Autor Thema: Der Islam und...  (Gelesen 282997 mal)

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Offline magolves

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Re: Der Islam und...
« Antwort #420 am: 01. Oktober 2015, 10:28:21 »
Moin, ich war immer der Meinung, es kann jeder glauben was er will, solange er mir nichts vorschreibt. Dieße Grenze überschritten in Hessen rechte evangelikale Christen, die durchsetzen wollten, das  Darwins Evolutionstheorie aus den Schulbüchern versxhwindet. Währet den Anfängen dieser amerikanischen Mucker. Und jetzt fühlen sich einige moslemische Bartträger beleidigt und wollen das Oktoberfest verbieten. Mir ist diese bayrisce Sauferei egal. Aber was wollen die bärtigen als nächstes verbieten. Währet den Anfängen. Toleranz ist anscheind ein Zeichen von Schwäche. :evil
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Mit freundlichen Grüßen
Peter

Offline Yossarian

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Re: Der Islam und...
« Antwort #421 am: 01. Oktober 2015, 10:36:26 »
Und jetzt fühlen sich einige moslemische Bartträger beleidigt

Das ist nichts neues; manchmal habe ich den Eindruck, der gemeine Moslem macht morgens die Augen auf uns ist erst mal beleidigt.  :evil

Zitat
und wollen das Oktoberfest verbieten.

Hab ich gar nicht mitbekommen. Wo hast Du das her?

Zitat
Toleranz ist anscheind ein Zeichen von Schwäche.

Es wird zumindest von manchen Menschen so misinterpretiert.
« Letzte Änderung: 02. Oktober 2015, 15:25:03 von Yossarian »
"I came to a point where I needed solitude and just stop the machine of thinking and enjoying what they call living, I just wanted to lie in the grass and look at the clouds."

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Offline nigel48

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Re: Der Islam und...
« Antwort #422 am: 02. Oktober 2015, 12:54:13 »
das mit dem oktoberfest war ein fke. sollte witzig sein.

ich würde auch lieber statt toleranz respekt verwenden.
Man fährt an den See, um zu schwimmen - nicht wegen der Mücken, oder? - Lemmy Kilminster

Online ganter

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Re: Der Islam und...
« Antwort #423 am: 25. Oktober 2015, 23:30:38 »
interessanter geschichtlicher Abriss der Wurzeln des radikalen Islam
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-10/islam-saudi-arabien-salafismus-dogmatismus
"Männer definieren sich sowieso nicht über die Drogeneinwurfmenge."
"Im Vergleich zur bricom dürfte jede Wand einer öffentlichen Bedürfnissanstalt ein Quell unendlicher Weisheit sein...."
Bodo


Offline Yossarian

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Re: Der Islam und...
« Antwort #425 am: 13. November 2015, 11:38:00 »
Naja, ein bißchen weit hergeholt...

Dieser Kommentar bringt es ganz gut auf den Punkt.

Oder wie es ein anderer Kommentator ausdrückt:

> Das impliziert das eine andere Meinung falsch ist und, je nach
> Religion, reglementiert werden muss.

 Das ist das Funktionsprinzip von Religion. Religion wäre sonst
 undenkbar.


Und da hat er Recht; jedenfalls, was monotheistische Religionen angeht.

Scheint mir lesenwert zu sein: Westliche Moderne, Christentum und Islam - Gewalt als Anfrage an monotheistische Religionen
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Conte Palmieri

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Re: Der Islam und...
« Antwort #426 am: 13. November 2015, 12:04:04 »
Ich glaube nicht, dass der Monotheismus das Problem ist.
In Indien geht Gewalt von Hindus aus und in Myanmar von Buddhisten.

Offline Yossarian

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Re: Der Islam und...
« Antwort #427 am: 13. November 2015, 12:09:04 »
Monothesimus befördert aber das Problem und ist per se demokratiefeindlich.

Natürlich schließt das nicht aus, daß auch Angehörige anderer Religionen gewalttätig sein könne.

Buddhismus begreift sich ohnehin nicht als Religion. Wobei es mir zugegebenermaßen dennoch schwer fällt, mir gewalttätige Buddhisten vorzustellen.
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Conte Palmieri

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Re: Der Islam und...
« Antwort #428 am: 13. November 2015, 12:24:36 »
Buddhismus begreift sich ohnehin nicht als Reli.gion
Das ist das, was die Yogalehrerin erzählt. Die will aber nur ihrer Kundschaft gefallen.
In den buddhistischen Ländern sehen die Leute das anders. Glaubt mir, ich kenne welche von dort.

Zitat
Wobei es mir zugegebenermaßen dennoch schwer fällt, mir gewalttätige Buddhisten vorzustellen.
Schau' Dir die Geschichte Südostasiens an.

