Autor Thema: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg  (Gelesen 78702 mal)

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maxim

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #60 am: 25. November 2015, 00:00:03 »
Nach ihrem Ausraster hat sie sich die letzten Tage zurückgenommen wohl auch weil mein Vater am Wochenende verstorben ist. Bis ich mich reorganisiert habe, brauch ich noch ein bisschen Zeit.
Ich hab vor nach 6 Monaten Trennung wieder bei der Familie Quartier zu beziehen.
Dann kann sie sich eine kleinere Wohnung suchen, was ihr schwerlich gelingen wird, da
das Angebot in meiner Heimatstadt arg begrenzt und teuer ist. Sie muss sich dann
irgendwie arrangieren. Einziger Haken ist ihr unberechenbares Verhalten.

Offline Gianluca

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #61 am: 26. November 2015, 09:23:29 »
Ich hab vor nach 6 Monaten Trennung wieder bei der Familie Quartier zu beziehen.
Bist Du Dir sicher, dass dieses Vorhaben sinnvoll ist? Wohin soll das fuehren?
Erlaubt es Dein Tages- und Arbeitsablauf die Kinder zu betreuen, wenn Deine Frau in eine kleine Wohnung ausziehen soll?

Zitat
Sie muss sich dann irgendwie arrangieren. Einziger Haken ist ihr unberechenbares Verhalten.
Und genau daran wird Deine Idee scheitern und die Kinder bekommen die (Eure) Probleme direkt serviert.
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Offline Yossarian

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #62 am: 26. November 2015, 09:45:29 »
Bist Du Dir sicher, dass dieses Vorhaben sinnvoll ist?

Ich habe da ganz starke Zweifel.

Zitat
Wohin soll das fuehren?

Prinzipiell *kann* so was gut sein für die Kinder. Es klappt aber nur, wenn man nicht nur auf Eltern-, sondern auch auf Paarebene einigermaßen klarkommt, selbst wenn man kein Paar mehr ist.

Bei meiner Stieftochter klappt es gerade nicht. Die hatten zwei nebeneinanderliegende Wohnungen gekauft und einen Durchbruch gemacht. Anläßlich der vor ein paar Wochen erfolgten Trennung hat man dann gerade eine Verbindungstür zwischen den Wohnungen wieder eingehängt, allerdings nicht abgeschlossen, damit die Kinder immer zwischen den beiden Wohnungen hin- und herlaufen können.

Das klappte nicht, mein Stiefschwiegersohn ist inzwischen komplett ausgezogen und wohnt derzeit bei seinen Eltern.
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maxim

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #63 am: 26. November 2015, 10:40:00 »
Es geht darum, ihr Druck zu machen, dass sie auszieht. Ich zahle ja die Miete und das ist
auf Dauer nicht tragbar. Wenn ich meinerseits kündige, stehen auch die Kinder auf der Straße.

Offline Yossarian

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #64 am: 26. November 2015, 11:08:45 »
Verstehe ich das richtig, daß Dein Ziel ist, als alleinerziehender Vater mit den Kindern in der Wohnung zu bleiben?
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Offline Gianluca

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #65 am: 26. November 2015, 11:11:45 »
Es geht darum, ihr Druck zu machen, dass sie auszieht.
Was letztendlich zur totalen Eskalation fuehren wird.

Zitat
Ich zahle ja die Miete und das ist auf Dauer nicht tragbar.
Alles verstaendlich. Reduziert die Probleme jedoch nur auf den monetaeren Aspekt.

Zitat
Wenn ich meinerseits kündige, stehen auch die Kinder auf der Straße.
Wer steht denn im Mietvertrag?

maxim, Du stehst momentan vor einem riesigen Scherbenhaufen. Vater verstorben, Ehe im Arsch.
Versuche bitte trotzdem mit ausreichend rationalem Denken an die Sache zu gehen.
Ein "Rauswurf" der Mutter bzw. zukuenftigen Ex loest weitere Probleme aus. Da die Dame zu unkontrollierten Ausbruechen neigt, dann ist ohnehin sehr viel Fingerspitzengefuehl gefragt. Solange diese Ausbrueche "nur" gegen Dich und nicht gegen die Kinder gerichtet sind, wuerde ich die Verbindung Mutter/Kinder nicht auf Biegen und Brechen aufloesen wollen.
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maxim

