Thema Religion allgemein und Religion in der Familie...

[Zeroid]

"Du sollst keinen anderen Gott neben mir haben bzw. anbeten."
Auch nicht den Geld-"Gott". Hierzulande auch "(heiliger) deutscher Wohlstand" genannt.
Das "moderne" Wirtschafts- bzw. Finanzsystem ist - in Wahrheit - 'ne Sekte. Verhält sich weitaus schlimmer als die (katholische) Kirche zu Zeiten ihres historischen "Endes" um 1500. Der damals von Luther kritisierte Ablass-Handel - z.B. - hat sich nur gewandelt bzw. an die neuen Macht-Verhältnisse angepasst. Luxus- oder Prunk-Sucht und Allmachtsanspruch. Alles da. Geändert hat sich - im Prinzip - nichts. Aber alle halten es für "Fortschritt".
Gott hält sich den Bauch, vor Lachen.
 

[Zeroid]

Ich muss nicht verstehen, dass man Religion kritisiert und gleichzeitig in einem Land lebt, das den Geissens eine Plattform zur Anbetung bietet, oder?
Oder diesen ganzen "celebrities" bei den - inflations-mäßig wachsenden - "Roter-Teppich"-Events (zur (Ver-)Ehrung) in ihren teuren Roben über den chirurgisch optimierten "bodies".
Im Rest unseres hoch-geachteten Europas kniet man noch vor Monarchen und betet ihren Lebensstil an.
Welches Jahr schreiben wir nochmal genau?
2024? Wollt Ihr mich verarschen? 

[Yossarian]

Entzauberte Transzendenz

[Yossarian]

Streit um Missbrauch-Ausstellung im Limburger Dom

Ein buntes Programm mit Konzerten, Gebeten, Gottesdiensten und Mitmach-Angeboten bietet ab heute das Kreuzfest des Bistums in Limburg. Eine Ausstellung zum Thema sexueller Missbrauch soll da offenbar nicht stören. Jedenfalls hat das Bistum beschlossen, die seit 6. September laufende Ausstellung im Dom zu beenden - und nicht bis zum Ende des Kreuzfests am Sonntag zu zeigen, wie es der Betroffenenbeirat gefordert hatte.

Aus dem Bistum seien Einwände gekommen, dass die Holzfiguren Sitzplätze blockierten und Besucher ungefragt mit dem Thema konfrontiert würden. Den Betroffenenbeirat verärgert die Entscheidung sehr: "Was ist eine Erinnerungskultur wert, in der die Angst, Irritationen auszulösen, so groß ist, dass man sich scheut, bittere Wahrheiten darzustellen?", hieß es in einer Stellungnahme.

Die Installation "Mitten unter uns" soll das Bewusstsein für die Häufigkeit und das Ausmaß sexualisierter Gewalt schärfen. Entwickelt wurde sie von der Fachstelle gegen Gewalt des Bistums Limburg und einem Mitglied des Betroffenenbeirats.
Quelle: Hessenschau Newsticker vom 11.09.2025