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Plaudereien => Themendiskussionen => Thema gestartet von: Araxes am 24. September 2020, 10:50:00

Titel: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Araxes am 24. September 2020, 10:50:00
Die ihm dann öffentlich über den Mund fährt, wenn Sleepy Joe wirr redet. Wohl kaum.

Das Gerede von "sleepy Joe" ist nichts weiter als ein Revanche-Foul. Trump ist offensichtlich schwachsinnig und deshalb muß man Biden irgendwas ähnliches anhängen.

Zitat
Den BLM-Leuten gehören dringend Grenzen gesetzt. Den Polizisten den Rücken zu stärken find ich angemessen. Und dafür hat er sicher eine Menge Unterstützer, die allerdings weniger laut auftreten.Das entscheidet sicher nicht so ein kleiner europäischer Anwalt.

Schwachsinn. Du hast offenbar nicht mitbekommen, wie die Polizei bei geringsten Anlässen bei Kontrollen Schwarze erschießt. Ich würde die Typen nicht mal "Polizisten" nennen. Da wird irgendein prekärer Abschaun rekrutiert, bekommt 3 Monate Training und ist dann "Polizist". Diesen schwachsinnigen Typen fällt dann nichts anderes ein, als sofort loszuballern. Jacob Blake bekam sieben Schüsse in den Rücken aus einem halben Meter Entfernung.

Trayford Pellerin wurde von hinten erschossen, weil er sich gehend von den Polizisten wegbewegt hat und einen Minimarkt betreten wollte.

Rayshard Brooks wude erschossen, weil er sich betrunken, aber unbewaffnet der Festnahme widersetzt hat. Sein Vergehen: er hat an einem Fast Food-Restaurant im Auto geschlafen.

Vielleicht liegt es auch daran, daß der bewegungsfaule Amerikaner seine Knarre als Ersatz für körperliche Betätigung versteht.

Es ist einfach so, daß Weiße nicht auf diese Weise hingerichtet werden.
Titel: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 24. September 2020, 14:46:15
Du hast offenbar nicht mitbekommen, wie die Polizei bei geringsten Anlässen bei Kontrollen Schwarze erschießt. Ich würde die Typen nicht mal "Polizisten" nennen. Da wird irgendein prekärer Abschaun rekrutiert, bekommt 3 Monate Training und ist dann "Polizist". Diesen schwachsinnigen Typen fällt dann nichts anderes ein, als sofort loszuballern.

"Die Polizei erschießt Schwarze", "prekärer Abschaum", "bewegungsfaule Amerikaner".

Da schreibt aber einer mit "Sachkenntnis".
Ich erinnere mich noch an die Bilder, wo wütende weiße Linksradikale von BLM vor einer Reihe überwiegend schwarzer Cops gegen Polizeigewalt demonstrierten. Da solltest du vielleicht auch mitmarschieren und anschließend die Einkaufsläden weißer oder asiatischer Mittelschichtsangehöriger plündern.

 
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Araxes am 25. September 2020, 11:23:25
"Die Polizei erschießt Schwarze", "prekärer Abschaum", "bewegungsfaule Amerikaner".

Manchmal erschiessen sie auch autistische Kinder:
A 13-year-old boy with autism was shot by police after his mother called for help managing a 'mental breakdown' (https://edition.cnn.com/2020/09/08/us/salt-lake-city-police-shoot-boy-autism-trnd/index.html)

Sorry, ich kann Polizisten, die derart unprofessionell und schiesswütig sind, nicht anders bezeichnen. Die dürften den Job gar nicht haben. das ist nur möglich, weil "Polizei" da nicht das gleiche ist wie hier. Das ist dort ein Job, in dem man 3 Monate angelernt wird und das ist es dann. Und es sind eben auch nicht die Schlauesten, die ihn machen. Ich würde das gar nicht Polizei nennen.

Zitat
Ich erinnere mich noch an die Bilder, wo wütende weiße Linksradikale von BLM vor einer Reihe überwiegend schwarzer Cops gegen Polizeigewalt demonstrierten. Da solltest du vielleicht auch mitmarschieren und anschließend die Einkaufsläden weißer oder asiatischer Mittelschichtsangehöriger plündern.

Laß mal die Trump-Propanda bleiben. Alleine schon die Demonstrationen mit Plünderungen in Verbindung zu bringen, ist doch so eine Hinterfotzigkeit. Das sind übrigens die Mittelschichtsangehörigen selber, die da demonstrieren: Dozens of moms formed a human shield to protect protesters from officers outside a federal courthouse in Portland (https://edition.cnn.com/2020/07/20/us/wall-of-moms-portland-protest-trnd/index.html)

Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Yossarian am 25. September 2020, 11:43:47
Sorry, ich kann Polizisten, die derart unprofessionell und schiesswütig sind, nicht anders bezeichnen. Die dürften den Job gar nicht haben. das ist nur möglich, weil "Polizei" da nicht das gleiche ist wie hier.

Man ist hier aber auch nicht gefeit vor solchem Unfug. Bei mir daheim am Ort wurde vor ein paar Jahren ein junger Mann von zwei Streifenwagenbesatzungen mit über 20 Schuß regelrecht niedergemetzelt, weil der besoffen mit einem Messer rumfuchtelte. Es war Nacht, weit und breit keine Zivilisten in der Nähe, die gefährdet gewesen sein könnten. Die alten Dorfpolizisten meiner Jugend hätten dem wahrscheinlich einfach eine aufs Maul gehauen, um ihn ruhigzustellen.

Zitat
Und es sind eben auch nicht die Schlauesten, die ihn machen.

Hier nicht unbedingt anders. Die, die was in der Birne haben, landen bei der Kripo. Klar muß man bedenken, daß man in den USA in drei Monaten vom Ex-Marine zum Polizisten gemacht wird und das allgemeine Bildungsniveau sowieso grottig ist. So schlimm ist es bei uns nicht.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Araxes am 25. September 2020, 13:20:05
Bei uns ist ein Polizist 2 bis 2,5 Jahre in der Ausbildung. Sogar eine Wachschutz-Ausbidung dauert 3 Jahre. Ich glaube schon, daß man denen einigermaßen einbimst, daß man nicht jeder Situation mit Schießen klären sollte und daß die dann auch wissen, wie das geht. Mir ist auch nicht bekannt, daß die UNO für ihre Ausbildungseinsätze in Krisenländern Polizisten aus den USA holt.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 25. September 2020, 18:24:56
Sorry, ich kann Polizisten, die derart unprofessionell und schiesswütig sind, nicht anders bezeichnen. Die dürften den Job gar nicht haben. das ist nur möglich, weil "Polizei" da nicht das gleiche ist wie hier. Das ist dort ein Job, in dem man 3 Monate angelernt wird und das ist es dann. Und es sind eben auch nicht die Schlauesten, die ihn machen. Ich würde das gar nicht Polizei nennen.
Das hier (https://www.odmp.org/) ist dann wohl auch "prekärer Abschaum" und "nicht die Schlauesten". Übrigens jede Menge afroamerikanische Cops darunter.

Es mag wohl sein, dass die Ausbildung in den Staaten kürzer ist (Wo ist sie nicht kürzer?), aber der frische Absolvent wird sicher nicht direkt die Verantwortung für einen Einsatz tragen.

Zitat
Laß mal die Trump-Propanda bleiben. Alleine schon die Demonstrationen mit Plünderungen in Verbindung zu bringen, ist doch so eine Hinterfotzigkeit.

Das sind übrigens die Mittelschichtsangehörigen selber, die da demonstrieren:

So wie das (https://www.derstandard.de/story/2000119280819/pluenderungen-in-chicago-nach-polizeischuessen-auf-verdaechtigen) hier.

Ohne Zweifel ist BLM schon längst von Radikalen unterwandert.

Und du wirst überrascht sein, wer der Polizeipräsident Chicagos ist:Eddie T. Johnson (https://de.wikipedia.org/wiki/Eddie_T._Johnson)

Und der Superintendent des Chicago Police Department: David Brown (https://en.wikipedia.org/wiki/David_Brown_(police_officer))

Komisch auch, dass Minneapolis (George Floyd's heimatstadt) von einem demokratischen Bürgermeister regiert wird. Der Polizeipräsident wir übrigens vom Bürgermeister ernannt.

In diese emotionalen Aufwallungen möchte ich mal ein paar Fakten über bei Polizeieinsätzen getöteten Bürgern bringen: Fatal encounters (https://fatalencounters.org/our-visualizations/)
Man könnte sonst meinen, es würden nur Afroamerikaner getötet. Der Staatsfunk versucht erst gar nicht, solche Propaganda kritisch zu beleuchten. 











Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 25. September 2020, 18:36:03
Bei uns ist ein Polizist 2 bis 2,5 Jahre in der Ausbildung. Sogar eine Wachschutz-Ausbidung dauert 3 Jahre. Ich glaube schon, daß man denen einigermaßen einbimst, daß man nicht jeder Situation mit Schießen klären sollte und daß die dann auch wissen, wie das geht. Mir ist auch nicht bekannt, daß die UNO für ihre Ausbildungseinsätze in Krisenländern Polizisten aus den USA holt.
In D wird den Polizeianwärtern auch 2 1/2 Jahre beigebracht, dass sie ihre Waffe nicht benutzen dürfen. Nach der Ausbildung sollen sie sich dann von irgendwelchen Linksdemonstranten oder Clanmitgliedern regelmäßig verprügeln lassen und von der Presse und Grünen beschimpfen lassen.
Wie viele Tage würde wohl ein deutscher Polizist auf den Straßen von LA oder Miami überleben ? Ist dir nicht klar, dass ein Cop in den Staaten, wo jeder einen Ballermann trägt, ziemlich tough sein muss. Du kannst dir bei jeder Straßenkontrolle Blei einfangen.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Araxes am 26. September 2020, 00:01:37
Es mag wohl sein, dass die Ausbildung in den Staaten kürzer ist (Wo ist sie nicht kürzer?), aber der frische Absolvent wird sicher nicht direkt die Verantwortung für einen Einsatz tragen.

Es mag nicht nur so sein. Es ist so und 10 bis 36 Wochen sind nicht nur im Vergleich kürzer, sondern für die Aufgabe unangemessen.

Tja, und "Wo ist sie nicht kürzer?" In vielen Erste-Welt-Ländern, wozu ich die USA nur bedingt zähle. Die bessere Frage wäre: wo ist sie kürzer als in den USA?

Some U.S. police train for just a few weeks, in some countries they train for years (https://www.cbsnews.com/news/police-training-weeks-united-states/)

"In the U.S., training to be a police officer, and carry a gun on behalf of the state, ranges from as few as 10 weeks to as much as 36 weeks. It's a far cry from the years of education required in most western European countries and others around the world.

In Finnland und Norwegen also 3 Jahre.

Zitat
Ohne Zweifel ist BLM schon längst von Radikalen unterwandert.

Du kannst da erzählen, was du willst. Es ist mir völlig klar, wo deine Sympathien liegen. Ganz sicher eher beim braunen Mob von Charlotteville. Über die meinte Trump noch: "you also had people that were very fine people, on both sides."

Das hat er über BLM nie gesagt.

Kyle Rittenhouse war wohl kein Radikaler? Der durfte mit der assault rifle rumlaufen und die Polizisten haben ihm noch auf die Schulter geklopft. Dann hat er zwei Leute erschossen, weil der Blödmann meint, sich unter die Demonstranten mischen zu müssen, die ihn da natürlich nicht haben wollten. Wäre er schwarz gewesen, hätten die Polizisten ihn sofort umgenietet, ohne überhaupt erst zu fragen, was er da mit dem Gewehr will.

Zitat
Komisch auch, dass Minneapolis (George Floyd's heimatstadt) von einem demokratischen Bürgermeister regiert wird. Der Polizeipräsident wir übrigens vom Bürgermeister ernannt.

Was soll daran komisch sein? Niemand hat behauptet, daß demokratische regierte Städte einen höheren Standard bei der Polizeiausbildung haben.

Zitat
In diese emotionalen Aufwallungen möchte ich mal ein paar Fakten über bei Polizeieinsätzen getöteten Bürgern bringen: Fatal encounters (https://fatalencounters.org/our-visualizations/)
Man könnte sonst meinen, es würden nur Afroamerikaner getötet. Der Staatsfunk versucht erst gar nicht, solche Propaganda kritisch zu beleuchten.

Mache dir die Mühe und rechne das auf die Bevölkerungsanteile um. So oder so ändert das nichts daran, daß in den USA ein Vielfaches an Tötungen durch Polizisten passieren und man sieht, wie absurd da Leute über den Haufen geschossen werden, weil Polizisten nichts anderes einfällt. Erst schießen, dann fragen.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Araxes am 26. September 2020, 00:08:23
In D wird den Polizeianwärtern auch 2 1/2 Jahre beigebracht, dass sie ihre Waffe nicht benutzen dürfen. Nach der Ausbildung sollen sie sich dann von irgendwelchen Linksdemonstranten oder Clanmitgliedern regelmäßig verprügeln lassen und von der Presse und Grünen beschimpfen lassen.

Da spricht wieder der Nazi. Mit diesen gehässigen Auftritten schadest du der Sache mehr als du ihr nützt. Niemand will sowas mit jemandem diskutieren, der ganz offenkundig  nur seinen Haß ausleben will.

Zitat
Wie viele Tage würde wohl ein deutscher Polizist auf den Straßen von LA oder Miami überleben ? Ist dir nicht klar, dass ein Cop in den Staaten, wo jeder einen Ballermann trägt, ziemlich tough sein muss. Du kannst dir bei jeder Straßenkontrolle Blei einfangen.

Lege dir mal ruhig irgendwelche Rechtfertigungen zurecht. Die Tötungen, die ich genannt habe, sind alle nicht aus Situationen heraus entstanden, in denen jemand gefährdet war oder man "tough" hätte sein müssen. Der 14jährige Junge war unbewaffnet und es war auch nicht damit zu rechnen, daß er bewaffnet hätte sein können. Seine Mutter hat die Polizisten informiert, daß er keine Waffe hat. Trotrdem er wurde beim weglaufen von hinten erschossen. Man fragt sich warum? Was wollte der Polizist erreichen? Ist es besser, daß der Junge tot ist als daß man ihn drei Ecken weiter wieder einsammeln muß?

Wenn ein Polizist so eine Situation nicht einschätzen kann und maximal eskaliert, ist er inkompetent und eine Gefahr und darf den Job nicht machen. Und sowas passiert da eben ständig.

Wenn unsere Polizei hier so wäre und mit derart niedriger Hemmschwelle Leute erschießt, weil sie falsch aussehen oder sich nicht sofort flach auf den Boden legen, würde ich auch dagegen demonstrieren. Ich will nicht von Kriminellen und der Polizei bedroht werden.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 26. September 2020, 01:24:54
Eier nicht rum und beantworte die einfache Frage. Warum sind diese Leute  (https://www.odmp.org/) prekärer Abschaum?

Warum hat diese Bande von schießwütigen Rassisten in Chicago einen afroamerikanischen Polizeichef  ?

Stop. Bevor du wieder mit irgendwelchen Einzelfällen ankommst, um einen ganzen Berufsstand in den Dreck zu ziehen, beantworte nur diese Fragen. Die Einzelfälle sehen, wenn sie unter die Lupe genommen werden, oft ganz anders aus und wenn tatsächlich Fehlverhalten dahinter stecken sollte, kümmert sich die Justiz darum. Und in den Staaten gibt es noch echte Strafen. Dem verhafteten Officer im Fall 'Georg Floyd' drohen immerhin 30 Jahre Knast !
Die noch unreifen Polizeirekruten laufen an der Leine von erfahrenen Officern und es gilt wie überall, dass man den Beruf erst nach der Ausbildung erlernt. Jetzt skandalisiert die Links-Presse doch jeden Einzelfall, aber was bedeuten die paar Fälle bei einem Volk von 400 Mio.



Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 26. September 2020, 14:26:31
CNN Beitrag zum angeblichen Mord an Rayshard Brooks. (https://edition.cnn.com/2020/06/16/us/rayshard-brooks-atlanta-shooting-tuesday/index.html)

Es gibt also verschiedene Sichtweisen. Eine Anklage ist noch keine Verurteilung auch wenn Araxes "The Nerd" die Bullenschweine am liebsten hängen sehen würde.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: ganter am 26. September 2020, 16:36:10
CNN Beitrag zum angeblichen Mord an Rayshard Brooks. (https://edition.cnn.com/2020/06/16/us/rayshard-brooks-atlanta-shooting-tuesday/index.html)

Es gibt also verschiedene Sichtweisen. Eine Anklage ist noch keine Verurteilung auch wenn Araxes "The Nerd" die Bullenschweine am liebsten hängen sehen würde.
Ziemliche Entgleisung
Einem User zu unterstellen, er würde amerikanische Polizisten als "Bullenschweine" bezeichnen und sie am liebsten hängen sehen, geht ganz weit rechts außen vorbei. Vllt. ist das deine Denke.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 26. September 2020, 16:50:36
Ziemliche Entgleisung
Einem User zu unterstellen, er würde amerikanische Polizisten als "Bullenschweine" bezeichnen und sie am liebsten hängen sehen, geht ganz weit rechts außen vorbei. Vllt. ist das deine Denke.

Ist die Ausdrucksweise zu stark, bist du zu schwach.

Frag den Küchenchef.  :.)
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Araxes am 26. September 2020, 17:16:34
Eier nicht rum und beantworte die einfache Frage.

Sagt der Meister-Rumeirerer, der ständig ablenkt und neue Unter-Themen aufmacht, um sich rauszuwinden.

Zitat
Warum sind diese Leute  (https://www.odmp.org/) prekärer Abschaum?

Weil sie völlig unnötig Leute abknallen. Das ist nur teilweise deren Schuld, denn die werden schlecht ausgebildet in den Dienst geschickt. Da kommt Hilflosigkeit  zu einer grundsätzlich größeren Gewaltbereitschaft in einer puritanischen Gesellschaft, die das alttestamentarische "Auge um Auge" wörtlich nimmt. Wer einen weglaufenden, unbewaffnenten Teenager erschießt, hätte nie Polizist werden dürfen. Eine Problematik, die du in deinem Beitrag natürlich ignorieren willst und auf nichts, was ich dazu geschrieben habe, im Followup eingehst. Die Kust des Zitierens durch Weglassen. Stattdessen machst du neue Baustellen auf. Meinst du, ich kriege das nicht mit?

Du hast BLM auch nur ins Spiel gebracht, um von Trumps Unzulänglichkeit abzulenken. Wenn willst du für blöd verkaufen?

Bleibe bitte bei dem Thema, das du selbst angefangen hast.

Ja, ich hätte gar nicht erst auf die von dir ausglegeten Köder anbeissen dürfen.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Araxes am 26. September 2020, 17:17:28
Ziemliche Entgleisung
Einem User zu unterstellen, er würde amerikanische Polizisten als "Bullenschweine" bezeichnen und sie am liebsten hängen sehen, geht ganz weit rechts außen vorbei. Vllt. ist das deine Denke.

Ich finde, er hat hier mittlerweile genug provoziert.

Seine Denke ist diese hier:

In D wird den Polizeianwärtern auch 2 1/2 Jahre beigebracht, dass sie ihre Waffe nicht benutzen dürfen. Nach der Ausbildung sollen sie sich dann von irgendwelchen Linksdemonstranten oder Clanmitgliedern regelmäßig verprügeln lassen und von der Presse und Grünen beschimpfen lassen.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: phoenix am 26. September 2020, 17:21:36
Warum hat diese Bande von schießwütigen Rassisten in Chicago einen afroamerikanischen Polizeichef  ?

Ohne den Wahrheitsgehalt jetzt zu prüfen, schließt der eine Teil den anderen Teil nicht prinzipiell aus.
Ein afroamerikaischer Polizeichef ist doch kein  Freifahrtschein, alle ihm untergebenen Polizisten reinzuwaschen.

Faule Eier gibt es überall.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Araxes am 26. September 2020, 17:25:14
Ohne den Wahrheitsgehalt jetzt zu prüfen, schließt der eine Teil den anderen Teil nicht prinzipiell aus.
Ein afroamerikaischer Polizeichef ist doch kein  Freifahrtschein, alle ihm untergebenen Polizisten reinzuwaschen.

Vor allem hat der nur wenig Einfluß darauf, wie die Polizeiausbildung da läuft. maxim versucht ja in einem Schwall von Ablenkungsmanövern zu begraben, daß die dort maximal vier Monate Ausbildung bekommen. Das ist keine Polizei, wie wir sie kennen. Die sind fürs Grobe zuständig.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: nigel48 am 26. September 2020, 17:25:38
nee maxim, anderen die eigene denke untersschieben und sich dann darüber empören.... schon schräg.
du regst dich über deine eigenen behauptungen auf und gibst anderen die schuld dafür..

selbst wenn du recht hättes, mit DER kommunikationsstruktur versemmtst du alles.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 26. September 2020, 20:07:44
selbst wenn du recht hättes, mit DER kommunikationsstruktur versemmtst du alles.
Mir geht's kein bisschen um die Kommunikationsstruktur. Ich brauch hier keine Diplomatie. Hier behauptet jemand, dass amerikanische Polizisten Abschaum sind. Ich denke der Urheber dieser menschenverachtenden Behauptung ist volljährig und steht nicht mehr unter Welpenschutz. Ich hab mir nur einen seiner Fälle rausgegriffen und recherchiert und stellte dabei fest, dass der Fall teilweise komplett anders dargestellt wird (siehe Link auf CNN Beitrag). Ihm geht's aber nur um die Vorverurteilung nach Sicht einer Schlagzeile. Damit ist er nach regulären Maßstäben ein Radikaler.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Yossarian am 26. September 2020, 20:33:24
Mir geht's kein bisschen um die Kommunikationsstruktur.

