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Beziehungen - ernstgenommen => gesellschaftliche Aspekte => Thema gestartet von: Unikum am 15. Januar 2010, 22:38:06

Titel: Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 15. Januar 2010, 22:38:06
...man muss es nur auf die Spitze treiben:

http://www.tagesschau.de/inland/atomkraft134.html

Scheinbar reichts nicht das bisher alle Unfälle mir viel Glück glimpflich ausgingen, es MUSS erst was passieren...
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: phoenix am 15. Januar 2010, 23:09:53
Das muss es immer erst.l
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: phoenix am 15. Januar 2010, 23:13:48
Dabei ist es eigentlich einfach.

* Die alten & unsicheren zuerst vom Netz
* Die restlichen instand halten und up-to-date bringen/halten
* Die regenerativern Energiequerllen weiter pushen.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: DüDo am 15. Januar 2010, 23:16:44
Dabei ist es eigentlich einfach.

* Die alten & unsicheren zuerst vom Netz
* Die restlichen instand halten und up-to-date bringen/halten
* Die regenerativern Energiequerllen weiter pushen.

aber das kostet doch geld! und warum, wenn die lobby stimmt?!

ot: du bist auch ein links-wähler, oder?

ot2: sorry, aber diverse andere threads ließen diese frage aufkommen....
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: phoenix am 15. Januar 2010, 23:21:57
aber das kostet doch geld! und warum, wenn die lobby stimmt?!

ot: du bist auch ein links-wähler, oder?

Nein. Vielleicht aber in 4 Jahren. Mal schauen.

ot2: sorry, aber diverse andere threads ließen diese frage aufkommen....

Kannste halt nix für. ;)
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 15. Januar 2010, 23:34:19
Man hat doch hier im Norden gesehen da bei Hamburg die beiden Buden von Vattenfall...da wird gelogen und betrogen nur wegen ein paar KW. Abreissen den ganzen Dreck und all denen die sich da doof dran verdient haben den Strahlemüll in den Keller betonieren.

Egal welche Kosten entstehen= zu Lasten der Allgemeinheit.
Jeglicher Ertrag in die Taschen der Unternehmen. Wählen wir echt Menschen die so kurzsichtig sind? Nein, die die gewählt werden partizipieren am Ertrag. und zwar nicht in Form von weiterzugebenden Steuereinnahmen sondern ganz Konkret in Cash für das Plattsitzen von Aufsichtsratsesselchen.

Dieser W.... Mensch aus NRW...ehemals SPD ...komm grad nicht auf den Namen ist doch das beste Beispiel damals zur Hessenwahl? wie heisst der noch? scheiss Alzheimer..
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Graf Zahl am 16. Januar 2010, 07:31:29
es gibt eben kaum was Profitableres als ein schon lange abgeschriebenes AKW...  ;)

Und zum Thema Sicherheit:
Man nehme ein Auto von 1974, baue ihm ABS und Airbags ein, einen Bordcomputer und ESP. Ist es dehalb sicher? Nein, es würde durch jeden Crashtest fallen.
Sind unsere AKWs also sicher? Wer das dennoch glaubt, der mache sich mal über Wasserstoffversprödung schlau, spätestens dann sollte klar sein, dass "Sicherheit" hier ein Risikospiel ist.

Jedes neue AKW in China ist um ein Vielfaches sicherer als die Deutschen AKWs. Selbst wenn sie nicht dem allerneuesten Stand entsprächen sind sie technisch immer noch 20-30 Jahre neuer als hier.

Forderungen, wie "keine neuen, dafür die alten länger laufen lassen" (wie Oettinger in 2008) sind daher nicht nur dumm und Klientel-bezogen (da erwarte ich ja nichts anderes), sie sind schlichtweg pervers.
Das wäre so wie: Es gibt keine neuen Autos mehr, dafür komt man mit alten Gurken besser duch den TÜV...
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 16. Januar 2010, 09:33:44
Ich hab ihn wieder: Clement heisst der Judas aus NRW. Seit dem der bei EON? im Aufsichtsrat sitzt ist Atomstrom sicher.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: phoenix am 16. Januar 2010, 09:54:16
Deine vorgeschlagene Alternative wäre also neue AKWs bauen?
Noch mehr tickende Bomben in die Landschaft setzen?


Kannst ja auch nicht ganz sein.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Graf Zahl am 16. Januar 2010, 10:25:47
Naja, mal ehrlich: Wenn schon AKW dann doch lieber ein Neues und dafür eins, zwei alte abschalten. Das Problem der Endlagerung löst man damit freilich nicht.

Nur: AKWs wollen, wie die derzeitige Regierung, aber bloß keine Neuen (wäre ja auch sehr teuer, von den Protesten ganz zu schweigen), den alten Schrott dafür aber ewig lange weiterlaufen lassen (profitabel!!), ist, ich wiederhole mich da gerne, gefährlich und pervers. Dann sollte man so ehrlich sein und alle zügig abschalten.

Es will von uns ja auch keiner in einer 707 oder 727 aus den 60ern fliegen, selbst wenn das Dinbg nun mit GPS nachgerüstet sein sollte und die Fluggesellschaft sagt "sind ja sooo sicher", oder?
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: phoenix am 16. Januar 2010, 10:53:21
Es will von uns ja auch keiner in einer 707 oder 727 aus den 60ern fliegen, selbst wenn das Dinbg nun mit GPS nachgerüstet sein sollte und die Fluggesellschaft sagt "sind ja sooo sicher", oder?

Wurde diese Sie vorher entsprechend generalüberholt ? Ja, dann warum nicht?
Abgesehen davon, dass ich eine Flugzeugphobie habe.

Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: phoenix am 16. Januar 2010, 10:56:20
Naja, mal ehrlich: Wenn schon AKW dann doch lieber ein Neues und dafür eins, zwei alte abschalten. Das Problem der Endlagerung löst man damit freilich nicht.

Statt eines neuen AKLW wäre mit ein sauberes Äquivalent ehrlich gesagt lieber.

Wegen der Endlagerung, nein ich sags lieber nicht, wo man das Zeug lagern könnte, das ist nru böse und gibt dann nur wieder verbale Prügel. ;D 8)
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 16. Januar 2010, 11:08:35
Herr Graf, sie machen einen Gedankenfehler wenn ich das anmerken darf: Atomstrom ist NICHT profitabel.

Und das würden die Betreiber sofort merken wenn man bei den Entsorgungskosten endlich das Verursacherprinzip zur Wirkung brächte.

Atomstrom ist über die Zeit gesehen bis zu endgültigen Abwicklung des Abfalls (30 oder 60tausend Jahre? je nach Grundstoff) die mit grossem Abstand teuerste Art Energie zu erzeugen.


Edith: ich gehe noch weiter:

Würde der Gesetzgeber die Laufzeitverlängerung an eine Entsorgungskostenübernahme der Betreiber koppeln wäre die Diskussion heute noch beendet.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Graf Zahl am 16. Januar 2010, 11:28:10
Herr Graf, sie machen einen Gedankenfehler wenn ich das anmerken darf: Atomstrom ist NICHT profitabel.

Und das würden die Betreiber sofort merken wenn man bei den Entsorgungskosten endlich das Verursacherprinzip zur Wirkung brächte.


Ja, genau DANN wäre er nicht mehr profitabel. Aber so.... ::)
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 16. Januar 2010, 11:41:53
Dabei ist es eigentlich einfach.

* Die alten & unsicheren zuerst vom Netz
* Die restlichen instand halten und up-to-date bringen/halten
* Die regenerativern Energiequerllen weiter pushen.
Eigentlich ists noch einfacher: Einfach weniger verbrauchen.

Wenn man nur UNNÜTZ verbrauchte Energie einsparte könnte man heute schon mindestens 2Akw vom Netz nehmen.

In den Letzten Jahren liefen von den Betriebenen IMMER mindestens 2 AKW nicht wegen Inspektionen Pannen Mängeln...

D.h. 4 kann man abschalten OHNE verzicht.

Und dann hat man noch jede Menge Puffer in Bereichen wo man Strom zwar "nutzt" dieser aber keinen "Nutzen" erbringt  (Aldireklame nachts um 23Uhr, Kirchenbestrahlungen und ähnliches)

Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: phoenix am 16. Januar 2010, 11:43:33
Wir müssen den Strom abschalten, er ist zu teuer.
Der letzte macht bitte den Strom aus.  8)
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 16. Januar 2010, 14:11:58
Nun rechnen wir doch einfach mal:

son Tach hat 24h und der Mindestlohn eines "Schliessers" liegt bei 7ockenfuffzig. = 180€ am Tag.

ein Jahr ist dann 365 mal (Schaltjahre mal aussen vor gelassen) = 65700 € wenn in Gorleben rund um die Uhr nur eine Nase aufpasst das Bin Laden nicht mehr klaut als andere....

nun schauen wir uns mal so ne Halbwertzeit an, das heisst ja nicht mehr als das die Strahlungsintensität eines Strahlers sich halbiert (und beileibe nicht das sie ungefährlich würde):

http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/atommuell-endlager-info.html

nehmen wir aus der tabelle mal B wie Bismut :

Bismut   209Bi   ca. 1,9·1019 Jahre (19 Trillionen Jahre)

also: 19 trillionen x 65700€ (eine Erhöhung des Mindestlohnes muss man bei durchgängiger Schwarz-Gelb Regierung nicht zwingend voraussetzen)


Zitat: "Das Wort Trillion ist ein Zahlwort. Die Bedeutung ist je nach Sprache unterschiedlich. Im Deutschen und Französischen steht es für eine Million hoch 3 (daher die Vorsilbe tri) und ergibt folglich 1018, eine Eins mit 18 Nullen:

1.000.000.000.000.000.000" Zitat Ende (ja, bin kein Mathejunkie sowas muss ich nachschlagen)

also: 19.000.000.000.000.000.000 x 65.700 =1.282.500.000.000.000.000.000.000€

Wenns EIN Lager wäre und wenns EINE Nase bewacht. Und das auch nur um die Strahlung zu halbieren ???

Ich stelle "Profit" da nachdrücklich in Abrede.

Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Conte Palmieri am 17. Januar 2010, 15:51:21
Wenn die Neandertaler Kernkraftwerke betrieben hätten, dann müssten wir jetzt noch jahrhundertausende auf deren Atommüll aufpassen.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Yossarian am 17. Januar 2010, 17:10:26
Dafür wären wir wahrscheinlich immer noch / schon wieder Neandertaler...  8)
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 17. Januar 2010, 17:21:11
Wenn die Neandertaler Kernkraftwerke betrieben hätten, hätten wir jetzt mehr als 30.000 Jahre technologischen Fortschritt seit dem Eintritt ins Atomzeitalter.
UND wir müssten noch Jahrhunderttausende auf deren Atommüll aufpassen.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Yossarian am 17. Januar 2010, 20:21:54
in 30.000 Jahren gibt es entweder keine Zivilisation mehr oder eine Lösung für das Problem.

Ich tippe auf Ersteres.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Yossarian am 17. Januar 2010, 20:50:34
Ob man deren Lebensverhältnisse dann noch Zivilisation nennen darf, wage ich zu bezweifeln.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: ganter am 17. Januar 2010, 21:39:49
wie so eine zivilisatorische Katastrohe aussehen könnte, kann mann ja in Ansätzen in Haiti beobachten. Nur dass nach einer globalen Katastrophe eben gar keiner mehr kommt. Da ist der Rest der Menschheit blitzartig wieder in der Steinzeit angekommen.

(Wer weiß, wie oft sich so etwas schon ereignet hat)
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Conte Palmieri am 17. Januar 2010, 22:25:17
Eine kleine Population wird die nächsten zwei Eiszeiten, den nächsten Mega-Meteoriten und den Ausbruch des Mega-Vulkans im Yellowstone-Park schon überleben.

Ja, und da träumst Du Dich dazu.

Träum' weiter.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 17. Januar 2010, 22:32:29
Ja, da heißt es dann, Wissen zu retten, anderenfalls weiß nach zwei Generationen keiner mehr, wie man einen Elekromotor baut, geschweige denn ein Gerät, mit dem man die DVD lesen kann, auf der die Bauanleitung für das Gerät ist, mit dem man DVDs....usw.
Ich persönlich bin ja irgendwie der Überzeugung das auf Haiti, mal angenommen es gäbe kein "Aussen" das bauen von Elektromotoren ein sehr....abstraktes Problem darstellte.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Yossarian am 17. Januar 2010, 22:35:24
Ich persönlich bin ja irgendwie der Überzeugung das auf Haiti, mal angenommen es gäbe kein "Aussen" das bauen von Elektromotoren ein sehr....abstraktes Problem darstellte.

Heute und morgen sicher, übermorgen vielleicht, nächste Woche sicher nicht mehr.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: DüDo am 17. Januar 2010, 22:40:38
Wenn die Neandertaler Kernkraftwerke betrieben hätten, hätten wir jetzt mehr als 30.000 Jahre technologischen Fortschritt seit dem Eintritt ins Atomzeitalter.

wenn die neandertaler das schon konnten, gäb es uns gar nicht, da sie dann eine soo gewaltige evolution hinter sich gehabt hätten, dass wir bei denen heute wahrscheinlich in zoos in diversen sonnensystemen leben würden. ...wäre nicht das schlechteste leben. wie hartzIV... oder?
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 17. Januar 2010, 22:42:20
wenn die neandertaler das schon konnten, gäb es uns gar nicht, da sie dann eine soo gewaltige evolution hinter sich gehabt hätten, dass wir bei denen heute wahrscheinlich in zoos in diversen sonnensystemen leben würden. ...wäre nicht das schlechteste leben. wie hartzIV... oder?
Hab keine Erfahrung mit Hartz IV, aber wenn ich mir nen Zoobesuch vorstelle bei dem ich mein Leben lang vor dem selben Käfig stehe...halte ich eher für Unausgefüllt.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: DüDo am 18. Januar 2010, 00:40:52
Sollte ich jetzt etwa den Hartz-4-Köder schlucken? Sorry for the inconvenience.
wenn du dich dadurch persönlich angesprochen fühlst... war nicht meine intention...
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: ganter am 18. Januar 2010, 00:42:56
könnte es - mal so gans vorsichtig geschrieben - mittlerweile sein, dass du auf jeden Schuh springst, auch wenn es ein Damenschuh ist?
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Teppichporsche am 18. Januar 2010, 09:35:50
Dabei ist es eigentlich einfach.

* Die alten & unsicheren zuerst vom Netz
* Die restlichen instand halten und up-to-date bringen/halten
* Die regenerativern Energiequerllen weiter pushen.

Was sind eigentlich sichere Atomkraftwerke? Was ist sichere Endlagerung?

Was macht man nach einem Atomunfall? Die Strahlung abduschen?

Die Technik Atomenergie beherrschen wir nicht. Beherrschen hiesse zum Beispiel auch Risiken begrenzen können. Die Grenzen die ein Atomunfall kann man sich in Tschernobyl anschauen. Die Leute bewirtschaften ihr Land wieder weil sie kein anderes haben. Das Gemüse sieht nicht schlecht aus. Hält sich auf jeden Fall länger als anderswo. Wo gehen wir hin, wenn bei uns so ein Ding hochgeht? Die Energieunternehmensbonzen haben natürlich ihr Häuschen auf Hawai. Aber was machen die anderen?
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Yossarian am 18. Januar 2010, 09:37:43
Was sind eigentlich sichere Atomkraftwerke?

Die, die über das Reißbrett nicht hinauskommen.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Teppichporsche am 18. Januar 2010, 09:39:04
Ich denke mal, die Kosten für die neuerliche "Entsorgung" / "Verlagerung" / "Einbetonierung" / was-auch-immer bleiben wieder an der Allgemeinheit hängen. Wenn den Kernkraftwerksbetreibern die tatsächlichen Kosten für Herstellung, Lagerung und "Entsorgung" des Brennstoffs und für eine umfassende, nicht gedeckelte Versicherung, die die wirklichen Risiken abdeckt, berechnet würde, wäre der Atomstrom lange nicht mehr sooo günstig, wie es uns ständig eingeredet wird und das Problem würde sich wegen Unwirtschaftlichkeit von selbst erledigen. Aber solange die Öffentlichkeit für die Folgekosten eines kleinen "ups" oder für das Hütchenspiel mit den Atomfässern aufkommen muss...

Ganz genau so ist das nämlich. Und was ist mit möglichen Folgekosten. Übernimmt ein Energieriese mögliche Krankenhauskosten, etc. Das wird an der Bevölkerung hängenbleiben (im wahrsten Sinne des Wortes...hängenbleiben).
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Teppichporsche am 18. Januar 2010, 09:46:26
Wenn die Neandertaler Kernkraftwerke betrieben hätten, dann müssten wir jetzt noch jahrhundertausende auf deren Atommüll aufpassen.

Wer sind hier die Neandertaler? Die Jungs im Ziegenfell oder die im Seidenanzug, die uns die Strahlung andrehen?
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Mattieu am 18. Januar 2010, 10:40:40
Dass die Kosten für die bisherige Einlagerung für die Katz waren und nun neue dazu kommen, nur damit uns das Zeug wieder mal auf den Füßen liegt, ist in der Tat ungeheuerlich. Dennoch ist Debatte nur ein willkommener Nebenschauplatz.

Ich vermisse in der Diskussion ein kurzes Augenmerk auf die Frage, wie es denn nun mit der End-, Zwischen-, Aus-, Pseudo- oder wie auch immer -lagerung bestellt ist.

Der bisher schon immer umstrittene Konflikt um die sichere Entsorgung des Atommülls müsste eigentlich der Logik nach nun in aller Schärfe wieder hochkochen, wo sich doch das Argument der Atombefürworter, man habe den Atommüll im Griff, gerade in Salzlauge auflöst.

Seltsamerweise krakeelt man aber nur über die Kosten und wer sie zu welchen Teilen zu tragen hat , anstatt sich endlich der Grundsatzfrage zu stellen, ob Atomkraftwerke gesamtheitlich gesehen beherrschbar sind.

Atomkraftwerke haben ein Gefährdungspotential, dass die Frage nach den Kosten selbst bei ordnungsgemäßen Betrieb, also ohne GAU, lächerlich erscheinen lässt.

Irgendwie fehlt mir zur Zeit der Biss der Medien in dieser Frage. Die konnten das früher mal besser.


Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Conte Palmieri am 18. Januar 2010, 11:12:47
Eine unabhängige und kritische Berichterstattung findet praktisch nicht mehr statt,
Jedenfalls nicht mehr im Fernsehen und Rundfunk.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: ElTorro am 18. Januar 2010, 15:16:15
Liebe Leute,

dies ist eines der Themen, die ich gerne einmal unbelastet von idologischen Standpunkten ausdiskutieren würde.

In den 80er Jahren war ich auch mal strammer Grüner und gegen Kernkraft. Inzwischen beliefere ich alle KKWe in Deutschland und besuche diese auch regelmäßg, ohne jemals Angst oder auch nur ein unsicheres Gefühl dabei zu haben. Meine Meinung heute dazu: Wir in Deutschland tun das menschenmögliche, um diese Technik so sicher und beherrschbar zu machen. Und bislang ist es in ca. 40 Jahren zu keinem einzigen ernsthaften (mir bekannten) Zwischenfall gekommen. Und ich halte mich lieber in deutschen KKW auf als in irgend einem anderen weltweit.

Die Frage der Endlagerung muss immer noch (weltweit) gelöst werden,  so viel ist klar.

Dennoch bleibt als Tatsache, dass rund um unsere Grenzen herum (besonders in Frankreich) und bei unseren osteuropäischen Nachbarn KKW an KKW gebaut wird, ohne dass wir darauf irgend einen EInfluss hätten. Wann dort irgend etwas passiert, betrfft es uns in jedem Fall, ohne dss wir auf die Sicherheit Einfluss nehmen könnten. Warum also solten wir unsere Nachbarn (wenn auch nur vermeintlich) preisgünstige Energie erzeugen lassen, während wir weiterhin Utopien nachlaufen?

Sicher wäre es wünschenswert, man hätte ereits ab den 60er Jahren das Geld statt in die Kerntechnik in die Erzeugung und vor allem Speicherung alternativer Energien gestekt. Das ist aber nun einmal nicht passiert. Tatsache ist heute, dass wir sicherere KKWe als sonst irgend jemand bauen können, aber erneuerbare Energien nicht einfach und preisgrünstig speichern können, bis sie benötigt werden. Tatsache ist, dass die einzige Alternative zur Erzeugung der real benötigten Energiemenge im Verbrennen von Kohle und Gas CO2 liegt, wodurch in großen Mengen erzeugt wird.

Warum also bauen wir nicht für die nächsten 20 Jahre in unserem Land und unter unserer Kontrolle die sichersten KKWe weltweit und versuchen in dieser Zeit, das Problem der Energiespeicherung zu löesen?

Abgesehen davon, dass Solarkraftwerke in der Sahara das Mehrfache des Energiebedarfes der Welt decken könnten, wenn sie nur sicher vor Anschlägen wären?

Die Diskussion über das Für und Wider von Energietechniken ist mir viel zu sehr auf unser Land beschränkt. Wir können aber weder die Augen vor dem verschließen, was unsere Nachbarn so treiben, noch auf einer vermeintlichen Insel der Glückseligen Energie zu Preisen erzeugen, die nicht im Mindesten weltweit wettbewerbfähig sind.

Why not schießen wir unsere Nuklearabfälle weltweit einfach ins All oder versenken sie gemeinsam auf dem Meeresboden?
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Graf Zahl am 18. Januar 2010, 15:21:22
Why not schießen wir unsere Nuklearabfälle weltweit einfach ins All oder versenken sie gemeinsam auf dem Meeresboden?

Is jetzt not your Ernst, oder?  :o
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Conte Palmieri am 18. Januar 2010, 15:25:04
Why not schießen wir unsere Nuklearabfälle weltweit einfach ins All oder versenken sie gemeinsam auf dem Meeresboden?
Dazu zwei Worte:

Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: DüDo am 18. Januar 2010, 15:26:24
wir könnten unseren radioaktiven müll nach haiti exportieren, das merkt im moment eh keiner.... *sarkasmus*
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: marple am 18. Januar 2010, 15:28:26
Die Diskussion über das Für und Wider von Energietechniken ist mir viel zu sehr auf unser Land beschränkt. Wir können aber weder die Augen vor dem verschließen, was unsere Nachbarn so treiben, noch auf einer vermeintlichen Insel der Glückseligen Energie zu Preisen erzeugen, die nicht im Mindesten weltweit wettbewerbfähig sind.

Aber tust du nicht genau das? Baust eine Insel der Glückseeligen, die die "sichersten KKW" bauen können und schon 10 km hinter der Grenze ist egal?

Wenn es klar ist, dass KKW nicht sicher sind (egal, wo gebaut) und ein Konsens darüber gefunden werden soll, sie weltweit abzuschaffen, muss man bei sich selber anfangen. Du kannst dich nicht vor aller Welt hinstellen und sagen - ihr habt alle schlechte KKW und nur wir dürfen welche haben, weil unsere unsinkbar sind. Damit verzögerst du doch den Atomausstieg immer weiter. Nicht nur in D.

Why not schießen wir unsere Nuklearabfälle weltweit einfach ins All oder versenken sie gemeinsam auf dem Meeresboden?

