Das Männerforum

Männergesundheit => Männergesundheit => Thema gestartet von: Conte Palmieri am 09. Januar 2016, 12:05:42

Titel: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 09. Januar 2016, 12:05:42
Das Thema ist ja möglicher Weise nicht nur für mich von Bedeutung ... Übergewicht.

Ich lese gerade das Buch Fettlogik überwinden von Nadja Hermann (auch bekannt für Erzaehlmirnix (https://erzaehlmirnix.wordpress.com/2016/01/08/ploetzlich/)).

Was einleuchtenderes zu dem Thema habe ich noch nie gesehen. "Hungermodus" und "Jojoeffekt" sind Legenden!

Aber veilleicht könne wir uns auch ganz allgemein ein wenig über dieses Ekelthema austauschen ...
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 09. Januar 2016, 12:25:32
Kannst Du mal in drei Sätzen zusammenfassen, was der Unterschied zu einem "Diätbuch" ist?

Ich kenne nur ihre Comics.

Mein Gewicht stört mich nicht, allerdings die Verteilung der Massen. Gegen den dicken Bauch würde ich schon gerne was tun.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 09. Januar 2016, 12:36:36
Kannst Du mal in drei Sätzen zusammenfassen, was der Unterschied zu einem "Diätbuch" ist?

Ich kenne nur ihre Comics.

Mein Gewicht stört mich nicht, allerdings die Verteilung der Massen. Gegen den dicken Bauch würde ich schon gerne was tun.

Sie geht von den physiologischen Hintergründen aus, die alle auf den Energieerhaltungssatz zurückzuführen sind.

Sie erläutert, wieso Legenden wie die vom "Jojo-Effekt", "Hungermodus" und "Setpoint" auf Irttümern und  Fehlwahrnehmungen beruhen.

Sie entlarvt mit dem Handwerkszeug der kognitiven Verhaltenstherapie eine Menge Ausreden, die mir und anderen dicken Leuten so in den Kopf kommen könnten.

Das waren drei Sätze, die anderen tausend musst Du eben selber lesen. Ich bin auch noch nicht durch
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 09. Januar 2016, 13:08:57
JoJo-Effekt (https://fettlogik.files.wordpress.com/2016/01/jojo.png?w=614)

So als Illustration.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 09. Januar 2016, 13:18:22
https://fettlogik.wordpress.com/eine-seite/ (https://fettlogik.wordpress.com/eine-seite/)

Und als Einleitung.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Druide am 09. Januar 2016, 17:18:58
Tja, auch ich habe eindeutig (wieder) zu viel auf den Rippen. Bei mir "verteilt" sich das Zuviel - besser formuliert "das Geschwabbel" - auf Bauch, Oberschenkel und Gesicht  :o .Wobei ich äußerst selten auf die Waage steige; ich merke es am besten, wenn ich in den Spiegel schaue bzw. wenn ich in die Jeans rein schlüpfe. "Richtig unwohl" fühle ich mich dennoch nicht; stellt sich (mir) die Frage: "Was ist eigentlich Übergewicht" ? - ich schätze da gibt es sehr unterschiedliche Meinungen  :schild
Von BMI-Berechnung und z.B.: Körpergröße in cm minus 100 als "einfache Berechnung" halte ich überhaupt nix.

LG v. Druiden
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Kulle am 09. Januar 2016, 20:01:57
...... "Was ist eigentlich Übergewicht" ?.....
Das ist wenn du mehr mit dir herumschleppst dass es dir nicht gut tut.

Ich bin ja wenigstens beruhigt dass auch Vegis fett sein können.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 10. Januar 2016, 12:22:54
Von BMI-Berechnung und z.B.: Körpergröße in cm minus 100 als "einfache Berechnung" halte ich überhaupt nix.
Das Buch bemüht sich Auskunft zu geben, was von was zu halten ist. Wobei die Autorin von der eigentlichen BMI-Formel

(https://upload.wikimedia.org/math/8/9/0/8907d3e46f5bb5ff4f73aefbf0d4e7f6.png)

offenbar eine ganze Menge hält. Verschiedene Ausreden, weshalb diese Berechnung gerade für mich nicht stimmen soll (schwere Knochen, breiter Brustkorb etc) hält sie für Irrtümer oder Fehlwahrnehmungen.

Ich bin ja wenigstens beruhigt dass auch Vegis fett sein können.
Die Kernaussage ist, dass alles auf das Verhältnis von Zufuhr und hinausläuft.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 10. Januar 2016, 12:43:26
Kannst Du mal in drei Sätzen zusammenfassen, was der Unterschied zu einem "Diätbuch" ist?

Jetzt war ich so von Deiner Forderung "drei Sätze" befangen, dass ich den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen habe.

Es ist das Gegenteil von einem Diätbuch. Die Frau Hermann schreibt, mann kann alles zu jeder  Tageszeit und in jeder Kombination essen. Einzig auf die Menge kommt es an.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 10. Januar 2016, 18:07:38
Ich habe mir gestern die kostenlose Leseprobe bei Amazon runtergeladen. Liest sich sehr nett so weit, aber gibt es auch konkrete Handlungsanweisungen?
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Nikibo am 10. Januar 2016, 19:30:41
... alles zu jeder  Tageszeit und in jeder Kombination essen. Einzig auf die Menge kommt es an.

Und das wußtest Du jetzt noch nicht?
Sagenhaft, womit man Geld verdienen kann.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 10. Januar 2016, 19:54:15
Liest sich sehr nett so weit, aber gibt es auch konkrete Handlungsanweisungen?
Die Handlungsanweisung ist eher schlicht (siehe Ibos Bemerkung). Das Buch räumt mit Mythen auf, wie zum Beispiel dem "Hungerstoffwechsel" oder mit Selbstvertröstungen, dass das Übergewicht "eigentlich" gar nichts ausmache. Oder mit "Beweisführungen", weshalb das Abnehmen bei einem selber nicht funktioniere.

Wenn Du Dein Bauchfett nicht loswerden, sonder umlagern willst, dann würde ich es mal mit Situps probieren. Aber offensichtlich funktioniert auch jede Art von Sport viel besser, wenn mann erst ein Mal etwas weggehungert hat.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Kulle am 10. Januar 2016, 21:14:44
Ich habe mir gestern die kostenlose Leseprobe bei Amazon runtergeladen. ....
Ich hab jetzt die Vollversion. Willste ham?
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 10. Januar 2016, 21:17:10
Ist da kein Kopierschutz drauf?
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 11. Januar 2016, 08:24:14
Im weiteren Verlauf des Buches wird die Autorin dann doch etwas kreuzzüglerisch. Mal sehen, wie die Gesichte ausgeht ...
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 11. Januar 2016, 08:45:34
Also ich finde das Ende des Buches am interessantesten, wo die Autorin dann doch ein paar praktische Tips gibt.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 11. Januar 2016, 08:52:59
Hast Du jetzt auch die Vollversion?
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 11. Januar 2016, 08:54:40
Ja.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 11. Januar 2016, 09:05:56
Den SChluss habe ich noch nicht gelesen.

In den Anfangskapiteln betont sie sehr, dass das rabiate 500-kcal-Programm ihre persönliche Entscheidung war, um sich dann doch in eine Art gesellschaftlicher Forderung hineinzusteigern. Da hätte sich sich besser etwas zurückgenommen.

Den Schluss lese ich heute Abend.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 11. Januar 2016, 09:11:47
Den SChluss habe ich noch nicht gelesen.

Darfst Du ruhig; es ist ja kein Krimi.  ;)
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 13. Januar 2016, 17:06:04
Im ganzen finde ich das Buch etwas rigoristisch.

Sie schließt doch sehr von sich auf andere. Ihre Ausgangssituation war doch recht gut:
Sie ist noch ziemlich jung, hat einen offenbar sehr kooperativen Ehemann, der auch Veranlassung gibt, die Antibabypillle zu nehmen, und sie hat offenbar einen motivierenden selbstsgewählten Beruf, der auch noch Zeit und Kraft für Sport und umfangreiche Buchrecherechen lässt.
Da sind die Anlässe für die Frustschokolade doch noch ziemlich gering.
Für den Durchschnittsbürger hätte ich mir aon eine Therapeutin etwas mehr zur psychologischen Unterstützung erhofft.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 13. Januar 2016, 20:10:53
Ich bin noch nicht durch, ich bin noch bei Totem und Tabu.

Natürlich ist das (Fettlogik) irgendwie doch "nur" ein Ratgeberbuch, aber das muß ja nicht schädlich sein. Nur manchmal ein bißchen nervig.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Kulle am 13. Januar 2016, 21:38:33
Bemerkenswert ist aber doch ihr Gewichtsverlust. Vom 150 auf 70 irgendwas nur durch weniger essen.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 13. Januar 2016, 22:09:28
Das steht außer Frage!

Mal ne andere Frage:

Meine Gnädigste meinte, Milch mache dick, oder jedenfalls nicht schlank. Ich trinke viel Milch, oft so gegen einen Liter pro Tag, manchmal auch mehr. Sie meint, ich solle Wasser trinken.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Nikibo am 13. Januar 2016, 22:21:24
Das hier soll ganz gut sein: http://fddb.info
Zumindest als Nachschlagewerk fand ich es gut.

Milch - welche?
http://fddb.info/db/de/suche/?udd=0&cat=site-de&search=MIlch
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 14. Januar 2016, 08:03:47
Das hier soll ganz gut sein: http://fddb.info

Kannte ich noch gar nicht, danke!

Zitat
Milch - welche?

Vollmilch.

Wenn ich das richtig lese, sind in einem Liter Vollmilch wirklich 35 Gramm Fett? Ich dachte immer, bei der Milch sei es wie beim Käse: Fett gerechnet auf die Trockenmasse?

Wenn ich da in einem Milchflash wie vorgestern zwei Liter Milch abpumpe, würde ich ja tatsächlich 70 Gramm Fett zu mir nehmen!?
Titel: Re: Fett
Beitrag von: DieFrau am 14. Januar 2016, 10:14:55
Vollmilch

 :o und davon bis 2 L am Tag?
Deine Freundin hat Recht.

In den ersten Winter Monaten in Jordanland hat mein Immunsystem mit dem Klimawechsel zu kämpfen gehabt. Mir hat es erwischt, Mittelohrentzündung und ich weiss nicht was alles noch dabei war. So habe ich auch jeden Tag 2-3 mal eine ordentliche warme Tasse Vollmilch mit Honig getrunken.Das tat mir gut, aber ich wurde immer runder, gleichzeitig war die Bewegung begrenzt. Ich kannte mich in der Stadt nicht gut und es gab keine parallele Straße oder sonst welche Objekte an denen ich mich orientieren kann um wieder nach hause zu finden, also nicht mit spazieren gehen. Es hat schon ein Jahr gedauert, bis ich die 7 Kilo los geworden bin.
Das war nur die Milch, sonst war mein Essverhalten derselbe.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Druide am 14. Januar 2016, 10:24:08
...ich trinke täglich auch ca. 0,75-1 Liter Milch. Meistens Vollmilch, gelgentlich Acidophilus- und Sauermilch; aber keine Limo od. sonst. zuckerhältigen Getränke (ausgenommen meinen 1. Morgenkaffee mit 1 Stück Würfelzucker), auch keine mit künstl. Süßstoff. Ich für meinen Teil meine, dass ich zuviele Kalorien/Tag zu mir nehme; mehr als ich "verbrenne".

LG v. Druiden
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 14. Januar 2016, 10:37:03
und davon bis 2 L am Tag?

An "guten" Tagen schon.

...ich trinke täglich auch ca. 0,75-1 Liter Milch.

Das ist mein normaler Konsum. Vollmilch, d.h. 3,5 - 3,8 % Fett. Wenn ich Rohmilch bekomme, könnte ich mir die intravenös geben.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 14. Januar 2016, 11:05:21
Sie meint, ich solle Wasser trinken.
Das meint Nadja Hermann alias Mrs Fettlogik auch.

Ist es geradezu erschütternd, wie viele Kalorien in kleinen Portionen von irgendwas stecken. Ein Löffel Öl habe 100 kcal. Nein, es steht nicht dabei, ob Tee- oder Esslöffel, aber ich vermute das Schlimmste.
Da wird mir auch klar wieso ich in dem Vierteljahr, als meine Liebste hier war, 2 kg abgenommen habe, die Gute vertritt eine äußerst fettarme Küche.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Druide am 14. Januar 2016, 11:12:47
Wasser ist immer gut - derzeit bin ich auf so ca. 2-3 Liter pro Tag (Leitungswasser und stilles Mineralwasser). Viele versteckt Kalorien sind auch in Wurstwaren und div. Saucen drin  :o ; btw.: GSD bin ich kein "Mehlspeis-Tiger", Schokoladen-Freak,... .

LG v. Druiden
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 14. Januar 2016, 11:24:15
Schokolade bei mir auch nur selten und "flashweise", ebenso Chips etc.

Wie ist das denn mit dem Öl? Da gibt es ja die Story mit den ungesättigten Fettsäuren. Ist also ein Öl mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren wie z.B. Distelöl weniger "fett" als ein tierisches Fett wie z.B. Butter, Butterschmalz o.ä.? Oder ist das egal, welches Fett wir zu uns nehmen?

Reines Wasser geht irgendwie nicht an mich. Mein Sohn trinkt literweise Mineralwasser mit wenig Kohlensäure und ist auch nicht schlank.

Kaffee mit Milch und Zucker trinke ich 4 bis 5 Tassen am Tag.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: DieFrau am 14. Januar 2016, 11:30:30
Ich denke, was Körpergewicht betrifft, kann man nur bedingt verallgemeinen.
Paar gemeinsamer Nenner gibt es und diese sind Fettgehalt, das Verhältnis Fett/Bewegung bzw.Energieverbrauch und das Alter.
Woher wird das Fett im Körper geholt, wie man den Überschuss davon los wird sind die zwei der Variablen, die individuell aber auch beeinflussbar sind.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Kjeld am 14. Januar 2016, 11:36:35
Es kommt auf die Art des Fettes an. Omega 3 Fettsäuren (Heringe!) sind sehr wichtig. Gehärtete Fette sind sehr böse. Kohlenhydrate sind eher sowieso nicht gut. Im übrigen kommt es nur auf den Energieumsatz des Körpers und auf die Menge der aufgenommenen Kalorien an. Ein unsportlicher Fettsack verbraucht sehr viel mehr Kalorien als ein schlanker Mensch. Dafür gibt es zwei Gründe:

- Frißt Du viel, muß der Körper die Verwertung nicht optimieren, da er sowieso alles im Überfluß bekommt.
- Bist Du schwer, brauchst Du mehr Muskeln und mußt Dich mehr anstrengen, um Deine Körpermasse in Bewegung zu halten.

Ich habe von Ende September bis Mitte November 16 kg abgenommen. Seitdem stagniert es, aber ich gucke auch nicht mehr so genau auf die Kalorienmenge, seitdem. Die Methode war ganz schlicht, nicht mehr als 1.200 bis 1.500 kcal pro Tag zu essen. Mal sehen, ich werde jetzt wieder etwas strenger, wenn ich dieses Jahr noch mal 16 kg schaffe, bin ich fast zufrieden.

Sport mach ich auch, aber das dient nur dem Muskelaufbau.

EDIT: Fett hat natürlich sehr viele Kalorien. Und fettige Dinge auch. Bestimmte Lebensmittel sollte man gleich mal streichen, wenn man abnehmen will. Sowas wie Knackwurst, Bockwurst, Salami z.B. In anderen Produkten steckt unglaublich viel Zucker. Man vergleiche mal Fruchtjoghurt oder Fruchtquark mit Joghurt bzw. Quark pur. Also lieber einen Becher Magerquark nehmen und eine Banane in Scheiben drunterrühren, als einen Becher Fruchtquark essen.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 14. Januar 2016, 11:40:05
Wie ist das denn mit dem Öl? Da gibt es ja die Story mit den ungesättigten Fettsäuren. Ist also ein Öl mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren wie z.B. Distelöl weniger "fett" als ein tierisches Fett wie z.B. Butter, Butterschmalz o.ä.? Oder ist das egal, welches Fett wir zu uns nehmen?
Ich glaube, dass hat mit den Kalorien nichts zu tun. Da geht es um andere gesundheitliche Fragen. Ich habe zum Beispiel von einem erfahrenen Internisten gelernt, dass die mehrfach ungesättigten Fette (Fisch, Nüsse) gut bei Depressionen sind.

Zitat
Reines Wasser geht irgendwie nicht an mich. Mein Sohn trinkt literweise Mineralwasser mit wenig Kohlensäure und ist auch nicht schlank.
Wasser macht nicht schlank. "Nichts" macht schlank.


Titel: Re: Fett
Beitrag von: Kjeld am 14. Januar 2016, 11:42:29
Ich glaube, dass hat mit den Kalorien nichts zu tun. Da geht es um andere gesundheitliche Fragen. Ich habe zum Beispiel von einem erfahrenen Internisten gelernt, dass die mehrfach ungesättigten Fette (Fisch, Nüsse) gut bei Depressionen sind.

Diese Fette braucht das Hirn, um überhaupt zu funktionieren. Du als Vegetarier kannst und solltest Dir Omega 3 - Fettsäuren zuführen, die aus Algen gewonnen werden.

Bei Öl sind Leinöl, Kürbiskernöl und Olivenöl wohl die besten, die man kalt einnehmen kann. Zum braten braucht man Öle, die auch Hitze abkönnen, da nimmt man Rapsöl, wenn man nicht so heiß brät, und spezielles Bratöl, wenn man sehr heiß braten will.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 14. Januar 2016, 11:42:53
- Frißt Du viel, muß der Körper die Verwertung nicht optimieren, da er sowieso alles im Überfluß bekommt.
Die Nadja Herrmann bestreitet sehr heftig, dass es irgend einen Zusammenhang zwischen der gegessenen Kalorienmenge und dem Wirkungsgrad gibt.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Kjeld am 14. Januar 2016, 11:47:18
Die Nadja Herrmann bestreitet sehr heftig, dass es irgend einen Zusammenhang zwischen der gegessenen Kalorienmenge und dem Wirkungsgrad gibt.

Britische Wissenschaftler behaupten das Gegenteil. Allerdings ist es so, daß Du, wenn Du, sagen wir mal, von 150 kg auf 130 kg abspeckst, zwar vielleicht die Kalorien etwas besser ausnutzt, daß Du aber trotzdem noch doppelt so viele Kalorien verbrauchst, wie ein 70 kg - Mensch, und deshalb gibt es keinen Jojoeffekt.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 14. Januar 2016, 11:55:36
Es kommt auf die Art des Fettes an. Omega 3 Fettsäuren (Heringe!) sind sehr wichtig. Gehärtete Fette sind sehr böse.

Aber machen beide Fette auch gleich dick?

Zitat
Ich habe von Ende September bis Mitte November 16 kg abgenommen.

