Das Männerforum

Plaudereien => Planung von Anschaffungen => Thema gestartet von: PacPac am 22. Oktober 2020, 11:30:52

Titel: Wärmepumpe
Beitrag von: PacPac am 22. Oktober 2020, 11:30:52
Wir würden gerne unser Ferienhaus auf Wärmepumpe umrüsten. Woher weiß ich eigentlich welche Art von Wärmepumpe ich nehmen soll? Da gibt es ja ein paar verschiedene Varianten.
Kann man da auch schon im Vorfeld ungefähr abschätzen wie viel es kostet eine neue Wärmepumpe einbauen zu lassen?
Wir sind hauptsächlich im Sommer in unserem Ferienhaus, das hat aber hauptsächlich den Grund, das es sich nicht auszahlt im Winter hinzufahren weil mit der derzeitigen Heizung das Haus ein Wochenende braucht bis es warm ist. Da brauchen wir dann auch kein Wochenende hinunterfahren.
Hat dahingehend jemand Erfahrungen, auf was sollten wir im Vorfeld achten und welche Art von Wärmepumpe nehme ich da am besten?
Titel: Re: Wärmepumpe
Beitrag von: phoenix am 22. Oktober 2020, 11:43:22
Wärmepumpe macht aus meiner Sicht eher  Sinn beim Warmwasser, die Dimensionierung sollte zur Anzahl der Personen passen, die Warmwasser nutzen, sonst steht der Letzte zitternd 15 min unter der Dusche, bis die manuelle Schnellaufheizung (Brenner/Heizspirale) das Wasser wieder erträglich erwärmt hat.

Im Kern muss die vernünftig und passend dimensioniert werden.
Im Winter brauchst Du entweder einen Brenner dran oder es wird vermutlich sehr viel Strom verbraten weil dann die Wärmepumpe mit Heizschleife für warmes Wasser sorgen muss
Titel: Re: Wärmepumpe
Beitrag von: Gianluca am 22. Oktober 2020, 12:00:58
... weil mit der derzeitigen Heizung das Haus ein Wochenende braucht bis es warm ist.
Dann liegt hier schon ein genereller Fehler vor, der mit einer Wärmepumpe schon mal überhaupt nicht zu beheben wäre (Niedertemperatursystem).
Für die Warmwasserbereitung werden ca. 70°C Vorlauftemperatur benötigt, mit WP im Winter schwer zu erreichen, zudem großer Speicher erforderlich für Pufferung.
So "aus der Luft" kann keine WP für Euer Ferienhaus empfohlen werden (Luft/Wasser, Wasser/Wasser, Erdreich/Wasser). Es werden weitere Daten benötigt wie Fläche, Wärmeschutz, etc.
Für die temporäre Nutzung eines Ferienhauses würde ich für die Warmwasserbereitung eher dezentral mit Durchlauferhitzern oder einer Therme mit Durchlauf-WWB arbeiten. Es macht ja keinen Sinn Warmwasser zu speichern, wenn nicht benötigt und die Wartezeit bis das WW zur Verfügung steht nach Kaltstart ist auch nicht zu unterschätzen.
Check erstmal die Dimensionierung der Heizflächenbzw. des Heizungssystems, da scheint etwas im Argen zu liegen.
Titel: Re: Wärmepumpe
Beitrag von: Gianluca am 22. Oktober 2020, 12:15:33
Und noch ein Aspekt, der nach meinem beruflichen Halbwissen gegen den Einsatz einer WP spricht:
Für die WWB benötigst Du einen Speicher. Da das Ferienhaus aber nicht ständig genutzt wird, wird das Wasser im Speicher und(!) in den Leitungen stagnieren und verkeimen.
Von daher bitte - auch ohne Speicher - vor Nutzung des Trinkwassers erst einmal die Wasserleitung leer laufen lassen.
Nähere Informationen im www unter Trinkwasserverkeimung bzw. Trinkwasserverordnung. Ein Speicher verschlimmbessert die Situation noch.
Wir hatten das Problem im Maritim Travemünde, das ab 6.OG (oder 7.?) aus Ferienwohnungen besteht, die auch nur am Wochenende genutzt werden. Hier wurden alle Bewohner aufgefordert mind. 5 Minuten Kalt- und Warmwasser laufen zu lassen. Kann man auch anders lösen, kostet aber...
Titel: Re: Wärmepumpe
Beitrag von: phoenix am 22. Oktober 2020, 12:19:27
Gegen Legionellen sollte ja >=60^ C reichen.
Wo da der Unterschied sein soll?