Hast du noch das Foto vor Augen, wie der Shuttle mit der Lehrerin an Bord über dem Starthafen explodiert ist?
Kennst du Behälter, die millionentonnen Druck und jahrhundertelanger Erosion durch Salzwasser sicher standhalten können?
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: DüDo am 18. Januar 2010, 15:34:53
wir könnten die technoligien der james-bond-filme nutzen. per strahlenkanone einfach den schrott abschießen.  ::)
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Teppichporsche am 18. Januar 2010, 16:26:47
@ElTorro Wenn ich deinen Beitrag durchlese, fällt mir auf, dass du sagst, dass unsere Atomanlagen sicherer sind als die der anderen...Na, warum nicht?! Haben ja schliesslich jahrelang dran geforscht.

Aber "sicherer" heisst nicht, dass unsere Anlagen sicher sind.

Wenn die Touristen Solaranlagen in der Sahara abschiessen wollen...naja ok...wird energietechnisch ne ziemliche Katastrophe sein, aber, es wird keine (im Vergleich zu einem Abschuss einer Atomanlage) Folgekosten geben. Das ist doch schon was. Ob nun die Solaranlagen in Algerien/Tunesien der Bringer sind weiss ich nicht. Wir würden uns schon wieder abhängig von irgendwelchen anderen Ländern machen (Uran wird aus dem Ausland bezogen...also zieht das Argument nicht).

Atomanlagen sind nicht die einzige Alternative. Energieeinsparungen (in der Entwicklung von genau solcher Technik sind wir in Deutschland/Europa garnicht mal so schlecht) und alternative Energien sind meine Spitzenreiter. Wir verlieren sowieso immer mehr Schwerindustrie an die Chinesen/Inder/Brasilianer. Alternative Energien sind noch lange nicht ausgeschöpft und zu teuer. Es muss eben investiert werden und das ist doch letztendlich garnicht so schlecht. Das können die Chinesen noch nicht liefern (ausser Solartechnik...aber Solartechnik kannste dir in Deutschland abschminken) und folglich müssen wir das selber hinbekommen und können damit unter Umständen neue ARbeitesplätze ...blalblabla.

Alternative Energiequellen (die noch garnicht ausgereizt wurden): Gezeiten, Flussläufe (Wasserradtechnik), Erdwärme.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: morrigan am 18. Januar 2010, 19:05:20
Es will hier ja auch keiner behaupten regenerative Energien seien komplett Risikofrei. Denk nur an die Wasserkraft (http://www.bibel-online.net/buch/01.1-mose/7.html#7,10).
Was sie für sich haben ist eben einerseits ihre Regenerationsfähigkeit und andererseits, wenn was schiefgeht - geht es relativ lokal schief. (Gut, die Erdwärme mal ausgenommen.)

Interessant ist doch, dass Kernkraft die im Moment billigste (Gestehungskosten) Energiequelle darstellt, wobei kein Mensch an Morgen denkt.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Stachelhaut am 18. Januar 2010, 20:07:28
Wir würden uns schon wieder abhängig von irgendwelchen anderen Ländern machen (Uran wird aus dem Ausland bezogen...also zieht das Argument nicht).

"Wir" verfügen in Deutschland aber auch selbst über recht große Uranvorkommen. Bergwerke gibt's da auch schon; müßten wir nur wieder aufmachen.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Conte Palmieri am 19. Januar 2010, 08:52:03
Interessant ist doch, dass Kernkraft die im Moment billigste (Gestehungskosten) Energiequelle darstellt,
Nur, wenn sie aus alten, bereits abgeschriebenen Kraftwerken kommt.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: morrigan am 19. Januar 2010, 18:04:58
Nur, wenn sie aus alten, bereits abgeschriebenen Kraftwerken kommt.

Latürnich.
Titel: Denn sie wissen nicht was sie tun...
Beitrag von: Unikum am 22. Januar 2010, 13:52:55
http://www.wdr.de/themen/panorama/27/gronau_zwischenfall/index.jhtml
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: GraceCutter am 17. August 2010, 00:11:48
Ich will mal den Interrupt auf eurer Datenpipe spielen, auch wenn das Thema(hier) kalt ist^^

Erst mal ein dummer Link http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/25/0,3672,8100985,00.html (http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/25/0,3672,8100985,00.html)
Ja aber Bildung tut gut. O0

Was da aber, da nicht steht und auch nicht beim schnellen überfliegen diese Thread  zu lesen war, ist wie viel Strom brauchen wir?
Ich meine wir könnten schon wenn wir genug Geld investieren(eine sehr große summe ich schätze etwas im 100 Mrd Bereich) und genug einsparen
, das wir dann mit Windrädern, Solaranlagen,Erdkraftwärmeanlagen alles zugepflastert haben will ich nicht erwähnt haben :iro, den jetzigen bedarf decken.

Um noch mal vom Thema abzukommen, ich persönlich hab oft das Gefühl von den Medien für dumm verkauft zu werden, das Gefühl wird um so härter je mehr ich Lebenserfahrung und Bildung ich habe.(Okay das ist irgendwie teilweise ganz woanders)

Was ich eigentlich sagen wollte weiß jemand von euch wann das Oil zu teuer wird um damit zu fahren? Na ja ich auch nicht, jedenfalls nicht genau  :P Ich bin mir aber zu 100% sicher das das innerhalb der nächsten 10 Jahre passieren wird. Woher ich das weiß ? :iro Laange Stooory
Einfach mal das Wirtschaftswachstum von China ,Indien,usw anschauen  Okay ich muss anmerken das es eine 0,000000001% Chance gibst das alles anders kommt wenn z.b in China Bürgerkrieg ausbricht oder ähnlich extrem drastisches(Oben nicht genannt wegen Rundungstoleranz) :-[

Der Punkt ist das die Oilproduktion Konstant bis höchsten Linear wächst, der bedarf aber über Exponential.(ja jetzt wieder)
Hinzukommt das es nur eine begrenze Anzahl an Quellen gibt die man erschließen kann und man ist schon bis in die tiefsten(na ja fast) Ozeane  vorgedrungen um neue Oilquellen zu erschließen, die Seite ist also sehr endlich. Auf der anderen Seite um mal was plastisch darzustellen ein Land mit 1,4 Mrd Einwohner von dem alle den selben Lebensstandard wünschen wie wir in unsere Nordwestlichen Welt(IMO haben den 100 mio in China Tendenz steigen,ca 11% wachstum IMO)

Also irgendwann wird die nachfrage das Angebot weit übersteigen, vorher gibt es noch Spekulationsblasen an den Märkten mit üblichen Nebenwirkungen. Im Prinzip bedeutet das ,das Straßenbild nach und nach von Elektro XOR Wasserstoffautos(ich glaub nicht an beides) geprägt wird.

Vielleicht haben sich schon einige selber das auch schon gedacht und sind der selben, na ja Meinung würde ich es nicht nennen ,es ist aber auch kein Axiom. Nur kommt nun mal der Strom nicht aus der Streckdose, wie offensichtlich die Landläufige Meinung ist, sondern von den Kraftwerken
Jetzt rechnet mal bitte mal alle aus 40 Mio Haushalte mal 1,8 Auto mal 200 Watt Ladestrom. Sagt mir mal das Ergebnis in Akws, ein Akw liefert ca 1200 Mio watt. oder 1,2 Gigawatt

Und sagt mir dann wie realistisch, auf absehbarer zeit ,es ist sowohl auf Kernkraftwerke als auch Kohlekraftwerke zu verzichten

Übrigens es ist im Bereich des möglichen einen Reaktor zu bauen der wenig bis gar keine Atommüll produziert dagegen ist es nicht mögliche einen zu bauen der 100% sicher ist gegen Menschliches versagen.(was immer diese aussage bringt,ist mir nur eingefallen k.a)
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Koenich am 17. August 2010, 00:43:04
Zitat
ich persönlich hab oft das Gefühl von den Medien für dumm verkauft zu werden

"Verkauft" kann man eigentlich nicht sagen, wenn ich mir Deinen Beitrag so ansehe.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: nigel48 am 17. August 2010, 01:04:54
krieger,
wenn ich mir so im net anschau. was es an einzelnen effizienten komponenten für antriebe gibt..
ein stadttauglicher kleiner kombipkw mit einem 1l dieselmotor der mit rapsöl läuft und damit strom produziert, der elektromotoren antreibt. gescheite akkus gibts auch schon.
ist alle jetzt schon machbar.
es mangelt nicht an erfindungsgeist und technik.
und ich wette, wenn zb vw WOLLTE könnten die so ein ding innerhalb eines jahres serienmäßig für 5000€ bauen.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: ganter am 17. August 2010, 01:13:50
gern noch mal
Andreas Eschenbach, Ausgebrannt.
Die Geschichte von und nach dem Ende des Erdöls.
Nicht nur Fantasie, auch viele Fakten, sauber recherchiert, soweit ich das beurteilen kann.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: GraceCutter am 17. August 2010, 01:19:45
Verkauft kann man bei mir nicht sagen ;D
Da für bin ich zu gut^^
Was mir beim schreiben eingefallen war ist das hier :
http://blog.zdf.de/zdfdasblog/2010/08/5-punkte-plan-zur-rettung-der.html (http://blog.zdf.de/zdfdasblog/2010/08/5-punkte-plan-zur-rettung-der.html)
Der ganze Text stinkt nach Manipulation öffentlicher Meinung.
 Alles in diesem Text ist Lichtjahre entfernt von einer Wissenschaftlich haltbaren Lösung, obwohl Hawkin selber darin selber etwas herum blödelt.(wenn das stimmt das er das gesagt hat)
Macht der Autor es nicht besser , er übertrifft ihn in dem er alles pauschaliesiert und null auf die Probleme die seine "Lösungen" mit sich bringen eingeht. Kann zu schweigen das er nicht mal eine Idee aufzeigt wie diese umgesetzt werden könnten.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: GraceCutter am 17. August 2010, 01:36:47
krieger,
wenn ich mir so im net anschau. was es an einzelnen effizienten komponenten für antriebe gibt..
ein stadttauglicher kleiner kombipkw mit einem 1l dieselmotor der mit rapsöl läuft und damit strom produziert, der elektromotoren antreibt. gescheite akkus gibts auch schon.
ist alle jetzt schon machbar.
es mangelt nicht an erfindungsgeist und technik.
und ich wette, wenn zb vw WOLLTE könnten die so ein ding innerhalb eines jahres serienmäßig für 5000€ bauen.
Das bauen von Autos ist nicht das Probleme, sondern der Umbau der Fertigungstrassen und das bereitstellen der nötigen Energie, sowie das sich nicht alle ein neues Auto leisten können.
Übrigens dein Rabs wird wahrscheinlich zu diesen Zeitpunkt auch sehr sehr Teuer sein und z.b eine Wärmepumpe die heute schon mit 98% Effizienz arbeitet bringt nicht viel sie auf 99,9 zu bringen.

Übrigens war die Autoindustrie vor 1 oder 2 Monaten schon vor der Kanzlerin genau wegen vorstellig geworden und haben sie gebeten deswegen Elektroautos und co zu subventionieren wie z.b Japan wo die Hälfte des Preises der Staat zahlt.
Ihr könnt ja mal google was dabei herausgekommen ist.(Ich sag nur meiner Medien Paranoia, hat das nicht gut getan)
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: ganter am 17. August 2010, 01:44:20
...
und ich wette, wenn zb vw WOLLTE könnten die so ein ding innerhalb eines jahres serienmäßig für 5000€ bauen.
thats the point
und wenn uns der peak erwischt hat, ist es zu spät, umzusteigen.
Dann haben wir schlichtweg nicht mehr das Öl, das nötig wäre, um umzusteigen.
Dass wir Öl verbrennen, ist ja schon schwachsinnig genug, aber überlegt mal, was alles aus Erdöl hergestellt wird. Dann guckt das 1 l Rapsöl - Auto an und schaut, wieviel Erdöl da drinsteckt, um es zum Laufen zu bringen.
Wenn uns der peak innerhalb der nächsten 10 Jaher erwischt, landen wir blitzartig in der Steinzeit.

Doch gottlob, juchei und Hosianna, wurde in Afghanistan Erdöl gefunden.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe/bodenschaetze-forscher-stossen-in-afghanistan-auf-oel;2636378
Bush als Retter der Welt, jedenfalls der Öl vernichtenden Welt.
1,8 Milliarden Barrel, mindestens.
Also da müssen doch alle erdölvernichtenden Länder gleich zigtausende von Soldaten schicken, um die Erdölfelder vor den gierigen Taliban zu sichern.

mal kurz rechnen
bei einem derzeitigen täglichen Erdölverbrauch von 87 Millionen Barrel
http://de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l

reichen die 1,8 Milliarden Barrel gerade mal knapp 21 Tage
Bei derzeit ca. 80 EUR pro Barrel macht das einen Wert von 144 Milliarden Dollar. Für Afghanistan wäre das eine enorme Einnahme, aber so läuft der Hase bekanntlich nicht.
Die OPEC erzielt, wenn sie gut ist, Preise um 20 Dollar pro Barrel. Blieben den an der Quelle sitzenden Afghanen immerhin 36 Milliarden Dollar. Wahrscheinlich ein Trinkgeld angesichts dessen, was die Drogenkartelle durch den Anbau von Mohn kassieren.
Dafür die Aussicht, jahrzehntelang ausländische Ungläubige in ihrem Land herumspazieren zu sehen. Alles sehr unerquicklich.
Aber wie unser mittlerweile zurückgetretene Bundes-Hotte treffend ausführte: Am Hindukusch werden auch deutsche Wirtschaftsinteressen verteidigt. JAWOLL!
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Conte Palmieri am 17. August 2010, 09:13:37
... mit einem 1l dieselmotor der mit rapsöl läuft ...
Wenn der Motor mit dem Magen um die Ackerfläche konkurriert, dann produziert das HUNGER. Und das ist keine Prognose von attac oder was, sondern längst geschehen.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: ElTorro am 17. August 2010, 09:46:05
Nach wie vor bin ich der Meinung, dass wir auf Kernenergie noch eine ganze Weile nicht verzichten können und sollten.

Wenn es irgendwann einmal genügend Kapazitäten und vor allem Speichermöglichkeiten für erneuerbare Energien gibt, um auf das Verbrennen fossiler Energieträger verzichten zu können: abschalten. Bis dahin aber sollte man lieber Kohle- und Gaskraftwerke abschalten bzw. durch Kernkraftwerke ersetzen. Ich persönlich habe keine Angst vor einem GAU in Deutschland, jedoch müsste die Endlagerung endlich konsequent gelöst werden.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Conte Palmieri am 17. August 2010, 10:05:23
Nach wie vor bin ich der Meinung, dass wir auf Kernenergie noch eine ganze Weile nicht verzichten können und sollten.
Ich persönlich habe keine Angst vor einem GAU in Deutschland, jedoch müsste die Endlagerung endlich konsequent gelöst werden.
Kannst ja mal ein paar Kellerräume freimachen, Deine Bude scheint ja groß genug zu sein. Aber jammer hier nicht 'rum, wenn sich Deine Alte dann beklagt.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: ElTorro am 17. August 2010, 11:17:48
Isch 'abe gar kein Keller  8)

Alternativ schlage ich vor, das Kohlekraftwerk Staudinger bei Hanau, das nun erheblich erweitert werden soll (wogegen es natürlich wieder Proteste gibt  :.) (obwohl die Emissionen trotz 4-facher Leistung geringer als bisher sein sollen)), durch ein KKW zu ersetzen. Sind 12 km Luftlinie.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 17. August 2010, 11:23:04
Wenn der Motor mit dem Magen um die Ackerfläche konkurriert, dann produziert das HUNGER. Und das ist keine Prognose von attac oder was, sondern längst geschehen.
Das sind Legenden die die Herren Ölmultis nur zu gern befeuern. Im Umkehrschluss müsste das ja bedeuten das man nur statt Raps Hirse anbauen müsste um den Hunger zu besiegen, und das wiederrum hiesse ja das Hunger erst seit Rapsanbau existent sei. Bockmist, grosser.
Das einzige was durch nachwachsende Brennstoffe passieren KÖNNTE ist eine Gewinnumverteilung von wenigen Grossen auf viele Kleine, und genau DAS ist nicht gewollt.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Conte Palmieri am 17. August 2010, 11:25:29
@ElTorro:
Lenk' nicht ab! Die Endlagerfrage ist ungeklärt. Wer sich für eine weitere Nutzung der Kernkraft stark macht, darf ihr nicht ausweichen. Dabei denke ich natürlich zuerst an die Regierungen von Baden-Württemberg und Bayern, die Endlager im Süden nicht diskutieren wollen. Das gilt aber im Grunde für jeden.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Conte Palmieri am 17. August 2010, 11:29:06
Das sind Legenden die die Herren Ölmultis nur zu gern befeuern. Im Umkehrschluss müsste das ja bedeuten das man nur statt Raps Hirse anbauen müsste um den Hunger zu besiegen, und das wiederrum hiesse ja das Hunger erst seit Rapsanbau existent sei. Bockmist, grosser.
Das einzige was durch nachwachsende Brennstoffe passieren KÖNNTE ist eine Gewinnumverteilung von wenigen Grossen auf viele Kleine, und genau DAS ist nicht gewollt.
Irrtum. Mit dem bisschen Raps, was bislang wächst, kannst Du nicht ein Mal die Traktoren der Bauern betreiben. Da wäre eine erhebliche Ausweitung der Anbauflächen von Nöten. Wg der in den USA bereits praktizierteb Beimischung von Agrosprit sind Kolumbien bereits 2 Mio Bauern vertrieben worden. Und das habe ich nicht von BP, sondern aus ersten Hand von einem kolumbianischen Bauernvertreter.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 17. August 2010, 11:48:53
Irrtum. Mit dem bisschen Raps, was bislang wächst, kannst Du nicht ein Mal die Traktoren der Bauern betreiben. Da wäre eine erhebliche Ausweitung der Anbauflächen von Nöten. Wg der in den USA bereits praktizierteb Beimischung von Agrosprit sind Kolumbien bereits 2 Mio Bauern vertrieben worden. Und das habe ich nicht von BP, sondern aus ersten Hand von einem kolumbianischen Bauernvertreter.
ist doch das was ich sage, nur mit anderen Worten....warum Bauern vertreiben? lass doch die den Raps anbauen und den Profit einstreichen.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Conte Palmieri am 17. August 2010, 11:53:00
Auch wenn Kleinbauern die Agrocombustibiles anbauen, wird damit die Nahrungsmittelproduktion zurückgedrängt. Es geht da nicht um kleine Mengen.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: nigel48 am 17. August 2010, 12:24:32
es geht ja nicht um bab-linke-spur-geschosse, sondern um arbeitsgeräte für die stadt. oder hier auf den dörfern.
100km/h reichen völlig.
man könnte ja auch mal wieder über bugholz aus sperrholzplatten nachdenken. statt dünnesblech mit dick lack drauf..
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Yossarian am 17. August 2010, 13:41:48
Ein Dieselmotor hat auch dann noch einen miesen Wirkungsgrad, wenn er einen Generator antreibt, der dann Strom für einen Motor mit gutem Wirkungsgrad hat.

Die Geschichte mit dem dieselelektrischen Antrieb stammt meines Wissens nach ursprünglich aus dem Lokomotivbau und ist der - zumindest damals - mangelhaften Elastizität großvolumiger Dieselmotoren geschuldet. Das Problem war das Anfahren bzw. die Langsamfahrt, wenn die Lok für höhere Geschwindigkeiten ausgelegt war. Da gab es teilwesie bizarr anmutende Konzepte, z.B. ein Dieselmotor, der einen Kompressor für Druckluft antrieb, mit Hilfe derer dann über Kolben, Pleuel und Kuppelstangen die Lokomotove wie eine Dampflok bewegt wurde - nur halt mit Druckluft statt mit Dampf. Fast alle Dieselloks werde inzwischen dieselelektrisch oder dieselhydraulisch angetrieben.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Conte Palmieri am 17. August 2010, 15:01:23
Die Sache ist schon etwas komplexer, denn die steigenden Preise machen auch den Anbau attraktiver. Was man beim letzten Bio-Ethanol-Hype gesehen hat, war eine starke Verteuerung von z.B. Mais, die daher kam, daß vorher immer weniger angebaut wurde, weil es sich kaum noch gelohnt hatte. Dann stiegen die Preise schneller als die Produktion gesteigert werden konnte, was aber nicht an der Unmöglichkeit der Steigerung lag, sondern an dem Tempo des Nachfrageanstiegs. Und Flächen gibt es auch noch. Was es immer weniger gibt, ist Kalidünger.

Das ist immer noch nicht die ganze Geschichte. Der lokale Maisanbau in Mexico wurde seit den 80er Jahren durch subventionierten US-Mainz kaputtgemacht. Dann stiegen die Yankees auf "Bio"alkohol als Treibstoffzusatz ein und die Exporte nach Mexico hörten bei steigenden Preisen auf. Dort saßen die Ex-Kleinbauern inzwischen arbeitslos im Slum. Hola el hambre.

Zitat
Man muß auch nicht unbedingt mit Nahrungsmittelproduktion konkurrieren, z.B. funktioniert die Alkoholproduktion aus Zellulose. Mit Algen geht sicher auch noch was.
Schon besser, vor Allem die Algen.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: DüDo am 17. August 2010, 16:51:31
Ich glaube, die Wärmeentwicklung von Verbrennungsmotoren wird man nie so weit reduzieren können, daß der Wirkungsgrad wirklich gut wird, aber bei $150 je Barrel lohnt es sich, Biodiesel zu verbrennen. Vielleicht bietet sich dadurch eine Perspektive für unsere Bauern, die ohne Subventionen auskommt.
bin zwar kein motorenbauer oder kfz-fachmann, aber wenn du von wirkungsgrad und reduzierung schreibst, wäre es dann nicht logischer, wenn mehr wärme für eine treibstoffreduzierung aufgebraucht werden würden müsste?
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: DüDo am 17. August 2010, 17:36:07
Mehr Wärme == niedrigerer Wirkungsgrad. Schließlich will man fahren, nicht heizen.
oder andersrum: mehr wärme. bessere effezienz... wir beide sind da wohl keine leuchten ;)
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: DüDo am 17. August 2010, 17:46:53
nee weniger Wärme == bessere Effizienz, so wie bei der Stromsparlampe.
nun ja, meine nudeln kochen erst, wenn das wasser kocht. dann dauert es nur ein paar minuten. also lass mal die profis ran und nicht unser beiden laienhafte gedanken.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: DüDo am 17. August 2010, 18:13:19
nö sorry, da glaub ich keinem 10.klasse-physikschüler...  und effizienz heisst ja nicht je kälter desto besser. das wollte ich mit meinem posting zeigen.

die effizienz der verbrennung muss verbessert werden. ob es kälter oder heisser werden soll ist mir eigentlich egal. nur denke ich, dass heisser mehr produktivität bedeutet... aber ich hab, wie du, wenig ahnung davon...
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: GraceCutter am 17. August 2010, 21:53:42
nö sorry, da glaub ich keinem 10.klasse-physikschüler...  und effizienz heisst ja nicht je kälter desto besser. das wollte ich mit meinem posting zeigen.

die effizienz der verbrennung muss verbessert werden. ob es kälter oder heisser werden soll ist mir eigentlich egal. nur denke ich, dass heisser mehr produktivität bedeutet... aber ich hab, wie du, wenig ahnung davon...