Respekt! So was hab ich nicht mal geschafft, als ich damals diese mysteriösen kolikartigen Schmerzen hatte und mich wochenlang nur von schwarzem Tee und Zwieback ernährt habe!

Zitat
Bestimmte Lebensmittel sollte man gleich mal streichen, wenn man abnehmen will. Sowas wie Knackwurst, Bockwurst, Salami z.B.

Horror! Was bleibt da noch? Schinken?

Zitat
In anderen Produkten steckt unglaublich viel Zucker. Man vergleiche mal Fruchtjoghurt oder Fruchtquark mit Joghurt bzw. Quark pur

Unser Verbrauch an Fruchtjoghurts hat in letzter Zeit stark abgenommen.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 14. Januar 2016, 11:58:07
Britische Wissenschaftler behaupten das Gegenteil. Allerdings ist es so, daß Du, wenn Du, sagen wir mal, von 150 kg auf 130 kg abspeckst, zwar vielleicht die Kalorien etwas besser ausnutzt, daß Du aber trotzdem noch doppelt so viele Kalorien verbrauchst, wie ein 70 kg - Mensch, und deshalb gibt es keinen Jojoeffekt.
In dem Buch steht es anders, natürlich kann ich es nicht beurteilen. Den Unterscheid im Grundumsatz zwischen dick und dünn gibt es, er ist aber nicht so groß.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: marple am 14. Januar 2016, 12:21:12
Ich will ja nicht dazwischengrätschen, ABER: Wenn ich abnehme, dann nehme ich NUR mit Fett ab. Ohne Kohlenhydrate. Und was ich dafür zum Essen nehme, ist im wahrsten Sinne des Wortes fast Wurst. Ich esse dann Eier, Brathahn (ja, mit der fetten Pelle), Eisbein (ja, erst recht die fette Pelle), Wurst, Fleisch, Fisch, was immer ich will. Und schaue weder auf die Menge, kcal noch auf den Fettgehalt. Nur die Kohlenhydrate sind tabu - maximal ein bißchen Salat oder Obst, möglichst die grünen Sorten und eben wenig - nur für die Vitamine.

Ja, das ist Atkins und neuerdings "ach so böse", aber meine Fehl-Ernährung, die mich dick macht, ist auch nicht gesünder. Und mir sind ein schmerzfreier Rücken, wasserbefreite Beine, mehr Elan und bessere Laune, ganz zu schweigen von der Linie nicht unbedingt Warnzeichen einer Fehlernährung.

Problem ist, dass ich immer mal wieder in die Kohlenhydratschwemme rutsche und der Neuanfang mit zuckerfreiem Kaffee einfach unheimlich schwer fällt. DAS ist mein Knackpunkt. Ich trinke extrem viel Kaffe und in der Regel mit 3 Stück Zucker pro Pott. Schokolade, Brot, Nudeln, Reis, Kartoffeln etc. sind mir eher egal, aber bitterer Kaffee ist echt bitter. Für mich.
Und wenn ich richtig Streß mit Außenmontagen habe, ist ein Brötchen für den Hunger unterwegs schneller besorgt, als ein Steak. Und schwupps bist du wieder in der Zuckersucht. Drei Wochen draußen unterwegs mit schnellen Kohlehydraten und ich verliere die Disziplin.

Es ist und bleibt gewiss: Wer schön sein will, muss leiden.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 14. Januar 2016, 12:38:07
Aber machen beide Fette auch gleich dick?
Offenbar ja.

Zitat
Horror! Was bleibt da noch? Schinken?
Das Konzept "Essen ist Lebensfreude" ist laut Nadja Herrmann mit dem Normalgewicht nicht zu vereinbaren. Oder höchstens zu seltenen (2x im Jahr oder so) Festtagen. Für die Lebensfreude brauchen wir etwas anderes.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 14. Januar 2016, 12:45:06
Ja, das ist Atkins und neuerdings "ach so böse", aber meine Fehl-Ernährung, die mich dick macht, ist auch nicht gesünder. Und mir sind ein schmerzfreier Rücken, wasserbefreite Beine, mehr Elan und bessere Laune, ganz zu schweigen von der Linie nicht unbedingt Warnzeichen einer Fehlernährung.
Das betreibt ein Freund von mir auch. Offenbar stellt der Körper die fehlenden  Kohlehydrate aus Fett her und agiert dabei extrem unwirtschaftlich. Aber der Kerl ist immer völllig fertig uns kommt keine Treppe hoch.
Zitat
aber bitterer Kaffee ist echt bitter. Für mich.
Andere Kaffeesorte?

Zitat
Und wenn ich richtig Streß mit Außenmontagen habe, ist ein Brötchen für den Hunger unterwegs schneller besorgt, als ein Steak. Und schwupps bist du wieder in der Zuckersucht. Drei Wochen draußen unterwegs mit schnellen Kohlehydraten und ich verliere die Disziplin.
Die organisatorischen Fragen sind oft die schwersten.


Titel: Re: Fett
Beitrag von: marple am 14. Januar 2016, 12:49:43
Aber der Kerl ist immer völllig fertig uns kommt keine Treppe hoch.

Das ist bei mir komplett anders herum. WENN ich mal wieder den Ausstieg geschafft habe und keine Kh zu mir nehme, stehe ich schon morgens munter und voller Elan auf. Der Unterschied ist gravierend. Dauert allerdings etwa eine Woche, bis der Körper sich wieder vom Zuckerentzug erholt hat.

Allerdings ist das echt nicht für jeden geeignet. Meine Mutter würde nach zwei Tagen tot umfallen und meine Stressschwester hat es einmal eine Woche lang versucht und bekam heftigste Magenkoliken und Übelkeit. Ist bei mir nicht so. Wahrscheinlich muss man der Typ dazu sein. Ich hab schon als Kind lieber Käse als Schoki genascht. Und eine Tomate lockt mich heftiger, als es Kuchen je könnte.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: marple am 14. Januar 2016, 12:54:25
Noch bevor ich jemals etwas von Atkins gehört hatte, klappte es durch Zufall in meiner Jugend. Das war die Zeit, in der ich mit meinem späteren Gatten wochenlang die Schule geschwänzt habe. Wir sind stattdessen täglich (!) in ein Waldrestaurant spaziert und haben uns eine Portion Eisbein geteilt - er das Fleisch und die Kartoffeln, ich die Pelle und das Sauerkraut. Ich bin förmlich weggeschmolzen. Der Zusammenhang war mir dann später, als ich von Atkins las, sofort wieder präsent und klar.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 14. Januar 2016, 12:56:05
Wenn ich abnehme, dann nehme ich NUR mit Fett ab. Ohne Kohlenhydrate. Und was ich dafür zum Essen nehme, ist im wahrsten Sinne des Wortes fast Wurst. Ich esse dann Eier, Brathahn (ja, mit der fetten Pelle), Eisbein (ja, erst recht die fette Pelle), Wurst, Fleisch, Fisch, was immer ich will. Und schaue weder auf die Menge, kcal noch auf den Fettgehalt.

Marple, you`re my hero!  ;D

Zitat
Ich trinke extrem viel Kaffe und in der Regel mit 3 Stück Zucker pro Pott.

Und ordentlich Milch! Schwarzer Kaffee ohne Milch und Zucker geht gar nicht.

Zitat
Schokolade, Brot, Nudeln, Reis, Kartoffeln etc. sind mir eher egal

Kartoffeln mag ich schon ganz gerne, aber mein Sohn und meine Freundin nicht. Also habe ich manchmal einen leichten Kartoffelentzug.

Das Konzept "Essen ist Lebensfreude" ist laut Nadja Herrmann mit dem Normalgewicht nicht zu vereinbaren. Oder höchstens zu seltenen (2x im Jahr oder so) Festtagen. Für die Lebensfreude brauchen wir etwas anderes.

Das kann ich schwer glauben. Ich kenne genug Menschen, die gerne gut essen, und die nicht dick sind.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: DieFrau am 14. Januar 2016, 12:59:09
Das kann ich schwer glauben. Ich kenne genug Menschen, die gerne gut essen, und die nicht dick sind.

Es kommt auf die Menge an.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 14. Januar 2016, 13:03:31
Manche fressen wie die Scheunendrescher; da werde ich schon von Zusehen dick. Aber die bleiben dünn...  :(

Mein Kollege ist so einer. Der frißt wie blöde und ich werde dick.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 14. Januar 2016, 13:05:51
Zum braten braucht man Öle, die auch Hitze abkönnen, da nimmt man Rapsöl, wenn man nicht so heiß brät, und spezielles Bratöl, wenn man sehr heiß braten will.

Zum Braten nehme ich meistens Traubenkernöl oder Butterschmalz, wenn ich kein Traubenkernöl dahabe, dann Raps- oder Erdnußöl. Wichtig scheint mir zu sein, so wenig wie möglich davon in die Pfanne zu geben.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 14. Januar 2016, 13:25:08
Das kann ich schwer glauben. Ich kenne genug Menschen, die gerne gut essen, und die nicht dick sind.
Solche kennt jeder - aber man selber ist es nie  :(

Ich stehe noch etwas unter Schock nach der Lektüre.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: DieFrau am 14. Januar 2016, 13:28:37
Mein Kollege ist so einer. Der frißt wie blöde und ich werde dick.

Dann hat er einen sehr aktiven Stoffwechsel. So ist eine Tante von mir, sie ist das dreifache was ich gerade noch in meinem Magen reinbekommen kann und sie behält ohne weiteres ihren Traumfigur. Man kann Nichts davon verallgemeinen, einfach ausprobieren und heran tasten wie der Körper zum Ablagern kommt, auf welchen Lebensmittel und in welchem Form, er am meisten positiv oder negativ reagiert.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 14. Januar 2016, 13:35:00
Solche kennt jeder - aber man selber ist es nie 

Das ist Diskriminierung!  :evil
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Mattieu am 14. Januar 2016, 13:49:06
So ist eine Tante von mir, sie ist das dreifache was ich gerade noch in meinem Magen reinbekommen kann

Kleines Deutschkurs- (und Klugscheißer-) Intermezzo:

ist : Indikativ Präsens 3. Person Singular von Infinitiv sein
isst: Indikativ Präsens 3. Person Singular von Infinitiv essen
Titel: Re: Fett
Beitrag von: DieFrau am 14. Januar 2016, 14:40:13
Kleines Deutschkurs- (und Klugscheißer-) Intermezzo:

Erstens: Danke Mattieu und immer wieder gerne, wenn du in dieser Hinsicht den Klugscheißer raushängen lässt  :-*

Zweitens: ich kenne Den Unterschied, allerdings "klugscheißt" mein Smartphone rum und lässt den einen oder anderen Buchstabe durch oder eben weg.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Korinthenkackerin am 14. Januar 2016, 20:57:15
Das hier soll ganz gut sein: http://fddb.info

Hehe, hatte ich dir den Link mal gegeben?

Ich habe mit fddb vor knapp drei Jahren fast 30 kg abgenommen, die ich weitgehend halte. Damals habe ich zuerst sieben Monate lang akribisch alle Lebensmittel eingetragen, mich aber an die 80% Regel gehalten. Die Einschränkung war also wirklich nicht quälend, sondern eher ziemlich vernünftig. Wenn man eben mal bildlich vor Augen hat, dass ein (!) Snickers 11% des Tagesbedarfs deckt, dann überlegt man sich schon, ob es wirklich ein ganzes sein muss, oder ob nicht auch nur ein kleines reicht. Zudem habe ich mit damals ein E-Bike gekauft, mit dem ich überhaupt mal wieder in Bewegung gekommen bin. Nach wie gesagt sieben Monaten war ich 25 kg leichter und der Winter nahte. Also habe ich das E-Bike eingemottet und mich im Sportstudio angemeldet. Seitdem gehe ich wöchentlich an vier Tagen zum Sport, zweimal ausgiebig (1/2 Stunde Ausdauer, 1 Stunde Muskelaufbau) und zweimal kurz (1/2 Stunde Ausdauer). Zudem habe ich mir einen Schrittzähler/Fitnesstracker zugelegt, der mich überaus motiviert, jeden Tag mindestens 10000 Schritte zu gehen. Seit ich soviel Sport treibe, habe ich "nur" noch 3,5 kg abgenommen, aber werde immer noch ständig gefragt, ob ich weiter abgenommen habe (erst diese Woche sagte wieder eine, ich sei aber sooo schmal im Gesicht geworden). Mein Körper verändert sich also offenbar weiter. Ich esse zweifellos ausgesprochen gerne und nehme auch gern mal nach ausgiebigen Schlemmtagen wie Feiertage oder Urlaub ein paar Pfund wieder zu. Dann trage ich wieder bei fddb ein, bis ich wieder auf meinem Abnehmgewicht bin. Ich wiege immer noch zuviel, aber für mich ist das in Ordnung so. Komplett kasteien geht nicht, ist für mich nicht durchhaltbar. 500 Kalorien finde ich ganz entsetzlich wenig.

Jedenfalls: Mein 2013 festgestellter Prädiabetes ist weg. Mein Blutdruck ist noch minimal erhöht und die Medikation ist inzwischen halbiert, der Betablocker ist ganz weg. Ich fühle mich super und habe nach wie vor absolut den Drang, mich zu bewegen. Wir waren kurz nach Silvester für vier Tage auf Mallorca und haben in diesen vier Tagen 48 km zu Fuß zurückgelegt. Allerdings hatten wir auch superleckeres all-inklusive, also war die Bewegung auch ziemlich nötig  8).

Zum Thema Omega 3 Fettsäuren: mein Chef empfiehlt jeden Tag einen Esslöffel Chia-Samen zu sich zu nehmen, um diesen Bedarf zu decken und er findet das aus seiner ärztlichen Sicht ganz, ganz wichtig!
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 14. Januar 2016, 21:19:47
Zum Thema Omega 3 Fettsäuren: mein Chef empfiehlt jeden Tag einen Esslöffel Chia-Samen zu sich zu nehmen, um diesen Bedarf zu decken und er findet das aus seiner ärztlichen Sicht ganz, ganz wichtig!

Kann man den Chia-Samen auch mit Räucherlachs substituieren?  :evil
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Nikibo am 14. Januar 2016, 22:08:13
Ja, Korinthe, der Link war von Dir ;) Guter Tipp, auch, wenn ich es damals gar nicht brauchte. Aber gelegentlich als Nachschlagwerk immer sehr gut. Mittlerweile wiege ich aber auch zu viel durch die fiesen Medikamente. Schwierig dagegen anzukommen.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Korinthenkackerin am 14. Januar 2016, 22:54:06
Kann man den Chia-Samen auch mit Räucherlachs substituieren?  :evil

Täglich wäre der (sehr von mir geschätzte  :evil) Räucherlachs dann eben wieder zu fett.

Das Leben ist ungerecht...  8)
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Mattieu am 15. Januar 2016, 09:58:59
Bei Fetten ist es hinsichtlich der Kalorienmenge egal, ob sie gesättigte oder ungesättigte Fettsäuren enthalten. Ungesättigte Fettsäuren sind für den Organismus essentiell, daher ist er auf eine Zufuhr von außen angewiesen. Das macht sie in der Nahrung so wertvoll.

Dick machen die aber auch.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: grashopper am 16. Januar 2016, 11:18:26
Was überhaupt fett macht, ist sowieso eine individuelle Frage.

Manche verbrennen Fette gut, obwohl sie noch nicht mal Sport treiben.

Manche werden wegen der Schilddrüsenfunktion dick, obwohl sie nicht übermäßig essen. Manche nehmen aber deswegen auch nicht zu, auch wenn sie es gerne möchten und wie ein Scheunendrescher essen.

Die Sache mit der Funktion des Stoffwechsels.

Nur so als Beispiele.

Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 16. Januar 2016, 15:01:22
Die Sache mit der Funktion des Stoffwechsels.
Nadja Hermann besteht darauf, dass "der Stoffwechsel" durchaus kein Wesen mit eigenem Willen ist, sondern die Summe sehr vieler verschiedener Vorgänge, die von sehr vielen verschiedenen Variablen abhängen.

Ich habe mir das Buch hinsichtlich meiner eigenen Lage noch Mal durch den Kopf gehen lassen.

Da ist die Sache mit dem Setpoint. Der Setpoint ist ein bestimmtes Körpergewicht, dass sich bei einer bestimmten Person einstellt. Frau Hermann räumt nun mit dem Einfall auf, mann könne den Setpoint als Ausrede gebrauchen. "Mein Setpoint ist nun Mal 1xx kg, und da kann mann gaanix gegen machen!".

Denn die Voraussetzungen eines bestimmten Setpoint sind keine gottgebenen Zustände, sondern Variablen, die verändert werden können. Genau genommen ist jeder Abnehmvorgang einer Veränderung des Setpoints zu verdanken. Dicksein, schreibt sie, ist kein Zustand, sondern eine Verhaltensweise.

Nun. Bei völlig undiszipliniertem Fraß- und Saufverhalten wiege  ich gleichbleibend 110 kg. Das ist also mein derzeitiger Setpoint.

Jetzt überlege ich mir, was ich verändern kann. Keine einsamen Rotweinflaschen mehr ( 1 Flasche hat ca 850 kcal), zum Knabbern nichts süßes - auch kein reifes Obst - sondern saure Gurken, und etwas öfter auf den Hometrainer.

Nach der Setpoint-Theorie müsste das Gewicht dann fallen. Mal abwarten, wie viel - wenn ich bei 105 kg lande, war's "a nice try" und ich überlege mir mehr.

Die schrecklich einseitige Ernährung á la Atkins will ich mir eigentlich nicht zumuten, mein Darm war bei der Spiegelung wunderbar in Ordung und ich will, dass das so bleibt. Ich habe mir auch die biochemischen Hintergründe erklären lassen und finde das eher gruselig.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Korinthenkackerin am 16. Januar 2016, 16:00:58
und etwas öfter auf den Hometrainer.