Ein Durchlauferhitzer sollte da natürlich im Vorteil sein.
Titel: Re: Wärmepumpe
Beitrag von: Gianluca am 22. Oktober 2020, 12:30:43
Im Speicher, ja.
Aber wir kommen von ca. 10°C Eintrittstemperatur und brauchen daher etwas Leistung, um die 60°C zu erreichen. Und dann bitte die Warmwasserleitung spülen (Zirkulation).
Wir fahren Anlagen gern in den Nichtbetriebsstunden höher für die thermische Desinfektion (bei Entnahmearmaturen mit Heißwassersperre kein Problem). Dazu braucht es dann auch eine entsprechende Vorlauftemperatur der Heizungsanlage, die ich mit einer WP nur schwer erreiche.
Bei PacPac wird die Bude nicht warm. Das ist ein anderes Gebiet.
Titel: Re: Wärmepumpe
Beitrag von: Yossarian am 22. Oktober 2020, 12:48:21
Zwischenfrage:

Miene Heizung ist auf Anweisung meines Heizungsbauers auf 60 Grad eingestellt (Kessel), eben wegen der Legionellen.

Muß ich da jetzt jede Zapfstelle (Bäder, Dusche, Küche) erst mal spülen, wenn ich Wasser entnehme? Wie lange? Genügt das nicht, das Wasser laufen zu lassen, bis warm rauskommt?
Titel: Re: Wärmepumpe
Beitrag von: Gianluca am 22. Oktober 2020, 13:06:28
Da Du, ich nehme das mal jetzt so an, täglich an den Zapfstellen bist, erfolgt ohnehin eine Spülung. Von daher brauchst Du nicht unsinnig Wasser ablaufen zu lassen.
Nach Urlauben würde ich es aber raten. Ich gehe jetzt mal nicht von einem Schloss aus in dem Du wohnst und lange Leitungswege vorhanden sind, sollten 1-2 Minuten reichen (eine Auslaufarmatur am Waschbecken wird mit 0,07 L/s gerechnet). Nimm die am weitesten entfernte Zapfstelle und gut ist. Aber bitte nicht täglich, tut keine Not.
In Privathaushalten mit ständiger Nutzung ist das nicht so entscheidend. Schulen und Gebäude mit längeren Stillstandszeiten sind da interessanter. Mittlerweile wurde auch die Installation auf Durchströmung geändert, so dass der Anteil an "Totstrecken" mit Stagnation ausgeschlossen werden soll.
Die 60°C beziehen sich auf die Speichertemperatur. Der Kessel schiebt mehr vor, um eine schnelle Auf- und Nachheizung zu ermöglichen. Passt schon.
Titel: Re: Wärmepumpe
Beitrag von: Gianluca am 22. Oktober 2020, 13:16:15
Trinkwasser - Spülung (https://www.sbz-online.de/trinkwasserschutz/trinkwasser-installation-so-wird-die-trinkwasserguete-bei-nutzungsunterbrechung)
Titel: Re: Wärmepumpe
Beitrag von: Yossarian am 22. Oktober 2020, 13:56:30
Danke. Was ist der Unterschied zwischen Speicher- und Kesseltemperatur?

Meine Bude ist Baujahr 1962. Heizung im Keller, Bäder im EG und 1. Stock direkt darüber. Außerdem ist die Steigleitung für Warmwasser in den ersten Stock neu. Lange Wege hat es da nicht, und wie Du schreibst, wird an sämtlichen Zapfstellen ständig Wasser gezogen.
Titel: Re: Wärmepumpe
Beitrag von: phoenix am 22. Oktober 2020, 14:20:12
Danke. Was ist der Unterschied zwischen Speicher- und Kesseltemperatur?

Kesseltemperatur ist die des Brenners, der das Wasser erwärmt, was in den Speicher fließt.

Speichertemperatur der Warmwasserspeicher, entweder in einem "Boiler" oder der Wärmepumpe,  da kommt das warme Wasser her, welches im Warmwasserhahn landet.

