Autor Thema: Die Wirtschaft  (Gelesen 129794 mal)

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Offline Yossarian

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #645 am: 12. Januar 2018, 14:05:05 »
Aber jetzt dient die Versicherung zur Absicherung meiner Frau und später zur Unterstützung der Altersversorgung.

Glück im Unglück.  ;)
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— Jack Kerouac

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Offline Araxes

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #646 am: 12. Januar 2018, 15:45:59 »
Falsche Bank. Da hat sich jemand Provisionen gesichert.
Wenn das beliehene Objekt als Sicherheit nicht ausreicht, ist der Kredit eh oberfaul.

Bei mir hat die Bank auch auf einer Versicherung bestanden, aber nur als RLV, nicht als KLV und ich konnte die auch woanders abschließen. Das ist natürlich als Sicherheit überflüssig, aber davon abgesehen nicht unvernünftig. Eine reine RLV kostet nicht viel.

Offline Araxes

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #647 am: 12. Januar 2018, 15:47:08 »
Mag sein.
Aber jetzt dient die Versicherung zur Absicherung meiner Frau und später zur Unterstützung der Altersversorgung. Damals habe ich etwas geflucht, weil es sich um eine sog: "Fondspolice" handelt, die wieder von Aktienkursen abhängig ist, aber jetzt sieht das besser aus, als verzinsliche Anlagen. Mal sehen, wie lange dass so bleibt.

Damit bist du indirekt Aktionär diverser Unternehmen zählst zum "Kapital".

Hameel

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #648 am: 12. Januar 2018, 17:00:42 »
Ein Teil meines Geldes zählt zum "Kapital", nicht ich als Person. Kapital und Arbeit sind Produktionsfaktoren, keine Personengruppen. Bei Marx ist es schon wichtig, mit so was genau zu sein, sonst versteht man ihn nicht richtig und schreibt viel Unsinn.

Offline Araxes

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #649 am: 13. Januar 2018, 01:27:33 »
Ein Teil meines Geldes zählt zum "Kapital", nicht ich als Person. Kapital und Arbeit sind Produktionsfaktoren, keine Personengruppen. Bei Marx ist es schon wichtig, mit so was genau zu sein, sonst versteht man ihn nicht richtig und schreibt viel Unsinn.

Dann sei auch genau. Marx unterscheidet die Gesellschaft in Eigentümer von Produktionsmitteln (die Kapitalisten) und die, die damit arbeiten (das Proletariat). Als Aktionär bist du nach Marx Kapitalist. Dich und dein Geld auseinanderzudivideren, ist ja vielleicht ein netter Trick, um deinen Seelenfrieden zu bewahren, zieht aber nicht. Marx kennt neben diesen beiden Gruppen nur die Kleinbürger, die mit ihren eigenen PM arbeiten. Die sind keine Kapitalisten, weil sie nicht damit arbeiten lassen, aber auch keine Proletarier, weil sie nicht mit den PM der Kapitalisten arbeiten.

Einen Proletarier mit Besitz an PM, mit denen andere arbeiten, gab es bei ihm nicht. Du kommst aus der Nummer nicht raus. Nach Marx bist du eben mindestens auch Kapitalist. Da liegt dann auch der Fehler am Marxismus, der den Klassenwiderspruch als unauflöslich und unüberbrückbar angesehen hat. Einen Arbeiter, der gleichzeitig auch Aktionär ist, konnte er sich nicht vorstellen.

Offline Kjeld

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #650 am: 13. Januar 2018, 09:03:48 »
Es ist aber egal, wen das Kapital gehört; der einzelne Kapitalist ist bloß eine beliebig austauschbare Figur.

Der Klassengegensatz wird durch den Besitz einiger Aktien auch nicht aufgelöst, erst recht nicht, wenn gleichzeitig eine Kapitalakkumulation stattfindet, die historisch ohne Beispiel ist.

Offline Araxes

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #651 am: 13. Januar 2018, 16:40:05 »
Es ist aber egal, wen das Kapital gehört; der einzelne Kapitalist ist bloß eine beliebig austauschbare Figur.

Darum ging's nicht, sondern darum, daß er auch dazugehört. Daß die austaschbar seien, widerspricht auch dem klassenkämpferisch-verschörungstheoretischen Empfinden von der Weltregierung im Hinterzimmer a la Bilderberger.

Zitat
Der Klassengegensatz wird durch den Besitz einiger Aktien auch nicht aufgelöst, erst recht nicht, wenn gleichzeitig eine Kapitalakkumulation stattfindet, die historisch ohne Beispiel ist.

