und Apple testest – merkst du da große Unterschiede in Reichweite oder lohnt sich der Aufwand kaum?

@PacPac: Dass ihr das Projekt zusammen angeht, klingt richtig schön – dieses kreative Hin- und Her gibt dem Ganzen bestimmt auch eine eigene Energie. Deine Haltung zu Bildern im Text find ich stark, weil du damit den Lesern ihre Vorstellungskraft lässt, statt sie festzunageln. Oldschool mit Notizen auf Papier – das hat was. Machst du dir irgendwann Gedanken, das in ein digitales System zu übertragen, oder vertraust du komplett darauf, dass dein analoges Chaos eben dein Ordnungssystem ist?

Offline PacPac

  • Volles Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 124
  • Geschlecht: Männlich
Re: Erfahrungen mit Buchveröffentlichungen – Verlag oder Selfpublishing?
« Antwort #35 am: 19. September 2025, 12:37:19 »
Ich denke mir immer, wenn es für mich funktioniert dann passt es ja. Da können andere noch so oft sagen, es würde viel einfacher gehen. Ja ist oft der Fall. Man probiert nichts Neues aus und wenn man es dann machen muss, sieht man wie gut es eigentlich geht. Aber solange es geht hält man daran fest. Weiß nicht ob das die Angst vor dem Neuen ist. Ich für mich würde eher sagen es ist an Festhalten an der Erinnerung. Man hat damit viel erlebt und war immer zufrieden, wieso also was neues nehmen.
Heutzutage mit der KI usw. kann man schon viel machen. Bis jetzt interessiert es mich aber noch nicht. Vielleicht kommt das noch, vielleicht geht das aber auch wieder vorbei. Schlecht wäre es wohl nicht wenn man an die ganze kreative Arbeit denkt, die dadurch auf ein Paar Wörter und einen Knopfdruck reduziert wird. Dann wird daraus schnell mal etwas gebastelt. Aber der ganze Vorgang bis zum fertigen Bild fällt ja vollkommen weg. Der ganze Weg zum Ziel, einfach nicht mehr vorhanden. Zumindest nicht nachvollziehbar für denjenigen, der vor dem Computer sitzt. Da finde ich dann traurig, da geht viel verloren.

Offline lookcool

  • Volles Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 115
Re: Erfahrungen mit Buchveröffentlichungen – Verlag oder Selfpublishing?
« Antwort #36 am: 20. September 2025, 13:50:52 »
Was du über das Festhalten an bewährten Wegen schreibst, kann ich gut nachvollziehen. Man weiß, was man an seinem eigenen Chaos hat – und wenn’s trägt, warum es mutwillig austauschen? Und klar, manchmal probiert man dann doch was Neues und denkt sich: hätte ich auch früher haben können. Aber so funktioniert’s halt – nicht alles muss gleich ersetzt werden, nur weil’s technisch geht.

Gerade bei dem, was du zum KI-Einsatz sagst: Seh ich ähnlich. Klar kann man sich viel abkürzen, aber der eigentliche Weg – dieses Entwickeln, Nachdenken, Zweifeln – fällt halt weg. Und genau das formt oft erst das Ergebnis. Wenn’s irgendwann aber zeitlich eng wird und nicht bei einem klassischen Verlag unterkommt, gibt’s ja auch Wege à la Novum Verlag.

Offline LeonCas

  • Neuling
  • *
  • Beiträge: 21
Re: Erfahrungen mit Buchveröffentlichungen – Verlag oder Selfpublishing?
« Antwort #37 am: 02. Oktober 2025, 00:19:07 »
Zitat
Spannend, dass du Amazon, Google und Apple testest – merkst du da große Unterschiede in Reichweite oder lohnt sich der Aufwand kaum?

Das kann ich noch nicht sagen, dazu bin ich viel zu neu im Geschäft. Nur so viel:
Der Aufwand, bei Google sein Buch einzustellen, ist enorm.
Ohne äußeres Marketing, oder bezahlte Werbung im Inneren, läuft auf Amazon GAR NICHTS. Dein Buch wird nicht einmal zufällig gelistet.

Zitat
Oldschool mit Notizen auf Papier – das hat was.

Ich habe ganze Regenwälder auf meinem riesigen Schreibtisch verteilt und an den Wänden kleben. Ohne Papier könnt ich gar nicht. Ich liebe den BIC-Crystal, den Lamy Füller und satiniertes Papier.

Update: Ich will nochmals die App Obsidian erwähnen, die mit ihren mittlerweile unzähligen PlugIns Möglichkeiten ohne Ende bietet, nicht nur für Autoren. Da hat sich echt eine Menge getan. Jede Art von Idee und Vorhaben, kann man dort einstellen und mit anderen Notizen vernetzen.

Ich habe noch eine andere App entdeckt, nämlich Manuskript:
www_theologeek_ch/manuskript/

Dieses kleine, unscheinbare, kostenlose Tool stellt die App Bibisco in den Schatten und steht teuren Apps, wie Papyrus, in nichts nach. Aufteilung in Szenen sind kein Problem, Platz für Notizen, ein Zeitstrahl ist vorhanden und der Quellcode des Ebooks ist lupenrein. Lediglich einen Duden hat es nicht, aber dazu empfehle ich ja eh das LanguageTool, welches um Welten besser ist.