Von Kommunikationskultur ganz zu schweigen.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 26. September 2020, 21:28:15
Von Kommunikationskultur ganz zu schweigen.
Die Kommunikationskultur liegt mir sehr am Herzen. Daher verwende ich hier keine Begriffe wie 'prekärer Abschaum' den er sogar für im Dienst erschossene Officer verwendet. Einem Typen, der tagein tagaus vor dem PC verbringt, kann ich solche Aussagen nicht durchgehen lassen auch wenn ihr diesen Abiturientenverschnitt tief ins Herz geschlossen habt.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 26. September 2020, 21:35:16
Ohne den Wahrheitsgehalt jetzt zu prüfen, schließt der eine Teil den anderen Teil nicht prinzipiell aus.
Ich hab oben verlinkt.

Zitat
Ein afroamerikaischer Polizeichef ist doch kein  Freifahrtschein, alle ihm untergebenen Polizisten reinzuwaschen.
Nein, aber es beweist, dass die Polizei nicht per se rassistisch ist.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: amaru am 26. September 2020, 21:48:09
Nein, aber es beweist, dass die Polizei nicht per se rassistisch ist.

Stimmt.

Dazu gibt es sogar eine Harvard-Studie. Quelle: AN EMPIRICAL ANALYSIS OF RACIAL DIFFERENCES IN POLICE USE OF FORCE (https://www.nber.org/papers/w22399.pdf)

Zitat
[...] On non-lethal uses of force, blacks and Hispanics are more than fifty percent more likely to experience some form of force in interactions with police. Adding controls that account for important context and civilian behavior reduces, but cannot fully explain, these disparities. On the most extreme use of force – officer- involved shootings – we find no racial differences in either the raw data or when contextual factors are taken into account. We argue that the patterns in the data are consistent with a model in which police officers are utility maximizers, a fraction of which have a preference for discrimination, who incur relatively high expected costs of officer-involved shootings.

Der Autor dieser Studie, Roland Fryer, ist ein Harvard Professor und im übrigen ein Afroamerikaner. Er ist mit der These an die Studie herangegangen, dass er den unverhältnismäßigen Gebrauch von tödlicher Schusswaffengewalt an Schwarzen finden würde und dachte, er könnte das mit Zahlen unterlegen. Sein Schock war dementsprechend, dass dies nicht der Fall ist.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: grashopper am 26. September 2020, 22:43:02

Frag den Küchenchef.  :.)

???
Haben wir es hier mit gespaltenen Persönlichkeiten hinter der Tastatur zu tun????


Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: ganter am 26. September 2020, 23:26:27
Mir geht's kein bisschen um die Kommunikationsstruktur. ...
Das halte ich für nicht zutreffend, ganz im Gegenteil.
Diese Struktur, anderen erst mal etwas Negatives unterzuschieben und anschließend den Betreffenden zu diffamieren und auszugrenzen, hat eine lange, leider ziemlich widerliche Tradition.
Dazu gehören dann auch Sprüche wie: Der Betreffende braucht keine Hilfe, der kann sich allein wehren, oder, der ist doch schon groß.

Hilfe wohl kaum, aber Solidarität.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: ganter am 26. September 2020, 23:29:20
... Ihm geht's aber nur um die Vorverurteilung nach Sicht einer Schlagzeile. Damit ist er nach regulären Maßstäben ein Radikaler.
und gleich noch mal.
Nach dieser Definition wären die meisten Journalisten und sämtliche Leser der Wild-Zeitung Radikale.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: nigel48 am 27. September 2020, 00:59:45
tja, warum fällt mir das jetzt ein:

...ist wie schachspielen gegen eine taube. die schmeißt alle figuren um und kackt aufs brett.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 27. September 2020, 11:10:12
Das halte ich für nicht zutreffend, ganz im Gegenteil.
Diese Struktur, anderen erst mal etwas Negatives unterzuschieben und anschließend den Betreffenden zu diffamieren und auszugrenzen, hat eine lange, leider ziemlich widerliche Tradition.
Dazu gehören dann auch Sprüche wie: Der Betreffende braucht keine Hilfe, der kann sich allein wehren, oder, der ist doch schon groß.

Hilfe wohl kaum, aber Solidarität.
Das du Bubi zur Hilfe eilst erkenne ich an. Nur untergeschoben wurde ihm gar nichts. Er hält amerikanische Polizisten für Abschaum.  Seine Aussage. In der Bild würde man sowas nicht lesen.
Und was die erwähnten Fälle betrifft: ich hab nur einen Fall rausgegriffen und bin sofort auf Ungereimtheiten gestoßen.

Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 27. September 2020, 11:25:11
Stimmt.

Dazu gibt es sogar eine Harvard-Studie. Quelle: AN EMPIRICAL ANALYSIS OF RACIAL DIFFERENCES IN POLICE USE OF FORCE (https://www.nber.org/papers/w22399.pdf)

Der Autor dieser Studie, Roland Fryer, ist ein Harvard Professor und im übrigen ein Afroamerikaner. Er ist mit der These an die Studie herangegangen, dass er den unverhältnismäßigen Gebrauch von tödlicher Schusswaffengewalt an Schwarzen finden würde und dachte, er könnte das mit Zahlen unterlegen. Sein Schock war dementsprechend, dass dies nicht der Fall ist.
Interessante Studie. Nur mit Fakten sind viele hier nicht mehr erreichbar, wie man leider feststellen muss. Man zieht sich da lieber täglich die Anti-Trump-Show in den Tagesthemen oder Heute Journal rein. Als würde da eine Schießerei mit weißem Opfer oder gar getötetem Polizisten jemals Erwähnung finden.

Der Autor hat sich damit im linksliberalen Harvard-Milieu auch ins Abseits manövriert. Jetzt der Vorwurf der sexuellen Belästigung und damit einhergehendes berufliches kaltstellen. Auch hier kriegen die radikalen Vertreter des Diversity mehr und mehr Aufwind.





Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: ganter am 27. September 2020, 12:37:00
... du Bubi ...
auch eine Kommunikationsstruktur.
Wenn dir sachlich argumentativ entgegengetreten wird und dir dazu nix einfällt, wechselst du sofort auf die persönliche diffamierende Ebene.
Wie aus dem Lehrbuch.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 27. September 2020, 12:49:39
auch eine Kommunikationsstruktur.
Wenn dir sachlich argumentativ entgegengetreten wird und dir dazu nix einfällt, wechselst du sofort auf die persönliche diffamierende Ebene.
Wie aus dem Lehrbuch.

Keine Ahnung welche Lehrbücher du liest."Bubi" empört dich, "Abschaum" geht dir am Arsch vorbei.
Wenn du dich nicht mit der Sache beschäftigen willst, halt dich einfach raus. Denn vom Zumüllen des Threads hat keiner was.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: ganter am 27. September 2020, 13:21:40
Gott sei Dank, das dies ein freies Land ist.
Im übrigen machst du es schon wieder. Du unterstellst mir Empörung, dabei finde ich den Ausdruck "Bubi" im Zusammenhang mit meiner Person eher belustigend. Bubi ist so    50er? Bubi Scholz, oder der Bubikopf, oder Der Lausbub.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 27. September 2020, 15:08:20
Gott sei Dank, das dies ein freies Land ist.
Im übrigen machst du es schon wieder. Du unterstellst mir Empörung, dabei finde ich den Ausdruck "Bubi" im Zusammenhang mit meiner Person eher belustigend. Bubi ist so    50er? Bubi Scholz, oder der Bubikopf, oder Der Lausbub.
Gott kann man aus dem Spiel lassen. Mit Bubi warst nicht Du gemeint.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: simplemachine am 27. September 2020, 17:29:45
"Bubi" erscheint mir im Vergleich zu "Nazi" jedenfalls als eine bemerkenswert gemäßigte Reaktion.

   
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: nigel48 am 27. September 2020, 19:43:46
Zitat
"Bubi" erscheint mir im Vergleich zu "Nazi" jedenfalls als eine bemerkenswert gemäßigte Reaktion.


nee, kleiner, "nazi" ist gegner auf augenhöhe. "bubi" soll das gegenüber klein machen, der sprecher stellt sich auf einen sockel. und von hält er ansprachen statt ein gespräch zu führen. narzismus + größenwahn.
so jemand diskutiert nich, sondern verkündet heilslehre.


heul nicht, ist so kompliziert. vielleicht erklärt mutti dir das.


siehst du wie es funktioniert ? ist ganz einfach, simpel.


linguistik. 1. semester. na ja, 50 jahre her...
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Yossarian am 27. September 2020, 20:14:31
Der Autor dieser Studie, Roland Fryer, ist ein Harvard Professor und im übrigen ein Afroamerikaner. Er ist mit der These an die Studie herangegangen, dass er den unverhältnismäßigen Gebrauch von tödlicher Schusswaffengewalt an Schwarzen finden würde und dachte, er könnte das mit Zahlen unterlegen. [Sein Schock war dementsprechend, dass dies nicht der Fall ist.

Du solltest nicht nur den Abstract lesen, sondern den ganzen Artikel. Oder wenigstens die Conclusion:

Zitat
The issue of police violence and its racial incidence has become one of the most divisive topics in American discourse. Emotions run the gamut from outrage to indifference. Yet, very little dataexists to understand whether racial disparities in police use of force exist or might be explained by situational factors inherent in the complexity of police-civilian interactions. Beyond the lack of data, the analysis of police behavior is fraught with difficulty including, but not limited to, the reliability of the data that does exist and the fact that one cannot randomly assign race.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 28. September 2020, 00:08:33

nee, kleiner, "nazi" ist gegner auf augenhöhe. "bubi" soll das gegenüber klein machen, der sprecher stellt sich auf einen sockel. und von hält er ansprachen statt ein gespräch zu führen. narzismus + größenwahn.
so jemand diskutiert nich, sondern verkündet heilslehre.

Nazi + Narzismus + Größenwahn

Er ist doch nicht wieder zurückgekommen ?
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: nigel48 am 28. September 2020, 00:15:54
maxim, du raffst nicht, worum es geht , oder?

die begriffe sind austauschbar, es geht ums sich selber sockeln..
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 28. September 2020, 00:31:54
Du solltest nicht nur den Abstract lesen, sondern den ganzen Artikel. Oder wenigstens die Conclusion:

Der Autor der Studie verweist auf statistische Schwierigkeiten bei der Randomisierung.
Hier (https://www.wsj.com/articles/what-the-data-say-about-police-11592845959) drückt er die Ergebnisse allgemeinverständlich aus und nennt 2 andere Studien mit gleichem Ergebnis. Dann kam der Vorwurf der sexuellen Belästigung und die vorläufige Suspendierung. Ob da ein Zusammenhang besteht ?
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 28. September 2020, 00:41:36
maxim, du raffst nicht, worum es geht , oder?

die begriffe sind austauschbar, es geht ums sich selber sockeln..
Hier geht's nicht um irgendein Kommunikationspipapo. Hier geht's klar um eine ungeheuerliche Behauptung, die einfach ungeprüft von amerikanischen Linksliberalen in deutsche Medien gestreut werden um bewusst den Antiamerikanismus zu schüren.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 28. September 2020, 00:45:05
Dennoch kann man die Branche genauso wenig wie in den USA oder sonst wo über einen Kamm scheren.
Das ist doch bereits eine differenziertere Aussage zu der manche nicht fähig sind.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: nigel48 am 28. September 2020, 00:54:57
Zitat
irgendein Kommunikationspipapo


genau diese taktik meine ich.
auf den stuhl klettern und rumbrüllen statt zu argumentieren.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Araxes am 28. September 2020, 01:10:15
Die Kommunikationskultur liegt mir sehr am Herzen. Daher verwende ich hier keine Begriffe wie 'prekärer Abschaum' den er sogar für im Dienst erschossene Officer verwendet.

Das hast du wohl was missverstanden.

Zitat
Einem Typen, der tagein tagaus vor dem PC verbringt, kann ich solche Aussagen nicht durchgehen lassen auch wenn ihr diesen Abiturientenverschnitt tief ins Herz geschlossen habt.

Wir lassen dir ziemlich viele Aussagen durchgehen, z.B. diese:

"In D wird den Polizeianwärtern auch 2 1/2 Jahre beigebracht, dass sie ihre Waffe nicht benutzen dürfen. Nach der Ausbildung sollen sie sich dann von irgendwelchen Linksdemonstranten oder Clanmitgliedern regelmäßig verprügeln lassen und von der Presse und Grünen beschimpfen lassen."

Und das setzen wir jetzt mal hiermit in Beziehung, um es in seiner ganzen Lächerlichkeit wirken zu lassen: "Ihm geht's aber nur um die Vorverurteilung nach Sicht einer Schlagzeile. Damit ist er nach regulären Maßstäben ein Radikaler."

Da schmeißt einer im Glashaus mit Findlingen. Hältst du dich im Ernst nicht für radikal?

Zitat
Er hält amerikanische Polizisten für Abschaum.

Kommunikationsstruktur? Es war ziemlich klar, worauf ich mich bezogen habe. Auf Polizisten, die jemandem in einer ganz normalen Situation aus 50cm sieben Mal in den Rücken schießen, weil das alles ist, was dem in diesem Moment eingefallen ist. Im Grunde ist es ja auch für den Polizisten tragisch, daß der mit so einer Routinesituation völlig überfordert ist und dann so reagiert und zum Totschläger wird. Der hätte da eben gar nicht sein dürfen. Woran liegt das? Meiner Meinung nach an einer Kombination aus mieser Ausbildung, zu der schon die falschen Leute zugelassen werden, denn Polizist ist dort in Teilen ein Unterschichten-Job, für Leute, die keinen besser qualifizierten Job machen können und grundsätzlich niedriger Gewaltschwelle.

Do college grads make better cops? (https://www.futurity.org/are-college-educated-police-better-cops-851672/)

"College-educated police officers are more likely to be dissatisfied with their job. But they are less likely to use force on citizens, a new study shows."

Lustig ist natürlich: "the number of deadly police-citizen incidents that currently dominate the headlines." Das war 2015.

Man kann es auch so ausdrücken: “We’re throwing the least experienced officers into the most difficult situations simply because of their lack of seniority,” he says. “It’s like taking someone right out of medical school and asking them to perform heart surgery.”

Nun reg dich mal schön künstlich darüber auf. Den rechtschaffenen Bürger kaufe ich dir schon lange nicht mehr ab.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Araxes am 28. September 2020, 01:11:05
Hier geht's nicht um irgendein Kommunikationspipapo. Hier geht's klar um eine ungeheuerliche Behauptung, die einfach ungeprüft von amerikanischen Linksliberalen in deutsche Medien gestreut werden um bewusst den Antiamerikanismus zu schüren.

Als hätten die nichts besseres zu tun als Dinge in deutschen Medien zu streuen.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 28. September 2020, 19:11:52
Du hast offenbar nicht mitbekommen, wie die Polizei bei geringsten Anlässen bei Kontrollen Schwarze erschießt. Ich würde die Typen nicht mal "Polizisten" nennen. Da wird irgendein prekärer Abschaun rekrutiert, bekommt 3 Monate Training und ist dann "Polizist". Diesen schwachsinnigen Typen fällt dann nichts anderes ein, als sofort loszuballern.
War neugierig, welche "geringsten Anlässe" die fatale Folge auslösten :

Zitat
Jacob Blake bekam sieben Schüsse in den Rücken aus einem halben Meter Entfernung.
Der genauere Tathergang ist hier (https://en.wikipedia.org/wiki/Shooting_of_Jacob_Blake) beschrieben unbd längst nicht so eindeutig wie hier dargestellt.

Zitat
Trayford Pellerin wurde von hinten erschossen, weil er sich gehend von den Polizisten wegbewegt hat und einen Minimarkt betreten wollte.
Pellerin (https://eu.theadvertiser.com/story/news/2020/09/01/lafayette-police-shooting-what-we-know-trayford-pellerin-death/3456028001/) war mit einem Messer bewaffnet.

Zitat
Rayshard Brooks wude erschossen, weil er sich betrunken, aber unbewaffnet der Festnahme widersetzt hat. Sein Vergehen: er hat an einem Fast Food-Restaurant im Auto geschlafen.
Brooks (https://de.wikipedia.org/wiki/Todesfall_Rayshard_Brooks)
1. Officer I wiurde von Brooks durch Faustschlag verletzt
2. Officer II wurde von Brooks zu Boden geworfen, schlug mit dem Kopf auf den Boden auf, Taser abgenommen
3. mit Taser auf Officer geschossen

Kann man alles vernachlässigen, oder ?

Während der in Folge stattfindenden Protesten gab es Brandstiftungen und Plünderungen.

Zitat
Es ist einfach so, daß Weiße nicht auf diese Weise hingerichtet werden.
Hinrichtungen gibt es nur in deiner Fantasie.
Glaubst du ernsthaft, dass es keine weißen Todesopfer infolge Polizeifeuer gab. Es würde überhaupt keine Erwähnung in den Medien finden.

In zwei Fällen waren die Todesschützen erfahrene Officer, also nicht die behaupteten Anfänger. Einer hatte einen Bachelor-Abschluss, also sicher kein "prekärer Abschaum".

Damit sind alle deine Behauptungen widerlegt.





Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 28. September 2020, 19:28:03
Wir lassen dir ziemlich viele Aussagen durchgehen, z.B. diese:
Klingt nach: "Wir" sind viele und du bist einer. Blas dich nicht so auf, weil du offenbar meinst, die Menge steht hinter dir.

Zitat
Es war ziemlich klar, worauf ich mich bezogen habe. Auf Polizisten, die jemandem in einer ganz normalen Situation aus 50cm sieben Mal in den Rücken schießen, weil das alles ist, was dem in diesem Moment eingefallen ist.
:.)

Zitat
Im Grunde ist es ja auch für den Polizisten tragisch, daß der mit so einer Routinesituation völlig überfordert ist und dann so reagiert und zum Totschläger wird. Der hätte da eben gar nicht sein dürfen.
Beschäftige dich doch erstmal mit den Fällen, bevor du deine Urteile fällst.

Zitat
Woran liegt das? Meiner Meinung nach an einer Kombination aus mieser Ausbildung, zu der schon die falschen Leute zugelassen werden, denn Polizist ist dort in Teilen ein Unterschichten-Job, für Leute, die keinen besser qualifizierten Job machen können und grundsätzlich niedriger Gewaltschwelle.
Aus deinem Link oben zitiert:
"While none of the departments require a four-year degree, 45 percent of the officers in the study have a degree anyway. Half of the officers had majored in criminal justice; the rest had degrees in disciplines such as psychology and business."

Zitat
Man kann es auch so ausdrücken: “We’re throwing the least experienced officers into the most difficult situations simply because of their lack of seniority,” he says. “It’s like taking someone right out of medical school and asking them to perform heart surgery.”
In die oben genannten Fälle waren erfahrene Cops verwickelt.


Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Araxes am 28. September 2020, 22:35:25
Der genauere Tathergang ist hier (https://en.wikipedia.org/wiki/Shooting_of_Jacob_Blake) beschrieben unbd längst nicht so eindeutig wie hier dargestellt.

Komische Taktik. Einen Link präsentieren und behaupten, der würde die Sache irgendwie anders darstellen, was er aber nicht tut. Der entscheidende Satz ist dieser:

"After an initial scuffle, Blake walked to the driver's side of his vehicle, followed by officer Rusten Sheskey and another officer with handguns drawn. Sheskey attempted to grab Blake, and when Blake opened the driver's side door and leaned in, Sheskey grabbed him and fired seven shots towards Blake's back"


Was war in diesem Moment die Gefährdung, die eine versuchte Tötung rechtfertigen würde? Mit dem Rücken zum Schützen? Völlig bescheuert. Selbst wenn er da eine Schusswaffe im Auto gehabt hätte (hatter er nicht), hätte er die erst nehmen, sich umdrehen und aufrichten müssen. Genug Zeit, dann noch zu schießen. Die Officers waren einfach überfordert. Sie waren es schon vorher als sie ihn nicht anders kontrollieren konnten und sie waren es noch davor als sie nicht in der Lage waren, die ganze Situation zu deeskalieren.

Zitat
Pellerin (https://eu.theadvertiser.com/story/news/2020/09/01/lafayette-police-shooting-what-we-know-trayford-pellerin-death/3456028001/) war mit einem Messer bewaffnet.

Die Augenzeugin, die das Video gemacht hat, sagt, sie hat keins gesehen.

