Das Männerforum

Beziehungen - ernstgenommen => Krisen-Trennung-Scheidung => Thema gestartet von: ede am 25. August 2016, 00:12:33

Titel: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: ede am 25. August 2016, 00:12:33
Hallo,
ich (48) stehe am Ende und suche Halt und Orientierung. Vielleicht hilft mir dieses Forum dabei, auf neue Ideen und Zu neuer Kraft zu kommen.
Ich bin verheiratet, habe zwei Kinder (2 Mädels) und bin am Ende der Beziehung angelangt.

Zusätzlich stehe ich am Ende meines Jobs, da ich es nicht mehr schaffe, diesen stumpfsinnigen Schwachsinnsjob konzentriert zu machen und mir immer mehr Fehler passieren und mein Chef mir " kaum noch Chance " gibt.
Einen neuen Job in der Nähe des jetzigen Ortes zu finden versuche ich schon seit geraumer Zeit, allerdings ist es nicht zu leicht ( bin Ing in nem Nischenbereich).
 Langsam meldet sich mein Körper (Bandscheibe/Schilddrüse).
Aus lauter Frust habe ich wieder zur Kippe gegriffen und quarze mir was zurecht.

Was mich wahnisinnig wütend macht, ist das Gefühl, dass meine Frau mich aus der Familie drängt.
Sie hat gewaltigen Einfluss auf die Kiddies, da Sie den ganzen Tag zuhause sitzt und um die Kinder "helicoptert". Ich bin oft tagelang unterwegs, um gutes Geld zu verdienen für die Immobilie, die wir uns angeschafft haben. Freundeskreis ist bei mir recht klein.

Wenn ich am Wochenende mit den Kindern etwas machen möchte, wird das von den Kindern ziemlich schnell abgelehnt, da Mama ja nicht mit will. Meine Lebenspartnerin hat da eine ziemlich perfide Art den Kindern zu zeigen, dass Sie etwas "falsch" machen - Stichwort : Vertrauens-/Liebesentzug.
Wenn ich mit Ihnen fahrrad/ inliner/ schwimmen what ever fahren möchte, lehnen sie dies ab und sind lieber bei Mama, mit der sie immer schöne Videos gucken können.

Ein Gespräch zwischen meiner Frau und mir ist nicht mehr möglich, wir schweigen uns an, und gehen uns aus dem Weg. Erzwinge ich doch mal ein Gespräch, folgt am Ende dieser unsägliche VorwurfsPingPong.

Ich könnte laut Scheisse schreien und fühle mich mit der Situation überfordert. Mein Selbstvertrauen geht den Bach runter und meine Laune sinkt in den Keller.

Ich weiss gar nicht, ob ich ein Tipp will. Vielleicht einfach nur aus :kotz

Kennt jemand ne ähnliche Situation? Wie seid ihr damit umgegangen?


Danke im voraus!
Gruss
Ede





Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: nigel48 am 25. August 2016, 01:49:21
das gefühl , im eigenen heim gerade noch geduldet zu sein - und das nur, weil ich die kohle ranschleppe und das haus repariere, kenne ich.
geh da weg.
1. anwalt . einen einzelnen mann.
2. ausziehen. 1 zimmer, parzelle, wg, kumpel.... RAUS da.
lass dich kündigen, dann haste auch zeit alles zu regeln.

such dir einen arzt, der  zusätzlich psychotherapie anbietet und lass dich erst mal krankschreiben. dann hast du luft und zeit für den ganzen orga-scheiß.

und sag der ollen nicht, was du vor hast. schaffe erst tatsachen, die du dann mitteilst.

hab das 83 in der falschen reihenfolge gemacht. wurde teuer und stressig.
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: Yossarian am 25. August 2016, 08:45:51
Ich weiss gar nicht, ob ich ein Tipp will. Vielleicht einfach nur aus :kotz

Das ist auch okay.

Zitat
Kennt jemand ne ähnliche Situation?

Aber Hallo!

das gefühl , im eigenen heim gerade noch geduldet zu sein - und das nur, weil ich die kohle ranschleppe und das haus repariere, kenne ich.

Dito. Willkommen im Club.  8)

Deine Alte hat es sich mit den Kindern bequem eingerichtet. Du störst da nur noch. Wenn Du wegbleiben würdest und ihr nur noch regelmäßig einen dicken Unterhaltsscheck schicken würdest, wär ihr das lieber.

Zwischenfrage: Wie alt sind die Kinder? Wie alt ist sie? Warum geht sie nicht arbeiten?

Zitat
geh da weg.

Bin ich, gerade wenn es eine gemeinsame Immobilie gibt, eigentlich nicht Fan von. Aber da sie die Kinder eh gut eingespurt hat, ist das in dem Fall wohl das Beste.

Zitat
anwalt . einen einzelnen mann.

Yep. Investiere die maximal 190 Ocken plus Märchensteuer für eine ausführliche, umfangreiche Erstberatung bei einem versierten Familienrechtler, damit Du weißt, wo Du stehst.

Zitat
ausziehen.

Yep.

Zitat
lass dich kündigen

Mit 48 in einem Nischenjob würde ich mir das dreimal überlegen. Wie ist der Markt (bundesweit) in Deiner Nische?

Zitat
such dir einen arzt, der  zusätzlich psychotherapie anbietet und lass dich erst mal krankschreiben. dann hast du luft und zeit für den ganzen orga-scheiß.

Unbedingt.

Zitat
und sag der ollen nicht, was du vor hast. schaffe erst tatsachen, die du dann mitteilst.

Das sowieso.
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: Kjeld am 25. August 2016, 09:18:32
Ergänzung: Geh als erstes zum Arzt und besorge Dir eine Reha.
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: Yossarian am 25. August 2016, 09:22:07
Gute Idee!
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: Johnbob am 25. August 2016, 15:30:18
Das Alter der Kids würde mich auch mal interessieren.
Sind die noch so jung, dass die keinen eigenen Weitblick haben?
Da müsstest dann warten bis dieser von allein kommt und dann kannst denen alles erklären.

190 Euro für einen Rechtsanwalt ist etwas knapp. Kommt aber auch auf die Leistung und Kanzlei an.
Ich bin momentan auch in der Trennungsphase und mein Anwalt will ca. 250 Euro pauschal haben.
In den 250 Euronen sind dann Berechnungen für den Unterhalt sowie Betreuungsunterhalt drin.
Zusätzlich ist die Dauer des Termins egal, da kann man dann Fragen ohne Ende stellen.