Wer es in einer buddhistischen Gesellschaft weit gebracht hat - zum Beispiel zum König, General oder Triadenboss - hat ja durch seine Stellung den Beweis erbracht, dass er karmamäßig schon ein ganz toller Hecht ist.
Buddhismus ist die ideale Sklavenreligion.

Offline Yossarian

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Re: Der Islam und...
« Antwort #429 am: 13. November 2015, 12:30:14 »
Das ist das, was die Yogalehrerin erzählt. Die will aber nur ihrer Kundschaft gefallen.
In den buddhistischen Ländern sehen die Leute das anders.

Das mag sein. Die paar buddhistischen Asiaten, die ich kennengelernt haben, wirkten auf mich auf eine interessante, relativ entspannt wirkende Art fromm, aber nicht religiös.

Zitat
Wer es in einer buddhistischen Gesellschaft weit gebracht hat - zum Beispiel zum König, General oder Triadenboss - hat ja durch seine Stellung den Beweis erbracht, dass er karmamäßig schon ein ganz toller Hecht ist.

Das leuchtet mir nicht ein. Mir scheint so einer im Gegenteil noch einen ziemlich weiten Weg vor sich zu haben.

Zitat
Buddhismus ist die ideale Sklavenreligion.

Wie jede andere Religion auch.
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Conte Palmieri

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Re: Der Islam und...
« Antwort #430 am: 13. November 2015, 13:24:43 »
Das mag sein. Die paar buddhistischen Asiaten, die ich kennengelernt haben, wirkten auf mich auf eine interessante, relativ entspannt wirkende Art fromm, aber nicht religiös.
Das gehört dazu. Sie wahren Distanz, sonst begegnen sie Dir nach der nächsten Wiedergeburt noch mal.

Zitat
Das leuchtet mir nicht ein. Mir scheint so einer im Gegenteil noch einen ziemlich weiten Weg vor sich zu haben.
Dadurch, dass er ziemlich perfekt ist, wurde er als Großmotz wiedergeboren. Das ist so ähnlich wie die calvinistische Prädestinationlehre.

Zitat
Wie jede andere Religion auch.
Also mir ist der Buddhismus besonders verdächtig.

Offline Yossarian

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Re: Der Islam und...
« Antwort #431 am: 13. November 2015, 14:36:12 »
Sie wahren Distanz, sonst begegnen sie Dir nach der nächsten Wiedergeburt noch mal.

Was wäre daran so schlimm?

Zitat
Dadurch, dass er ziemlich perfekt ist, wurde er als Großmotz wiedergeboren.

Und wenn es sein erstes Leben ist? Oder sind wir nach der buddhistischen Lehre schon zum n-ten mal auf der Welt?
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Buddha & the Chocolate Box
« Antwort #432 am: 13. November 2015, 14:42:53 »
Ich meine, wie der gemeine Katholik von der Straße seine Religion v ersteht und lebt, muß ja nicht notwendigerweise wirklich viel mit der katholischen Lehre zu tun haben.
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Conte Palmieri

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Re: Buddha & the Chocolate Box
« Antwort #433 am: 13. November 2015, 14:44:26 »
Was wäre daran so schlimm?
Das musst Du ihn selber fragen.  :evil

Zitat
Und wenn es sein erstes Leben ist? Oder sind wir nach der buddhistischen Lehre schon zum n-ten mal auf der Welt?
Wenn ich das richtig verstanden habe, müssen wir alle mehr oder weniger als Amöbe anfangen. Wer ein tadelloses Amöbenleben hinter sich gebracht hat, darf es das nächste mal als Pantoffeltierchen versuchen undsoweiter. Wenn Du es mit Deiner letzten Wiedergeburt bis zum Yossie gebracht hast, kannst Du Dir schon ein bißchen was drauf einbilden (Notabene, wenn Du den Buddhistenkram glaubst). Wer als König von Thailand geboren wird, hat nach dieser Lehre schon zig-tausend tadellose Leben hingelegt. Sonst wäre er ja kein König, sondern eine Amöbe.
« Letzte Änderung: 13. November 2015, 14:45:59 von Conte Palmieri »

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Re: Buddha & the Chocolate Box
« Antwort #434 am: 13. November 2015, 16:22:29 »
Das musst Du ihn selber fragen.  :evil

Dem einen oder anderen wiederbegegnen zu müssen wäre für mich schon Grund genug, eine Wiedergeburt kathegorisch abzulehnen.

Zitat
Wenn ich das richtig verstanden habe, müssen wir alle mehr oder weniger als Amöbe anfangen.

Wer sagt das? Und wann soll das alles angefangen haben?

Zitat
Wer als König von Thailand geboren wird, hat nach dieser Lehre schon zig-tausend tadellose Leben hingelegt. Sonst wäre er ja kein König, sondern eine Amöbe.

Und wenn der König von Thailand ein Arsch ist? Vielleicht ist seine Wiedergeburt die Strafe dafür, daß er als Amöbe ein noch viel größerer Arsch war?
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