Eine Inkassobude, die Euro-Collect GmbH, behelligt eine Mandantin; die tatsächliche (behauptete) Forderungsinhaberin ist ein windiger Laden, der irgendeinen Schlankheitsscheiß vertickt und die Kunden in - zum Glück anfangs schlecht gemachte - Abofallen lockt.
Ich beschimpfe also die Inkassobude mit dem üblichen Sermon (Wer sind Sie? Was wollen Sie? Welche Forderung? Wo ist Ihre Bevollmächtigung etc.), und es passiert nichts. Obwohl ich unter Fristsetzung und Klageandrohung eine Erklärung verlangt habe, ob die Inkassobude irgendwelche Daten der Mandantin an Schufa und Konsorten weitergegeben hat, bleibt es still.
Jetzt bekomme ich von denen eine Mail folgenden Inhalts:
Hallo Rechtsanwalt M.,
wir sind sehr an Ihrer Meinung zu unserem Kundenservice interessiert. Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, um die folgende Frage kurz zu beantworten:
Wie würden Sie den erhaltenen Support bewerten?
Gut, ich bin zufrieden.
Schlecht, ich bin unzufrieden.
Bei Ihrem Ticket ging es um Folgendes:Es folgt meine einzeilige Mail, mit der ich denen meine Beschimpfungen vorab als PDF habe zukommen lassen.
Natürlich habe ich auf den Link mit "unzufrieden" geklickt. Bin mal gespannt, was jetzt passiert.