Edit:

Weswegen die Kesseltemperatur ja auch logischerweise immer höher sein muss, wegen der Wärmeverluste.  :evil
Titel: Re: Wärmepumpe
Beitrag von: Gianluca am 22. Oktober 2020, 15:53:29
Phoenix, wir suchen noch talentierten Nachwuchs in HH.
Titel: Re: Wärmepumpe
Beitrag von: phoenix am 22. Oktober 2020, 18:16:45
Phoenix, wir suchen noch talentierten Nachwuchs in HH.

Danke, für die Blumen.  ;)
Ich bin ja durchaus lernfähig, aber auf meine alten Tage nochmal auf Heizungstechniker umschulen? Boah, ich weiß nicht. :evil

Sobald ich eine Lösung habe, um endlich halbwegs fosillfrei meine Heizung und das Warmwasser meines Hauses zu betreiben.  8)

HH ist mir etwas zu nah am Wasser, ich finde die Vulkaneifel besser für den Klimawandel.:D
Wahrscheinlich werde ich dann wie in Pompeji in Glas verewigt.

Geothermik hatte ich auch schon überlegt, aber angeblich sollen die Stromkosten immens sein. Obwohl... mit einer Photovoltaik im Garten oder über der Terrasse, der Garten ist dafür etwas zu klein. :-\

Aber das bringt mich wieder auf Ideen, die ich wohl mal ernsthafter prüfen sollte.
Titel: Re: Wärmepumpe
Beitrag von: Gianluca am 22. Oktober 2020, 18:53:59
Geothermie ist tricky und nicht ganz preiswert. Für adequate Leistung (Wärme und Kälte) brauchst Du schon einige Pfähle.
Beim ADAC in Hamburg funktioniert die Nummer eher selten, ist aber durch den hydraulischen Unfug, der dort installiert wurde, verursacht. Angebot unsereseits das System aufzumischen liegt seit 1 Jahr vor. Die Kostenschätzung hat wohl Schnappatmung verursacht.
Ooch, Gas-Wasser-Sch$%# ist kein Hexenwerk. Und wird immer benötigt.
Titel: Re: Wärmepumpe
Beitrag von: PacPac am 27. Oktober 2020, 11:40:21
Je mehr ich mich da jetzt einlese, kommen immer mehr Fragen auf. Dinge, die ich vorher gar nicht am Radar habe werden plötzlich wichtig.
Stimmt schon, eine Einschätzung von der ferne ist da sicher schwer und macht nur Sinn wenn ich da viele Infos liefere. Einige davon habe ich selbst nicht. Welche Dämmung da genau in unseren Haus verbaut wurden, keine Ahnung.
Denke es macht wohl Sinn alle Daten vom Haus zusammenzusuchen - sofern vorhanden - und damit dann zu einer Beratung zu gehen.
Ich suche alles zusammen was ich vom Haus auftreiben kann. Vieles ist leider im Haus, heißt ich komme erst dazu wenn ich wieder ins Haus fahre:)
Dann gehe ich mit den Sachen direkt zu einem Beratungsgespräch. Bei mir in der Nähe ist so ein Infozentrum von Vaillant, da gehe ich dann mal hin und lasse mich beraten.

Aus meiner Sicht ist die Wärmepumpe am sinnvollsten. Es gibt bereits Photovoltaikpaneele, auch wenn es teurer wäre, würde sich eventuell auch eine Tiefenbohrung anbieten. Unser Ferienhaus liegt in einer Thermengegend. Unser Nachbar dort im Ort, hat es auch so. Das Haus ist vom selben bauträger gebaut worden. Einziger Unterschied, wir haben noch einen Pool. Was der Nachbar jetzt so über die Jahre eingebraut hat oder verändert weiß ich leider nicht aber auch das kann ich herausfinden wenn wir mal wieder ins Haus fahren.
Titel: Re: Wärmepumpe
Beitrag von: lookcool am 30. Oktober 2020, 19:00:39
Ich denke auf jeden Fall, dass es sinnvoll ist, wenn du alle Eckdaten zusammensammelst und damit zu einem Beratungsgespräch gehst. Dabei ist gemäß unserer Erfahrungen auch machbar, sich verschiedene Modelle anzusehen.

