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Danke, Ich bin nicht asexuell; ich habe nur die Schnauze voll

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DieFrau:
Mal eine Auffrischung zu der Abgrenzung Asexualität - Schnauze voll/Abstinenz

maxim:
Das ist alles ein Wirrwarr von Begriffen, deren Begriffsshpären mit Sicherheit nicht scharf abgegrenzt werden können: asexuell,  demisexuell,  greyasexuell, nonlibidinös,  Appetenzstörung
Da können dann wieder neue Fachgruppen gebildet werden und Fördergelder eingesackt werden.
Im Grunde ist es einfach: Man unternimmt nichts - wofür die Gründe sehr vielseitig sein können - und dann passiert auch nichts. Will man ficken,  muss man erstmal hochaktiv werden und viel Zeit investieren. Die fehlende Jugend muss schließlich mit Geld und Mühe ausgeglichen werden. Dafür fehlt bisweilen die Zeit oder in manchen Fällen die Moneten.

simplemachine:

--- Zitat von: Conte Palmieri am 23. März 2021, 12:36:56 ---Du hast den Begriff "Asexualität" nicht begriffen. Das ist weder eine Entscheidung, noch eine Not. Es ist die Abwesenheit sexueller Bedürfnisse. Asexuelle Leute entscheiden sich nicht gegen sexuelle Betätigung, sie kommen gar nicht erst auf die Idee.
--- Ende Zitat ---

Die Definition ist viel zu eng. Ich glaube auch nicht, dass es Menschen gibt die absolut "gar nicht erst auf die Idee kommen", schließlich haben sie reizsensitive körperliche Gegebenheiten die zumindest in jungen Jahren entdeckt und wenigstens in Eigenregie frequentiert werden. Gerade bei Jungs/Männern wird wohl die sog. "Morgenlatte" kaum dazu führen, dass man dieselbe nicht mal zum Ansatz für irgendeine Reizreaktion nimmt. Die Vorstellung von insoweit vollständig "Ideenlosen" erscheint daher und vor dem Hintergrund des Inputs des Internets selbst für die denkbar schwächstens libidinösen Personen beider Geschlechter nicht mal ansatzweise realistisch.



--- Zitat von: maxim am 23. März 2021, 17:04:11 ---Im Grunde ist es einfach: Man unternimmt nichts - wofür die Gründe sehr vielseitig sein können - und dann passiert auch nichts. Will man ficken,  muss man erstmal hochaktiv werden und viel Zeit investieren. Die fehlende Jugend muss schließlich mit Geld und Mühe ausgeglichen werden. Dafür fehlt bisweilen die Zeit oder in manchen Fällen die Moneten.
--- Ende Zitat ---


Die - vielfältigen - Gründe für ein solches Verhalten aufzuzeigen, ist allerdings das eigentliche Thema. Alles nur auch den Aufwand von Zeit/Geld zu schieben, erscheint mir zu kurz gegriffen. Denn die Leute geben allgemein für ihre Bedürfnisse viel Geld aus und widmen ihnen auch die nötige Zeit. Auf die Schnelle können hier auch fehlende emotionale Bindungsfähigkeit, tiefgreifende Enttäuschung vom anderen Geschlecht - "Männer alles Schweine" / "Frauen alles Schlampen" -, altersbedingter natürlicher Rückgang eigener Libido, physiologische reizmindernde Faktoren (Bluthochdruck, bestimmte Medikamente, männliche langjährige Fahrrad- bzw. Motorradfahrer etc.), religiöse bzw. moralische Hemmnisse, restriktive Erziehung in der Kindheit und einiges mehr herangezogen werden.

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