@DüDo
Ne ich will auch mal was dazu sagen, irgendwie suggeriert mir dein Avatar, dass du Motorrad fährst.
Um dir zu erklären warum mehr wärme nicht gut ist,ist das ein Einstiegspunkt ,also wenn du Motorrad fährst weißt das die meisten Motorräder Luft gekühlt sind und das sie wenn du sie zu viel trischst im Sommer der Motor den Geist aufgibt.( Fahr selber keins hab es aber bei meinen Brüdern und Onkeln oft so erlebt)

Grund dafür ist die zu hohe wärme Entwicklung im Motor, b.z.w es gibt einen Wärme Rückstau bis der Kolbenring das Zeitliche segnet(oder andere Teile). Was kann man tun? Man kann nicht die Wärme die durch die Verbrennungsexplosion im Motor entstehen Verringern aber man kann, die durch den Mechanischen Widerstand hervorgerufen, Wärme verringern. In dem man den Widerstand verringert in dem man Oil nimmt das einen geringeren Fließwiederstand hat.

Wenn einer von euch ein modernes Motorrad hat steht da bestimmt was davon das man 0W40 nehmen soll oder so was in der Art, die erste Zahl gibt den Fließwiederstand an die 2te das verhalten in einen bestimmten Temperaturbereich. Alte Auto fahren oft mit 15W40 das billig Oil.
Ich Hofe das gibt einen Eindruck was Effizienzsteigerung ist.


@all
Noch was zum Raps b.z.w Biosprit vom dem schon 2% im normalen Kraftstoff bei gemischt sind bei uns in Deutschland. Es ist das selbe Problem wie mit dem Oil je mehr Leute in Wohlstand kommen um so höher die Nachfrage , natürlich kann ich auch neue unerschlossene Gebiete nutzen die zuvor zu teuer waren(*1), allerdings wäre das Ergebnis das der Sprit auch viel zu teuer wäre, außerdem könnten sich die Leute in ärmeren Ländern dann höchst Wahrscheinlich nichts mehr zu Essen leisten. Deswegen wurde auch die Erhöhung auf 10%(bin nicht sicher bei der zahl) ausgesetzt.

Wenn ich so nachdenke denke ich falls das Oil zu teuer wird anfangs alles mögliche über die Straßen fährst.
Erdgasautos,Rapsoil bereibene PKW, Elektroautos, Wasserstoffbuse, und Leute dich sich halt noch sprit Leisten können.  
Es wird Jahre dauern bis sich was durchsetzt. O0


(*1) Um zu erklären was mit unerschlossenen Gebieten gemeint ist, vor allem wie das aussehen könnte z.b die Sahelzone seit den 70er wird darüber geträumt sie zu begrünen, es hat bisher das Geld gefehlt außerdem wurde konsequent immer dagegen Votiert von den Westlichen Mächten da dies ein unabsehbarer eingriff in die Natur sei. Also im Moment sieht es so aus als würde der Mensch ungefähr ein Patt erreichen in der Wüste  auch wenn zur zeit es so aussieht als würde Wüste schrumpfen.( Nachschauen sobald Inhalt wieder da ist http://www.pik-potsdam.de  ->Mögliche Anthropogene Kipp-Prozesse im Erdsystem).
Im Prinzip bedeutet das, dass mehr Meerwasserentsalzungalagen an der Küste gebaut werden und das das Wasser ins Hinterland gepumpt um dort Felder zu begrünen,  weil es sich ja Lohnt dann. Das nenne ich mal Geoengineering *vom feinsten* :iro außerdem haben die Meisten anderen Ländern was ich gut finde(solange man sein Hirn dabei benutzt) keine angst vor Gentechnik.

Es ist aber ein anderes Thema das wir Deutschen jede neue Technologie verteufeln , neuester Hit ist die Nanotechnologie(auf die sie sich als Feindbild eingeschossen haben) als angehender Wissenschaftler geht einen da, manchmal der Hut hoch.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: DüDo am 17. August 2010, 22:29:02
Ich stelle mal wieder fest, daß der naturwissenschaftliche Schulunterricht im Westen nichts taugt. Wenn der Sinn einer Maschine darin besteht, aus einer zur Verfügung stehenden Menge gespeicherter Engergie (A) möglichst viel kinetische Energie (B) zu erzeugen, dann verringert sich der Wirkungsgrad mit der Erhöhung des Anteils an unerwünschter thermischer Energie (C).

Der Wirkungsrad ist η = B/A, also im Idealfall bei A=B und C=0 ist η = 1 (100%). Wird dagegen alles in Wärme gewandelt, ist B=0 und C=A, und damit η = 0/A = 0 (0%)

http://de.wikipedia.org/wiki/Wirkungsgrad

offenbar weniger als ich  :P
hmm, wenn du wiki-nachlesen für schlau hältst  O0
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: DüDo am 17. August 2010, 22:38:32
@krieger: ne, mein avatar ist nur cool ;) ich fahr kein moped.

das mit der hitze kenn ich von meinem alten fiesta... dauergas bis hamburg, dann stau bei 40grad...

mir geht es auch nicht um die allgemeine hitze und deren vermeidung  sondern um die verbrennungstemperatur,bzw. dieser prozess, der optimiert werden muss. und da stellt sich mir die frage, ob weniger hitze bei der verbrennung nicht kontraproduktiv sein kann, wenn man die hitze besser nutzen könnte... und da seh ich logisch keinen grund, warum weniger hitze effektiver sein soll als höhere. wenn dem so wäre, würden raketen bspw. mit eis fliegen und nicht mit hochexplosiven und sehr heissem treibstoff... klar, die entwicklung ist noch in den kinderschuhen, elektroautos werden von der öllobby noch zurückgehalten (siehe gm), aber zum glück haben wir ja schon atombetriebene u-boote...
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: GraceCutter am 17. August 2010, 23:02:33
@krieger: ne, mein avatar ist nur cool ;) ich fahr kein moped.

das mit der hitze kenn ich von meinem alten fiesta... dauergas bis hamburg, dann stau bei 40grad...

mir geht es auch nicht um die allgemeine hitze und deren vermeidung  sondern um die verbrennungstemperatur,bzw. dieser prozess, der optimiert werden muss. und da stellt sich mir die frage, ob weniger hitze bei der verbrennung nicht kontraproduktiv sein kann, wenn man die hitze besser nutzen könnte... und da seh ich logisch keinen grund, warum weniger hitze effektiver sein soll als höhere. wenn dem so wäre, würden raketen bspw. mit eis fliegen und nicht mit hochexplosiven und sehr heissem treibstoff... klar, die entwicklung ist noch in den kinderschuhen, elektroautos werden von der öllobby noch zurückgehalten (siehe gm), aber zum glück haben wir ja schon atombetriebene u-boote...
Okay ja ich hab schon von Autos gehört die Probleme mit der Heizung haben(War das ein 1 Liter Prototyp?? weiß nicht mehr k.a), weil der Motor zu wenig Wärme abgibt, die haben dann glaube ich eine elektrische Heizung, in sofern haste du recht. Ich denke was du unter Effizienz dir vorstellst ist so was wie :"Design Optimum". Jeder Erfinder weiß so was gibt es nicht , es gibt immer was zu verbessern. (und wenn es die Aufhängung von der Stoßstange ist)

Die Verbrennung selbst zu optimieren ist aber schwierig da, die Wärme Entwicklung Voraussetzung für die Explosion im Kolbenmotor ist  https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Explosion (https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Explosion)sry muss jetzt auch mal Wiki herhalten.
Natürlich kann man da auch optimieren wie man an der Verbrauchreduktion der Autos sehen kann, ist allerdings nicht so einfach und ganz gewiss auch endlich.

Was du vielleicht denkst ist das möglicherweise nicht alles bei der Reaktion im Motor aufgebraucht wird, das stimmt zwar aber liegt bei ungefähr 1% Verlust, der dann im GKAT  auch  vernichtet wird.

Und wenn das dir nicht verstehst kann ,kann ich dir auch nett weiter helfen sry
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: DüDo am 17. August 2010, 23:12:02
nunja, es kommt ja auch noch auf den treibstoff an...
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: GraceCutter am 17. August 2010, 23:24:10
nunja, es kommt ja auch noch auf den treibstoff an...
Ich weiß nicht was du meinst aber such dir was aus:
https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Wasserstoffzelle#Elektrischer_Wirkungsgrad.2C_Kosten.2C_Lebensdauer
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: DüDo am 17. August 2010, 23:47:07
wenn ihr alle wikipedia zitiert ;)

http://de.wikipedia.org/wiki/Motor#Wirkungsgrad_und_Anwendungen

Je heißer die Gase sind, desto höher ist der Wirkungsgrad von Gasturbinen. Hierin und in der idealen Form der Turbinenschaufeln liegen große Entwicklungsmöglichkeiten des Motorenbaus. Wesentlich hierbei ist die thermische Belastbarkeit von Schaufeln und Ummantelung.

Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Koenich am 18. August 2010, 02:38:26
Ich unterbreche den Diskurs nur ungern, aber mir ist da so eine Frage zum Hauptthema gekommen:
Wenn nun die AKWs so elementar für unseren Energiebedarf sind, wie kommt es da, dass 1. es hier im Norden keine Versorgungslücken gibt, obwohl zwei Kernschrotthaufen (Krümmel & Brunsbüttel) seit Jahren "vorübergehend" stillstehen und 2. die übrigen Anlagen soviel Strom ins Netz wämsen, dass die Preise an der Strombörse in Leibzsch zwischenzeitlich auch gern mal ins Minus krachen? Die Frage, warum selbst der sowas von ach so scheißenbillige Atomstrom trotzdem immer teurer wird, kann ich mir schon selbst beantworten.   
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Conte Palmieri am 18. August 2010, 09:04:12
Deswegen wird der Verbrennungsmotor eben nie einen besonders guten Wirkungsgrad haben. Verbrennung geht nun mal nur mit Temperaturentwicklung und führt so automatisch zum "Energieverlust". Dazu kommt dann noch die Reibung durch das ständige Kolben-auf-und-ab.
HÄ? Der Witz ist doch gerade, die Wärme in ein Drehmoment zu verwandeln, nicht, sie zu vermeiden. Deswegen nennt mann die Dinger auch "Wärmekraftmaschinen".
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Teppichporsche am 18. August 2010, 11:50:02
es gibt eben kaum was Profitableres als ein schon lange abgeschriebenes AKW...  ;)

Naja. Nur wenn man die Folgekosten nicht in die Rechnung einfliessen lässt. Z.b kostet die Demontage eines AKW auch eine Kleinigkeit. Die Lagerung von alten Brennstäben kann man auch nicht aus der Portokasse bezahlen, falls man das denn selber (ich meine die Betreiber) bezahlen müsste. Die Kosten für Strahlenerkrankungen, die ja im Umfeld eines AKW auftreten können, werden meist auch nicht vom Betreiber übernommen. Und soweiter und sofort.

Für den Betreiber lohnt sich das Geschäft, aber nicht für die Gesellschaft.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Conte Palmieri am 18. August 2010, 12:00:38
Es wird nicht Wärme in Drehmoment verwandelt, sondern die kinetische Energie der Explosion.
Vor langer Zeit, bevor ich Physikunterricht hatte, glaubte ich das auch.

Guckst Du hier (http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmekraftmaschine)
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: magerquark am 18. August 2010, 18:23:16
Vor langer Zeit, bevor ich Physikunterricht hatte, glaubte ich das auch.

Guckst Du hier (http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmekraftmaschine)

Ihr habt beide recht, zeigt aber beide euer Unwissen. Worin liegt denn der Unterschied in kinetischer Energie eines Gases/Flüssigkeit und dem Begriff Wärme oder auch thermische Energie?
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 18. August 2010, 19:44:02
Auch wenn Kleinbauern die Agrocombustibiles anbauen, wird damit die Nahrungsmittelproduktion zurückgedrängt. Es geht da nicht um kleine Mengen.
sowas regelt der markt, kein weideland...keine Kuh...keine Milch= Milchpreis höher als Papspreis = weideland...kühe...milch...
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: nigel48 am 18. August 2010, 19:50:59
http://cgi.ebay.de/Holger-Strom-Friedlich-Katastrophe-GeB-/350385389580
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: GraceCutter am 18. August 2010, 22:30:48
{
 
http://cgi.ebay.de/Holger-Strom-Friedlich-Katastrophe-GeB-/350385389580
 

 Kenne ich nicht aber als angehender Geoengineer, kann ich sagen das unsere Ressourcen endlich sind.^^ ;D

 
sowas regelt der markt, kein weideland...keine Kuh...keine Milch= Milchpreis höher als Papspreis = weideland...kühe...milch...
 

 Das glaubst du vorher reißen die Meisten Staaten die Reißleine.
}

Wenn alle wüsten als Ankerfläche benutzt(natürlich mit Gentechnik *provozier*) werden und alles voll ist mit Solaranlagen und Windrädern(ach nehmen wir fusi auch dazu) und wir alle Elektroautos fahren und unser Metall aus dem Ozean kommt(Manganknollen) und es immer noch nicht reicht was machst du dann?

Ihr habt beide recht, zeigt aber beide euer Unwissen. Worin liegt denn der Unterschied in kinetischer Energie eines Gases/Flüssigkeit und dem Begriff Wärme oder auch thermische Energie?

Auha soweit wollte ich doch nicht denken aber wenn ihr  das so wollt.
Wärme ist nicht weiter als Atome b.z.w Moleküle  die sich schneller bewegen (also auch kinetisch und je heißer desto schneller ), weil sie sich so schnell bewegen brauch sie mehr Platz, also steigt der Druck, wenn Wärme sprunghaft steigt steigt der Druck dadurch auch sprunghaft das ganze nett man Explosion . Soweit waren wir allerdings schon.

[/quote]
Vor langer Zeit, bevor ich Physikunterricht hatte, glaubte ich das auch.

Guckst Du hier (http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmekraftmaschine)
Hm ja in dieser Gleichung wird beschreiben wie effizient sich das Gasgemisch , aufgrund der Wärmeentwicklung, sich ausdehnen kann, hatte allerdings noch nie das vergnügen.
1-(a/b)   Wenn ich a sehr klein mache habe ich aber auch eine sehr gute Effizienz, ich brauche nicht b sehr groß zu machen.
Wenn ich mich recht entsinne expandieren alle Gase bei Erhitzung gleich schnell, so das diese Formel Auskunft darüber gibt wie stark oder gut durch die Erhitzung ein Gas sich ausdehnt.

Was wir allerdings betrachtet haben ist wie viel der Energie auf die Kolben Bewegung übertragen wird, es ist ja nicht das Ziel die Teilchen des Motorblock zu erhitzen. Wir haben dazu die Effizienz die z.b bei Elektromotoren betrachtet wo über 90% in die Bewegung gehen und nur ein kleiner Teil durch Reibung in Wärme übergeht. Kann sein das wir hier Äpfel mit Birnen vergleichen aber es ist beide Obst (oder hier Motoren)

Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 18. August 2010, 22:56:15
was machst du dann?

Mehr auf jeden Fall als wenn ich verstrahlt vom Türbalken tropfe.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: GraceCutter am 18. August 2010, 23:12:38
@Unikum
Hm war spezial nicht an dich gerichtet , ich musste mitten drin den Text um organisieren.(hab jetzt klammern eingefügt)
Aber danke für die Geistreiche Antwort :iro
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: ganter am 20. August 2010, 01:21:44
oha, nu kriegt das Merkelchen richtig Druck
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,712782,00.html
Blöd nur, dass eine Abkehr von der Brennelementesteuer das Glaubwürdigkeitsprob der Regierung noch erhöhen würde

Die Crux an der Brennelementesteuer: Sie ist ein entscheidender Teil eben jenes Sparpakets. Sollte die Kanzlerin dem Druck der Energieriesen nachgeben, dann könnte sie noch schwerer die Einschnitte im sozialen Bereich erklären. Die Gunst der Wähler könnte noch mehr abnehmen.
http://www.rp-online.de/politik/deutschland/Kraftprobe-zwischen-Kanzlerin-und-Atomlobby_aid_873358.html

Noch mehr?
Aktuell liegt die derzeitige Regierung weit hinter Rot Grün
http://www.wahlrecht.de/umfragen/index.htm
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: DüDo am 20. August 2010, 12:55:41
na, ob einschnitte im sozialsektor oder erhöhung der nebenkosten... blöd sind immer die, die mit ihrem gehalt haushalten müssen....
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 21. August 2010, 11:45:52
Man sollte einfach die "vier Grossen" beim Wort nehmen...und sie SOFORT abschalten lassen.

Wenn das Merkel nen Arsch in der Hose hätte: "...tja meine Herren, wenn sie meinen...dann schalten sie ab...bitte!..."

Dann wird halt nicht mehr jede Dorfkirche des Nächtens beleuchtet...scheiss drauf...und ab nächsten Monat kann man billigen Strom aus dem iran importieren.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: nigel48 am 21. August 2010, 14:57:29
wie lange strahlt der abfall? wenn die entsorgungs/lagerkosten mitkalkuliert werden.. dann ist atomstom unbezahlbar.
das ist der punkt.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: GraceCutter am 22. August 2010, 03:44:13
Die stark radioaktiven Stoffe haben eine Halbwertzeit bis zu 1 Millionen Jahre. Ja sehr lange

Ich will mich nicht als ihr größter Befürworter darstellen, da sie ja auch auf endlichen Ressourcen aufbaut halte ich Atomkraft für eine Brückentechnologie bis andere sie ersetzt haben. Nun wusstet ihr das Lava radioaktiv ist. ??? Wahrscheinlich nicht, aber wenn dann wüsstet ihr das unsere Planet der größte Kernspaltungsreaktor ist den es gibt.(oder besser in unmittelbarer nähe).

Schön fand ich auch den Bericht über das Naturschutzgebiet um Tschernobyl  (ne nicht wegen den Feuer, war wegen davor), sondern über die Pflanzen und Tierwelt dort und wie die Forscher dort leben und zwar nicht in schön isolieren Kammern und Schutzanzügen, sondern ganz ohne. Allerdings muss ich sagen das mir die Spucke weg blieb als, als der mal kurz mit dem Geigerzähler Querfeld ein ging und gezeigt hat,"ja wenn man ihr vom Weg abkommt da sind mal die 100-fache der normalen Strahlung drin".(wie gesagt,gezeigt ohne Schutzanzug b.z.w auch ne ganze weile drin herumgelaufen).

Der Gemüsegarten der der eine Forscher hatte war auch lustig, mitten in der Todeszone...ohne Worte. Die einzigen die die Strahlung wirklich Probleme gemacht haben waren die Vögel. Wehrend des Bericht hatte man mit bekommen wie schnell die radioaktiven Stoffe ins Grundwasser gelangen, im Erdreich sich ablagern und mit Flüssen davon geschwemmt werden, ich hab mal mit gerechnet in ungefähr 300 Jahre sollte die Radioaktivität an der Oberfläche verschwunden sein.i
 
Zurück zum Thema es gibt für alles eine Lösung http://www.heise.de/tr/artikel/Sanfter-Brueter-791511.html (http://www.heise.de/tr/artikel/Sanfter-Brueter-791511.html), nur leider keine Perfekte.
 
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 22. August 2010, 09:39:09
Nun wusstet ihr das Lava radioaktiv ist. ??? Wahrscheinlich nicht, aber wenn dann wüsstet ihr das unsere Planet der größte Kernspaltungsreaktor ist den es gibt.(oder besser in unmittelbarer nähe).


bist du irgendwie mit NOP verwandt oder hälst du einfach nur pauschal jeden für blöde?
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: DüDo am 22. August 2010, 14:01:20
Na ja, was soll er schon machen, wenn er sich nur Bilder von Bienchen und Blümchen anschaut, nicht aber die von schweren Missbildungen bei Kindern und Neugeborenen? Eben, Märchen erzählen von Bienchen und Blümchen...
ich glaub, da gibt es bereits bienchenblümchen und blümchenbienchen....
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: GraceCutter am 24. August 2010, 04:10:29
Na ja, was soll er schon machen, wenn er sich nur Bilder von Bienchen und Blümchen anschaut, nicht aber die von schweren Missbildungen bei Kindern und Neugeborenen? Eben, Märchen erzählen von Bienchen und Blümchen...
Von Bienchen und Blümchen hab ich nichts erzählt, auch nichts das irgendwas wunderbar sei sondern das die Doku extreme war und sie war pro Öko nur mal das ihr das wisst.
Inhalt hier :
http://www.arte.tv/de/Die-Welt-verstehen/Bedrohte-Vielfalt/3183232.html (http://www.arte.tv/de/Die-Welt-verstehen/Bedrohte-Vielfalt/3183232.html)
und wenn ihr den Titel auf Youtube eingibt könnt ihr es sogar in HD sehen. Wie legal das ist weiß ich aber leider nicht.

@Unikum
Der Unterschied zu Noop ist er ist Turbokapitallist, ich bin Humanist mit Marxistischen Tendenzen, mit geht das wohl der Allgemeinheit über jede Ideologie oder Vernageltheit. Bei Deklaration des Ziels sind mir Technophobien schnurss, den ich kann sie ihnen nicht nehmen.

Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Yossarian am 24. August 2010, 11:40:37
Du bist also ein ideologiefreier, marxistischer Humanist? Wie geht denn sowas?

Das ist eine Frage der Dialektik.  8)
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: GraceCutter am 24. August 2010, 19:51:23
Komisch, andere behaupten, ich wäre Kommunist. Hängt wohl immer vom Standpunkt des Betrachters ab. Aber in Deutschland wird sowieso jedwedes marktwirtschaftliches Denken sofort als Turbokapitalismus diffamiert. Meistens von Leuten, die nicht den Mut hätten, selber was aufzubauen.


Na,ja ich hatte mal eine Firma...


Du bist also ein ideologiefreier, marxistischer Humanist? Wie geht denn sowas?

Nun wie gesagt Ideologien sollten helfen die Situation der Menschen zu verbessern, und nicht reinen selbst Zweck dienen.
Das Problem ist aber das genau das der Fall ist in über 90% aller Ideologien, den um den Menschen zu dienen müssten sie sich ständig weiter Entwickeln was sie aber nicht tuhen. Stattdessen versuchen sie mit Angst vor den politischen Gegner ihre Anhänger an sich zu binden  b.z.w schut mal nach Venezuela  >:(
So nehme ich mir raus was meiner Meinung nach sinnvoll ist, daher der komische Mix.

Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Conte Palmieri am 25. August 2010, 09:42:00
Die Ideologie ist die Ethik der anderen.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: GraceCutter am 26. August 2010, 06:34:08
Du warst ja auch nicht gemeint. DerTurbokapitalist stichelt immer nur in eine bestimmte Richtung...
Ja, ich weiß alles privatisieren, alles deregulieren, offene Märkte ohne Zoll, und Sozialabbau um den Profit zu maximieren..., wir wissen alle wohin das geführt hat und noch führen wird.(Ist jemand auf gefallen das durch das Gleichzeitige vollziehen eine Zahngenbewegung entsteht) und sorry so hab ich Nop in Erinnerung.

Die Ideologie ist die Ethik der anderen.
Schön gesagt, nur das führt uns aber zur Moral, zu meinen "Persönlichen Text" und zu einen anderen Thread (Moral nur noch ein überflüssiger Luxus?)
Okay ich sag was dazu im dem anderen Thread, wollte ich schon die Tage.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: ganter am 01. September 2010, 01:55:43
gern noch mal
Andreas Eschenbach, Ausgebrannt.
Die Geschichte von und nach dem Ende des Erdöls.
Nicht nur Fantasie, auch viele Fakten, sauber recherchiert, soweit ich das beurteilen kann.
so langsam wirds Thema
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,714878,00.html
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Mattieu am 01. September 2010, 12:45:44
Wie ist das eigentlich mit dem Peak Gas? Kommt der auch und korreliert er zeitlich mit dem Peak Oil? Angeblich sind Öl- und Gasvorkommen und -förderung eng miteinander verzahnt.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Conte Palmieri am 02. September 2010, 12:17:49
Natürlich. Alle fossilen Energieträger sind begrenzt.

