Autor Thema: Das Leben und ich  (Gelesen 113586 mal)

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Offline ganter

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Re: Das Leben und ich
« Antwort #180 am: 14. September 2015, 23:23:24 »
Hä?
Den hatte sogar ich als absoluter Nullflieger verstanden.
"Männer definieren sich sowieso nicht über die Drogeneinwurfmenge."
"Im Vergleich zur bricom dürfte jede Wand einer öffentlichen Bedürfnissanstalt ein Quell unendlicher Weisheit sein...."
Bodo

Offline Yossarian

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Re: Das Leben und ich
« Antwort #181 am: 15. September 2015, 06:51:41 »
Ich weiß, was ein Leitwerk ist. Aber *was* soll ich mir da draufmalen?
"I came to a point where I needed solitude and just stop the machine of thinking and enjoying what they call living, I just wanted to lie in the grass and look at the clouds."

— Jack Kerouac

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Offline marple

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Re: Das Leben und ich
« Antwort #182 am: 15. September 2015, 08:35:02 »
Nikibo, ich musste jetzt eine ganze Weile über euer Weihnachten nachdenken. Ich denke, es ist besser, auf die Halal-Geschichte einzugehen.

Zum einen geht eine Beziehung, die nicht von den Eltern unter Stress gestellt wird, schneller zu Ende, als wenn das Paar einen auf "Wir gegen den Rest der Welt" macht.

Zum Zweiten empfinde ich es tatsächlich als Gebot der Gastfreundschaft, auf so grundlegende Wünsche einzugehen.

Nichts spricht gegen Ente mit allem Drum und dran und eine Halal-Ente wird genau so zubereitet, wie eine andere.

Ich würde auch nichts unterschummeln, es wäre mur auch nicht recht, wenn das jemand mit mir täte.

Die simple Lösung ist - bitte das Paar, eine entsprechende Ente zu besorgen und rechtzeitig vorbei zu bringen.

Ich habe in meiner Familie einen, der Käse verabscheut und auch nichts isst, was mit dem selben Besteck zubereitet wurde. Butter muss immer getrennt werden. Da darf kein Käsemesser ran. Der nächste würgt, wenn irgendwo Honig dran ist. Oder Ananas. Der Käsehasser hasst auch Quark und Joghurt - ist für ihn auch nur "verschimmelte Milch".

Mittler Weile isst er bei mir entspannt, weil er weiß, dass ich mich an die Vorgaben halte.
« Letzte Änderung: 15. September 2015, 08:37:53 von marple »

Offline Yossarian

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Re: Das Leben und ich
« Antwort #183 am: 15. September 2015, 08:59:20 »
Ich denke, es ist besser, auf die Halal-Geschichte einzugehen.

Und wenn Nikibo und der Rest der Familie sich nichts aus diesem Halal-Mummenschanz machen?

Zu Zeiten, als die Moslems in Deutschland noch nicht so hysterisch religiös waren, hatte meine Stieftochter eine muslimische Klassenkameradin zu ihrer Geburtstagsfeier eingeladen. Sie ließ ankündigen, bei uns nichts essen zu wollen. Meine Stieftochter hatte zuvor mit selbstgemachter Blechpizza geködert. Also habe ich Rindersalami gekauft (in der, wie wir wissen, auch jede Menge Speck ist  :.) ) und dem Mädel eine Ecke Pizza mit Rindersalami belegt und den Schinken in dieser Ecke weggelassen. Mehr war ich nicht bereit, darauf einzugehen, und es war okay.

Zitat
Zum einen geht eine Beziehung, die nicht von den Eltern unter Stress gestellt wird, schneller zu Ende, als wenn das Paar einen auf "Wir gegen den Rest der Welt" macht.

Eine asbachuralte Erkenntnis. Trotzdem kann man auch von einem Gast verlangen, daß er ein Mindestmaß an Anpassung mitbringt. Nikibo wird schon keinen Schweinekrustenbraten servieren. Den Rest seiner Wünsche kann er sich rektal applizieren.

Zitat
Nichts spricht gegen Ente mit allem Drum und dran und eine Halal-Ente wird genau so zubereitet, wie eine andere.

Was ist denn bitte an einer normalen Landente nicht halal?

Zitat
Die simple Lösung ist - bitte das Paar, eine entsprechende Ente zu besorgen und rechtzeitig vorbei zu bringen.

