Autor Thema: Windows vs LINUX  (Gelesen 7850 mal)

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Offline Araxes

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Re: Windows vs LINUX
« Antwort #15 am: 27. Juni 2015, 22:39:13 »
Der Boykott bei den Fachanwendungen ist in der Tat ein Problem.

Es ist kein Boykott. Es lohnt sich einfach nicht. Linux-Anwender geben prinzipiell kein Geld für Software aus. Daß eine kleine Plattform trotzdem ein großes SW-Angebot haben kann, wenn die User-Basis nicht so in eine Kostenlos-Ideologie verrannt ist, sieht man am Apple-Ökosystem.

Offline magolves

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Re: Windows vs LINUX
« Antwort #16 am: 01. Juli 2015, 20:01:16 »
H Folks, ich habe vorca  15 Jahren zu Linux gefunden. Zuerst hatte ich mir einen reinen Internet-PC gekauft und Suse Linux installiert. Suse war damals ein deutsches Produkt und bot hervorragende Unterstützung bei ISDN, was auch ein deutscher Sonderweg war. Als ich dann DSL bekam, bin ich zu Linuxmint gewechselt, weil mir der Desktop so gut gefiel. Über Suse hatte ich mich geärgert, als sie zu KDE 4 wechselten. Bei Ubuntu wurde dann ein ähnliches Spiel gespielt. als der eklige Unity Desktop durchgesetzt wurde, damit Shutleworth auch seine Kaffeemaschine mit Ubuntu bedienen konnte....... :iro. Das schöne an Linux ist ja, das sich jeder alles nach Wunsch zusammenstellen und an allem drehen kann. Auf meinem 2.Rechnerläuft noch Windows, weil ich für 3 Programme noch keine Entsprechung unter Linux gefunden habe. In erster Linie mache ich Bildbearbeitung,wobei ich natürlich GIMP nutze. Außerdem Lightzone für RAW. Ich vermisse ein einfach zu bediendes 3D-Programm wie VUE. Blender ist mächtig, aber auch grauslig in der Bedienung.
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Mit freundlichen Grüßen
Peter

Offline teecombassa

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Re: Windows vs LINUX
« Antwort #17 am: 10. August 2015, 09:25:36 »
Ich habe schon seit mehreren Jahren ein Dual-Boot-System aus Windows und Ubuntu zu Hause. Das meiste, was es für Windows gibt, gibt es - natürlich in leicht geänderter Form - als Anwendung auf für Linux. Vielleicht muss man hier und da ein paar Abstriche machen und wer sich für spezielle Bereiche interessiert (3D oder Schnitttechnik), wird eher die Programmlösungen für Windows favorisieren. Beim Thema Spiele hat Windows hingegen klar die Nase vorn, auch wenn es durchaus praktikable Lösungen für Linux gibt (mir war es hier meistens zu frickelig). Aber: Im Alltagseinsatz braucht sich Linux hinter Windows ganz gewiss nicht zu verstecken.

Offline phoenix

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Re: Windows vs LINUX
« Antwort #18 am: 17. Dezember 2015, 22:58:56 »
Raptor, ich kann dir gentoo empfehlen, läuft gut, aber man muss sich etwas reinfuchsen und dranbleiben.

Ohne Werbung machen zu wollen, aber ich habe vermutlich nun endlich einen Virenscanner gefunden, der brauchbar zu sein scheint.

ESET NOD 32, die Lizenz kann mal lt. der Webseite auf Rechnung kaufen, was mir entgegenkommt, und das Interface läuft bisher auch.

Ich bin selbst gerade am switchen. D.h. das Linux gewinnt auch gerade gegen Mac OS X.
Mal sehen wie sich der Virenscanner schlägt, bis auf den Drucker ist mein Testlinux nun komplett.

Mit dem xfce .Desktop bin ich bisher auch zufrieden, willst Du etwas mehr Windows Feelling haben, installiert man andere Themes, ansonsten als herkömmlichen Desktop ohne Kacheleffekt ist vielleicht auch Mate für Dich interessant.

"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein)

Offline Michael1987

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Re: Windows vs LINUX
« Antwort #19 am: 12. Mai 2016, 16:46:54 »
Ich selbst nutze privat und geschäftlich seit Windows 7 nur noch Windows-Betriebssysteme und bin auch bereits auf Windows 10 umgestiegen, das ich absolut nicht mehr missen möchte. In Kombination mit einer SSD-Festplatte ist der Rechner derart schnell hochgeladen, unglaublich. Einzig der Update-Zwang hat bereits für Frustmomente gesorgt...

Ohne Funding aus der kommerziellen Ecke wäre Linux schon lange tot und als Anwender will man eben auch nicht völlig von der Softwarewelt abgeschnitten sein. Mit gimp, inkscape und LibreOffice kommt man eben auch nicht besonders weit.

hach ja, das wird immer so erzählt und dann gehen ewig lange Diskussionen los. googel mal nach CVE-2015-0235. Der kritische Fehler war 15 Jahre lang in der glibc. Am Ende hängt's nur daran, wieviel kriminelle Energie aufgewendet wird und da lohnt sich Linux eben nicht besonders bei dem geringen Marktanteil. Serverseitig ist das sicher schon was anderes. Um in große Infrastrukturen einzudringen lohnt sich dann auch die Suche nach Lücken im Linux.

Und letztlich: Linux ist Technik der Siebziger. Es täte dringend Not, das ganze komplett zu entrümpeln. Das müßte eigentlich alles in C++ neu geschrieben werden, so wie die das im BeOS gemacht hatten. Immerhin gibt's Qt, so daß man im Grunde mit dem API-Durcheinander von 45 Jahren Unix nichts mehr zu tun haben muß.

@Araxes: Das stimmt soweit schon. Daher ist es auch kein Wunder, dass auf Heimrechnern die Verbreitung von Linux nach wie vor sehr bescheiden ist. Ich denke auch, dass sich daran in nächster Zukunft nichts ändern wird. Die geschlossenen Systeme von Microsoft oder Apple sind für den breiten Markt wesentlich zugänglicher. Auch beim Software-Support stimme ich Dir im Grunde zu. Serverseitig sieht es in der Tat aber es etwas anders aus: Hier kann Linux Vorteile haben, zum Beispiel wenn man nur eine Wordpress-Seite hosten möchte oder mit MySQL-Datenbanken arbeitet. Das soll nicht heißen, dass es besser ist, aber in solchen Bereichen kommt Linux zumindest sinnvoll zum Einsatz und kann eine Alternative sein. Wer sich dafür näher interessiert findet hier einen Artikel mit einer Gegenüberstellung beider Betriebssysteme für die Hosting-Welt. Es kommt halt auf die Anwendungsgebiete an.
Viele Grüße

Michael ;)

Offline Araxes

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Re: Windows vs LINUX
« Antwort #20 am: 12. Mai 2016, 19:14:23 »
ESET NOD 32, die Lizenz kann mal lt. der Webseite auf Rechnung kaufen, was mir entgegenkommt, und das Interface läuft bisher auch.

Benutze ich seit Jahren und findet im Gegensatz zu Symantec sogar mal einen Virus, auch in PDFs.

Läuft angenehm unauffällig und braucht keine 300 MB RAM. Das beobachte ich beim Kasperky immer wieder.