Erst geht das Öl aus, dann das Gas und schließlich auch die Kohle.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Mattieu am 02. September 2010, 12:56:16
Natürlich. Alle fossilen Energieträger sind begrenzt.

Erst geht das Öl aus, dann das Gas und schließlich auch die Kohle.

Also doch besser wieder auf Stromheizung setzen.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Conte Palmieri am 02. September 2010, 13:47:11
Es gibt da so eine hübsche Verschwörungstheorie, dass die "Fossilen" so fossil gar nicht seien.
So? Erzähl!
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: ganter am 06. September 2010, 01:03:32
nu hat die Regierung die Katze aus dem Sack gelassen:
http://www.stern.de/politik/deutschland/atomgipfel-im-kanzleramt-verlaengerung-der-atom-laufzeiten-beschlossen-1600598.html
nach der aktuellen Umfrage liegt die CDU/CSU bei 32% die FDP bei 5%, die SPD bei 30%, Grüne bei 17 % und Linke bei 10%
http://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/
mal schaun, wie das das nächste mal aussieht.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Koenich am 06. September 2010, 21:47:06
Für 15 Jahre mehr zahlen die Strommultis nur sechs Jahre Brennelementesteuer. Die holen sie 1. über den Strompreis wieder rein und können sie 2. auch noch absetzen.
Da hat die Merkel Recht: Nutten, die die Beine breit machen und dem Freier dafür noch was zahlen - das ist wirklich ne epochale Revolution.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Yossarian am 06. September 2010, 22:02:40
Nutten, die die Beine breit machen und dem Freier dafür noch was zahlen

Schöner hätte ich das auch nicht ausdrücken können.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 06. September 2010, 22:14:04
Für 15 Jahre mehr zahlen die Strommultis nur sechs Jahre Brennelementesteuer. Die holen sie 1. über den Strompreis wieder rein und können sie 2. auch noch absetzen.
Da hat die Merkel Recht: Nutten, die die Beine breit machen und dem Freier dafür noch was zahlen - das ist wirklich ne epochale Revolution.
Wie kommste auf 15 jahre? Eine Wahl und eine Parlamentssitzung dann ist der Spuk Geschichte.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Koenich am 06. September 2010, 22:26:22
Dafür ist das Thema nicht präsent genug. Zur näxten Wahl packt Schwatzgelb auf der Zielgeraden die "Diesmal senken wir alle Eure Steuern aber wirklich und in echt"-Leier aus und einig Zombieland wählt sich den selben Abschaum wieder zusammen, um sich am Montag drauf wieder drüber zu ärgern. Deutschland schafft sich ab - zumindest politisch.   
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: ganter am 06. September 2010, 22:33:07
zumindest weiß mann jetzt, wofür diese Regierung steht:
Milliardengeschenke für Hoteliers und Energiekonzerne, Sparen bei Hartz4.
Von mehr netto vom brutto ist auch schon lange keine Rede mehr.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: DüDo am 06. September 2010, 22:34:49
die können die steuern bald auch auf 0 senken, wenn sonstige abgaben und gebühren weiter erhöht werden. im moment sind wir von allen seiten belagert. da kommt die gez - wobei ich das nicht für verfassungskonform erachte, es sind gebühren - da kommen unsere stromunternehmer mit ihrer neuen umlage. und das bei löhnen, die real sinken bzw. stagnieren.

Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Conte Palmieri am 07. September 2010, 10:25:35
Ob die die Dividende auch noch zahlen, wenn das Thema Endlagerung ernsthaft auf den Tisch kommt? Oder wenn mal ein ganz klein wenig was schmilzt? Dann darf sicher der Steuerzahler wieder alles berappen, wie schon damals, als die Dinger entwicklet und gebaut wurden.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 07. September 2010, 12:28:12
Um so mehr ein Grund als Steuerzahler auch was von den Gewinnen abzubekommen.
Es gibt keine Gründe dafür von irgendetwas etwas abzubekommen...das würde einen Grad von fairness vorraussetzen.

Auf Aktienerträge sollte man eh 90% Steuern und 10% Gebühren erheben...und schon könnte man einen Energiewandel anpacken.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 07. September 2010, 13:25:41
Die ist gegeben. Gewinnanteile werden proportional zu den Besitzanteilen ausgeschüttet. Wer mehr reinsteckt, kriegt mehr raus und darf auch mehr mitbestimmen.

Käse. Eigentlich sogar doppelter Käse. Aber lassen wir das.
Eben genau die Fairness ist nicht gegeben.

Stromsparen kostet Geld und wer arm ist muss mehr für Strom zahlen als Reiche..somit bleibt kein Geld für Stromanbieteraktien...somit keine Chancengleichheit..(editiert)  Aber ich hoffe das viele sabernd investieren und nach den nächsten Wahlen mit der nächsten Blase nur nen Fleck an der Wand hinterlassen. freu mich nun schon aufs geflenne.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: DüDo am 07. September 2010, 13:35:37
na, ein a+++-kühlschrank ist eine investition. spart strom. kostet aber erstmal. hausdämmung genauso. solaranlage u.ä. kostet auch erstmal geld.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: DüDo am 07. September 2010, 15:00:59
mit Betonung auf "kostet erstmal". Interessant ist die Gesamtbetrachtung und daran kann man dann entscheiden, ob sich eine Finanzierung über Kredit lohnt. Insofern geht's auch erstmal ohne Geld. Dazu muß man aber
1.Rechnen können
2.planen können
3.Disziplin haben
? erstmal: geld haben können. oder siehst du das anders?
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: DüDo am 07. September 2010, 15:18:21
was zu beweisen war.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Conte Palmieri am 07. September 2010, 15:30:10
Die ist gegeben. Gewinnanteile werden proportional zu den Besitzanteilen ausgeschüttet. Wer mehr reinsteckt, kriegt mehr raus und darf auch mehr mitbestimmen.
Wo ist denn die Fairness, wenn ich nach Drangabe meiner vergeudeten Steuermilliarden die Aktien jetzt für teuer Geld noch ein Mal kaufen soll ??? ??? ???
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 07. September 2010, 16:07:51
Wo ist denn die Fairness, wenn ich nach Drangabe meiner vergeudeten Steuermilliarden die Aktien jetzt für teuer Geld noch ein Mal kaufen soll ??? ??? ???
Erstmal sollst du nun die Strahlemannsteuer über deinen Stromverbrauch aufbringen..danach kannste wenn noch was über ist Aktien häufeln.
Titel: Re: Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Koenich am 07. September 2010, 23:50:45
@Tlahuizcalpantecuhtli:
Abgesehen davon, dass der RWE-Kurs mittlerweile wieder durch die Decke gegangen sein dürfte - ich darf wohl annehmen, bei besagtem Rechenexempel hoffen zu müssen, dass ich der einzige Zivilist bin, der sich dem Modell anschließt. Denn bei steigender Anzahl solcher Anteilseigner mit vergleichweise lächerlichen ca. 100 Aktien dürfte die Dividende ja entsprechend wieder zum Lachen in den Keller gehen. N'est-ce pas?
Abgesehen davon hab ich ja nicht nur die Stromrechnung zu bezahlen. Um den Kapitalismus lieben zu lernen, müsste ich bei vergleichbarem Einsatz deutlich mehr rausholen.  :evil    
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: ganter am 08. September 2010, 00:15:30
na, ja, sollte RWE tatsächlich über die Jahre 3,50 EUR Dividende zahlen, macht das beim derzeitigen Einstand eine Verzinsung, von der du bei Festgeld und sonstigen sicheren (ha,ha) Geldanlagen nur träumen kannst.
Ist eh egal: bevor peak oil kommt ( und der kommt so sicher, wie das Amen in der Kirche) solltest du in Sachwerte investieren. Kohle und Briketts bunkern, nen Kachelofen installieren, ordentlich Konserven bunkern und die eine oder andere Uzi nebst Mun nicht vergessen. Weil, wenn peak oil, die Plünderer auch vor deiner Hütte nicht haltmachen werden.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: ganter am 08. September 2010, 01:09:29
Aktien sind Sachwerte?
Das musst du mir erklären.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: ganter am 08. September 2010, 01:59:52
sorry, aber Sachwerte sind Werte an Sachen oder Immobilien. Also etwas, was mann anfassen kann.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sachwert
Es gibt nix flüchtigeres als Aktien.
Titel: Re: Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Koenich am 08. September 2010, 02:28:21
äh nein. Es werden nicht ständig neue Aktien erzeugt, sondern die vorhandenen wechseln den Besitzer. *seufz*

*ääärks*... klar... da muss ich wohl gerade abgelenkt gewesen sein...  :-[

Kohle und Briketts bunkern, nen Kachelofen installieren, ordentlich Konserven bunkern und die eine oder andere Uzi nebst Mun nicht vergessen. Weil, wenn peak oil, die Plünderer auch vor deiner Hütte nicht haltmachen werden.

Ich liebe Mad-Max-Szenarien! ;D Mir schwebt da nen Opel Blitz Maultier mit Holzvergaser und gepanzertem Wohnaufbau vor. Uzi mit reichlich Futter in Reichweite. Heizung macht mir jetzt schon keinen Kopp, wenn der Klimawandel kommt, erst recht nicht.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: DüDo am 09. September 2010, 00:49:31
ich glaube, hier müssen bilanzgrundlagen gelernt werden :)
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: ganter am 09. September 2010, 00:57:10
yepp. mach mal nen thread auf.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 09. September 2010, 10:12:52
Weil sowas von sowas kommt:

http://www.tagesschau.de/inland/akwsicherheit100.html
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: marple am 09. September 2010, 10:59:56
Wenn ich Aktien von Unternehmen kaufte, die mich durch ihre Preispolitik ankotzen, würde das bedeuten, dass jede Aktiengewinnsteigerung, die dadurch zustande kommt, dass sie ihre Preise noch ekliger gestalten, meine Aversion in Gier umwandelt. Ich würde also dafür Kohle bekommen, mich über etwas zu freuen, was mich vorher angekotzt hat. Das ist für mich nichts anderes, als Verrat an mir selbst. Bezahlter Verrat. Never ever.

Letztendlich stellt sich mir doch nur die Frage - wie viel Geld ist nötig, um mich vom Paulus zum Saulus zu machen? Oder anders ausgedrückt - ab welcher Rendite prostituiere ich meine eigenen Ideen?
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Mattieu am 09. September 2010, 11:24:09
Zu diesem Thema eine nette Anekdote:

"Gnädige Frau, würden Sie für 1 Million mit mir schlafen?"
"Hm, na ich weiß nicht, 1 Million, also vielleicht..." 
"Und, wie siehts mit 50 Mücken aus fürs bumsen?"
"Unverschämtheit, wofür halten Sie mich?"
"Das haben wir schon geklärt, jetzt geht's nur noch um den Preis."
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 09. September 2010, 12:00:44
Im Ende träumt unser froreneigener Aktienguru doch von einem finanziellen Perpetuum Mobile:

Steigende Endverbraucherpreise = steigende Unternehmensgewinne = steigende Aktionärsgewinne = mehr Kohle für Energiekosten = steigende Endverbraucherpreise


Das er im Ende nichts, aber auch garnichts davon hat...das lernt er noch.

Die kommen alle wieder auf den Boden der Tatsachen.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: nigel48 am 09. September 2010, 13:40:15
das atomkraft gewinne produziert ist doch auch ein märchen. die unternehmen machen gewinne, weil sie nur einen teil der von ihnen produzierten kosten selbst tragen.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 09. September 2010, 13:47:04
natürlich und trizipizi hier verdient an seiner eigenen Verstrahlung...hofft sicher sich damit am Ende nen Bleimäntelchen anschaffen zu können.#

Das letzte Hemd Herr @ truziplutzi hat keine Taschen
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: marple am 09. September 2010, 14:04:09
Dann ist es ja auch Prostitution, wenn man sich eine Solaranlage auf's Dach baut, um mit den Einspeisegebühren, die einem die Energiekonzerne - übrigens auch aus Gewinnen mit Atomkraftwerken - bezahlen, seine eigene Stromrechnung zahlen zu können.

Nö. Wenn Energieriesen mir Einspeisungsgebühren für den von mir produzierten Strom zahlen, bezahlen sie es aus dem Gewinn, den sie mit meinem Strom machen. Ich produziere was und verkaufe was.

Bei keinem Verkauf kann ich wissen, ob das Geld, dass ich bekomme, letztendlich aus irgendwelchen Schweinereien stammt. Nicht mal, wenn ich auf dem Flohmarkt einen Schuh verkaufe. Das ist bedauerlich aber nicht zu ändern.

Bei Aktien weiss ich, womit ich meinen Renditezuwachs verdiene. Das kann ich steuern und entweder hinnehmen oder ablehnen. Ich würde auch kine Kriegsgewinne haben wollen, auch wenn die Rendite dreimal so hoch wäre, als bei Energieriesen.

Aber darüber müssen wir nicht diskutieren, das ist eine Frage der persönlichen Einstellung. Ich weiss für mich, was ich unterstützen will und was nicht.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Conte Palmieri am 09. September 2010, 14:06:26
Sicher ist nur eines: Am Ende der verlängerten Laufzeiten sind die Reaktoren so alt, dass mit einem katastrophalen strukturellen Versagen gerechnet werden muss. Tschernobyl kommt!
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: marple am 09. September 2010, 14:16:48
Du könntest es aber nicht verkaufen, wenn du es nicht von denen subventioniert bekommen würdest.

Ich muss auch nichts verkaufen. es könnte mir reichen, meinen eigenen Strom zu nutzen. Außerdem hab ich keine Solaranlage.

Kleiner rhetorischer Trick, Stromerzeugung in die Nähe von Krieg zu rücken, um anschließend mit der Moralkeule ausholen zu können?

Hab ich nicht nötig. Ich kann sagen, was ich tue und was nicht. Ohne das Bedürfnis zu haben, meine Einstellung als die einzig wahre zu verkaufen. Jeder soll handeln, wie er will. Leben und leben lassen.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 09. September 2010, 14:17:11


Kleiner rhetorischer Trick, Stromerzeugung in die Nähe von Krieg zu rücken, um anschließend mit der Moralkeule ausholen zu können?
Man braucht die Stromerzeugung nur in die Nähe von KKWs zu rücken....

Aber du versuchst ja in aller Regelmässigkeit die Gegenargumente als "rhetorische Tricks" zu diffamieren, was ist das? nen rhetorischer Trick? oder reine Hilflosigkeit?
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: marple am 09. September 2010, 14:35:13
eben, dann wirf doch nicht "Prostitution" in die Runde. Kommt irgendwie nicht sehr nett rüber.

Ach. Ich hab irgendwie nicht mitbekommen, dass hier Wert auf Nettigkeit gelegt wird. Sorry, da hab ich mich wohl total vergriffen. Ich meinte natürlich Hurerei.

Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: nigel48 am 09. September 2010, 18:38:58
solange keine bazillen mit demv tatoo akw brundbüttel rumlaufen werden sich diev betreiber nicht an der kosten für die erhöhte krebsrate bei menschen, mißbildungen bei nutztieren usw beteiligen, sie finanzieren nicht die forschung, nicht die mülltransportr und schon gar nicht die endlagerung.

ein 20 jähriger abiturient hat "uns" ca eine million gekostet. wenn der an leukämie stirbt, ist die weg. ganz abgesehen von den medizinischen kosten, die noch nebenher entstehen. plus folgeschäden bei den eltern und geschwistern. es gibt berechnungen über die durchschnittlichen kosten die solche situationen verursachen.
und nein, das ist kein sentimentales, moralisches gedöns, das ist be-rechnung.
und nur EIN beispiel.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: DüDo am 09. September 2010, 19:32:35
na "sauber"! http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~E85DCB6B84A57486DB5348956E0277A1C~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Die Bundesregierung will die Betreiber der Kernkraftwerke bei einer Laufzeitverlängerung vor teuren Sicherheitsauflagen absichern. Bei teuren Nachrüstungen dürfen die Konzerne ihre Zahlungen für den Öko-Energie-Fonds entsprechend reduzieren. Die Beiträge der Industrie für den Ökofonds minderten sich, wenn neue Nachrüstungs- oder Sicherheitsanforderungen die Summe von 500 Millionen Euro für ein Kernkraftwerk überstiegen, heißt es in den Vertrags-Eckpunkten zur Errichtung eines Förderfonds für Erneuerbare Energien.

Das Ministerium für Umwelt- und Reaktorsicherheit käme dagegen in eine Zwickmühle: Verschärfte Sicherheitsauflagen des Ressorts minderten die Summen für erneuerbare Energien, die das Haus fördern will.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 09. September 2010, 22:01:24
solange keine bazillen mit demv tatoo akw brundbüttel rumlaufen werden sich diev betreiber nicht an der kosten für die erhöhte krebsrate bei menschen, mißbildungen bei nutztieren usw beteiligen, sie finanzieren nicht die forschung, nicht die mülltransportr und schon gar nicht die endlagerung.

ein 20 jähriger abiturient hat "uns" ca eine million gekostet. wenn der an leukämie stirbt, ist die weg. ganz abgesehen von den medizinischen kosten, die noch nebenher entstehen. plus folgeschäden bei den eltern und geschwistern. es gibt berechnungen über die durchschnittlichen kosten die solche situationen verursachen.
und nein, das ist kein sentimentales, moralisches gedöns, das ist be-rechnung.
und nur EIN beispiel.

Dann sollte man eventuell hartz4 Empfänger umsiedeln....
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 10. September 2010, 14:24:07
Deutlich mehr Strahlenmüll in der Asse

Im maroden Atomlager Asse liegen offenbar mehr als zehnmal soviel mittelradioaktive Abfälle wie angenommen. Das geht aus dem jetzt vorliegenden Inventarbericht des früheren Asse-Betreibers Helmholtz Zentrum hervor, wie NDR 1 Niedersachsen am Freitag berichtete. Demnach liegen in der Asse bis zu 15.000 Fässer mit stärker strahlendem Atommüll. Offiziell waren es bisher nur 1.300. Wo die Fässer genau liegen, ist nicht bekannt. Nach Aussage des Bundesamtes für Strahlenschutz sollte der Bericht eigentlich schon seit Jahresbeginn vorliegen.
Falsch deklarierter Müll?

Offensichtlich entsprach eine hohe Zahl des damals abgelieferten Mülls nicht den Annahmebedingungen. In einigen Fässern könne die Radioaktivität "bis um den Faktor zehn höher sein", heißt es in dem Bericht. Bei der Einlagerung in den 60er- und 70er-Jahren habe man die Radioaktivität nicht genau messen können, weil die Fässer doppelte Wände hätten, berichtete NDR 1 Niedersachsen. Die Sprecherin des niedersächsischen Umweltministeriums, Jutta Kremer-Heye, sieht darin aber keine Absicht.

Aus: http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/harz/asse511.html


Und dann soll man dennen in Bezug auf Strahlungssicherheit irgendetwas glauben?

Abschalten den ganzen Scheissdreck und das sofort.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: ganter am 14. September 2010, 14:21:11
Töpfer in der Zeit
http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-09/interview-toepfer-energiekonzept
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Mattieu am 14. September 2010, 17:28:44
Töpfer in der Zeit

... dann hast Du in der Not.


Scnr
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Teppichporsche am 22. September 2010, 16:29:15
"Wir können die AKWs nicht abschalten. Es gibt keine Alternativen, die den Bedarf decken können. Was nützt es, wenn wir die AKWs abschalten und dann den Atomstrom aus den Nachbarländern beziehen?" Usw. usf. etc. pp. bla bla bla...

Wie die Bundesregierung sauberen Strom aus Norwegen blockiert (http://www.swr.de/report/-/id=233454/nid=233454/did=6770834/1uxeb5l/index.html)

Theoretisch könnte norwegische Wasserkraft den Strom von 60 europäischen Atomkraftwerken ersetzen. Doch dazu braucht man Leitungen durch die Nordsee. Zuständig ist Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle. Er müsste der Kraft NAV (Kraftwerksnetzanschlussverordnung) nur das Wort “Seekabel” hinzufügen. Doch das Ministerium schreibt (…), man sehe derzeit “keinen Änderungsbedarf”. Billige norwegische Wasserkraft im Überfluss. Nur nicht für Deutschland. Weil der Zugang zum Netz nicht geregelt ist.

http://www.youtube.com/watch?v=nsI7_W8QuLU

aus Wiki:

"Die Nutzung der Wasserkraft hat von jeher in Norwegen Tradition und war Grundlage der Industrialisierung des Landes. Auf einfache Wassermühlen, Hammerwerke u. ä. folgten wassergetriebene Generatoren zur Gewinnung elektrischer Energie. Um in der stark zerklüfteten Landschaft Norwegens eine flächendeckende Energieversorgung mit Elektrizität zu schaffen, wurden dezentral kleine und große Wasserkraftwerke errichtet, die ihr näheres Umfeld mit Energie versorgten. Diese kleingliederige Struktur ist noch heute in Norwegen erhalten: es gibt unzählige kleinere und größere, private und öffentliche, lokale und staatliche Energieversorger."

Kann das als Vorbild für Deutschland herhalten? Wasserkraft sicher nicht in dem Ausmass aber Wellen, Gezeitenkraftwerke. Wind bietet nicht die notwendige Konstanz für Grundlast. Was ist mit Flusskraftwerken?

Leute, es ist soviel zu tun und die Regierung macht nichts!
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Teppichporsche am 22. September 2010, 16:31:03
Wiki:
"Diese Energie ist mit 45 bis 55 Øre pro kWh (6 bis 7 ct) (Stand Jan.2007) im Vergleich zu Deutschland mit etwa 18,69 ct pro kWh für den Endverbraucher sehr günstig."

Das ist ein Standortvorteil!
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Teppichporsche am 22. September 2010, 16:33:36
Ich hoffe, dass die Stadtwerke geegn den Atomvertrag der Bundesregierung vorgehen und sich nicht auf einen Kompromiss einlassen.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Teppichporsche am 22. September 2010, 17:47:33
Hier noch ein Video das weitere Infos liefert:

http://www.youtube.com/watch?v=KjEOlEHyBGI

Wie "die tut nichts"? Die läßt immerhin seit Jahren Wind- und Solarenergie subventionieren, womit mittlerweile immer mehr chinesische Solarpanelhersteller ein gutes Geschäft machen. Entwicklungshilfe für China.

Natürlich ergeben sich dadurch Probleme und da muss nachjustiert werden. Aber der verzögerte Atomausstieg ist vielleicht doch nicht dringend notwendig wie uns Merkel weissmachen will. Es gibt anscheinend doch konkrete Alternativen.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Teppichporsche am 22. September 2010, 17:49:34
Was ist denn das für ein Vergleich? Der Endverbraucherpreis in Deutschland enthält 40% Abgaben und Steuern.

Ich glaub dir das. Im geposteten Video ist auch nur von "1/3 günstiger" die Rede. Trotzdem ist das immer noch günstig.

