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Kultur- / Pilgerreise mit dem Motorrad

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Yossarian:
Mir schwebt da was vor, das ist aber noch völlig unausgegoren.

Ich würde gerne eine "Kultur"reise mit dem Motorrad machen, vielleicht auch einen der klassischen Pilgerwege entlang. Vielleicht mit dem Ziel Rom. Keine Heizerei, aber auch keine direkten, schnelle Wege auf der Autobahn. Sich auch mal einen ganzen Tag für einen interessanten Ort nehmen, bevor man weiterfährt. Es gibt ein oder zwei Veranstalter, die das machen. Aber die sind entweder sauteuer oder werden von religiösen Veranstaltern angeboten. Auf beides habe ich keine Lust.

Hat jemand so etwas in der Art schon mal gemacht?

Hameel:
Besorge Dir einen Jugendherbergsausweis, ein kompaktes Zelt, und plane selbst.

Yossarian:
Das letzte mal war ich 1999 (?) mit dem Motorrad und einem Minizelt Zelten und wußte nach einer Nacht, daß das nix mehr für mich ist (und ich habe früher viel und gerne gezeltet). Eine Pension mit einem vernünftigen Bett und eine Naßzelle für mich alleine darf es schon sein, man wird halt alt und bequem.

Eigentlich würde ich auch lieber in einer kleinen Gruppe fahren.

Es ist nur so eine Idee, für deren tatsächliche Umsetzung ich dann auch mal mindestens zwei Wochen am Stück Urlaub nehmen müßte.

Vielleicht ist es auch nur eine fixe Idee...

schnorchel:
Meine Urlaube in Studiumszeiten sahen so aus, daß ich das Auto in ein behelfsmäßiges Campingmobil  verwandelte und dann für zwei bis drei Wochen einfach der Nase nach fuhr. Manchmal Autobahn, meistens Landstraße. Kam ich an eine Kreuzung oder Abzweig, der mir aus unerfindlichen Gründen sympathisch war, bog ich da ab. Hab viele Pausen gemacht, die Landschaft und manche Kleinode genossen, nur abends geschaut, wo ein Campingplatz in der Nähe war. Auf dieselbe Weise, zumal heutzutage mit Internet, sollten auch kleine Pensionen zu finden sein. Geführte Touren klappern nur sogenannte Sehenswürdigkeiten ab, aber bieten nicht im Ansatz die Muße für eine entspannte, zwanglose Reise mit Sinn für spontane Sachen.

Tante Edit(h) monierte Buchstabenverdreher

Yossarian:

--- Zitat von: schnorchel am 24. Juli 2016, 02:31:09 ---Meine Urlaube in Studiumszeiten sahen so aus
--- Ende Zitat ---

Meine auch, aber da kam es auf eine oder zwei Wochen nicht an, und man hatte keinerlei Verpflichtungen und war einfach mal für eine Weile nicht erreichbar. Außerdem floß das BAföG spärlich, aber kontinuierlich; man mußte der Kohle nicht hinterherrennen. Die Situation war einfach eine völlig andere.


--- Zitat ---Kam ich an eine Kreuzung oder Abzweig, der mir aus unerfindlichen Gründen sympathisch war, bog ich da ab. Hab viele Pausen gemacht, die Landschaft und manche Kleinode genossen, nur abends geschaut, wo ein Campingplatz in der Nähe war.
--- Ende Zitat ---

Mit Internet und Navi geht sowas heute mit Sicherheit viel besser. Trotzdem erfordert es gründliche Planung und Vorbereitung oder einen Veranstalter mit weniger dichtem Zeitplan.

Ich möchte die Tour nicht erst mit 75 machen, sondern vielleicht 2017 oder 2018.

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