Guter Vorsatz! Auch die einsame Flasche Wein wegzulassen. Du wirst sehen, schon das genügt, um eine Änderung auf der Waage zu erreichen. Auch prima ist immer, einfach mal seine persönlichen "Wege" überdenken, ob man nicht woanders parken könnte, um ein paar Schritte mehr zu machen. Ich hab früher immer möglichst genau vor der Tür geparkt, egal, wohin ob bei der Arbeit, bei Freundesbesuchen oder bei Veranstaltungen. Mittlerweile parke immer möglichst weit weg  8).
Titel: Re: Fett
Beitrag von: nigel48 am 16. Januar 2016, 18:13:03
hopper,  kannst hungern, wie du willst, du wirst nie lang und dünn.

a. mach dir keinen stress. dicke nehmen bei stress zu, dürre nehmen ab. - selbst,wenn beide exakt das gleiche essen.

b. jeder mangel, den du dem körper antust, veranlasst ihn, mehr reserven anzulegen.
    - also: regelmäßig essen, 5 mal am tag. und wenns ne halbe banane ist. nach ein paar monaten (!) hat der körper das vertrauen, immer etwas nahrung zu bekommen.

zum mangel gehört auch sußstoff und künstlich fettarmes essen. 1,5% milch, 0,1 joghurt. usw . meide die light produkte, DIE wachen dick.
zucker und fett im mund: nachricht an magen: galle und insulin holen. .. - dann kommt aber nur..irgendwas  - g. +i. landen im darm. darm brüllt zu kopf: ey, da fehlt was, wirf zucker und fett runter!!!

ich hab mal  ne weile jeden abend 1tüte erdnussflips+ 1 pfund früchtesahnequark verdrückt, oder 200g schokolade. einfach aus gewohnheit.      irgendwann hab ich dann bart simson im spiegel gesehen. jetzt essen ich immer noch ab und an ne tüte flips , wenn ich appetit drauf habe. oder 2 tafeln schokolade. bin aber bei 70 statt 95 kg.

mit dem appetit sagt dir der körper: ich brauche das !
wenn dein bauch brüllt: pommes ! gib ihm die, mit salat bescheissen funktioniert nicht. ( pflanzenkost mach dünn? schon mal einen schlanken gorilla gesehen? )

hör auf den dicken mann:
https://www.youtube.com/watch?v=t8WaRq8kekw   -  Udo Pollmer: Cortisol und Körpergewicht
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 16. Januar 2016, 18:55:06
Das ist das genaue Gegenteil von dem was in dem Buch steht.

Jede dieser Thesen nimmt die Nadja Hermann fein säuberlich auseinander.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: nigel48 am 16. Januar 2016, 19:23:49
Zitat
Nadja Hermann besteht darauf, dass "der Stoffwechsel" durchaus kein Wesen mit eigenem Willen ist


jo und ich bestehe darauf, dass der wind nicht das wetter ist.


allein nach so einem satz hätte ich das buch in den ofen geworfen.
stoffwechsel ist ein vorgang. der körper verstoffwechselt wäre die richtige formulierung.


es ist noch viel komplizierter. nicht nur, dass die organe alles in blutzucker umwandeln, damit die zellen den verbrennen...
ständig baut der körper zellen ab und verbrennt die als verstoffwechselten zucker UND baut neue zellen .


wären wir ein auto, würde bei jedem tanken auch noch reifen gewechselt, türen ausgetauscht, scheiben erneuert oder frisch lackiert.
ach ja, unser gößtes organ , die haut wird nicht dessimiliert. die oberste schicht ist eh tot und fällt stückchenweise ab.
( hihi, schminken ist tote haut anmalen.... wie beim bestatter......)
Titel: Re: Fett
Beitrag von: grashopper am 17. Januar 2016, 09:47:41
Nigel, ich will ja gar nicht abnehmen. Aber ich sehe es auch so wie Du.

Wenn ich mir eine Currywurst mit Pommes reinhaue, weil mir turnusmäßig danach ist, habe ich anschließend keine Probleme. Trinke ich aber mal heiße Schokolade mit Sahne, blähen Leber, Galle und Magen erst einmal auf.

Also ein Zeichen, dass es nicht so einfach vom Organismus aufgenommen wird.

In der ersten Reha-Woche nahm ich bei Frühstück, Mittag- und Abendessen erst einmal 2,5 Kilo zu. In den anschließenden 3 Wochen nicht mehr, obwohl ich zwischendurch auch mal Apfelkuchen mit Sahne und heiße Schokolade oder einen Pharisäer getrunken habe, nachdem wir im Ort ein tolles kleines Cafe gefunden haben, das die weltbesten Torten und Kuchen backt.
Die Stücke waren so riesig, dass andere daraus 2 oder sogar 3 Stücke geschnitten hätten.
Verlassen habe ich die Klinik mit 500 gr. mehr Gewicht als beim Ankommen.

Meine zwei Kumpanen haben sich die Torten gegeben. Mehr als ein Riesenstück auch nicht geschafft. Beim Abendessen (Brotsorten, Wurst, Käse, Salate und manchmal Bockwurst) dennoch wieder zugeschlagen. Beide sind nicht dürr, aber sehr schlank. Sie konnten essen, was und wieviel sie wollten. Ohne ein Gramm zuzunehmen.

Die Klinikküche war sehr gut. Wir konnten täglich zwischen 3 Mahlzeiten wählen. Normal, Normal oder rein vegetarisch. Veganer bekanen auf Wunsch noch eine gesonderte Zubereitung.

Einer meiner Tischgenossen war eher klein und rundlich. Er hat weniger gegessen wie ich, die meist noch eine Suppe vorher oder einen Beilagensalat vom Buffet und fast immer noch Nachtisch dazu genommen hat. Er nahm nicht zu, aber auch nicht ab.

Deswegen gebe ich nichts auf solche Ratgeber-Bücher, weil es eben eine individuelle Frage ist, was der Körper wie verbrennt
 bzw. umwandelt.

Einzig auf die Säuren-Basen- Theorie gebe ich etwas. Da ist aus meiner eigenen Erfahrung etwas dran.

Titel: Re: Fett
Beitrag von: Korinthenkackerin am 17. Januar 2016, 10:30:44
Meine Meinung nach über 30 Jahren Diätkarriere und das bezieht sich jetzt nur eigene Erfahrungen:

Alle Diäten sind kacke. Mag ja sein, dass die Autorin mit den 500 Kalorien super abgenommen hat, das will ich gar nicht anzweifeln, wer würde das nicht mit so wenig Kalorien? Aber - ich würde danach wieder höllenschnell zunehmen, so gut kenne ich mich. Würde mich belohnen wollen für soviel Verzicht. Mich würde interessieren, wie lange die Abnahme bei Frau Hermann her ist und ich könnte auch mal wetten, über den Kampf, dieses Gewicht hinterher zu halten, könnten drei Bücher geschrieben werden. DAS ist doch nämlich viel schwieriger. Abnehmen ist nicht schwer, aber dieses Gewicht nachher zu halten und nicht in vorige Essmuster zurückfallen - das ist das Problem.

Die Abnahme mit fddb war effektiv und für mich haltbar (habe eben nachgeschaut, ich habe im Februar 2013 damit begonnen), weil ich erstmals ganz konkret schwarz auf weiß gesehen habe, welche Kalorienmenge ich esse und vor allem, welche ich vorher gegessen habe. Ich habe für mich erkannt, dass ich das Gefühl "Hunger" nahezu verlernt hatte und auch das Gefühl "satt". Das ist auch heute noch meine Schwäche, obwohl es sich etwas verbessert hat. In unserer Gesellschaft ist das Essensangebot ständig und überall. Wie oft essen wir etwas, obwohl wir gar keinen Hunger haben? Einfach nur, weil es verfügbar ist, weil es lecker riecht oder gut aussieht? Ich immer noch viel zu häufig. Wie oft essen wir weiter, weil wir gar nicht spüren, dass wir satt sind? Das Sattheitsgefühl ist nun mal etwas träge und stellt sich erst nach 20 min ein und ich persönlich habe immer viel zu schnell gegessen. Ich muss weiter daran arbeiten, langsamer zu essen, mehr in mich reinzuhören, warum ich denn nun dies oder jenes in meinen Mund stecken will. Natürlich möchte man auch mal aus purer Lust und dann auch viel zu viel essen und das ist ja auch kein Problem, wenn man das nicht dauernd macht und/oder man sich z. B. dann bewegt. In der Theorie weiß doch jeder, dass man zunimmt, wenn man mehr Kalorien zu sich nimmt, als der Körper verbrennt (und hier gibt es sicherlich Menschen, deren Stoffwechsel verschieden ist). Der Punkt ist dann eben das Umsetzen, entweder weniger Kalorien zu sich zu nehmen (indem man weniger isst), die Verbrennung unterstützt (indem man eiweißlastiger ist, das kann man auch sehr schön bei fddb kontrollieren) oder indem man mehr verbrennt (durch Bewegung/Sport). Drei einfache Komponenten, die doch jeder weiß und doch viele nicht hinkriegen.

Ich gebe nichts mehr auf Vorschläge wie: fünf Mahlzeiten oder lieber drei Mahlzeiten, abends keine Kohlenhydrate, blablabla. Ich muss noch besser lernen, dass Appetit nicht gleich Hunger ist und dass ich den Appetit beherrschen kann, indem ich hinterfrage, warum ich denn nun den zweiten Schokoriegel essen will und ihn nicht einfach nur esse.

Es gibt derzeit ein anderes Buch auf dem Markt (ich kenne nur den Blog der Autorin Nicole Jäger und finde, sie schreibt sehr heiter), das heißt "Die Fettlöserin". Die Autorin hat von 340 auf 170 kg abgenommen und ist der Meinung: "wer abnehmen will, muss essen". Bevor ich mir das Buch von Frau Hermann kaufen würde, würde ich wohl erst das Buch von Frau Jäger lesen wollen.  8)  Bei Frau Hermann schrecken mich die 500 Kalorien doch zu sehr ab.

 
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 17. Januar 2016, 10:43:45
Was Du da schreibst, deckt sich weitgehend mit dem Bucg von Frau Herrmann. Wenn in dem anderen Buch das Gleiche steht, auch schön :).

Sie hält das Gewicht jetzt seit etwas über einem Jahr.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 17. Januar 2016, 10:46:42
Trinke ich aber mal heiße Schokolade mit Sahne, blähen Leber, Galle und Magen erst einmal auf.

Laktoseintoleranz?
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 17. Januar 2016, 11:10:52
Laktoseintoleranz?

Kam mir auch gerade in den Sinn.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 19. Januar 2016, 14:49:27
hopper,  kannst hungern, wie du willst, du wirst nie lang und dünn.
Es mach keinen Sinn, den Energieerhaltungssatz anzuzweifeln.

Zitat
a. mach dir keinen stress. dicke nehmen bei stress zu, dürre nehmen ab. - selbst,wenn beide exakt das gleiche essen.
Es mach keinen Sinn, den Energieerhaltungssatz anzuzweifeln.

Zitat
b. jeder mangel, den du dem körper antust, veranlasst ihn, mehr reserven anzulegen.
Nur, wenn er auch die Materie dazu bekommt. Aus Mondlicht kann kein Fett entstehen.
   
Zitat
mit dem appetit sagt dir der körper: ich brauche das !
wenn dein bauch brüllt: pommes ! gib ihm die, mit salat bescheissen funktioniert nicht.
Wenn der Bauch nach Pommes schreit, wird er irgendeinen Grund dafür haben, aber das bedeutet nicht, dass er nicht fett wird davon.

Zitat
( pflanzenkost mach dünn? schon mal einen schlanken gorilla gesehen? )
Nichts macht dünn.


Titel: Re: Fett
Beitrag von: marple am 19. Januar 2016, 20:43:56
Es mach keinen Sinn, den Energieerhaltungssatz anzuzweifeln.
Es mach keinen Sinn, den Energieerhaltungssatz anzuzweifeln.

Es macht aber auch keinen Sinn, den Energieerhaltungssatz zum "neuen" Götzen zu erklären. Das ist so alt, wie Übergewicht - friß die Hälfte oder noch weniger und beweg dich mehr. Das ist richtig, aber mit den proklamierten 500 kcal ist nichts gewonnen. Ich kann 500 kcal mit reiner Schlagsahne zu mir nehmen oder mit Schokolade oder mit einem Becher Fleischsalat mit fett Mayo. Klar kann ich 500 kcal auch gesund zusammenstellen und ständig mitrechnen und nachschlagen und wiegen und mich beobachten - aber auch das ist eine Form von Essstörung. Und Mangelwirtschaft.

Als Exgatte bei der Armee war, habe ich noch weniger als 500 kcal täglich zu mir genommen. Ich hab nur Kaffee getrunken und Brühe mit einer halben Scheibe Käse drin geschmolzen. Davon maximal drei Becher am Tag. Nicht, weil ich abnehmen wollte, ich war schon zu dünn, sondern weil ich Probleme mit mir hatte und nur "was" zu mir nahm, wenn mir schwarz vor Augen wurde. Und dann möglichst Flüssiges. Feste Nahrung brachte mich zum Würgen. Wenn mir jemand Essen geben wollte, wurde mir schlecht und ich floh. Ich bin nicht absichtlich in diese Fastmagersucht abgedriftet. Und schon gar nicht wegen der Figur - die war, wie gesagt - damals gar kein Thema. Irgendwann ging einfach normal Essen nicht mehr. Ich war schwach, dauerschwindelig, psychisch gings erst recht bergab, weil ich mich die ganze Zeit krank fühlte - ich WAR die ganze Zeit krank. 500 kcal ist Mangelernährung. Darunter ist Raubbau. Es hat Monate gedauert, mich wirklich häppchenweise wieder an feste Nahrung zu gewöhnen.

Ich finde solche Proklamationen an unterschiedslos ALLE gerichtet für gefährlich. Und verantwortungslos. Als ich begann, wieder feste Nahrung zu mir zu nehmen, nahm ich natürlich auch zu. Ich war zwar immer noch gefährlich untergewichtig (48 Kilo auf 1,72 cm), aber empfand jedes halbe Kilo, das ich zunahm als Schande und Fettwerden. Hätte ich damals so einen Wisch in die Finger bekommen, wäre ich wahrscheinlich daran gestorben.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 19. Januar 2016, 23:37:18
Die 500 kcal von Frau Hermann sind keine "Proklamation", sondern ein befristetes Crashprogramm. Sie wog Anfangs 155 kg.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 20. Januar 2016, 09:21:18
Im Übrigen hat es auch keinen Sinn, absichtlich eingeleitete Abnehmmaßnahmen mit Essstörungen durcheinanderzuwerfen, die tatsächlich krankhaft sind oder die Folge einer Krankheit.
0,5% der Leute haben eine solche Essstörung, aber 50% sind übergewichtig.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Mattieu am 20. Januar 2016, 12:53:25

Ich war schwach, dauerschwindelig, psychisch gings erst recht bergab, weil ich mich die ganze Zeit krank fühlte - ich WAR die ganze Zeit krank. 500 kcal ist Mangelernährung. Darunter ist Raubbau. Es hat Monate gedauert, mich wirklich häppchenweise wieder an feste Nahrung zu gewöhnen.
Ein schönes Beispiel für die Gültigkeit des Energieerhaltungssatzes.

Die Kalorienbilanz ist einfach das einzige ausschlaggebende Kriterium für Gewichtszu- und -abnahme. Der Grundumsatz und die Stoffwechseltätigkeit mögen aus unterschiedlichen Gründen  individuell verschieden sein, für das Gewicht gilt aber stets: Mehr Kalorien zugeführt als verbraucht: Zunahme. Weniger zugeführt als verbraucht: Abnahme.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: nigel48 am 20. Januar 2016, 13:17:02
conte, das energieerhaltungsgesetz ist physik.

unser körper ist bio. wenn ihm mangel vorgetäuscht wird, legt er trotzdem reserven an. dann wird halt der kreislauf, die temperatur und der bewegungsdrang runtergefahten. und es werden organe teilweise desssimiliert. leber, milz und lunge werden kleiner, muskeln werden reduziert... wir werden schlapp und müde.... das gehirn wird zwar auf 37°C gehalten, viel mehr zucker bekommt es aber nicht. d.h. hungern macht doof.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: marple am 20. Januar 2016, 13:25:40
Mattieu: Dann erkläre mir den Energieerhaltungssatz bei meinem Gegenbeispiel:

Über 15 Jahre war ich idealgewichtig. Nicht mehr zu dünn, sondern einfach problembefreit schlank. Dann kam die Diagnose Basedow und die Schilddrüsentabletten. Innerhalb weniger Wochen nahm ich 15 Kilo zu. Von Kleidergröße 36/38 auf 42/44. OHNE an meinem Essverhalten oder meinen Bewegungsabläufen auch nur irgendetwas geändert zu haben. 

Ich behaupte, dass Stoffwechsel sehr wohl eine entscheidende Rolle spielt.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: marple am 20. Januar 2016, 13:31:43
Im Gegenteil, ich hab nach den ersten fünf zugenommenen Kilos extrem gegengesteuert und viel weniger zu mir genommen, als vorher. Trotzdem ging es täglich (!) mit fast einem Kilo rauf. Bei den erreichten 15 Kilo habe ich dann mit Atkins total begonnen und die Aufwärtskurve zumindest gestoppt.

Ich kämpfe heute noch mit meinem Körper. Normalernährung mit Kh ist Zunahme. Bei mir.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 20. Januar 2016, 13:45:04
Hattest Du nicht irgendein Schilddrüsenproblem, meine ich mich irgendwie dunkel zu erinnern?

Edit: Bei Schilddrüsenüber- oder Unterfunktion klappt das mit dem zu- oder Abnehmen nie so wirklich, wie man sich das denkt. Mein Sohn hat Schilddrüsenunterfunktion; trotz Substitution von Schilddrüsenhormonen wird er wohl immer etwas dicker bleiben.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 20. Januar 2016, 13:46:54
Normalernährung mit Kh ist Zunahme. Bei mir.
"Normal" ist eine Frage der Definition.

Ich bin ja auch nicht glücklich darüber, dass das, mir normal vorkommt, eben Überernährung ist.

Und Nigel:

Das mag ja alles sein, aber wer nicht hungert, bleibt fett.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 20. Januar 2016, 13:52:09
Ich bin ja auch nicht glücklich darüber, dass das, mir normal vorkommt, eben Überernährung ist.

Vielleicht ist es ja nicht Überernährung, sondern "normal"?

Zitat
aber wer nicht hungert, bleibt fett.

Ich glaube nicht, daß unser Stoffwechsel von Natur aus so angelegt ist, daß Hungern der Normalzustand sein sollte.

Auf mich machst Du jedenfalls keinen "fetten" Eindruck. Wenn Du einen Begriff von "fett" haben willst, schau Dir meinen Bauch an.

Fühlst du Dich denn unwohl mit Deinen Proportionen bzw. deinem Gewicht?
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 20. Januar 2016, 14:01:05
"Ihr BMI ist 35,6

Kilogramm pro Quadratmeter. Ungefähr 95 Prozent der Männer im Alter von 56 Jahren sind unterhalb und 5 Prozent oberhalb dieses Wertes.

Gesundheitliche Aspekte

Ihr Gewicht liegt in einem hohen Bereich, was aus unserer Sicht der Gesundheit abträglich sein könnte. Nach Klassierung der WHO sind Sie »adipös«.

Ihre Masse an Körperfett scheint ziemlich hoch zu sein. Das könnte Ihre Werte für Blutdruck und Cholesterin erhöht haben. Auch die Art, wie Ihr Körper mit Blutzucker umgeht, kann beeinträchtigt sein. Ihr Arzt kann Ihnen sagen, ob Ihre Risiken für Herzkrankheiten, Schlaganfall und Diabetes erhöht sind oder nicht."


Und so langsam fühle ich mich nicht mehr wohl.