Ja, und einen Bräter, in dem noch nie ein Schweinebraten lag und einen Backofen, in dem noch nie Schwein gegart wurde. Irgendwo ist Schluß, meinst Du nicht?
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Offline marple

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Re: Das Leben und ich
« Antwort #184 am: 15. September 2015, 09:08:53 »
Was ist denn bitte an einer normalen Landente nicht halal?

Die Art der Schlachtung.

Es ist doch jedem selbst überlassen, in wie weit er auf Wünsche eingehen will.

Ich fühle mich jedenfalls als Gastgeberin nicht wohl, wenn ich weiß, dass einer meiner Gäste sich vor meinem Essen ekelt.

Irgendwo ist Schluß, meinst Du nicht?

Nein, ICH meine das nicht. Es ist doch wohl nicht zu viel verlangt und auch kein Drama, eine mitgebrachte Ente zuzubereiten, statt einer selbst gekauften. Oder eben eine Ente halal zu kaufen.

Wenn der Typ Nikibo sympathisch wäre, wäre das auch überhaupt kein Thema.

Ist ja richtig, wenn Integration gefordert wird. Aber paar Mal einen muslimischen Gast bekochen ist eine Hürde?



Offline Nikibo

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Re: Das Leben und ich
« Antwort #185 am: 15. September 2015, 09:24:35 »
Marple, danke fur Deine Gedanken.

Gebot der Gastfreundschaft?
Ich will ihn ja gar nicht als Gast. Weder an Weihnachten, noch sonst. Er wird mir einfach aufgedrückt.
Abgesehen davon kann man eine Halal-Ente nicht mit einer christlichen (lol) zusammen braten. Der Backofen müsste zwischendurch gereinigt werden (denke ich mal, da sein Grillgut auch nicht direkt auf unserem Grillrost liegen, noch mit der gleichen Grillgabel gewendet werden durfte.)

Wie stellst Du Dir das dann vor? Ich stehe dann zweimal in der Küche und wir essen in Schichten? Never! Auch ein Gast muss sich anpassen.

Aber Dir fehlen ein paar Infos, natürlich.
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Offline Kjeld

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Re: Das Leben und ich
« Antwort #186 am: 15. September 2015, 09:36:59 »
Was meinst Du denn, wie man eine Ente schlachtet? Man klemmt sie sich unter den Arm, drückt mit einer Hand den Kopf und den Hals zusammen, mit der anderen Hand schneidet man von hinten nach vorn den Kopf ab. Dann läßt man sie ausbluten.

Technisch ist das halal, was fehlt, ist der religiöse Mummenschanz. Und darauf wäre ich auch nicht bereit Rücksicht zu nehmen.

Offline Yossarian

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Re: Das Leben und ich
« Antwort #187 am: 15. September 2015, 09:45:29 »
Es ist doch jedem selbst überlassen, in wie weit er auf Wünsche eingehen will.

Ich habe auch nur gesagt, wie ich das sehe. Jeder kann es machen, wie er will.

Zitat
Ich fühle mich jedenfalls als Gastgeberin nicht wohl, wenn ich weiß, dass einer meiner Gäste sich vor meinem Essen ekelt.

Ich gebe das Menu vorher bekannt. Wen es ekelt, der kann ja wegbleiben.

Ich habe eine gute Freundin, die verträgt keinen Knoblauch. Wenn die kommt, koche ich etwas, bei dem ich auf Knoblauch verzichten kann (oder ihn so sehr im Hintergrund halten kann, daß sie es nicht merkt). Mein Stiefschwiegersohn verträgt keinen Fisch; also kommt für ihn z.B. kein Teriyakilachs auf den Grill - für alle anderen aber schon. Er würde aber z.B. nicht hysterisch rumkreischen, daß der Grillrost fischverseucht ist, und er deshalb keine Würstchen von dem Grill essen könnte. Letztes Weihnachten kam relativ spontan der Freund einer der Töchter meiner Freundin an Weihnachten nach Deutschland; er ist Jordanier. Wir hatten Truthahn, und die Füllung enthielt Schweinemett. Ich habe ihn darauf hingewiesen, und er hat nichts von der Füllung genommen, zickte aber auch nicht hysterisch rum, daß der Rest des Vogels schweinefleischverseucht sei, sondern ließ es sich schmecken. Ich hatte sogar stark den Eindruck, daß es ihm nicht wirklich Recht war, daß ich ihn auf das Schweinehack hingewiesen hatte. Er hätte wohl eher gerne davon genommen, *ohne* zu wissen, was es ist.  ;)

Zitat
Es ist doch wohl nicht zu viel verlangt und auch kein Drama, eine mitgebrachte Ente zuzubereiten, statt einer selbst gekauften. Oder eben eine Ente halal zu kaufen.

