Autor Thema: Weird Scenes Inside a Law Firm  (Gelesen 475207 mal)

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Offline Schelm

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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #660 am: 27. März 2014, 21:20:53 »
Ja...es gibt immer einen Grund zum Saufen  :P
"Die spinnen die Bayern" ...  Bodo

Yossarian

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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #661 am: 02. April 2014, 15:43:59 »
Meinem Stiefschwiegersohn ist schon wieder jemand ins Auto gelaufen.  :o

Zum Glück gibt es ein Überwachungsvideo (Betriebsgelände). Sein Unfallgegner bekam nämlich erst nach intensivem Austausch mit seinem Begleiter auf türkischer Sprache plötzlich ganz große Schmerzen und ließ sich von einem Krankenwagen abtransportieren.

Ich hätte Lust, das Video bei Youtube hochzuladen und den Kerl für die diesjährigen Darwin Awards anzumelden.  :heuld

Offline nigel48

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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #662 am: 02. April 2014, 19:50:53 »
mach ... :evil
Man fährt an den See, um zu schwimmen - nicht wegen der Mücken, oder? - Lemmy Kilminster

Conte Palmieri

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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #663 am: 02. April 2014, 20:22:22 »
Vielleicht hätte ja die Drohung damit begünstigenden Einfluss auf einen sehr raschen Vergleich?

Yossarian

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der Blockwart als solcher
« Antwort #664 am: 08. April 2014, 09:59:16 »
Am 24.03.2013 fuhr eine Person mit einem BMW, amtliches Kennzeichen ##-## ###, zugelassen auf Herrn Y in das Naturschutzgebiet. Der Fahrer parkte das Fahrzeug ordnungsgemäß und ging im Naturschutzgebiet spazieren. Er führte dabei einen unangeleinten Hund bei sich. Der Beklagte fertigte zehn Fotos von dem Fahrer mit Hund an, die ihn auch vor dem Fahrzeug zeigen. Zudem erstellte folgende Notiz:
5"[Kennzeichen:] ##-## ###   [Fahrzeugtyp:] BMW   [Farbe:] Silber    [Zeit:] 16:44   [Anmerkung:] Das Fahrzeug parkt auf dem P+R-Platz nahe der Siegbrücke. Der Fahrer betritt das Wiesengelände im NSG-Bereich 1.3 nordöstlich der Siegbrücke. Er führt einen zunächst noch angeleinten Hund mit sich, der kurz darauf unangeleint ist (16:46). Um 17:11 erreichte das v.g. Fahrzeug. - S. Verstoß vom 30.09.12.    [Verstoß:] 11a, 11b, 13b"
6Am 24.03.2013 hielt der Beklagte von 15:05 Uhr bis 19:17 Uhr 18 Verstöße, in der Zeit vom 16.03.2013 bis zum 25.03.2013 insgesamt gut 35 Verstöße samt Fotos fest, wie der Beklagte in seinem Schreiben vom 26.03.2013 an die Stadt Bonn ausführte; die Fotos übersandte er der Stadt Bonn mit separater Mail. Mit diesem Schreiben übersandte der Beklagte der Stadt Bonn diese Notizen als Anlage zu einer Anzeige, in der er seine Bezeichnung der 17 von ihm verfolgten möglichen Verstöße in Anlehnung an die allgemeinen Verbote für das Naturschutzgebiet Siegmündung gemäß dem Landschaftsplan erläutert. Hinsichtlich der weiteren Einzelheiten wird auf dieses Schreiben nebst Anlagen verwiesen (Bl. 8 ff. d.GA.).


AG Bonn, 109 C 223/14

Ich möchte kein Nachbar von diesem Geistesgestörten sein; wer weiß, was er an denen den ganzen Tag rumzumäkeln hat.
« Letzte Änderung: 08. April 2014, 10:01:58 von Yossarian »


Offline Maro

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Re: Gottesurteil
« Antwort #666 am: 15. Mai 2014, 13:30:20 »

Yossarian

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Re: Gottesurteil
« Antwort #667 am: 15. Mai 2014, 13:39:59 »
Kanzlei im Raum FfM vertritt die Rechte Gottes vor Gericht

Solange er in EUR zahlt und mir nicht wie die ganzen anderen Schnorrer auch irgendwas von Gotteslohn erzählen will...  8)

Yossarian

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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #668 am: 20. Mai 2014, 08:29:06 »
In Zeiten elektronischer Aktenführung hat es fast schon was Erfrischendes, wenn man eine Akte aus  Baden-Württemberg in die Finger bekommt, wo man sich noch immer wie seit hunderten von Jahren der Fadenheftung bemüht.

