Autor Thema: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg  (Gelesen 79334 mal)

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Offline Yossarian

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #105 am: 06. Dezember 2015, 18:23:41 »
Das die Kinder drunter leiden, bezweifle ich.

Ich nicht.

Zitat
Denen merkt man gar nichts an. Ob ich komme oder nicht ist denen Wurst.

Da hat die Alte ja schon ganze Arbeit geleistet.

Willst Du Deine Kinder wirklich komplett in den Händen einer Irren lassen?
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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #106 am: 07. Dezember 2015, 08:05:44 »
Wenn Mutti nicht will, dann kann Vater nicht Vater sein.

Die tägliche Praxis an deutschen Familiengerichten udn Jugendämtern beweist das eindrucksvoll.

Mann kann sich entweder in jahrelangem Kleinkrieg verschleissen, eine Menge Geld loswerden und nichts dabei gewinnen. Oder man lässt es gleich bleiben, spart Geld und Nerven und beginnt endlich, sein Leben für sich zu gestalten.

Wenn Kinder erwachsen werden, sind die sowieso weg - oder wie meine Tante (Schwester meiner Mutter) mich immer zu trösten suchte:

"Wie dein Verhältnis zu den Kinder ist, ist egal. Sie kommen so oder so nicht..."

Stimmt. Kinder können ganz gut ohne Vater aufwachsen - das wird uns doch täglich vorgeführt. Die Defizite daraus behalten sie lebenslänglich. Aber das können wir nicht ändern. Diese Gesellschaft will das einfach nicht, und deshalb ist ein Kampf um die Kinder so sinnlos. 

Offline Yossarian

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #107 am: 07. Dezember 2015, 08:50:31 »
Wenn Mutti nicht will, dann kann Vater nicht Vater sein.

Die tägliche Praxis an deutschen Familiengerichten udn Jugendämtern beweist das eindrucksvoll.

Das ist so nicht (mehr) ganz richtig. Tatsächlich bewegt sich was bei den meisten Familiengerichten und sogar gelegentlich bei den Jugendämtern. Leicht ist es immer noch nicht, aber es ist einiges machbar.

Wer natürlich erst gar nicht kämpft, der hat schon verloren.

Zitat
Kinder können ganz gut ohne Vater aufwachsen - das wird uns doch täglich vorgeführt. Die Defizite daraus behalten sie lebenslänglich.

Wenn sie lebenslänglich Defizite haben, sind sie auch nicht "ganz gut" ohne Vater aufgewachsen.
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Offline schnorchel

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #108 am: 07. Dezember 2015, 10:14:28 »
Das die Kinder drunter leiden, bezweifle ich.
Denen merkt man gar nichts an. Ob ich komme oder nicht ist denen Wurst.
Auch das eine unangenehme Wahrheit.
Meine Tochter will nicht mal für eine Minute ohne Mama sein.
Mein Sohn will mich nicht begrüßen.
Es fehlt nicht viel und ich bin ganz weg.
Hast du es nachdrücklich versaut? Also sie geschlagen, mißbraucht, unverzeihlich belogen – und machst auch keine Anstalten, dafür die Verantwortung zu übernehmen?
Dann stimme ich dir zu.

Andernfalls laß sie zumindest wissen, wo du/wie du erreichbar bist.
Irgendwann werden die Kids alles hinterfragen und dann auch mal deine Seite wenigstens hören wollen, um sich ein eigenes Bild zu machen.

maxim

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #109 am: 07. Dezember 2015, 11:59:46 »
Gesclagen, missbraucht .....
bitte nicht auch noch diese Verdächtigungen!


Offline Yossarian

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #110 am: 07. Dezember 2015, 12:09:01 »
Keiner verdächtigt Dich, jedenfalls hier nicht. Ich denke, Du weißt schon, wie Schnorchels Frage gemeint war.

Natürlich ist es ein Kampf um die Kinder, und für Väter ist der immer noch sehr schwer.

Im Interesse der Kinder *kann* es das beste sein, den Kampf nicht zu führen und sich zurückzuziehen. Für meinen Geschmack wird dieses Argument oft zu schnell vorgeschoben - ohne Dir da was unterstellen zu wollen -, weil der Rückzug einfach bequemer ist. Man kann das machen, wenn es den Kindern ansonsten gut geht und man sie bei der Mutter in guten Händen weiß. Wenn die Kinder aber bei einer psychisch Kranken zurückbleiben, kann man davon eigentlich erst mal nicht ausgehen.
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maxim

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #111 am: 07. Dezember 2015, 12:26:46 »
Was sollte ich beim Familiengericht erreichen ?
Das geteilte Sorgerecht habe ich ja.
Streit wird es auf jeden Fall ums Geld geben. Da ich sie
kenne, weiss ich, dass sie immer weiter eskalieren wird.
Das ist ihr borderline Charakter.

Offline Yossarian

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #112 am: 07. Dezember 2015, 12:37:14 »
Was sollte ich beim Familiengericht erreichen ?
Das geteilte Sorgerecht habe ich ja.

Aber nach dem, was Du schilderst, entfremdet sie Dir die Kinder. Dagegen kann und muß mann was tun.
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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #113 am: 08. Dezember 2015, 08:59:54 »
Das ist illusorisch. Kein Gericht in diesem Land zieht eine Mutter zur Rechenschaft, wenn sie gegen Urteile, Gerichtsentscheide etc. zum Umgangs- und Sorgerecht verstösst und den Vater vorsätzlich boykottiert.