Ich komme mir auch blöd vor, fast das zweieinhalbfache meiner freundin zu wiegen.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: marple am 20. Januar 2016, 14:06:01
Meine vier Männer waren alle spargeldünn bis klapperdürr und haben trotzdem immer mehr gewogen als ich - sogar mit meinem Übergewicht von 15 Kilo. Männer wiegen eben meistens mehr. Frag mich nicht, warum. Wahrscheinlich Muskeln und die Größe. Zumindest bei meinen letzten beiden KANN es nur an den 20 cm mehr gelegen haben.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: marple am 20. Januar 2016, 14:16:32
Meine persönliche Oberkotzgrenze waren 76 Kilo. Unter 62 Kilo fange ich mittlerweile an, mich schlapp zu fühlen. "Damals" (zwischen 23 und 35 Jahren) lag meine Schlappheitsgrenze bei 55 Kilo.

Am wohlsten fühle ich mich in meinem jetzigen Alter bei etwa 65 Kilo.

Das Alter ist also auch entscheidend.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: marple am 20. Januar 2016, 14:20:59
Hattest Du nicht irgendein Schilddrüsenproblem, meine ich mich irgendwie dunkel zu erinnern?

Edit: Bei Schilddrüsenüber- oder Unterfunktion klappt das mit dem zu- oder Abnehmen nie so wirklich, wie man sich das denkt. Mein Sohn hat Schilddrüsenunterfunktion; trotz Substitution von Schilddrüsenhormonen wird er wohl immer etwas dicker bleiben.

Ja na klar hab ich "Schilddrüse". Vor der Diagnose Über-, nach den Tabletten Unterfunktion. Das IST der Stoffwechsel. Das Mistding.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Mattieu am 20. Januar 2016, 14:54:00
OHNE an meinem Essverhalten oder meinen Bewegungsabläufen auch nur irgendetwas geändert zu haben. 

Es hat sich dennoch etwas geändert: Dein Grundumsatz hat sich durch die Stoffwechselstörung verringert. Du verbrennst weniger Kalorien als vorher. Wenn Du die Kalorienzufuhr nicht anpasst, nimmst Du zu.


Ich behaupte, dass Stoffwechsel sehr wohl eine entscheidende Rolle spielt.

Er spielt eine Rolle, die im gleichen Maß entscheidend ist wie die der anderen beteiligten Faktoren.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Korinthenkackerin am 20. Januar 2016, 14:56:25
Das mag ja alles sein, aber wer nicht hungert, bleibt fett.

Das unterschreibe ich so nicht. Wann hat man in unserer Überflussgesellschaft WIRKLICH Hunger? Die Lust am Essen und am Genuss ist es doch meistens, die uns dazu bringt, noch z. B. eine zweite Portion zu essen, nicht der Hunger. Ich glaube, die wenigsten von uns wissen tatsächlich, wie sich "richtiger" Hunger anfühlt. Dieser Satz ist also in meinen Augen ziemlich überzogen. Nicht alles wahllos in sich hineinzustopfen heißt ja nicht, Hunger zu haben, sondern eher, den Gelüsten nicht immer vollumfänglich nachzugeben. Es heißt aber auch nicht, sich gar nichts zu gönnen. Wenn jemand täglich zusätzlich zu einer "normalen" Ernährung noch ein, zwei Tafeln Schokolade verputzt, dann wird sich das ziemlich sicher auf der Waage bemerkbar machen, auch wenn es verschiedene Stoffwechsel gibt.

Ich halte es hier mit Matthieu:

Die Kalorienbilanz ist einfach das einzige ausschlaggebende Kriterium für Gewichtszu- und -abnahme. Der Grundumsatz und die Stoffwechseltätigkeit mögen aus unterschiedlichen Gründen  individuell verschieden sein, für das Gewicht gilt aber stets: Mehr Kalorien zugeführt als verbraucht: Zunahme. Weniger zugeführt als verbraucht: Abnahme.

mit der Ergänzung, dass man eben durch Sport so einiges ausgleichen kann.

Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 20. Januar 2016, 15:02:29
Wann hat man in unserer Überflussgesellschaft WIRKLICH Hunger?
Was heißt den "WIRKLICH?"

Wenn ich Abends von der Arbeit komme, habe ich ein beißendes Loch im Bauch und weiche Knie. Das wird erst behoben, wenn ich mehr ess als gut ist. Es mag ja sein, dass das "Messgerät" in meinem Nervensystem verstellt ist, aber ist das unangenehme Gefühl deswegen "unwirklich"?

Was ich der Frau Hermann nicht abkaufe, ist dass mann sich mit dem Normalgewicht wohlfühlt. Das sich der Mensch wohlfühlt, war im Schöpfungsplan nicht vorgesehen.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: marple am 20. Januar 2016, 15:55:09

Was ich der Frau Hermann nicht abkaufe, ist dass mann sich mit dem Normalgewicht wohlfühlt. Das sich der Mensch wohlfühlt, war im Schöpfungsplan nicht vorgesehen.

Wahrscheinlich meint sie das selbe wie ich, wenn ich sage, ich fühl mich mit 65 wohl: alle meine Klamotten passen ohne zu kneifen, ich muss beim Hinsetzen nicht die Luft anhalten, Ich zupple nicht permanent am Oberteil rum, damit es "was" verdeckt, ich muss nicht über meine Figur nachdenken.

Ich bin trotzdem traurig, wütend, stinkig, allein, wenn die Außenumstände eben so sind.

Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 20. Januar 2016, 18:04:04
(http://up.picr.de/24343946tl.jpg)

Keine Kohlenhydrate  8)
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Druide am 20. Januar 2016, 19:50:55
Aha - ein "kleiner, leichter (Abend-)Snack"  ;) .Viel Spaß beim "fabrizieren" und guten Appetit  :)

LG v. Druiden
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Alois am 21. Januar 2016, 16:26:02
Hat aber trotzdem Fett dran!
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 21. Januar 2016, 17:39:22
Das ißt man ja nicht mit.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: nigel48 am 21. Januar 2016, 22:41:45
wohlfühlen oder nicht....

- weil die fülle den körper echt belastet
- oder man denkt, andere fänden einen zu rund?

nur mal so als frage.

öööh, 40er frauen, die sich in 38-klamotten quetschen und dann aussehen wie schlecht gestopfte würste, - obwohl sie schlank sind, gut proportioniert und im bmi unter dem schnitt liegen - und trotzdem ekelig aussehen...
presswurst-look find ich schlimmer als 10kilo "zuviel".
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Druide am 24. Januar 2016, 13:40:16
...tja, heute bin auch ich wieder mal auf meine Waage gestiegen - 96,7 kg bei einer Körpergrösse von 183,5 cm und mit 44 Lenzen.

Schaun' wir mal', was morgen die Besprechung der Blutbefunde ergibt... :schild

LG v. Druiden
Titel: Re: Fett
Beitrag von: nigel48 am 25. Januar 2016, 01:03:32
Zitat
96,7 kg bei einer Körpergrösse von 183,5 cm


das klingt aber eher nach stabil als nach fett... :)
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Korinthenkackerin am 25. Januar 2016, 10:04:10
Geklaut im Kochthread:

mit 400 ml Sahne abgelöscht

Weil ich gestern fast dasselbe gekocht habe:

400 ml Sahne = 120 g Fett (1168 Kcal)

kann ohne große Geschmackseinbuße wunderbar ersetzt werden durch

400 ml Kochsahne 7 % = 29,2 g Fett (428 Kcal)
(gibt's in jedem Discounter)

 :evil

Allerdings kann ich nicht beurteilen, ob ein Austausch für die Gänsefamilie interessant ist, bzw. wie die Gössel im Futter stehen. Vielleicht sind ja alle Hungerhaken, dann natürlich bei der Sahne bleiben.  ;)
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 25. Januar 2016, 16:13:47
Was ist Kochsahne?
Titel: Re: Fett
Beitrag von: ganter am 25. Januar 2016, 16:27:12
Kochsahne hat nur 15 % Fett

@ Korinthe
prinzipiell ja richtig, aber in der Gesamtschau relativiert sich das dann.
Da gabs 700 g mageres Schweinefilet, 100 g Zwiebel, 200 g Champis, 250 g Reis und 250 g Nudeln dazu, macht insgesamt 1400 g Essen. Davon 120 g Fett sind nicht mal 10 % Fettanteil. Dafür keine Geschmacksverstärker, kein Brühwürfel oder Mehl.  8)
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 25. Januar 2016, 16:45:10
Kochsahne hat nur 15 % Fett

Wozu ist die dann gut?
Titel: Re: Fett
Beitrag von: nigel48 am 25. Januar 2016, 18:05:37
um es kurz zu machen :


(https://scontent.xx.fbcdn.net/hphotos-xlf1/v/t1.0-9/12631449_825583974218916_3127376448225453057_n.jpg?oh=cbbcafa060459d9b53e11029bac73f5e&oe=573FC6CD)
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Korinthenkackerin am 25. Januar 2016, 18:30:53
Kochsahne hat nur 15 % Fett

@ Korinthe
prinzipiell ja richtig, aber in der Gesamtschau relativiert sich das dann.
Da gabs 700 g mageres Schweinefilet, 100 g Zwiebel, 200 g Champis, 250 g Reis und 250 g Nudeln dazu, macht insgesamt 1400 g Essen. Davon 120 g Fett sind nicht mal 10 % Fettanteil. Dafür keine Geschmacksverstärker, kein Brühwürfel oder Mehl.  8)

Es gibt auch welche mit 7 %.

Ich schrieb ja, möglicherweise nicht relevant für deine Familie. 

Kochsahne schmeckt genauso lecker und ob beim selbem Essen pro Nase knapp 8 g Fett drin ist oder 30 g, dann ist das (für uns) schon ein Unterschied. Das Fleisch wird ja auch noch in Fett angebraten und die Zwiebeln auch.

Es sollte nur eine Anregung sein für den, den es interessiert...

Es darf sich selbstverständlich jeder gerne 400 ml Sahne reinhauen  :evil.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: nigel48 am 25. Januar 2016, 20:12:10
iss bitte mal einen esslöffel sahnequark und versuch dann einen mit magerquark runterzubekommen.

fett ist nicht nur geschmacksträger, sondern auch gleitmittel.

bei dem ganzen low / no -fat - gedöns rühren die chemie in das essen, um dieses "mundgefühl" hinzubekommen.
dass dumme ist nur, dass diese kunststoffe  dauerhaft an den darmzotten andocken und diese (dz) dann für die verdauung ausfallen.
der stuhl wird immer flüssiger. wenn genug von der chemie im körper ist, wird das lebenslange dauerleckage.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Schelm am 25. Januar 2016, 22:52:04
Ich bekomme bei zu viel tierischen Fetten schlichtweg Magenkrämpfe...so "hochprozentige" Sahne schlägt da sofort fies an...muss selbst mit der 7% Kochsahne dezent umgehen.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Mattieu am 26. Januar 2016, 11:01:40
dass dumme ist nur, dass diese kunststoffe  dauerhaft an den darmzotten andocken und diese (dz) dann für die verdauung ausfallen.

Sofern das überhaupt stimmt, wäre das im Sinne der Gewichtsreduzierung vom Konsumenten sicher durchaus erwünscht.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 26. Januar 2016, 11:02:41
Sofern das überhaupt stimmt, wäre das im Sinne der Gewichtsreduzierung vom Konsumenten sicher durchaus erwünscht.
Aber auch nur in diesem Sinne.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 26. Januar 2016, 11:17:15
Ich bekomme bei zu viel tierischen Fetten schlichtweg Magenkrämpfe...

Laktoseintoleranz?
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 26. Januar 2016, 11:21:08
Es gibt auch welche mit 7 %.

Und Kondensmilch mit 4 % Fett, die ungefähr fünfmal so teuer ist wie ein Liter haltbare Vollmilch.  :P

Irgendwann ist das Fett kein Fett mehr, sondern bestenfalls eine Fettattrappe. Dann doch lieber etwas Kochen, in das keine Sahne etc. gehört.

bei dem ganzen low / no -fat - gedöns rühren die chemie in das essen, um dieses "mundgefühl" hinzubekommen.

Das fürchte ich auch. 0,1 % *kann* nicht wie Sahne schmecken, das geht nur mit irgendwelcher Chemie.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Mattieu am 26. Januar 2016, 11:38:29
Das fürchte ich auch. 0,1 % *kann* nicht wie Sahne schmecken, das geht nur mit irgendwelcher Chemie.

Es schmeckt ja auch nicht so. Auch mit Chemie nicht.
Zuckeraustauschstoffe schmecken auch nicht wie Zucker.

Wenn's nach Sahne schmecken soll, muss man eben Sahne reintun. Und wenn man abnehmen will, muss davon weniger essen.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 26. Januar 2016, 11:43:14
Und wenn man abnehmen will, muss davon weniger essen.

Ich fürchte, daß das der einzige Weg ist.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: nigel48 am 27. Januar 2016, 11:05:01
http://www.verbraucherservice-bayern.de/themen/ernaehrung/fettsubstitute-fettersatz-und-fettaustauschstoffe/ (http://www.verbraucherservice-bayern.de/themen/ernaehrung/fettsubstitute-fettersatz-und-fettaustauschstoffe/)

http://www.linusit.de/linusit/service/Lexikon/F/Fettersatzstoffe (http://www.linusit.de/linusit/service/Lexikon/F/Fettersatzstoffe)


Zitat
Bei Verzehrsstudien traten häufiger Nebenwirkungen wie Darmkrämpfe, Blähungen und Durchfall auf. Besonders unangenehm ist ein mögliches unkontrolliertes Gleiten aus dem Darm (anal leeakage)
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 27. Januar 2016, 12:13:47
Davon, dass die Ersatzstoffe nichts taugen, brauchst Du niemanden überzeugen.

Fett essen -> fett sein.
Kein Fett essen -> nicht fett sein.

In der Wissenschaftssprache nennen wir sowas "Kausalität".
Titel: Re: Fett
Beitrag von: marple am 27. Januar 2016, 12:49:15
Fett essen -> fett sein.
Kein Fett essen -> nicht fett sein.

In der Wissenschaftssprache nennen wir sowas "Kausalität".

Und trotzdem ist das Quatsch.

http://blog.paleosophie.de/2011/06/25/das-ding-mit-den-kohlenhydraten-oder-drei-grosse-irrtuemer-klassischer-diaeten/ (http://blog.paleosophie.de/2011/06/25/das-ding-mit-den-kohlenhydraten-oder-drei-grosse-irrtuemer-klassischer-diaeten/)

Je stärker die Kohlenhydrat-Belastung, desto stärker die Insulin-Antwort, desto eifriger wandelt der Körper Blutzucker in Fett um.

Fett alleine macht also nicht dick, im Gegenteil: Es hilft, früher satt zu werden. Ausserdem löst Fett keine Insulin-Antwort aus, so daß der Körper ungestört Fett verbrennen kann, ohne gezwungen zu sein, es einzulagern. Fett kann also schlank machen!
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 27. Januar 2016, 13:15:45
Schwerkraft alleine macht nicht schwer. Wer aus dem richtigen Fenster springt, fällt nach oben.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 27. Januar 2016, 13:32:17
Schwerkraft alleine macht nicht schwer.

Man muß auch was wiegen.  8)
Titel: Re: Fett
Beitrag von: marple am 27. Januar 2016, 13:33:13
Nun ja. Ich bin weder Guru noch Anhänger irgendeines Kultes. Ich weiss nur, was mich dünn macht und was mich dick macht. Und beim Zunehmen spielt Fett NUR in Verbindung mit Kh eine Rolle. Ohne Kh muss ich mein Brathuhn manchmal noch auffetten, indem ich Mayonnaise dazu esse, um schneller abzunehmen. Würde ich in dieser Zeit allerdings noch Süsses essen oder mehr als 20g reine Kh, würde das Fett zusätzlich auch fett machen.

Ich hab einfach meine ureigenen Erfahrungen damit und die ersten davon hatte ich schon, bevor ich je von LowCarb gehört habe.

Nach Weihnachten war ich der Meinung, ich könnte ja mal Salat essen. Drei Romana-Herzen, vier Tomaten, Zwiebeln, 2 gekochte Eier, ein großes Bund glatte Petersilie, etwas Dill, Balsamico und bißchen Olivenöl. Das war meine Tagesration. Morgens zubereitet und über den Tag hinweg gegessen. Nach einer Woche damit hatte ich 2 Kilo mehr.

Nach ZWEI Tagen bitterem Kaffee und Brathuhn mit Mayo so viel ich schaffen kann, hab ich 2 Kilo weniger. Am Anfang. Danach geht das Abnehmen langsamer. Aber es hält stetig an.

Und jetzt du bitte.

Es ist einfach Typabhängig. Und ich werd in meinem Leben kein Diät- oder Ernährungsbuch mehr lesen. Eigenbeobachtung reicht vollkommen. Und wenn es mir an Disziplin mangelt, bin ich selber schuld.

Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 27. Januar 2016, 13:39:16
Einzig und alleine Zufuhr und Verbrauch von Kalorien spielen eine Rolle.

Ich kenne den Trick: Wir brauchen Kohlehydrate zum Überleben. Wenn wir keine bekommen, kann der Körper aus Fett welche synthetisieren. Dieses Verfahren ist ziemlich unwirtschaftlich, deswegen steigt der Verbrauch.
Um den Effekt auszulösen, müssen wir und schrecklich einseitig ernähren. Außerdem sind das dann keine "natürlichen" Kohlehydrate, sondern irgendetwas anderes. Das hat Auswirkungen auf's Nervensystem, was wir daran sehen können, dass diese Kur zur Behandlung von Epilepsie angewandt wird.
Diese Risiken gehe ich nicht ein.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: marple am 27. Januar 2016, 13:51:51
Einzig und alleine Zufuhr und Verbrauch von Kalorien spielen eine Rolle.

Wenn du meinst…jedem Tierchen sein Plaisierchen.

Diese Risiken gehe ich nicht ein.

Keiner will dich dazu bringen. Leben und leben lassen.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 27. Januar 2016, 14:18:57
Wenn du meinst…jedem Tierchen sein Plaisierchen.
Schreib ich doch ... die einseitige Fetternährung treibt den Verbrauch in die Höhe.
Ver von der Aktinsdiät zu viel isst, nimmt auch nicht ab.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: nigel48 am 27. Januar 2016, 23:48:43
http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/diaet-faellt-manchen-menschen-das-abnehmen-schwerer-a-1034009.html

spon klaut unsere themen...
Titel: Re: Fett
Beitrag von: ganter am 28. Januar 2016, 00:10:02
Die lesen hier mit.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 28. Januar 2016, 08:23:06
Schlimmer: Die NSA liest hier mit und *verkauft* die gewonnenen Erkenntnisse an den SPIEGEL.  8)
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Mattieu am 28. Januar 2016, 10:40:13
Schlimmer: Die NSA liest hier mit und *verkauft* die gewonnenen Erkenntnisse an den SPIEGEL.  8)

angesichts der sinkenden Qualität des Spiegel könnte das hinkommen...
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 28. Januar 2016, 10:51:42
Nun. Bei völlig undiszipliniertem Fraß- und Saufverhalten wiege  ich gleichbleibend 110 kg. Das ist also mein derzeitiger Setpoint.

