Zunächst ganz wichtig: Frust habe ich nicht - ich bin völlig tiefenentspannt!
Meine "Patchwork-Odyssee" ist ja nur ein Teil von etwa 15 Jahren SelfPublisherSzene.
So ziemlich jeden Tag gibt es Gejammer in den Foren, dass mal wieder die Festplatte gelöscht wurde, das Programm herumzickt oder alle Daten den Bach runter sind.
Dann fragt man nach den Dateinamen, und schon geht die Pöbelei los: Wozu den Dateinamen? Der hat damit gar nichts zu tun! etc pp...
Dann kommen (mit viel Glück) dann doch die Namen und man sieht Dinger wie ">Ich bin ja soooo glücklich!<.docx"
und ich sehe 8 markante Fehler im Namen, mit dem nicht jedes Programm klarkommt: > ü!< also die Klammern, Anführungszeichen, Leerzeichen, Umlaut. Da werden Bilderchen gebastelt, Smileys eingebaut, und, und, und.
Da gab es schon Fälle, in denen die User dann mich privat angeschrieben haben, wir haben das dann per E-Mail umgeändert und schon lief das Programm problemlos. Aber selbst die Entwickler flippten völlig aus, weil ich so einen "Schwachsinn" im Forum schrieb.
Oder das Thema "Backup" und "Sicherungskopien". Eine Sache von 5 Minuten, das einzurichten, und schon ist man auf der sicheren Seite. Aber glaub mal nicht, dass da einer dran Interesse hat. Lieber demnächst jammern, weil alle Daten weg sind.
Oder aber sie machen Kopien... auf C:!!!
Und natürlich...: Ich Klugshycer habe natürlich keine Ahnung ;-)
Ich habe dem übrigens drei Kapitel der näheren Erlärung in meinem Buch Frau_*:/-Innen gewidmet. Falls Du eine kostenlose Version haben möchtest... gib Bescheid oder schau in den anderen Thread zum Thema.
Ungefähr seit 15 Jahren gibt es Selfpublishing und ungefähr seit dem gibt es dazu Videos auf YouTube. Alle beinhalten nur oberflächlies Wissen, hochgradig unprofessionell gedreht, Verlegenheitslacher ohne Ende, aber !!! NICHT EINES !!! beinhaltet wirklich Techniken wie Backup oder Sicherheitskopien oder gar propietäre Dateiformate, obwohl die im Zusammenhang mit Hilferufen geradezu jeden Tag in den Foren erscheinen!!!!
Ich war in Scrivener schon tief drin, als ich Bibisco entdeckte. Da noch zu wechseln, wäre zu aufwändig gewesen.
Aber für "Frau_*:/-Innen" hätte das gut gepasst, hätte ich damit noch nicht angefangen.
Wenn man auch da die vielen Probleme der Selfpublisher und Autoren liest, vor allem mit den ach so tollen Autoren-Apps, dann wäre das ganz sicher ein Ding, über das viele glücklich wären, denn es ist wirklich SEHR einfach und nimmt alle an die Hand.
Mein jetziges "Fast-Sachbuch" ist für Scrivener Overkill, da dort Charaktere eingegeben werden und die Timeline gefüttert werden wollen. Mein "TryOutDive" ist mit so minimaler Timeline und unwichtigen Charakteren, dass ich das sogar mit einem Texteditor runterrattern könnte.
Auf die offenen Formate habe ich schon immer geachtet. Ich arbeite seit Anfang der 80er mit Computern, bin also kein kleiner dummer Junge, und habe als Tauchlehrer schon 1998 meine Bewerbungen in Form einer Website als Bewerbung verschickt, was damals wirklich noch ein WOUW war.
Word mit seinem Docx, LibreOffice mit ODT und RTF sind kein wirkliches Problem, denn es sind lediglich gepackte XML-Dateien (ganz grob erklärt), bei denen man immer an seine Text kommt, wenn auch mit etwas bis viel Arbeit.
Bei Patchwork, Papyrus und Seite 1 zB ist das nicht der Fall.
Patchwork hatte ich nur wegen des Dudens gekauft.
Da ich Websites basteln kann, weiß ich auch, wie HTML & Co aussehen, und somit wie ein E-Pub "Backstage" aussieht. Und da schneiden Libre Office und Patchwork GANZ schlecht ab, denn deren Quellcode für E-Books ist eíne einzige Müllhalde.
Spitzenreiter sind da... Überraschung!... Papyrus und Bibisco, deren Code kristallklar ist. Erst danach kommt Scrivener.
Seite 1: Geh mal bitte auf
https://www.seite1.info/und schau Dir nur die obere Leiste an. Erkennst Du da etwas? Ich nicht viel!
Auf
https://www.seite1.info/preise%20und%20shop.htmist das Layout schon den Bach runter. Der Text ist mit dem Stempel des Verbands deckungsgleich, und Google-Chrome zeigt auch keine Buttons mehr an.
Das Design der App ist keinen Deut besser. RIESIGE Schaltflächen, die nicht wenig Platz wegnehmen.
Der Entwickler? Ebenso wie der von Patchwork und Papyrus, beharrt auf sein "Fachwissen" und sein Programm ist makellos und perfekt!
Das "Altpapier" hab ich eigentlich nur so lange beobachtet, weil es ja geradezu ein Krimi im Internet ist. Was die da machen, ist definitiv kriminell. Das ist Nepp, Bauernfängerei, Betrug! Und da sich so viele daran bewusst und aktiv beteiligen, würde ich sogar von "großem Stil" sprechen. Schade, dass unsere Behörden aktuell mit Gendern und dem Pflanzen von Regenbögen völlig ausgelastet sind, denn das wäre mal ein Fall für die.