Wichtig wäre beim Gang zum Anwalt...
Nimm dir einen sehr guten Freund mit der von deiner Situation weiß und auf dem aktuellen Stand ist.
Vier Ohren hören mehr als zwei und ich denke, dass man bei so einem Gespräch die Tatsachen auf den Tisch geknallt bekommt und in einem brodelt es wie es nun weitergehen soll. Ich pers. schweife mit meinen Gedanken mal ab. Daher sind zwei weitere Ohren vielleicht gar nicht mal so doof.
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: ede am 25. August 2016, 19:34:55
Hallo,
da scheint ja einiges an Erfahrungen im board zu sein. Herzlichen Dank für Eure Antworten und den Zuspruch. Tut irgendwie mal gut.
Zu mir:
Meine Kinder sind 10 und 12 und meine Sonnenscheine.
Das einzige wofür ich zur Zeit lebe ist das Wochenende, um die Kinder zu sehen und im eigenen Heim zu werkeln.
Da ich arbeitsmässig eine eigene Wohnung in einem anderen Ort habe, bin ich oft in der Woche nicht zu Hause.
Was mir nicht eingehen will ist die Vorstellung, dass ich das Haus bezahle, renoviert habe und auch jetzt versuche Haus und Garten zu verschönern ( hätte nie gedacht, das das im eigenen Heim soviel Spass machen kann) und jetzt den Schwanz einziehe und ihr das Gemachte Bett überlasse.

Wenn ich ausziehe, dann als letzter, das ist meine Burg.

Bei der Hausarbeit halte ich mich zurück, bis auf zwei Zimmer, die ich sauber halte.
Meine Frau ist 42, aus Russland und beklagt sich.
Sie hat es mit einer Umschulung versucht, aber der Arbeitgeber war blöd. Sie möchte nur da arbeiten, wo es Ihr gefällt.
Das mir meine Arbeit nicht gefällt und ich Sie trotzdem machen muss um uns zu ernähren wird mit dem Vorwurf begegnet, ich verdiene nicht genug.
Klingt unverschämt...ist es m.E. auch!
Kulturelle Unterschiede waren am Anfang für mich spannend.
Seitdem Meister "Putin jedoch der Gott und Deutschland zu verlogen ist " (nen bisschen überspitzt formuliert) habe ich die Nase voll von Diskussionsfreudigkeit.
Trotzdem ist Meister Gewohnheit bei mir noch der Haltegurt, um direkt zum Anwalt zu rennen und alles hinzuschmeissen, immerhin begleitet mich diese Person schon 15 Jahre und wir haben zusammen gelacht und einiges erlebt - das verbindet.

Der Tipp mit dem Arzt und der Auszeit ist gut, aber vielleicht bin zu sehr der Typ : Augen zu und durch....

Gruss
Ede


Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: nigel48 am 25. August 2016, 23:27:14
augen zu und durch macht deine hardware irgendwann nicht mehr mit.

falls möglich rede mal offen mit deinem chef. teilzeit für 3 monate oder so.

aber geh auf jeden fall zum anwalt und lass dich beraten. nimm unterlagen mit. ein guter anwalt informiert dich und rückt vermutlich auch die situation ins richtige licht. dann hast du mehr klarheit und kommst aus dem kopfkino.
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: simplemachine am 26. August 2016, 13:45:35
Ein Anwalt bringt für die derzeitigen Probleme überhaupt nichts, den braucht man nur fürs Trennungszenario. Da vermutlich (wie bei den meisten gutgläubigen und damit leider dummen Heiratsmännern) kein Ehevertrag da ist, lassen sich die Folgen einer eventuellen Trennung aber auch so schon absehen: Die Kinder bleiben bei der sie auch bisher schon hauptsächlich betreuenden Frau, er muss Unterhalt zahlen, er muss Zugewinn zahlen, sofern (häufig nach der Heirat die nächste Stufe der männlichen Dummheit) man die Frau nicht sowieso schon hälftig ins Grundbuch gelassen hat, obwohl sie nichts zahlt. Wenn der Mann dann, wie so oft, von den finanziellen Möglichkeiten her nicht auszahlen kann, ist das Haus weg. An dieser uralten Geschichte: Kinder weg - Haus weg - Gehalt weitgehend fürs Zahlvatertum weg, die sich auch heute noch in Deuschland ständig wiederholt, kann logischer Weise kein Anwalt etwas ändern.     

Bei Kindern, die schon 10 und 12 sind, würde ich eher darauf setzen, noch eine Weile durchzuhalten. In 3 Jahren sind die Kinder schon stärker pubertär und distanzieren sich von selbst von der Mutter. Jetzt kann die Frau sie noch kontrollieren und umdrehen bzw. gegen den bösen Mann, der sie im Stich gelassen hat, in Stellung bringen, was vllt. im Erwachsenenleben nicht ohne weiteres wieder emotional zurückgedreht werden kann. Da das Arbeitsleben eh unter der Woche auswärts spielt und die Wochenenden als positiv geschildert werden, würde ich die Frau einfach so gut es geht ignorieren und mit den Kindern machen, was ohne Konflikte auszulösen geht. In wenigen Jahren, wenn die Kinder schon weitgehend ihrer eigenen Wege gehen und helicoptern längst nicht mehr drin ist, sieht man ja dann, ob die Paarebene nicht wieder besser wird, wenn der Konfliktherd beseitigt ist. Da die Praxis des aus dem Weg gehens und Anschweigens schon erfolgreich etabliert wurde, sollte es so schwer für eine überschaubare Zeit nicht sein. Vllt. gehts ja mit der Beziehung ohne das "Kinderproblem" wieder steil bergauf...       
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: Johnbob am 26. August 2016, 14:21:07
Joar, die Arschkarte haben die Väter meist immer. Es sei denn, die Kinder wollen zu dir, dann hast du gute Chancen mit deinen Kindern deine Zukunft gestalten zu können. Vor Gericht ist die Meinung der jugendlichen Kinder auch etwas wert. Darauf könntest du bauen, vorallem weil die Mutter der Kinder ab einem gewissen Alter auch an EInfluss verliert.
Wenn du die Wochenenden mit spannenden Aktionen für die Kinder füllst, natürlich nicht zu viel und nicht zu wenig, dann steigt deine Chance für eine Zukunft mit deinen Kindern. Sofern man solange warten kann.

In 3 Jahren sind die Kinder schon stärker pubertär und distanzieren sich von selbst von der Mutter     
3 Jahre durchhalten? Danach kann er dann direkt zum Nervenarzt gehen. Da braucht er keinen Anwalt mehr.
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: Yossarian am 26. August 2016, 14:55:14
An dieser uralten Geschichte: Kinder weg - Haus weg - Gehalt weitgehend fürs Zahlvatertum weg, die sich auch heute noch in Deuschland ständig wiederholt, kann logischer Weise kein Anwalt etwas ändern.

Fundiertes Statement.  :iro

Bist Du Frisör oder so was ähnliches? "Sachverständiger" im Privatfernsehen vielleicht?

3 Jahre durchhalten? Danach kann er dann direkt zum Nervenarzt gehen. Da braucht er keinen Anwalt mehr.

Manchmal hast Du keine andere Wahl, als drei Jahre durchzuhalten, wenn Du Dein(e) Kind(er) nicht verlieren willst. Und ja, ich war beim "Nervenarzt".
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: Kjeld am 28. August 2016, 22:58:31
Wem gehört das Haus? Hat sie die Umschulung abgeschlossen? Sind die Kinder von Dir oder mitgeheiratet?