Wir haben im Vorjahr unseren Zweitwohnsitz renoviert und sind im Zuge dessen von Öl auf eine Luft-Wasser-Wärmepumpe umgestiegen. Ursprünglich hatten wir zwei Optionen, die zweite war eine Erdwärmepumpe. Allerdings hat uns ein Berater beim Vorlegen unserer Eckdaten auf die Tatsache, dass wir für die Erdwärmepumpe und genauer gesagt für die dazugehörigen Bohrungen zu wenig Grundstück haben, aufmerksam gemacht. Bislang sind wir mit der Kombination Wärmepumpe - Fußbodenheizung zufrieden.
Titel: Re: Wärmepumpe
Beitrag von: Mattieu am 02. November 2020, 10:18:06
dass wir für die Erdwärmepumpe und genauer gesagt für die dazugehörigen Bohrungen zu wenig Grundstück haben

Dann müsste man von der Kollektorenlösung auf Erdsonde umsteigen, was in der Regel sehr viel teurer ist und die Amortisationsgrenze trotz höherer Effektivität in die persönliche Postmortalphase verschiebt - lohnt sich nicht mehr.
Titel: Re: Wärmepumpe
Beitrag von: PacPac am 10. November 2020, 12:57:50
Ich war mittlerweile mal bei einem Beratungsgespräch bei Vaillant. War sehr aufschlussreich und informativ. Man hat sich wirklich lange zeit genommen und alle Fragen beantwortet. Und das waren nicht wenige von meiner Seite aus:)
Jetzt muss ich herausfinden ob eine Erdbohrung überhaupt machbar ist. Würde sich natürlich anbieten weil unser Ferienhaus in einer Thermengegend liegt. Oder ob letztlich dann eine Luftwärmepumpe mit Photovoltaikanlage besser ist muss ich dann noch überlegen.
Wenn beide machbar ist, liegt es dann letztlich nur an den Kosten wofür man sich entscheidet? Die laufenden Kosten sind ja dann bei beiden Varianten eher zu vernachlässigen, dann hat man ja nur minimale Kosten oder?
Titel: Re: Wärmepumpe
Beitrag von: Mattieu am 10. November 2020, 14:31:28
Wenn beide machbar ist, liegt es dann letztlich nur an den Kosten wofür man sich entscheidet? Die laufenden Kosten sind ja dann bei beiden Varianten eher zu vernachlässigen, dann hat man ja nur minimale Kosten oder?

Nein. Die Erdsonde braucht im Betrieb wegen ihrer höheren Leistungszahl weniger Strom. Möglicherweise kann die Photovoltaikanlage den Primärstrombedarf komplett decken. Dann hättest Du außer der üblichen Wartung keine Betriebskosten.

Luft-Wasser-Wärmepumpen sind in der Anschaffung billiger, dafür weniger effektiv, sie brauchen mehr Primärstrom. Prüfe, ob die Photovoltaik dass noch schafft. Das teure an Erdsonden ist die Bohrung, vielleicht reichen in deiner Gegend ja schon 4 bis 5 Meter Tiefe, dann würde ich das bevorzugen.

Titel: Re: Wärmepumpe
Beitrag von: lookcool am 17. November 2020, 23:24:23
Dann müsste man von der Kollektorenlösung auf Erdsonde umsteigen, was in der Regel sehr viel teurer ist und die Amortisationsgrenze trotz höherer Effektivität in die persönliche Postmortalphase verschiebt - lohnt sich nicht mehr.

Ich bilde mir ein, dass Erdsonden jedoch eine Genehmigung benötigen. Habe ich das richtig im Kopf? Und wenn ja, ist es relativ einfach eine Genehmigung zu erhalten?

