Autor Thema: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg  (Gelesen 79324 mal)

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Conte Palmieri

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #195 am: 15. Dezember 2015, 11:02:41 »
Mal so 'ne Frage nebenbei:
Gelten für das Vortäuschen von Erwerbsunfähigkeit vor dem Familiengericht eigentlich die gleichen Regeln wie vor der Rentenversicherung?

Conte Palmieri

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #196 am: 15. Dezember 2015, 11:03:56 »
Ich hab allerdings auch die Sorge, dass meine Nochfrau mit ärztlicher Unterstützung locker lebenslang auf Lohnarbeit verzichten kann.
Dann solltest Du vielleicht nicht auch noch ständig herumposaunen, dass sie schwer krank sei.

Offline Yossarian

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #197 am: 15. Dezember 2015, 11:21:42 »
Gelten für das Vortäuschen von Erwerbsunfähigkeit vor dem Familiengericht eigentlich die gleichen Regeln wie vor der Rentenversicherung?

Welche Regeln wären das?
"I came to a point where I needed solitude and just stop the machine of thinking and enjoying what they call living, I just wanted to lie in the grass and look at the clouds."

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Offline marple

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #198 am: 15. Dezember 2015, 11:39:23 »
1. Wieso sollte sie Erwerbsunfähigkeit geltend machen können, wenn sie (wie Maxim schreibt) bestreitet, krank zu sein und jede Therapie als unnötig ablehnt? Da gibt es keine Grundlage.

2. Sollte sie doch plötzlich auf diesen Trichter kommen, wäre es ein gefährliches Spiel mit dem geteilten Sorgerecht - wer zu psychisch krank ist zum Arbeiten hat auch schlechtere Karten vorm Jugendgericht. Da kann man gut einen Hebel ansetzen.

Hier wird in vorrauseilendem Schwarzsehen verweilt.

Offline Yossarian

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #199 am: 15. Dezember 2015, 11:41:06 »
Hier wird in vorrauseilendem Schwarzsehen verweilt.

Allerdings. Das ist ja auch sehr bequem.
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Offline marple

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #200 am: 15. Dezember 2015, 11:45:40 »
Ich glaube nicht, dass es um Bequemlichkeit geht. Er steckt noch zu sehr in der Geschichte, um klar zu sehen. Und hat gerade den Vater verloren. Da wäre ich auch depressiv. Und fühlte mich machtlos.

Offline marple

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #201 am: 15. Dezember 2015, 12:14:44 »
Maxim: Kinder SIND oft verletzend. Einfach so. Ohne große Hintergedanken. Erst recht, wenn die Bezugsperson Einfluss ausübt.

Meine Tochter mit 4: Geh du doch zur Armee!!! Ich will meinen Papa wiederhaben.

Mit 6: Das ist total ungerecht, dass immer du die schönen Schuhe kriegst. Du bist so alt, da guckt doch sowieso keiner mehr hin! (Ich war 26)

Mit 12 legte sie mir einen Sabrina Sedlur-Text unters Kopfkissen "ich wünschte, du wärst tot "

Mit 14 wollte sie nicht mehr bei beiden Eltern abwechselnd wohnen ( geteiltes Sorgerecht) und zog dauerhaft zum Vater.

...

Heute? Sie ist 30 und hat MEINE und Vaters Initialien in ihr Tatoo eingebaut. Natürlich liebt sie mich.


Und ich war 10 Jahre lang Scheisse zu meinem Vater, der " uns für das Flittchen verlassen hat".
Ich musste 23 werden, um ihm wieder unbelastet gegenübertreten zu können.

Kein Grund, aufzugeben.


Offline Oldtimer

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #202 am: 15. Dezember 2015, 15:15:09 »
Mal so 'ne Frage nebenbei:
Gelten für das Vortäuschen von Erwerbsunfähigkeit vor dem Familiengericht eigentlich die gleichen Regeln wie vor der Rentenversicherung?