U.U. hat simplemachine Recht. Umso dringender mußt Du Dich um Deine Gesundheit kümmern. Nicht mehr rauchen. Was für den Rücken tun - McFit reicht da schon. Am besten Reha machen, vorher mit Arzt und Chef reden.
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: ede am 29. August 2016, 19:13:46
Hallo,
Euch allen erneut herzlichen Dank für die Tipps.
Wie vermutet stehen beide im Grundbuch, somit gehört das Haus beiden.
Es sind meine leiblichen Kinder.
Ich hoffe auf ruhigere Zeiten in meinem Hafen ( wie auch immer der aussieht), dann versuche ich das Quarzen zu stoppen. Will unbedingt wieder an meine vorherigen 12 Jahre rauchfrei anknüpfen.

Habe mich über ( gute) Anwälte erkundigt, wenn gleich das " gut" schwierig ist rauszubekommen( Bewertungen im Inet sagen nur bedingt was). Einen Beratungstermin werde ich wahrscheinlich wahrnehmen. Möchte zumindest das Ausmass mal schwarz auf weiss haben.

Mit meinem Hausarzt hatte ich das Thema " fertig sein" vor zwei Monaten angesprochen und er hat mir angeboten mich krank zu schreiben.
Habe ich noch nicht angenommmen, da ich mir in meinem Alter berufsbedingt eher geringere Chancen ausrechne irgendwann wieder einzusteigen, wenn ich mir jetzt ne Auszeit nehme.
Was habt Ihr für Erfahrungen mit so einer Therapie gemacht? Hat die Euch entscheidend weitergebracht? Bringt die für einen persönlich tatsächlich was ? Hab mehr die Vorstellung von Ringelpietz mit Händchenhalten, geleitet von ner Vollblut Sozialpädagogin. (- Vorurteile halt....-)
Eure Erfahrungen interessieren mich....gerne auch per PN

3 Jahre durchhalten in der jetzigen Ehekonstellation? Kaum vorstellbar für mich. Entweder es ändert sich was ( denke über 'ne Paartherapie  nach) oder es wird scheitern. Zeithorizont max 6 Monate.
Denke da auch an die Kinder: Was sollen die für eine Vorstellung von der Ehe entwickeln, wenn sich die Eltern wie pubertierende, schweigende Vollidioten benehmen. Was soll das für eine Vorbildfunktion für das Thema " Konfliktlösung/Streit" sein? Die Kinder bekommen das halt voll mit!

Einen guten Wochenstart
Ede


Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: Kjeld am 29. August 2016, 23:43:22
Zum Thema Anwalt:

Nigel hat Recht. Mann, Einzelanwalt oder kleine Kanzlei, bißchen älter. "Fachanwalt für Familienrecht" ist die einzige geschützte Bezeichnung, die eine einschlägige Qualifikation garantiert.
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: Kjeld am 29. August 2016, 23:44:36
Psychotherapie kann warten. Nur Auszeit bringt nix. Mach eine richtige Reha.
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: Kjeld am 29. August 2016, 23:48:09
Zitat
Ich hoffe auf ruhigere Zeiten in meinem Hafen ( wie auch immer der aussieht), dann versuche ich das Quarzen zu stoppen. Will unbedingt wieder an meine vorherigen 12 Jahre rauchfrei anknüpfen.

Tu es oder tu es nicht. Es gibt kein Versuchen.  ;D
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: maxim am 30. August 2016, 21:12:15
Ich hab das alles ganz ähnlich erlebt (2 gemeinsame Kinder + 1 Stiefkind) - Frau auch Russin.
Hab paar Monate alleine gelebt. Wir standen kurz vor der Scheidung. Dann haben wir uns wieder angenähert und wohnen inzwischen wieder zusammen. 
Ist vielleicht ein Modell für Dich.
Bei einer Trennung wirst Du finanziell bluten, wenn Sie kein Einkommen hat. Dir bleibt grob (Einkommen - Kindesunterhalt)*4/7. Auch nach der Scheidung.
Das war für mich keine Option. Knapp über Harz4 mit allem drum und dran. Mein Anwalt meinte, ich wäre nach 6 Jahren aus der Nummer raus - dann nur noch Kindesunterhalt. Weil sie Russin ist, dauert der Behördenkram 1 Jahr länger - mindestens.
 


 
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: ede am 12. Oktober 2016, 15:24:52
Hallo zsammen.
Kleines update für meinen Fall:
Hat geknallt, ich will nicht mehr als geduldeter Papa rumlaufen mit dem Gefühl mehr und mehr aussen vor gelassen zu werden.
Habe zwei Alternativen i. Gespräch aufgezählt: Paartherapie oder Exitus.

Paartherapie hat sie kategorisch ausgeschlossen und ist daraufhin aufgesprungen und hat gekeift: Wir erzählen das jetzt den Kindern, worauf ich sagte, ich will das erst ein zwei Nächte mitnehmen und mich vorbereiten. Sie darauf " Das hast Du nicht zu entscheiden " und  lief zu den Kindern, um es Ihnen brühwarm zu erzählen.
Ich habe - nach gefühlten drei Schachteln Zigaretten an der frischen Luft - das Gespräch mit den Kindern ebenfalls gesucht. Haben es besser aufgenommen, als ich gedacht hatte . Die Älteste:" Papa, ich hab das doch schon lange vermutet, dass das so endet." Wow!

Hatte schon Anwaltsgespräche, bereite mich auf meinen Part vor.
Sie will ausziehen und hat schon die Kinder befragt, wo die wohnen wollen, selbstverständlich bei Ihr ( werde auch nochmal mit ihnen sprechen). Allerdings erst Ende des nächsten Schuljahres wegen Abschlusszeugnis. Soll mir Recht sein.

Habe mich krank schreiben lassen und spreche die nächsten Tage mit nem Fachmann für Probleme beim Wiederhochkommen ( Das hat nichts mit der Unterhosenregion zu tun;). Wenn ich tabula Rasa mache, dann gibts nen Neuanfang mit neuer Betätigung, Privatleben etc.Ganz oder gar nicht!
Momentan bebt der Boden unter meinen Füssen noch.
Telefoniere viel und ausgiebig ( obwohl ich noch nie die Quatschbase war). Positiv: Von allen Scheidungsföllen, mit denen ich in letzter Zeit Kontakt hatte, kam die gleiche Aussage " Es war hart, aber jetzt gehts mir besser als vorher"
Das macht Mut. Schön, dass es Internet gibt! Mag mir garnicht ausmalen, wie mann dass früher bewältigt hat und Infos bekommen hat.
Gruss
Ede

Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: ede am 12. Oktober 2016, 18:51:15
Komme gerade vom Anwalt. Könnte laut Scheisse schreien, wenn er mir vorgerechnet hat was für mich zukünftig bei meiner Anzahl an Kindern + Unterhalt für mich überbleibt. Knapp über nichts! Super, dass ich dafür mein Leben lang gelernt und gemacht und geplockert habe, sass ich zukünftig mit knapp über 1280 Eur auskommen muss!
Weck mich mal jemand auf, das kann nur nen Albtraum sein!
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: Korinthenkackerin am 12. Oktober 2016, 21:31:30
...dass ich zukünftig mit knapp über 1280 Eur auskommen muss!