Es gibt den Klassengegensatz im Marxschen Sinn gar nicht mehr. Die Grenzen sind viel zu verwischt. Die Schwierigkeit fängt schon damit an, daß das klassische Prolertariat immer kleiner wird. Der Webstuhlarbeiter stirbt aus, die Tätigkeiten werden anspruchsvoller, was eine ganz neue Sorte von Problemen erzeugt, auf die Marx gar nicht kommen konnte.

Die Akkumulation widerspricht auch nicht der Tatsache, daß viele Unternehmen eben nicht mehr von Einzelbesitzern kontrolliert werden, sondern von tausenden und hunderttausenden direkten und indirekten Aktionären. Klar ist da der einzelne austauschbar, aber genau deshalb gibt's auch nicht mehr den einen, der alles kontrolliert und die Besitzer des einen Unternehmens sind wiederum Angestellte im anderen oder Beamte oder Selbständige. Das war bei Marx gar nicht vorgesehen.

Offline ganter

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #652 am: 15. Januar 2018, 22:04:54 »
BER ist überall
Mann beachte: Die ersten Pläne stammen aus 1965!

Und die kritische Menge an Menschen, an denen die Staatsmacht scheitert, beträgt 40.000. Gut zu wissen.
"Männer definieren sich sowieso nicht über die Drogeneinwurfmenge."
"Im Vergleich zur bricom dürfte jede Wand einer öffentlichen Bedürfnissanstalt ein Quell unendlicher Weisheit sein...."
Bodo

Hameel

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #653 am: 17. Januar 2018, 09:53:34 »
Tja.
"Sachkompetenz" und Friedensfähigkeit sind nicht das gleiche.

Offline ganter

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #654 am: 11. August 2018, 23:51:38 »
Altkleidersammlung
da fliegt uns gleich der Konsum um die Ohren
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Bodo

Offline ganter

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #655 am: 19. August 2018, 01:08:04 »
vorne einkaufen und hinten verticken
Wie Aktienkurse künstlich hochgehalten werden
http://www.manager-magazin.de/finanzen/boerse/aktien-kaufen-der-wahre-grund-fuer-stabile-aktienkurse-a-1223652.html
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Bodo

Offline ganter

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #656 am: 07. September 2018, 21:46:20 »
"Männer definieren sich sowieso nicht über die Drogeneinwurfmenge."
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Bodo

Offline lakimaki

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #657 am: 01. Februar 2019, 15:11:44 »
Gold finde ich lohnt sich nicht mehr

Offline nigel48

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #658 am: 06. Mai 2019, 13:24:25 »
Es gab einmal einen Verkäufer, der dafür berühmt war, dass er alles verkaufen konnte. Er hatte schon einem Zahnarzt eine Zahnbürste verkauft,
einem Bäcker ein Brot und einem Blinden einen Fernsehapparat.
"Ein wirklich guter Verkäufer bist du aber erst", sagten seine Freunde zu ihm, "wenn du einem Elch eine Gasmaske verkaufst."
Da ging der Verkäufer so weit nach Norden, bis er in einen Wald kam, in dem nur Elche wohnten.
"Guten Tag", sagte er zum ersten Elch, den er traf, "Sie brauchen bestimmt eine Gasmaske."
"Wozu?", fragte der Elch. "Die Luft ist gut hier."
"Alle haben heutzutage eine Gasmaske", sagte der Verkäufer.
"Es tut mir leid", sagte der Elch, "aber ich brauche keine."
"Warten Sie nur", sagte der Verkäufer, "Sie brauchen schon noch eine." Und wenig später begann er mitten im Wald, in dem nur Elche wohnten, eine Fabrik zu bauen.

"Bist du wahnsinnig?" fragten seine Freunde.
"Nein", sagte er, "ich will nur dem Elch eine Gasmaske verkaufen.
Als die Fabrik fertig war, stiegen so viele giftige Abgase aus dem Schornstein, dass der Elch bald zu dem Verkäufer kam und zu ihm sagte: "Jetzt brauche ich eine Gasmaske."
"Das habe ich gedacht", sagte der Verkäufer und verkaufte ihm sofort eine. "Qualitätsware!", sagte er lustig.
"Die anderen Elche", sagte der Elch, "brauchen jetzt auch Gasmasken. Hast du noch mehr?"

"Da habt ihr Glück", sagte der Verkäufer, "ich habe noch Tausende."
"Übrigens" , fragte der Elch, "was machst du in deiner Fabrik?"
"Gasmasken", sagte der Verkäufer."
Man fährt an den See, um zu schwimmen - nicht wegen der Mücken, oder? - Lemmy Kilminster

Offline maenner2

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Re:Die Wirtschaft
« Antwort #659 am: 20. Mai 2019, 13:42:24 »
Es gibt nur eine sinnvolle Wirtschaft:



Was soll es symbolisieren?