Zitat
Brooks (https://de.wikipedia.org/wiki/Todesfall_Rayshard_Brooks)
1. Officer I wiurde von Brooks durch Faustschlag verletzt
2. Officer II wurde von Brooks zu Boden geworfen, schlug mit dem Kopf auf den Boden auf, Taser abgenommen
3. mit Taser auf Officer geschossen

Kann man alles vernachlässigen, oder ?

Ja, kann man alles vernachlässigen, denn Erschiessen ist keine erlaubte Revanche für einen Fautschlag, für den es übrigens keinen Beleg gibt. Wir wissen sicher, daß er im Moment des Erschiessens keine Bedrohung war.

Ebenso wie der 13jährige Junge,  unbewaffnet vor der Polizei wegläuft und erschossen wird. Was soll das anderes sein als eine Hinrichtung? Erkläre mir mal, was in dem "Polizist" in dem Moment vorgegangen ist? Für mich sieht das nach einer Jagd-Mentalität aus. Der wollte den Jungen einfach nicht entkommen lassen. Darauf war er wohl konditioniert. Nur daß er da keinen Kriminellen vor sich hatte, sondern einen 13jährigen Jungen, der ins Krankenhaus gebracht werden sollte. Was für kranke Zustände.

Und du findest dafür Entschuldigungen?

Zitat
Hinrichtungen gibt es nur in deiner Fantasie.

Alle Fälle, die ich genannt habe, waren Hinrichtungen, denn die Gewaltanwendung war in keiner Weise gerechtfertigt.

Zitat
Glaubst du ernsthaft, dass es keine weißen Todesopfer infolge Polizeifeuer gab.

Nein, glaube ich nicht. Hat das irgendwer behauptet? Das ist doch wieder nur so ein armseliger Versuch, etwas zu unterstellen und dann dagegen zu argumentieren.

Zitat
Es würde überhaupt keine Erwähnung in den Medien finden.

Du bis so bescheuert. Geh ein paar Postings zurück und die siehst, daß ich so einen Fall zitiert habe. Der o.g. autistische Junge war weiß. Woher weiß ich das wohl? Aus den Medien, du Pappnase.

Zitat
Damit sind alle deine Behauptungen widerlegt.

Bilde dir das meinetwegen ein. Wenn du dann die Klappe hältst, soll mir das Recht sein.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 01. Oktober 2020, 21:00:05
Komische Taktik. Einen Link präsentieren und behaupten, der würde die Sache irgendwie anders darstellen, was er aber nicht tut. Der entscheidende Satz ist dieser:

"After an initial scuffle, Blake walked to the driver's side of his vehicle, followed by officer Rusten Sheskey and another officer with handguns drawn. Sheskey attempted to grab Blake, and when Blake opened the driver's side door and leaned in, Sheskey grabbed him and fired seven shots towards Blake's back"


Was war in diesem Moment die Gefährdung, die eine versuchte Tötung rechtfertigen würde? Mit dem Rücken zum Schützen? Völlig bescheuert. Selbst wenn er da eine Schusswaffe im Auto gehabt hätte (hatter er nicht), hätte er die erst nehmen, sich umdrehen und aufrichten müssen. Genug Zeit, dann noch zu schießen. Die Officers waren einfach überfordert. Sie waren es schon vorher als sie ihn nicht anders kontrollieren konnten und sie waren es noch davor als sie nicht in der Lage waren, die ganze Situation zu deeskalieren.

Hättest du nur ein bisschen weiter gelesen, wüsstest du, das Officer Sheskey ausgesagt hat, dass Blake sich mit einem Messer zu ihm gedreht hat. Eine Aussage, die dadurch glaubwürdig wird, dass ein Messer am Boden vor dem Fahrersitz gefunden wurde. 

Zitat
Die Augenzeugin, die das Video gemacht hat, sagt, sie hat keins gesehen.
Aha. Die Aussage "that man got a knife" hört man sogar im Video.

Zitat
Ja, kann man alles vernachlässigen, denn Erschiessen ist keine erlaubte Revanche für einen Fautschlag, für den es übrigens keinen Beleg gibt. Wir wissen sicher, daß er im Moment des Erschiessens keine Bedrohung war.
Na dann guck mal dieses Video. (https://www.nytimes.com/2020/06/14/us/videos-rayshard-brooks-shooting-atlanta-police.html)
Da ist alles deutlich sichtbar: der Faustschlag, das Entwenden des Tasers ...

Zitat
Alle Fälle, die ich genannt habe, waren Hinrichtungen, denn die Gewaltanwendung war in keiner Weise gerechtfertigt.

Zitat

Nein, glaube ich nicht. Hat das irgendwer behauptet? Das ist doch wieder nur so ein armseliger Versuch, etwas zu unterstellen und dann dagegen zu argumentieren.

Du bis so bescheuert. Geh ein paar Postings zurück und die siehst, daß ich so einen Fall zitiert habe. Der o.g. autistische Junge war weiß. Woher weiß ich das wohl? Aus den Medien, du Pappnase.

Bilde dir das meinetwegen ein. Wenn du dann die Klappe hältst, soll mir das Recht sein.
Du verbreitest ständig diese Lügen, weil sie in dein beschränktes ideologisches Konzept passen. Das lässt sich jetzt nicht mehr abstreiten nach all deinen Lügen.
Du hast dich da in eine Radikalität verrannt, die der Antifa Ehre machen würde. Oder ist es einfach nur Naivität oder sich ducken vor dem Linksmob.

Den Fall mit dem 13jährigen hab ich mir nicht mehr angeguckt, nachdem all deine "Beweise" Flops waren, kann ich mir nicht vorstellen, dass dieser eine Fall von dir objektiv geschildert wurde.
Jedenfalls scheint mir das der Mühe nicht mehr wert.

 

Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: grashopper am 01. Oktober 2020, 21:39:44
Lasst es doch mal gut sein!
In den  USA geht es den Polizisten nicht anders als in Deutschland, Frankreich und Co.
Nervensache. Auch wohl Rechtsextremismus innerhalb der Polizeinetze, sofern nicht ausländische Prominente  sich nur wichtig machen wollten.

Die Nerven liegen außerdem überall blank.
Gerade in den Ballungsgebieten von Gewaltpotential. Egal wo!

Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 01. Oktober 2020, 21:49:42
Lasst es doch mal gut sein!
In den  USA geht es den Polizisten nicht anders als in Deutschland, Frankreich und Co.
Nervensache. Auch wohl Rechtsextremismus innerhalb der Polizeinetze, sofern nicht ausländische Prominente  sich nur wichtig machen wollten.

Die Nerven liegen außerdem überall blank.
Gerade in den Ballungsgebieten von Gewaltpotential. Egal wo!
Ich kann es nicht leiden, wenn Leute, die einen derart harten Job machen, als "prekärer Abschaum" bezeichnet werden.
Ausserdem wissen wir doch, das in Folge dieser Anschuldigungen auch hierzulande die Polizei in den Dreck gezogen wird.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: grashopper am 01. Oktober 2020, 22:00:37
Ich kann es nicht leiden, wenn Leute, die einen derart harten Job machen, als "prekärer Abschaum" bezeichnet werden.
Ausserdem wissen wir doch, das in Folge dieser Anschuldigungen auch hierzulande die Polizei in den Dreck gezogen wird.

Aber nur von einem bestimmten "ungewisser Zahl" Kreis.
Den es in allen Sparten gibt.Dass es zum Teil, gerade in "Ballungsgebieten" wie Großstädten extreme Gewalt gegen Polizisten gibt, bleibt unbestritten. Finde ich auch nicht gut.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: simplemachine am 02. Oktober 2020, 00:24:15
Na dann guck mal dieses Video. (https://www.nytimes.com/2020/06/14/us/videos-rayshard-brooks-shooting-atlanta-police.html)
Da ist alles deutlich sichtbar: der Faustschlag, das Entwenden des Tasers ...

Auf dem Video sieht man nichts, was den tödlichen Schusswaffengebrauch rechtfertigt. Der Mann war bekanntlich alkoholisiert und ist in dieser Verfassung einem eher unvernünftigen Weglaufreflex gefolgt, ihn hätte ja schließlich wegen des Trunkenheitsdelikts an sich keine große Strafe erwartet. Selbst das temporäre Fluchtrisiko wäre hier vertretbar gewesen, man hatte ja das Auto und offenbar auch seine Personalien, konnte ihn also später auch noch belangen, es war ja nun wirklich kein gemeingefährlicher Schwerverbrecher auf der Flucht. Dass anhand der Videodokumentation gegen den Todesschützen Haftbefehl wegen eines Tötungsdelikts erlassen wurde, bildet daher nur ab, was dort geschehen ist.


Lasst es doch mal gut sein!
In den  USA geht es den Polizisten nicht anders als in Deutschland, Frankreich und Co.
Nervensache.
     

Einen weglaufenden angetrunkenen Autofahrer mit Schüssen in den Rücken umzubringen kann man nicht "mal gut sein lassen". Warum wollten sie ihn überhaupt verhaften, er hatte doch schon angeboten, dass sein Auto abgeschlossen wird und er zu Fuß zum nahegelegenen Haus der Schwester geht. Man hätte ihn einfach dort absetzen können, statt ihn zu massakrieren. 
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: ganter am 02. Oktober 2020, 00:27:41
wahre Worte
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: grashopper am 02. Oktober 2020, 12:42:54
Auf dem Video sieht man nichts, was den tödlichen Schusswaffengebrauch rechtfertigt. Der Mann war bekanntlich alkoholisiert und ist in dieser Verfassung einem eher unvernünftigen Weglaufreflex gefolgt, ihn hätte ja schließlich wegen des Trunkenheitsdelikts an sich keine große Strafe erwartet. Selbst das temporäre Fluchtrisiko wäre hier vertretbar gewesen, man hatte ja das Auto und offenbar auch seine Personalien, konnte ihn also später auch noch belangen, es war ja nun wirklich kein gemeingefährlicher Schwerverbrecher auf der Flucht. Dass anhand der Videodokumentation gegen den Todesschützen Haftbefehl wegen eines Tötungsdelikts erlassen wurde, bildet daher nur ab, was dort geschehen ist.

     

Einen weglaufenden angetrunkenen Autofahrer mit Schüssen in den Rücken umzubringen kann man nicht "mal gut sein lassen". Warum wollten sie ihn überhaupt verhaften, er hatte doch schon angeboten, dass sein Auto abgeschlossen wird und er zu Fuß zum nahegelegenen Haus der Schwester geht. Man hätte ihn einfach dort absetzen können, statt ihn zu massakrieren.

Da gebe ich Dir Recht. Wenn es wirklich so war wie beschrieben, dann hat DER Polizist seinen Beruf verfehlt und gehört bestraft. Ich weiß  nicht, ob die Polizei jedwegenn Landes  bei den Einstellungstests auch Gesinnungsprüfungen durchführt. Sie sollte es ggf. Auch hier in DE. Aber deswegen auf die Polizei im Allgemeinen zu schließen, kann es auch nicht sein. Ich selbst wollte den Job nicht machen in der heutigen Zeit.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 02. Oktober 2020, 14:24:28
Also müssen wir dann doch wohl oder übel den Richterspruch abwarten, statt hier vorzuverurteilen.
Es gibt da ja auch die andere Sichtweise, dass der Einsatz der Schußwaffe berechtigt ist, wenn der Polizist mit einem Taser beschossen wird, weil  der Verdächtige sonst in den Besitz der Schußwaffe gelangen könnte. An den Gebrauch der Schußwaffe sind in den Staaten wesentlich lockerere Bedingungen geknüpft, so ist man berechtigt, einen Einbrecher zu erschießen.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Yossarian am 02. Oktober 2020, 14:30:42
Also müssen wir dann doch wohl oder übel den Richterspruch abwarten, statt hier vorzuverurteilen.

Das wäre nicht nur in diesem Fall von Vorteil.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: simplemachine am 02. Oktober 2020, 19:23:27
Es gibt da ja auch die andere Sichtweise, dass der Einsatz der Schußwaffe berechtigt ist, wenn der Polizist mit einem Taser beschossen wird, weil  der Verdächtige sonst in den Besitz der Schußwaffe gelangen könnte.

Das beschreibt aber ein Angriffsszenario und damit eine Notwehrlage, da sind andere Reaktionen geboten. Ein Weglaufender hingegen, der den Taser zwar einmal ins Blaue hinter sich abgeschossen hat und im Augenblick der Pistolenschüsse schon längst außerhalb der auf den Nahbereich beschränkten Taserreichweite war, greift aber keinen mehr damit an und hat somit auch keinen Zugriff auf die Schusswaffe.


Also müssen wir dann doch wohl oder übel den Richterspruch abwarten, statt hier vorzuverurteilen.

Was soll ein Richter schon bei Betrachtung des Videos anderes sehen, als sich dem verständigen Betrachter mit dem bloßen Gerichtigkeitsgefühl auch schon unschwer so erschließt. Die Haftbefehle und die Kaution von $ 500.000 für den Schützen gehen ja wohl bereits auf die Ersteinschätzung amerikanische Richter zurück, am dortigen Rechtssystem scheint es also nicht zu liegen.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: ganter am 02. Oktober 2020, 20:24:52
Polizisten in den USA agieren im rechtsfreien Raum
https://www.sueddeutsche.de/politik/polizeigewalt-in-den-usa-gesetzeshueter-im-rechtsfreien-raum-1.2251615

Zitat
Die Gesetze geben den Cops weitreichende Rechte. Der Oberste Gerichtshof hat mehrmals entschieden, dass Polizisten ihre Waffe einsetzen dürfen, wenn sie entweder um ihre eigene Sicherheit fürchten oder einen flüchtenden Straftäter stoppen wollen. Erst im Mai 2014 urteilten die neun Richter in einer Klage gegen Polizisten aus Arkansas und Tennessee, dass von "exzessiver Gewalt" keine Rede sein könne, obwohl die Beamten 15 Kugeln in das Auto der Flüchtenden abfeuerten und dabei zwei Menschen töteten. Die Entscheidung fiel einstimmig - also hatten auch die vier liberalen Richter nichts einzuwenden.

Der Artikel ist vom 4.12.2014 und aktuell wie nie.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 03. Oktober 2020, 10:14:29
Das beschreibt aber ein Angriffsszenario und damit eine Notwehrlage, da sind andere Reaktionen geboten. Ein Weglaufender hingegen, der den Taser zwar einmal ins Blaue hinter sich abgeschossen hat und im Augenblick der Pistolenschüsse schon längst außerhalb der auf den Nahbereich beschränkten Taserreichweite war, greift aber keinen mehr damit an und hat somit auch keinen Zugriff auf die Schusswaffe.
Was soll ein Richter schon bei Betrachtung des Videos anderes sehen, als sich dem verständigen Betrachter mit dem bloßen Gerichtigkeitsgefühl auch schon unschwer so erschließt. Die Haftbefehle und die Kaution von $ 500.000 für den Schützen gehen ja wohl bereits auf die Ersteinschätzung amerikanische Richter zurück, am dortigen Rechtssystem scheint es also nicht zu liegen.
Zur Beurteilung der Sachlage geht es wohl auch um solche Fragen wie, ob der Angeklagte gegenüber dem Opfer erklärt hat, dass er verhaftet ist und dass er den Gebrauch der Schusswaffe androht,  falls er nicht stehenbleibt und ähnliche Dinge.
Ich gehe davon aus, dass er zumindest berechtigt war,  den Flüchtenden fluchtunfähig zu schießen und vielleicht war das auch die Absicht des Angeklagten.





Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 03. Oktober 2020, 10:16:51
Polizisten in den USA agieren im rechtsfreien Raum

Zitat
Zitat
Die Gesetze geben den Cops weitreichende Rechte.
Finde den Widerspruch.

Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Araxes am 03. Oktober 2020, 13:11:19
Hättest du nur ein bisschen weiter gelesen, wüsstest du, das Officer Sheskey ausgesagt hat, dass Blake sich mit einem Messer zu ihm gedreht hat. Eine Aussage, die dadurch glaubwürdig wird, dass ein Messer am Boden vor dem Fahrersitz gefunden wurde. 

Kompletter Unsinn. Er hat sich nicht mal tief genug gebückt, um ranzukommen. Das Messer wurde angeblich auf der Beifahrerseite gefunden. Wie soll es da hingekommen sein?

Er hat sich auch nicht zu ihm gedreht. Er bekam sieben Schüsse ein den Rücken. Wie geht denn das dann, wenn er sich zu ihme gedreht hatt? Auf dem Video sieht man ganz klar, daß er das nicht getan hat. Und selbst wen er ein Messer gehabt hätte, wäre es nicht abgemessen gewesen, ihn niederzuschiessen.

Du präsentierst hier nur noch gequirlte Scheißte. Verschone mich und die Welt damit. Es nervt nur noch.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Araxes am 03. Oktober 2020, 13:12:24
Ich kann es nicht leiden, wenn Leute, die einen derart harten Job machen, als "prekärer Abschaum" bezeichnet werden.

Einen wegrennenden unbewaffneten Teenager erschießen ist "einen harten Job machen"?
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Araxes am 03. Oktober 2020, 13:16:09
Finde den Widerspruch.

Da war keiner.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Araxes am 03. Oktober 2020, 13:22:22
Polizisten in den USA agieren im rechtsfreien Raum

Dazu kommt die Auge-um-Auge-Mentalität der evangelikalen Sektierer, die nun man die Gründerväter der USA waren. Ich höre von Amis zu diesen Fällen oft das gleiche: man tut, was die Polizei verlangt und wenn nicht, dann ist man selber Schuld an dem, was passiert. Da gibt es keinerlei Abwägung oder einen Sinn für Verhältnismäßigkeit.

Ich halte auch maxims Twist für unredlich, wenn er die Kritik an den Zuständen dort abwehrt, weil das irgendwie die Arbeit oder das Ansehen unserer Polizei beschädigen würde. Ich halte genau das Gegenteil für richtig. Unsere Polizei ist nicht wie die amerikanische und sollte auch nicht damit gleichgesetzt werden. Polizisten sind in den USA kaum mehr als eine schnell angelernte Hilfstruppe. 10 bis 36 Wochen Ausbildung. Das macht doch niemandem zu einem echten Polizisten und das ist sowohl für den Bürger wie für diesen "Polizisten" problematisch.

Ich bin sehr zuversichtlich, daß Jakob Blake in Deutschland nicht niedergeschossen wäre und die ganze Situation gewaltfrei gelöst worden wäre. Das ergibt sich alleine schon daraus, daß wir solche Vorkommnisse kaum kennen. In den USA passiert sowas ständig. Da muß man doch mal auf die Idee kommen, daß da irgendwas falsch läuft.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Araxes am 03. Oktober 2020, 13:25:10
Ich gehe davon aus, dass er zumindest berechtigt war,  den Flüchtenden fluchtunfähig zu schießen und vielleicht war das auch die Absicht des Angeklagten.

Aha, man schießt jemanden mit 7 Schüssen in den Rücken aus 50cm fluchtunfähgig? ok, fluchthunfähg war dann tatsächlich.

Und warum mußte der 13jährige Linden Cameron fluchtunfähig geschossen werden? Seine Mutter hat die Polizei gerufen, um ihn ins Krankenhaus bringen zu lassen. Hat sie zur Polizei gesagt: "Wenn er wegrennt, dann schießt ihn nieder" ?

Das Vorfall wird übrigens nicht von der Staatsanwaltschaft untersucht, sondern vom police department. Die Angelegenheit wird da als "complaint" untersucht. Das ist doch ein Witz. Daraus wird dann vielleicht mal ein Strafverfahren, aber das ist nicht garantiert.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: nigel48 am 03. Oktober 2020, 15:31:43
in meiner saufzeit ´70 - 90´, hatte ich reichlich stress mit polizei. vor allem 2 wachen waren richtig brutal, andere waren höflich, egal was für einen mist man veranstaltet hat.
ich bin mir sicher, in usa hätte ich die zeit nicht überlebt.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 03. Oktober 2020, 23:15:19
Da war keiner.
Wow. Mit der Kraft seiner Überzeugung überwindet er die Logik.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 03. Oktober 2020, 23:19:54
Kompletter Unsinn. Er hat sich nicht mal tief genug gebückt, um ranzukommen. Das Messer wurde angeblich auf der Beifahrerseite gefunden. Wie soll es da hingekommen sein?
"driver-side floorboard". Mach mal einen Englischkurs.