Mein Mann lebt seit der Scheidung von seiner Ex-Frau vom Mindestbehalt, weil er generell nicht so toll verdient, das ist noch weniger, als dir bleibt. Momentan sind das 1080 €, in den ersten Jahren lag er sogar unter 1000. Die ersten Jahre waren sehr hart für ihn. Zum Glück hat er seinen Vater, der ihn inzwischen großzügig unterstützt. Ab nächstes Jahr sieht er Land, sein älterer Sohn ist fertig mit dem Studium und auf Jobsuche, der jüngere studiert (hoffentlich) nur noch ein Jahr.

Es gibt Schlimmeres, als wenig Geld zu haben... glaube mir.
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: ede am 12. Oktober 2016, 22:52:33
Die Kinder gehen zur Helikopter Mutter, der Rabenvater ( weil beruflich immer fürs Geld schuften) hat knapp über nichts mehr. Sie bekommt-obwohl nie gearbeitet- ca 2.500 Eur im Monat von mir ( incl Kindergeld) ??? Wie kann man das schlucken?? Der Boden wackelt, die Sinne benebelt! Ich komme mir beschissen und ausgenutzt vor!
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: nigel48 am 12. Oktober 2016, 22:58:28
...und wenn du auf ne parzelle ziehen mußt, für deine emotionale gesundheit ist das besser als mit geld in dem seelischen sumpf.
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: ede am 12. Oktober 2016, 23:13:05
Bin gerade völlig down und zittere vor Aufregung. Zukunftsängste, Panik macht sich breit! Alles kaputt!
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: Yossarian am 12. Oktober 2016, 23:21:52
Bin gerade völlig down und zittere vor Aufregung. Zukunftsängste, Panik macht sich breit!

Verständlich und völlig normal.

Zitat
Alles kaputt!

Nein, nur das Leben, das Du gekannt hast.
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: ede am 12. Oktober 2016, 23:32:02
Mein Lebensinhalt ist kaputt! Ehe und Kinder!
Ich heul mir die Seele aus dem Leib und unten liegen meine Goldengel in den Krallen der Mutter!
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: nigel48 am 12. Oktober 2016, 23:34:05
...es kann sein, dass du deine trauer um den verlust - den du ja hast- nicht zulassen magst und die emotion sucht sich dann einen anderen weg, um sich auszudrücken.

das ist, als ob ein staudamm bricht. du kannst die flut nicht stoppen. bring deine aufmerksamkeit und vernunft in sicherheit, und lass es zu.
dann geht es dir eben ein paar tage richtig beschissen. das flaut dann ab und du rappelst dich wieder hoch.
gegenhalten wär das dümmste, dann dauert es länger und wenn du pech hast ist es nie vorbei. also lass den sturzbach vorbeirauschen.
es tut sehr weh, aber dir passiert nichts.
glaube dem ältesten hier...montag gehts die wieder wesentlich besser, spätestenst.
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: Schelm am 12. Oktober 2016, 23:51:57
Bleib den Kindern gegenüber loyal ... auch wenn die Mutter ein Helikopter ist .. die Kinder sind schon "relativ" groß .. die werden sich in nächster Zeit immer mehr ihre eigene Meinung bilden .. bleib ihnen einfach der liebevolle und aufrichtige Vater .. und ja .. du betrachtest das auch finanziell viel zu gespalten... Kinder kosten Geld .. fällt vor allem bei Trennungen auf ... klingt blöd .. ist aber machbar.
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: Hameel am 13. Oktober 2016, 05:44:56
Bin gerade völlig down und zittere vor Aufregung. Zukunftsängste, Panik macht sich breit! Alles kaputt!
So was haben schon schwächere überstanden.
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: Druide am 13. Oktober 2016, 07:58:30
Viel Kraft, ede !

Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: ede am 13. Oktober 2016, 11:44:11
Vielen lieben Dank!
Hab das Gefühl, dass der freie Fall gerade richtig begonnen hat und ich auftitschen muss, damit was Neues beginnt!
Hab seit Jahrzehnten nie auch nur ansatzweise geheult und gerade komme ich mir wie ne Memme vor! Aber das wird  schon.!
Hab das Gefühl vor 'nem neuen Berg zu stehen ,dessen Gipfel noch im Nebel liegt.
Da will/ muss ich hoch! Absturz oder Gipfelparty!!
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: DieFrau am 13. Oktober 2016, 12:30:24
Hab das Gefühl vor 'nem neuen Berg zu stehen ,dessen Gipfel noch im Nebel liegt.
Da will/ muss ich hoch! Absturz oder Gipfelparty!!

Stimmt, du machst gerade den ersten Schritt auf dem "Bergauf" Weg, den Gipfel wirst du schon erreichen. Bereite dich auf Stolperfallen, Stürme und und und.... Heulen musst du auch können, das gehört dazu aber danach wirst deine Party feiern und lachen. Vernachlässige deine Kinder nicht und Kopf hoch, irgendwann ist es vorbei.
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: Yossarian am 13. Oktober 2016, 13:51:41
Hab das Gefühl vor 'nem neuen Berg zu stehen ,dessen Gipfel noch im Nebel liegt.
Da will/ muss ich hoch!

Nimm es wie Sisyphos (https://de.wikipedia.org/wiki/Sisyphos): Der Weg ist das Ziel.
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: ede am 13. Oktober 2016, 14:20:18
Sysiphos! Bei allem Respekt.... never!
Das würde ja heissen, wenn ich übern berg bin kommt die nächste, die mich wieder unten anfangen lässt.   :o
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: Gianluca am 13. Oktober 2016, 14:35:44
Das würde ja heissen, wenn ich übern berg bin kommt die nächste, die mich wieder unten anfangen lässt.   :o
Muss nicht sein, könnten auch nur ein paar Hügel werden und die werden im Galopp genommen. Da zählt dann die Erfahrung, die gemacht wurde.
Habe die Nummer, wie Viele hier, auch durch. "Lebbe geht weider". Ist so. Versuch die Tante komplett aus Deinem Hirn zu verbannen, kein Nachtrauern oder Nachtreten. Sonst kommst Du niemals zur Ruhe. Und lass sie nicht mehr an Dich rankommen, weder verbal noch körperlich. Das dicke Fell kommt automatisch. Meine Kids - auch zwei Mädels - haben nach dem totalen Chaos auch wieder komplett die Kurve bekommen - okay, ich musste der ehemaligen Herzensdame auch gepflegt den Marsch blasen.
(welche Nische als Ing bekleidest Du? - nur somal nebenbei - wir haben (fast) immer Bedarf).
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: ede am 17. Oktober 2016, 21:41:58
Nabend zusammen,
ist jemand im Raum IN zuhause und hat Lust/ Zeit sich mal auf nen Bier /Kaffe zusammenzusetzen?
Oder gibts so einer Art "Maennerrunde " schon von diesem Forum? Wäre mal interessant.

