Autor Thema: Küchengespräche  (Gelesen 452960 mal)

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Offline Yossarian

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Re: Küchengespräche
« Antwort #2295 am: 09. November 2019, 13:17:06 »
Bolognese, nach Originalrezept (angeblich); daß da ein halber Liter Milch reinkommt, irritiert ein bißchen. Mal sehen, wie das in fünf Stunden schmeckt.

Edit: Ich hätte vielleicht vorher das hier lesen sollen. Aber auch da kommt jede Menge Milch rein.
« Letzte Änderung: 09. November 2019, 13:27:52 von Yossarian »
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Offline Nikibo

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Re: Küchengespräche
« Antwort #2296 am: 09. November 2019, 21:11:40 »
Den zweiten Link finde ich toll, auch wenn ich da fast nix davon essen würde. Aber schön geschrieben und es klingt auch lecker.
Die Bolognese von der Seite werde ich bei Gelegenheit auch mal nachkochen. Ulkig, kein Knoblauch, hätte ich auch nie gedacht.
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Offline DieFrau

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Re: Küchengespräche
« Antwort #2297 am: 09. November 2019, 23:52:10 »
Das Rezept mit Karotten und Sellerie Stangen kenne ich aus einer Packung Lasagne Blätter und mache ich meine Lasagne aber ohne Milch und dazu tue ich auch Sellerie grün . Ein wenig Milch und natürlich Käse kommen ganz zum Schluss. Hammer Kombination.   


Heute gab's zu den Spagetti Tomatensoße und Hähnchenbrust Streifen  ;)

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Offline Yossarian

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Re: Küchengespräche
« Antwort #2298 am: 10. November 2019, 17:31:42 »
Ulkig, kein Knoblauch, hätte ich auch nie gedacht.

Ich wußte, daß die originale Bolognese nichts mit dem zu tun hat, was wir als Bolognese kennen. Es ist wirklich etwas ganz anders. Aus Verzweiflung hatte mein Sohn zum Schluß etws Ketchup reingeschüttet, um es tomatiger zu machen.  ;)

Was ich falsch gemacht hatte: Ich habe keinen Sellerie reingetan. Der muß definitiv rein, weil die Karotten sehr süß machen und einen Kontrapunkt brauchen. Ich hatte zwei richtig große Karotten; das nächste mal nehme ich weniger. Ich werde es das nächste mal mit der Milch so halten wie im zweiten Rezept, d.h. nach und nach angießen, bis ich meine, daß es genug ist. Ich hatte, wie im ersten Rezept vorgegeben, einfach einen halben Liter Milch reingekippt. Das war zu viel.
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Offline ganter

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Re: Küchengespräche
« Antwort #2299 am: 11. November 2019, 21:37:08 »
hier lagen noch Dosen mit Kidneybohnen und geschälte Tomaten herum, die abzulaufen drohten, also flugs das Essen für Morgen bereitet:
Hackfleischeintopf a la Chili con carne
gescheibelte Champis ohne Fett erhitzt, gesalzen, 2 Zwiebeln dazu, mit Rotwein abgelöscht, einreduziert.
Daneben 500 g Rinderhack in Öl angebraten, Tomatenmark mitgeröstet, abgespülte Kidneybohnen rein, 3 TL Zucker, dann die Rotweinmische dazu, die Dosentomaten von allem Häßlichen befreit und zusammen mit einem halben Pack passierte Tomaten in den Topf gegeben, 2 EL Senf, 1 TL Harissa, aufkochen, Worcestersauce, Tabasco, Thymian verwenden und auf kleiner Stufe 20 min köcheln lassen.
Jetzt kühlt das ganze ohne Deckel ab undwandert nachher in den Kühlschrank. Morgen wird das überflüssige Fett entfernt und final abgeschmeckt.
"Männer definieren sich sowieso nicht über die Drogeneinwurfmenge."
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Bodo

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Re: Küchengespräche
« Antwort #2300 am: 12. November 2019, 14:20:46 »
hier lagen noch Dosen mit Kidneybohnen und geschälte Tomaten herum, die abzulaufen drohten, also flugs das Essen für Morgen bereitet:
Hackfleischeintopf a la Chili con carne
gescheibelte Champis ohne Fett erhitzt, gesalzen, 2 Zwiebeln dazu, mit Rotwein abgelöscht, einreduziert.
Daneben 500 g Rinderhack in Öl angebraten, Tomatenmark mitgeröstet, abgespülte Kidneybohnen rein, 3 TL Zucker, dann die Rotweinmische dazu, die Dosentomaten von allem Häßlichen befreit und zusammen mit einem halben Pack passierte Tomaten in den Topf gegeben, 2 EL Senf, 1 TL Harissa, aufkochen, Worcestersauce, Tabasco, Thymian verwenden und auf kleiner Stufe 20 min köcheln lassen.
Jetzt kühlt das ganze ohne Deckel ab undwandert nachher in den Kühlschrank. Morgen wird das überflüssige Fett entfernt und final abgeschmeckt.