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #66 am: 27. November 2015, 11:26:20 »
Die Situation mit den 2 Haushalten ist finanziell nicht tragbar. Wir haben den Mietv. beide unterschrieben.
Ich zahle momentan mehr als ihr zusteht und ich bin noch nicht auf Steuerkl. 1.
Sie kommt daher mit der Situation ganz gut zurecht und hat keinen Grund etwas zu ändern.
Daher möchte sie die Ehe auch nicht auflösen. Ziehe ich ein, wird sie sich arrangieren müssen.
Die Kinder wird sie sicher nicht verlassen.
Zu all dem Scheiß soll nicht auch noch das finanzielle Desaster hinzukommen. Finanzen im Arsch - Leben im Arsch.
 

maxim

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #67 am: 29. November 2015, 00:02:01 »
Ich weiss nicht, was ich davon halten soll. Sie ist auf einmal so umgänglich. Ich merke
schon wieder, wie Hoffnung aufkeimt - ganz tief in der Seele. Ich bin also noch nicht von ihr
los.
Das wird mich definitiv fertig machen. Es hat sicher nur mit dem Erbe zu tun.
Der Kontakt ließ sich wegen des Kindergeburtstags nicht vermeiden.

Offline Yossarian

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #68 am: 29. November 2015, 09:52:22 »
Sie ist auf einmal so umgänglich. Ich merke
schon wieder, wie Hoffnung aufkeimt - ganz tief in der Seele. Ich bin also noch nicht von ihr
los.

Bist Du verrückt?

Lauf so schnell Du kannst!

Zitat
Es hat sicher nur mit dem Erbe zu tun.

Was glaubst Du denn? Die will Dich abrippen, sonst nichts.
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maxim

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #69 am: 29. November 2015, 11:10:33 »
Ich hatte doch zum Ausdruck gebracht, dass ich misstrauisch bin.
Nur ich kann diese verfluchte Hoffnung nicht ganz ersticken.

Offline Yossarian

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #70 am: 29. November 2015, 11:26:59 »
Das ist ein Wunsch, keine Hoffnung. Halte Dich von dieser Frau fern, so gut es geht.
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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #71 am: 30. November 2015, 09:46:47 »

Finanzen im Arsch - Leben im Arsch.
 

Eben dies ist der Aspekt, den wir Männer völlig überbewerten.

Wie sagte bei den Bremer Stadtmusikanten der Hahn? Etwas Besseres als den Tod finden wir allemal.

Und genau so ist es. Selbst wenn Deutschlands Familienrichter Entscheidungen treffen und Urteile fällen, die einen grausen lassen - es gibt IMMER einen Weg aus dem Dilemma. Hier z.B. findet man wirklich kompetente Hilfe: www.trennungsfaq.com. Und zudem enden die finanziellen Verpflichtugen irgendwann, und dann ist Mann immer noch nicht im Arsch, sondern meist noch quicklebendig. Sofern er die Finger vom Alkohol gelassen hat.


Offline Yossarian

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #72 am: 30. November 2015, 10:01:02 »
Eben dies ist der Aspekt, den wir Männer völlig überbewerten.

Wie sagte bei den Bremer Stadtmusikanten der Hahn? Etwas Besseres als den Tod finden wir allemal.

Und genau so ist es. Selbst wenn Deutschlands Familienrichter Entscheidungen treffen und Urteile fällen, die einen grausen lassen - es gibt IMMER einen Weg aus dem Dilemma. Hier z.B. findet man wirklich kompetente Hilfe: www.trennungsfaq.com. Und zudem enden die finanziellen Verpflichtugen irgendwann, und dann ist Mann immer noch nicht im Arsch, sondern meist noch quicklebendig. Sofern er die Finger vom Alkohol gelassen hat.

Sehr schön auf den Punkt gebracht, danke!

Allerdings sehe ich das mit den Familiengerichten nicht mehr so schwarz wie vor fünf oder gar 10 Jahren; da hat sich die Stimmung gewandelt, und die Richter werden realistischer. Angenehm überraschen mich da immer wieder junge Familienrichter*innen*.
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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #73 am: 30. November 2015, 17:26:12 »
Es gibt immer einen Ausweg. Solange man sich selbst durch unüberlegte Aktionen nicht noch tiefer in die Sch.... reinreitet. Deswegen ist der Tip von Oldtimer ganz wichtig:  Finger weg vom Alkohol (zumindest dann wenn man vom einmaligen Vollsuff wieder nüchtern ist)
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt

maxim

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #74 am: 30. November 2015, 20:13:26 »
Alkohol ist kein Thema.
Aber es ist alles schon verdammte Sch.............

Meine zweite Scheidung. Bin schon über 50. Dann also die ,,Pflichten des Alters''.

Muss ich wieder lesen. Tolstois Die Ehe.