Gruss
Ede

Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: Schmusekatze am 19. Oktober 2016, 10:40:22
Nabend zusammen,
ist jemand im Raum IN zuhause und hat Lust/ Zeit sich mal auf nen Bier /Kaffe zusammenzusetzen?
Oder gibts so einer Art "Maennerrunde " schon von diesem Forum? Wäre mal interessant.

Gruss
Ede

Ich würde sagen: Falscher Thread !?
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: grashopper am 19. Oktober 2016, 10:45:37
Ich würde sagen: Falscher Thread !?

Und welcher wäre der Richtige?
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: Oldtimer am 21. Oktober 2016, 20:41:08
Komme gerade vom Anwalt. Könnte laut Scheisse schreien, wenn er mir vorgerechnet hat was für mich zukünftig bei meiner Anzahl an Kindern + Unterhalt für mich überbleibt. Knapp über nichts! Super, dass ich dafür mein Leben lang gelernt und gemacht und geplockert habe, sass ich zukünftig mit knapp über 1280 Eur auskommen muss!
Weck mich mal jemand auf, das kann nur nen Albtraum sein!

Das ist doch super. Den Meisten bleiben kaum die 850.- € Pfändungsfreigrenze. Kein Witz.

EIn ganz dringender Rat von einem Mann, der die dreckigste Scheidung des ganzen Landkreises hinter sich hat - da einlesen, unbedingt!!: www.trennungsfaq.com

Und glaube ja nicht, dass dort nur ein paar Looser ihre Geschichten zum Besten geben, das ist die harte Realität!

Ich schreibe dir nachher vielleicht noch detailliert, wie du evtl. aus der Nummer rauskommst.

idS Oldtimer
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: Oldtimer am 21. Oktober 2016, 21:11:02
@ ede

Hier ist meine Geschichte: http://maennerboard.de/index.php?topic=123.0

Ich habe zunächst, als klar war dass es auf Trennung/Scheidung hinausläuft, mir das Worst-Case-Szenario ausgemalt. Alles, was danach kam, war allemal besser als dieses Szenario.
Mann sollte sich den Spruch des Hahns von den Bremer Stadtmusikanten auf den Unterarm tätowieren lassen: "etwas Besseres als den Tod finden wir allemal". Und genau so ist es. Ein Mann kommt immer durch, alleine und auf sich gestellt. Viel besser, als er zu Anfang glaubt. Wesentlich ist nur, dass er den Willen hat, wieder aufzustehen. Hinfallen ist bekanntlich keine Schande, nur das Liegenbleiben..

So weit ich deine Geschichte gelesen habe, hast Du zwei Optionen: du willst deine Kinder behalten? Nun, ob sie räumlich zu dir kommen in deinen Haushalt, ist zunächst fraglich. Aber dann richte dein Leben so ein, dass du Zeit für sie hast. Die paar Jahre gehen schnell vorbei, und ruck zuck sind sie erwachsen und weg - nicht aus Bosheit, aber sie haben dann einfach andere Dinge zu tun als Papa`s Hand zu halten. Gib diesen Streßjob auf, lebe zu Hause und habe Zeit für die Kinder.

Wenn Du nicht mehr arbeitest, verdienst du nichts - und man kann dir auch nichts mehr wegnehmen. Es gibt für unsereinen wirklich nichts idiotischeres, als sich den Ar... abzuarbeiten und am Ende weniger zu haben als der Hartzler, der den ganzen Tag für sich hat.
Und lass dich nicht erschrecken von den Drohkulissen und Szenarien, die man aufbauen wird um dich zum Zahlen zu zwingen - ignoriere sie, und du wirst sehen dass dies alles platzt wie Seifenblasen.

Die andere Option (und die kannst du immer noch wählen, wenn Option 1 irgendwann mal nicht mehr funktioniert) ist - alle Brücken hinter sich abzubrechen. Alle. Konsequent.
Das war meine Option, und es war die richtige. Ich habe alles verloren, da war ich 53. Drei Kinder, ein 380 Quadratmeter-Haus, S-Klasse in der Garage. Hochbezahlter Manager, im Organigramm des größten Automobilzulieferers der Welt unter den Top 100.

Alles weg.

Heute, sechs Jahre später, habe ich wieder ein Haus - zwar nur halb so gross, aber für mich reicht es. Es wohnt noch eine wunderschöne Frau hier, halb Inderin, geboren in Französich Guyana - sie hat zwei Kinder, die mich vielleicht nicht unbedingt lieben, aber respektieren. Im Hof parken drei Autos, ein Daimler und zwei Jeeps - die Winter hier sind schneereich und kalt. Es sind sechs Flugstunden zwischen hier und Deutschland, aber ich werde nie wieder da hin gehen. Drei Jahre noch, dann kann ich hier die Staatsbürgerschaft beantragen.

Es hätte auch schiefgehen können - aber etwas besseres als der Tod ist es allemal.

Und je grösser der zeitliche Abstand wird, desto mehr verblaßt die Erinnerung. Ab und zu, wenn ich sentimental werde, gucke ich auf Facebook die Seiten meiner Kinder an und die Bilder meines Enkels, den ich noch nie natura gesehen habe. Das ist der Preis, aber ich habe mir meine Selbstachtung bewahrt. Wäre ich in Deutschland geblieben - ich weiss nicht, was passiert wäre.

Wichtig ist jetzt für dich, dass DU die Schlagzahl vorgibst. Sitze nicht da, erstarrt und bewegunsglos wie das Kaninchen vor der Schlange. Nimm dein Schicksal in deine Hand!

idS Oldtimer
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: simplemachine am 22. Oktober 2016, 13:23:41
Dass Haus, mehrere Autos und dicke Kohle Kohle nicht der goldene Weg ins Glück sind und auch keinen finalen Lebenssinn vermitteln, müsste sich doch irgendwann mal bei den Männern rumgesprochen haben. Damit kriegt man zumeist nur eine Glücksfassade, ein Schmuckweibchen, was wenig für einen empfindet, sich selbst, die eigenen und gerne noch mitgebrachte Fremdkinder bezahlen lässt, dafür aber nicht arbeitet und sich bei passender Gelegenheit mit den Kindern wieder abseilt. Die Autos sind in ein paar Jahren Blechschrott, egal, wie viele auf dem Hof stehen. Und ein Haus erbt zumeist schließlich irgendwer, der es schnellstmöglich verscherbelt. Vielleicht ist das einfach(er)e Leben mit anderen Priotritäten doch das Beste.

Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: Yossarian am 22. Oktober 2016, 14:18:35
Vielleicht ist das einfach(er)e Leben mit anderen Priotritäten doch das Beste.

Natürlich.
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: Oldtimer am 23. Oktober 2016, 19:21:32
Dass Haus, mehrere Autos und dicke Kohle Kohle nicht der goldene Weg ins Glück sind und auch keinen finalen Lebenssinn vermitteln, müsste sich doch irgendwann mal bei den Männern rumgesprochen haben. Damit kriegt man zumeist nur eine Glücksfassade, ein Schmuckweibchen, was wenig für einen empfindet, sich selbst, die eigenen und gerne noch mitgebrachte Fremdkinder bezahlen lässt, dafür aber nicht arbeitet und sich bei passender Gelegenheit mit den Kindern wieder abseilt. Die Autos sind in ein paar Jahren Blechschrott, egal, wie viele auf dem Hof stehen. Und ein Haus erbt zumeist schließlich irgendwer, der es schnellstmöglich verscherbelt. Vielleicht ist das einfach(er)e Leben mit anderen Priotritäten doch das Beste.

Immer wieder erstaunlich, wie man aus der Ferne etwas bewerten kann......

Die Alternative wäre die armselige Existenz in einem 20-Quadratmeter-Wohnklo gewesen, lebenslänglich verpflichtet Unterhalt ranzuschaffen für eine faule S.., die aus purer Rachsucht keinen Finger mehr rührt und sich alimentieren lassen wollte bis an ihr Ende.

Das wollte ich nicht mit mir machen lassen.

Ich weiß, dass 99.8% der Betroffenen ihr Schicksal bejammern, aber nicht die Eier haben sich aus dieser Situation zu befreien.

Jeder tut das, was er kann.

idS Oldtimer
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: Hameel am 24. Oktober 2016, 08:52:24
Wobei Du allerdings zugeben musst, dass es für einen Ausgang wie in Deinem Falle offensichtlich einiger Voraussetzungen bedarf, die beim besten Willen nicht jeder mitbringen kann.
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: Yossarian am 24. Oktober 2016, 09:05:29
Ich glaube, die beiden reden sowieso aneinander vorbei.

Das hier:

. Vielleicht ist das einfach(er)e Leben mit anderen Priotritäten doch das Beste.

hatte ich zumindest nicht auf die Trennungssituation bezogen, sondern ganz allgemein auf das Hamsterrad, in das mann sich aus irgendwelchen bescheuerten Motiven heraus begibt. Und wer von vorneherein nicht viel hat, dem kann frau auch nicht viel wegnehmen.

Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: Oldtimer am 24. Oktober 2016, 09:13:14
Stimmt.

Und es war ja auch meine ganz persönliche Entscheidung, die nicht jeder so fällen würde. Deshalb habe ich Ede ja auch zuerst die Option 1 geschildert. Ich wollte ihm damit nur klar aufzeigen, dass eines ganz sicher nicht funktionieren wird: weitermachen wie bisher und darauf hoffen, dass es schon irgendwie gutgehen wird.

Jeder von uns frage sich selber, ob er sich daran erinnern kann was sein Vater alles unternommen hat, um den Unterhalt der Familie sicher zu stellen, wieviel er gearbeitet und was er damit verdient hat. Ich bin sicher, kaum einer weiß das noch.

Aber was er mit seinem Vater unternommen hat - Ausflüge, Urlaube, gemeinsame Aktivitäten - die haben wir alle abrufbar im Gedächtnis, daran erinnern wir uns ausnahmslos alle.
Und wenn Ede seinen Kindern ein Vater bleiben will, dann wird er dies nicht mehr als Wochenendpendler tun können. Dann muss er vor Ort sein, und er muß Zeit haben. Dann wird er eben finanziell zurückschrauben müssen - habe ich alles oben in meinem Post beschrieben.
In meinem Fall war es zum Zeitpunkt der Trennung für diese Option bereits zu spät, aber das habe ich seinerzeit in meiner Geschichte schon beschrieben. Unter anderem deshalb habe ich die andere Option gewählt.

idS Oldtimer 
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: Hameel am 24. Oktober 2016, 09:37:21
Ich insistiere:

Diese andere Option hat nicht jeder.
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: simplemachine am 24. Oktober 2016, 16:05:26
Ich finde Oldtimers Optionen beide hinterfragbar. Einmal ist es Unterhaltsprellen durch Sich-Armmachen im Inland und das andere Mal Unterhaltsprellen vom Ausland aus.

Den Unterhalt für Frau und Kinder zahlt in Option I (sich Armmachen im Inland) der deutsche Steuerzahler. Wenigstens "verdient" sich der selbst armgemachte das moralisch noch ein wenig durch seinen eigenen ärmlichen Lebensstil. So sind im Ergebnis also alle Beteiligten arm dran.

Bei Option II (Abseilen ins Ausland) zahlt den Unterhalt auch der Steuerzahler, nur finanziert der Steuerzahler damit mittelbar noch (sofern vorhanden) das neue Haus und Auto mit, weil man im Ausland an den Unterhaltspreller nicht rankommt, er dort also auf Kosten des hiesigen Sozialsystems wieder Vermögenswerte anhäufen kann.

Bei beiden Optionen darf man aber das familiäre Ergebnis nicht übersehen: ein Vater der absichtlich nichts zahlt, wird bei seinen Kindern vermutlich nie beliebt sein und riskiert den ganzen künftigen Kontakt mit seinen Kindern und ggf. späteren Enkeln. Kinder begreifen schon irgendwann, dass sie von Papa der Sozialhilfe überantwortet wurden. Ein an vielen Stellen im Alltag schmerzlich fühlbares materielles im Stich gelassen worden sein hält emotional Einzug, wenn erstmal alle auf kärglichem Leistungsbezug sind, denn Kinder haben 1000 Wünsche und die lassen sich vom Regelsatz kaum erfüllen. Mutti wird den Kindern daher, um sich selbst moralisch zu entlasten, sehr früh nahebringen, dass Papa schuld ist, weil er nichts für sie zahlt, obwohl er könnte. Das ist von Kindern sehr leicht als für Papa nichts wert zu sein zu verstehen. Daran erinnert man sich auch noch das ganze spätere Erwachsenenalter durch, dass der Vater nie für einen gezahlt hat. Dass der im Inland freiwillig verarmte bei Ausübung seines Umgangsrechts am Wochenende damit bei allen Beteiligten auf positive Reaktionen stößt, scheint jedenfalls kaum zu erwarten. Eine Vorbildfunktion wird er für die Kinder damit auch nur schwer erlangen können.

Ich würde daher beide vorgeschlagenen Optionen nur mit Vorsicht in Betracht ziehen oder dann, wenn einem das künftige Verhältnis zu Kindern und ggf. Enkeln ohnehin opferbar erscheint.