Zitat
Du präsentierst hier nur noch gequirlte Scheißte. Verschone mich und die Welt damit. Es nervt nur noch.
Sei froh, dass ich mich noch mit dir beschäftige.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 03. Oktober 2020, 23:23:36
Einen wegrennenden unbewaffneten Teenager erschießen ist "einen harten Job machen"?
Nein natürlich. Du machst den harten Job, du Büroheini.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 04. Oktober 2020, 10:51:39
in meiner saufzeit ´70 - 90´, hatte ich reichlich stress mit polizei. vor allem 2 wachen waren richtig brutal, andere waren höflich, egal was für einen mist man veranstaltet hat.
ich bin mir sicher, in usa hätte ich die zeit nicht überlebt.
In der Hall of Fame würdest du dann direkt neben Billy the Kid und Jesse James stehen. :.)
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 04. Oktober 2020, 11:13:04
Dazu kommt die Auge-um-Auge-Mentalität der evangelikalen Sektierer, die nun man die Gründerväter der USA waren. Ich höre von Amis zu diesen Fällen oft das gleiche: man tut, was die Polizei verlangt und wenn nicht, dann ist man selber Schuld an dem, was passiert. Da gibt es keinerlei Abwägung oder einen Sinn für Verhältnismäßigkeit.
Ich bin sehr zuversichtlich, daß Jakob Blake in Deutschland nicht niedergeschossen wäre und die ganze Situation gewaltfrei gelöst worden wäre. Das ergibt sich alleine schon daraus, daß wir solche Vorkommnisse kaum kennen. In den USA passiert sowas ständig. Da muß man doch mal auf die Idee kommen, daß da irgendwas falsch läuft.
Es läuft überall und jederzeit irgend etwas falsch. Wovon wir aber genug haben, sind Deutsche, die der ganzen Welt erklären, wie es richtig geht.
In den Staaten kann jeder Cop sich selber leicht ne Kugel einfangen, da im Grunde jeder bewaffnet ist und das passiert eben auch ständig. Und es gibt ganze Stadtbezirke, die von Gangs beherrscht werden, da kommt man mit Deeskalation nicht weit sondern sie wird als Schwäche interpretiert. Und komm jetzt nicht damit, sie sollen die Waffengesetze verschärfen. Die sind kulturell bedingt. Verbote lassen sich dort nicht durchsetzen. Du wirst dich damit abfinden müssen, dass andere Kulturen eben anders sind. Mit deinem "am deutschen Wesen soll die Welt genesen"  bist du nirgendwo gefragt.
Die amerikanische Gesellschaft ist viel archaischer und das liegt im wesentlichen daran, dass sie eben eine offene Gesellschaft und eine echte Einwanderungsgesellschaft ist.




Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Nikibo am 04. Oktober 2020, 11:42:20
Was willst du eigentlich mit Deinem ganzen Text hier bei uns erreichen? Dass wir es aufgrund der dortigen Zustände gutheißen oder akzeptieren, wenn ein 13-jähriges unbewaffnetes Kind von der Polizei grundlos erschossen wird?

Vergiß es. Geh woanders predigen.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: amaru am 04. Oktober 2020, 14:04:20
Was willst du eigentlich mit Deinem ganzen Text hier bei uns erreichen? Dass wir es aufgrund der dortigen Zustände gutheißen oder akzeptieren, wenn ein 13-jähriges unbewaffnetes Kind von der Polizei grundlos erschossen wird?

Vergiß es. Geh woanders predigen.

Ich für meinen Teil bin ganz dankbar seine Sichtweise. Auch wenn ich hier mehr lese als schreibe, kann ich oft mitgehen. Nicht immer, aber das ist ja die Schönheit von Streit. Würde er nicht schreiben, hätte ich glatt den Eindruck, dass die zu großen Teilen überhebliche Attitüde normal ist.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: DieFrau am 04. Oktober 2020, 15:51:56
Ich für meinen Teil bin ganz dankbar seine Sichtweise. Auch wenn ich hier mehr lese als schreibe, kann ich oft mitgehen. Nicht immer, aber das ist ja die Schönheit von Streit. Würde er nicht schreiben, hätte ich glatt den Eindruck, dass die zu großen Teilen überhebliche Attitüde normal ist.

Aha.... lebst du überhaupt außerhalb diesem Forum? triffst du dich mit Leuten? hast du überhaupt eigene Meinung  oder traust du dich nicht etwas zum Thema zu sagen?
 
Das ist echt traurig, wenn er für seine gequirlte Scheiße auch noch Anhänger findet.

Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: DieFrau am 04. Oktober 2020, 15:59:43
Wundert mich gar nicht, da haben sich zwei gesucht und gefunden:

Lieber verbal verprügelt werden, beleidigt und dumm angestarrt, anstatt Menschen mit falscher Höflichkeit zu begegnen, wo man nur dieses beschi**ene Gefühl hat, wertlos zu sein, weil sie sich verstellen und eine Performance ablegen. Pathologische Nettigkeit ist mir ein Graus. Echtheit und Authentizität sind mein Ziel. Sie sind meine Mutter und mein Vater. Ja, und ich hab einen an der Klatsche!

Glückwunsch  :.)
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 04. Oktober 2020, 19:28:00
Was willst du eigentlich mit Deinem ganzen Text hier bei uns erreichen? Dass wir es aufgrund der dortigen Zustände gutheißen oder akzeptieren, wenn ein 13-jähriges unbewaffnetes Kind von der Polizei grundlos erschossen wird?
Du hast das Thema verfehlt. Es geht um die Verallgemeinerung, dass alle Cops "prekärer Abschaum" sind. Das ist nämlich das, was er mit den Einzelbeispielen und manipulativen Falschdarstellungen nachzuweisen versucht.

Im übrigen wende ich mich gegen die Vorstellung, man könnte mit den deutschen polizeilichen Methoden der Gewalt in den Staaten beikommen. Ein paar kulturelle Grundkonstanten sind nicht zu ändern.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 04. Oktober 2020, 19:29:11
Aha.... lebst du überhaupt außerhalb diesem Forum? triffst du dich mit Leuten? hast du überhaupt eigene Meinung  oder traust du dich nicht etwas zum Thema zu sagen?
 
Das ist echt traurig, wenn er für seine gequirlte Scheiße auch noch Anhänger findet.

Probier mal eine andere Thyroxin-Dosis.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Araxes am 04. Oktober 2020, 20:49:18
Ich für meinen Teil bin ganz dankbar seine Sichtweise.

Sichtweise? Interessante Bezeichnung für dieses permanente rechtsradikale Rumtrollen.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Nikibo am 04. Oktober 2020, 21:19:55
Du hast das Thema verfehlt.
Heul doch!

Es geht um die Verallgemeinerung, dass alle Cops "prekärer Abschaum" sind.
Deswegen machst du hier seitenweise so ein Faß auf? Aber sonst geht es dir gut?

Welche andere Bezeichnung für einen Kindermörder würde dir denn besser gefallen? Und warum?


Im Übrigen muss man die Aussage "prekärer Abschaum" auf der ersten Seite nicht auf alle Polizisten bezogen lesen. Man kann auch beim Lesen das Hirn einschalten und die Aussage auf einen Teil (der rekrutierten) Männer verstehen.
Aber dann hättest du ja keinen Aufreger und keinen Anlass, deine Sichtweise hier bis zum Erbrechen zu wiederholen.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Gianluca am 04. Oktober 2020, 21:53:09
Polizeiausbildung USA (https://www.tagesschau.de/ausland/polizisten-usa-ausbildung-101.html)
Von "prekärem Abschaum" lese ich nichts, allerdings fehlt mir in dem Artikel der Hinweis wie das Auswahlverfahren stattfindet.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: nigel48 am 04. Oktober 2020, 23:12:02
es gibt nicht ´die polizei´in den usa.

https://de.wikipedia.org/wiki/Polizei_(Vereinigte_Staaten)
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: ganter am 04. Oktober 2020, 23:33:57
Klingt nach: "Wir" sind viele und du bist einer. Blas dich nicht so auf, weil du offenbar meinst, die Menge steht hinter dir.
 :.)
Beschäftige dich doch erstmal mit den Fällen, bevor du deine Urteile fällst.
...
Nein natürlich. Du machst den harten Job, du Büroheini.
Du hast das Thema verfehlt. Es geht um die Verallgemeinerung, dass alle Cops "prekärer Abschaum" sind. Das ist nämlich das, was er mit den Einzelbeispielen und manipulativen Falschdarstellungen nachzuweisen versucht.

...
Probier mal eine andere Thyroxin-Dosis.
"driver-side floorboard". Mach mal einen Englischkurs.
Sei froh, dass ich mich noch mit dir beschäftige.
...
Du hüpfst hier rum wie der Frosch auf der Herdplatte. Es geht hier um das Steuerrecht der USA.
Bleib du mal lieber bei Bundesliga, Bier und Grill. Da bist du wesentlich besser aufgehoben.

Du setzt dich hier auf ein ziemlich hohes Ross. Pass mal auf, dass du da nicht runterfällst.
Überhöhung auf der einen und Herabwürdigung auf der anderen Seite lassen auf ziemlich ungute Kommunikationsstrukturen schließen.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Araxes am 05. Oktober 2020, 00:36:17
Polizeiausbildung USA (https://www.tagesschau.de/ausland/polizisten-usa-ausbildung-101.html)
Von "prekärem Abschaum" lese ich nichts, allerdings fehlt mir in dem Artikel der Hinweis wie das Auswahlverfahren stattfindet.

"eine hohe Radikalisierung der Beamten"
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Araxes am 05. Oktober 2020, 00:38:24
es gibt nicht ´die polizei´in den usa.

Es gibt das FBI. Die Streifenpolizisten sind weit von unseren Standards entfernt. Ich hätte große Probleme damit, wenn unsere Polizei nach ein paar Wochen Training bewaffnet und mit nur wenigen rechtlichen Beschränkungen auf die Leute losgelassen würde.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: simplemachine am 05. Oktober 2020, 00:52:09
Ich für meinen Teil bin ganz dankbar seine Sichtweise. Auch wenn ich hier mehr lese als schreibe, kann ich oft mitgehen.

Ich denke, konträre Positionen reichern eine Diskussion auch überhaupt erst mit qualitativer Substanz an. Gutmenschliches Weichspülgerede gibt es heutzutage schon genug. 
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: DieFrau am 05. Oktober 2020, 01:42:20
Probier mal eine andere Thyroxin-Dosis.

Wende dich mal an einen vertrauten Kollegen, dein krankhafter Hang  zu Putin, Trump, säufende Russen und Afd sollte dir mehr Sorgen bereiten als unsere Polizei.

Ach maximchen, was bist du für ein Haufen Elend.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Araxes am 13. Oktober 2020, 14:25:41
Black man led by white police on horseback sues for $1m (https://www.bbc.com/news/world-us-canada-54514313)

Hoffentlich bekommt er die Million.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: grashopper am 13. Oktober 2020, 16:05:21
Wenn ein Weißer von einem weißen Polizisten getötet worden wäre, wäre das wohl nicht so publiziert worden.

Das sind eben Einzelfälle, Araxes. Und ob das alles so wie beschrieben stimmt, wäre dann auch noch zu hinterfragen.

Polizisten, insbesondere in Ballungsgebieten von Gewalt und Verbrechen, sind täglich in Gefahr, selbst über die Regenbogenbrücke zu gehen. Sie müssen die Nerven behalten. Ob bei Braun, Gelb, Schwarz  oder Weiß. Ich weiß  nicht, was ich in einen Moment der Selbstgefahr tun würde. Vielleicht auch töten, um mich selbst oder Andere zu schützen.

Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Araxes am 14. Oktober 2020, 00:10:39
Wenn ein Weißer von einem weißen Polizisten getötet worden wäre, wäre das wohl nicht so publiziert worden.

Ich denke doch, denn das ist auch die ungewöhnlichere Nachricht.

Opfer tödlicher Polizeitgewalt sind 32 Schwarze je 1 Mio, aber nur 13 Weiße je eine Mio. Also Faktor 2,46.

Quelle https://de.statista.com/infografik/5487/toedliche-polizeigewalt-in-den-usa/

Nun sind aber nur 13,4% der Bevölkerung Afroamerikaner, aber 60,4% Weiße, also muß man noch mal mit 4,5 multiplizieren. Dann sind wir bei Faktor 11.

Zitat
Das sind eben Einzelfälle, Araxes. Und ob das alles so wie beschrieben stimmt, wäre dann auch noch zu hinterfragen.

Das sind keine Einzelfälle.

Zitat
Polizisten, insbesondere in Ballungsgebieten von Gewalt und Verbrechen, sind täglich in Gefahr, selbst über die Regenbogenbrücke zu gehen.

Auf die Fälle, die in der letzten Zeit öffentlich geworden sind, trifft das nicht zu. Was du da sagt, bedeutet, daß Gewalt und Verbrechen eine Erklärung dafür sind, daß Polizisten grundsätzlich schneller töten, auch in Situationen, in denen das nicht angemessen war. Da bin ich doch der Meinung, daß des an Professionalität fehlt, um Situationen einzuschätzen.

Das hier war im Mai: Zwei Festnahmen nach tödlichen Schüssen auf schwarzen Jogger (https://www.sueddeutsche.de/panorama/kriminalitaet-rassismus-usa-jogger-ahmaud-arbery-1.4900295)

Beim Joggen erschossen. In dem Fall war es kein aktiver, aber ein früherer Polizist. Wie kann man das mit dem gefährlichen Dienst erklären? Wir werden von diesen Fällen noch viel mehr sehen. Es gibt jetzt viel mehr Kameras und Leute mit Handies.

Und dann haben wir solche Vorfälle: Man in MAGA hat shows Kansas restaurant worker his gun after being pressed about mask (https://thehill.com/blogs/blog-briefing-room/news/507169-kansas-man-in-maga-hat-shows-restaurant-worker-his-gun-after)

Mit der Waffe in einem Restaurant rumfuchteln? Wäre der Mann schwarz gewesen, hätten sie ihn abgeknallt.

Zitat
Sie müssen die Nerven behalten. Ob bei Braun, Gelb, Schwarz  oder Weiß. Ich weiß  nicht, was ich in einen Moment der Selbstgefahr tun würde. Vielleicht auch töten, um mich selbst oder Andere zu schützen.

Es war ja keine Gefahr da. Viele dieser Vorfälle haben den Charakter von Hinrichtungen. Man bekommt immer mehr den Eindruck, daß Amerikaner ein verunsichertes Volk sind. Sie haben ständig Angst vor irgendwas.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: grashopper am 14. Oktober 2020, 02:17:33
Es sind dennoch Einzelfälle. Ob in den USA, hier, oder sonst wo.
Als die schreckliche Tat auf George Floyd passierte, ging der ganze Kampf auf die Polizisten im Allgemeinen los.

Unsere Verwandten in Utah haben Angst um ihren Sohn, der Polizist ist und Familie hat. Amish People Angehöriger.
Kein Rassist, im Gegenteil.

Vor kurzem bin ich auf ein Video gestoßen. War es Düsseldorf oder Dortmund? Weiß es nicht mehr. Da standen fast 10 Polizisten um einen weißen Mann rum, der wohl verbal ausrastet. Drei Polizisten haben ihn brutal zu Boden gebracht. Der Rest hat sich umher gestellt und die Sicht von Handykameras versperrt. Einer hat es dennoch geschafft, ein Video aufzunehmen. Und es natürlich veröffentlicht.

Aber keiner hat die Traute gehabt, vor Ort was gegen diese Maßnahme zu sagen. Er hatte eine Hose mit diversen Taschen an. In einer war ein Zollstock. Was in den anderen Hosentaschen war, konnte man nicht sehen.

Ehrlich gesagt, wüsste ich auch nicht, wie ich beim verbalen Ausrasten des Mannes als Polizist reagieren würde.

Und das war hier in Deutschland.



Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 14. Oktober 2020, 19:40:33
Ich denke doch, denn das ist auch die ungewöhnlichere Nachricht.
Opfer tödlicher Polizeitgewalt sind 32 Schwarze je 1 Mio, aber nur 13 Weiße je eine Mio. Also Faktor 2,46.
Quelle https://de.statista.com/infografik/5487/toedliche-polizeigewalt-in-den-usa/

Nun sind aber nur 13,4% der Bevölkerung Afroamerikaner, aber 60,4% Weiße, also muß man noch mal mit 4,5 multiplizieren. Dann sind wir bei Faktor 11.

Wenn du anfängst mit Zahlen zu jonglieren, ist mir immer zum fremdschämen. Du musst die Fallzahlen doch auf eine vernünftige Grundgesamtheit wie z. B. die Zahl der Verhaftungen, beziehen. Afroamerikaner sind überproportional kriminell und wenn man das berücksichtigt, kommt man zu anderen Schlussfolgerungen.

https://www.die-tagespost.de/politik/aktuell/uebergriffe-von-polizisten-was-die-ethnischen-statistiken-aussagen;art315,209281 (https://www.die-tagespost.de/politik/aktuell/uebergriffe-von-polizisten-was-die-ethnischen-statistiken-aussagen;art315,209281)


Zitat
Das sind keine Einzelfälle.

Nein? Was soll das denn sonst sein?

Zitat
Mit der Waffe in einem Restaurant rumfuchteln? Wäre der Mann schwarz gewesen, hätten sie ihn abgeknallt.
Gefühlte Fakten ?

Zitat
Es war ja keine Gefahr da. Viele dieser Vorfälle haben den Charakter von Hinrichtungen. Man bekommt immer mehr den Eindruck, daß Amerikaner ein verunsichertes Volk sind. Sie haben ständig Angst vor irgendwas.

Was für ein Maulheld hinter der Computerglotze.

Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: nigel48 am 14. Oktober 2020, 21:58:01
das paradoxon des anaxagoras : der fliegende pfeil steht.
wenn man nur den einen punkt betrachter in der bewegung.
jeder erschossene schwarze ist ein einzelfall.
nimmt man allle fälle, enstehen muster. - der pfeil fliegt.
nimmt man die letzten 10 jahre und schaut auf die hautfarbe der von polizei erschossenen pro 1mill. ... nach haut sortiert!
ach guck...
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Araxes am 14. Oktober 2020, 23:53:03
Es sind dennoch Einzelfälle. Ob in den USA, hier, oder sonst wo.

Ab wievielen sind es nicht mehr Einzelfälle? 382 Fälle bislang dieses Jahr. Guck dir hier die Fälle und die Beschreibungen an: Lists of killings by law enforcement officers in the United States (https://en.wikipedia.org/wiki/Lists_of_killings_by_law_enforcement_officers_in_the_United_States). Alle Ethnien.

Da sind viele Bewaffnete Opfer dabei, aber auch viele unbewaffnete oder irgendein Gegenstand wird für eine Waffe gehalten oder die Person wollte weglaufen.

In den USA ist es erlaubt Flüchtende zu erschießen. Der Supreme Court hat das vor Jahren abgenickt. Heißt das nun, daß die Polizei so handeln muß? Nein. Die sind offenbar so darauf getrimmt, niemanden entkommen zu lassen, daß man sogar einen 13jährigen niederschießt, den man eigentlich ins Krankenhaus bringen sollte.

Es lohnt sich, mal in die Fälle reinzulesen. Ich wage die Behauptungen, daß in Deutschland nicht mal die Hälfte der Fälle Opfer gefordert hätte. Wo gibt's denn sowas: "verbally threatened to shoot the officer at the traffic stop, which prompted the officer to shoot her."

Die Hemmschwelle für Waffenanwendung scheint sehr niedrig zu sein. Man wird ja gewarnt, in den USA keinen Polizisten schief anzugucken.

Zitat
Als die schreckliche Tat auf George Floyd passierte, ging der ganze Kampf auf die Polizisten im Allgemeinen los.

Auch kein Einzelfall. Im August passierte dieses hier: "Lopez was held by force by a policeman on the ground for six minutes, after which he received burns from the hot asphalt, shortly after which he died. Lopez was also found to have purple streaks on his back"

Zitat
Unsere Verwandten in Utah haben Angst um ihren Sohn, der Polizist ist und Familie hat. Amish People Angehöriger.
Kein Rassist, im Gegenteil.

Man bekommt aber schon den Eindruck, daß Amerikaner ängstlich und verunsichert sind. Dann bewaffnen sie sich und tragen so selber dazu bei, daß man immer mit Waffen rechnen muß. Ich würde da nie unaufgefordert irgendein Grundstück betreten. Wie stehen die Verwandten zu Waffenkontrolle? Aber das Kind ist im Brunnen. Jetzt sind Waffen weit verbreitet und nicht mehr einzudämmen. Dann wird eben erst geschossen und dann gefragt, aber ziehen sie daraus Konsequenzen? Natürlich nicht. Ich will denen das auch nicht ausreden. Sollen sie sich eben gegenseitig abknallen. Sie haben mittlerweile mehr Schusswaffenopfer als in allen Kriegen, an denen die USA teilgenommen haben. Ist das ein Grund, was zu ändern? Nicht dort.

Zitat
Vor kurzem bin ich auf ein Video gestoßen. War es Düsseldorf oder Dortmund? Weiß es nicht mehr. Da standen fast 10 Polizisten um einen weißen Mann rum, der wohl verbal ausrastet. Drei Polizisten haben ihn brutal zu Boden gebracht. Der Rest hat sich umher gestellt und die Sicht von Handykameras versperrt. Einer hat es dennoch geschafft, ein Video aufzunehmen. Und es natürlich veröffentlicht.

Er ist aber eben nicht umgekommen. Sowas könnte hier natürlich auch passieren, aber es gibt diese Nachrichten eben nicht immer wieder.

Zitat
Ehrlich gesagt, wüsste ich auch nicht, wie ich beim verbalen Ausrasten des Mannes als Polizist reagieren würde.