Es ist doch wohl auch nicht zu viel verlangt, sich an einem der wichtigsten Feste der europäischen Kultur anzupassen und zu essen, was auf den Tisch kommt. Man muß nicht christlich-religiös sein, um Weihnachten als einen wesentlichen Bestandteil unserer Kultur anzuerkennen. Da will ich essen, was ich will. Für Muslims ist Weihnachten ja nicht wichtig; da kann der Knabe doch einfach daheimbleiben, oder er bekommt ein paar Spiegeleier statt Ente zu den restlichen Speisen. Oder sind Kartoffeln, Gemüse und Salat jetzt auch irgendwie verkehrt und müssen halal geerntet werden oder sind vergiftet, wenn sie auf demselben Tisch wie ein Schweinebraten stehen?

Zitat
Wenn der Typ Nikibo sympathisch wäre, wäre das auch überhaupt kein Thema.

Das weiß ich nicht, das muß sie Dir beantworten. Wir hatten uns kurz per PM über den Knaben ausgetauscht, und wenn ich mich zu dem Thema jetzt weiter einlasse, muß ich zu sehr aufpassen, daß ich nicht versehentlich auf Dinge hier Bezug nehme, die sie nicht öffentlich gepostet hat.

Zitat
Ist ja richtig, wenn Integration gefordert wird. Aber paar Mal einen muslimischen Gast bekochen ist eine Hürde?

Und das muß ausgerechnet bei dem essentiellen Fest unserer Kultur sein?

Versteh mich bitte nicht falsch. Ich weiß, daß meine Einstellung dazu wenig tolerant ist. Aber gerade unsere Kultur fußt darauf, daß wir in Europa uns von den Fesseln der Religion befreit haben. Giordano Bruno ist nicht auf dem Scheiterhaufen gestorben und Galileo nicht von der Inquisition gefoltert worden, damit irgendein bigotter Arsch aus irgendeiner anderen bigotten Religion mir sagt, wo ich meine Enten kaufen soll und wie ich sie zubereite. Wir sind die Kirche losgeworden, wir brauchen jetzt nicht stattdessen einen Islam.
« Letzte Änderung: 15. September 2015, 10:11:26 von Yossarian »
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Re: Das Leben und ich
« Antwort #188 am: 15. September 2015, 09:46:13 »
Technisch ist das halal, was fehlt, ist der religiöse Mummenschanz. Und darauf wäre ich auch nicht bereit Rücksicht zu nehmen.

Genau so ist das.
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Re: Das Leben und ich
« Antwort #189 am: 15. September 2015, 09:50:05 »
Ich will ihn ja gar nicht als Gast. Weder an Weihnachten, noch sonst. Er wird mir einfach aufgedrückt.

Ja, gut. Das würde Dir aber mit jedem anderen Freund Deine Stieftochter genauso gehen.  ;)

Zitat
Auch ein Gast muss sich anpassen.

Mach ihm Spiegeleier.
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Re: Das Leben und ich
« Antwort #190 am: 15. September 2015, 09:51:50 »
Zum Grillen an meinem Geburtstag hatte ich für den Neuen extra Lammfilet, Rinderfilet etc. besorgt. Leider vom deutschen Schlachter, kann man nicht essen. Muss vom türkischen Schlachter und "halal" sein.

Dann muß er halt hungern.
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Offline Gianluca

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Re: Das Leben und ich
« Antwort #191 am: 15. September 2015, 09:52:32 »
Die ganze Sache ist wirklich kompliziert.
Eine gute Bekannte meiner Frau, strenge Muslimin, weigerte sich auch bei uns zu essen. Die Pfanne(n), Toepfe, Teller und das Besteck sind unrein, da davon auszugehen waere - ist auch so -, dass Schwein Kontakt mit eben jenen Gegenstaenden hatte.
Irgendwo kann mann es auch uebertreiben. Okay, dann eben nicht. Wir werden bestimmt nicht den Haushalt doppeln oder in schweinfrei und normal teilen.
Die Restaurants, die hier Schweinefleisch anbieten, muessen zwei Kuechen haben. Streng getrennt. Kann ich ja noch verstehen. Aber wenn ich dann im Nachbarrestaurant des Hotels mir die Teller und das Besteck anschaue, ist ein hoher Wiedererkennungswert vorhanden.

Auf LinkedIn berühmt zu sein ist genau so relevant wie Millionär bei Monopoly zu sein!