   
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: ede am 24. Oktober 2016, 21:40:42
Hallo Oldtimer,
ich hatte deine Geschichte schon vorher hier beim Stöbern gelesen und erstmal : Respekt! Du hast den totalen Neuanfang geschafft und bist laut eigener Aussage glücklich. Ich wünsche Dir von hier aus alles Gute!
Ich bin sicher, es gibt viele andere Leidensgenossen, die auf dem Müllhaufen der Geschichte landen und nicht erfolgreich/ glücklich waren mit so einem totalen Bruch.
Für mich bedeutet ein solcher Bruch auch den Bruch mit meinen Kindern. Nenn mich verweichlicht oder memmenhaft: Ich will meinen Kindern -wenn schon nicht ein Vorbild in Beziehungsfragen- ein Ratgeber für Ihre Wege und Werte bleiben. Das habe ich mir im Moment der Geburt der ältesten Tochter geschworen und da möchte ich mir selber treu bleiben.
Das kann ich aber nur, wenn ich zu Ihnen Kontakt halte.
Ich weiss nicht, ob Sie meinen Rat später wollen oder ob sie mich wegstossen oder abgöttisch lieben. Das ist aber auch nicht der Punkt: Ich will es später wenigstens versucht haben.

Ich werde meinen Kindern den Unterhalt zahlen und werde den Unterhalt jedes Mal wenn möglich direkt an Sie richten mit den Worten: Papa hat das Geld für EUCH /Euer Geld überwiesen.
Meiner Ehefrau sehe ich nciht ein etwas zu zahlen, da sie nie gearbeitet hat und endlich in die Puschen kommen soll. Hier werde ich mit Anwalts Hilfe zu legalen Tricks für mein Gehalt greifen.

@Oldtimer: Der link von Dir zum Ratgeber ist gut! Danke hierfür! Ich kann mir eine Art todo Liste erstellen von Punkten, die mir nützlich erscheinen. Andere Punkte werde ich hingegen nicht befolgen. Sind mir einfach zu hasserfüllt geschrieben.
Gruss
Ede
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: maxim am 25. Oktober 2016, 12:59:01
Mach dir nichts vor : natürlich wirst du ihr auch Unterhalt zahlen müssen.
Vielleicht kannst Du dich allerdings aus dem Anspruch freikaufen,  wird allerdings nicht billig.

Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: Oldtimer am 26. Oktober 2016, 16:32:56
Einmal ist es Unterhaltsprellen durch Sich-Armmachen im Inland und das andere Mal Unterhaltsprellen vom Ausland aus.

Den Unterhalt für Frau und Kinder zahlt in Option I (sich Armmachen im Inland) der deutsche Steuerzahler. Wenigstens "verdient" sich der selbst armgemachte das moralisch noch ein wenig durch seinen eigenen ärmlichen Lebensstil. So sind im Ergebnis also alle Beteiligten arm dran.

Bei Option II (Abseilen ins Ausland) zahlt den Unterhalt auch der Steuerzahler, nur finanziert der Steuerzahler damit mittelbar noch (sofern vorhanden) das neue Haus und Auto mit, weil man im Ausland an den Unterhaltspreller nicht rankommt, er dort also auf Kosten des hiesigen Sozialsystems wieder Vermögenswerte anhäufen kann.
 

Ohne jetzt allzu tief einsteigen zu wollen:

Das "sich arm machen" ist keine Option, da ein Mann in Ede´s Konstellation arm gemacht wird. So oder so. In Deutschland gilt das Prinzip der Unterhaltsmaximierung, das bedeutet: es wird den Unterhaltberechtigten (ExFrau & Kinder) nicht das zugesprochen, was sie zum Leben brauchen (das wäre nämlich das sozialrechtliche Existenzminimum), sondern was man dem Mann maximal wegnehmen kann.  Siehe Düsseldorfer Tabelle etc.pp.
Andere Länder, z.B. Schweden, kennen keinen Unterhalt zwischen Erwachsenen. Es ist mir nicht bekannt, ob in Schweden alleinerziehende Mütter verhungern oder bettelnd durch die Strassen ziehen.....

Und die Leier mit dem Steuerzahler, der angeblich für die Unterhaltspreller aufkommen muß:

tagtäglich sprechen deutsche Familiengerichte Recht "im Namen des Volkes". Nun, wenn sich das deutsche Volk dieses Familienrecht leisten können will, dann muss das deutsche Volk eben für die finanziellen Folgen dieser "Urteile" bluten. Inklusive der Leistungen für
diejenigen, die sich den Unterhalt via SGBII als Aufstocker vom Sozialsystem zahlen lassen - was für den Unterhaltspflichtigen den Charme hat, dass er zwar im Selbstbehalt lebt, aber keine Unterhaltsschulden auflaufen.
Wobei wir wieder im oberen Absatz wären - der Mann wird arm gemacht.

Für die finanziellen Folgen des deutschen Familien(Un-)rechts blutet der deutsche Steuerzahler sowieso. Direkt oder indirekt.

idS Oldtimer
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: Oldtimer am 26. Oktober 2016, 16:38:05
Mach dir nichts vor : natürlich wirst du ihr auch Unterhalt zahlen müssen.
Vielleicht kannst Du dich allerdings aus dem Anspruch freikaufen,  wird allerdings nicht billig.

Wenn sie nicht erwerbstätig war, dann sind das die eheprägenden Verhältnisse. Offenbar war Ede damit einverstanden - so zumindest wird es das Gericht sehen.
Und wenn der Richter noch gut drauf ist, wird er für die nacheheliche Solidarität entscheiden - d.h. die ehelichen Verhältnisse sind aufrecht zu erhalten. In der Regel urteilen die deutschen Familiengerichte ein Drittel der Ehedauer. Das heißt, wenn die Ehe 15 Jahre dauerte, dann bekommt sie für fünf Jahre (mindestens) nachehelichen Unterhalt.

idS Daniel
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: Gianluca am 26. Oktober 2016, 18:46:33
Vielleicht kannst Du dich allerdings aus dem Anspruch freikaufen,  wird allerdings nicht billig.
Und das ist auch nicht endgültig.
Wenn die Kohle verbraucht ist, die Dame nicht wieder geheiratet hat oder zumindest nicht in einer eheähnlichen Gemeinschaft lebt, dann kommt Vater Staat auf den Einmalzahler umgehend zurück, sofern Sozialhilfe (Hartz IV) beantragt wird.
Da lieber die vom Gericht verordnete Zeitstrafe durchziehen, denn danach gilt das Prinzip der Selbstverantwortung für den/die Unterhaltsempfänger/in.
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: maxim am 26. Oktober 2016, 21:57:23
Und das ist auch nicht endgültig.
Wenn die Kohle verbraucht ist, die Dame nicht wieder geheiratet hat oder zumindest nicht in einer eheähnlichen Gemeinschaft lebt, dann kommt Vater Staat auf den Einmalzahler umgehend zurück, sofern Sozialhilfe (Hartz IV) beantragt wird.
Da lieber die vom Gericht verordnete Zeitstrafe durchziehen, denn danach gilt das Prinzip der Selbstverantwortung für den/die Unterhaltsempfänger/in.
Gemeint war der nacheheliche Unterhaltsanspruch. Lösegeld gegen
Verzicht auf weitere Anspruche.
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: Yossarian am 26. Oktober 2016, 22:46:21
Gemeint war der nacheheliche Unterhaltsanspruch. Lösegeld gegen
Verzicht auf weitere Anspruche.

