Autor Thema: Dem Zeitgeist bei der Arbeit zuschauen  (Gelesen 347266 mal)

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Offline lookcool

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Re: Dem Zeitgeist bei der Arbeit zuschauen
« Antwort #1710 am: 17. Dezember 2025, 23:11:00 »
Wenn man das so liest, denkt man erst an Slapstick, dann bleibt es hängen. Einkaufsstraße, Abend, plötzlich fliegen Dinge, Vase inklusive. Familie eben, nur ohne Wohnzimmer. Mich würde interessieren, was da vorher schon gebrodelt hat – und warum so was immer dort kippt, wo eigentlich Normalität verkauft wird. Meinst du, das ist Eskalation aus Nähe oder eher blanke Überforderung?

Offline Conte

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Re: Dem Zeitgeist bei der Arbeit zuschauen
« Antwort #1711 am: 18. Dezember 2025, 14:25:33 »
Wahrscheinlich haben sie darüber diskutiert, wer welche Größe braucht.

Offline Yossarian

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Re: Dem Zeitgeist bei der Arbeit zuschauen
« Antwort #1712 am: 29. Dezember 2025, 13:48:04 »
Was rauchen die bei der AfD eigentlich?

Jedenfalls ist die Antwort cool:

09 . Hirschkalbrücken und Sellerie für die Verfassungsrichter
Bundestagsnachrichten/Antwort

Berlin: (hib/VOM) Die Frage nach der Speise- und Getränkewahl für die Verpflegung im Bundeskanzleramt „dürfte grundsätzlich über das parlamentarische Kontroll- und Auskunftsinteresse hinausgehen“, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (21/3278) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (21/2927). Die Abgeordneten hatten sich nach einem Treffen der Bundesregierung mit Richtern des Bundesverfassungsgerichts am 9. Oktober 2025 im Bundeskanzleramt erkundigt und gefragt, welche Speisen und Getränke beim gemeinsamen Abendessen gereicht wurden.

„Ohne Anerkennung einer Rechtspflicht“ teilt die Regierung mit, dass als Vorspeise „ein Salat aus roten Beten, Feldsalat, Granatapfel und Ziegenfrischkäse“ serviert wurde. Als Hauptspeise seien wahlweise geschmorter Sellerie mit Brezelknödeln oder gebratener Hirschkalbrücken, jeweils mit Rosenkohl und Kräutersaitlingen und als Nachspeise eine Feigentarte gereicht worden. „Dazu wurde eine Weinbegleitung sowie eine Getränkeauswahl gereicht“, heißt es in der Antwort weiter.

Innenminister Dobrindt hat den Angaben zufolge seinen Impulsvortrag frei gehalten. Die Rede liege der Bundesregierung nicht vor. „Verwaltungsvorschriften, die einen Behördenleiter dazu verpflichten, seine Äußerungen und Reden zu dokumentieren, existieren nicht“, schreibt die Regierung. Sie könne auch den genauen Inhalt der Impulsvorträge von Bundesverfassungsrichter Radtke sowie Bundesverfassungsrichterin Langenfeld nicht wiedergeben.
"I came to a point where I needed solitude and just stop the machine of thinking and enjoying what they call living, I just wanted to lie in the grass and look at the clouds."

— Jack Kerouac

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Offline Conte

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Re: Dem Zeitgeist bei der Arbeit zuschauen
« Antwort #1713 am: Gestern um 03:46:53 »
Die Partei des Massenkretinismus würde es sich natürlich wünschen, wenn das Essensangebot Muslimen die Teilnahme unmöglich machen würde.
Eine Politik, die in Deutschland durchaus anschlussfähig ist, wie die Kopftuchverbotskamkampagne von CDU/NSU und rechtslastiger Justiz deutlich zeigen.