Jetzt überlege ich mir, was ich verändern kann. Keine einsamen Rotweinflaschen mehr ( 1 Flasche hat ca 850 kcal), zum Knabbern nichts süßes - auch kein reifes Obst - sondern saure Gurken, und etwas öfter auf den Hometrainer.

Nach der Setpoint-Theorie müsste das Gewicht dann fallen. Mal abwarten, wie viel - wenn ich bei 105 kg lande, war's "a nice try" und ich überlege mir mehr.
So. Jetzt habe ich eine 7 auf der dritten Stelle. Lange nicht mehr gesehen ... wie die Geschichte wohl weitergeht?
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Druide am 28. Januar 2016, 11:01:41
Das wird schon - dran bleiben !

LG v. Druiden
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Korinthenkackerin am 28. Januar 2016, 14:31:38
So. Jetzt habe ich eine 7 auf der dritten Stelle. Lange nicht mehr gesehen ... wie die Geschichte wohl weitergeht?

Und was hast du nun konkret geändert?
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 28. Januar 2016, 14:43:41
Von allem möglichen etwas weniger. Zum Knabern saure Gurken. Weniger Wein. Keine Pommes. Keine Schokolade.
Nein, Kalorien gezählt habe ich nicht.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Korinthenkackerin am 28. Januar 2016, 15:10:38
Von allem möglichen etwas weniger. Zum Knabern saure Gurken. Weniger Wein. Keine Pommes. Keine Schokolade.
Nein, Kalorien gezählt habe ich nicht.

Super! Mich freut, dass das funktioniert hat!
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Mattieu am 28. Januar 2016, 15:18:53
Jetzt habe ich eine 7 auf der dritten Stelle.

Bevor man den Wert der anderen Ziffern nicht kennt, kann man da eigentlich nicht viel raten.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 28. Januar 2016, 16:31:24
So was aber auch.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Korinthenkackerin am 28. Januar 2016, 20:06:06
Wer aufmerksam mitliest, muss auch nicht raten  :P.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: ganter am 10. Februar 2016, 01:50:26

Und trotzdem ist das Quatsch.

http://blog.paleosophie.de/2011/06/25/das-ding-mit-den-kohlenhydraten-oder-drei-grosse-irrtuemer-klassischer-diaeten/ (http://blog.paleosophie.de/2011/06/25/das-ding-mit-den-kohlenhydraten-oder-drei-grosse-irrtuemer-klassischer-diaeten/)

Je stärker die Kohlenhydrat-Belastung, desto stärker die Insulin-Antwort, desto eifriger wandelt der Körper Blutzucker in Fett um.

Fett alleine macht also nicht dick, im Gegenteil: Es hilft, früher satt zu werden. Ausserdem löst Fett keine Insulin-Antwort aus, so daß der Körper ungestört Fett verbrennen kann, ohne gezwungen zu sein, es einzulagern. Fett kann also schlank machen!
Ich versuch grad so einen abgespeckten Dr. Atkins:
wenns geht, Kohlehydrate weglassen, oder Kohlehydrate und Eiweiß oder Fett und Eiweiß essen. Niemals nicht Fett und Kohlehydrate zusammen essen. Dazu die Kalorienzufuhr insgesamt verringern. Verzicht auf Alk hilft auch der Leber. 2 kg sind schon weg. Das Gewicht halten und nach 2 Wochen den nächsten Anlauf. Wenn 10 kg weg, aufs Fahrrad steigen und den Grundumsatz steigern. Liest sich leicht.  ;D
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Mattieu am 10. Februar 2016, 10:05:54
Dazu die Kalorienzufuhr insgesamt verringern.
Verzicht auf Alk hilft auch der Leber.
aufs Fahrrad steigen und den Grundumsatz steigern.

Damit tust Du genug. Der Rest ist killefit.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Druide am 10. Februar 2016, 11:56:46
@ganter: Toi, toi, toi - gutes Gelingen - weiter so !!!

LG v. Druiden
Titel: Re: Fett
Beitrag von: marple am 10. Februar 2016, 12:06:55
Angeregt durch den Thread und den Winterspeck bin ich auch wieder bei meiner Version von Atkins.

4 Kilo sind weg, der Winterbauch ist fast nivelliert.

Nächster Schritt vollkommene Nivellierung und dann folgend leichte Wölbung nach innen.

Das ist immer der längste Weg, weil vor der Innenwölbung mein Körper erst am Hintern und den Beinen rummacht. Immer.

Und als erstes ist immer das Gesicht dran. Das ist ein Vorteil, weil alle immer sofort der Meinung sind, man hätte "unheimlich" abgenommen, nur weil sie ein schmalerer Kopf anblickt.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: marple am 10. Februar 2016, 12:13:51
Aber das Wichtigste ist - meine Rückenschmerzen verabschieden sich.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Mattieu am 10. Februar 2016, 12:54:57
Aber das Wichtigste ist - meine Rückenschmerzen verabschieden sich.

Yep. Und die Knie- Hüft- und Fußschmerzen. Und man kann Luft holen beim Schuhe schnüren.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Araxes am 10. Februar 2016, 13:09:48
Ich habe gerade die Tüte mit dem Haselnußwaffeln ans andere Ende des Schreibtischs geschoben. Mal sehen, was es bringt.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 10. Februar 2016, 14:24:09
50g 25cm weit zu schieben dürfte ungefähr 0,00000000001 Kcal verbrauchen.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: nigel48 am 10. Februar 2016, 14:47:09
http://theawesomer.com/if-soda-commercials-were-honest/354572/

wet sugar with bubbles..
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 10. Februar 2016, 15:40:49
Und man kann Luft holen beim Schuhe schnüren.

Ihr könnt noch Schuhe schnüren?  :o

Aber das Wichtigste ist - meine Rückenschmerzen verabschieden sich.

Das haben meine ganz ohne Diät nach Anschaffung einer neuen Matratze.  8)

Ich seh schon. Wenn Ihr alle so eifrig dabei seid, wird ich mich auch mal um meine Kilos bemühen müssen...
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Araxes am 10. Februar 2016, 16:24:58
Gerade kam ein Kollege mit einer Ladung Pfannkuchen. Na toll.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: marple am 10. Februar 2016, 17:05:05
Gerade kam ein Kollege mit einer Ladung Pfannkuchen. Na toll.

Also mich haben die Schokotoffees und Kekse, die meine Schwestern vorhin zum spontanen Kaffee auf den Tisch gestellt haben, nicht interessiert. Ich hab nur dem Ende des Kränzchens entgegengefiebert, damit ich endlich zum Treffen mit meinem Hühnerdealer konnte.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: ganter am 12. Februar 2016, 02:38:04
Damit tust Du genug. Der Rest ist killefit.
Du magst die Trennung von Kohlehydrate und Fett für tinnef halten.
Mich bewegen dabei folgende Überlegungen:
1. Die Kalorienangaben auf Lebensmitteln sind Verbrennungswerte im Labor. Wieviel Kalorien der Körper tatsächlich aus Lebensmitteln gewinnt, weiß kein Mensch.
2. Energiereich sind Kohlehydrate und Fett. Die benötigt der Mensch, um seine Körpertemperatur auf 37 Grad zu halten. Ungefähr 70 % der zugeführten Energie verbrennt der Körper, um seine Temperatur zu halten. Wenn er weniger kriegt, muss er sich anderweitig bedienen.
3. Wenn ich nur Kohlehydrate esse, wird mir warm. Die verbrennt der Körper sehr schnell.
4. Ess ich nur Eiweiß oder nur Salat, krieg ich schnell wieder Hunger. Der Brennwert ist eher ungenügend. Ess ich dann nix, ist der Hunger irgendwann wieder weg, mein Körper ist aber immer noch 37 Grad warm. Da wird die Energie wohl aus körpereigenen Depots gewonnen.
5. Den Kontrollfreak im Hirn muss mann allerdings austricksen. Der will hauptsächlich Fettreserven, damit im Ernstfall seine Grundversorgung gesichert bleibt. Also versucht er erstmal, die anderen Reserven anzuzapfen. Also biete ich ihm mindestens ein- bis zweimal ordentlich Kalorien an. Kohlehydrate und Eiweiß. Dann wird mir ordentlich warm, aber damit dem Freak auf Dauer nicht die Temperatur ausgeht, greift er auf die Fettreserven zurück. Evola.

Korrespondiert mit marples Erfahrung.

Ansonsten hat das latürnich viel mit Glauben zu tun, schließlich weiß kein mensch, was tatsächlich im Stoffwexel des menschen abgeht. Hat auch viel mit genetischer Disposition zu tun.

Ausblick: Machte bislang 3 kg. Ohne großartigen Hunger oder Heißhungerattacken. Das eine oder andere Pils gönn ich mir auch und nach Mitternacht gibts nur mageres Fleisch.  ;D
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 12. Februar 2016, 09:09:35
Korrespondiert mit marples Erfahrung.
Aber nicht mit der medizinischen Wissenschaft.

Zitat
Ansonsten hat das latürnich viel mit Glauben zu tun,
Das ist das, was Du glaubst.
Zitat
schließlich weiß kein mensch, was tatsächlich im Stoffwexel des menschen abgeht.
Das ist eine Beleidigung für eine ganze Wissenschaft.

Zitat
Hat auch viel mit genetischer Disposition zu tun.
Wird überschätzt.

Zitat
Ausblick: Machte bislang 3 kg. Ohne großartigen Hunger oder Heißhungerattacken. Das eine oder andere Pils gönn ich mir auch und nach Mitternacht gibts nur mageres Fleisch.  ;D
Die Menge macht's. Das ist alles.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Mattieu am 12. Februar 2016, 10:05:01
Man kann drüber streiten, verschiedenen Glaubensrichtungen anhängen, themenbezogen Bücher lesen, eigene Theorien aufstellen, Blogs führen, und und und. Soviel man will.

Davon nimmt man nicht ab.

Ausschlaggebend ist die Energiebilanz. Geht man da nicht dran, ändert sich nix.

Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 12. Februar 2016, 11:12:13
100% Zustimmung.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: marple am 12. Februar 2016, 11:29:10
Bei "meiner" Methode wird das wahrscheinlich auch genau so funktionieren. Da dein Hunger verschwindet ohne Kh, isst du definitiv viel weniger, als mit dem ständigen Appetit vorher.

Ich hab ja keinen Bock auf Kalorienzählen, aber so ein bis anderthalb Brathühner mit erwas Mayo am Tag kann nicht das Selbe haben, wie Kartoffeln, Gemüse, Fleisch und ein Stück Kuchen und abends eine Tüte Pretzeln.
Und damit hatte ich immer noch ein Auge auf andere Naschereien.

Das verschwindet vollständig. Wissenschaftlich erklärt durch die veränderte Insulinanforderung.

Außerdem ist Low Carb unheimlich motivierend, wenn man Ketosticks verwendet. Das sind so Diabetikerteststreifen. Bei Atkins werden die abweichend benutzt, um zu schauen, ob man Fett verbrennt. Dann verfärben die sich auch, durch die Fettabbaustoffe im Urin. Man "sieht" also, dass kontinuierlich was passiert. Diese Streifen dind ziemlich disziplinierend - zwei süße Kaffee zuviel und am nächsten Tag gibts keine Verfärbung.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Kjeld am 12. Februar 2016, 14:54:01
Man kriegt aber Mundgeruch, wenn man bloß immer Eiweiß futtert. Und man schadet den Nieren.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: marple am 12. Februar 2016, 15:16:48
Für die Nieren trink ich mehr Wasser und Kräutertee, ich esse nicht NUR Eiweiß. Es gibt durchaus den einen oder anderen grünen Salat, Gurke oder Apfel. Ich mach ja nicht pur Atkins. Da hätte ich keinen Bock auf Vitaminpillen und -konzentrate. Die hol ich mir schon noch aus der Natur.

Unfrischen Atem hab ich schon vom Rauchen, dafür gibts Kaugummi. Ich muss nicht dazu auch noch Bauch haben.


Kartoffeln, Nudeln, Reis, Süßkram, Brot und andere Mehlspeisen zählen für MICH nicht zu den lebensnotwendigen Dingen. Die hatten unsere Urahnen auch nicht. Blätter, saures Wildobst, paar Kerne und Nüsse, Fleisch und Fisch wann immer was zu fangen war, paar Eier aus dem Nest - okay. Der Rest ist Zivilisation. Und Fettleibigkeit ist eine Zivilisationskrankheit.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Araxes am 12. Februar 2016, 16:31:26
Kartoffeln, Nudeln, Reis, Süßkram, Brot und andere Mehlspeisen zählen für MICH nicht zu den lebensnotwendigen Dingen.Die hatten unsere Urahnen auch nicht.

Die sind aber auch mit Mitte 30 gestorben. Vielleicht waren diese Dinge doch lebensnotwendig. Ich will nicht ohne Bratkartoffeln leben.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Kjeld am 12. Februar 2016, 16:40:21
Kräutertee killt die Leber. Da kannste lieber SChnaps trinken, der ist zwar auch schädlich, aber immerhin kriegst Du wenigstens einen Rausch, und er fördert die Verdauung.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: marple am 12. Februar 2016, 20:39:44
Kräutertee killt die Leber.

Aber nur in Massen.


Und wenn ich alles lasse, was schaden könnte oder bedenklich ist, habe ich bald kein Problem mehr mit paar Kilo zuviel sondern mit 60 Kilo zu wenig.


Obst? Gespritzt, gentechnisch verändert, auf mehr Zuckergehalt gezüchtet… Gemüse - das Selbe in Grün, Fleisch - Hormone, Massenzucht, blablabla, Fische - Schwermetallvergiftung etc.. Eier - Salmonellen, Massentierhaltung, Nüsse - Botulismusgefahr…to be continued
Titel: Re: Fett
Beitrag von: ganter am 14. Februar 2016, 02:41:48
Ausschlaggebend ist die Energiebilanz. Geht man da nicht dran, ändert sich nix.
grundsätzlich richtig
Sehr anschaulich zu beobachten bei menschen, denen mann nix mehr zu essen gibt. Die nehmen in null koma nix etliche Kilo ab.
Liegt wohl an dieser Erkenntnis
"Um ein Kilogramm Fettgewebe auf- oder abzubauen, ist also eine Differenz zum restlichen Energiebedarf von 7.000 kcal nötig.

Die Fettoxidation ist ein im Körper ständig ablaufender Vorgang. Das Ausmaß hängt vom Grad körperlicher Betätigung und damit vom Energiebedarf ab. Studien zufolge verringert eine kohlenhydratreiche Ernährung, durch den resultierenden höheren Insulinausstoß, die Fettoxidation um bis zu 35 %, was noch sechs bis acht Stunden nach Einnahme einer Mahlzeit andauern kann.[1]"
https://de.wikipedia.org/wiki/Fettverbrennung"

Leider führt der totale Verzicht auf Brennstoff zu allerlei üblen Nebenwirkungen.

Aber das ist ja wohl nicht das Ziel.
Wir wollen zuerst mal das Gewicht reduzieren, um zum Bleistift mal wieder die Füße zu sehen, die ansonsten unter der stattlichen Wölbung des Bauches verschwinden, von anderen Körperteilen gans zu schweigen.
Um zu verhindern, dass der Körper in den Energiesparmodus schaltet, muss mann ihm also vorgaukeln, dass er eigentlich genug Energie bekommt. Biete ich ihm Fett und Eiweiß an, versucht er, die Verbrennungsenergie aus dem Fett zu besorgen. Reicht das nicht, greift er auf die Fettdepots zurück. Das Eiweiß braucht er, um Finger- und Fußnägel, Haare, Haut und sonstiges aufzubauen und zu erneuern.
Kriegt er nur Kohlehydrate, verbrennt er das Meiste und mir wird warm. Hab ich anschließend Hunger, schieb ich Eiweiß hinterher. Macht satt, verbrennt aber nicht.
Wenn ich dadurch den Körper zwinge, sich jeden Tag 1000 kcal aus dem Fettdepot zu besorgen, reduzier ich mein Gewicht jede Woche um 1 kg. Deckt sich nicht ganz aber in etwa mit meiner Erfahrung.
Spannend wird Phase 2: Hier geht es um das Gewichthalten. Da wird wohl nur Sport in Form von körperlicher Betätigung helfen.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Mattieu am 14. Februar 2016, 12:44:53
Biete ich ihm Fett und Eiweiß an, versucht er, die Verbrennungsenergie aus dem Fett zu besorgen. Reicht das nicht, greift er auf die Fettdepots zurück. Das Eiweiß braucht er, um Finger- und Fußnägel, Haare, Haut und sonstiges aufzubauen und zu erneuern.
Kriegt er nur Kohlehydrate, verbrennt er das Meiste und mir wird warm. Hab ich anschließend Hunger, schieb ich Eiweiß hinterher. Macht satt, verbrennt aber nicht.

Verbrennen tut der Körper nur Glucose, also Zucker. Ihn wandeln die Zellen in Energie um. Eiweiß wird zur Emzymsynthese und zum Muskelwachstum gebraucht. Überzähligen Zucker lagert der Körper zuerst als Glycogen als mittelschnellen Energiespeicher in Muskeln, Leber und Niere ein, später auch als Fett. Überzähliges Nahrungsfett direkt als Fettzellen. Stellt sich Zuckermangel ein, werden zunächst die Glycogenspeicher geräumt, dann die Fettzellen in Zucker umgewandelt und verbrannt, und zu guter Letzt Eiweiß in Form von abgebauter Muskelmasse. Der Eiweißabbau bewirkt langfristig die dünnen Ärmchen  und Beinchen. Das ist dann bereits das Gegenteil von gesund.   

Der Fettzellenauf- und -abbau bedarf einiger metabolischer Prozesse, die ihrerseits Energiebedarf haben. Daher muss der Körper mehr Aufwand betreiben, um 1 kcal aus Fett zu verbrennen, als wenn er die 1 kcal direkt als Glucose aus der Blutbahn entnehmen könnte. Insofern ist im Sinne der Energiebilanz förderlich, den Körper auf Fettabbau zu trimmen, wenn man abnehmen möchte. Das kann man nur, indem man ihm den einfachen Zugang zu freier Glucose nimmt.     

Spannend wird Phase 2: Hier geht es um das Gewichthalten. Da wird wohl nur Sport in Form von körperlicher Betätigung helfen.

Das ist sogar die eigentliche Kunst, zumal die Phase 2 ja nie beendet sein soll. Abspecken kann jeder. Um sich direkt darauf vorzubereiten, das erreichte Idealgewicht zu halten, sollte man gar nicht viele allzuviele Diätmätzchen in der Abnehmensphase veranstalten, sondern ausgewogen und schmackhaft weiteressen, worauf man Lust hat und was einem gut tut, aber eben einfach nur weniger. Statt zwei Brötchen morgens nur eins, statt 2 Gläsern Wein eins, usw; der Teller muss auch nicht immer leer sein nach dem Essen. Diäten, die mit Verzicht zu tun haben, kranken daran, dass man ihr Ende herbeisehnt, um dann wieder auf das Weggelassene zurückzugreifen. Also sollte man einen Weg finden, der sämtliche Vorlieben und Geschmacksrichtungen erlaubt, sonst kann man ihn nur begrenzt einhalten. Deshalb halte ich vom Weglassen von bestimmten Nahrungsbestandteilen nichts. Ich halte aber viel von bewusstem Essen.