Wie oft kommt hier jemand durch Polizeigewalt um? 2018 waren es 11 (https://de.wikipedia.org/wiki/Waffengebrauch_der_Polizei_in_Deutschland). Dann hätten es in den USA 44 sein dürfen. Es waren aber 411, also Faktor 9.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: grashopper am 15. Oktober 2020, 06:58:58
Araxes, ich habe meine Meinung dazu. Wie beschrieben.
Für mich ist hier die Diskussion beendet.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 15. Oktober 2020, 11:23:11

das paradoxon des anaxagoras : der fliegende pfeil steht.
wenn man nur den einen punkt betrachter in der bewegung.
jeder erschossene schwarze ist ein einzelfall.
nimmt man allle fälle, enstehen muster. - der pfeil fliegt.
nimmt man die letzten 10 jahre und schaut auf die hautfarbe der von polizei erschossenen pro 1mill. ... nach haut sortiert!
ach guck...
Zitat aus dem verlinkten Artikel.
" So stellen die Weißen und die Hispanics etwa 59 % der wegen eines schweren Verbrechens Festgenommenen. Diese machten laut dem statistischen Portal „Statista“ gleichzeitig etwa 57 % der von der Polizei getöteten Personen aus – die Prozentzahlen ähneln sich also. Die Afroamerikaner machen hingegen 37,5 % der wegen eines schweren Verbrechens Beschuldigten aus sowie 22 % der von der Polizei bei der Festnahme getöteten Personen: „Der Prozentsatz der Opfer der Polizei ist demnach bei den Afroamerikanern im Vergleich zu ihrem Anteil an den Verhaftungen niedriger“. Der Figaro folgert: „Wenn man sich an die Zahlen der Kriminalität und der Verhaftungen hält, scheint es schwierig, auf einen systemischen Rassismus in irgendeiner Form seitens der amerikanischen Ordnungskräfte zu schließen“.

Die Zahlen sprechen also eher dafür, dass die Polizei bei Weißen schießwütiger ist. Guckt euch erst die Fakten an, bevor ihr eure Vorurteile an Einzelfällen versucht zu belegen.



Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 15. Oktober 2020, 11:35:36

Vor kurzem bin ich auf ein Video gestoßen. War es Düsseldorf oder Dortmund? Weiß es nicht mehr. Da standen fast 10 Polizisten um einen weißen Mann rum, der wohl verbal ausrastet. Drei Polizisten haben ihn brutal zu Boden gebracht. Der Rest hat sich umher gestellt und die Sicht von Handykameras versperrt. Einer hat es dennoch geschafft, ein Video aufzunehmen. Und es natürlich veröffentlicht.
Der Vorfall ereignete sich in der Düsseldorfer Altstadt. In der Gegend müssen sich die Cops durchsetzen und das wird ihnen immer schwerer gemacht u.a. durch Bewegungen wie BLM aber eben auch Linksgedrehte und eingeschüchterte CDU Politiker wie der Innenminister von NRW. Das Ergebnis ist, dass in immer größeren Kreisen die Polizei nicht mehr ernst genommen wird.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Nikibo am 15. Oktober 2020, 11:38:25
Bei all der Rechnerei, den Vergleichen - ich werde lieber hier von der Polizei kontrolliert als in den USA. Nicht umsonst steht in allen Reiseforen sich in den Staaten äußerst defensiv bei Polizeikontrollen zu verhalten und keinesfalls zu diskutieren. Ausdrücklich wird auch davor gewarnt, auf seinem Recht, falls man zu Unrecht beschuldigt wurde, zu beharren.
Dass man allein schon die Hände sichtbar für die Cops auf dem Lenkrad belassen und ja nicht ohne vorherige Ansage die eventuell im Handschuhfach befindlichen Papiere herausnehmen sollte, ist für mich Aussage genug, wie vorschnell gewaltbereit diese Polizei ist.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Yossarian am 15. Oktober 2020, 12:25:01
Dass man allein schon die Hände sichtbar für die Cops auf dem Lenkrad belassen und ja nicht ohne vorherige Ansage die eventuell im Handschuhfach befindlichen Papiere herausnehmen sollte, ist für mich Aussage genug, wie vorschnell gewaltbereit diese Polizei ist.

Geht mir genauso. Irgendwie ziemlich krank. In einem Land, wo jeder Vollidiot bewaffnet rumläuft, aber auch fast schon wieder nachvollziehbar.

Ein krankes Volk, diese Amis...
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 15. Oktober 2020, 14:47:44
Bei all der Rechnerei, den Vergleichen - ich werde lieber hier von der Polizei kontrolliert als in den USA. Nicht umsonst steht in allen Reiseforen sich in den Staaten äußerst defensiv bei Polizeikontrollen zu verhalten und keinesfalls zu diskutieren. Ausdrücklich wird auch davor gewarnt, auf seinem Recht, falls man zu Unrecht beschuldigt wurde, zu beharren.
Dass man allein schon die Hände sichtbar für die Cops auf dem Lenkrad belassen und ja nicht ohne vorherige Ansage die eventuell im Handschuhfach befindlichen Papiere herausnehmen sollte, ist für mich Aussage genug, wie vorschnell gewaltbereit diese Polizei ist.
Das sei dir alles gegönnt, nur geht es darum nicht.

Es geht um die Methode, sein Vorurteil zur allgemeinen Wahrheit zu erklären, indem man Einzelbeispiele zum Beleg der These heranzieht. Und da fühlt sich noch jeder bestätigt, da genau diese Methode auch meist von heutigen "Journalisten" oder besser Meinungsmachern verwendet wird. 
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 15. Oktober 2020, 15:13:52
Geht mir genauso. Irgendwie ziemlich krank. In einem Land, wo jeder Vollidiot bewaffnet rumläuft, aber auch fast schon wieder nachvollziehbar.
Lass mal dieses pathologisieren weg. Das ist ne schlechte Angewohnheit.

Es ist eine andere Kultur und dazu gehört eben das Schießeisen. Das kann man aus der Geschichte des Landes erklären. Das andere Extrem ist eben die D, wo ne Menge Leute Null Respekt vor Polizisten haben.
Hier in Oberbilk hab ich mal einen Einsatz als Augenzeuge verfolgt. Wie ein Araber mit seiner großen Klappe 2-3 Polizisten auf Trab gehalten hat, weil er seine Zuhälterkarre dreist ins Parkverbot direkt vor einer Shisha-Bar geparkt hat. Der Typ hat die von einem zum anderen Gast geschickt, um die Autoschlüssel rauszurücken. Die Polizisten haben es immer wieder mit nett zureden probiert, wobei das Gegenüber sich einen abgegrinst hat und prompt mit Rassismus-Vorwürfen konterte.


Zitat
Ein krankes Volk, diese Amis...
Ja, für solche Sätze darf man im Linksland Applaus erwarten. Hättest du geschrieben: "Ein krankes Volk diese Juden", hättest du den Verfassungsschutz an der Ferse kleben.

 

Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Yossarian am 15. Oktober 2020, 17:32:20
Der Typ hat die von einem zum anderen Gast geschickt, um die Autoschlüssel rauszurücken. Die Polizisten haben es immer wieder mit nett zureden probiert, wobei das Gegenüber sich einen abgegrinst hat und prompt mit Rassismus-Vorwürfen konterte.

Selber doof. Man fragt einmal, und bei unbefriedigender Antwort wird ohne Vorwarnung und Ankündigung der Abschleppwagen gerufen.

Zitat
Hättest du geschrieben: "Ein krankes Volk diese Juden", hättest du den Verfassungsschutz an der Ferse kleben.

Mir doch Wurscht. Abgesehen davon halte ich den Durchschnitts-US-Bürger für bescheuerter als den Durchschnittsisraeli.

Ich habe jedenfalls schon mehr durchgeknallte Amis erlebt als durchgeknallte Juden.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Araxes am 15. Oktober 2020, 18:25:22
Wenn du anfängst mit Zahlen zu jonglieren, ist mir immer zum fremdschämen.

Vielleicht gewöhnst du dir irgendwann mal einen zivilisierten Ton an?

Zitat
Du musst die Fallzahlen doch auf eine vernünftige Grundgesamtheit wie z. B. die Zahl der Verhaftungen, beziehen.

Ich kann als Grundgesamtheit genausogut die ethnische Verteilung nehmen. Du präferierst eine andere Metrik. Kannst du machen. Es ist aber auch klar, warum du das tust.

Zitat
Afroamerikaner sind überproportional kriminell und wenn man das berücksichtigt, kommt man zu anderen Schlussfolgerungen.

Das kann genauso gut auch wieder nur bedeuten, daß sie von der Polizei härter rangenommen werden und würde dann die These stützen. Das ist aber auch nur wieder eine deiner üblichen Ablenkungen. Es ging ursprünglich darum, warum Menschen in Situationen erschossen werden, die ein kompetenter Polizist ohne Gewalt gelöst hätte.

Vielleicht einfach mal nicht ständig ablenken? Wir gehen dir viel zu oft damit auf den Leim. das gebe ich gerne zu.

Was für ein Maulheld hinter der Computerglotze.

Ich bin kurz davor, den Penner zu löschen. hat jemand was dagegen?
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Araxes am 15. Oktober 2020, 18:34:43
Ja, für solche Sätze darf man im Linksland Applaus erwarten. Hättest du geschrieben: "Ein krankes Volk diese Juden", hättest du den Verfassungsschutz an der Ferse kleben.

Die AfD schafft das Kunststück, sich als Rechtsextreme und Verteidiger der Juden aufzuspielen. Die sind darüber selber nicht so wirklich glücklich. Es gibt eben Zuneigung, die einem peinlich ist.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Araxes am 15. Oktober 2020, 18:38:23
Araxes, ich habe meine Meinung dazu. Wie beschrieben.
Für mich ist hier die Diskussion beendet.

Kann man so sehen, aber frage die Verwandten trotzdem noch mal, wie sie es mit dem Waffenrecht halten. Man eigentlich nicht einerseits sich aus Angst vor bewaffneten Kriminellen eine Schießwütigkeit zulegen, aber andererseits jede Waffenkontrolle ablehnen. Das qualifiziert die Amis (zumindest viele davon) als hinreichend bekloppt.

Vielleicht beinhaltet der gesellschaftliche Kontrakt auch "stand your ground" und "Auge um Auge". Ich habe aber den Eindruck, daß der nict von allen hingenommen wird. BLM ist ein Anzeichen davon.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Küchenchef am 15. Oktober 2020, 18:40:02
Ich bin kurz davor, den Penner zu löschen. hat jemand was dagegen?

Wer zu Kurzschlüssen im Oberstübchen neigt, dem sollte man keine entsicherte Waffe zum Spielen geben.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Araxes am 15. Oktober 2020, 18:47:10
Wer zu Kurzschlüssen im Oberstübchen neigt, dem sollte man keine entsicherte Waffe zum Spielen geben.

Ich dachte, du wärst schon auf dem Misthaufen der Foren-Geschichte? kannst du nicht den maxim an die Hand nehmen und zusammen in den Sonnenuntergang reiten?
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: ganter am 15. Oktober 2020, 19:28:23
...

Ich bin kurz davor, den Penner zu löschen. hat jemand was dagegen?
Ja.
Nicht weil ich gut finde, was er schreibt, aber dies ist ein freies forum.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Yossarian am 15. Oktober 2020, 19:36:02
Voltaire.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: amaru am 15. Oktober 2020, 19:42:45
Ich bin kurz davor, den Penner zu löschen. hat jemand was dagegen?

Fände ich jetzt auch nicht gut. Ich mag nicht mit dem Ton übereinstimmen, aber sind die Diskussion doch oft fruchtvoll. Wahrheit zu finden ist halt ein schmerzhafter Prozess. Dennoch nichts verglichen mit dem Schmerz, der zu erwarten ist, wenn man glaubt, dass man die Antworten schon alle hat.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: amaru am 15. Oktober 2020, 19:55:10
Mir doch Wurscht. Abgesehen davon halte ich den Durchschnitts-US-Bürger für bescheuerter als den Durchschnittsisraeli.

Ich habe jedenfalls schon mehr durchgeknallte Amis erlebt als durchgeknallte Juden.

Das kommt darauf an, was du meinst mit bescheuert und mit durchgeknallt. Im Bildungsniveau hinken sie hinterher, das ist wohl kein Geheimnis.

Andersrum ist wieder so, dass ganz viele Trends und Kultur zu uns überschwappt. Man höre sich nur mal an, wie Leute im durchschnittlichen youtube-Trend Video reden. Das ist das, was die Leute anschauen. Vielleicht ein Hinweis darauf, dass wir auch nicht gescheiter sind  ;)

Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 15. Oktober 2020, 20:35:12
Voltaire.
Vielleicht der kleine Bruder von Voltaire. Oder würde er sein Leben für mich einsetzen, dass ich meine Meinung schreiben kann ?
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: amaru am 15. Oktober 2020, 20:52:41
Ich kann als Grundgesamtheit genausogut die ethnische Verteilung nehmen. Du präferierst eine andere Metrik. Kannst du machen. Es ist aber auch klar, warum du das tust.

Es ist ja nicht so, als ob die Wahl der Metrik willkürlich ist. Das wirst du ja wohl nicht glauben.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 15. Oktober 2020, 21:19:46
Vielleicht gewöhnst du dir irgendwann mal einen zivilisierten Ton an?
Du kriegst es, wie du es verdienst und das in zivilisiertem Ton.

Zitat
Ich kann als Grundgesamtheit genausogut die ethnische Verteilung nehmen. Du präferierst eine andere Metrik. Kannst du machen.
Dann würde wohl auch das Faktum, dass der Anteil der positiv getestet Dopingfälle bei Weltklasse 100m Sprintern dich zu der Schlussfolgerung veranlassen, dass Dopingkontrolleure Rassisten sind.

Zitat
Es ist aber auch klar, warum du das tust.
Dir ist gar nichts klar.

Zitat
Vielleicht einfach mal nicht ständig ablenken?
Das Thema hast du gesetzt. Jetzt wo deine Argumente auseinander genommen werden, kriegste kalte Füße.


Zitat
Ich bin kurz davor, den Penner zu löschen. hat jemand was dagegen?
Wenn du keinen Gegenwind vertragen kannst, verleg dich lieber auf die Themen Backen und Töpfern.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Araxes am 16. Oktober 2020, 00:04:35
Du kriegst es, wie du es verdienst und das in zivilisiertem Ton.

nein, dein Ton ist nicht zivilisiert.

"Was für ein Maulheld hinter der Computerglotze. "

Und das sagt der, der hier ständig eine große Klappe hat.

"Wenn du keinen Gegenwind vertragen kannst, verleg dich lieber auf die Themen Backen und Töpfern. "

Schlechtes Benehmen ist kein Gegenwind. Ich will mit dir überhaupt nicht mehr reden. Nie wieder. Du hast verschissen. geht einfach weg. Antworte nicht auf meine Beiträge und ich nicht auf deine. Kriegst du das hin?
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Araxes am 16. Oktober 2020, 00:10:03
Ja.
Nicht weil ich gut finde, was er schreibt, aber dies ist ein freies forum.

Man muß sich nicht zu Tode tolerieren. Ironischerweise ist dieser maxim doch der erste, der Toleranz abschaffen würde, wenn er könnte. Diese Leute nutzen die Rechte, die sie abschaffen wollen.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 16. Oktober 2020, 00:36:25
Man muß sich nicht zu Tode tolerieren. Ironischerweise ist dieser maxim doch der erste, der Toleranz abschaffen würde, wenn er könnte. Diese Leute nutzen die Rechte, die sie abschaffen wollen.
Nachdem was du dir jetzt geleistet hast, solltest du den Begriff Toleranz ab sofort meiden.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 16. Oktober 2020, 00:39:33

"Wenn du keinen Gegenwind vertragen kannst, verleg dich lieber auf die Themen Backen und Töpfern. "

Schlechtes Benehmen ist kein Gegenwind. Ich will mit dir überhaupt nicht mehr reden. Nie wieder. Du hast verschissen. geht einfach weg. Antworte nicht auf meine Beiträge und ich nicht auf deine. Kriegst du das hin?
Wenn du ab jetzt über das Backen und Töpfern schreibst, dann ja.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 16. Oktober 2020, 00:44:05
Fände ich jetzt auch nicht gut. Ich mag nicht mit dem Ton übereinstimmen, aber sind die Diskussion doch oft fruchtvoll. Wahrheit zu finden ist halt ein schmerzhafter Prozess. Dennoch nichts verglichen mit dem Schmerz, der zu erwarten ist, wenn man glaubt, dass man die Antworten schon alle hat.
... und sie sich als unwahr herausstellen ?
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Nikibo am 16. Oktober 2020, 06:07:30
Das sei dir alles gegönnt, nur geht es darum nicht.

Es geht um die Methode, sein Vorurteil zur allgemeinen Wahrheit zu erklären, indem man Einzelbeispiele zum Beleg der These heranzieht. Und da fühlt sich noch jeder bestätigt, da genau diese Methode auch meist von heutigen "Journalisten" oder besser Meinungsmachern verwendet wird. 
Doch, genau darum, um die bestehende Macht der Cops, geht es.

Guck zurück auf den ersten Beitrag dieses Threads, Araxes hat dich dort zitiert:

Zitat Maxim:
Den BLM-Leuten gehören dringend Grenzen gesetzt. Den Polizisten den Rücken zu stärken find ich angemessen.

Antwort Araxes:
Du hast offenbar nicht mitbekommen, wie die Polizei bei geringsten Anlässen bei Kontrollen Schwarze erschießt. Ich würde die Typen nicht mal "Polizisten" nennen. Da wird irgendein prekärer Abschaun rekrutiert, bekommt 3 Monate Training und ist dann "Polizist". Diesen schwachsinnigen Typen fällt dann nichts anderes ein, als sofort loszuballern.

Aus dem von mir zusammengefassten allgemeinen Tenor der unterschiedlichen Reiseempfehlungen in die USA kann man sehr gut entnehmen, dass die Cops, ganz anders als hier, sehr gewaltbereit sind und eine für uns unfaßbar große Macht haben.
Dass die Cops unberechenbar sind, ist also kein Vorurteil, sondern ganz allgemein bekannt.

Den Cops muss man daher nicht noch den Rücken stärken, da ist schon über die Maßen genug Macht da.

Dass Araxes Cops, die so gewaltbereit sind, dass sie u. a. unbewaffnete 13-jährige in den Rücken schießen, als prekären Abschaum bezeichnet, dem kann eigentlich jeder vernünftig denkende Mensch nur beipflichten. Mir, als Mutter, würden zu diesem Vorgehen noch ganz andere Bezeichnungen einfallen.


Ihr könnt hier noch seitenweise diskutieren oder, besser gesagt, euch gegenseitig mehr oder minder geistreich niedermachen, ihr werdet auf keinen gemeinsamen Nenner kommen.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Yossarian am 16. Oktober 2020, 08:27:42
Es ist eine andere Kultur und dazu gehört eben das Schießeisen. Das kann man aus der Geschichte des Landes erklären.

Es ist eine andere Kultur und dazu gehört eben das Messer und der Frauenhaß. Das kann man aus der Geschichte der moslemischen Länder erklären.

Merkste was?
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 16. Oktober 2020, 08:43:28
Es ist eine andere Kultur und dazu gehört eben das Messer und der Frauenhaß. Das kann man aus der Geschichte der moslemischen Länder erklären.

Merkste was?
Ich hab nichts gegen Araber, die ihre Kultur im eigenen Land ausleben. Und sitze nicht dem Irrtum auf,  die unterdrückten Frauen wollten befreit werden.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 16. Oktober 2020, 08:46:20
Selber doof. Man fragt einmal, und bei unbefriedigender Antwort wird ohne Vorwarnung und Ankündigung der Abschleppwagen gerufen.

Das hätten sie bei dir und mir auch gemacht, aber sie wollten nicht eskalieren. Das ist eine Clan-Zone.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: DieFrau am 16. Oktober 2020, 10:31:00
aber sind die Diskussion doch oft fruchtvoll.

Für Dich, ja.


Zitat
Wahrheit zu finden ist halt ein schmerzhafter Prozess. Dennoch nichts verglichen mit dem Schmerz, der zu erwarten ist, wenn man glaubt, dass man die Antworten schon alle hat.

Masochist  ;D
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: DieFrau am 16. Oktober 2020, 10:37:22
Ich bin kurz davor, den Penner zu löschen. hat jemand was dagegen?

Nur zu.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Yossarian am 16. Oktober 2020, 11:05:41
Ich hab nichts gegen Araber, die ihre Kultur im eigenen Land ausleben.

Und ich nichts gegen Amis, die meinen, sie müßten ihre Nigger abknallen. Solange sie das zuhause tun und nicht hier.  :iro

Zitat
Und sitze nicht dem Irrtum auf,  die unterdrückten Frauen wollten befreit werden.

Das ist wieder ein ganz anderes Thema.

Das hätten sie bei dir und mir auch gemacht, aber sie wollten nicht eskalieren. Das ist eine Clan-Zone.

Dann müssen sie aus der Clanzone ganz draußen bleiben, anstatt reinzugehen und sich öffentlich ne Pappnase aufzusetzen. So war das sich aufs Klo setzen, ohne zu Scheißen.

Wenn man so was macht, muß man bereit sein, die Prollkarre mit dem Wasserwerfer abzuschleppen.  8)
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Yossarian am 16. Oktober 2020, 11:36:00
Wahrheit zu finden ist halt ein schmerzhafter Prozess.