Liest sich interessant, das Rezept  :)

LG v. Druiden

Offline ganter

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Re: Küchengespräche
« Antwort #2301 am: 12. November 2019, 20:09:32 »
das Gericht ist auch ausgesprochen lecker!
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Bodo

Offline ganter

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Re: Küchengespräche
« Antwort #2302 am: 13. November 2019, 00:58:23 »
Steak vor dem Braten salzen und pfeffern?
Hier macht Calle den Test
https://www.youtube.com/watch?v=IITaXI11r6c
Fazit: Vorher salzen, hinterher pfeffern.
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Bodo

Offline Yossarian

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Re: Küchengespräche
« Antwort #2303 am: 13. November 2019, 09:10:00 »
Steak vor dem Braten salzen und pfeffern?

Synthetisches Öl ins Mopped kippen?

Glaubenskriege, die nie zu befrieden sein werden.  :evil
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Re: Küchengespräche
« Antwort #2304 am: 13. November 2019, 09:37:34 »

 ;D   ;D 

Offline Nikibo

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Re: Küchengespräche
« Antwort #2305 am: 13. November 2019, 10:31:16 »
Eigentlich brate ich alles Fleisch erst an und würze dann. Ausnahmen sind Schnitzel, die pfeffere ich vorher, salze aber erst auf dem Teller und Putenoberkeule, die wird mit Pfeffer vorher eingerieben, gesalzen wird nur die Sauce, da ich die Oberkeulen auf der Hautseite komplett mit Bacon bedecke.

Wenn ich Fleisch z. B. fürs Grillen ein paar Stunden oder auch einen Tag vorher in eine Würzmarinade einlege, ist darin natürlich schon Salz enthalten.

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Offline Yossarian

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Re: Küchengespräche
« Antwort #2306 am: 13. November 2019, 10:54:51 »
Alles Kurzgebratene wird bei mir erst gewürzt, wenn es fertig ist und auf den Teller kommt, egal ob Rind, Schwein, Huhn, Pute oder Lamm. Ausnahme Paniertes und Eingelegtes, logischerweise.
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Offline Miss_Moneypenny

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Re: Küchengespräche
« Antwort #2307 am: 13. November 2019, 11:11:37 »
Wenn ich Fleisch z. B. fürs Grillen ein paar Stunden oder auch einen Tag vorher in eine Würzmarinade einlege, ist darin natürlich schon Salz enthalten.

Bei mir kommt da grundsätzlich kein Salz mit rein, auch nicht bei Marinade für Wild oder Sauerbraten. Ich denke, da trocknet das Fleisch aus. Schließlich ist einsalzen ja auch eine Art des Haltbarmachens, eben weil es dem Fleisch die Flüssigkeit entzieht.

Offline PacPac

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Re: Küchengespräche
« Antwort #2308 am: 13. November 2019, 11:27:29 »
Bei mir kommt da grundsätzlich kein Salz mit rein, auch nicht bei Marinade für Wild oder Sauerbraten. Ich denke, da trocknet das Fleisch aus. Schließlich ist einsalzen ja auch eine Art des Haltbarmachens, eben weil es dem Fleisch die Flüssigkeit entzieht.

Also wenn du da nicht kiloweise Salz verwendest und dann die "Marinade" mehrere Wochen drauf lässt, wird da keine Flüssigkeit entzogen.
Es dauert schon einige Zeit bis da dem Fleisch die Flüssigkeit entzogen wird.

Offline Nikibo

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Re: Küchengespräche
« Antwort #2309 am: 13. November 2019, 12:48:22 »
Bei mir kommt da grundsätzlich kein Salz mit rein, auch nicht bei Marinade für Wild oder Sauerbraten. Ich denke, da trocknet das Fleisch aus. Schließlich ist einsalzen ja auch eine Art des Haltbarmachens, eben weil es dem Fleisch die Flüssigkeit entzieht.
Bei Wild und Sauerbraten kann ich nicht mitreden. Aber für Gegrilltes, also Lamm, Schwein, Rind etc. schon. Wie soll Fleisch innerhalb einer normal gesalzenen Ölmarinade denn in der relativ kurzen Zeit austrocknen?

Einsalzen zur Haltbarkeit ist etwas völlig anderes und von der Menge an Salz her schon nicht vergleichbar. Abgesehen davon ist Gepökeltes auch nicht trocken und damit zäh.

Hat jemand schon selber Lachsschinken gepökelt? Hab gerade ein Bild beim Chefkoch gesehen und jetzt total Lust auf "Fressalien selber basteln".
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