Ärgerlich ist das aber, wenn man eine Ermittlungsakte von knapp 500 Seiten auf den Kopierer gelegt hat und dann den Faden wieder durch die winzigkleinen Löcher gepfriemelt bekommen muß...  :P

Offline Stachelhaut

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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #669 am: 20. Mai 2014, 14:04:16 »
Hatte ich auch mal; in dem Anschreiben der Staatsanwaltschaft stand auch noch sehr deutlich drin, daß man auf keinen Fall auf die Idee kommen möge, die Blätter gelocht und herkömmlich abgeheftet zurückzugeben.
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Yossarian

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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #670 am: 20. Mai 2014, 14:22:20 »
in dem Anschreiben der Staatsanwaltschaft stand auch noch sehr deutlich drin, daß man auf keinen Fall auf die Idee kommen möge, die Blätter gelocht und herkömmlich abgeheftet zurückzugeben.

Zu spät.  8)

Offline grashopper

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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #671 am: 20. Mai 2014, 21:51:17 »
Waren die Blätter wenigstens paginiert?

An meiner ehemaligen Arbeitsstätte wurden extra Hilfskräfte dazu eingestellt, als so ein paar (oder mehr) BAföG-Fälle zu Lichte kamen und alle Akten überprüft werden mussten. 

Eine Kollegin von mir steht übrigens auch auf so total unpraktische Akten mit Striemen. Heißt, wenn ich einen aktuellen Vorgang abheften will, muss ich den ganzen Sums erst mal rausnehmen :.) Weil von vonne nach hinten.

Aber....."es war schon immer so". Seitdem lasse ich sie abheften 8)
"draußen nur Kännchen" - Bodo

Yossarian

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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #672 am: 20. Mai 2014, 21:54:10 »
Waren die Blätter wenigstens paginiert?

Ja. Ist heute leider nicht mehr selbstverständlich bei Behördenakten.

Yossarian

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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #673 am: 21. Mai 2014, 10:49:41 »
Manchmal möchte ich einen Amtshaftungsanspruch gegen einen Richter geltend machen. Wegen Körperverletzung und Schmerzensgeld z.B.

Man kommt morgens ins Büro und findet eine Telefonnotiz auf dem Schreibtisch. Der Richter XYZ vom Landessozialgericht hätte angerufen, die Berufung in Sachen ZYX sei verfristet. Ich bekäme das noch schriftlich.

Obwohl ich gerade in der Sache eigentlich genau wußte, daß ich die Berufung einen Tag vor Fristablauf vorab gefaxt hatte, genügt so ein Wisch für einen immensen Adrenalinausstoß.

Man sollte sich mal demonstrativ hinlegen und wegen so einer Nachricht einen Herzinfarkt bekommen. Einfach so, um einen verschnarchten Richter zu schikanieren, der zu blöd ist, einen Kalender zu lesen.

Vorhin kam übrigens ein Fax, daß ich die Berufung doch bitte binnen vier Wochen begründen möge.

Dummes Arschloch.

marple

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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #674 am: 21. Mai 2014, 13:24:07 »

Man sollte sich mal demonstrativ hinlegen und wegen so einer Nachricht einen Herzinfarkt bekommen.

So bin ich im Osten zu meiner ersten Wohnung gekommen. Nach 2 (!) Jahren wöchentlicher Bettelgänge (immer Donnerstags 13 - 17:00 für ALLE Köpenicker) hab ich mitten in der Bettelei einen Herzanfall bekommen (in echt, aber das kommt und geht bei mir ohne Grund), noch etwas Theatralik dazu gepackt, auf Notarzt bestanden - und - bin mit zwei Adressen im Krankenwagen weggekarrt worden. O-Ton der Sachbearbeiterin - "Sie hätten ja auch sagen können, dass Sie Ihre Wohnsituation so krank macht!!"

Blöde Kuh.