Zumal der Grundumsatz im Alter sinkt und man eh weniger Kalorien braucht als in jüngeren Jahren. 
Titel: Re: Fett
Beitrag von: marple am 16. Februar 2016, 12:43:35
-5

Trotzdem noch +7
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Mattieu am 23. Februar 2016, 14:22:21
Kleiner Trost: Auch wenig bringt schon viel.
http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/abnehmen-schon-leichte-reduktion-foerdert-die-gesundheit-a-1078653.html
Titel: Re: Fett
Beitrag von: ganter am 29. Februar 2016, 12:03:12
als hätte mann es nicht schon geahnt:
Bewegung und nicht naschen!
http://www.stern.de/gesundheit/ernaehrung/uebergewicht-abnehmen/abnehmen-raus-aus-dem-jo-jo-3863550.html
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 02. März 2016, 16:54:02
Ich merke hier gerade, wie sehr bei mir das große Fressen frustbedingt ist. Keine Arbeit, goldiges Wetter und die Liebste, da komme ich tatsächlich mit dem physiologischen Bedarf aus.
Wer dick ist, sollte sein Leben ändern.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 02. März 2016, 18:25:53
Wer dick ist, sollte sein Leben ändern.

Da ist viel Wahres dran.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 03. März 2016, 14:03:30
(http://up.picr.de/24764662wr.jpg)

(http://up.picr.de/24764667ay.jpg)

(http://up.picr.de/24764669yv.jpg)
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 03. März 2016, 14:17:20
Und? Hast Du viel Dresche bezogen?
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 03. März 2016, 14:37:36
Nein. Das machen die erst beim zweiten Mal.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 03. März 2016, 14:42:29
Wie beruhigend. Da würde ich erst mal bei einem Dutzend anderer Boxschulen die erste Stunde nehmen, bevor ich mich bei denen noch einmal blicken lasse.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 03. März 2016, 15:41:33
Die ist hier aber ganz inder Nähe. Wir sind hier nicht gerade im Stadtzentrum.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Druide am 03. März 2016, 16:03:32
So "mir nix-dir nix" einfach in den Ring zu steigen  :o - na ja, ich würde das nicht "riskieren". Oder hast Du "früher" mal' aktiv geboxt oder dergleichen - meine hiermit, ob Du diesbezüglich "(Kampf-)Erfahrung" hast ?

LG v. Druiden


Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 03. März 2016, 16:20:06
Das war kein Kampf, sondern eine Art Schnuppertrainig. Natürlich habe ich mich daruaf verlassen, dass der Trainer ein vernünftiger Mann ist.
Die Konditionswirkung ist enorm.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: grashopper am 03. März 2016, 21:28:51
Ist das dort der "schwarze Gürtel", den die Sparringspartner tragen? Oder verwechsele ich da was?
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 04. März 2016, 03:39:48
Da verwechselst Du was. Das sind Schutzgürtel, dmit die Trainer von den Anfängern nicht versehentlich verletzt werden  :P.
Ob die auch so ein Gürtel-als-Rangabzeichen-System haaben wie die Japaner, weiß ich gar nicht.

Das interessante für mir dabei war, dass die Motivation weiterzumachen wesentlich größer ist als beim Jogging. Denn der Mann gegenüber hört auf, wenn er es für richtig hält.

Und die Atmosphäre ist wie lockerer als bei den Japanern, die so tun als hätten sie einen Stock verschluckt und vor dem gottgleichen Trainer ständig Kotau machen müssen.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: grashopper am 04. März 2016, 07:03:52
Ich überlege schon seit Jahren, mir einen Boxsack anzuschaffen.

Nur geben es die Decken des Nachkriegsaufbaus aus substantiellen Gründen nicht her. Bildhauerkurse mit Sandstein-Bearbeitung sind auf Dauer zu teuer.

Obwohl man dabei auch wunderbar "einen Schlag für DIE oder DEN" loswerden kann, ohne an einen wirklichen Kampf zu denken.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: ganter am 11. März 2016, 02:17:37
...
Das ist das, was Du glaubst.Das ist eine Beleidigung für eine ganze Wissenschaft.
...
daran knabber ich schon die ganze Zeit.
Ich zitier mal wiki
"Abbau der Fette

In Fettzellen werden Triacylglycerine mit einer Hülle aus dem Proteinkomplex Perilipin:CGI-58 umgeben, der je nach Phosphorylierungsgrad den Abbau der Fette durch Hydrolyse verhindert. Für den Beginn des Abbaus ist das Enzym Hormonsensitive Lipase (HSL) zuständig, die sowohl einer positiven (Katecholamine, ACTH, Glucagon) als auch einer negativen Regulation (Insulin) unterworfen ist.

Der Abbau der Triacylglycerine erfolgt in zwölf Schritten: nach Phosphorylierung der HSL und ihrer Dimerisierung wird die Proteinschicht um die Lipide mit Katecholaminen oder Glucagon aufgebrochen, Perilipin trennt sich von CGI-58 und wird von Proteinkinase A phosphoryliert und später mit Proteinphosphatase 1 recycliert. HSL gelangt in die Nähe der Lipide; ihre Hydrolyseaktivität wird durch Komplexierung mit FAB4 noch verstärkt. So entstehen aus Cholesterinestern Fettsäuren und Cholesterin und aus Triacylglycerin Glycerin und drei Moleküle Fettsäure. Dephosphorylierung der HSL beendet den Prozess, wobei die Identität der Phosphatase, die diese Reaktion katalysiert, unbekannt ist. Der Ablauf des gesamten Stoffwechselwegs wurde aus Ratten- und Mäusezellen erschlossen.[9]"

Kein Mensch weiß, was da im Körper abgeht, warum männer in jungen Jahren oft sportlich drahtig sind und nach Geburt des 1. Kindes aufgehen wie Hefekuchen. Der menschliche Körper ist nach wie vor ne Blackbox. Mann stopft oben was rein und unten kommt was raus, aber wieso, weshalb und warum weiß keiner. Wenn irgendeiner das wüßte, würd er Millionen mit funktionierenden Diäten verdienen. Tut keiner. Die verdienen alle mit Diäten, die nicht funktionieren.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: ganter am 11. März 2016, 02:25:21
was mich dazu noch so umtut
Wie einer Studie von "Wissenschaftlern" aus den 70er Jahren ergab, führt bei normalgewichtigen männern eine Verringerung der Kalorienzufuhr um die Hälfte zu Mangelerscheinungen, Muskelabbau und psychischen Veränderungen. Letztere waren irreversibel.
Zu dieser Studie wurden männer eingeladen, die ansonsten in Vietnam hätten dienen müssen, also durchaus fitte Normalgewichtige.
Diese "Wissenschaftler" hätten sich nur Erfahrungsberichte von männern, die jahrelang als Kriegsgefangene eingekerkert waren, beiholen müssen und gut wärs gewesen. Die hätten ihnen schon erzählt, wie sich jahrelange Unterernährung auf Körper und Psyche auswirken.
Hätten diese "Wissenschaftler" etliche Übergewichtige so einem Test unterzogen, wären womöglich andere Ergebnisse dabei herausgekommen. Arschlöcher!
Titel: Re: Fett
Beitrag von: ganter am 11. März 2016, 02:40:11
und noch eins
wenn mann sich die Tabellen auf den Lebensmitteln anschaut, ist dort immer eine kCal Angabe vorhanden.
Die bezieht sich auf den Brennwert des gesamten Lebensmittels.
Genau betrachtet, ist das zu kurz gesprungen.
Lebensmittel bestehen zum größten Teil aus Kh, Fetten und Eiweißen.
Der Körper braucht in erster Linie Kh und Fette zur Verbrennung, um seine Temperatur zu halten. Eiweiße braucht er, um Haare, Finger- und Fußnägel wachsen zu lassen und Zellen zu erneuern. Eiweiß verbrennt er nur in Notzeiten (Muskelabbau in strenger Diät). Wer also nur Kalorien reduziert und nicht guckt, was er da reduziert, landet schnell in dieser Falle. Daher bei low carb immer schön die Eiweißzufuhr hochhalten. Aus Gemüse und Obst ist das nicht einfach.
So ein leckeres Rinderfilet, Hähnchenbrust oder Laxfilet könnte da durchaus hilfreich sein. Demnächst gibts wieder Osterlämmer, auch sehr lecker.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: nigel48 am 11. März 2016, 05:24:16
bei facebook kopiert:

Achtung Gift

Der prominente Koch Jamie Oliver hat gegen McDonald´sein Gerichtsverfahren gewonnen, in dem er bewies, dass die Fast Food Kette anstatt Fleisch – Fett und Ammoniak – verwendet.

Das ist keine Nahrung
Der Chefkoch öffnete die erschreckende Wahrheit darüber, was in Wirklichkeit in die „leckeren“ Hamburger und Nuggets reinkommt.

Nach den Aussagen von Jamie darf man das was McDonald´s serviert nicht als Nahrung bezeichnen.

Was bezwecken die Massenattacken an Werbung, die Coca-Cola und Co. so hoch anpreisen?
Man kann sich nur schwer vorstellen, welche Summen für solche Werbung ausgegeben werden. Was noch wichtiger ist – die Werbung richtet sich gezielt auf die Jugend. Es gibt bestimmte berühmte Persönlichkeiten, die die Jugendlichen als Autorität sehen und deren Verhalten nachahmen. Genau diese Leute verkaufen sich an Fast Food Ketten und helfen diesen, unsere Bevölkerung zu vergiften.
Auch das „Fleisch“ soll über den Ozean zu uns her kommen!!! Bei uns produziert man dieses „Hackfleisch“ ja nicht. Und wenn doch, dann stellt man die Burger, egal in welchem Land mit Hilfe gleicher Technologien her, nämlich aus „gewaschenem“ Rinderfett. Dieses Rinderfett wird in Ammonium-Hydroxid gewaschen.

Wenn dieser Prozess nicht stattfinden würde, dann könnte man das angebotene Menü im McDonald´s nicht ohne Tränen betrachten, sagt der Koch.

Guten Hunger!

Jamie´s weiteren Aussagen nach, nimmt die Fast Food Kette ein Ausgangsprodukt, das nicht mal ein Hund essen würde und macht daraus mit Hilfe von chemischer Bearbeitung eine Substanz die der Mensch essen kann.

Nicht nur die Vortäuschung ist in dem Fall Aufsehen erregend – Ammonium Hydroxid ist giftig für den menschlichen Organismus.

Die Farbe der Produkte ändert man auch mit Hilfe von Chemie.

Während seines Interviews mit Daily Mail demonstrierte Jamie, wie man aus Fett, Haut und inneren Organen etwas herstellen kann, dass wie Fleisch aussieht und essbar ist. Dann warf er die Frage in den Raum:

„Wie kann ein vernünftiger Mensch Kindern Fett mit Ammoniak servieren? Warum?“
Die Mischung die man bei dem Experiment bekam, hat sehr nach rosa Schleim ausgesehen. Noch ein bisschen Geduld in irgend einer Fabrik – und es sieht nach Fleisch aus: Aussehen, Geschmack und Geruch.
Zum Schluss muss man sagen, dass die Verwendung von Ammonium Hydroxid seitens des Ministeriums für Agrarwirtschaft der USA erlaubt ist und es keine Kennzeichnungspflicht dafür gibt.

--------------------------------------------------------------------------------

Die beliebteste Fastfood Kette der Welt bekommt nun einen dicken Knacks weg. Wer immer noch gerne dorthin geht der kann nicht mehr ganz bei Trost sein.

Es wurde mittlerweile festgestellt, dass die Füllstoffe und um mehr handelt es sich nicht bei dem was Mac Doof verkauft, nicht einmal verrotten. Das heiß sie sehen gelagert nach Jahren immer noch so aus wie sie produziert wurden, was wiederum heißt, dass Zeug taugt nicht mal als Nährboden für Schimmel.

So etwas wird mit Gewinn verkauft! Dies vornehmlich an die Jugend die mit Spielzeugen aller Art geködert werden und über den Gewöhnungseffekt sich später nichts mehr dabei denken wenn sie diesen Dreck fressen, denn von essen kann man in diesem Fall nicht mehr reden.

In Kombination mit den diversen Erfrischungsgetränken aus dem Hause Coca Cola möglichst in der light Version gespickt mit Aspartam, welches ein Rattengift ist und zufällig süßt, ist das alles ein wunderbarer Grundstock um krank zu werden. Dafür bietet dann ja die Pharmazie wieder ihre Mittel an, welche die Beschwerden lindern sollen und dabei noch abhängiger machen.

Man kann es gar nicht so drastisch schreiben und darstellen wie es ist. REs ist davon auszugehen, dass BurgerKing auch nicht besser ist. PizaHut, Centuky Fried Chicken und Subway dürften in ihrer Qualität auch nicht echten Lebensmitteln entsprechen.

All diese Ketten dienen nur dazu die Menschen zu vergiften und abhängig zu machen damit man damit Krankheiten erzeugen kann welche wiederum die Pharmalobby zum verdienen bringt.

Möchten sie ein kleines Krebschen haben? Dann geht mal weiter dahin und ändert nichts an Euren Gewohnheiten.

Gruß aus Uruguay.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Conte Palmieri am 11. März 2016, 05:49:44
Und um zu verhindern,dass sich die Leute gegen dergleichen wehren können, kaufen sich unser Herren jetzt ein feines TTIP.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 11. März 2016, 07:28:31
Jamie und McDoof (http://www.mimikama.at/allgemein/jamie-oliver-gegen-mcdonalds-was-ist-dran/)

Facebook ist so was von Scheiße.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Druide am 11. März 2016, 08:32:09
...dieser "pink slime" erinnert mich an meine Kindheit (70er/80er Jahre), als wir damals "Babyspeck" (so etwas ähnliches wie Marshmellows in rosa) beim Dorf-Greissler kauften;

LG v. Druiden
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Araxes am 11. März 2016, 10:36:17
Und um zu verhindern,dass sich die Leute gegen dergleichen wehren können, kaufen sich unser Herren jetzt ein feines TTIP.

Wieder so ein Beitrag, der zeigt, daß die Leute in TTIP einfach alles reininterpretieren. Nachher soll es regnen. Liegt bestimmt auch an TTIP.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Araxes am 11. März 2016, 10:38:49
Jamie und McDoof (http://www.mimikama.at/allgemein/jamie-oliver-gegen-mcdonalds-was-ist-dran/)

Facebook ist so was von Scheiße.

Wieder ein Beispiel dafür, daß FB ein Hysterieverstärker ist. Wenn die Leute nur mal selber ein bißchen recherchieren würden.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 11. März 2016, 17:39:37
Und um zu verhindern,dass sich die Leute gegen dergleichen wehren können, kaufen sich unser Herren jetzt ein feines TTIP.

Die Leute können sich auch mit TTIP dagegen wehren, indem sie so einen Rotz einfach nicht Fressen. Wo ein McDoof ist, ist mit Sicherheit auch eine Dönerbude oder eine Pizzeria in der Nähe.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 11. März 2016, 17:53:18
"Babyspeck" (so etwas ähnliches wie Marshmellows in rosa)

Bei uns hieß das einfach nur "Speck".
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Araxes am 11. März 2016, 20:46:17
Außerdem produziert McDonalds in Deutschland und 80% der "Restaurants" werden von Franchises betrieben, die nicht mal amerikanische Unternehmen sind. Also ich bezweifle, daß das dann noch unter TTIP fällt. Allenfalls vielleicht, wenn amerikanisches Rindfleisch zur Verarbeitung importiert wird. Glaube ich aber eher nicht. Laut ZDF (http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/tv-duell-gegen-mcdonalds-burger-king-muss-noch-mehr-kritik-einstecken/9854878.html) ist das Fleisch ok.

"Für die Kategorie „Fleisch-Qualität“ bringt Müller die Burger in ein Labor, wo die Inhaltsstoffe telegen geschüttelt, gerüttelt und von Wissenschaftlern begutachtet werden. Dem Fleisch attestieren die Tester dann sogar, dass die Qualität „über das hinausgeht, was man im Einzelhandel kaufen kann.“ Zwar bringt ein Besuch auf dem Bauernhof und in der Fleischfabrik ans Tageslicht, dass die sogenannten Burger-Patties bei beiden Ketten von Milchkühen stammen – deren Fleisch sei billiger und schlechter als das von Jungbullen. Die im Labor ermittelten Fett-, Eiweiß- und Muskelfleischanteile aber stellen Müller dennoch so zufrieden, dass er beiden Firmen einen Punkt gibt."

Ich finde an Burgern eher die Pseudo-Brötchen abartig. Aber wer geht noch zu McDonalds? Gibt doch jetzt überall diese Burger-Läden mit ihre "Craft Burgern".
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Nikibo am 11. März 2016, 20:50:29
Ich mag überhaupt keine Burger. Aber den McRib von McDoof schon. Ohne dieses labbrige Brötchen allerdings. Und den Schokoshake. So ein, zwei Mal im Jahr pfeif ich mir das rein. 
Ansonsten gibt es hier selbstgemachte Burger. Ist halt nur eine riesige Sauerei beim Braten, daher auch nicht oft.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Araxes am 17. Mai 2016, 22:32:42
Und? Hast Du viel Dresche bezogen?

Er hat sich ja nur an den alten Mann getraut. Die Kleine mit den rosa Shorts hätte ihn sicher umgehauen.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Araxes am 17. Mai 2016, 22:35:37
Zwei Löffel naturtrüben Apfelessig in einem Glas Wasser senken tatsächlich den Appetit und das ganze Zwischendurchfressen wird weniger.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Nikibo am 17. Mai 2016, 22:43:04
Und wie schmeckt das? *mißtrauisch guck* Eßlöffel oder Teelöffel? Entkalkt das auch? Könnte ich gebrauchen :D

Mein Appetit auf Süßes sinkt enorm mit dem Verzicht auf Lightgetränke. Aber zu 100% kann ich noch nicht auf meine Pepsi light verzichten. Aber von 3-5 l pro Tag bin ich jetzt ungefähr bei 200 bis 500 ml. Heute nur einen Schluck bisher. Gewicht jetzt bei 65,9 .. 62,00 wären ok, 58 besser. Mal schauen.

Für den Zwischendurchhunger liegen im Kühlschrank geschälte Möhren, Radieschen und kleine Tomaten. Hilft mir gut.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Araxes am 17. Mai 2016, 23:00:28
Und wie schmeckt das? *mißtrauisch guck* Eßlöffel oder Teelöffel? Entkalkt das auch? Könnte ich gebrauchen :D

Eßlöffel. Schmeckt dann wie leichtes Sodbrennen. Man kann es wohl mit einen Löffel Honig genießbarer machen. Angeblich gibt's ja mittlerweile Essig-Verkostungen wie Wein- oder Cognacproben. Vielleicht schmeckt so ein Gourmet-Essig ja besser.