Gruß!

Leon

Offline LeonCas

  • Neuling
  • *
  • Beiträge: 21
Re: Erfahrungen mit Buchveröffentlichungen – Verlag oder Selfpublishing?
« Antwort #38 am: 02. Oktober 2025, 12:32:55 »
Ich hab ganz vergessen, dass ich noch eine App gefunden habe: Calmly Writer!
Das ist eine sehr geile Alternative zum überteuerten Ulysses, welches ja nur auf dem Mac läuft.
Calmly ist extrem stabil, kostet läppische 20,- EUR, also wesentlich günstiger, läuft auf Win, Mac und Linux,  und steht Ulysses in NICHTS nach.
www_calmlywriter_com

Offline lookcool

  • Volles Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 115
Re: Erfahrungen mit Buchveröffentlichungen – Verlag oder Selfpublishing?
« Antwort #39 am: 07. Oktober 2025, 22:12:46 »
Das mit Google überrascht mich nicht, die haben’s ja gern kompliziert, sobald’s über den Standardrahmen hinausgeht. Dass bei Amazon ohne Werbung nix passiert, hab ich schon öfter gehört – bitter, wenn man bedenkt, wie viele Stunden in einem Buch stecken. Ich frag mich da oft, ob das Verhältnis Aufwand zu Sichtbarkeit irgendwann überhaupt noch stimmt oder ob man sich am Ende einfach abfindet, dass’s ein Nischenpublikum bleibt.

Dein Schreibtisch klingt wie ein kreatives Schlachtfeld im besten Sinn – „Regenwälder verteilt“ gefällt mir als Bild. Und dass du BIC und Lamy erwähnst, find ich schön, das zeigt, dass du das Schreiben wirklich noch als Handwerk siehst, nicht nur als Tastaturarbeit. Ich glaub, dieses haptische Gefühl, das Denken über Papier, kann man digital gar nicht ersetzen.

Obsidian hatte ich bisher nur am Rande auf dem Schirm, klingt aber, als wäre das fast schon eine kleine Welt für sich geworden. Ich frag mich, ob du’s eher als Ideenspeicher nutzt oder ob du ganze Kapitelstrukturen damit verwaltest. Und Manuskript – das klingt ja fast zu gut, um kostenlos zu sein. Spannend, dass es Bibisco in den Schatten stellt. Läuft das stabil oder hat’s seine Eigenheiten?

Offline LeonCas

  • Neuling
  • *
  • Beiträge: 21
Das mit Google überrascht mich nicht...

So habe ich das bei Google noch gar nicht betrachtet, aber ja, Du hast recht. Mein Vermieter hat sich ein Google-Pixel aufschwatzen lassen, und er ist nur am Fluchen. Ich liebe eigentlich Linux, aber was Google mit seinem Android daraus gewurschtelt hat, ist eine Katastrophe. Auch nutze ich lieber die Alternativen von Chrome, wie zB Brave und Vivaldi.
Bei Amazon muss man mal 1+1 zusammenrechnen, und man wird erstaunt sein, wie viel Amazon an DEINEN Büchern verdient. Viel weniger kann ein Verlag eigentlich auch nicht abzocken.

Zitat
Dein Schreibtisch klingt wie ein kreatives Schlachtfeld im besten Sinn...

Ja, mein kleines Dachkämmerlein ist ganz aufs Schreiben ausgelegt, vor allem mein selbstgebastelter 2x1 Meter Schreibtisch. Kinoposter (für die Kreativität), Auszüge und unendlich Notiten an den Wänden und ein Waterloo aus Stiften, Tinten, Papier in allen Formen und Farben, und sonstige Schreibutensilien auf dem Schreibtisch.
Es wird ja behauptet, dass man sich beim Lernen viel mehr merken kann, wenn man mit der Hand schreibt, und nutz man mal die andere Hand, was ich oft mache, soll das die Kreativität anregen.
Tatsächlich wíll ich mir oft kleine Notizen aufschreiben und es werde mal eben 10 Seiten draus, während es nicht selten passiert, dass ich grübelnd an der Tastatur sitze.

Zitat
Obsidian hatte ich bisher nur am Rande auf dem Schirm ...

Obsidian: Ich nutze es für Ideen und Recherche. Jedoch mittlerweile auch für alle Möglichen Aufgaben im normalen Leben.
Und ja, aus dieser "kleinen" App ist mittlerweile etwas "Grosses" entstanden, mit vielen freiwilligen Entwicklern, die neue Tools dafür basteln.
Es gibt sogar schon Autoren, die mit den diversen PlugIns ihre Bücher schreiben.
Manuskript: Es gibt ein Video, welches Manuskript ein wenig zerfleischt, jedoch zu Unrecht, denn das Video ist nun ein paar Jahre alt und der Entwickler tritt ja nicht auf der Stelle - es wurden mittlerweile alle Kritikpunkte ausgelöscht.
Ich habe eine üble Testdatei mit vielen Kapiteln und 3.393.500 Zeichen (2.400 Buchseiten, die muss man erstmal schaffen!) angefertigt, die in ein E-Book konvertiert und das Programm zickt nicht eine Mikrosekunde herum und arbeitet noch dazu im Raketentempo.

Gruß!