Das war durchaus angekommen. Nur klappt das mit dem Lösegeld nicht mehr, wenn der Expartner HartzIV beantragen muß.
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: ede am 20. Januar 2017, 19:57:15
Hallo zusammen,
kurzes update in meinem Fall-ob es nun wirklich jemanden interessiert oder nicht weiss ich nicht- tut mir aber gut!.

Habe mit der Mutter meiner Kinder per whatsapp den Trennungszeitpunkt kommuniziert (Anfang 2016) und folgerichtig gestern die Papiere über den Anwalt zur Scheidung freigegeben.
Heute habe ich prompt einen Brief von der Gegenseite im Postkasten, dass die Scheidung jetzt von der Gegenseite beantragt wurde. Der Brief von meinem Anwalt ist auch unterwegs. Gibts Vor-Nachteile für die Partei , die die Scheidung einreicht?

Die Älteste möchte bei der Mutter wohnen -die sich 14 Jahre lang auf dem Sofa eingerichtet hat- und die beiden Kleinen  möchten zusammenbleiben und folgerichtig auch bei der Mutter bleiben.
Von der Gegenanwältin wird mir Besuchsrecht selbstverständlich eingeräumt, wobei Sie vorbehaltlich davon ausgeht, dass ich mit dem Aufenthaltsbestimmungsrecht einverstanden bin und keine gerichtliche Klärung erfolgt.
Hört sich für mich an wie Friss oder stirb :kotz
Vor unserer Ehe habe ich das Thema Ehevertrag angesprochen. Sie wollte auf keinen Fall einen solchen und versicherte mir, dass Sie, wenn wir uns trennen, keinen Cent von mir haben will und auch vor einem halben Jahr sagte Sie mir, dass Sie nichts will vom Haus etc. Habe ich nie geglaubt, und
die Realität liest sich in dem Anwaltschreiben so: Hälfte vom Haus, das Auto, Hälfte von allem anderen.

Thema Moneten: Was die Gegenseite vorschlägt ist Wahnsinn!
Die KM hat dann mit meinem Kindes- und TrennungsUnterhalt, Kindergeld und seit kurzem eigenem HalbtagsLohn über 3100 Eur/Monat, während ich mit dem Selbstbehalt von 1200 Eur darbe.
Das Studium und die Bildung haben sich gelohnt!! Wer sagt denn, dass man heute noch studieren muss als Frau? Suchen Sie sich 'nen gutmütige bekloppten Kerl und gut ist. Rentenpunkte inclusive! Fürs Sofahocken und den halben Tag (Kinder in der Schule) Arsch breit sitzen auf dem Sofa mit Handy und Laptop auf dem Schoss oder Cappucinorunde mit anderen Müttern am Vormittag. Aber es sind ja die armen gestressten Mütter!

Die Kinder nehmens ziemlich tough! Sie haben diesen ständigen Spannungsbogen zwischen mir und der KM überwunden. Klare Fronten. Sie wissen, dass Papa alleine wohnen wird und kommen ab und an jetzt auch abends zum Kuscheln noch in mein Bett. Die Sonne lacht!

Bin mal gespannt wie es weitergeht!

Ich habe mir ein Krisencoach "zugelegt" (vermeide das Wort BeklopptenDoktor)- mit dem ich das Ganze durchspreche. Irgendwie habe ich das Gefühl, erst jetzt die Tragweite des Ganzen zu sehen.
Er rät mir, mich um mich selbst zu kümmern und 'ne Auszeit zu nehmen.
Habe Lust, im Sommer 6 Wochen von München nach Venedig zu wandern <- war schon lange in meinem Hirn. Zunächst will ich aber erstmal Hausverkauf/Scheidung/Jobsuche etc. ankurbeln.

Im Job steht meine Kündigung an. Wie es heisst, noch in diesem Monat.  :kotz

Jetzt ist erstmal Wochenende und ich bin bei meinen Kindern!

Irgendwann gehts bergauf!


Die Schlacht hat begonnen !







Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: simplemachine am 21. Januar 2017, 00:21:23
Vor unserer Ehe habe ich das Thema Ehevertrag angesprochen. Sie wollte auf keinen Fall einen solchen und versicherte mir, dass Sie, wenn wir uns trennen, keinen Cent von mir haben will und auch vor einem halben Jahr sagte Sie mir, dass Sie nichts will vom Haus etc.

Dann kann man auch einen Ehevertrag machen, wo genau das drinsteht. Wenn sie das nicht will, ist es einfach gelogen und der Mann dumm.

Habe ich nie geglaubt,

Und trotzdem ohne Vertrag in die Ehe rein - einfach dumm.


die Realität liest sich in dem Anwaltschreiben so: Hälfte vom Haus, das Auto, Hälfte von allem anderen. Thema Moneten: Was die Gegenseite vorschlägt ist Wahnsinn!
Die KM hat dann mit meinem Kindes- und TrennungsUnterhalt, Kindergeld und seit kurzem eigenem HalbtagsLohn über 3100 Eur/Monat, während ich mit dem Selbstbehalt von 1200 Eur darbe.

Tja und damit halt Endstation der eigenen Dummheit. Jeder zimmert sich sein Leben selbst zurecht.
Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: grashopper am 21. Januar 2017, 09:06:05
Ede, ist diese Gegenrechnung stimmig ? Wo Deine Frau doch nun auch halbtags arbeiten geht?

Titel: Re: Bin in ner Sackgasse
Beitrag von: Oldtimer am 10. Februar 2017, 19:48:42
Thema Moneten: Was die Gegenseite vorschlägt ist Wahnsinn!
Die KM hat dann mit meinem Kindes- und TrennungsUnterhalt, Kindergeld und seit kurzem eigenem HalbtagsLohn über 3100 Eur/Monat, während ich mit dem Selbstbehalt von 1200 Eur darbe.

Habe Lust, im Sommer 6 Wochen von München nach Venedig zu wandern <- war schon lange in meinem Hirn.

Schau mal in mein Post #49 weiter oben. Nun ist es so weit.

Zu deinen Ideen zum Wandern: ich bin mal den Fernwanderweg E 5 vom Bodensse zum Lago die Garda gegangen, brauchte dazu gerade mal 16 Tage. Aber Achtung: der Kompaß-Wanderführer stimmt nicht, die Zeitangaben für die einzelnen Streckenabschnitte hauen nicht hin, in der Regel braucht man ca. 30-50 % länger, wenn man nicht wie eine junge Gemse von Gipfel zu Gipfel rennen mag.