Offline Yossarian

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Re: Das Leben und ich
« Antwort #192 am: 15. September 2015, 09:55:38 »
Die ganze Sache ist wirklich kompliziert.

Nur, wenn man es sich in seinem religiösen Wahn kompliziert macht.

Jedem anderen, der ohne religiösen Hintergrund so einen Tanz veranstaltet, würde man dringend zu einer Behandlung seiner Zwangsneurosen raten.
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Offline Yossarian

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Re: Das Leben und ich
« Antwort #193 am: 15. September 2015, 10:07:05 »
Manche würde das machen, meinte er dann, er aber nicht. Sie sind dann losgezogen und haben sich neues Fleisch gekauft. Durfte dann aber auch nicht direkt auf unseren Grillrost, der war ja verseucht von unserem Fleisch. Nicht mal die gleiche Grillgabel durfte man verwenden.

Hat er nicht Angst, daß ihm sein muslimisches Ding abfault, wenn er eine Christin pimpert?  :musik
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Offline DieFrau

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Re: Das Leben und ich
« Antwort #194 am: 15. September 2015, 11:37:35 »
Andi, der Freund unserer Mittleren, hat ihn gefragt, ob er nicht ein Gebet drüberkippen könnte, damit das Fleisch wieder "gut" wäre. :D :D
Manche würde das machen, meinte er dann, er aber nicht.

wenn man sich das Leben schwer machen will  :.)

Ich bin zwar moslem geboren aber hat mir schon als Kind einiges nicht gepasst, deutlicher wurde mir der Sinn dieser Verbote, Regeln, Gebote,... der Religionen erst nach dem ich aus der Uhrheimat ausgewandert bin und Leute anderer Religionen kennenlernte. Der ultimative Ausstieg kam nach dem ich 11 Jahre mit so einem verheiratet war und diese Jahre auch hier gelebt habe, ich habe die Paradoxie und die Widersprüchlichkeit dieser Vorgaben in einem lebendigen Gestalt erlebt.

Zu dem "Halalfleisch", die ersten 3 Jahren in Passau hat der Ex einen Metzger am Land gefunden der die Moslems in der Gegend mit halal geschlachteten Lämmer versorgt hat, immer wieder gab's auch Rind. Der Metzger lies die Männer das Tier schlachten und bereitete das Fleisch danach vor. Wenn sie sich verspäten, nahm er die Schlachtung vor und schwör "Alaho Akbar" bei der Schlachtung gesagt zu haben. Für die Kundschaft hat er auch Salami und Wurscht, angeblich Schweinfrei. Ich so wie ich eben bin habe ihm damals gefragt woher weisst du dass in dieser Produkte kein Schweinfleisch drin ist?... die Antwort war:" das kann ich natürlich nicht wissen, aber ich verlasse mich auf sein Wort" ...also Hauptsache man weiss von Nichts oder tut so als ob er nicht weiss  :.) 

Wenn mal der Hans (der Metzger) Urlaub hat oder kein Zeit hat, wurde eben das Fleisch so gekauft und Anfang der Zubereitung ein Gebet gesprochen und gut ist, ( so haben wir auch es gelernt, da der Gott die Leute das Leben nicht schwer machen will, wird im Not(kein Halal möglich ist) auf diese "Halal-Gebot" verzichtet.

Der Schwiegersohn soll sich damit abfinden oder eben den muslimischen Kreis nicht verlassen. Dieses Dilemma mit dem Essen kenne ich nur so gut, es bereitet Stress auf beiden Seiten. Ich musste jahrelang den Misst mitmachen, Kindergarten und Freunde, Salamipizza und Geflügelwiener, immer den kleingedrückten entziffern und Inhalte prüfen, habe aber nie erwartet soviel Rücksicht zu nehmen.
   
Wenn der Typ Nikibo sympathisch wäre, wäre das auch überhaupt kein Thema.

Ach und wenn nicht, dann ist das selbe Bekochen eine Hürde und ist es vorbei mit der Rücksichtnahme?

Hat er nicht Angst, daß ihm sein muslimisches Ding abfault, wenn er eine Christin pimpert?  :musik

nein, da macht der Islam eine kleine Pause, "mann" muss sich nur bis zum nächsten Freitagsgebet die Schulgefühle tragen, danach ist alles wieder gut  :.)

Nur, wenn man es sich in seinem religiösen Wahn kompliziert macht.

sehe ich genauso.



Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk und der rationale Geist ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen, die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat!...Einstein