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und was wird aus Deutschland

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Weisheitszahn:
Ich habe eigentlich erwartet, dass hier bei den Männern auch über Tagesthemen diskutiert wird.
Lese ich meine Tageszeitung, frage ich mich, wann man uns wohl die ersten Flüchtlinge zwangseinweisen wird.
Hab früher von meiner Verwandtschaft aus Hamburg gehört dass, nachdem Hamburg in Schutt und Asche lag, man das Pech haben könnte, dass da plötzlich eine ausgebombte Familie vor der Tür stand. OK , sicher mit Vorankündigung, aber dann waren sie da und man musste zusammenrücken.
Ich stelle mir das jetzt so vor, dass da plötzlich einer vom  Rathaus kommt und mir erzählt, wie viele Zimmer heute, meine Frau ist tot und meine Kinder sind aus dem Haus, leer stehen würden und ich doch sicher gern eine aus Syrien geflohene,  ausgebombte und schwer  traumatisierte Familie mit drei Kindern aufnehmen könnte. Ob ich da dann nicht besser mein Haus verkaufe und in eine Zwei Zimmer Wohnung ziehe?
Wie seht ihr das??

ganter:
äh, so
http://maennerboard.de/index.php?topic=3767.0

Weisheitszahn:
Wo war dass denn?
Na gut, dann eben nicht

grashopper:
Das war vor langen Jahren schon mal ein Thema und wird es auch wieder werden.

Wenn die Kapazitäten der Aufnahme von Flüchtlingen in ersten Notlagern, wo sie eh nicht lange bleiben können, erschöpft sind, geht es ans Eingemachte der schon vorhandenen Bevölkerung.

Ich selbst dürfte bei meinen 48 qm Stadtwohnung (1 ZKB inklusive 2 qm Balkon und 2 qm Abstellraum) wohl nicht damit rechnen müssen, dass mir eine Familie zugeordnet wird.

Was anderes könnte in der Heimat sein, in der ich einen Nebenwohnsitz habe und ihn nur alle paar Wochen lang mal nutzen kann.
Heißt, meine Eltern müssten damit rechnen. Genauso wie SchweSchwa, die eigentlich genügend Räume zur Verfügung hätten.

Wehren würden sie sich nicht, wenn es soweit kommen sollte. Aber wohlfühlen auch nicht, da die Privatatmosphäre mithin gestört wird.

Dafür wurden die Häuser nicht so geplant (also kein separater Eingang),  sondern für Kinder und spätere Pflegefälle (Eltern) gebaut.

Inzwischen bieten doch viele Deutsche Unterkünfte (gegen Bezahlung?) Räume ihres Hauses oder ihrer Häuser zur Unterkunft der Flüchtlinge an.

Was wäre aber bei Unterbringung via Zwang, wenn berechnet wird, dass zuviel "Raum" vorhanden ist und dieser eben zur Verfügung gestellt werden muss?

Das ist jetzt keine Kritik von mir, aber ich sehe da ein Problem auf DE und EU zukommen, das ggf. die Hilfbereitschaft enorm abnehmen könnte, wenn es nicht mehr um freiwillige Hilfe, sondern es um aufgezwungene Konditionen gehen wird.

Spätestens dann ist die Kacke am dampfen.

Küchenchef:
Nur die Realität sieht mal wieder ein bisken anders aus, als es sich der gemeine Bildzeitungsleser so vorstellt. Wenn nämlich jemand der Stadt/Kommune anbietet, in seiner Wohnung/Haus ein ungenutztes Zimmer für Flüchtlinge bereitstellen zu wollen, dann wird dies nicht möglich sein, wenn die besagten Zimmer keinen eigenen Eingang, separate Küche und abgetrennte sanitären Einrichtungen haben. Zuviel Gemeinsamkeit ist unerwünscht weil die Verwaltung da nicht mehr mitkommt. Also nix mit Zwangseinweisung.  :P

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