Dann zeigt das Video noch weitere mögliche Vorteile auf. Ich bin mal gespannt.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: DüDo am 22. September 2010, 18:37:42
Wie "die tut nichts"? Die läßt immerhin seit Jahren Wind- und Solarenergie subventionieren, womit mittlerweile immer mehr chinesische Solarpanelhersteller ein gutes Geschäft machen. Entwicklungshilfe für China.
china entwickelt seit jahren selber, bzw. kauft und dupliziert. die subventionierung ist um einiges höher als in der eu oder in der usa für regenerative energien. china weiß genau, dass es gefährlich ist, so sehr an kohle und öl gebunden zu sein. dafür entwickeln sie es aber nicht aus umweltbewusstsein, sondern aus selbstschutz und stets steigendem energiebedarf.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: DüDo am 22. September 2010, 22:29:58
regenerative energien sind nr. 2 in der stromgeneration. ich glaub, knappe 30gw, natürlich weit hinter kohlekraft mit 900gw. aber vor atomkraft (ich glaub knappe 20gw) und anderen. das lustige ist, da werden windkrafträder produziert und aufgestellt in einer schnelligkeit, dass die mit dem insnetzbringen gar nicht hinterher kommen! also stehen da hunderte windkrafträder und kein strom wird produziert. daneben wird als umweltschutz (nach aussen hin) rohre weit in flüsse/meere installiert, damit man die ungereinigten abwasser der industrien nicht mehr optisch erkennen kann. ist wahrscheinlich nur ein wenig preiswerter als ein katalysator-system, aber dann hätte china ja abfall, den es irgendwo entsorgen müsste.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: GraceCutter am 22. September 2010, 22:43:03
Ich hab keine Ahnung von der höhe der Fördermittel insgesamt aber wenn man nach "China Subventionen Umweltschutz" sucht bekommt man sowas:

http://de.ce.cn/umwelt/umwelt/201008/19/t20100819_389246.shtml (http://de.ce.cn/umwelt/umwelt/201008/19/t20100819_389246.shtml)

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,609815,00.html (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,609815,00.html)

Das hier ist Offtopic aber auch ganz nett

http://www.giga-hamburg.de/content/publikationen/pdf/gf_global_0612.pdf
Wobei ich sagen muss außer den Amerikaner nimmt niemand, das Arrangement von China in Afrika war.




Etwas älter aber auch informativ:
http://www.efficiency-from-germany.info/EIE/Redaktion/PDF/Marktanalysen/marktanalyse-china-hongkong-2007-HJ2,property=pdf,bereich=eie,sprache=de,rwb=true.pdf (http://www.efficiency-from-germany.info/EIE/Redaktion/PDF/Marktanalysen/marktanalyse-china-hongkong-2007-HJ2,property=pdf,bereich=eie,sprache=de,rwb=true.pdf)
...
liste ist scheinbar endlos

Zusammenfassend kann man sagen das China auf Rohstoff Engpässe besser vorbereitet ist als die meisten westlichen Länder, zumindest was das sich vorbereiten angeht. Japan hat soweit ich weiß die höchsten Subventionen für private Personen pro Auto, man muss natürlich sagen in Amerika ist man auch schon soweit.(Okay ich habs gefunden in Japan bis zu ca 11.000 Euro)(Bei den Amis ca 3000 bis 5000).

Bei uns werden halt die Probleme nie ernst genommen.(Politik der Ruhigen Hand :kotz) oder kein Geld ....

 Nachtrag:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/a-712861.html (http://www.spiegel.de/auto/aktuell/a-712861.html)
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: DüDo am 23. September 2010, 01:11:01

Es sind eben andere Prioritäten. Die Deutschen wollen jetzt gut leben, nicht für später sorgen und z.B. einen Rohstoffonds mit Geld ausstatten, um Lieferungen wichtiger Rohstoffe für die nächsten Jahrzehnte sicherzustellen.
Wie "die tut nichts"? Die läßt immerhin seit Jahren Wind- und Solarenergie subventionieren, womit mittlerweile immer mehr chinesische Solarpanelhersteller ein gutes Geschäft machen. Entwicklungshilfe für China.
na was denn nun?
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: DüDo am 23. September 2010, 01:36:04
Na, beides natürlich. (eh ich kann auch Einzeiler  :P) Von deinen 100 letzten Beiträgen waren 75 Einzeiler  :P
du, inhaltlich hatte ich immer mehrzeiler, du einen satz...
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: DüDo am 23. September 2010, 01:37:38
beides! aha! nennt sich das marktwirtschaft? oder warum kannst du deine meinung nicht beschreiben?
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: DüDo am 23. September 2010, 02:04:54
glaub ich dir. ist zu schwierig, was gegenteiliges zu behaupten beweisen.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Teppichporsche am 24. September 2010, 11:01:05
Klar ist das günstiger, aber wir haben nun mal nicht so viele schöne, wasserreiche, strömungsstarke Flüsse wie in Norwegen. Übrigens kaufen die Norweger in trockenen Sommern Strom, wenn ihre Speicherbecken leer sind.

Sicher ist das Bild, das das zitierte Video bietet nicht objektiv. Im Winter scheint aber ein Überschuss vorhanden zu sein. Und gleichzeit liessen sich vielleicht die Speicherbecken zu Pumpspeichern umrüsten, die dann unsere überschüssige Windenergie aufnehmen könnte. Ein Verbund scheint nicht unlogisch zu sein.

Wie haben nicht so viel Kapazität um Wasserenergie in dem Masse zu produzieren wie Norwegen, aber trotzdem halte ich die Möglichkeiten für noch lange nicht ausgeschöpft.

Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Teppichporsche am 24. September 2010, 11:11:28
http://www.dpg-physik.de/dpg/gliederung/ak/ake/tagungen/vortragssammlung/04/06-Viertl.pdf

Interessant ist hier die Abb.1, die ungenutzte Potenziale der verschiedenen Energieformen zeigt...naja...wie immer...ob die Abbildung stimmt kann ich nicht sagen.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Teppichporsche am 24. September 2010, 11:12:59
Und was das Beispiel Hasselt in Belgien angeht, glaube ich, dass man das Argument "geht nicht" mit Vorsicht geniessen sollte, denn auch in Hasselt wurde dieser Einwand gebracht und hat sich als falsch herausgestellt.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Teppichporsche am 24. September 2010, 13:22:59
Wasserkraft ist auch immer ein Eingriff in die Natur. Und gibt es wirklich noch so viele Orte für Talsperren in Deutschland?

Wasserkraft im Allgemeinen. Darunter fällt z.B. auch Nutzung der Strömung. Ich bin ja kein Fachmann aber z.B. nicht schiffbare Flüsse, deren Strömung voll genutzt werden könnten. Und auch die schiffbaren Flüsse haben ungenutzte Kapazitäten, die den Verkehr nicht behindern.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: GraceCutter am 28. September 2010, 01:46:01
na was denn nun?
Ich bin zwar nicht gefragt und die Antwort ist offensichtlich ,aber ich sag es mal.
Es ist der Grund: Ökonomie vs Ökologie.


Mir ist Aufgefallen, dass man allerdings nicht beweisen kann ,in beiden fällen, ob der Grund wirklich existent ist.

Bevor Jemand jetzt sagt ja aber das ist doch bekannt wie das Rauchen schädlich ist, das das Klima sich erwärmt.
Ja schon , nur haben wir keine Ahnung wie viel der Mensch davon beteiligt ist und wie es weiter geht.
Alle Klimamodelle sind Prognosen, wie die der sogenannten Wirtschaftsexperten. Aussicht der MNI-Fächer ist Klimaforschung großenteils Geisteswissenschaft , weil sie nichts beweisen können.(ja gilt auch für Wirtschaftswissenschaften) Ach ja bewiesen im Wissenschaftliche Sinne kann man nur durch:

1.Direkte Herleitung
2.Vollständige Induktion
3.Experimente

Unsere CO2 Konzentration mag außerordentlich sein, aber es gab allerdings schon stärkere Temperatur ansteige als im Moment, sowie das Max war schon extrem viel höher als im Moment.(Tropische Zustände in der Arktis, und ich sag nur Grönland...Okay fast schon erreicht ) Allerdings muss auch zu geben das, dass Artensterben mir auch nicht am Sack vorbei geht, wobei das mehr auf die Urbanisierung zurück zuführen ist, meiner Meinung nach. Allerdings kann  ein Wüstenplanet keine: wie viele sind wir 6,8 Mrd Einwohner versorgen. Schlussendlich steht noch so viel in den Sternen ...http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,717893,00.html (http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,717893,00.html)

Ich hab das Gefühl in den Wirtschaftswissenschaften hat man mehr "wie soll ich es sagen"* 'arbeiten auf Sichtfläche' man kennt fast alle Faktoren, und da es sowie so zu 50% Psychologie ist wird vieles zur einer selbst Erfühlenden Prophezeiung.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 28. September 2010, 19:56:43
Das sind alles Eingriffe und nicht jeder Fluß muß ja zu so einem häßlichen Kanal gemacht werden wie der Rhein.
DAS iost ein Eingriff in die Natur:
http://www.bmu.de/files/extern/eingespielt/image/gif/tschernobyl_folgen_bild02.gif

und weil sowas von sowas:

http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=36098&key=standard_document_39840457

kommt, möchte ich euch darauf:

https://greenpeace-energy.de/restlaufzeit/moeglichkeit-1-helfen-sie-ihrem-abgeordneten/

hinweisen dürfen.

Danke.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 02. Oktober 2010, 08:33:28
Sind Kraftwerke sicher vor Angriffen?

aber sicher !


http://www.tagesschau.de/inland/stuxnet114.html

abschalten...gestern!
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: ElTorro am 04. Oktober 2010, 09:04:32
Ich glaube, Du hast Deine Ansicht nun hinreichend kund getan. Mehr wäre zu viel des Guten.

Dennoch erlaube ich mir, weiterhin FÜR den Betrieb von Kernkraftwerken in Deutschland zu sein, solange die Alternative darin besteht, noch mehr fossile Brennstoffe sinnlos zu verheizen, und unsere Nachbarn ihre Reaktoren an unseren Grenzen nicht ebenfalls abschalten.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Conte Palmieri am 04. Oktober 2010, 09:16:50
Dennoch erlaube ich mir, weiterhin FÜR den Betrieb von Kernkraftwerken in Deutschland zu sein, solange die Alternative darin besteht, noch mehr fossile Brennstoffe sinnlos zu verheizen, und unsere Nachbarn ihre Reaktoren an unseren Grenzen nicht ebenfalls abschalten.
Was denkst Du über das Thema "Endlagerung"?
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: ElTorro am 04. Oktober 2010, 09:53:08
Dass es drigend ernsthaft gelöst werden sollte. Wenn ich allerdings sehe, wie die Tonnen einfach in Asse hinein gekippt wurden, möchte ich Amok laufen. Jedes Fass schön dick mit Stahl und Beton ummanteln und dann vorsichtig abstellen, so wäre es richtig. Und genau Buch führen. Und die Kosten den Kraftwerksbetreibern in Rechnung stellen.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Conte Palmieri am 04. Oktober 2010, 12:43:27
Und dann ein paar Millionen Jahre beten, dass alles gut geht ...
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Yossarian am 04. Oktober 2010, 13:01:58
Und dann ein paar Millionen Jahre beten, dass alles gut geht ...

Und natürlich bis dahin weitermachen wie bisher. Wenn wir eh nicht wissen, wohin mit dem Dreck, dann können wir ihn genausogut weiterproduzieren.  8)
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Dionarap am 04. Oktober 2010, 13:37:52
Zitat
Und natürlich bis dahin weitermachen wie bisher. Wenn wir eh nicht wissen, wohin mit dem Dreck, dann können wir ihn genausogut weiterproduzieren. 

 ;D So oder so - überleben wird uns das Zeug eh. Und mir macht Zeug welches in Nutzung ist, kontrolliert betrieben wird und mehr oder weniger sicher eingelagert ist etwas weniger Magenschmerzen als abgewrackte oder gesunkene U-Boote, verlorengegangene Nuklearwaffen o.ä.

Und technische neuerungen bez. Atomkraft gips ja auch - Frankreich hat da so was am Start:

http://www.klimawandel-global.de/klimaschutz/frankreich-baut-neuen-atomreaktor-atomkraft-auch-in-deutschland-bald-wieder-in/


Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Conte Palmieri am 04. Oktober 2010, 13:54:16
Ich finde es jedenfalls bemerkenswert, dass da von "geologischer Stabilität" geredet wird, wenn es um Zeiträume geht, in denen Gebirge entstehen und wieder abgetragen werden.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Yossarian am 04. Oktober 2010, 14:26:04
Wenn man sich die technische Entwicklung der letzten Hundert Jahre anschaut, kann man vielleicht ein bißchen Vertrauen darin haben, daß die Menscheit keine 10 Mio. Jahre braucht, um eine Lösung zu finden.

Klar. Et hätt noch immer jot jejange.  :.)
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Yossarian am 04. Oktober 2010, 14:41:33
In 10 Mio Jahren bestehen Menschen eh nur noch aus radioaktiv-unempflindlichen Polymeren und Metallen.

Manchmal hat der Tod etwas unglaublich Tröstliches...
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 04. Oktober 2010, 15:21:19
Ich les immer "Menschen" wen interessiert eine Spezies? es geht ums Ganze.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: ElTorro am 04. Oktober 2010, 15:31:11
Und natürlich bis dahin weitermachen wie bisher. Wenn wir eh nicht wissen, wohin mit dem Dreck, dann können wir ihn genausogut weiterproduzieren.  8)

Tatsachen sind,

dass auch anderswo (gerne entlang unserer Grenzen) auch Kernkraftwerke stehen (die allerdings nicht zwingend unseren Standards entsprechen und der Kontrolle unserer Behörden unterzogen sind),

dass das Verheizen fossiler Brennstoffe Gifte erzeugt und unmittelbar und sofort das Klimaproblem verschärft,

dass es bereits Atommüll gibt und solcher anderenorts weiter anfällt; um das Thema Endlagerung muss man sich also so oder so kümmern,

dass ich persönlich keine Angst vor deutsche KKWen habe (und in fast allen gelegentlich zu Besuch bin, ohne mir irgendwelche Sorgen um meine Sicherheit zu machen).



Ich bin sehr dafür, die Kernkraft so schnell wie möglich durch regenerative, umweltunschädliche Verfahren zur Energiegewinnung (sprich: -umwandlung) abzulösen, sobald dies bei konstant hoher Verfügbarkeit und Versorgungssicherheit möglich ist. Noch isses aber nicht so weit, und daher müssen wir die KKWe noch eine Weile laufen lassen. Wenn auch nicht mit dieser Heimlichtuerei, Mauschelei und Begünstigung der Betreiber, wie sie derzeit von unserer Regierung betrieben wird.



Just my 5 cent, mehr gibbet dazu nicht zu sagen.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 04. Oktober 2010, 15:34:26



Ich bin sehr dafür, die Kernkraft so schnell wie möglich durch regenerative, umweltunschädliche Verfahren zur Energiegewinnung (sprich: -umwandlung) abzulösen, sobald dies bei konstant hoher Verfügbarkeit und Versorgungssicherheit möglich ist.


möglich ist das in Jahresfrist, man muss nur soviel Energie in den Wandel stecken wie man derzeit bin den Erhalt der Todestechnik steckt.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Yossarian am 04. Oktober 2010, 15:41:11
dass auch anderswo (gerne entlang unserer Grenzen) auch Kernkraftwerke stehen (die allerdings nicht zwingend unseren Standards entsprechen und der Kontrolle unserer Behörden unterzogen sind)

Wenn andere im Wohnzimmer auf ihren Teppich scheißen, muß ich das in meinem Wohnzimmer nicht auch tun.

Zitat
dass das Verheizen fossiler Brennstoffe Gifte erzeugt und unmittelbar und sofort das Klimaproblem verschärft

Daß man Radioaktivität nicht hört, sieht, riecht oder schmeckt macht sie nicht weniger giftig.

Zitat
dass es bereits Atommüll gibt und solcher anderenorts weiter anfällt; um das Thema Endlagerung muss man sich also so oder so kümmern

Wenn ich versehentlich einmal auf meinen Teppich geschissen haben sollte, muß ich damit nicht notwendigerweise weitermachen bis mir endlich irgendwann eingefallen ist, wie ich den Teppich wieder sauber kriege.

Zitat
dass ich persönlich keine Angst vor deutsche KKWen habe

Mir machen ausländische Kernkraftwerke nicht weniger Angst als deutsche. Hast Du wenigstens Angst vor Spinnen?  :.)

Zitat
Ich bin sehr dafür, die Kernkraft so schnell wie möglich durch regenerative, umweltunschädliche Verfahren zur Energiegewinnung (sprich: -umwandlung) abzulösen, sobald dies bei konstant hoher Verfügbarkeit und Versorgungssicherheit möglich ist. Noch isses aber nicht so weit

Darüber könnte man sich streiten, siehe z.B. die Norweger (?), die Überkapazitäten an mit Wasserkraft erzeugtem Strom haben.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 04. Oktober 2010, 18:35:26
erklär mal.
Dir? hoffnungslos...
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 04. Oktober 2010, 19:11:30
Wieso? Schreibst du nur für mich?
dann würd ich mir die Hände abhacken.

Aber du willst ja garnichts erklärt bekommen, du suchst lediglich irgendwas um andere anzugreifen, sie zu beschimpfen und mit Dreck zu bewerfen, danach dein Un - bis Halbwissen aus zu   :kotz und dafür bekommst du mich nicht mehr als Aufhänger.

Die Untermauerung meiner Argumente kannst du dir aus dem Internet suchen...oder es mir einfach so glauben...bleibt völlig dir überlassen, lediglich widerlegen kannst du sie nicht (du kannst sicherlich irgendwelche Pseudoexperten zitieren die im Auftrag der Energiekonzerne alle möglichen Unmöglichkeitten proklamieren...auch das sei dir freigestellt).

Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 04. Oktober 2010, 20:13:41
nunja...zumindest mit der Widerlegerei haste noch Schwierigkeiten...war aber auch nicht anders zu erwarten. :heuld
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: nigel48 am 04. Oktober 2010, 21:29:32
(http://1.1.1.1/bmi/ecx.images-amazon.com/images/I/71FSKB4WA2L._SL500_AA300_.gif)
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: DüDo am 04. Oktober 2010, 21:34:29
(http://1.1.1.1/bmi/ecx.images-amazon.com/images/I/71FSKB4WA2L._SL500_AA300_.gif)
du meinst http://ecx.images-amazon.com/images/I/71FSKB4WA2L._SL500_AA300_.gif oder?
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: nigel48 am 04. Oktober 2010, 21:52:23
jap. wieso?
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: DüDo am 04. Oktober 2010, 22:03:52
weil - zumindest ich - unter deinem beitrag nix sehe, weil irgendwas mit 1.1.1.1. vor dem eigentlichen link stehen... :schild
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 04. Oktober 2010, 22:18:46
Troll (http://de.wikipedia.org/wiki/Troll_%28Netzkultur%29)

Einsicht mein Gutester ist der erste Schrit zur Veränderung (auf Besserung wage ich bei dir nichtmal mehr zu hoffen).

Aber wiederlegt? hast du meine Aussage jetzt nochmal genau wo?

also! erstmal das ansonsten...einfach mal die Klappe halten.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Conte Palmieri am 05. Oktober 2010, 09:43:57
In 10 Mio Jahren bestehen Menschen eh nur noch aus radioaktiv-unempflindlichen Polymeren und Metallen.
So wie Du jetzt schon?
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 05. Oktober 2010, 09:54:46
Was soll ich denn widerlegen? Du hast doch nur eine Behauptung aufgestellt, ohne die zu begründen. Nun bist du erst mal in der Bringschuld, das gehört zu einer Diskussion. Liefere irgendwelche Argumente dafür, dann werde ich mich damit auseinandersetzen, aber dein herzerfrischender Einfall, ich solle mir die Argumente für deine Behauptung doch gefälligst selber im Internet suchen, ist ja nun ziemlich witzlos. Das heißt erst mal nur, daß du für deine steile These vermutlich selber keine Begründung liefern kannst, was dir leider zu spät eingefallen ist, und jetzt suchst du einen Weg da raus.
dummes geblubber, wie gehabt. Es gibt in dem ganzen Kontext nur ein unhaltbare und durch nichts belegte Behauptung:

"Wir brauchen Atomstrom!"

Diese ist x-mal widerlegt und wird trotzdem weitergebrabbelt.

Warum sich also anstrengen um Ewiggestrigen was zu erklären was diese garnicht erklärt haben wollen?

Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: magerquark am 05. Oktober 2010, 11:00:37
Naja unikum, du lieferst jedoch keinerlei Argumente, warum wir Atomstrom nicht brauchen. Sicherlich kann man Atomstrom mit einem Mix an regenerativen Energiequellen/Umbaumassnahmen ersetzen (zumindestens für den Hausgebrauch).

Aber jetzt die Fragen, um wieviel würde der Strompreis für den Endverbraucher steigen? Wieviel würden entsprechende Umbaumassnahmen (bspw. elektr. Wärmepumpe mit Bohrung im Garten/Photovoltaikmodule auf dem Dach) den Hausbesitzer kosten?
Denkbar ist wirklich vieles, aber die Investitionskosten dafür sind einfach riesig, oder um es mit einem Vergleich auszudrücken, der im Maennerseiten-Forum wohl ganz gut verstanden wird: Es ist normalerweise immer günstiger mit seiner alten umweltunfreundlicheren Möhre solange in der Gegend rumzufahren, bis die Karre nicht mehr zu reparieren ist, als alle zwei Jahre sich auf Pump einen  Neuwagen vor die Tür stellen zu lassen.

Und jetzt zu einem in meinen Augen viel wichtigerem Problem: Industrie. Der "Standort Deutschland" wurde in den letzten dreissig Jahren rigoros abgebaut. Wir sprachen von outsourcing, von blühenden Landschaften, vom Umbau einer Industriegesellschaft in eine Dienstleistungsgesellschaft. Und da stehen wir jetzt, ja wir haben keine Chemieunfälle mehr, da wir wesentlich weniger Chemiewerke noch besitzen, gebaut wurde eh schon lange keins mehr bei uns, zu teuer, zu ungewiss.
Vordergründig wurden wir sauber, wir wurden grüner, hinter den Kulissen wurden einfach die alten deutschen/westlichen Anlagen abgebaut und in China oder anderswo wieder aufgebaut. Gewinn für die Umwelt: Null. Für Deutschland: Der Pott ist wieder grün! Für China: Der Yangtsee ist jetzt nicht nur gelb, man kann darin sich jetzt auch gelb färben.
Verlust für die Umwelt: Null. Für Deutschland: Mei die Arbeiter haben halt jetzt Hartz IV. Für China: beliefert den Rest der Welt, kauft strategisch Ressourcen ein.

Und wo liegt da jetzt die Verbindung zum Atomstrom? Atomstrom ist günstig (ja, er wäre wohl nicht günstig, wenn man die Bewachung des Mülls auf x0000 Jahre mitbezahlen müsste, aber mit den derzeitigen Regelungen ist er günstig), wenn die Energiekosten für die noch in Dtld produzierenden Unternehmen aber steigen, wird wohl weiter abgebaut. Und irgendwie erkenne ich darin keinen Vorteil für die Umwelt.