Kann ich jetzt so pauschal nicht unterschreiben.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 16. Oktober 2020, 11:48:41
Und ich nichts gegen Amis, die meinen, sie müßten ihre Nigger abknallen.

Die Aussage in ihrer Verallgemeinerung ist ja bereits oben widerlegt worden.

Zitat
Das ist wieder ein ganz anderes Thema.
Den Ball hast du ins Feld geworfen.

Zitat
Dann müssen sie aus der Clanzone ganz draußen bleiben, anstatt reinzugehen und sich öffentlich ne Pappnase aufzusetzen. So war das sich aufs Klo setzen, ohne zu Scheißen.
Da könnte man jetzt philosophieren, ob sie unzureichend ausgebildet sind.

Zitat
Wenn man so was macht, muß man bereit sein, die Prollkarre mit dem Wasserwerfer abzuschleppen.  8)
Das ist hier politisch nicht umsetzbar. Da würden sich Menschenketten von Bessermenschen und Journalisten bilden, die den Zuhälter und seine Sippe umschirmen würden.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Yossarian am 16. Oktober 2020, 12:11:51
Die Aussage in ihrer Verallgemeinerung ist ja bereits oben wiederlegt worden.

Wer hat denn mit den Verallgemeinerungen angefangen?

Zitat
Den Ball hast du ins Feld geworfen.

Nur colorandi causa.  8)

Zitat
Da könnte man jetzt philosophieren, ob sie unzureichend ausgebildet sind.

Nun, ich glaube, man kann vermuten, daß eine amerikanische Streifenwagenbesatzung wahrscheinlich nicht naiv genug gewesen wäre, in die finsterste Bronx hineinzufahren, um das im Stammlokal einer Streetgang zu versuchen. Wenn doch, wären sie aber wahrscheinlich bekloppt genug gewesen, sich auf eine wilde Schießerei einzulassen.

Zitat
Das ist hier politisch nicht umsetzbar. Da würden sich Menschenketten von Bessermenschen und Journalisten bilden, die den Zuhälter und seine Sippe umschirmen würden.

Das spekulierst Du.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: amaru am 16. Oktober 2020, 18:01:50
Masochist  ;D

Ist derjenige ein Masochist, der einen Deich baut, wenn er weiß, dass die Flut kommt?
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: amaru am 16. Oktober 2020, 18:16:58
Es ist eine andere Kultur und dazu gehört eben das Messer und der Frauenhaß. Das kann man aus der Geschichte der moslemischen Länder erklären.

Merkste was?

Das ist interessant. Deine Ablehnung gegenüber der Idee, das Kulturen alle gleich sind, verstehe ich so, dass es Kulturen gibt, die bessere Werte haben und damit generell zu bevorzugen sind. Verstehe ich dich da richtig? Wir reden ja nicht von Menschengruppen, sondern von Kultur bzw. Werten. In was auch immer für Metriken sich das dann ausdrückt, Einkommen und Lebensstandard sind sicherlich beachtenswert. Schaut man sich generell die Migrationsbewegungen an, muss da wohl was dran sein. Außer, du nimmst an, dass andere Kulturen nicht so einen hohen Lebensstandard haben, weil sie von uns unterdrückt werden.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Yossarian am 16. Oktober 2020, 19:14:59
Ist derjenige ein Masochist, der einen Deich baut, wenn er weiß, dass die Flut kommt?

Nur wenn ihn der Gedanke geil macht, daß er sich dabei weh tun könnte.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Yossarian am 16. Oktober 2020, 20:02:57
Verstehe ich dich da richtig?

Nein.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: simplemachine am 16. Oktober 2020, 21:36:11
nein, dein Ton ist nicht zivilisiert.

Schlechtes Benehmen ist kein Gegenwind.

Was für ein Benehmen erwartet man denn, wenn man den Diskussionsgegner als "Penner" und "Nazi" bezeichnet.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: ganter am 17. Oktober 2020, 01:06:33
Nur zu.
warum?
Weil dir seine Ansichten nicht passen?
Meinungsdiktatur kann ausgeübt werden, wo will, aber nicht hier.
Ich hab allerdings nix dagegen, den User auf gewisse Ausfälle hinzuweisen und ihm im Wiederholungsfall eine postingpause anzudrohen, die dann ggf. auch umgesetzt wird. Es gibt halt einen gewissen Unterschied zwischen dem Äußern einer Meinung und Angriffe auf andere User. Die Beispiele dazu hab ich gesammelt.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Yossarian am 17. Oktober 2020, 08:35:41
Meinungsdiktatur kann ausgeübt werden, wo will, aber nicht hier.

Genau.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 17. Oktober 2020, 16:40:27
warum?
Weil dir seine Ansichten nicht passen?
Meinungsdiktatur kann ausgeübt werden, wo will, aber nicht hier.
Ich hab allerdings nix dagegen, den User auf gewisse Ausfälle hinzuweisen und ihm im Wiederholungsfall eine postingpause anzudrohen, die dann ggf. auch umgesetzt wird. Es gibt halt einen gewissen Unterschied zwischen dem Äußern einer Meinung und Angriffe auf andere User. Die Beispiele dazu hab ich gesammelt.
Das ist sehr ehrenhaft nur inkonsequent im Nachsatz.
Ich lass mich nicht an den Marterpfahl binden und mit Pfeilen bewerfen.
Wer sich an Begriffen wie "Maulheld" stört, selber aber gröbste Beleidigungen ausspricht, sollte sich selbst in freiwillige Verbannung begeben oder zumindest in innere Klausur gehen.
Oder gilt hier der Grundsatz: Alle Tiere sind gleich nur manche sind gleicher. Das würde natürlich Sinn machen in einem linken Forum.

Ich hab mich nur vom Küchenchef über einen anderen Grundsatz belehren lassen: "Ist dir der Ton zu stark, bist du zu schwach."


 
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Yossarian am 17. Oktober 2020, 17:02:07
Hier ist ein linkes Forum?
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: phoenix am 17. Oktober 2020, 18:52:32
Hier ist ein linkes Forum?

Ich habe auch gerade etwas irritiert gelesen.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 17. Oktober 2020, 20:04:43
Hier ist ein linkes Forum?
Das entscheiden die Teilnehmer.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Yossarian am 17. Oktober 2020, 20:40:29
Na, besser als ein einzelner Teilnehmer.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: DieFrau am 18. Oktober 2020, 13:14:56
warum?
Weil dir seine Ansichten nicht passen?

Nein.
Als ob mir die Ansichten alle anderen Mitgliedern passen  :.)
Darum geht es nicht und das weisst du auch.


Zitat
Meinungsdiktatur kann ausgeübt werden, wo will, aber nicht hier.

Habe ich nirgends eingefordert. Aber genau diese Einstellung nutzen "maxims" aus. Kannst du weiter so machen, bin aber andere Meinung.


Zitat
hab allerdings nix dagegen, den User auf gewisse Ausfälle hinzuweisen und ihm im Wiederholungsfall eine postingpause anzudrohen, die dann ggf. auch umgesetzt wird. Es gibt halt einen gewissen Unterschied zwischen dem Äußern einer Meinung und Angriffe auf andere User. Die Beispiele dazu hab ich gesammelt.

Bevor Du überhaupt das machst , legte er sich selbst die Pause an, tauchte unter und machte danach wie bisher weiter, respektlos und übergriffig. Das läuft jetzt paar Jahre.

Absonsten werden Spammer für Penisimplantate u.Co sofort gehndycapt und gelöscht, Spammer radikaler Ansichten wird den im Namen der Meinungsfreiheit Nährboden angeboten. Letztere sind gefährlicher!
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: amaru am 18. Oktober 2020, 14:26:57
Nein. [...] Darum geht es nicht und das weisst du auch.

Absonsten werden Spammer für Penisimplantate u.Co sofort gehndycapt und gelöscht, Spammer radikaler Ansichten wird den im Namen der Meinungsfreiheit Nährboden angeboten. Letztere sind gefährlicher!

Du stützt also dein ganzes Argument auf die Ansicht, dass er "radikale Ansichten" vertritt. Ich frage mich jedes Mal, was es rechtfertigt, dass du scheinbar der Meinung bist, dass du es gar nicht mehr erklären bräuchtest, wie du zu dieser Auffassung kommst. Es ist ja nicht so, als ob das selbstverständlich wäre. Das kannst du gerne glauben, aber ich kann keine Passagen finden, wo er z.B. die Überlegenheit von ethnischen Gruppen erklärt oder wo er zu Gewalt auffordert. Da müsste schon etwas konkreteres her. Deine Argumentation ist dementsprechend schwach und es ist daher davon auszugehen, dass es deine Art ist, unangenehme Gesprächspartner stumm zu schalten.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: DieFrau am 18. Oktober 2020, 14:50:01
Du stützt also dein ganzes Argument auf die Ansicht, dass er "radikale Ansichten" vertritt.

Und Du Schlaumeier,  liest nur dass, was Du lesen willst und was dein Vorurteil und Gekränkheit bedient. Nochmal zum Mitschreiben:

Nein.
Als ob mir die Ansichten alle anderen Mitgliedern passen  :.)
Darum geht es nicht und das weisst du auch.

Pick die Rosinen nicht raus, wie es Dir gerade gefällt.


Zitat
Das kannst du gerne glauben, aber ich kann keine Passagen finden, wo er z.B. die Überlegenheit von ethnischen Gruppen erklärt oder wo er zu Gewalt auffordert. Da müsste schon etwas konkreteres her.

Das glaube ich Dir sofort, du kannst scheinbar nicht ohne und hast du dir einen neuen Vater gesucht und gefunden.....nochmal, Glückwunsch.
Ansonsten kannst seinen Mist selber lesen und finden....oder nicht finden.


Zitat
Deine Argumentation ist dementsprechend schwach und es ist daher davon auszugehen, dass es deine Art ist, unangenehme Gesprächspartner stumm zu schalten.

Wenn du meinst  :.)
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 18. Oktober 2020, 18:50:44
Jedes Männerforum braucht wohl seine Gouvernante, die darüber wacht, dass der Umgang der Schützlinge nicht aus der Art schlägt und dem Neuzugang gleich die Grenzen aufgezeigt werden.  8)
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: amaru am 18. Oktober 2020, 19:43:24
Das glaube ich Dir sofort, du kannst scheinbar nicht ohne und hast du dir einen neuen Vater gesucht und gefunden.....nochmal, Glückwunsch.
Ansonsten kannst seinen Mist selber lesen und finden....oder nicht finden.

Verstehe. Ich finde bemerkenswert, dass du ok damit bist, ihn aus der Diskussion zu bannen, weil dir seine Nase nicht passt und ihm gleichzeitig vorwirfst, er sei radikal.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Araxes am 18. Oktober 2020, 20:10:48
Was für ein Benehmen erwartet man denn, wenn man den Diskussionsgegner als "Penner" und "Nazi" bezeichnet.

"Penner" war eine Replik auf sein Gepöbel und Nazi ist er nun mal. Ich habe lange gezögert, ihm das Etikett zu verpassen. Anfangs dachte ich ja nur, er ist irgendein AfD-Hampel, aber Vokabeln wie "Linksdemonstranten" und "Links-Presse" sind entlarvend. Das sind Ausdrucksweisen der neuen Rechten. Das ist deren diffamierender Code für die offene Gesellschaft, die sie verachten und abschaffen wollen. Es ist ja nicht so, daß sie damit den schwarzen Block oder das Neue Deutschland meinen, sondern die Mitte der Gesellschaft. Nicht umsonst ist bei denen "Mainstream-Medien" ein Schimpfwort. Man muß da schon aufpassen und die Codes entziffern.

Die Ironie ist, daß sie genau in diesen Mainstream reinwollen.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: DieFrau am 18. Oktober 2020, 20:44:57
Verstehe. Ich finde bemerkenswert, dass du ok damit bist, ihn aus der Diskussion zu bannen, weil dir seine Nase nicht passt und ihm gleichzeitig vorwirfst, er sei radikal.

Blablaablaaaablääääää
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: DieFrau am 18. Oktober 2020, 20:50:10
Jedes Männerforum braucht wohl seine Gouvernante, die darüber wacht, dass der Umgang der Schützlinge nicht aus der Art schlägt und dem Neuzugang gleich die Grenzen aufgezeigt werden.  8)

Du magst deine unterschwellig verachtende Art mit soviel Ironie schmucken, wie du nur kannst, gebraucht wirst du in keinem Forum.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Yossarian am 18. Oktober 2020, 21:26:53
Jedes Männerforum braucht wohl seine Gouvernante,

In wievielen Männerforen bist Du denn so für gewöhnlich?

Da müsste schon etwas konkreteres her.

Da würde u.U. helfen, alte Beiträge zu lesen. Man hat irgendwann keine Lust mehr, sich mit den gebetsmühlenartig wiederholten immergleichen Inhalten eines Users ernsthaft auseinanderzusetzen.

Zitat
Deine Argumentation ist dementsprechend schwach und es ist daher davon auszugehen, dass es deine Art ist, unangenehme Gesprächspartner stumm zu schalten.

Ja weißt Du, das ist vielleicht Deine Meinung...
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 18. Oktober 2020, 21:58:30
Blablaablaaaablääääää
Das mit der Gouvernante nehm ich wieder zurück. Dafür reicht es leider doch nicht.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: amaru am 18. Oktober 2020, 22:08:47
Da würde u.U. helfen, alte Beiträge zu lesen. Man hat irgendwann keine Lust mehr, sich mit den gebetsmühlenartig wiederholten immergleichen Inhalten eines Users ernsthaft auseinanderzusetzen.

Ok. Ich bin generell kein Freund davon, übermäßig und vollkommen deplaziert über linke Feindbilder zu sprechen. Soweit gehe ich mit. Was ist denn deine Meinung dazu? Stimmst du also einerseits zu, dass er sich nicht hinreichend für eine ernsthafte Diskussion qualifiziert hat und andererseits soll er aber sprechen dürfen? Erklär mal.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: DieFrau am 18. Oktober 2020, 22:23:00
Das mit der Gouvernante nehm ich wieder zurück. Dafür reicht es leider doch nicht.

Welch eine Erleichterung, dass Du nicht darüber entscheidest   :.)

Und weiter heulen  ;D
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Yossarian am 18. Oktober 2020, 22:32:28
Stimmst du also einerseits zu, dass er sich nicht hinreichend für eine ernsthafte Diskussion qualifiziert hat und andererseits soll er aber sprechen dürfen?

Wen interessiert das? Hier darf jeder sagen, was er will, solange er den Forumsbetreiber damit nicht in juristische Schweierigkeiten bringt. Was würdest Du darüber hinaus gerne lesen? Maxim ist doof?
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: amaru am 18. Oktober 2020, 22:37:58
Wen interessiert das? Hier darf jeder sagen, was er will, solange er den Forumsbetreiber damit nicht in juristische Schweierigkeiten bringt. Was würdest Du darüber hinaus gerne lesen? Maxim ist doof?

Ist ok.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 19. Oktober 2020, 00:13:10
"Penner" war eine Replik auf sein Gepöbel und Nazi ist er nun mal. Ich habe lange gezögert, ihm das Etikett zu verpassen. Anfangs dachte ich ja nur, er ist irgendein AfD-Hampel, aber Vokabeln wie "Linksdemonstranten" und "Links-Presse" sind entlarvend. Das sind Ausdrucksweisen der neuen Rechten. Das ist deren diffamierender Code für die offene Gesellschaft, die sie verachten und abschaffen wollen. Es ist ja nicht so, daß sie damit den schwarzen Block oder das Neue Deutschland meinen, sondern die Mitte der Gesellschaft. Nicht umsonst ist bei denen "Mainstream-Medien" ein Schimpfwort. Man muß da schon aufpassen und die Codes entziffern.
Während du noch über deine eingebildeten Nazi-Codes rätselst,  stelle ich folgendes fest :
Du bist ein Feind der freien Rede.
Du bezeichnest amerikanische Polizisten als prekärer Abschaum.
Du hast dich nicht im Griff, wenn deine Argumente zerschossen werden.
Du stehst nicht in der Mitte der Gesellschaft sondern in der Mitte eines radikalen Denunziantenmobs und deine politische Agitation basiert auf das was in die Mitte deiner Kloschüssel gehört.

Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: simplemachine am 19. Oktober 2020, 01:00:18
Vokabeln wie "Linksdemonstranten" und "Links-Presse" sind entlarvend. Das sind Ausdrucksweisen der neuen Rechten. Das ist deren diffamierender Code für die offene Gesellschaft, die sie verachten und abschaffen wollen.


Hier scheint eine gewisse Hypersensibilität vorhanden zu sein, denn "links" und '"rechts" sind doch eigentlich historisch gewachsene Begriffe der Einordnung politischer Strömungen innerhalb des parlamentarischen Systems und beide haben ihre Existenzberechtigung im Meinungs- und Parteispektrum. Ich selbst lese manchmal Artikel bei taz.de und würde das Medium auch als linke Berichterstattung bezeichnen, obwohl damit per se keine Abwertung und erst recht kein sprachlicher "Code" verbunden ist.


Nicht umsonst ist bei denen "Mainstream-Medien" ein Schimpfwort. Man muß da schon aufpassen und die Codes entziffern.

Mainstream ist ja von der politischen Einordnung her eher nur ein Wort für die Masse bzw. Mitte. Was an den "linken" oder "rechten" Medien demgegenüber gefällt, ist aus meiner Sicht die größere Ehrlichkeit. Ich versteht den implizierten Vorwurf, der mit der Bezeichnung "Mainstream-Medien" mitschwingt eigentlich nur so, dass man eben dem Durchschnittsbürger gerne um unbequemere Wahrheiten bereinigte Informationen politisch korrekt und mundgerecht liefert. Da wünscht man sich natürlich als kritischer Zeitgenosse häufig etwas anderes bzw. mehr. Einen "Code" beinhaltet das aber ebenfalls nicht, die Anspruchshaltung liegt ja klar zutage.


und Nazi

Ich habe sicher nicht immer alles komplett mitgelesen, aber durch welche Äußerungen sind hier im Forum die Grenzen von zulässigem "rechts" zum vermeintlichen Nazi überschritten worden. Gibt es Belege dafür. 
   
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Yossarian am 19. Oktober 2020, 09:21:56
Absonsten werden Spammer für Penisimplantate u.Co sofort gehndycapt und gelöscht, Spammer radikaler Ansichten wird den im Namen der Meinungsfreiheit Nährboden angeboten. Letztere sind gefährlicher!

Also ich halte Penisimplantate für unmittelbar gefährlicher, als wirres Geschwätz.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Araxes am 19. Oktober 2020, 11:31:53
Hier scheint eine gewisse Hypersensibilität vorhanden zu sein, denn "links" und '"rechts" sind doch eigentlich historisch gewachsene Begriffe ....

Häfiger als Linksdemonstranten oder Links-Presse ist "linksgrün". Das ist ein Code, mit deren Verwendung man sich als AfD-Anhänger (oder noch weiter rechts) ausweist. Gib mal "linksgrün" hier in die Suche ein.

Die Steigerungsform ist "linksgrün versifft". Das ist ebenfalls AfD-Sprache.

Das ist der Punkt, an dem der legitime Diskurs zwischen links und rechts verlassen wird. Da geht es nur noch um Abwertung.

Man kann diese Dinge erkennen oder sich doof stellen.

...und schon wieder sind wir vom Thema abgekommen.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: simplemachine am 20. Oktober 2020, 02:24:32
Häfiger als Linksdemonstranten oder Links-Presse ist "linksgrün". Das ist ein Code, mit deren Verwendung man sich als AfD-Anhänger (oder noch weiter rechts) ausweist.

Die Steigerungsform ist "linksgrün versifft". Das ist ebenfalls AfD-Sprache.

Die Begriffe sind doch schon länger geläufig und dienen der sprachlichen Differenzierung innerhalb des linken Spektrums, was seinerseits ja auch von gemäßigt bis radikal reicht. Dass eine Minderheitspartei, wie die AfD neudings die Deutungshoheit über diese Begriffe als deren "Code" innehätte, sehe ich nicht.

Man kann diese Dinge erkennen oder sich doof stellen.

Naja, man kann auch überinterpretieren und hinter jeder Ecke einen rechten "Code" sehen.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Yossarian am 20. Oktober 2020, 10:12:51
Die Begriffe sind doch schon länger geläufig und dienen der sprachlichen Differenzierung

Hört, hört!  8)
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Yossarian am 20. Oktober 2020, 11:17:54
Sind wie jetzt eigentlich ein linkes Forum, ein linksgrünes, oder gar ein linksgrün versifftes?

Ich frag ja nur. Man muß ja wissen, in welche Ecke man von irgendwelchen Komikern gestellt wird.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: DieFrau am 20. Oktober 2020, 13:32:04
Ich habe sicher nicht immer alles komplett mitgelesen, aber durch welche Äußerungen sind hier im Forum die Grenzen von zulässigem "rechts" zum vermeintlichen Nazi überschritten worden. Gibt es Belege dafür. 

