Das ist aber trotzdem Quatsch. Der Boden könnte z. B. aus einem nicht magnetischen Edelstahl sein. Oder er könnte einen mit Quecksilber gefüllten Hohlraum haben. Beide Varianten wären noch sehr viel besser als ein Boden mit Eiseneinlage.
Die Sache funktioniert nämlich so:
Der Induktionsherd erzeugt ein wechselndes Magnetfeld. Dieses schiebt die Elektronen im Boden der Pfanne an. Können sich die Elektronen bewegen, tun sie dass dann eben auch - im Ergebnis fließt innerhalb des Pfannenbodens Strom. Das klappt mit jedem Material, das elektrisch leitfähig ist.
Der elektrische Widerstand des Materials des Pfannenbodens sorgt dafür, daß die umherfließenden Ströme behindert und zum Teil in Wärme umgewandelt werden.
Aluminium ist nun leider der viertbeste elektrische Leiter überhaupt. Der erzeugte Widerstand reicht nicht aus, um besonders viel Wärme zu erzeugen. Deshalb nimmt ein man Material, das sehr viel schlechter leitet. Eisen ist so ein Material, außerdem vermag es auch nocht relativ viel Wärme zu speichern und leitet Wärme relativ schlecht ab. Deshalb ist es ideal als Pfannenboden.
Noch besser wäre Edelstahl, der ist nur leider auch teurer und schlechter zu verarbeiten. Noch besser wäre Quecksilber, leider verdampft das sehr leicht, und leider sind die Dämpfe sehr giftig.