Ich bin weder Befürworter noch Gegner von Atomkraft, die Müllproblematik ist mir bekannt. Irgendwie kommt bei mir aber langsam die Meinung hioch, dass wenn der Teppich eh schon ruinert/vollgeschissen ist, es nichts ausmacht, wenn ich nochmal draufscheisse.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Conte Palmieri am 05. Oktober 2010, 11:03:19
Das Kostenargument wendet sich immer gegen die Atomenergie:

Wir müssen bloß den Jahreslohn des Wachmannes für's Endlager mit 10.000.000 multiplizieren.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: magerquark am 05. Oktober 2010, 11:07:28
@Conte

naja, das Szenario mit der Lagerung ist aber auch recht unwahrscheinlich. Ich vermute eher, dass man irgendwann auf die Idee kommt es grossflächig zu verklappen.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 05. Oktober 2010, 11:15:21
sorry Magerquark, aber was glaubst du kostet son Castor? und dessen Transport? so billig wie bei den Zwergendemos im letzten Jahrtausend werden die Transporte nicht mehr zu haben sein.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Mattieu am 05. Oktober 2010, 11:19:39
bspw. elektr. Wärmepumpe mit Bohrung im Garten

Die erzeugt nicht, sondern verbraucht Strom. Und nicht zu knapp.
Gehört dennoch zu den regenerativen Energieformen, aber zur Wärmegewinnung. 
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Conte Palmieri am 05. Oktober 2010, 11:29:40
naja, das Szenario mit der Lagerung ist aber auch recht unwahrscheinlich. Ich vermute eher, dass man irgendwann auf die Idee kommt es grossflächig zu verklappen.

(http://www.rhein-zeitung.de/cms_media/module_img/288/144026_1_popup_grafik.JPG)

Etwa so großflächig? (Gelb ist der Bereich, für den Evakuierung empfohlen wird, ab Dunkelgelb ist Evakuierung obligatorisch).
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: magerquark am 05. Oktober 2010, 11:35:33
@ mattieu

ich weiss, wir reden doch wohl auch gerade von der Gesamtkonzeption "Energie" und da speziell, wie wir es mit Handhabung und Verbrauch in Dtld regeln sollen. Isoliert kann man Atomstrom  nicht betrachten, da man ohne auf Kosten und Versorgungssicherheit zu schauen sofort alle Meiler runterfahren müsste, aber wenn man es in einem grösseren Kontext betrachtet, es evtl. doch Sinn macht weiter Atomstrom zu produzieren.

@unikum

willst du nur Randale machen, oder bist du wirklich an ner belastbaren Energieversorgung interessiert. Wie gesagt, Atomstrom braucht man nicht, da stimm ich dir absolut zu, aber die Substitutionslösung dafür wäre wohl Kohle, und in meinen Augen nehmen die sich nicht viel. Welche Energielösung hast du denn für grössere industrielle Anlagen, die 24/7 fahren. Ein Aluwerk bspw.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: nigel48 am 05. Oktober 2010, 12:26:23
für asche brauchen wir kein endlager und wenn einer kohle klaut oder schlacke, kann er damit keine bomben bauen.

heiland, schmeiß hirn vom himmel.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 05. Oktober 2010, 12:28:28
Es geht NICHT um Energiegewinnung, es geht um Umweltschutz. Eine einzige Spezies auf diesem Planeten nutzt Energie, Millionen anderer Arten leiden darunter, wer gibt dem Homo Sapiens dieses Recht?

Man muss nicht wirklich andere Arten der Energiegewinnung finden, man muss lediglich weniger verbrauchen um sich den Atomstrom -als erstes- schenken zu können.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: magerquark am 05. Oktober 2010, 12:53:57
@unikum

Und Atomstrom wird dann symbolisch als Sündenbock für den "industriellen Lebensstil" bestreikt, oder wie? So sehr ich Energieinsparungen auch befürworte (mein persönlicher carbon footprint dürfte nicht sonderlich gross sein) gibt es immer noch Produkte die in der Herstellung recht energieintensiv sind und weiterhin benötigt werden. Stahl und Alu zählen dazu. Endprodukte wie Elektronik und Medikamente dürften wohl auch recht energieintensiv in der Produktion sein.

@nigel48

Ich habe keine Ahnung, ob der radioaktive Müll wirklich nutzbar ist um Atombomben zu bauen. Schmutzige Bomben sind sicherlich zu bauen. Wie wahrscheinlich ist denn der Einsatz von schmutzigen Bomben durch Terroristen, was bringt Terroristen dazu schmutzige Bomben einzusetzen? In meinen Augen ist das ein Scheinargument. Sollte es jemals dazu kommen, wissen die Verursacher, dass sie damit einen internationalen Zwischenfall auslösen werden, ob sie das mit schmutzigen Bomben oder anderen perfiden Mitteln machen ist dann auch egal (diskutiert/&verfilmt wurde früher doch auch die Vergiftung der Trinkwasserversorgung einer Stadt ganz ohne Radioaktivität). Zudem bekommen ich bei dem Argument Bauchschmerzen, die Argumentation benutzt die diffuse Angst vor einem Terroranschlag.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: nigel48 am 05. Oktober 2010, 13:07:23
den nick hast du dir zurecht ausgesucht.

vergleich den gau mit kohle mit dem von uran. das reicht völlig.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Dionarap am 05. Oktober 2010, 13:31:25
Mal was zum runterkommen...

http://www.youtube.com/watch?v=fKTu6B4Rgek

(man beachte den letzten Satz in der Präse)...
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: marple am 05. Oktober 2010, 14:36:32
(man beachte den letzten Satz in der Präse)...

Genau. was sollen die paar verendenden Tierarten hier auf Erden, gibt doch noch ganz viele woanders. Können wir uns doch wie Sau benehmen.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Dionarap am 05. Oktober 2010, 14:40:06
Zitat
Können wir uns doch wie Sau benehmen.

Nein, darum gings nicht Marple - nur wieder dieses hacken und stechen hier...leben und leben lassen...
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: marple am 05. Oktober 2010, 14:45:54
Ach sooooo. Na denn sach das doch, min Jung.

Sonst kommste in meine falsche Schublade und da lass ich niemanden ohne Hauen und Stechen wieder raus.  8)
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Dionarap am 05. Oktober 2010, 15:47:10
Zitat
Sonst kommste in meine falsche Schublade und da lass ich niemanden ohne Hauen und Stechen wieder raus.   8)

Bewahre! Für mich brauchst Du nen Castor - bin oft genug "verstrahlt" ;)

Das ganze ist eben so vielschichtig wie wir alle hier. Klar möchten viele "grün" leben. Keine "strahlende" Zukunft, Endlagerprobleme und Steuererhöhungen weil ja jemand die Cops bezahlen muss um den Atommülltransport zu schützen (wäre ich weltherscher würde ich das Zeug ja inkognito in Bananenwagons transportieren  :evil). Allerdings mag auch niemand das Windkraftwerk (mit daraus resultierendem Schlagschatten und Lärmbelästigung) im Vorgarten. Und wenn ich von der Regierung "Investitionen" höre, wird mir immer schon ganz schlecht - denn die kommen vom Steuerzahler. Ökosteuer, CO2-Handel, scheinbar "grüne" Technologie die keine ist (ich hatte es schon mal woanders geschrieben, im Ökobilanzvergleich zwischen Hybridauto Pri*s und dem Militärjeep "Hummer" kommt das Kriegsgerät besser weg). Mein schicker Plasma zieht 280 Watt - und ich hab spass dabei (es ist ein Altgerät meines Vaters, ich kann mir keinen neueren energiesparenden leisten - und etwas funktionierendes wegwerfen ist auch hohn) Und wie hier schon erwähnt wurde, Fallout kennt keine Landesgrenzen (hat man ja an Tschernobyl gesehen - Türkischer Tee leuchtet sicher immer noch im dunkeln wegen dem ganzen Rotz der da runter kam).

Es bleibt halt alles anders...
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: magerquark am 05. Oktober 2010, 16:24:45
(http://www.rhein-zeitung.de/cms_media/module_img/288/144026_1_popup_grafik.JPG)

Etwa so großflächig? (Gelb ist der Bereich, für den Evakuierung empfohlen wird, ab Dunkelgelb ist Evakuierung obligatorisch).
@ Conte

Ich hab kein Vertrauen mehr in Schreiberlinge, deshalb hab ich mal nachrecherchiert woher dein Bild kommt.  Beim Institut für Meteorologie der Universität für Bodenkultur werden die Geldgeber öffentlich genannt, demnach ist dein Bild aus einer Veröffentlichung von Prof. Petra Seibert. Das komplette Paper findest du  hier: http://www.boku.ac.at/imp/envmet/reaktorunf-bericht.pdf .
Der Veröfentlichung nach, sind die Farben dahingehend aufzuteilen: Langfristige Evakuierung bei über 1480 kbq/m² ist anzudenken, darunter bei gelb-orange sind Dekontaminationsmassnahmen einzuleiten (Boden abdecken etc.).
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 05. Oktober 2010, 16:31:03
@unikum

Und Atomstrom wird dann symbolisch als Sündenbock für den "industriellen Lebensstil" bestreikt, oder wie? So sehr ich Energieinsparungen auch befürworte (mein persönlicher carbon footprint dürfte nicht sonderlich gross sein) gibt es immer noch Produkte die in der Herstellung recht energieintensiv sind und weiterhin benötigt werden. Stahl und Alu zählen dazu. Endprodukte wie Elektronik und Medikamente dürften wohl auch recht energieintensiv in der Produktion sein.

@nigel48

Ich habe keine Ahnung, ob der radioaktive Müll wirklich nutzbar ist um Atombomben zu bauen. Schmutzige Bomben sind sicherlich zu bauen. Wie wahrscheinlich ist denn der Einsatz von schmutzigen Bomben durch Terroristen, was bringt Terroristen dazu schmutzige Bomben einzusetzen? In meinen Augen ist das ein Scheinargument. Sollte es jemals dazu kommen, wissen die Verursacher, dass sie damit einen internationalen Zwischenfall auslösen werden, ob sie das mit schmutzigen Bomben oder anderen perfiden Mitteln machen ist dann auch egal (diskutiert/&verfilmt wurde früher doch auch die Vergiftung der Trinkwasserversorgung einer Stadt ganz ohne Radioaktivität). Zudem bekommen ich bei dem Argument Bauchschmerzen, die Argumentation benutzt die diffuse Angst vor einem Terroranschlag.
ich habe keine ahnung ob passagierflugzeuge sich als bomben eignen....wie wahrscheinlich ist der einsatz von sowas, mit passagieren, durch terroristen?
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: magerquark am 05. Oktober 2010, 16:44:07
ich habe keine ahnung ob passagierflugzeuge sich als bomben eignen....wie wahrscheinlich ist der einsatz von sowas, mit passagieren, durch terroristen?

Wenn du die gleiche AKW-Verbotslogik jetzt auf Flugzeuge anwendest, dann müsstest du die Abschaffung von Flugzeugen fordern, da sie als potentielle "Massenvernichtungswaffen" missbraucht werden können.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: magerquark am 05. Oktober 2010, 16:48:39
@Zarniwoop van Harl

Die Forschung an Wiederaufbereitung/Vernichtung von radioaktivem Müll geht mWn sicherlich weiter, vor kurzem bilde ich mir ein, irgendwas von einem französischen Forscher gehört zu haben, der darauf setzt Kernspaltungen bei radioaktivem Müll zu erhöhen um in der Zerfallskette auf langlebige aber harmlose Elemente schneller zu kommen.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 05. Oktober 2010, 17:00:29
Wenn du die gleiche AKW-Verbotslogik jetzt auf Flugzeuge anwendest, dann müsstest du die Abschaffung von Flugzeugen fordern, da sie als potentielle "Massenvernichtungswaffen" missbraucht werden können.
da musste son flieger aber oft aufditschen lassen bis der einschlagspunkt auf 1000 jahre verstrahlt hast.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: magerquark am 05. Oktober 2010, 17:09:37
@unikum

Da kommen wir irgendwie nicht zusammen. Einerseits gehe ich persönlich nicht davon aus, dass das gemacht wird, da die Reaktion des Staates wohl automatisch Krieg sein würde und andererseits ist ein für 1000 Jahre nicht zu betretendes Gebiet einfach Sperrgebiet, so tragisch und traurig es dann auch sein mag, dann wird umgesiedelt und neu gebaut.  Da gab es doch diese eine russische Motorradfahrerin, die beeindruckende Fotos aus dem Sperrgebiet von Tschernobyl geschossen hat und dabei auch ausführlicher auf die Risiken eingegangen ist, derer sie sich aussetzt. Was ich dabei recht ordentlich fand, war ihre Erklärung von Radioaktivität und der Reichweite von alpha und beta und gamma Strahlung. Verstrahlt bedeutet nicht absolut lebensunwirtlich.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: marple am 05. Oktober 2010, 18:33:57
Berlin vielleicht, aber mein Scheiss-Grünau wird noch angeditscht.

da die Reaktion des Staates wohl automatisch Krieg sein würde und andererseits ist ein für 1000 Jahre nicht zu betretendes Gebiet einfach Sperrgebiet, so tragisch und traurig es dann auch sein mag, dann wird umgesiedelt und neu gebaut.  ...Verstrahlt bedeutet nicht absolut lebensunwirtlich.

Wodurch bekommt man so eine rosarote Empfindung? Will ich auch haben, die Droge.

Klar, Mensch, was stellen wir uns so an, wird eben umgesiedelt. Na und? Und wer bleibt, ist ja auch nicht in total lebensunwirtlicher Umgebung. Wird schon gut gehn.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: GraceCutter am 05. Oktober 2010, 19:03:27
@unikum

Da kommen wir irgendwie nicht zusammen. Einerseits gehe ich persönlich nicht davon aus, dass das gemacht wird, da die Reaktion des Staates wohl automatisch Krieg sein würde und andererseits ist ein für 1000 Jahre nicht zu betretendes Gebiet einfach Sperrgebiet, so tragisch und traurig es dann auch sein mag, dann wird umgesiedelt und neu gebaut.  Da gab es doch diese eine russische Motorradfahrerin, die beeindruckende Fotos aus dem Sperrgebiet von Tschernobyl geschossen hat und dabei auch ausführlicher auf die Risiken eingegangen ist, derer sie sich aussetzt. Was ich dabei recht ordentlich fand, war ihre Erklärung von Radioaktivität und der Reichweite von alpha und beta und gamma Strahlung. Verstrahlt bedeutet nicht absolut lebensunwirtlich.
Ja da haste recht allerdings Frage ich mich immer wo ihr die Zahlen her habt?
Einige Seiten vorher habe ich ein Naturpark Tschernobyl Dokumentation von ARTE erwähnt das zeigt wie Tag ein Tag aus Forscher im verstrahlten Gebiet Leben/Arbeiten etc. Einige Szenen sind so krass das ich sie für entweder Fake halte oder man sich Fragen muss wie verrückt diese Forscher sind.

Ach ja sollte ich eine Zahl erfinden würde ich aufgrund der Daten aus dem Beitrag sagen 300 Jahre bis die Strahlung an der Oberfläche abgeklungen ist auf natürliche Weise. Wollen wir mal nach Hiroshima reisen?
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Conte Palmieri am 05. Oktober 2010, 21:22:50
Berlin bleibt sauber?
Brasilien auch.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: magerquark am 06. Oktober 2010, 09:24:11
Ja da haste recht allerdings Frage ich mich immer wo ihr die Zahlen her habt?
Einige Seiten vorher habe ich ein Naturpark Tschernobyl Dokumentation von ARTE erwähnt das zeigt wie Tag ein Tag aus Forscher im verstrahlten Gebiet Leben/Arbeiten etc. Einige Szenen sind so krass das ich sie für entweder Fake halte oder man sich Fragen muss wie verrückt diese Forscher sind.

Ach ja sollte ich eine Zahl erfinden würde ich aufgrund der Daten aus dem Beitrag sagen 300 Jahre bis die Strahlung an der Oberfläche abgeklungen ist auf natürliche Weise. Wollen wir mal nach Hiroshima reisen?

Ich hab gar keine Zahlen genannt. Ich schau mir gerade die Dokumentation an, ich finde die interessant, ich bin gerade bei Minute 25 bis dahin hab ich noch nichts verrücktes gesehen. Sie laufen alle mit Geiger-Zähler rum und werden wohl das zu untersuchende Wasser nicht selbst trinken, noch werden sie die Tiere essen.

Bei der Reise nach Hiroshima bin ich dabei, du zahlst. Na ehrlich in Hiroshima leben auch weiterhin Menschen,  die Stadt ist wieder aufgebaut worden
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Conte Palmieri am 06. Oktober 2010, 09:26:40
Bei der Reise nach Hiroshima bin ich dabei, du zahlst. Na ehrlich in Hiroshima leben auch weiterhin Menschen,  die Stadt ist wieder aufgebaut worden
Fein. Es gibt kein Problem.

Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: GraceCutter am 06. Oktober 2010, 22:37:20
@magerquark

Nein ich glaube es waren Erdbeeren
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Koenich am 07. Oktober 2010, 02:10:32
Scheiß auf Strahlung, mir gehts um meine Kohle. Schrotthaufen wie Krümmel und Brunsbüttel kosten u.a. mein Geld und laufen seit Jahren NICHT! Mit welcher Berechtigung fordert der Betreiber da, dass die Mistdinger nochmal acht Jahre länger NICHT laufen dürfen sollen (können müssen)?
Das ist doch genauso wie Kindergeld beantragen, weil ich zwar keine Kinder habe, aber die Infrastruktur bereitstelle, um welche zu machen.   
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: ganter am 07. Oktober 2010, 02:25:55
Scheiß auf Strahlung, mir gehts um meine Kohle. ...
DAS ist die richtige Einstellung.
Wobei: Wenn du dir nen Windrad aufs Dach stellst oder per Dynamo und selbsttretenderweise deinen eigenen Strom erzeugst, kann dir der Rest am Arsch vorbeigehen.
Ist ein bißchen anstrengend, per Laufrad den Strom für den 128 Zoll HDTV Fernseher herbeizuschaffen, aber du machst das schon. Spart nebenbei Gesundheitskosten, weil du fit wie ein turnschuh bist.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Koenich am 07. Oktober 2010, 02:38:38
Mein eigener Strom wär mir in der Tat am liebsten. Mein Favorit wär Biogas, weil ich gern Zwiebeln und Bohnen esse. Das Dach für Windrad und/oder Solarzellen liegt leider noch fünf Stockwerke über meiner Bude und gehört meinem Vermieter. Über den kriege ich jetzt wenigstens Ökostrom bis a) ich fit genug für Dynamo & Laufrad bin oder b) die Atomnutten endlich ausm Geschäft sind.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: ganter am 10. Oktober 2010, 02:35:05
50.000 sind mit dir. Und das allein in München.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,722276,00.html
In Berlin waren es 100.000
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,718224,00.html
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 10. Oktober 2010, 12:04:56
50.000 sind mit dir. Und das allein in München.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,722276,00.html
In Berlin waren es 100.000
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,718224,00.html
Und zeitgleich sind nebenan 63.000 pikiert über S21...wer ist Samsatgs eigentlich noch zuhause?

Das wird ein goldener Herbst...für alle Einbrecherbanden...
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Koenich am 03. November 2010, 21:01:16
Ich wäms auch noch mal ein paar Links rein...

Tagesspiegel: Der nukleare Scheinsieg (http://www.tagesspiegel.de/meinung/der-nukleare-scheinsieg/1969592.html)
Zitat
In einer putschartigen Hauruck-Aktion ist die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke beschlossen worden. Harald Schumann erklärt im heutigen "Kontrapunkt", warum das noch teuer werden kann.

FR: RWE umgeht Brennelementesteuer (http://www.fr-online.de/politik/rwe-umgeht-brennelementesteuer/-/1472596/4796154/-/index.html)
Zitat
Der Stromkonzern RWE ergreift die Gelegenheit, seine Steuerlast zu drücken. Durch einen Brennelementewechsel kurz vor Ultimo spart RWE 280 Millionen, die das Unternehmen in Form der neuen Brennelementesteuer hätte abführen müssen.
Da konnte aber jetzt wirklich niemand mit rechnen. Ist jetzt echt irgendwie ungünstig, auch für den Finanzminister und so... voll sorry, ey, echt jetzt...
Der Unterhändler für die Bundesregierung muss Stromberg gewesen sein.

und am Rande nicht uninteressant:
taz: Schmutzige Tricks von E.on & Co (http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=wu&dig=2010%2F10%2F30%2Fa0192&cHash=dace0c91cd)
Zitat
Europäische Großkonzerne haben den Wahlkampf von Klimaschutz-Gegnern in den USA finanziert. Umweltverbände halten Dementi für unglaubwürdig und üben Kritik
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Teppichporsche am 04. November 2010, 08:35:23
@ Conte

Ich hab kein Vertrauen mehr in Schreiberlinge, deshalb hab ich mal nachrecherchiert woher dein Bild kommt.  Beim Institut für Meteorologie der Universität für Bodenkultur werden die Geldgeber öffentlich genannt, demnach ist dein Bild aus einer Veröffentlichung von Prof. Petra Seibert. Das komplette Paper findest du  hier: http://www.boku.ac.at/imp/envmet/reaktorunf-bericht.pdf .
Der Veröfentlichung nach, sind die Farben dahingehend aufzuteilen: Langfristige Evakuierung bei über 1480 kbq/m² ist anzudenken, darunter bei gelb-orange sind Dekontaminationsmassnahmen einzuleiten (Boden abdecken etc.).

Solange Saarbrücken nicht verstrahlt wird gehts noch.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Conte Palmieri am 04. November 2010, 09:11:42
Solange Saarbrücken nicht verstrahlt wird gehts noch.
Keine Sorge, dafür sorgen bei Westwind die Froschfresser und bei Ostwind die Gelbfüssler ...
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: ganter am 14. Dezember 2010, 22:40:13
Tschernobyl ist doch näher als wir denken
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,734675,00.html
Doppelt so viel radioaktive Flüssigkeit in der Asse wie bislang bekannt
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Koenich am 15. Dezember 2010, 20:46:49
Echt jetzt? Wenn ich den Schacht nebenan betoniere, sucht sich das Sickerwasser einen neuen Weg? Uiuiui...Was für jeden Maurerlehrling mit Hauptschulabschluss klar wie Quallenpipi ist, konnte ein komplettes Forschungsinstitut beim besten Willen nicht ahnen. Sowas bleibt also in Deutschland übrig, wenn die wirklich guten Wissenschaftler abwandern.   
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: DüDo am 16. Dezember 2010, 02:32:55
Echt jetzt? Wenn ich den Schacht nebenan betoniere, sucht sich das Sickerwasser einen neuen Weg? Uiuiui...Was für jeden Maurerlehrling mit Hauptschulabschluss klar wie Quallenpipi ist, konnte ein komplettes Forschungsinstitut beim besten Willen nicht ahnen. Sowas bleibt also in Deutschland übrig, wenn die wirklich guten Wissenschaftler abwandern.   
na, aber das sind doch neue erkenntnisse, die erstmal geprüft werden müssen!

hört sich lustig an, wird aber so gehandhabt...
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: GraceCutter am 11. Januar 2011, 13:42:45
. Sowas bleibt also in Deutschland übrig, wenn die wirklich guten Wissenschaftler abwandern.   
Ne sowas passiert, weil Politiker Entscheidungen aus Lobbyeismus/Ideologische verblendetheit treffen,
danach wandert allerdings der Wissenschaftler ab, weil soviel Blödheit(+unter bezahlt) nicht ertragen kann.
Übrig bleiben die, die den Mist erzählen die unsere Politiker hören wollen. Hab ich zumindest, bei unseren Wirtschaftsweisen öfters, den Eindruck.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: ganter am 11. März 2011, 23:53:14
und zwar sxchneller als wir dachten und an einem Ort, wo wir damit nun wirklich nicht gerechnet haben.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,750346,00.html

wirklich schlimm ist diese Schlamperei und dieses "Es kann schon nix passieren."