Das solltest du aber, und zwar Blockweise, sonst werden Dir die Belege fehlen. Damit du nicht immer wieder mit Pop-ups reinkrätscht , Nicht persönlich gemeint!. Aber auf maxims Masche kommt man nur drauf, wenn man dran bleibt.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: simplemachine am 20. Oktober 2020, 16:19:46
Beweispflichtig ist derjenige, der etwas behauptet. Ich habe hier im Forum jedenfalls, soweit ich mich erinnern kann, nie irgendetwas eindeutig nazimäßiges gelesen.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: DieFrau am 20. Oktober 2020, 17:13:11
Beweispflichtig ist derjenige, der etwas behauptet.

Ebenso ist derjenige, der etwas widerlegt.


Zitat
Ich habe hier im Forum jedenfalls, soweit ich mich erinnern kann, nie irgendetwas eindeutig nazimäßiges gelesen.

Mit der Betonung auf "eindeutig", dafür sorgt er und die Faulheit seiner "Anhänger".
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 20. Oktober 2020, 17:58:27
Sind wie jetzt eigentlich ein linkes Forum, ein linksgrünes, oder gar ein linksgrün versifftes?
Ein Forum, das durch die Diskussionskultur einer Minorität am Leben gehalten wird.

Zitat
Ich frag ja nur. Man muß ja wissen, in welche Ecke man von irgendwelchen Komikern gestellt wird.
Du hast dich selbst in die Ecke gestellt, weil wer nichts beiträgt, steht am Rand.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Yossarian am 20. Oktober 2020, 21:10:55
Ein Forum, das durch die Diskussionskultur einer Minorität am Leben gehalten wird.

Der war gut.

Zitat
wer nichts beiträgt, steht am Rand.

Ich kann nicht bei jeder sinnlosen Kneipenschlägerei mittendrin sein.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: ganter am 20. Oktober 2020, 23:40:04
Ein Forum, das durch die Diskussionskultur einer Minorität am Leben gehalten wird.
welche Minorität meinst du?
Du hast dich selbst in die Ecke gestellt, weil wer nichts beiträgt, steht am Rand.
Schweigen ist keine Zustimmung, allerdings wird diese  Behauptung immer wieder gern wiederholt, um sich selbst ein bisseken wichtiger zu machen.

Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Yossarian am 21. Oktober 2020, 09:29:19
Schweigen ist keine Zustimmung, allerdings wird diese  Behauptung immer wieder gern wiederholt, um sich selbst ein bisseken wichtiger zu machen.

Das kaufmännische Schweigen im politischen Diskurs.  8)
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 21. Oktober 2020, 10:49:36
welche Minorität meinst du?
Diejenigen die argumentativ zur Wahrheitsfindung beitragen.

Zitat
Schweigen ist keine Zustimmung, allerdings wird diese  Behauptung immer wieder gern wiederholt, um sich selbst ein bisseken wichtiger zu machen.
Für mich klingt der Satz nach Selbstkritik. Möglich, dass ich ihn falsch verstehe.
Jedenfalls sehe ich keinen objektiven Grund sich hier wichtig machen wollen.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 21. Oktober 2020, 10:50:55
Ich kann nicht bei jeder sinnlosen Kneipenschlägerei mittendrin sein.
Manchmal kann eine Kneipenschlägerei auch sinnvoll sein.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Yossarian am 21. Oktober 2020, 11:03:58
Manchmal kann eine Kneipenschlägerei auch sinnvoll sein.

Bei denen mische ich gerne mit.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 26. Oktober 2020, 12:36:47
The Myths of Black Lives Matter (https://www.wsj.com/articles/the-myths-of-black-lives-matter-1455235686)

Ganz das Gegenteil der BLM Behauptungen ist der Fall.

Nur Fakten, die dem ein oder anderen nicht passen werden.  Allein der Hinweis auf die Fakten macht selbst Leute wie Steven Pinker zu Rechtsextremisten. 

Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Yossarian am 26. Oktober 2020, 12:39:12
Sign in?

Nur registrieren, oder kostet das auch Geld?
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 26. Oktober 2020, 13:02:15
Sign in?

Nur registrieren, oder kostet das auch Geld?

Der Artikel ist im Tweet von Pinker verlinkt. Da kann man ihn lesen ohne 'sign in'.
https://twitter.com/sapinker/status/698171580707442689?lang=de (https://twitter.com/sapinker/status/698171580707442689?lang=de)
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 26. Oktober 2020, 13:48:15

Eine wissenschaftliche Veröffentlichung, die zum selben Ergebnis kommt:
https://www.pnas.org/content/116/32/15877 (https://www.pnas.org/content/116/32/15877)
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Yossarian am 26. Oktober 2020, 14:17:14
Der Artikel ist im Tweet von Pinker verlinkt. Da kann man ihn lesen ohne 'sign in'.

Das ist ja chic!
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Araxes am 29. Oktober 2020, 01:34:18
Wieder so ein Fall. Die Polizei trifft ein. Der Mann hat ein Messer, lässt es nicht fallen und wird mit 14 (!) Schüssen niedergestreckt. Nicht, weil er die Polizisten angegriffen hat, sondern weil er nicht gehorcht hat. Auf den ersten Blick. Auf den zweiten war die Polizei schon mehrmals da, der Mann ist manisch bipolar gestört. Die Familie hat eine Ambulanz angefordert, aber stattdessen kam die Polizei.

Philly police had been called many times to Walter Wallace Jr.’s house, sources say, sparking questions about why he was shot  (https://www.inquirer.com/news/walter-wallace-shot-west-philadelphia-police-shooting-danielle-outlaw-20201027.html)

“Officers who are properly trained should notice certain things when they arrive at a scene,” Johnson said Tuesday. “Especially when his wife tells you, ‘Stand down officers, he’s manic bipolar.’”

Leider nicht dort. Und warum immer dieser overkill? 14 Schüsse!

Another relative, Anthony Fitzhugh, 49, said a family member had called police Monday because Wallace was having a mental episode.

“I understand he had a knife, and their job is to protect and serve," said Fitzhugh, a cousin to Wallace. "By all means do so, but do not let lethal force be the means by which you de-escalate the situation.”
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Nikibo am 29. Oktober 2020, 09:44:14
Wie ist sowas möglich? Dass statt des angeforderten Krankenwagen die Polizei kommt?

Grauenhaft. Ich hoffe nur, dass sowas bei uns nie möglich sein wird.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: phoenix am 29. Oktober 2020, 13:23:16
Wie ist sowas möglich? Dass statt des angeforderten Krankenwagen die Polizei kommt?

Grauenhaft. Ich hoffe nur, dass sowas bei uns nie möglich sein wird.

Ja, das hoffe ich auch.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 29. Oktober 2020, 17:23:01
Wie ist sowas möglich? Dass statt des angeforderten Krankenwagen die Polizei kommt?

Grauenhaft. Ich hoffe nur, dass sowas bei uns nie möglich sein wird.

Wie ist sowas möglich? Dass statt des angeforderten Krankenwagen die Polizei kommt?

Grauenhaft. Ich hoffe nur, dass sowas bei uns nie möglich sein wird.
Natürlich ist das möglich.
Vor wenigen Tagen in Wuppertal. (https://www.bild.de/regional/duesseldorf/duesseldorf-aktuell/angriff-mit-sparschaeler-polizist-erschiesst-mann-klage-der-witwe-abgewiesen-73560188.bild.html)

Lasst euch doch nicht von diesem kaum verhüllten Antiamerikanismus einlullen.

Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Nikibo am 29. Oktober 2020, 17:30:24
Na ja .. Bildzeitung. Und 1 Schuss gegen 14? Alkohol gegen Krankheit? Kann man nicht direkt miteinander vergleichen, schon gar nicht hinsichtlich der Schußfreudigkeit.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 29. Oktober 2020, 17:44:43
Alles nur Rassisten. (https://www.cicero.de/aussenpolitik/atlanta-richard-broooks-floyd-george-rassismus-polizeigewalt)
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 29. Oktober 2020, 17:52:16
Na ja .. Bildzeitung. Und 1 Schuss gegen 14? Alkohol gegen Krankheit? Kann man nicht direkt miteinander vergleichen, schon gar nicht hinsichtlich der Schußfreudigkeit.
Man war sich eigentlich inzwischen einig, dass Alkoholismus eine Krankheit ist. Na jetzt fangen wir aber an zu relativieren.

Die Debatte geht darum, dass man an Einzelbeispielen keine Grundhaltung festmachen kann. Gerade in Zeiten, wo man durch die klassischen Medien nicht mehr sachlich informiert wird.
Die wollen inzwischen fast alle eine Ideologie transportieren.  Die Bildzeitung ist da sogar eher weniger verdächtig.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Nikibo am 29. Oktober 2020, 18:55:26
Die Debatte geht darum, dass man an Einzelbeispielen keine Grundhaltung festmachen kann.
Ob Einzelbeispiel oder nicht - Du willst doch jetzt nicht allen Ernstes behaupten, die Grundhaltung der Polizei in den Staaten sei so harmlos wie die unserer Polizei.
Die Grundhaltung der USA Polizei sind Macht und Gewalt. Dagegen sind unsere in aller Regel die reinsten Gebetsbrüder. Ich staune immer wieder, was sich unsere an Pöbeleien mit einer für mich unfassbaren Geduld gefallen lassen und das ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Gleiches Verhalten in den USA würde wohl auf dem Friedhof für den Pöbler enden.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 30. Oktober 2020, 00:09:42
Ich staune immer wieder, was sich unsere an Pöbeleien mit einer für mich unfassbaren Geduld gefallen lassen und das ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Gleiches Verhalten in den USA würde wohl auf dem Friedhof für den Pöbler enden.
und die Pöblerin ?
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Nikibo am 30. Oktober 2020, 07:52:01
und die Pöblerin ?
Ich bin erwachsen. Ich nutze unsere Sprache so, wie sie gedacht ist und vermeide Verunstaltungen mit diesen "-innereien".
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: DieFrau am 30. Oktober 2020, 08:06:46
Ibo, lass dich nicht auf die Ablenkung ein  ;)
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Yossarian am 30. Oktober 2020, 08:35:13
Der Pöbler und die Pöblerin, haben Pöbeln nur im Sinn.  ;D

und die Pöblerin ?

Noch billiger ging´s nicht?
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 30. Oktober 2020, 08:58:24
Noch billiger ging´s nicht?

Just lie in the grass and look at the sky.

 
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 30. Oktober 2020, 09:09:02
Ich nutze unsere Sprache so, wie sie gedacht ist und vermeide Verunstaltungen mit diesen "-innereien".

Ich merk's jetzt auch.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Yossarian am 30. Oktober 2020, 09:36:54
Just lie in the grass and look at the sky.

Exakt. Andere pflanzen Apfelbäumchen.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Araxes am 30. Oktober 2020, 19:47:33
Die Debatte geht darum, dass man an Einzelbeispielen keine Grundhaltung festmachen kann.

Die Grundhaltung erkennt man an der "Qualified immunity (https://www.lawfareblog.com/what-qualified-immunity-and-what-does-it-have-do-police-reform)". Polizisten haben nichts zu befürchten, außer wenn eine klare Gesetzesverletzung vorliegt.

Man hat auch den Eindruck, daß diese Polizisten unsicher sind, Situationen nicht richtig einschätzen und dann eben zuerst schießen.

Da liegt dann auch der Unterschied zu dem von dir gebrachten Fall in Wuppertal. Der letzte Satz lautet: "Ein Polizist hatte zuvor vergeblich versucht, den Mann mit Muskelkraft niederzuringen."

Und genau das versuchen die US-Polizisten gar nicht erst. Oder es endet wie bei George Floyd.

Zitat
Die wollen inzwischen fast alle eine Ideologie transportieren.  Die Bildzeitung ist da sogar eher weniger verdächtig.

Nicht im Ernst.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 30. Oktober 2020, 21:31:03
Zitat
Polizisten haben nichts zu befürchten, außer wenn eine klare Gesetzesverletzung vorliegt.
Mal zusammengefasst: Polizisten haben nichts zu befürchten, ausser wenn sie was zu befürchten haben.

Wenn keine klare Gesetzesverletzung vorliegt, sollen sie auch nichts zu befürchten haben. Das möchte ich für mich auch in Anspruch nehmen, warum also nicht der Polizist. Im übrigen sitzt der Täter im Floyd-Fall doch ein und sieht einem Urteil entgegen, was in seiner Unerbittlichkeit hier niemandem auferlegt würde.

Zitat
Man hat auch den Eindruck, daß diese Polizisten unsicher sind, Situationen nicht richtig einschätzen und dann eben zuerst schießen.
Dein "Eindruck" sollte für die Beurteilung der Fälle ganz nebensächlich sein.

Zitat
Da liegt dann auch der Unterschied zu dem von dir gebrachten Fall in Wuppertal. Der letzte Satz lautet: "Ein Polizist hatte zuvor vergeblich versucht, den Mann mit Muskelkraft niederzuringen."
In einigen von dir erwähnten Fällen fand vorher auch eine Rangelei und der Versuch einer Festnahme statt.
Dann müssen diese Fälle wohl auch zum Vorteil der Polizisten beurteilt werden.

Zitat
Nicht im Ernst.
Im Ernst. Die sind weniger verdächtig.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Araxes am 30. Oktober 2020, 23:12:53
Mal zusammengefasst: Polizisten haben nichts zu befürchten, ausser wenn sie was zu befürchten haben.

Nein. Polizisten haben nichts zu befürchten, außer wenn eine klare Gesetzesverletzung vorliegt - und selbst das ist noch zu streng formuliert. Die liegt eben nicht vor, wenn z.B. ein Wegrennender erschossen wird. Im Grunde reicht es schon, daß das Opfer ein Messer hatte oder sich widersetzt hat. Damit kommt der Polizist schon davon. Und das ist dann eben anders als hierzulande.

Zitat
Im übrigen sitzt der Täter im Floyd-Fall doch ein und sieht einem Urteil entgegen, was in seiner Unerbittlichkeit hier niemandem auferlegt würde.

Er hätte ihn vielleicht nicht umbringen sollen.

Zitat
Dein "Eindruck" sollte für die Beurteilung der Fälle ganz nebensächlich sein.

Mein Eindruck entsteht durch das, was berichtet wird.

Zitat
In einigen von dir erwähnten Fällen fand vorher auch eine Rangelei und der Versuch einer Festnahme statt.

Eine Rangelei ist kein Grund, jemanden mit einem Dutzend Schüsse niederzustrecken. Auch nicht, wenn der Delinquent wegrennt und das Tasern ihn nicht aufhält. Aber der Polizist kann ihn dann eben erschiessen und wegen der "Qualified immunity" wird ihm nichts passieren. Es kommt fast nie zu einer Verurteilung. Siehe: Why it’s so hard to convict a cop of murder: just 5 in 15 years (https://www.sfchronicle.com/nation/article/Why-it-s-so-hard-to-convict-a-cop-of-murder-15327778.php)

"Suing police for damages is equally challenging. A 1982 U.S. Supreme Court ruling grants officers “qualified immunity” — a shield from liability with few exceptions. Even if police actions were obviously wrong, they cannot be sued successfully unless the courts had expressly condemned that conduct in the past."

Verstanden?

Zitat
Im Ernst. Die sind weniger verdächtig.

Wer die BILD "liest", disqualifiziert sich selber. Kein anständiger Konservativer fässt das Käseblatt an.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 31. Oktober 2020, 11:44:59
Nein. Polizisten haben nichts zu befürchten, außer wenn eine klare Gesetzesverletzung vorliegt - und selbst das ist noch zu streng formuliert.
Es gibt gute Gründe für eine Immunität,  die ja wie du selbst schreibst Ausnahmen hat. Und es ist ja nicht so, dass damit der Staat Immunität genießt. Jedenfalls ist das Gesetz demokratisch legitimiert.

Zitat
Und das ist dann eben anders als hierzulande.
Ja und das scheint wohl das Schlimmste daran, dass die Amerikaner nicht das deutsche Rechtssystem einführen.

Zitat
Er hätte ihn vielleicht nicht umbringen sollen.
Jetzt kann man ihn nicht mehr lebendig machen.


Zitat
Eine Rangelei ist kein Grund, jemanden mit einem Dutzend Schüsse niederzustrecken. Auch nicht, wenn der Delinquent wegrennt und das Tasern ihn nicht aufhält.
Jedenfalls gab es in Wuppertal offensichtlich auch eine Rangelei in deren Folge der Schußwaffengebrauch stattfand.

Zitat
Verstanden?
Was willst du, dass ich jetzt laut Jawohl brülle ?

Zitat
Wer die BILD "liest", disqualifiziert sich selber. Kein anständiger Konservativer fässt das Käseblatt an.
Wie? Ist man dann kontaminiert von soviel Sex and Crime?
Oder kann es sein, dass man dann eine Überdosis Realität tankt ?

Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Araxes am 31. Oktober 2020, 12:44:51
Es gibt gute Gründe für eine Immunität,  die ja wie du selbst schreibst Ausnahmen hat.

Wie weit soll die Immunität reichen? In den USA so weit, daß Polizisten schießen, wenn ihnen danach ist. Sie müssen nicht viel abwägen. Sie haben kaum was zu befürchten. Vielleicht ist das das Entgegenkommen, daß man als Staat aufbringen muß, wenn man schlecht qualifizierte Leute als Polizisten auf die Straße läßt. Man muß sie von den juristischen jrFolgen ihrer Inkompetenz freistellen. Es gibt immer wieder Situationen, bei denen ich der Meinung bin, daß das in Deutschland nicht zu Todesopfern geführt hätte.

Rayshard Brooks schlief betrunken im Auto. Das hätte nie so eskalieren dürfen, daß er am Ende erschossen wird. Aber lernen US-Polizisten Deeskalation? Kaum oder gar nicht.

In 19 Wochen zum US-Cop (https://www.tagesschau.de/ausland/polizisten-usa-ausbildung-101.html)

"Oberste Priorität beim Einsatz hat die Durchsetzung der staatlichen Gewalt. Deeskalationsstrategien spielen bereits in der Ausbildung kaum eine Rolle. Hinzu kommt, dass US-Polizisten deutlich mehr Freiheiten haben als deutsche. So ist das Fixieren eines Verdächtigen durch Knien auf dem Hals - die Todesursache im Fall George Floyd - fast überall in Europa verboten."

Zitat
Jedenfalls ist das Gesetz demokratisch legitimiert.

Da mißverstehst du was. Ein Urteil des Supreme Courts ist nicht in der gleichen Weise Ergebnis eines demokratischen Prozesses wie ein Gesetz.

Zitat
Ja und das scheint wohl das Schlimmste daran, dass die Amerikaner nicht das deutsche Rechtssystem einführen.

Das Schlimmste daran ist, daß dort so viele Menschen unnötig erschossen werden.

Zitat
Jetzt kann man ihn nicht mehr lebendig machen.

Und was heißt das? Keine Bestrafung für den Polizisten?

Zitat
Jedenfalls gab es in Wuppertal offensichtlich auch eine Rangelei in deren Folge der Schußwaffengebrauch stattfand.

In den USA werden viele Menschen ohne Rangelei erschossen. Gewaltanwendung liegt im Ermessen des Polizisten und er hat kaum was zu befürchten.

Zitat
Was willst du, dass ich jetzt laut Jawohl brülle ?

Ich will, daß du anerkennst, daß die USA mit Polizeigewalt ein größeres Problem haben als wir und daß die verschiedene Ursachen hat. Schlechte Ausbildung, höhere Gewaltbereitschaft, große Ermessensspielräume, Rückendeckug durch den Supreme Court.

Aus dem Artikel oben:

"Der Schusswaffengebrauch ist in Deutschland Ultima Ratio, also der letzte Lösungsweg. In den USA ist er erlaubt, sobald es dem Beamten als angebracht erscheint.

Die Polizisten bekommen dabei Rückendeckung vom Obersten Gericht: Sie unterliegen einer sogenannten "qualifizierten Immunität", die sie vor juristischen Folgen schützt, solange sie im Dienst nicht klar gegen Gesetze oder Verfassungsrechte verstoßen haben. Bei der Frage, ob eine Gewaltanwendung gerechtfertigt ist, haben die Beamten vor Ort einen großen Ermessensspielraum, der von Gerichten unterstützt wird.

Paul Hirschfeld von der Rutgers University in New Jersey vergleicht deshalb in der "Washington Post" die Polizeiarbeit in den USA eher mit Lateinamerika als mit der in Europa. Parallelen seien eine große Ungleichheit im Land, die relative Autonomie der Polizeibehörden und eine hohe Radikalisierung der Beamten, die historisch gewachsen sei."

Zitat
Wie? Ist man dann kontaminiert von soviel Sex and Crime?
Oder kann es sein, dass man dann eine Überdosis Realität tankt ?

Wenn du das nicht selber weißt, erübrigt sich eine Erklärung.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: simplemachine am 31. Oktober 2020, 15:57:15
Wer die BILD "liest", disqualifiziert sich selber. Kein anständiger Konservativer fässt das Käseblatt an.