Bezüglich der Fotovoltaikanlage habe ich Ende Oktober außen vorgelassen, dass wir eine haben und dass sie in unserem Fall den Primärstrom Bedarf komplett deckt. Ich habe da ausschließlich an die Heizung an sich gedacht bzw. deswegen ausschließlich an die Kombination Wärmepumpe - Fußbodenheizung gedacht. Na ja, die Sorgen häufen sich momentan und da denkt man nicht immer mit. Ich entschuldige mich dafür. Wir haben uns das überlegen müssen, aber de facto sind wir relativ oft dort und von daher lohnt sich das mittel- bis langfristig. Allerdings muss ich dazu sagen, dass wir nun eine Flächenheizung haben und daher kommt das Haus mit sehr niedrigen Vorlauftemperaturen aus.
Titel: Re: Wärmepumpe
Beitrag von: PacPac am 04. Dezember 2020, 11:47:23
Danke für die Info Mattieu - werde darauf achten.
Muss jetzt herausfinden wie tief man bohren müsste und ob es überhaupt geht. Aber wenn in einer Thermengegend man nicht die Erdwärme nutzt wo dann?
Über Weihnachten fahren wir wieder ins Ferienhaus, ich werde dort vor Ort mal die Institutionen durchklappern und schauen was die so sagen.
Die von Vaillant haben uns aber auch gesagt, es wäre möglich jetzt die Wärmepumpe zu installieren und alle Leitungen für die Photovoltaikanlage zu legen. Zu einem späteren Zeitpunkt kann man dann die Anlage nachrüsten. Mal schauen, ist halt dann letztlich auch eine Frage für unser jetziges Budget.

Heißt also, für die Luft-Wasser Wärmepumpe werde ich zwar geringere Kosten bei der Wärmepumpe haben, dafür sind dann die Kosten für die Photovoltaikanlage höher. Im Gegenzug ist die Bohrung teuer, danach brauche ich aber eine kleinere Photovoltaikanlage. Gut, dann muss ich ausrechnen lassen welche da besser wäre.
Wenn sich die Kosten dann ziemlich gleich sind, welche Variante wäre dann zu bevorzugen?
Titel: Re: Wärmepumpe
Beitrag von: lookcool am 09. Dezember 2020, 16:11:02
Ich habe mich zugegebenermaßen nicht mehr intensiver mit Erdwärmepumpen befasst, aber es ist ja beispielsweise auch so, dass man für die Erdbohrung eine Genehmigung benötigt. Bei den Fotovoltaikanlagen ist das nicht der Fall. Es sei denn, es handelt sich um ein denkmalgeschütztes Gebäude. Das ist zumindest einmal unser Erfahrungswert. Doch wie gesagt, die Fotovoltaikanlage muss den Primärstrom Bedarf decken.
Titel: Re: Wärmepumpe
Beitrag von: PacPac am 05. Januar 2021, 12:35:39
Ich habe jetzt herausgefunden, dass eine Erdbohrung möglich wäre.
Ich bin mir aber ehrlich gesagt nicht sicher was ich da jetzt nehmen soll. Ich werde jetzt nochmal zu Vaillant gehen und mit dem jetzigen Wissen nochmal alles besprechen. Hoffe die können mir dann auch ziemlich genau ausrechnen was dann nicht nur der Einbau kostet sondern dann auch die laufenden Kosten sind. Denke das ist ja bestimmt sehr wichtig, bringt ja nichts beim Einbau ein wenig zu sparen wenn dann die laufenden Kosten schon in 10 Jahren oder so die Ersparnis wieder aufgefressen haben.
Danke für eure Hilfe und die vielen Ratschläge und Tipps.
Titel: Re: Wärmepumpe
Beitrag von: lookcool am 11. Januar 2021, 18:21:36
Natürlich musst du letztendlich für dich selbst entscheiden, was der richtige Ansatz für dich ist, und es ist auf jeden Fall sinnvoll, wenn du dich, sobald es machbar ist, in einem Schauraum beraten lässt. Wenn du es rascher angehen möchtest, kannst du das Kundenservice kontaktieren, aber in dem Fall wäre es mit visueller Darstellung gescheiter.

Ich habe aber in der vergangenen Woche mit einem ehemaligen Klassenkameraden telefoniert und da sind wir auf das Thema gekommen. Deshalb, weil er gemeint hat, dass er im Nachhinein gesehen erleichtert sei, weil er vor einigen Jahren den Zweitwohnsitz renoviert hat und dabei unter anderem in eine Erdwärmepumpe investiert hat. Sie haben keine Kinder und ihre Unternehmen haben die Pros am Home-Office erkannt, daher können sie auch in Zukunft von dort aus arbeiten. Er hat mir berichtet, dass die Anfangsinvestition und der Planungsaufwand hoch gewesen sind. Dafür hat er niedrigere Betriebskosten und eine höhere COP.