Zitat
:o
Mein Appetit auf Süßes sinkt enorm mit dem Verzicht auf Lightgetränke. Aber zu 100% kann ich noch nicht auf meine Pepsi light verzichten.

Das läßt sich mit dem Insulin erklären, das der Körper ausschüttet, wenn er "süß" signalisiert bekommt. Dann kommt aber kein Zucker, sondern Süßstoff und deshalb fällt der Blutzucker zu stark.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: DieFrau am 17. Mai 2016, 23:18:52
3-5l/Tag ist heftig.

Ein oder 2 mal im Jahr habe ich Lust drauf, da biege ich beim M ab und nehme ich 2-3 Schluck und das war's.
Auf meine Einkaufsliste haben sie auch nicht zu suchen.




 
Titel: Re: Fett
Beitrag von: nigel48 am 18. Mai 2016, 05:01:24
https://www.youtube.com/watch?v=azdKIYiFK3o

Süßstoffe - dick durch Diätlimo?

Titel: Re: Fett
Beitrag von: Hameel am 08. Juli 2016, 09:52:43
Ich versuche es jetzt mal mit ohne Kohlehydrate. Wir werden sehen, was dabei heraukommt.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Hameel am 11. August 2016, 16:25:13
In einem Monat ca. 5 kg weg - na immerhin. Aber es ist ein doofes Leben.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: nigel48 am 11. August 2016, 17:45:59
wenn du wirklich abnehmen willst, dauerhaft, mußt du essen. regelmäßig, 5x am tag.
dein körper lernt dann, dass es immer genug nahrung gibt.
je mehr diäten = mangel du gemacht hast, desto mistrauischer ist der körper und desto länger dauert es, bis er vertraut.

das können relativ kleine portionen sein am tag. 1 apfel, 1 banane, 1scheibe brot. und einmal am tag sattessen.
botschaft: es gibt immer etwas und es gibt genug.
allerdings: mit süßstoff und fettarm, aber schmeckt sahnig,  machst du das auch kaputt.

und mach dich schlau, was der körper basisch verstoffwechselt. isst du zu sauer, nimm etwas natron.

für jeden mangel rächt sich der körper mit noch mehr polsterreserven.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Hameel am 11. August 2016, 22:02:13
für jeden mangel rächt sich der körper mit noch mehr polsterreserven.
Der Körper kann so rachedurstig sein wie er will, über den Energieerhaltungssatz kommt er nicht hinweg.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Nikibo am 11. August 2016, 22:50:32
Ich quäle mich immer noch zwischen 63,1 und 64 kg rum. Es will und will nicht sinken - hat auch was mit den Mistmedikamenten zu tun. Ohne ernsthaft Sport zu betreiben, wird das wohl nicht weniger.
Springseil macht mir Freude, kann ich aber nicht so ausdauernd machen wegen der kaputten Knie. Ach, alt und fett ist so mistig.
Ob ich es doch mal mit einer Muckibude versuche? Ich finde nur feste Kosten genau so eklig wie viele Menschen um mich herum.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Hameel am 11. August 2016, 22:58:29
Es geht immer um das Verhältnis von Zufuhr und Verbrauch. Beides sind mögliche Stellschrauben.
Wer nicht abnimmt, isst noch zu viel.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Nikibo am 11. August 2016, 23:15:50
Oder nimmt Medikamente. Gewichtszunahmen von bis zu 20 kg sind bei gleichem Essverhalten leider keine Seltenheit.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Druide am 11. August 2016, 23:54:44
@Conte: 5 kg in einem Monat - hey, wieso bist Du unzufrieden ?
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Hameel am 12. August 2016, 08:15:23
Weil noch 15 mehr wegmüssen.

Aber hey, Du hast ja recht. Mehr ist kaum machbar,
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Hameel am 12. August 2016, 08:18:22
Oder nimmt Medikamente. Gewichtszunahmen von bis zu 20 kg sind bei gleichem Essverhalten leider keine Seltenheit.
Das müssten aber Medikamente sein, die im fraglichen Zeitraum 140.000 Kcal enthalten. Oder den Energiebedarf in dem fraglichen Zeitraum um 140.000 Kcal verringern. Oder zur Einlagerung von 2 vollen Putzeimern Wasser führen.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 12. August 2016, 08:21:23
Oder zur Einlagerung von 2 vollen Putzeimern Wasser führen.

Das ist so ungewöhnlich nicht, da genügt schon ein mittelstarkes Corticoid.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Nikibo am 12. August 2016, 09:29:32
Das müssten aber Medikamente sein, die im fraglichen Zeitraum 140.000 Kcal enthalten. Oder den Energiebedarf in dem fraglichen Zeitraum um 140.000 Kcal verringern. Oder zur Einlagerung von 2 vollen Putzeimern Wasser führen.
Medikamente gegen Krebs, sie verändern den Stoffwechsel und zwar recht drastisch. Es ist nicht nur diese Nebenwirkung, die die Lebensqualität sinken lässt.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Hameel am 12. August 2016, 09:41:38
Dann sind es wohl die Wassereinlagerungen ... das die der Tumorkachexie vorzuziehen sind, sollte den Betroffenen ein kleiner Trost sein.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Nikibo am 12. August 2016, 10:08:32
Was es ist, weiß ich nicht. Gestern habe ich 5 normale Vollkornbrötchen gegessen, 3 weichgekochte Eier, eine halbe Honigmelone und bin 2 x eine Stunde mit dem Hund gelaufen. 200 g mehr drauf. Es ist zum Kotzen.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: marple am 12. August 2016, 10:26:41
Die 200gr sind nicht gleich Fett. Wenn ich normal früh aufstehe, wiege ich immer weniger, als wenn ich erst mittags nach einer Nachtschicht aufstehe. Vorm schlafen wiege ich ein gutes Kilo mehr, als beim aufwachen, auch wenn ich nur drei Stunden schlafe. Tagesschwankungen von bis zu anderthalb Kilo sind völlig normal.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: DieFrau am 12. August 2016, 10:29:24
Was es ist, weiß ich nicht. Gestern habe ich 5 normale Vollkornbrötchen gegessen, 3 weichgekochte Eier, eine halbe Honigmelone und bin 2 x eine Stunde mit dem Hund gelaufen. 200 g mehr drauf. Es ist zum Kotzen.

5 Brötchen sind viel. Für meinen Empfinden. Wie hast an dem Tag getrunken? Natürlich Wasser und Tee gemeint. Wenn du dazu Cola getrunken hast, dann sollte dir klar sein warum du nicht abnimmst bzw. zunimmst. Das mit der Krebsmedikamente kann ich bestätigen, so war es bei meiner Tante  und dagegen kann man nicht anderes als die 5 Jahre zu sitzen.
Ansonsten hast kein Fett und keine Gemüse, diese sind wichtig.

Ich weiss natürlich nicht was deine Vorlieben sind aber für mich wird mir bei so einem Tag wie deiner schwindlich, Kopf- und Rückenschmerzen sind vorprogrammiert, geschweige die schlechte Laune.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Nikibo am 12. August 2016, 10:51:23
5 Brötchen sind viel? Morgens zwei, mittags zwei, spätnachmittags eines? Nee oder? Ich habe ja sonst kein Mittagstisch oder ähnlich gegessen.
Es war dünn gekratzt Butter drauf - mehr mag ich aber sowieso nicht - und belegt mit Kernschinken, hauchdünn geschnitten, Fettrand abgepfriemelt.


Getrunken habe ich Wasser, aber auch Cola light - jedoch nur wenig und dem Hunger auf Süßes konnte ich widerstehen und ein Glas O-Saft.

Ist ja auch kein normaler Tag gewesen und nö, solche Kost macht mir keine Wehwehchen, außer das ich noch Hunger habe. Ich gebe aber zu, ich war zu faul zum Einkaufen, der Kühlschrank gibt nix her gerade. Muss ich heute unbedingt machen.



Titel: Re: Fett
Beitrag von: Nikibo am 12. August 2016, 10:52:41
Die 200gr sind nicht gleich Fett. Wenn ich normal früh aufstehe, wiege ich immer weniger, als wenn ich erst mittags nach einer Nachtschicht aufstehe. Vorm schlafen wiege ich ein gutes Kilo mehr, als beim aufwachen, auch wenn ich nur drei Stunden schlafe. Tagesschwankungen von bis zu anderthalb Kilo sind völlig normal.
Danke, das lässt mch hoffen! ;)
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Mattieu am 12. August 2016, 11:17:01
200 gr sind ein Glas Wasser. Das ist als Tagesschwankung völlig normal und lässt keinen Rückschluss auf gar nichts zu. Von Tag zu Tag sind Schwankungen auch von mehr als 200 gr völlig aussagelos. Wer so kleinlich Gewicht misst, hat mit einem Donnerschiss schon die halbe Monatsmiete verdient.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: nigel48 am 12. August 2016, 11:29:36
vollkorn ? 
ganze körner verdauen wir nicht. falls die so schön braun innen sind : das kommt vom sirup. genau wie bei schwarzbrot.

such dir einen bäcker, der roggenmischbrot mit eigenem natursauerteig lange fährt. butter drauf.
magarine ist mist. napoleon wollte ein festes waffenfett, dass man notfalls auch essen kann. und ganau das ist das zeug immer noch.

durch sport bauste fett ab und muskeln auf. das gewicht bleibt fast stabil.

und wenn man zu wenig kochsalz nimmt, lagert der körper wasser ein.die nieren brauchen das salz zum arbeiten.

bananen, datteln, getr. aprikosen, ananasaft und gekeimte linsen sind gut fürs immunsystem und die zellregeneration.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Nikibo am 12. August 2016, 11:57:20
Wer so kleinlich Gewicht misst, hat mit einem Donnerschiss schon die halbe Monatsmiete verdient.
Na ja, kleinlich, immerhin sind schon gut 13 Kilo weg. Die nächsten Kilos werden halt schwierig, weil die dem Medikament geschuldet sind und nicht dem Freßverhalten. Deshalb gucke ich gerade so genau.

Nigel, Du hast recht mit den Sirupbrötchen. Richtiges Vollkorn kriege ich allerdings nicht runter. Margarine gibt es hier nicht, nicht mal im Kuchen. Finde ich einfach nur widerlich.


Titel: Re: Fett
Beitrag von: Hameel am 12. August 2016, 12:41:31
magarine ist mist. napoleon wollte ein festes waffenfett, dass man notfalls auch essen kann. und ganau das ist das zeug immer noch.
Margarine ist inzwischen ein sehr weites Feld. Ich will nicht über Geschmack streiten, aber 3fach-dings-FettSäuren sind zum Beispiel gut bei Depressionen.

Zitat
durch sport bauste fett ab und muskeln auf. das gewicht bleibt fast stabil.
Das kommt sehr auf die Sportart und die Weise ihrer Ausführung an.

Zitat
bananen, datteln, getr. aprikosen, ananasaft und gekeimte linsen sind gut fürs immunsystem und die zellregeneration.
Wohl wahr, hat aber wenig mit der Gewichtskiste zu tun. Süße Früchte enthalten Zucker. Keinen leeren Weißzucker, aber die Kalorien sind die gleichen.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: nigel48 am 12. August 2016, 13:50:58
wenn ölsaaten erhitzt, mit leichtbenzin (das ins zippo kommt..) öl augewaschen , fraktioniert, mit natronlauge und salzsäure resteiweiß ausgefällt wird um dann das entstandene salz mit wasser auszuwaschen... emulsiert mit chemiezeug und synthetischem karotin gelb gefärbt wird ( was in usa verboten ist.- da ist magarine weiß) . tut mir leid. sowas esse ich nicht.
das märchen, dass margarine gesünder sei ist wohl nicht auszurotten...
http://www.hek.de/gesund-fit/ernaehrung/ernaehrungsmaerchen/ernaehrungsmaerchen-margarine-ist-gesuender-als-butter.html


mit dem sport meinte ich die o. erwähnte muckibude..

Titel: Re: Fett
Beitrag von: Hameel am 12. August 2016, 14:45:55
Du tust so, als gäbe es nur eine Sorte Margarine.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: marple am 12. August 2016, 16:22:35
Als Raucherin kann ich jetzt schlecht über Margarine als Gesundheitsrisiko herziehen.

Für mich ist aber mitentscheidend, dass Butter schmeckt. Margarine nicht. Egal, welche Sorte. Margarine ist ein schlechter Ersatz für eine gute Sache. In Mangelzeiten vielleicht billiger zu beschaffen. Aber wir haben keine Mangelzeit.

Mein letztes Paket Margarine (Lätta) habe ich gekauft, als ich noch verheiratet war, also vor 1996.

Und zu den ViaminZUSÄTZEN. Eben. Die werden zugesetzt. Da ess ich doch lieber einen Appel.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: marple am 12. August 2016, 16:32:02
Um noch mal auf die Vollkornbrötchen zu kommen - ich wollte es ja nicht schreiben, aber ich finde 5 Stück auch heftig. Da hätte ich mittags eher was anderes dazwischengeschoben. Brot ist a) Kohlenhydrate ohne Ende und b) eine wirklich kompakte Masse.

Ich halte mich immer an die Regel, dass meine einzelne Mahlzeit zusammengepresst nicht größer sein sollte, als meine Faust. Das geht mit zwei Brötchen nicht.




 - off toppic on -
Nette Story aus meinem Familienleben: In meiner Familie ist diese "Faust"regel gut bekannt.

Als wir im Garten noch Spielkaninchen hatten, war Neffe einmal fürs Füttern zuständig. Ich jätete nebenbei und sah, dass er jedem Zwerg gerade mal drei Blatt Giersch gab.

Darauf angesprochen, dass das nicht ausreichend Futter sei, antwortete er - "Lass mal so ein Kaninchen eine Faust machen!"
- off toppic off -
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Kjeld am 12. August 2016, 17:19:01
5 Körnerbrötchen mit dem genannten Belag sind locker 1.500 kcal. Zusammen mit dem Rest wird der Grundumsatz einer Frau erreicht oder überschritten. So kannste nicht abnehmen.

Du mußt die Kalorien einfach zählen und im Laufe des Tages mitrechnen. Es wäre in Deinem Fall wahrscheinlich sinnvoll gewesen, zwei Brötchen durch drei Eier zu ersetzen, und die Melone durch einen starken Kamillentee. Eiweiß macht länger satt als Kohlenhydrate, und es hat gleichzeitig weniger Kalorien. Fett ist nicht in jedem Fall böse, da kommt es auf Art und Menge an. Achte auf versteckte, schlechte Fette (schlimm ist z. B. Bockwurst, Weißwurst, Wiener ...) und auf versteckten Zucker (schlimm: Fruchtjoghurt, Fruchtquark).

Freßorgien am Kühlschrank sind möglich, aber sie müssen vernünftig geplant sein. Also nicht: Zwei Paar Wiener mit Senf, dazu zwei Brötchen, danach eine 500g - Packung Fruchtquark (kommt locker auf 1.000 kcal), sondern stattdessen lieber eine Packung gebratene Hähnchenstreifen mit Senf, dazu eine Tomate und ein Stück Gurke, danach Quark pur (ruhig Vollfettstufe) mit Bananenscheiben oder einer kleingwürfelten Kiwi (macht vielleicht 400 kcal).
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Kjeld am 12. August 2016, 17:21:42
such dir einen bäcker, der roggenmischbrot mit eigenem natursauerteig lange fährt.

Sind ausgestorben. Solches Brot kann man nur noch selber backen. Sauerteig und Anleitung gebe ich gern raus.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Nikibo am 12. August 2016, 19:32:04
Um noch mal auf die Vollkornbrötchen zu kommen - ich wollte es ja nicht schreiben, aber ich finde 5 Stück auch heftig.
Och, warum das nicht, ich bin doch dankbar für Tipps. Die Faustregel werde ich mir merken.
Tatsächlich habe ich eher mit den 5 Brötchen noch Hunger geschoben, satt haben die mich nicht gemacht.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Nikibo am 12. August 2016, 19:33:18
Sind ausgestorben. Solches Brot kann man nur noch selber backen. Sauerteig und Anleitung gebe ich gern raus.
Nö, hier gibt es noch richtige Bäcker, sind halt nur etwas weiter entfernt. Für Reiner hole ich da schon mal Vollkornbrot.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Hameel am 12. August 2016, 19:41:46
satt haben die mich nicht gemacht.
Wenn man nicht fett sein will, ist "satt" ein ferner Traum.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 12. August 2016, 20:06:20
falls die so schön braun innen sind : das kommt vom sirup. genau wie bei schwarzbrot.

Zuckerkulör, um genau zu sein.

Wenn man nicht fett sein will, ist "satt" ein ferner Traum.

Dann bleibe ich halt fett. Ich muß ja auch für keine Frau attraktiv sein.  ;D
Titel: Re: Fett
Beitrag von: marple am 12. August 2016, 20:49:00
Ich muß ja auch für keine Frau attraktiv sein.  ;D

Ich schon.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 12. August 2016, 21:39:43
Für wen? Hast Du die Fronten gewechselt?  ;)
Titel: Re: Fett
Beitrag von: marple am 12. August 2016, 22:08:56
Für die Frau in mir.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 13. August 2016, 07:33:26
Der Mann in mir geht zum Kühlschrank und sagt "Fickt Euch doch alle".
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 13. August 2016, 07:50:10
Wenn man nicht fett sein will, ist "satt" ein ferner Traum.

Vielleicht bedarf das Sättigungs- bzw. Hungergefühl einer Kalibrierung. Ist es Hunger oder Langeweile, was einen zum Kühlschrank treibt?
Titel: Re: Fett
Beitrag von: DieFrau am 13. August 2016, 11:13:49
Vielleicht bedarf das Sättigungs- bzw. Hungergefühl einer Kalibrierung. Ist es Hunger oder Langeweile, was einen zum Kühlschrank treibt?


Genauso ist es. Und wenn man generell kein Langeweillefresser, wird ihm sein Körper ab und so eine Phasen gönnen/verziehen.

Sättigungsgefühl hat mehr mit Kopf, Art der Ernährung und weniger mit der Menge zu tun.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Korinthenkackerin am 13. August 2016, 11:51:40
Vielleicht bedarf das Sättigungs- bzw. Hungergefühl einer Kalibrierung. Ist es Hunger oder Langeweile, was einen zum Kühlschrank treibt?

Da gibt es einen schönen Spruch: "wenn Hunger das Problem nicht ist, kann Essen nicht die Lösung sein"

Hunger, so richtigen Hunger, ein Knurren im Bauch, ein völliges Leeregefühl im Magen - wenn man sich ehrlich hinterfragt, isst man oft nicht dann erst. Sondern weil das Essen verfügbar ist. Weil eben gerade Pause ist. Weil das Angebot da ist. Weil die Bratwurst so lecker riecht. Weil man gestresst ist. Weil einem langweilig ist. Weil man traurig ist. Weil man einfach Lust darauf hat. Usw., usw....