Da fallen sämtliche Notstromaggregate aus und dann haben sie keine passenden Kabel, um Generatorfahrzeuge anzuschließen
"Nach Angaben der japanischen Atomaufsicht hat die Betreiberfirma drei oder vier Generatorenfahrzeuge vor Ort. Diese könnten aber nicht angeschlossen werden, weil ein passendes Kabel fehle. Derzeit werde versucht, dieses Kabel per Flugzeug herbeizuschaffen. Gleichzeitig versuche das Unternehmen, aus einem anderen Kernkraftwerk eine Ersatzbatterie für den Notbetrieb des Kühlsystems zu dem havarierten AKW zu bringen. "

Und diese automatenhaften Reflexe der teutschen Atompolitiker
"Bundesumweltminister Norbert Röttgen sagte am Freitagabend in Berlin, wenn die Notstromversorgung, die die Kühlung der Reaktorblöcke aufrecht erhalten sollte, nicht wieder in Gang gebracht werde, müsse mit dem Schlimmsten gerechnet werden. Für Deutschland bestehe aber keine Gefahr. Die Entfernung zu Japan sei zu weit. Ein Krisenstab in Bonn verfolge ständig das Geschehen in Japan."

und es wird schlimmer und schlimmer
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,750459,00.html

Was sagt denn Herr Röttgen, wenn nicht nur 1 sondern gleich 2 Atomkraftwerke in die Luft fliegen: Alles halb so wild?
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 12. März 2011, 08:05:22
Und immer schön im Kopf behalten: es ist immer alles mindestens 1000 fach schlimmer als das was Scheibchenweise zugegeben wird.

Wer nun noch in deutschen Erdbebengebieten (Baden-Würtemberg, Rheinschiene) für eine Laufzeitverlängerung stimmt gehört angeklagt wegen versuchten Genozids.

Edit: das wars dann wohl: http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima112.html

Wenn ich eins lernte im Medienzeitalter dann das man das ? getrosst vergessen kann.

Niemand der noch halbwegs bei Verstand ist wird eine solche Frage in den Raum stellen wenn die ntwort nicht schon festläge.


Hier gibts den, am wenigsten geschönten (deshalb aber nicht unbedingt gefüllt mit 100% Wahrheitsgehalt) livemitschnitt: http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/nachrichten/artikel/erdbeben_in_japan_regierung_ruft_atomaren_notstand_aus/
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Stachelhaut am 12. März 2011, 09:51:22
Das ZDF meldet inzwischen, daẞ es eine Explosion gab, und daß das Dach des Reaktorgebäudes eingestürzt ist (oder weggeflogen?). Klingt nach Tschernobyl 2.0.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: nigel48 am 12. März 2011, 10:00:15
http://www.tagesschau.de/nachrichtenticker/
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: phoenix am 12. März 2011, 10:09:11
Ja, so langsam sollten wir ernsthaft Alternativen zum AKW aufbauen, aber das ist nicht so einfach.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 12. März 2011, 10:18:32
Ja, so langsam sollten wir ernsthaft Alternativen zum AKW aufbauen, aber das ist nicht so einfach.
Das ist sogar sehr "einfach" im wahrsten Sinne des Wortes.

Zurück zur Einfachheit des Lebens. Nicht alles was Machbar ist machen...keine Mensch MUSS mit 300km/h bewegt werden.....
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: nigel48 am 12. März 2011, 10:19:22
worst case: durch überlastung fallen immer mehr kraftwerke aus und somit wird die kühlung in mehreren akws betroffen...
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: phoenix am 12. März 2011, 10:52:58
Das ist sogar sehr "einfach" im wahrsten Sinne des Wortes.

Zurück zur Einfachheit des Lebens. Nicht alles was Machbar ist machen...keine Mensch MUSS mit 300km/h bewegt werden.....


Der Energiebedarf reduziert sich nicht so einfach, man kann nicht einfach den Schalter umlegen....
Ansonsten fangen wir bei denen an, die sowas fordern.

Also kappen wir dort zuerst. Die müssen ja nicht alles haben.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Yossarian am 12. März 2011, 11:03:30
Tschernobyl 2.0.

War mein erster Gedanke. Der zweite war, daß Biblis keine 30 km Luftlinie entfernt ist.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: nigel48 am 12. März 2011, 11:19:08
phoenix,
nicht, dass deine karos zu groß werden..
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Yossarian am 12. März 2011, 11:21:13
Dafür sorgen die Medien schon...
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 12. März 2011, 11:29:18
Der Energiebedarf reduziert sich nicht so einfach, man kann nicht einfach den Schalter umlegen....
Ansonsten fangen wir bei denen an, die sowas fordern.

Also kappen wir dort zuerst. Die müssen ja nicht alles haben.
Oh doch, lässt er sich.

Formel 1 rennen abschaffen. <Punkt>

Den gesparten Rohstoff zur Stromerzeugung nutzen

Konsequent gerechnet (mit jedem Zulieferverkehr, Besucherströmen, Medienleistungen und und und) könnte man in Deutschland zumindest Atomstromlos agieren.

im weiteren gibt es satt und genug Möglichkeiten Energie einzusparen.

PKW mit einem Eigengewicht von über 1To verbieten (konsequenter Weise durch Wegfall einiger Sicherheitseinrichtungen natürlich ein Tempoliment und zwar ein technisches Begrenzer GPS geregelt?)

Fliegen abschaffen
Fahrgemeinschaftszwang
und und und

Garantielaufzeitverlängerungen für Konsumgüter auf mindestens 10 Jahre

ach was, man könnte endlos aufzählen.

Im übrigen: bei mir ist nichtmehr soviel abzuschalten, da kämest du vergebens.

wenn alle auf mein Energieverbrauchslevel abgesenkt wären hätten wir keine Probleme.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: phoenix am 12. März 2011, 13:36:38
Verbieten, abschaffen, bevormunden, dolle Wurst   :.)
Irgendwie höre ich in allen Deinen Idee immer wieder diese 3 Untertöne herraus.

Sicher können wir uns in Richtung Steinzeit zurückentwickeln, geht alles.

Jetzt mal im Ernst, klar lässt sich einsparen, aber Verbote und Einschränkungen zulasten von anderen Dingen halte ich nicht für den goldenen Mittelweg.

Ich finde, das wir einfach mal unsere Technologie vorantreiben sollten, und so den Strombedarf reduzieren und andern erzeugen/nutzen.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: phoenix am 12. März 2011, 13:39:19
Zitat
Fahrgemeinschaftszwang

Ist nicht praktikabel, wo die Arbeitszeiten jedes Einzelnen  teilweise unplanbar unkalkulierbar sind.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Stachelhaut am 12. März 2011, 14:50:17
Ist nicht praktikabel, wo die Arbeitszeiten jedes Einzelnen  teilweise unplanbar unkalkulierbar sind.

Das ist ebenfalls eine Sache, die man ändern sollte.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Stachelhaut am 12. März 2011, 14:50:58
War mein erster Gedanke. Der zweite war, daß Biblis keine 30 km Luftlinie entfernt ist.

Brokdorf, Brunsbüttel, Krümmel, Stade haben wir hier.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: phoenix am 12. März 2011, 16:53:30
Das ist ebenfalls eine Sache, die man ändern sollte.

Hey, ich würde unsere AKWs am liebsten heute als morgen vom Netz nehmen, aber wie sieht es mit Ersatz aus?
Geisterte nicht letzlich die Info durch die Medien , das unser Stromnetz nicht mehr ausreichend ist, weil die erneuerbaren Energien das Netz überlasten?`

Wieviele Meiler kriegen wir denn aktuell ohne Verlust vom Netz weg ? Ich habe da leider keinen Durchblick.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 12. März 2011, 19:31:06
Verbieten, abschaffen, bevormunden, dolle Wurst   :.)
Irgendwie höre ich in allen Deinen Idee immer wieder diese 3 Untertöne herraus.

Sicher können wir uns in Richtung Steinzeit zurückentwickeln, geht alles.

Jetzt mal im Ernst, klar lässt sich einsparen, aber Verbote und Einschränkungen zulasten von anderen Dingen halte ich nicht für den goldenen Mittelweg.

Ich finde, das wir einfach mal unsere Technologie vorantreiben sollten, und so den Strombedarf reduzieren und andern erzeugen/nutzen.
Also ich verzichte freiwillig.
Ich suche grad auch im Energiebereich NICHT den billigsten Anbieter sondern den der mich überzeugt, derzeit bin ich bei greenpeaceenergy.
Ich fliege nicht. einfach nur weil ich das nicht will.

FREIWIKLLIGER VERZICHT wäre natürlich das non plus ultra, aber wäre Kinderficken nicht verboten...es würden halt nicht alle freiwillig verzichten.

Und es geht auch keinesfalls um Steinzeit, es geht darum das man , egal in  welchem Weltalter, nachts um 3 keine Dorfkirche illuminieren muss und das in einem Gewerbegebiet morgens um 5 ne Aldileuchtreklame zwar leuchtet aber nicht reklamt, es geht ersteinmal um unnützen Verbrauch. Und wer darauf nicht verzichten WILL, dem sollte man das zumindest so gründlich berechnen bis er freiwillig verzichtet.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 12. März 2011, 19:38:24
Hey, ich würde unsere AKWs am liebsten heute als morgen vom Netz nehmen, aber wie sieht es mit Ersatz aus?
Geisterte nicht letzlich die Info durch die Medien , das unser Stromnetz nicht mehr ausreichend ist, weil die erneuerbaren Energien das Netz überlasten?`

Wieviele Meiler kriegen wir denn aktuell ohne Verlust vom Netz weg ? Ich habe da leider keinen Durchblick.
vom Netz weg sind ja eigentlich immer die meisten, nur die Sichermachung also entfernen des Kernmaterials unterbleibt ja bei den immer häufigeren "Wartungsstillständen"

Ersatzschaffung ist eigentlich recht einfach, nur die Gegenargumente überbieten sich an hirnrissigkeit, so will man im Schwarzwald keine Windräder wegen des Tourismus, okay...dann sollte man ihnen nen KKW nach Hinterzarten stellen, wenn die sowas für Tourianziehender halten, der Verwalter der Warthburg klagt weil am Horizont 2 Windräder entstehen sollen...

Man nennt das Sauerland z.B. das Land der 1000 Seen, genutzt wird diese Wasserkraft allerdings nur zu geringen Teilen (und das wo diese Art Wasserkraft ein nahezu genialer Akkubetrieb ist)

Aber der Hauptbestandteil bleibt ganz einfach die Einsparmöglichkeiten.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Mattieu am 12. März 2011, 21:25:14
Man nennt das Sauerland z.B. das Land der 1000 Seen

Ich dachte, Land der 1000 Berge?

Aber Fliegen abschaffen unterschreib ich, die Viecher nerven jeden Sommer unendlich.
 
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: ganter am 13. März 2011, 00:03:37
kommt mir irgendwie bekannt vor
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,750572,00.html
AKW-Betreiber Tepco
Die Vertuschungsfirma
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: ganter am 16. März 2011, 00:08:53
wie irre ist das denn?
Da lagern alte Brennelemente in unmittelbarer Nähe des Kernreaktors im Abklingbecken.
Schade nur, dass auch da die Kühlung ausgefallen ist und die Selbstentzündung droht.
Welcher Irre hat das denn genehmigt? Gibts so was auch in teutschen KKW´s?
SPON lässt sich nicht verlinken. Ist das der Angriff der cyber-Atomlobby?
Artikel-Überschrift: Pannenreaktoren in Fukushima
Gefahr aus dem Abklingbecken

Der Rest ist das Grauen pur.
Es brennt, die Strahlenbelastung steigt und 50 Helden sollen Japan vor dem Supergau retten.
Artikel-Überschrift: 50 Mann sollen Japan retten
Denen können sie schon mal ein Denkmal setzen. Inschrift: Sie gaben ihr Bestes! Schade nur, dass die Manager von Tepco nicht in vorderster Linie Wassereimer schleppen.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: phoenix am 16. März 2011, 01:33:31
Ich frage mich mehr, ob die wirklich nur Batterien hatten, ich vermisse Meldungen über ausgefallene Diesel Notstromaggregate.

Wenn die fehlen, wie zum Henker kann man sich dann nur auf Batterien als Notstrom für das Abschalten/Kühlsystem  verlassen?
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: phoenix am 16. März 2011, 01:38:36
Abgesehen davon, wie zum Henker können 6 (bestimmt mehr als einfach abgesicherte) iKühlsysteme nacheinander ausfallen, Tsunami hin oder her?
Wenn nur Reaktor  1-3 in Betrieb waren, wie können 4,5,6 Probleme bekommen, wenn die nicht aktiv im Netz sind?

Mal so als Laie gefragt.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: ganter am 16. März 2011, 01:48:32
die Diesel sind wegen des Tsunamis ausgefallen. Weil, geflutete Diesel springen halt nicht an. Konnten die Erbauer natürlich nicht voraussehen. Die haben das KKW deshalb an die Küste gebaut, damit sie billiges Kühlwasser haben. Dass das Wasser mal eben vorbeischaut, um zu gucken, warum es denn immer gewärmt wird, haben die Pappnasen natürlich und sozusagen menschlich induziert nicht vorausgesehen.
Was allerdings sämtliche Regierungen dieser Welt, die auf Kernkraft setzen, beunruhigen sollte, ist der Umstand, dass nunmehr klar ist, wie mann einfach und schnell so ein KKW in eine strahlende Bombe verwandeln kann. Mann kappt einfach ein paar Kühlleitungen und setzt ein paar Dieselaggregate außer Kraft. Dazu braucht mann kein Flugzeug, sondern ein Kommandounternehmen, welches ein bißchen C4 an entscheidenden Stellen anbringt. Dank im I-Net verfügbarer Baupläne kann mann sogar die genauen Ansetz-Punkte planen. Und weil KKW´s bislang keine Hochsicherheitsrisiko-Bereiche waren, fehlt es auch irgendwie an einer entsprechenden Absicherung. Genaugenommen reicht es sogar, die Infrastruktur eines Abklingbeckens zu zerstören.
Auf den >.< gebracht: der öffentliche Beschäftigungssektor nimmt ungeahnte Ausmaße an, weil wir unsere AKW´s schützen müssen. Doch mit welchen Leuten müssen wir unsere AKW´s schützzen? Mit hochmotivierten Schlandverteidigern? Wohl eher nicht, die sind alle in Afghanistan. Bleiben demotivierte Hartz4ler, denen Schland , also das Land, welches ihnen ein Leben knapp unter dem Existenzminimum zumutet, übrig. Und in welcher Lohngruppe will schland sie entlohnen?
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Koenich am 16. März 2011, 04:52:32
Der geneigte Terrorist braucht sich im Prinzip nur diesen Bericht (http://www.risk.boku.ac.at/Schwachstellenbericht_SWR_69.pdf) runterzuholen und die Jungfrauen sind ihm sicher.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 16. März 2011, 06:52:12
wie irre ist das denn?
Da lagern alte Brennelemente in unmittelbarer Nähe des Kernreaktors im Abklingbecken.

Uih, wo glaubst denn du lagern wir?
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 16. März 2011, 06:55:02
Die neuen Iranischen Atomanlagen hat man per Internet mittels eines Virus gelähmt, das geht sicherlich auch mit teilen von gewerken..z.B. kühlenden.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: phoenix am 16. März 2011, 08:42:30
die Diesel sind wegen des Tsunamis ausgefallen. Weil, geflutete Diesel springen halt nicht an. Konnten die Erbauer natürlich nicht voraussehen. Die haben das KKW deshalb an die Küste gebaut, damit sie billiges Kühlwasser haben. Dass das Wasser mal eben vorbeischaut, um zu gucken, warum es denn immer gewärmt wird, haben die Pappnasen natürlich und sozusagen menschlich induziert nicht vorausgesehen.


Auf die Idee, dass das Wasser vorbeischaut, sollten die eigentlich selbst kommen und die Dinger stabil höcher bauen.
Geflutetene Diesel hätte man in der Zeit bestimmt teilweise wieder zum Anlaufen bringen können. Natürlich nicht, wenn die unter den Reaktoren sitzen.

Und jetzt bauen die Strassen zu dem AKW, da frage ich mich, was haben die die Zeit  vorher gemacht? Däumchen gedreht und Tepco nur zugeschaut?
Ich versteh das dann einfach nicht.

Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Yossarian am 16. März 2011, 08:47:15
Und jetzt bauen die Strassen zu dem AKW, da frage ich mich, was haben die die Zeit  vorher gemacht? Däumchen gedreht und Tepco nur zugeschaut?

Ich verstehe das eher so, daß da mit der Planierraupe befahrbare Breschen in den Schutt gemacht werden. Straßen werden die vor der Katastrophe wohl schon gehabt haben, ein AKW wirft man nicht mal eben aus dem Hubschrauber ab.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: phoenix am 16. März 2011, 08:49:54
Ich verstehe das eher so, daß da mit der Planierraupe befahrbare Breschen in den Schutt gemacht werden. Straßen werden die vor der Katastrophe wohl schon gehabt haben, ein AKW wirft man nicht mal eben aus dem Hubschrauber ab.

Egal wie, ich finde, Schock hin, Schock her, die Aktion kommt etwas spät. Es ist immerhin ein AKW was Trouble hat.
Hoffen wir mal, das die Geschichte nun im Rahmen des Möglichen besser weiter läuft.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Conte Palmieri am 16. März 2011, 09:07:57
Artikel-Überschrift: 50 Mann sollen Japan retten
Denen können sie schon mal ein Denkmal setzen. Inschrift: Sie gaben ihr Bestes! Schade nur, dass die Manager von Tepco nicht in vorderster Linie Wassereimer schleppen.
Da werden ein paar mehr gebraucht als 50 (http://de.wikipedia.org/wiki/Liquidator)
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 16. März 2011, 09:35:06
jau, der russ, der hat gut reden...

stell mir grad gelkappe gutti in der nächsten amtszeit vor wie er 5000 freiwillige einteilt und kai dieckmann mit nem blöckchen nebendran...
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: ganter am 17. März 2011, 01:05:35
mann muss das auch satirisch sehen
http://www.stern.de/politik/deutschland/und-jetzt-django-asuel-guttenberg-haette-alles-ueberstrahlt-1664380.html
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: ganter am 17. März 2011, 01:08:42
und der Röttgen scheint in der falschen Partei zu sein
http://www.stern.de/politik/deutschland/atomdebatte-in-deutschland-d-day-fuer-roettgen-1664449.html
vllt. sollte er mal nen Aufnahmeantrag bei den Grünen stellen, so weit auseinander sind die eh nicht mehr in ihren Positionen
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: ganter am 17. März 2011, 01:42:41
was mal grad in mir hochkocht:
In Japan findet grad ein GAU in Sachen Atomwirtschaft statt, aber in schland spielen die Mächtigen auf Zeit und verarschen die Bevölkerung.
Das können sie aber nur, solange in schland noch kein Radioaktivitätsaustritt erhöhten Maßes erfolgt ist.
Unter der Prämisse, dass im Falle eines teutschen AKW-Störfalles erheblichen Ausmaßes, der zur Freisetzung erheblicher Mengen Radioaktivität, zur Gefährdung von Menschen und öffentlichkeitswirksamen Evakuierungsmaßnahmen führt, die schwarz-gelbe Atompolitik hinweggefegt wird, ist auch folgendes Szenario nicht völlig undenkbar:
Eine radikalisierte Gruppe teutscher Nationalität, die den Atomausstieg auch gewaltsam herbeiführen will, surft ein wenig im Internetz, stößt dabei auf die allseits bekannten Seiten, auf denen die Schwachstellen teutscher AKW´s akribisch aufgelistet werden, und beschließt, zum Wohle des teutschen Volkes, den Atomausstieg durch Herbeiführung einer atomaren Katastrophe zu beschleunigen. Ein paar UZI´s hier, ein bißchen C4 dort und Feierabend. Die teutschen AKW´s sind gegen terroristische Angriffe aus dem Inneren gesichert wie ein Hühnerstall vor dem Angriff eines Fuchses.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Mattieu am 17. März 2011, 09:45:02
und der Röttgen scheint in der falschen Partei zu sein
vllt. sollte er mal nen Aufnahmeantrag bei den Grünen stellen, so weit auseinander sind die eh nicht mehr in ihren Positionen
Der Röttgen kann jede Position einnehmen, kein Problem für den.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Mattieu am 17. März 2011, 09:46:15
Eine radikalisierte Gruppe teutscher Nationalität, die den Atomausstieg auch gewaltsam herbeiführen will, surft ein wenig im Internetz, stößt dabei auf die allseits bekannten Seiten, auf denen die Schwachstellen teutscher AKW´s akribisch aufgelistet werden, und beschließt, zum Wohle des teutschen Volkes, den Atomausstieg durch Herbeiführung einer atomaren Katastrophe zu beschleunigen. Ein paar UZI´s hier, ein bißchen C4 dort und Feierabend. Die teutschen AKW´s sind gegen terroristische Angriffe aus dem Inneren gesichert wie ein Hühnerstall vor dem Angriff eines Fuchses.

Du solltest mal wieder was anderes gucken als Rambofilme.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: beppo am 17. März 2011, 10:08:56
Du solltest mal wieder was anderes gucken als Rambofilme.
Oder keine Killerspiele mehr spielen  ;D
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Conte Palmieri am 17. März 2011, 10:41:14
Du solltest mal wieder was anderes gucken als Rambofilme.
Er vertraut halt auf die 300  :-*
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Yossarian am 17. März 2011, 11:19:16
Er vertraut halt auf die 300  :-*

Den Wald an der Startbahn West hätte man locker mit einer Handvoll Bogenschützen halten können. Aber auf mich wollte ja keiner hören.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 21. März 2011, 14:49:34
Was uns erwartet wenn die mal machen lassen welche behaupten sie wüssten schon was sie da tun...: http://vimeo.com/17432730
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Yossarian am 21. März 2011, 20:07:42
Ganz nett zu lesen in dem Zusammenhang:

http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/aktuell/der_flaschengeist_der_nachkriegszeit_1.9949461.html
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Moody am 21. März 2011, 22:49:04
so ist es wohl.
Und der hier
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2011-03/japan-fukushima-wartung
kommt mir irgendwie auch bekannt vor.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 22. März 2011, 14:44:02
Annahme: gehalt eines Pförtners 15€ je Stunde.

son Endlager wies Gorleben mal werden kann sollte schon ständig wer im Auge haben? denke schon...

also 24 * 15 = 360 Tag

360 * 30 = 10800 Monat

10800* 12 = 129600 Jahr.

Weihnachts - Urlaubs und ander Zulagen sowie Krankenstände lassen wir der Einfachheit halber mal weg.


gehen wir nun von einer durchschnittlichen jährlichen 1%tigen Lohnsteigerung aus....


dann kommen wir in den ersten 10.000 Jahren (was weniger als 10% der Gesammtlagerdauer entspricht) auf ein Gehalt von:


2.120.034.009.700.809.176.689.855.505.467.811.008.773.822.582.377.32€ (falls es den durchgängig gibt)

Wohlgemerkt: EIN LAGER - EIN DIENSTPOSTEN.

Ich bitte die RWE in Absprache mit EON und ENBW unter Beteiligung von Vattenfall um Einstellung diesen Betrages als Sicherheitsleistung. DANKE!
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Conte Palmieri am 22. März 2011, 16:14:19
dann kommen wir in den ersten 10.000 Jahren (was weniger als 10% der Gesammtlagerdauer entspricht) auf ein Gehalt von:


2.120.034.009.700.809.176.689.855.505.467.811.008.773.822.582.377.32€ (falls es den durchgängig gibt)

Wohlgemerkt: EIN LAGER - EIN DIENSTPOSTEN.