Das Problem ist mittlerweile aber gerade die Berichterstattung der eigentlich als seriös geltenden Medien geworden, die dem aktuellen Zeitgeist entsprechend gerne nur noch so berichten, dass es den Nerv des  "anständigen" Bürgers trifft. Da wirkt mir die reißerische, aber kritischere Aufmachung der BILD heutzutage manchmal etwas ehrlicher.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 01. November 2020, 10:38:48
Wie weit soll die Immunität reichen? In den USA so weit, daß Polizisten schießen, wenn ihnen danach ist. Sie müssen nicht viel abwägen. Sie haben kaum was zu befürchten.

Rayshard Brooks schlief betrunken im Auto. Das hätte nie so eskalieren dürfen, daß er am Ende erschossen wird. Aber lernen US-Polizisten Deeskalation? Kaum oder gar nicht.
Auch in diesem Fall ist der Polizist des Mordes angeklagt. Ebenso wie im Fall Georg Floyd. Das reicht dir aber offenbar nicht. Offenbar geht es dir um was anderes.

Zitat
"Oberste Priorität beim Einsatz hat die Durchsetzung der staatlichen Gewalt.
Ich wünschte, das würde hier auch öfter gelten.
Zitat
Da mißverstehst du was. Ein Urteil des Supreme Courts ist nicht in der gleichen Weise Ergebnis eines demokratischen Prozesses wie ein Gesetz.
Nein, ein Urteil wird nicht im Parlament per Abstimmung beschlossen. Und trotzdem ist es demokratisch legitimiert.
Zitat
Das Schlimmste daran ist, daß dort so viele Menschen unnötig erschossen werden.
Die meisten werden von Gangstern erschossen und Polizisten sind auch oft unter den Opfern. Daher muss man die Tötungen durch Polizeigewalt in Relation zu der Gesamtzahl der Tötungen setzen, um einen seriösen Vergleich mit D
machen zu können.
Zitat
In den USA werden viele Menschen ohne Rangelei erschossen. Gewaltanwendung liegt im Ermessen des Polizisten und er hat kaum was zu befürchten.
Behauptung wurde oben widerlegt.
Zitat
Ich will, daß du anerkennst, daß die USA mit Polizeigewalt ein größeres Problem haben als wir und daß die verschiedene Ursachen hat. Schlechte Ausbildung, höhere Gewaltbereitschaft, große Ermessensspielräume, Rückendeckug durch den Supreme Court.
Weise mir erst nach, dass der Anteil der Tötungen durch Polizeigewalt signifikant größer ist als in D.

Zitat
In den USA ist er erlaubt, sobald es dem Beamten als angebracht erscheint.
Blödsinn.

Zitat
Die Polizisten bekommen dabei Rückendeckung vom Obersten Gericht: Sie unterliegen einer sogenannten "qualifizierten Immunität", die sie vor juristischen Folgen schützt, solange sie im Dienst nicht klar gegen Gesetze oder Verfassungsrechte verstoßen haben. Bei der Frage, ob eine Gewaltanwendung gerechtfertigt ist, haben die Beamten vor Ort einen großen Ermessensspielraum, der von Gerichten unterstützt wird.
Der Ermessensspielraum muss immer da sein. Sie halten ja auch ihre Rübe hin.

Zitat
Wenn du das nicht selber weißt, erübrigt sich eine Erklärung.
Ich habe dich um eine Erklärung gebeten und kriege so eine Abfuhr. Ich muss annehmen, dass es sich um irgendein Dogma oder anderen Glaubensgrundsatz handelt.

Wie hätte man eigentlich von dem Fall in Wuppertal erfahren können, wenn nicht durch die Bild. Ich wohne 25 km vom Ort des Geschehens und habe nichts davon gehört.



Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: nigel48 am 01. November 2020, 10:43:52
Zitat
...etwas ehrlicher.


soo wie ein bißchen schwanger ?

Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Nikibo am 01. November 2020, 11:34:17
Wie hätte man eigentlich von dem Fall in Wuppertal erfahren können, wenn nicht durch die Bild. Ich wohne 25 km vom Ort des Geschehens und habe nichts davon gehört.
Weil Du nur die Bild liest? Die WZ hat, neben vielen anderen, auch berichtet.

Du willst tatsächlich eine Erklärung dafür, dass man die Bild nicht als ernsthafte Quelle einstufen kann? Dass man über jeden, der dieses Blatt kauft, liest und auch noch glaubt, was dort verbreitet wird, nur noch den Kopf schütteln kann? Dass man nicht umsonst auch "Blödzeitung" dazu sagt?

Die Bild ist die Tageszeitung für das minderbemittelte Volk. Mit der Erklärung bin ich schon aufgewachsen und seither hat sich nichts daran geändert. Mit ein bißchen Grips im Kopf kauft und liest man dieses Schundblatt einfach nicht und nutzt es gleich 3 x mal nicht als Quelle, um eigene Behauptungen zu stützen. Damit macht man sich nur lächerlich.

Eine Schlagzeile auf der Titelseite ist mir aus meinen jungen Jahren noch in Erinnerung. In fetten schwarzen Lettern: "Ungeheuer verursacht Massenunfall!". Die Zeitung hing in dem Bahnhofsbücherladen aus, so dass ich näher ging und die kleinen Buchstaben darunter lesen konnte. Günther Ungeheuer (ein damals bekannter Schauspieler) hatte einen Unfall auf der Autobahn.
Seriöse Berichterstattung sieht anders aus.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Araxes am 01. November 2020, 12:45:47
Auch in diesem Fall ist der Polizist des Mordes angeklagt. Ebenso wie im Fall Georg Floyd. Das reicht dir aber offenbar nicht. Offenbar geht es dir um was anderes.

Wie soll das reichen? Wird sich durch eine Anklage etwas ändern? Bedeutet Anklage auch Verurteilung? Bekommen Polizisten nun eine richtig Ausbildung? Ändert sich etwas an der "qualifizierten Immunität"?

Zitat
Ich wünschte, das würde hier auch öfter gelten.

Vorsicht. Es könnte deine Kumpels von der extremen Rechten treffen.

Zitat
Nein, ein Urteil wird nicht im Parlament per Abstimmung beschlossen. Und trotzdem ist es demokratisch legitimiert.

Es ist eben nicht das gleiche. Es ist die Entscheidung einer kleinen Gruppe von Juristen, deren persönliche Ansichten eine große Rolle spielen. Deren Entscheidungen orientieren sich auch weniger an Verfassung und Gesetzen, sondern Präzedenzfällen. Die angelsächsische Justiz funktioniert in der Hinsicht grundsätzlich anders.

Zitat
Die meisten werden von Gangstern erschossen und Polizisten sind auch oft unter den Opfern.

Du willst mal wieder das Thema wechseln? Hier geht es um unnötige Polizeigewalt.

Zitat
Daher muss man die Tötungen durch Polizeigewalt in Relation zu der Gesamtzahl der Tötungen setzen, um einen seriösen Vergleich mit D
machen zu können.

Nein, muß man nicht.

Zitat
Behauptung wurde oben widerlegt.

Keineswegs. Nur 5 verurteilte Polizisten in 15 Jahren bedeutet, daß Polizisten nichts zu befürchten haben. Die "qualifizierten Immunität" schützt sie. Behaupte bitte nicht immer, du hättest irgendwas widerlegt. Das ist ja wie bei Trump. Einfach mal igendwas rauströten und hoffen, daß keiner widerspricht?

Zitat
Der Ermessensspielraum muss immer da sein. Sie halten ja auch ihre Rübe hin.

Das ist eine inhaltslose Behauptung, wenn nicht dazu gesagt wird, wie groß der sein soll und was die Kriterien sind.

Zitat
Ich habe dich um eine Erklärung gebeten und kriege so eine Abfuhr.

Ja. Die Frage ist eher, ob du so bist, weil du BILD liest, oder ob du BILD liest, weil du so bist, wobei "lesen" ja eigentlich nicht der richtige Begriff ist.

Zitat
Wie hätte man eigentlich von dem Fall in Wuppertal erfahren können, wenn nicht durch die Bild. Ich wohne 25 km vom Ort des Geschehens und habe nichts davon gehört.

jaja, das übliche Lied der AfD über das angebliche Totschweigen. Blödsinn.

Süddeutsche
Polizist erschießt Solinger: Klage der Witwe abgewiesen (https://www.sueddeutsche.de/panorama/prozesse-wuppertal-polizist-erschiesst-solinger-klage-der-witwe-abgewiesen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-201023-99-56989)

Zeit
Polizist erschießt Solinger: Klage der Witwe abgewiesen (https://www.zeit.de/news/2020-10/23/polizist-erschiesst-solinger-klage-der-witwe-abgewiesen)

MSN
Polizist erschießt Solinger: Klage der Witwe abgewiesen  (https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/polizist-erschie%C3%9Ft-solinger-klage-der-witwe-abgewiesen/ar-BB1akvQC)

...und noch etliche andere. Und ich muß jetzt nicht mal ein triumphierendes "Ich habe dich schon wieder widerlegt" raushauen. Das überlasse ich dir.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: DieFrau am 01. November 2020, 14:57:13
Vorsicht. Es könnte deine Kumpels von der extremen Rechten treffen.

Darüber braucht er ich keine Gedanken machen. Ganz im Gegenteil, "die Kumpels" werden die ersten Stellen besetzen, für die Rückendeckung sorgen und die Bild kann dumm und dämlich mit Schlagzeilen versorgt werden.

So dumm ist seiner Wunsch nicht.


Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: simplemachine am 01. November 2020, 16:52:55
Die Bild ist die Tageszeitung für das minderbemittelte Volk. Mit der Erklärung bin ich schon aufgewachsen und seither hat sich nichts daran geändert. Mit ein bißchen Grips im Kopf kauft und liest man dieses Schundblatt einfach nicht

Gibt es eigentlich einen gutmenschlichen Knigge, worin die Regeln verewigt sind, was "man" zu machen oder nicht zu machen hat. Diese "man" Sätze hört man immer mal wieder, aber der mitschwingende Geltungsanspruch für die dargestellten Verhaltensweisen kann irgendwie nie begründet werden. Man ist jedenfalls gehalten, die realen Gegebenheiten zur Kenntnis zu nehmen:

Zitat von: Wikipedia, Artikel "Bild (Zeitung)"
Bild (früher und umgangssprachlich weiterhin auch Bild-Zeitung) ist die auflagenstärkste Tageszeitung in Deutschland.

Die seit dem 24. Juni 1952 im Axel-Springer-Verlag erscheinende überregionale Boulevardzeitung war lange Zeit die auflagenstärkste Tageszeitung Europas. Die verkaufte Auflage beträgt 1.274.569 Exemplare.

Im Januar 2020 nutzten 458.942 Leser das kostenpflichtige Digitalangebot Bild plus. Nach Abonnentenzahlen ist es das größte in Europa und das fünftgrößte weltweit. Das digitale Gesamtangebot der Bild-Zeitung ist die am meisten besuchte Nachrichtenseite Deutschlands und hatte laut einer Erhebung der Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (agof) im März 2019 rund 25 Millionen Besucher.

Diese Leserschaft ist also ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung und damit auch unseres demokratischen Systems. Außerdem hat das genannte "minderbemittelte Volk" vielleicht nicht unbedingt studiert, aber hat dafür eher mal Zugriff auf die bodenständige Gefühlssteuerung des einfachen Mannes, was auch ein Beitrag im pluralistischen politischen System ist.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 01. November 2020, 17:56:09
Weil Du nur die Bild liest? Die WZ hat, neben vielen anderen, auch berichtet.
Und warum sollte ich mir die WZ kaufen, wenn die Bild meist dort ausliegt, wo ich gelegentlich einen Kaffee trinke. Oder sollte man nach deinem Verhaltenscodex Gaststätten meiden, wo die Bild ausliegt.
Ist dann der ganze Laden kontaminiert ?

Zitat
Du willst tatsächlich eine Erklärung dafür, dass man die Bild nicht als ernsthafte Quelle einstufen kann?
JA.

Zitat
Dass man über jeden, der dieses Blatt kauft, liest und auch noch glaubt, was dort verbreitet wird, nur noch den Kopf schütteln kann? Dass man nicht umsonst auch "Blödzeitung" dazu sagt?
Araxes würde sagen "prekärer Abschaum".

Zitat
Die Bild ist die Tageszeitung für das minderbemittelte Volk. Mit der Erklärung bin ich schon aufgewachsen und seither hat sich nichts daran geändert. Mit ein bißchen Grips im Kopf kauft und liest man dieses Schundblatt einfach nicht und nutzt es gleich 3 x mal nicht als Quelle, um eigene Behauptungen zu stützen. Damit macht man sich nur lächerlich.
Bin ich halt minderbemittelt. Und du bist wahrscheinlich ein verkanntes Genie. :.)

Zitat
Eine Schlagzeile auf der Titelseite ist mir aus meinen jungen Jahren noch in Erinnerung. In fetten schwarzen Lettern: "Ungeheuer verursacht Massenunfall!". Die Zeitung hing in dem Bahnhofsbücherladen aus, so dass ich näher ging und die kleinen Buchstaben darunter lesen konnte. Günther Ungeheuer (ein damals bekannter Schauspieler) hatte einen Unfall auf der Autobahn.
Seriöse Berichterstattung sieht anders aus.
Originelle Schlagzeile und kein bisschen unwahr.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 01. November 2020, 18:20:47
Wie soll das reichen? Wird sich durch eine Anklage etwas ändern? Bedeutet Anklage auch Verurteilung? Bekommen Polizisten nun eine richtig Ausbildung? Ändert sich etwas an der "qualifizierten Immunität"?
Warte die Urteile ab.

Zitat
Es ist eben nicht das gleiche. Es ist die Entscheidung einer kleinen Gruppe von Juristen, deren persönliche Ansichten eine große Rolle spielen. Deren Entscheidungen orientieren sich auch weniger an Verfassung und Gesetzen, sondern Präzedenzfällen. Die angelsächsische Justiz funktioniert in der Hinsicht grundsätzlich anders.
Wenn der politische Willen bestünde, könnte man das abschaffen.

Zitat
Du willst mal wieder das Thema wechseln? Hier geht es um unnötige Polizeigewalt.
Streng genommen hast du das Thema gewechselt. Es ging um Rassismus der amerikanischen Polizei.

Zitat
Nein, muß man nicht.
Aber ja doch. Denn die Gewalt der Polizei muss in Relation zur allgemeinen Gewalt gesetzt werden. Implemetiere deutsche Regeln und Gesetze und du bekommst den Bürgerkrieg.

Zitat
Ja. Die Frage ist eher, ob du so bist, weil du BILD liest, oder ob du BILD liest, weil du so bist, wobei "lesen" ja eigentlich nicht der richtige Begriff ist.
Wenn du die Antwort weisst, gib mir Bescheid.


Zitat
Süddeutsche
Polizist erschießt Solinger: Klage der Witwe abgewiesen (https://www.sueddeutsche.de/panorama/prozesse-wuppertal-polizist-erschiesst-solinger-klage-der-witwe-abgewiesen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-201023-99-56989)

Zeit
Polizist erschießt Solinger: Klage der Witwe abgewiesen (https://www.zeit.de/news/2020-10/23/polizist-erschiesst-solinger-klage-der-witwe-abgewiesen)

MSN
Polizist erschießt Solinger: Klage der Witwe abgewiesen  (https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/polizist-erschie%C3%9Ft-solinger-klage-der-witwe-abgewiesen/ar-BB1akvQC)

...und noch etliche andere. Und ich muß jetzt nicht mal ein triumphierendes "Ich habe dich schon wieder widerlegt" raushauen. Das überlasse ich dir.

Das zeigt jetzt eigentlich, dass die Bild die Wahrheit berichtete. Wenn das der Fall ist, warum sollte man sie nicht lesen.


Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: DieFrau am 01. November 2020, 19:06:29
Streng genommen hast du das Thema gewechselt. Es ging um Rassismus der amerikanischen Polizei.

Als Gouvernante des Forums, weise auf den Titel "Polizeigewalt in den USA" hin, generell u. a. gegenüber Schwarze.

Die ständige Pöpelei àla Rasismus ist Dein Werk.

Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Yossarian am 01. November 2020, 19:12:59
Und warum sollte ich mir die WZ kaufen, wenn die Bild meist dort ausliegt, wo ich gelegentlich einen Kaffee trinke.

Hat Du Armer kein Geld, Dir eine richtige eigene Zeitung zu kaufen und mußt das lesen, was andere Leute in Deiner Stammkneipe liegengelassen haben?  :evil
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: DieFrau am 01. November 2020, 20:52:04
So ein SUV kostet halt,  da bleibt es nicht übrig für eine Bildung.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 02. November 2020, 00:14:00
Hat Du Armer kein Geld, Dir eine richtige eigene Zeitung zu kaufen und mußt das lesen, was andere Leute in Deiner Stammkneipe liegengelassen haben?  :evil
Wundert mich überhaupt nicht, dass jemand wie du, der vor dem Krieg geboren wurde, nichts von Sharing- Ökonomie versteht. 8)
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Yossarian am 02. November 2020, 08:13:16
Gnade des Spätgeborenen halt; dazu gehörst Du doch auch.

Von vor dem Krieg Geborenen weiß ich aber auch, daß man ausgelesene Zeitungen mangels echten Klopapiers als Klopapier benutzen mußte.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: nigel48 am 02. November 2020, 08:25:34
zeitungen ja, aber in bild würde ich nicht mal tote fische einwickel. die brennt nicht mal richtig gut. (ofensozialisation)
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Yossarian am 02. November 2020, 08:31:47
In Kriegszeiten mußte man sich schon mal mit der Bild dem Stürmer den Arsch abwischen, es gab ja nix anderes.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: Yossarian am 02. November 2020, 08:33:58
Gibt es eigentlich einen gutmenschlichen Knigge, worin die Regeln verewigt sind, was "man" zu machen oder nicht zu machen hat.
Da mußt Du die linksgrün versifften Gutmenschen fragen.  :evil
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 02. November 2020, 20:30:51
Gibt es eigentlich einen gutmenschlichen Knigge, worin die Regeln verewigt sind, was "man" zu machen oder nicht zu machen hat. Diese "man" Sätze hört man immer mal wieder, aber der mitschwingende Geltungsanspruch für die dargestellten Verhaltensweisen kann irgendwie nie begründet werden. Man ist jedenfalls gehalten, die realen Gegebenheiten zur Kenntnis zu nehmen:
Diese Dogmen wurden bei der Jugend in den 70-80ern etabliert. Friedensbewegung, Antiatomkraft etc.
Wenn man sich nicht mehr weiterentwickelt, behält man das bei und hinterfragt nie.
Du kennst vielleicht den Spruch von Churchill. Ungefähr so:
Wer mit 20 kein Linker ist, hat kein Herz. Wer mit 40 immer noch Linker ist, hat keinen Verstand.

Zitat
Diese Leserschaft ist also ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung und damit auch unseres demokratischen Systems. Außerdem hat das genannte "minderbemittelte Volk" vielleicht nicht unbedingt studiert, aber hat dafür eher mal Zugriff auf die bodenständige Gefühlssteuerung des einfachen Mannes, was auch ein Beitrag im pluralistischen politischen System ist.
Boulevardblätter greifen Stimmungen im Volk auf und darin sind sie verdammt gut. Nah am Puls des Volkes zu sein, ist durchaus von Vorteil auch für leitende Funktionen.
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: maxim am 02. November 2020, 20:34:04
zeitungen ja, aber in bild würde ich nicht mal tote fische einwickel. die brennt nicht mal richtig gut. (ofensozialisation)
Was für ein bizarrer Kult ist das, tote Fische einzuwickeln und zu verbrennen?
Titel: Re: Polizeigewalt in den USA
Beitrag von: simplemachine am 02. November 2020, 21:02:12
Diese Dogmen wurden bei der Jugend in den 70-80ern etabliert. Friedensbewegung, Antiatomkraft etc.
Wenn man sich nicht mehr weiterentwickelt, behält man das bei und hinterfragt nie.

Das kann ich so nicht nachvollziehen. Gerade in den 70ern war doch bei den jungen Leuten die Ablehnung des Establishments (zu dem man schon gehörte, wenn man "zweimal mit der selben pennt") an der Tagesordnung. Hier stand doch vor allem die ausdrückliche Ablehnung vordefinierter Moralvorstellungen und die Neuinterpretation des gesamten Lebensstils im Raum, dies mit maximaler individueller Freiheit und (antikapitalistischer) Vielfalt. Davon würde ich mir eher heute wieder etwas wünschen, nur sind die Leute von damals leider weitestgehend vom nachfolgenden System geschluckt worden und haben ihre damaligen Werte für den größtmöglichen individuellen Wohlstand eingetauscht.


Du kennst vielleicht den Spruch von Churchill. Ungefähr so:
Wer mit 20 kein Linker ist, hat kein Herz. Wer mit 40 immer noch Linker ist, hat keinen Verstand.

Das ist heute noch genauso aktuell, denn wenn man junge Leute fragt, die noch nichts groß materielles haben, dann liegt der Fokus auf einer guten Zukunft für alle. Ab 30 raffen dann alle nur noch das monetär Bestmögliche für sich selbst zusammen. Eine altersbedingte Evolution der Werte sehe ich darin jedenfalls nicht, sondern einen Niedergang.