"... dass die Beschneidung ein "Geschenk" wäre, das dem Kind den Weg zu Gott bzw. Jahwe ebne."
Interessante Ansicht. ... Wie kann so ein Schwachsinn wie die körperliche Verstümmelung den Weg zu Gott ebnen? Das heisst also sobald ich mich beschneiden lasse, klappt der Glaube besser oder was?
"Eigentlich sollte jeder für sich selbst entscheiden, was er glaubt und was nicht."
Wie kann ich entscheiden, was ich glaube? Wir reden hier ja nicht von Spekulation sondern von Glaube.
"Frühkindliche Prägung verhindert da eine unvoreingenommene Auseinandersetzung mit der Sache."
Die (frühkindliche Prägung) wird auch dann noch da sein, wenn der Junge nicht beschnitten wurde.
Es gibt im Allgemeinen keine unvoreingenommene Auseinandersetzung mit der Sache. Eine unvoreingenommene Auseinandersetzung mit der Sache müsste zwangläufig zu dem Ergebnis kommen, dass alles was wir denken -sei es auf dem Gebiet der Religion, der Naturwissenschaften, der Wirtschaftswissenschaften etc- auf Glaube basiert.
"Jeder Bürger muss aber das Recht haben, sich der Bekehrung wirksam zu widersetzen, auch wenn Religiöse das gar nicht gerne hören."
Das hat jeder Bürger auch, ob er nun beschnitten ist oder nicht. Keiner kann zu irgendeiner Religion gezwungen werden. Weder hier noch in irgendeinem anderen Land. Man kann dich höchstens zwingen, so zu tun als ob du glaubst. Und das hat auch noch eine sehr interessante Seite: der, der glaubt zu glauben (was er eh nicht tut, weil er sonst wüsste, dass Gott allmächtig ist und daher alles was passiert in seinem Willen passiert) zwingt jemand anderen, der offensichtlich an einen anderen Shit glaubt, dass zu glauben, was sogar der zwingende nicht glaubt....hahahaha. Ist das ein Kappes!
Die Diskussion selber, die hier kritisiert wird, wie auch die Kritik an der Diskussion sind ganz einfach unlogisch und basiert auf ... Glaube?