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Tempo 130

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ganter:
Der Verkehrsminister findet es ja wohl voll doof, aber vllt. sollte er mal selbst fahren.
Mir geschieht es öfter, dass ich auf der A24 bequem mit 150 auf der linken Spur eine LKW Kolonne überhohle und im Rückspiegel einen Irren sehe, der mit mindestens 200 angebrettert kommt und schon 1 km hinter mir die Lichthupe betätigt. Da ich mich nicht in Luft auflösen kann, hängt der Irre dann kurze Zeit später 2m hinter meiner Stoßstange.
In Dänemark gilt auf Autobahnen eine Höchstgeschwindigkeit von 130 und auf Landstraßen 80. Und wer sich nicht daran hält, muss richtig blechen. Deshalb halten sich die meisten daran. Das führt dazu, dass mein Urlaub direkt hinter der Grenze beginnt. Der Tempomat wird auf 135 eingeregelt und mann schwimmt gans entspannt im Verkehr mit.
Wenn mann die Autobahn verlässt und auf der Landstraße weiterfährt, gibt es kaum Menschen, die einen bei 85 überholen.

Und sie haben ein probates Mittel gefunden, Tempo 50 in Ortschaften durchzusetzen. Erst mal gibt es am Ortseingang eine Schikane, die einen zwingend auf 50 herunterbremst. Dann gibt es alle 100 m sogenannte "bums", das sind Fahrbahnerhöhungen, die mann bequem mit 50, unbequem mit 70 und fahrzeugschädigend mit 100 nimmt. Mit 150 dürfte mann abfliegen. Die Kosten für solche verkehrsberuhigenden Maßnahmen dürften sich in Grenzen halten.

Nun sollte mann annehmen, dass diese Verkehrsregelungen dazu führen, dass die Dänen sich nur noch Autos kaufen,die gerade mal diesen Anforderungen entsprechen. Weit gefehlt. Da fahren mittlerweile Maseratis, Teslas, Mercedes der Oberklasse, Porsche und SUV´s herum, dass es einem grün vor Neid wird. Aber was solls. Die kommen auch nicht schneller voran. Auf den 300 km von Aalborg bis zur Genze hab ich ein und denselben 5er BMW  bestimmt 5 mal überholt und wurde überholt. Kurz himter der Grenze war er dann weg, aber ob ihn das wesentlich weiter gebracht hat?
Ich hab das Autobahnspiel dann ein bisseken mit gespielt und bin auf eine Durchschnittsgeschindigkeit von 90 gekommen. Das war mir zu blöd, deshalb bin ich auf eine parallele Bundesstraße ausgewichen, auf der ich (unter Mißachtung der Geschwindigkeitsbegrenzung) mit 110 vorankam. Tschaka


phoenix:
Na ja, 130 mit Tempomat ist bei mir eher Standard wegen dem Dieselpreis.
85-120 rechts macht in NRW deswegen Sinn, weil ich keinen Bock mehr auf das agressive Stoßstangenfahren habe.

Das liegt aber daran, dass ich jeden Tag pendle.
Wenn die Bahn wirklch frei ist, will ich aber auch schneller fahren können.

schnorchel:
Dicht auffahren hat nichts mit Geschwindigkeitsbegrenzung zu tun. 2 m Abstand sind bei jedem Tempo zu wenig.

Richtgeschwindigkeit finde ich im Sinne der allgemeinen Verkehrssicherheit hilfreicher. Meine Schrankwand schafft mit Vollgas 165 km/h, frißt dann aber auch wie ein Loch. Optimale Durchschnittsgeschwindigkeit sind 105 km/h, die ich meist auch halte und 5 Liter Durchschnittsverbrauch auf 100 km beschert (Drittelmix lt. Hersteller 8,5 Liter).

Ich habs aber auch schon erlebt, daß das eintönige Fahren einschläfernd wirkte, und ein bißchen Gasgeben und Überholen die Abwechslung und damit die Lebensgeister zurückbrachte. Danach konnte ich wieder weiter tuckern.

Yossarian:

--- Zitat von: ganter am 21. April 2019, 01:59:14 ---Mir geschieht es öfter, dass ich auf der A24 bequem mit 150 auf der linken Spur eine LKW Kolonne überhohle und im Rückspiegel einen Irren sehe, der mit mindestens 200 angebrettert kommt und schon 1 km hinter mir die Lichthupe betätigt. Da ich mich nicht in Luft auflösen kann, hängt der Irre dann kurze Zeit später 2m hinter meiner Stoßstange.
--- Ende Zitat ---

Geht mir auf der A5 regelmäßig genauso, wenn ich zu meiner Freundin fahre.


--- Zitat von: schnorchel am 21. April 2019, 12:48:27 ---Dicht auffahren hat nichts mit Geschwindigkeitsbegrenzung zu tun. 2 m Abstand sind bei jedem Tempo zu wenig.
--- Ende Zitat ---

Aber bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten unterschiedlich gefährlich.


--- Zitat ---Ich habs aber auch schon erlebt, daß das eintönige Fahren einschläfernd wirkte, und ein bißchen Gasgeben und Überholen die Abwechslung und damit die Lebensgeister zurückbrachte. Danach konnte ich wieder weiter tuckern.
--- Ende Zitat ---

Kenne ich; Tempomat hilft. Eine bestimmte Geschwindigkeit einigermaßen präzise mit dem Gasfuß zu halten ist anstrengender und ermüdender, als sich rollen zu lassen. Als ich das erste mal mit Tempomat nach Belgien gefahren bin, war meine Befürchtung, nach der belgischen Grenze noch früher mit dem Einschlafen zu kämpfen; das Gegenteil war der Fall.


--- Zitat von: phoenix am 21. April 2019, 02:15:31 ---Wenn die Bahn wirklch frei ist, will ich aber auch schneller fahren können.
--- Ende Zitat ---

Weil´s einfach Spaß macht, wenn die Straße frei ist.  ;)

Ansonsten habe ich kein Problem bei einem Tempolimit von 130 km/h.

Gianluca:

--- Zitat von: ganter am 21. April 2019, 01:59:14 ---..., dass ich auf der A24 bequem mit 150 auf der linken Spur eine LKW Kolonne überhohle und im Rückspiegel einen Irren sehe, der mit mindestens 200 angebrettert kommt ....

--- Ende Zitat ---
Ach, Du bist das immer dienstags so gegen 6:30 Uhr Richtung Berlin  ;) ?
Lichthupe gebe ich nicht und in den Ar@#$ kriechen mache ich auch nicht. Keine Sorge.
Tempolimit? Bin ich unentschlossen. Mit 120 km/h durch die Schweiz zu tuckern oder mit 130 km/h von Mailand bis zum Wasser der Riviera kann recht ermüdend sein.
Tempomat pendelt bei mir meistens zwischen 140 & 150 (mehr als 160 geht eh nicht), aber zwischendurch, wenn die Bahn frei ist, darf es auch mal Endgas sein. Ist jedoch sehr anstrengend und auch nur ein paar Kilometer dauert der Thrill.
Es wird ja auch 80 km/h für Landstraßen diskutiert - sehr ermüdend. Dann bitte aber die 30-Tonner von den Landstraßen nehmen - freitags B4 Lüneburg-Braunschweig ist die Hölle.
Solange das meistverwendete Schild "Straßenschäden" bleibt, macht etwas schneller fahren ohnehin keinen Spaß. Schon gar nicht auf 2 Rädern.

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