Es passiert ihr nichts, sie kann tun und lassen was sie alleine für richtig hält.

Und da Frauen infantil sind, interpretieren sie das so: was man ihnen erlaubt, das machen sie auch. Wenn sie für Gesetzesverstösse nicht bestraft werden, halten sie ihr Handeln für legal. Und was legal ist, machen sie dann auch.

Deshalb: Vater kann nur Vater sein, wenn es Mutti so gefällt. Sonst nicht. Kein Richter dieses Landes wird eine Mutter für einen Umgangsbykott sanktionieren.

Offline Yossarian

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #114 am: 08. Dezember 2015, 09:15:53 »
Das ist illusorisch. Kein Gericht in diesem Land zieht eine Mutter zur Rechenschaft, wenn sie gegen Urteile, Gerichtsentscheide etc. zum Umgangs- und Sorgerecht verstösst und den Vater vorsätzlich boykottiert.

Das ist so pauschal nicht (mehr) richtig.

Zitat
Kein Richter dieses Landes wird eine Mutter für einen Umgangsbykott sanktionieren.

Auch das ist zum Glück nicht mehr richtig.
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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #115 am: 08. Dezember 2015, 09:19:13 »
Es gibt in meinem Fall keinen Umgangsboykott. Sie lässt den Kontakt zu. Hier geschieht was anderes.
Meine 4jährige Tochter will von sich aus nur mit der Mutter etwas unternehmen. Ich habe das Gefühl, dass sie meint,
sich entscheiden zu müssen zwischen Mutter und Vater.

Ich glaube allerdings auch, dass der Vater gerichtlich immer den Kürzeren zieht. Die Mutter weiß immer einen draufzusetzen. Ich hörte gerade kürzlich von einem verschollenen Freund, dass er Monate wegen Vergewaltigung seiner Frau gesessen hat. Danach folgte eine Periode der Obdachlosigkeit. Ob er sich gefangen hat, weiß ich nicht.

Ich hatte s.o. mit meiner Frau eine körperliche Auseinandersetzung, infolge derer ich sie von mir wegschubsen musste nachdem sie mich mit der Kraft einer Irren gewürgt hatte. Sie hat sich fallen lassen und eine Gehirnerschütterung vorgetäuscht. Sie verlangte von meinem Stiefsohn die Polizei zu rufen, was er ablehnte, weil
er die Szene beobachtete. Ich wäre mit Sicherheit eingebuchtet worden.

Offline Yossarian

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #116 am: 08. Dezember 2015, 09:30:04 »
Ich habe das Gefühl, dass sie meint,
sich entscheiden zu müssen zwischen Mutter und Vater.

Man muß behutsam versuchen, herauszubekommen, was die Ursachen sind bzw. ob wirklich die Mutter dahintersteckt.

Hast Du Dich mal um die diversen Beratungsangebote gekümmert, die es da gibt? Du mußt da nicht unbedingt zum Jugendamt gehen, Caritas etc. bieten das auch an. Auf der Elternebene wirst Du mit Deiner Nochfrau sowiso noch lange verbunden bleiben.

Zitat
Ich glaube allerdings auch, dass der Vater gerichtlich immer den Kürzeren zieht.

Das stimmt nicht.

Zitat
Ich hörte gerade kürzlich von einem verschollenen Freund, dass er Monate wegen Vergewaltigung seiner Frau gesessen hat.

So was gibt es, ist aber nicht die Regel.

Zitat
ich hatte s.o. mit meiner Frau eine körperliche Auseinandersetzung, infolge derer ich sie von mir wegschubsen musste nachdem sie mich mit der Kraft einer Irren gewürgt hatte. Sie hat sich fallen lassen und eine Gehirnerschütterung vorgetäuscht. Sie verlangte von meinem Stiefsohn die Polizei zu rufen, was er ablehnte, weil
er die Szene beobachtete. Ich wäre mit Sicherheit eingebuchtet worden.

Du hättest Dir eine Verfügung nach dem Gewaltschutzgesetz eingefangen, gegen die Du hättest Rechtsmittel einlegen können und den Sachverhalt aufklären. Seid doch nicht immer so verzagt!
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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #117 am: 08. Dezember 2015, 09:50:52 »
Beratung ja bei der Diakonie. Bei der tel Vorbesprechung hat  die Psychologin direkt
eine Borderline Persönlichkeit vermutet. Dann kam zwischen den Zeilen heraus, dass, wenn das
Jugendamt davon Wind bekommt, die Kinder schon mal rausgeholt werden. Das wär der Alptraum
schlechthin. ALLES - nur nicht das.


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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #118 am: 08. Dezember 2015, 10:24:32 »
Dann kam zwischen den Zeilen heraus, dass, wenn das
Jugendamt davon Wind bekommt, die Kinder schon mal rausgeholt werden. Das wär der Alptraum
schlechthin.

Nicht, wenn die Kinder dann zu Dir kommen.
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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #119 am: 08. Dezember 2015, 10:55:00 »
Beratung ja bei der Diakonie. Bei der tel Vorbesprechung hat  die Psychologin direkt
eine Borderline Persönlichkeit vermutet. Dann kam zwischen den Zeilen heraus, dass, wenn das
Jugendamt davon Wind bekommt, die Kinder schon mal rausgeholt werden. Das wär der Alptraum
schlechthin. ALLES - nur nicht das.

Das verstehe ich jetzt nicht. Hat sie Borderline bei deiner Frau oder bei dir vermutet?
Und für wen – deine Frau, deine Kinder oder dich? – wäre es ein Alptraum, und warum?