Zigeunerschlampe war das Wort, das vor 35 Jahren für Numero uno und mich den Beginn einer wunderbaren Freundschaft markierte.
Nach seinem Briefchen an mich "na du zigeunerschlampe, hast du auf deiner Liste noch ein Plätzchen für mich frei?" Musste ich ihm in der nächsten Pause die Nase blutig hauen. Als wir gerade schön vertieft waren in unsere kleine Privatkeilerei, kam ein Lehrer vorbei, der uns trennen wollte. Gegen den ging es dann gemeinsam weiter und keiner wollte den anderen als Schuldigen verpfeifen. Irgendwann war es nur noch witzig, wie wir versuchten, uns aus der Erwachsenenschusslinie zu reden.
Die nächsten zeei Tage mussten wir grinsen, wenn wir uns sahen und dann waren wir Freunde.