Ich glaube, es ist schlicht ein Problem unserer Überflussgesellschaft plus mangelnder Bewegung. Früher gab es auch kein Fitness-Studio oder Jogger. Früher, also z. B. vor 100 Jahren wurde mehr körperlich gearbeitet, die Verkehrsanbindungen waren scheiße, also musste man mehr zu Fuß gehen und bei Nahrungsmitteln gab es natürlich nicht so viel industriell verarbeitetes Zeug, von dem heute jeder ein Riesenangebot vor der Nase hat. Sicher kommen auch genetische Faktoren dazu, sonst gäbe es heute und hier ja keine schlanken Menschen mehr  8). Aber ich finde, die Zahl der Übergewichtigen ist enorm gestiegen - wie aber auch die Zahl der Fitnesswütigen. Fast Food boomt, Fitness boomt.  :evil . In meiner Jugend gab es jedenfalls nicht soviele junge Männer, die einen voll durchtrainierten Körper hatten, der Körperbau war einfach Durchschnitt. Es gab aber auch nicht soviele übergewichtige Menschen, finde ich zumindest. Damals haben vor allem auch junge Frauen noch versucht, die Mehrpfunde zu kaschieren. Heute habe ich den Eindruck, dass es gerade für junge, mollige Frauen enorm wichtig zu sein scheint, ein möglichst enges und kurzes Shirt zu finden, bei dem man dann jede Speckrolle sieht  :evil. Kann ich irgendwie nicht nachvollziehen, aber muss ja jeder selber wissen.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Korinthenkackerin am 13. August 2016, 12:16:13
Wenn man es schon nicht lassen kann, sich täglich zu wiegen, sollte man diese Schwankungen wenigstens nicht werten. Also lieber einmal die Woche am selben Tag wiegen.
Zustimmung!

Ich wiege mich immer morgens nach der ersten Miktion und vor dem Kaffee. So hoffe ich eine Art "Nettogewicht" zu messen. Trotzdem habe ich Schwankungen von bis zu 500g.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: DieFrau am 13. August 2016, 12:52:35
Sind ausgestorben. Solches Brot kann man nur noch selber backen. Sauerteig und Anleitung gebe ich gern raus.

Das wird mich interessieren, vielleicht schaffe ich es noch in meinem Alltag zeitlich zu integrieren.

@ Ibo, bis vor 3 Monaten spielte mein Körper verrückt. Haut, Haare, Schlafstörungen, Albträume,... lmmun- und Verdauungsystem waren hin. Obendrauf habe ich "grundlose" hartnäckige 7 Kilo (64/57 kg Normalgewicht)


obwohl mein Appetit allgemein nahezu Null war und Null auf mein morgigen Tasse Kaffee, das Gläschen Wein(alle alkoholische Getränke), Käse und alles was aus Weizen hergestellt wird aber gleichzeitig habe ich immer mehr nach Avocado und frische Gemüse verspürt( obwohl ich Avocado nicht mag)
Auf der Suche nach einer Lösung drehte ich die Uhr zurück bis Februar dieses Jahres, da habe ich eine 3- tätigen Antibiotikabehandlung bekommen worauf meines Verdauung heftig reagiert hat.

Ein bisschen Recherche bin ich auf die Leber gekommen, da wurde mir klar was das Antibiotikum in Verbindung mit dem Stress/ Tagesablauf in meinem Organismus ausgerichtet hat.
Ich habe die Ernährung umgestellt. Der Verzicht auf Kaffee, Alkohol, Milchproduckte, Weizen und Fleisch fiel mir gar nicht schwer, da ich sowie keinen Appetit drauf gehabt habe. Direkt nach dem Augen aufmachen 1. Glas Wasser, mein Frühstück ist neben eine Tasse Tee ein Schüssel mit Sojayogurt, eine halbe Grapefruit -2-3 Walnüsse u/oder Mandeln 3-4 Dateln und 2- 3 Scheiben Knäckebrot. Beeren, Steinobst, Äpfel,.... Die ganze Bandbreite ist nach Verfügungen zu nehmen. Um die 2 l stilles Wasser und 2l Tees trinke ich am Tag, viel Kräuter Tees und grüner Tee.
Schon am 2. Tag war ein federleichtes Gefühl im ganzen Körper da. Nach 4 Tage  1,5 Kilo Weniger auf der Wage. Ich habe mir vorgenommen, es weiter durchzuziehen und bereits nach 2 Monaten habe ich wieder Lust auf die Tasse Kaffee aber nie auf leeren Magen, Wein eher Weniger, Fleisch eher Fisch oder Geflügel, Käse und Milchproduckte überhaupt nicht.
Mittag und Abendessen und nicht wie früher nur eine Mahlzeit. Zwischendurch Apfel, Gurken, Nüsse,Chicorée  Karotten, frische Feigen, Chicorée und alles was bitter schmeckt.
Brot, Nudeln( nicht aus Weizen) und Kartoffeln sind bedingungslos dabei, wieviel davon, entscheidet der Körper, denn bei so viel Frisches und ausreichend Eiweiß passt nicht mehr als es nötig rein. Margarine gab's bei mir bis ich sie beim Backen durch Öl ersetzt habe nicht mehr, ich mag keine Fettschmiere auf mein Brot. Auf's Brot gab es bei meiner Kinder, allerdings bis sie Humus ausprobiert haben. Das ist jetzt ei er meiner Eiweißquellen und der ist selbstgemacht. Bei Interesse stelle ich das Rezept zur Verfügung.
Falls Ineressiert, in den ersten 2 Monate habe ich Bitterstoffe, Detoxtee, Basentee, Leber und Galle Tee genommen. Die Gewichtsabnahme war einer angenehme Nebeneffekt den ich nur auf die Waage wahrnehme, figurmäßig kaum bemerkbar, die Frau in mir ist diesbezüglich ist voll zufrieden. Vielmehr gefällt mir die Leichtigkeit, tiefer Schlaf, Gelenke und die Entzündung im Arm geht schneller zurück.

Das war viel Geschreibsel aber ich habe vorher in dem Fred kaum geschrieben  ;D
 
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Nikibo am 14. August 2016, 00:06:14
Korinthe, ich bin empört! Ich bin 1,68 m groß. Du Riesin! :D
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Hameel am 14. August 2016, 09:27:43
Vielleicht bedarf das Sättigungs- bzw. Hungergefühl einer Kalibrierung. Ist es Hunger oder Langeweile, was einen zum Kühlschrank treibt?
Wenn die Knie weich werden, ist es vermutlich keine Langeweile.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 14. August 2016, 12:01:52
Wenn die Knie weich werden

Klingt - laienhaft vermutet - nach Unterzuckerung. Gelegentlich habe ich das im Lauf des Tages, wenn ich morgens nichts gegessen und auch das Mittagessen übersprungen habe. Meistens werfe ich mir dann ein oder zwei Würfel Zucker ein, das hilft.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Korinthenkackerin am 14. August 2016, 13:13:38
Ich bin 1,68 m groß.

Doch so groß?  8) :evil
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Hameel am 15. August 2016, 10:38:36
@Marple:
Du hat vollkommen Recht gehabt.
Mit "keine Kohlehydrate" kommt mann weiter, ohne wahnsinnig zu werden.

Bin jetzt von 111 auf 102 'runter. Ich muss mich nur "emotional zurückgenehmen", denn mein Selbstbild eilt der Waage weit voraus. Im Spiegel hat sich nämlich noch nichts verändert :.)
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 15. August 2016, 10:58:22
Mit "keine Kohlehydrate" kommt mann weiter, ohne wahnsinnig zu werden.

Und wie funzt das gleich noch mal?
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Hameel am 15. August 2016, 11:01:38
Und wie funzt das gleich noch mal?
Ich esse nichts, was Kohlehydrate enthält. Der Vegetarismus ist damit natülich vorbei. Und das ganze ist eine grausam einseige Ernährung, die ich für 12 Wochen durchziehe, und dann wieder nicht mehr.
Mit dem Verzicht auf Zucker sind übrigens gleichzeitig zwei Entzündungsherde verschwunden. Keine Ahung, ob es da einen Zusammenhang gibt.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: DieFrau am 15. August 2016, 12:10:04
Der Vegetarismus ist damit natülich vorbei.

Die Folgen kommen noch.

Zitat
Und das ganze ist eine grausam einseige Ernährung.....

Ja das ist grausam.

Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 15. August 2016, 12:23:42
Der Vegetarismus ist damit natülich vorbei.

Was ist denn mit Gemüse und Obst? So gerne ich Fleisch und Fisch esse, aber nur das und sonst nichts anderes könnte ich auch nicht.

Zitat
Mit dem Verzicht auf Zucker sind übrigens gleichzeitig zwei Entzündungsherde verschwunden. Keine Ahung, ob es da einen Zusammenhang gibt.

Ich halte es jedenfalls ganz laienhaft nicht für ausgeschlossen. Mit dem Verzicht auf Zucker hätte ich bei drei Würfeln Zucker pro Tasse Kaffee so meine Probleme.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: DieFrau am 15. August 2016, 12:34:51
Mit dem Verzicht auf Zucker hätte ich bei drei Würfeln Zucker pro Tasse Kaffee so meine Probleme.

So viel  Zucker gehörte vor 25 Jahre auch in meinem starken schwarzen Tee. DIn Menge des Zuckers und die Stärke habe ich stufenweise reduziert. Nach 3 Jahre war mein Tee durchsichtig und zuckerfrei. Derselben habe mit dem Kaffee gemacht und wechselte ich vom starken u. gesüßten türkischen Kaffee zum bitteren Deutschen, da kommt nur Milch rein. Zurzeit alle paar Tage habe ich Lust auf eine Tasse meistens Nachmittag.

Titel: Re: Fett
Beitrag von: Hameel am 15. August 2016, 12:38:43
Die Folgen kommen noch.
Ja. Skorbut und so weiter

Zitat
Ja das ist grausam.
Also Obst und Gemüse vermisse ich schon, und die Verdauung ist nicht das, was sie sein sollte. Ballaststoffen fehlen.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Hameel am 15. August 2016, 12:40:11
Mit dem Verzicht auf Zucker hätte ich bei drei Würfeln Zucker pro Tasse Kaffee so meine Probleme.
Bei meinem Kaffekonsum wöge ich damit sicherlich 150 kg.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: DieFrau am 15. August 2016, 12:47:33
Ja. Skorbut und so weiter
Also Obst und Gemüse vermisse ich schon, und die Verdauung ist nicht das, was sie sein sollte. Ballaststoffen fehlen.

All das  nimmst du im Kauf ? für was?
Titel: Re: Fett
Beitrag von: DieFrau am 15. August 2016, 12:54:27
@Yossi, du hast die letzten Tage einiges an dem du dich Jahre lang festhälst über den Bord geworfen, die paar Würfeln Zucker und 3 l Vollmilch sind eigentlich Peanuts im Vergleich, oder?
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Hameel am 15. August 2016, 12:58:43
All das  nimmst du im Kauf ? für was?
Übergewicht ist ungesund.
Übergewicht ist unbequem.
Und ich empfinde es als persönliche Schande, mehr als doppelt so schwer zu sein ..

Zwölf Wochen gebe ich mir das Programm, dann sehen wir weiter.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 15. August 2016, 13:17:07
@Yossi, du hast die letzten Tage einiges an dem du dich Jahre lang festhälst über den Bord geworfen

Ich wüßte jetzt nicht, was.

Zitat
die paar Würfeln Zucker und 3 l Vollmilch sind eigentlich Peanuts im Vergleich, oder?

Tee, den ich eigentlich nur im Winter trinke, habe ich früher auch sehr süß getrunken; jetzt je nach Teesorte nur ganz wenig Zucker oder gar keiner.

An meinen Quartals-Milchsaufereien werde ich wahrscheinlich wenig machen können. Anscheinend fehlt meinem Körper da was, wenn ich meine Schübe habe. Daß Milch dick macht, mag ich irgendwie immer noch nicht so wirklich glauben.

Aber an dem Kaffee könnte ich mal arbeiten, das stimmt.

die Verdauung ist nicht das, was sie sein sollte. Ballaststoffen fehlen.

Ich bin derzeit auf einem Müslitrip; ich kann Dir was von meinem Stuhlgang abgeben.  ;D

Aber wie sieht es denn bei Obst und Gemüse aus mit Kohlehydraten?
Titel: Re: Fett
Beitrag von: DieFrau am 15. August 2016, 13:26:50
Übergewicht ist ungesund.
Übergewicht ist unbequem.

Das ist wahr. Es geht um den Weg das gesunde und bequeme Gewicht zu erreichen. So wie du jetzt fährst richtest du dein Körper mehr Schaden an.

Zitat
Und ich empfinde es als persönliche Schande, mehr als doppelt so schwer zu sein ..

Ich hätte mich an deiner Stelle genauso gefühlt, ist zwar übertrieben aber es ist so.

Zitat
Zwölf Wochen gebe ich mir das Programm, dann sehen wir weiter.

Kannst du machen, sei aber hellhörig was dein Körper dir mitteilt. Die Alarmsignale rechtzeitig wahrnehmen, verstehen und nicht stur diesem Vernichtungsplan folgen.

Übrigens, wenn der Darm nicht funktioniert bzw. Nichts zum Fressen bekommt wird die "Scheiße" so wie sie ist an die Leber gegeben, diese hat eine begrenzte Speicher, wenn der voll ist, wird der Rest wo anderes im Körper abgelagert. Nur so ganz vereinfacht ausgedrückt.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Korinthenkackerin am 15. August 2016, 13:27:29
Aber an dem Kaffee könnte ich mal arbeiten, das stimmt.

Ich habe mich vor drei Jahren auch "runterdosiert", allerdings von Süßstoff kommend. Früher 3 Tbl. Süßstoff, heute ein halber Teelöffel Zucker. Drei Stücke Zucker wären eben nicht in Frage gekommen, also war es bei der Umstellung zuerst ein ziemlich gehäufter Teelöffel und dann immer etwas weniger.

Übergewicht ist ungesund.
Übergewicht ist unbequem.
Und ich empfinde es als persönliche Schande, mehr als doppelt so schwer zu sein ..


Deine ersten beiden Argumente sind nachvollziehbar, dein letztes nicht. Deine Frau hat dich mit diesem Gewicht kennengelernt und geheiratet. Wieso dann Schande? Oder sagt sie was in der Richtung? Ich habe meinen Partner kennengelernt, da wog er über 100 kg bei 1.85 m. Dabei insgesamt ziemlich muskulös und fest, auch sein vorhandener Bauch. Ich persönlich finde solche Männer (Bären  :evil) überaus attraktiv und die meisten Frauen in meinem Bekanntenkreis finden das komischerweise auch.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Hameel am 15. August 2016, 13:30:19
Aber wie sieht es denn bei Obst und Gemüse aus mit Kohlehydraten?
Wenn Obst süß ist, hat es Zucker.
Gemüse ist natürlich ein weites Feld.

Meine Diät sieht aber im Moment vor, nicht wenige, sondern keine Kohlehydrate zu essen. Dann laufen gewisse Stoffwechselprogramme ab, die Fett in Zucker verwandeln und dabei enorm viel Kalorien vergeuden  O0. Angeblich können schon wenige Kohlehydrate das unterbrechen.

Wie gesagt, auf die Dauer ist das nichts.

Ein Trost: CH3CH2OH ist kein Kohlehydrat im Sinne des Gesetzes. Schorle mit trockenem Wein geht also. Saurer Apfelwein auch.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 15. August 2016, 13:49:30
Gemüse ist natürlich ein weites Feld.

Und ein Interessantes. Ich liebe Gemüse aller Art.

Zitat
Ein Trost: CH3CH2OH ist kein Kohlehydrat im Sinne des Gesetzes. Schorle mit trockenem Wein geht also. Saurer Apfelwein auch.

Oder ein leckeres Fenchelgemüse mit einem sehr reichlichen Schuß trockenem Weißwein. Ich hatte vor ein paar Tagen frischen Fenchel von einem Bio-Bauern. Da war zum einen noch das ganze Grün dran, zum anderen war der Geschmack deutlich besser als bei dem Supermarktkram. Allerdings vertrugen die drei Knollen auch einen halben Liter Grauburgunder.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: DieFrau am 15. August 2016, 14:09:26
Probiere mal Fenchelauflauf, mit den frischen Tomaten aus deinem Garten.....mmmmh lecker 
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Hameel am 15. August 2016, 14:13:26
Ich liebe Gemüse aller Art.
Ich auch! Ich habe ja auch schon Bergfest mit der Diät.

Zitat
... einen halben Liter Grauburgunder.
Wahrscheinlich nicht trocken genug ... :'(
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 15. August 2016, 14:13:49
Probiere mal Fenchelauflauf

Wie macht man den?
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Hameel am 15. August 2016, 14:14:22
Ab in den Küchenthread!! Mannnn!  >:( >:( >:(
Titel: Re: Fett
Beitrag von: DieFrau am 15. August 2016, 14:16:42
Ab in den Küchenthread!! Mannnn!  >:( >:( >:(

ay ay Conte  ;D
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 15. August 2016, 14:23:37
Ab in den Küchenthread!! Mannnn!  >:( >:( >:(

Schulligung.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: marple am 15. August 2016, 21:43:00
Bei Low Carb gilt, je grüner ein Gemüse ist, desto weniger kh. Eine kleine Schüssel grüner Salat oder Gurke sind empfohlen.

Als Begleitkohlenhydrate kann man aber auch Avocado und Macadamianüsse für die Vitaminzufuhr nehmen.

Auf die Menge kommt es an. Ich persönlich kann 19 g Kohlenhydrate dazunehmen, ohne dass Abnehmen zu stoppen.

An die individuelle Schwelle muss man sich herantasten.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: marple am 15. August 2016, 21:45:47
Es gibt im Netz Tabellen, wo für fast jedes Nahrungsmittel die kh auf 100g gelistet sind. Wer sucht, findet da genug Vitamine.

Titel: Re: Fett
Beitrag von: Hameel am 22. August 2016, 20:50:43
Gründe (https://erzaehlmirnix.wordpress.com/2014/10/07/grunde-5/)
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Mattieu am 23. August 2016, 09:15:07
Gern gegebene Replik des diensthabenden Arztes in der Ambulanz auf die Aussage übergewichtiger Patienten, das wären bei ihnen die Drüsen: "Ja, die Speicheldrüsen.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Yossarian am 08. Oktober 2016, 21:04:17
Abnehm-App für Männer. (https://www.youtube.com/watch?v=ye-MoWN1sDI)
Titel: Re: Fett
Beitrag von: Korinthenkackerin am 08. Oktober 2016, 21:21:22
Abnehm-App für Männer. (https://www.youtube.com/watch?v=ye-MoWN1sDI)

Au weia  ;D ;D. Der arme Kerl.
Titel: Re: Fett
Beitrag von: DieFrau am 09. Oktober 2016, 01:17:30
 ;D ;D ;D