Nein. Es leigt ganz alleine im Ermessen des Richters, ein Gefälligkeitsattest eines Provinz-Psychologen anzuerkennen oder nicht.

Er kann auch selbst einen Gutachter beauftragen, wie in meinem Fall. Der Gutachter will aber morgen auch noch Aufträge von diesem Richter haben, also schreibt er das Gutachten "wunschgemäss".

Die Rentenversicherung hat die ganze Show nicht anerkannt - und weil meine ExFrau keine Erwerbsunfähigkeitsrente bekommt, muss ich sie alimentieren. Bis einer von uns beiden stirbt.

Offline Oldtimer

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #203 am: 15. Dezember 2015, 15:16:53 »
Sollte sie doch plötzlich auf diesen Trichter kommen, wäre es ein gefährliches Spiel mit dem geteilten Sorgerecht - wer zu psychisch krank ist zum Arbeiten hat auch schlechtere Karten vorm Jugendgericht.

Das ist illusorisch. So bekloppt kann keine Mutter sein, dass man ihr in Deutschland deswegen das Sorgerecht wegnimmt.

Conte Palmieri

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #204 am: 15. Dezember 2015, 15:59:08 »
Welche Regeln wären das?
Der Oldtimer hat meine Frage richtig verstanden. Stimmt auch seine Antwort?

maxim

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #205 am: 15. Dezember 2015, 16:13:10 »
Es geht nicht mal um die psyschiche Erkrankung. Die würde sie - wie schon geäussert wurde - gar nicht zugeben.
Wenngleich ich auch nicht glaube, dass sie das das Sorgerecht kosten würde.

Nein. Infolge dieser ganzen Tragödie, ist sie körperlich extrem angegriffen:
alle möglichen Symptome alle medizinisch nachweisbar. So eine Tragödie hat natürlich auch körperliche Konsequenzen.

Ach yossibär, immer die gleiche Leier. Lass mal gut sein.





Offline Yossarian

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #206 am: 15. Dezember 2015, 17:54:30 »
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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #207 am: 15. Dezember 2015, 17:56:10 »
Ach yossibär, immer die gleiche Leier.

Wie bei Dir auch.
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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #208 am: 15. Dezember 2015, 18:02:34 »
Nein. Es leigt ganz alleine im Ermessen des Richters, ein Gefälligkeitsattest eines Provinz-Psychologen anzuerkennen oder nicht.

Das ist Blödsinn.

Zitat
Er kann auch selbst einen Gutachter beauftragen, wie in meinem Fall. Der Gutachter will aber morgen auch noch Aufträge von diesem Richter haben, also schreibt er das Gutachten "wunschgemäss".

Das ist noch größerer Blödsinn.

Zitat
weil meine ExFrau keine Erwerbsunfähigkeitsrente bekommt, muss ich sie alimentieren.

Könnte daran liegen, daß sie unabhängug von ihrem Gesundheitszustand die *versicherungsrechtlichen* Voraussetzungen für eine Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit nicht erfüllt.

Zitat
Bis einer von uns beiden stirbt.

Auch nicht richtig. Offensichtlich sind da drüben überm Teich so ein paar Änderungen im Unterhaltsrecht an Dir vorbeigegangen.

So bekloppt kann keine Mutter sein, dass man ihr in Deutschland deswegen das Sorgerecht wegnimmt.

Auch das ist nicht richtig. Ich habe schon einige Mütter erlebt, denen das Familiengericht das Sorgerecht weggenommen hat.

Aber was weiß ich schon. Die Beiden bekommen erstklassige Rechtsberatung von ihren Frisören, dagegen kann ich mit 30 Jahren Berufserfahrung nicht anstinken.  :.)
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maxim

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #209 am: 15. Dezember 2015, 19:13:34 »
Zitat
Ich habe schon einige Mütter erlebt, denen das Familiengericht das Sorgerecht weggenommen hat.

Die sind doch bestimmt vollgedröhnt vor Gericht erschienen.