Ich bitte die RWE in Absprache mit EON und ENBW unter Beteiligung von Vattenfall um Einstellung diesen Betrages als Sicherheitsleistung. DANKE!
Bring' die bloß nicht auf Ideen! Die buchen das als Rückstellung und zahlen nie mehr Körperschaftssteuern.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: phoenix am 27. März 2011, 13:32:21
es ist ja nicht so, als ob wir nicht sichere Alternativen gehabt hätten.
 Kugelhaufenreaktor  (http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.deutsches-museum.de/fileadmin/Content/Bonn/Bilder/SammlungScans/Kugelhaufenreaktor_W.jpg&imgrefurl=http://www.deutsches-museum.de/bonn/sammlungen/himmel-und-hoelle/01/02/kugelhaufenreaktor/&usg=__vTqquljvdS2JgkLCdwzb_NURiNM=&h=1024&w=754&sz=631&hl=de&start=10&zoom=1&itbs=1&tbnid=SHunhUMHevjXAM:&tbnh=150&tbnw=110&prev=/search%3Fq%3Dkugelhaufenreaktor%26hl%3Dde%26sa%3DX%26tbm%3Disch%26prmd%3Divns&ei=hg-PTcuJCYySswbxnrD5CQ)
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: beppo am 28. März 2011, 08:40:22
es ist ja nicht so, als ob wir nicht sichere Alternativen gehabt hätten.
 Kugelhaufenreaktor  (http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.deutsches-museum.de/fileadmin/Content/Bonn/Bilder/SammlungScans/Kugelhaufenreaktor_W.jpg&imgrefurl=http://www.deutsches-museum.de/bonn/sammlungen/himmel-und-hoelle/01/02/kugelhaufenreaktor/&usg=__vTqquljvdS2JgkLCdwzb_NURiNM=&h=1024&w=754&sz=631&hl=de&start=10&zoom=1&itbs=1&tbnid=SHunhUMHevjXAM:&tbnh=150&tbnw=110&prev=/search%3Fq%3Dkugelhaufenreaktor%26hl%3Dde%26sa%3DX%26tbm%3Disch%26prmd%3Divns&ei=hg-PTcuJCYySswbxnrD5CQ)
Interessant, aber wie so immer entscheidet halt das Budget und Sicherheit steht hinten an.

Mich würde mal interessieren was eine teilweise Kernschmelze ist.
Und mich würde interessieren wie degeneriert unsere Gesellschaft insbesondere die Medien sind, die so einen Schwachsinn auch noch verbreiten!
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Nikibo am 28. März 2011, 08:59:19
Die teilweise Kernschmelze fand ich auch bemerkenswert, ebenso aber die angeblich fehlerhafte Messung, die zuerst von einer millionenfachen Belastung sprach und hinterher, nach erneuter Messung, auf  eine "lediglich" 100.000fache reduziert wurde. Angesichts einer solchen Katastrophe das Volk im Unklaren zu lassen, dafür gibt es gar keinen Ausdruck, mit dem man das mies genug bezeichnen könnte.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Yossarian am 28. März 2011, 09:21:20
Mich würde mal interessieren was eine teilweise Kernschmelze ist.

Über den Begriff bin ich auch gestolpert, als ich heute Nachrichten gehört habe.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: beppo am 28. März 2011, 09:30:08
Über den Begriff bin ich auch gestolpert, als ich heute Nachrichten gehört habe.

Mir ist schon klar warum die Betreiber das so sagen weil sich die allermeisten Leute keine tiefergehenden Gedanken machen und Salamitaktik zum Fremd- uind Selbstbetrug immer noch das Mittel der Wahl darstellt, aber das hierzulande die Medien diesen Schwachsinn auch ungefiltert weitergeben macht mehr als nachdenklich.

teilweise Kernschmelze = Fast Super GAU  :kotz
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Nikibo am 28. März 2011, 10:15:17
Bei einer teilweisen Kernschmelze wird angenommen, dass der Reaktorkern noch in Ordnung ist, bei einer kompletten Kernschmelze ist er zerstört.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: beppo am 28. März 2011, 10:31:29
Bei einer teilweisen Kernschmelze wird angenommen, dass der Reaktorkern noch in Ordnung ist, bei einer kompletten Kernschmelze ist er zerstört.

Ja klar wieder so ein Blödsinn.

Entweder ich habe Kernschmelze oder nicht und nachdem jetzt auch Isotope ausgetreten sind, die nur bei einer Kernschmelze austreten können ist eine irgendwie geartete Abschwächung nur Verarschung der konsumrobottenden Bevölkerung.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 28. März 2011, 10:46:56
Bei der Vokabel "teilweise Kernschmelze" wird angenommen die werte Bevölkerung liefe etwas langsamer und es fänden sich noch genügend Deppen die für paar Yen das AKW nass durchwischen.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Teppichporsche am 28. März 2011, 11:05:16
Bei der Vokabel "teilweise Kernschmelze" wird angenommen die werte Bevölkerung liefe etwas langsamer und es fänden sich noch genügend Deppen die für paar Yen das AKW nass durchwischen.

Ich würde da (vorort am AKW) gerne die Konzernchefs sehen. Meinetwegen mitnem Putzwägelchen.

Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Yossarian am 28. März 2011, 12:59:27
Moral ist, wenn man sich entrüstet (http://www.sueddeutsche.de/muenchen/demonstration-gegen-atomkraft-priol-hetzt-gegen-bruederle-1.1078274)  :P

Der Süddeutschen hätte ich so einen Schwachsinnskommentar gar nicht zugetraut.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Mattieu am 28. März 2011, 15:21:48
Wenn von sechs Kernen zwei schmelzen, ist das doch teilweise?
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: phoenix am 28. März 2011, 19:11:08
Bei einer teilweisen Kernschmelze wird angenommen, dass der Reaktorkern noch in Ordnung ist, bei einer kompletten Kernschmelze ist er zerstört.
Ja klar wieder so ein Blödsinn.

Nicht ganz, es macht einen feinen Unterschied, ob das Zeugs schon ins Erdreich gesickert ist oder ob es im Reaktorbehälter strahlt.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: phoenix am 28. März 2011, 19:14:29
Das die Strahlung aus dem Abklingbecken nun quasi ungehindert durch die "Löcher" im Reaktorgebäude  strahlt, hat nur ein ähnliches Ergebnis.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: phoenix am 28. März 2011, 19:24:16
Die Diskussion  at sich ja nun wohl eh erledigt wie es scheint.
Korrektur: Hier der Link mit der Meldung:

http://www.n-tv.de/Spezial/Tepco-entdeckt-Plutonium-im-Boden-article2960366.html
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 28. März 2011, 19:44:30
Die Diskussion  at sich ja nun wohl eh erledigt wie es scheint.
Korrektur: Hier der Link mit der Meldung:

http://www.n-tv.de/Spezial/Tepco-entdeckt-Plutonium-im-Boden-article2960366.html
Erledigt hatte sich das Thema schon lange, so ne Firma braucht nur immer ihre Zeit ums einzugestehen.

Ich hab mit denen schon lang nen Deal: ich glaub denen nix und die glauben mir nix.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: beppo am 29. März 2011, 00:02:14
Nicht ganz, es macht einen feinen Unterschied, ob das Zeugs schon ins Erdreich gesickert ist oder ob es im Reaktorbehälter strahlt.

Okay ich bin begeistert, dass immer noch Leute glauben einen Reaktor bei so einem Unfall noch unter Kontrolle behalten zu können.

Klar ist eines niemand hat mit derzeitigen Mitteln einen Reaktorunfall im Griff.
Und diese Illusion wird unterhalten von sogenannten Experten und Wissenschaftlern. Irgendwie schon grotesk wenn man sich die jüngsten Unfälle ansieht.
Interessant auch zu sehen, dass ein Hochtechnologieland wie Japan es erst recht nicht in den Griff bekommt. Was meinst ist da erst in Temelin los wenn da mal was schief geht?

Ist ja nicht das erste mal in der Geschichte der Kernkraft, dass Unfälle passieren und die Umwelt durch Kernschmelzen verseucht werden.
Woher der Unfall kam ist dabei meist nebensächlich , egal ob durch Menschenhand oder durch Ausseneinwirkung.

Russland, Tschernobyl, Japan

Interessant auch z. B die Frage warum die Japaner nicht Roboter einsetzen - tja die Elektronik würde durch die Radioaktivität zerstört und damit die Roboter. Bleiabschirmungen wären so schwer, dass die Roboter nicht mehr einsatzfähig wären.

Wenn jemand einen Fehler macht gesteht man ihm zu, dass er es ja nicht wissen konnte, bei einem zweiten gleichen Fehler geht man dann schon von Dummheit und Vorsatz aus.
Wie oft muss man eigentlich bei der Atomkraft einen Fehler machen um die Verantwortlichen zu einem eindeutigen Kurswechsel zu bewegen?
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: phoenix am 29. März 2011, 00:06:54
Okay ich bin begeistert, dass immer noch Leute glauben einen Reaktor bei so einem Unfall noch unter Kontrolle behalten zu können.

Davon ist nicht mal ansatzweise die Rede, es  macht dennoch einen ganz ganz kleinen Unterschied. Finde ich.
Lieber im Reaktorbehälter nur teilweise geschmolzen als komplett und das Zeug muss wortwörtlich aus dem Boden gekratzt werden.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: beppo am 29. März 2011, 00:16:24
Davon ist nicht mal ansatzweise die Rede, es  macht dennoch einen ganz ganz kleinen Unterschied. Finde ich.
Lieber im Reaktorbehälter nur teilweise geschmolzen als komplett und das Zeug muss wortwörtlich aus dem Boden gekratzt werden.

Für mich macht das wenig Unterschied, das Gelände ist auf Jahrhunderte unbrauchbar und jede zusätzliche Katastrophe erhöht die Wahrscheinlichkeit immens.
Sorry, das ist ein Erdbebengebiet und ein geschmolzener Kern brodelt Jahre vor sich hin.
Was meinst wie lange unter normalen Umständen im Abklingbecken die "deaktivierten" Brennstäbe abkühlen müssen und hier reden wir von einer geschmolzenen Masse, deren Kernreaktion nicht im mindesten von aussen mehr beeinflusst werden kann.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Moody am 29. März 2011, 00:28:58
...
Ist ja nicht das erste mal in der Geschichte der Kernkraft, dass Unfälle passieren und die Umwelt durch Kernschmelzen verseucht werden.
Woher der Unfall kam ist dabei meist nebensächlich , egal ob durch Menschenhand oder durch Ausseneinwirkung.

Russland, Tschernobyl, Japan


Du vergisst Three Miles Island, 1979.

Da wurde eigentlich schon der mahnende Zeigefinger gehoben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Three_Mile_Island
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: beppo am 29. März 2011, 08:36:52
Du vergisst Three Miles Island, 1979.

Da wurde eigentlich schon der mahnende Zeigefinger gehoben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Three_Mile_Island

Vielen Dank!

Hab gestern mal die Stromanbieter genauer unter die Lupe genommen und war sehr erstaunt, dass ich gemessen an meinem derzeitigen Verbrauch sogar bis zu 300€ günstiger fahren würde mit 100% Ökostrom als mit meinem derzeitigen Anbieter - muss mir das mal genauer durch den Kopf gehen lassen.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 29. März 2011, 09:35:09
Vielen Dank!

Hab gestern mal die Stromanbieter genauer unter die Lupe genommen und war sehr erstaunt, dass ich gemessen an meinem derzeitigen Verbrauch sogar bis zu 300€ günstiger fahren würde mit 100% Ökostrom als mit meinem derzeitigen Anbieter - muss mir das mal genauer durch den Kopf gehen lassen.
was genau gibts da zu überlegen, selbst wenns teurer wäre?

isst du miit Rattengift versetztes Müsli nur weils diese Woche im Angebot ist?
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: beppo am 29. März 2011, 09:40:02
was genau gibts da zu überlegen, selbst wenns teurer wäre?

isst du miit Rattengift versetztes Müsli nur weils diese Woche im Angebot ist?

Seitdem ich im Bioladen Bioerdbeeren aus Israel gesehen hatte bin ich halt vorsichtig, auch bei Ökostrom! Schnellschiessen kann man immer und nur weils vordergründig gut aussieht muss es das nicht immer sein...

Ausserdem haben die meist 24 Monate Vertragslaufzeit und ich werde in einem Jahr umziehen, weiss nicht wie da die Modalitäten sind.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 29. März 2011, 09:47:56
Wenns dir um die grünmöglichste Versorgung geht UND du den AKW Betreibern nicht in die Hände arbeiten wilst dann solltest du von der grünen Linie der grossen die Finger lassen.

greenpeaceenergy wäre da ne Möglichkeit, im Grunde die, die sich auch für den Fortgang einestzen.

Mit den grünen Produkten der fetten 4 hab ich so mein Problem, die Gewinne die die daraus erzielen kommen ja doch auch der Atomstromsparte zuguite.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: beppo am 29. März 2011, 10:11:51
Wenns dir um die grünmöglichste Versorgung geht UND du den AKW Betreibern nicht in die Hände arbeiten wilst dann solltest du von der grünen Linie der grossen die Finger lassen.

greenpeaceenergy wäre da ne Möglichkeit, im Grunde die, die sich auch für den Fortgang einestzen.

Mit den grünen Produkten der fetten 4 hab ich so mein Problem, die Gewinne die die daraus erzielen kommen ja doch auch der Atomstromsparte zuguite.

Jep wenn dann schon konsequent, ich hab mich gestern mit denen beschäftigt, die 100% auf erneuerbare Energien setzen und auch dort investieren...
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Yossarian am 29. März 2011, 10:49:32
ich hab mich gestern mit denen beschäftigt, die 100% auf erneuerbare Energien setzen und auch dort investieren...

Und welche sind das bzw. wo hast Du da nachgeschaut?
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Koenich am 29. März 2011, 13:05:20
Greenpeace energy, Lichtblick, NaturStrom und EWS Schönau.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: beppo am 29. März 2011, 15:04:40
Greenpeace energy, Lichtblick, NaturStrom und EWS Schönau.

Du sagst es!
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: beppo am 29. März 2011, 22:22:56
Manchmal denke ich ich spinne aber ich glaube die anderen sind es die nicht mehr alle Tassen im Schrank haben, Du wennst mal ein paar Km/h zu schnell fährst bekommst gleich ne Strafe aber die dürfen mit unserer Gesundheit umgehen wie es ihnen gerade passt, ich geh mal ne Runde kotzen und nen Geigerzähler kaufen!

Achtung:

Newsletter des Umweltinstitut München e.V.
Dienstag, den 29. März 2011
 
 
Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstitut München,
 
 
es ist ein Skandal! Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner verweist seit
Tagen auf „verstärkte Kontrollmaßnahmen“ und „spezielle Schutzstandards“
– sie informiert die Öffentlichkeit jedoch nicht darüber, dass die
EU-weit geltenden Grenzwerte für die radioaktive Belastung von
Lebensmitteln aus den betroffenen Regionen Japans am vergangenen
Wochenende deutlich erhöht wurden.
 
Die EU Kommission hat heimlich, still und leise die
Katastrophengrenzwerte für Lebensmittel in Kraft gesetzt. Das heißt, dass
Nahrungsmittel jetzt deutlich höher radioaktiv belastet sein dürfen, als
im Normalfall. Die Grenzwerte für Cäsium wurden zum Teil verdoppelt, für
Lebensmittel wie Fischöl und Gewürze sogar verzwanzigfacht.
 
Ursprünglich waren diese Grenzwerte nach der Tschernobyl-Katastrophe
eingeführt worden, um die Ernährung der Bevölkerung trotz eines
Super-GAUs sicher zu stellen. Von einem Ernährungsnotstand kann bei einem
Lebensmittelimportanteil aus Japan von unter 0,05 Prozent jedoch kaum
eine Rede sein.
 
Das Umweltinstitut München fordert die Bundesregierung deshalb auf, diese
Grenzwerterhöhung unverzüglich zu revidieren und stattdessen ein
sofortiges Einfuhrverbot von Lebensmitteln aus Japan zu erlassen!


Quelle: http://umweltinstitut.org/pressemitteilungen/2011/pressemitteilungen-2011-822.html (http://umweltinstitut.org/pressemitteilungen/2011/pressemitteilungen-2011-822.html)
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: phoenix am 29. März 2011, 22:37:11
Es wird unsere grünen Freunde freuen.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: phoenix am 29. März 2011, 22:38:21
Oder sollte es heißen, da wurde wieder gemerkelt?
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Yossarian am 29. März 2011, 22:44:50
Von einem Ernährungsnotstand kann bei einem
Lebensmittelimportanteil aus Japan von unter 0,05 Prozent jedoch kaum
eine Rede sein.

Ja, aber es könnten ja ein oder zwei Cent Profit verloren gehen...
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Yossarian am 29. März 2011, 22:47:03
Interview mit dem Hiroshima-Überlebenden Hideto Sotobayashi (http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/ich-hasse-es-blut-zu-sehen/3989768.html)
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: ganter am 30. März 2011, 23:17:32
wenn ich richtig zugehört habe, ist die Betreiberfirma Tepco demnächst pleite. Kein Umsatz, nur Kosten und die Rücklagen (ha, ha) aufgebraucht.
Hat irgendeiner ne Vorstellung, wie hoch die Rücklagen der bundesdeutschen AKW-Betreiber sind?
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 31. März 2011, 09:09:11
wenn ich richtig zugehört habe, ist die Betreiberfirma Tepco demnächst pleite. Kein Umsatz, nur Kosten und die Rücklagen (ha, ha) aufgebraucht.
Hat irgendeiner ne Vorstellung, wie hoch die Rücklagen der bundesdeutschen AKW-Betreiber sind?
Für einen solchen Fall? Genau so hoch wie die Gesamtsteuerzahlerleistung abzüglich der Regierungsgehälter.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Teppichporsche am 31. März 2011, 17:04:43
Die EU Kommission hat heimlich, still und leise die
Katastrophengrenzwerte für Lebensmittel in Kraft gesetzt. Das heißt, dass
Nahrungsmittel jetzt deutlich höher radioaktiv belastet sein dürfen, als
im Normalfall. Die Grenzwerte für Cäsium wurden zum Teil verdoppelt, für
Lebensmittel wie Fischöl und Gewürze sogar verzwanzigfacht.

Die EU Kommission hat schon in einigen Fällen (Lebensmitteltechnisch) seltsame Entscheidungen getroffen, die offensichtlich zum Nachteil der Verbraucher sind. Wie diese Entscheidungen wohl zustande kommen?
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: ganter am 31. März 2011, 17:09:43
das ist nur das Verhältnis von Angebot und Nachfrage
Die einen haben das Geld und die anderen wollen es haben.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: nigel48 am 01. April 2011, 12:48:08
http://www.antaris-solar.de/photovoltaik-news/neues-aus-der-welt-der-photovoltaik/414-atomkraft-kann-durch-erneuerbare-vollstaendig-und-schnell-ersetzt-werden.html
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Stachelhaut am 02. April 2011, 12:44:28
Na ja, mit einem Mix aus Wind und Sonne bekommt man wohl sogar eine recht konstante Versorgung hin, weil zumindest eines von beiden meist zur Verfügung steht. Trotzdem müßte man wohl noch ein paar Speicherkapazitäten schaffen.

In der DDR war man, was das angeht weiter, wenn auch aus anderen Gründen (knappe Kraftwerkskapazität, die Lastspitzen nicht immer zuverlässig abdecken konnte). Man hat jedenfalls mehrere schöne Pumpspeicherwerke gebaut, davon brauchen wir mehr.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: ganter am 04. April 2011, 23:28:02
es gab schon einige Tschernobyls
http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/22529/total_verstrahlt.html
Und immer das Gleiche: Vertuscht, Heruntergespielt, Abgewiegelt.

Uns merkelchen auch wieder mittendrin
"Endlager Morsleben: Im Endlager des sachsen-anhaltinischen Morsleben lagerte die DDR ihre radioaktiven Abfälle. Kurz nach der Wende ließ Angela Merkel als damalige Umweltministerin noch beträchtliche Mengen des strahlenden Restmülls der westdeutschen Wohlstandgesellschaft im Salzstock von Morsleben verklappen - gegen die Bedenken des Bundesamtes für Strahlenschutz und den Einspruch lokaler Politiker. Weil das Lager inzwischen als stark einsturzgefährdet eingestuft wird, muss es aufwendig stabilisiert werden - die Kosten für die endgültige Schließung werden auf rund zwei Milliarden Euro geschätzt."

Ich würds gut finden, wenn uns merkelchen sich mit einem finanziellen Beitrag an der Sanierung beteiligen würde. Ihrem Kanzelergehalt zum Bleistift.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 05. April 2011, 06:01:31

Ich würds gut finden, wenn uns merkelchen sich mit einem finanziellen Beitrag an der Sanierung beteiligen würde. Ihrem Kanzelergehalt zum Bleistift.
Die kriegt da Geld für ??? Nich dein Ernst!
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Unikum am 05. April 2011, 10:19:54
aber sonst ist alles sicher Mutti  ??? :

http://www.welt.de/print/welt_kompakt/vermischtes/article13072714/Verwirrung-um-Atomkugeln.html  :schild


Wenn sie nicht mit dem Spielzeug umgehen können sollte man es ihnen schnellstmöglich wegnehmen.
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: nigel48 am 05. April 2011, 10:44:55
Minimale Konstruktionsfehler, Personal, das nicht optimal auf den Störfall reagierte: Es waren im Prinzip Lappalien, die vor mehr als 30 Jahren zur Katastrophe in Harrisburg führten. Die Wirkung war verheerend: Während des Störfalls war sowohl radioaktives Gas in die Atmosphäre - als auch verseuchtes Kühlwasser in den nahegelegenen Fluss gelangt. Steigende Krebsraten in der Bevölkerung waren die Folge. Außerdem waren weite Teile des Reaktors und des Kraftwerksgeländes verseucht. 14 Jahre dauerte der Rückbau in Harrisburg, bei dem vor allem mehr als 8 Millionen Liter verseuchtes Trinkwasser dekontaminiert werden mussten. Umgerechnet mehr als eine Milliarde Euro verschlang das alles. Bis heute strahlt der Rest der Reaktorruine weiter.

esc sind immer lapalien. die billigsten und harmlosesten teile versagen. dichtungsringe, relais, federn - irgend ein teil das aus kostengründen "günstiger" ersetzt wurde macht schlapp. und dann purzeln die dominosteine. ES IST IMMER SO !
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Yossarian am 12. September 2011, 13:31:34
Fukushima von innen (http://www.zeit.de/wissen/2011-09/fs-inside-fukushima)
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: Yossarian am 12. September 2011, 14:27:48
Und weiter geht´s... (http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/20/0,3672,8350676,00.html)
Titel: Re:Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: DüDo am 12. September 2011, 15:21:08
Und weiter geht´s... (http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/20/0,3672,8350676,00.html)
ist doch nix passiert! war doch nur ein ofen!  :lala
Titel: Re: Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: ganter am 11. Mai 2014, 15:20:15
nu lassen sie die Katze aus dem Sack
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/atomkraftwerke-energiekonzerne-fordern-bad-bank-vom-bund-a-968719.html
Titel: Re: Und Tschernobyl kommt doch...
Beitrag von: nigel48 am 18. Mai 2014, 14:26:36
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/atomstiftung-regierung-will-mit-konzernen-ueber-akw-rueckbau-verhandeln-a-970005.html#js-article-comments-box-pager

forenbeitrag nr 15 ist gut...