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Beziehungen - ernstgenommen => Krisen-Trennung-Scheidung => Thema gestartet von: Schreiberling am 27. April 2015, 22:40:00

Titel: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: Schreiberling am 27. April 2015, 22:40:00
Hallo zusammen,

ich möchte euch hier meine Geschichte erzählen und hoffe auf ein paar Tipps wie ihr mit der Situation umgehen würdet.

Also los geht´s:

Meine Frau und ich haben 1999 geheiratet und 3 Kinder die aktuell 16 1/2, 15 und 8 1/2 Jahre alt sind. Derzeit leben die Kinder bei ihrer Mutter und ich lebe knapp 2 Kilometer entfernt allein.

Wir haben uns vor knapp 1 1/2 Jahren getrennt nachdem wir irgendwie vergessen hatten wie wichtig wir uns waren. Nach ein paar Monaten haben wir begonnen ein gutes und freundschaftliches Verhältnis aufzubauen und ich habe seitdem oft dort ubernachtet, wobei nie im Ehebett, sondern im Zimmer eines unserer Söhne. Den Platz in meinem Bett hat unsere 8 1/2 jährige Tochter übernommen.

Das ist soweit alles gut und ok, allerdings ist damit nie eine echte Trennung vollzogen worden, sondern wie leben wie eine Art Bruder und Schwester mit den Kindern zusammen. Ich versuche so oft es geht zu meiner Familie zu fahren und dort Zeit zu verbringen.

Sexuell lief seit der Trennung nur ein paar mal noch etwas und das letzte Mal ca. vor 6 Monaten. Seitdem ist da absolute Funkstille, meine Frau war da nie die ganz große sextolle Lady, aber das war und ist ok gewesen für mich.

Meine Frau ist nach wie vor sehr launisch und es ist inzwischen eine Art auf und ab, aber sie sagt das sie gern Zeit mit mir verbringt und ich tue das zumeist auch gerne. Allerdings stört mich inzwischen diese Situation das ich immer wieder gehen muß. Sie findet das praktisch, ich fühle mich wie ein Mitglied auf Zeit und wenn es grad passt.

Es ist so das ich sie bereits mehr fach gefragt habe ob wir nicht nochmal einen Versuch wagen wollen, sie findet es aber toll so wie es ist das ich komme und immer da bin wenn es brennt. Aber sie mich immer wieder wegschicken kann wenn es ihr grad nicht passt.

Ich bin hin und hergerissen ob ich das weiter so ertrage wie eine Art Feuerwehrmann bereit zu stehen und immer alles zu tun was sie möchte damit ich weiter bei meinen Kindern sein kann wann ich es möglich machen kann und eben auch bei meiner Familie zu schlafen, ohne dabei wirklich bei meiner Frau zu schlafen.

Den aktuellen Zustand kann ich schwer beschreiben, es wirkt oft so als sei ich eine Art Anhängsel das immer dann gut ist wenn es gebraucht wird, wenn ich nerve soll ich gehen.

Ich habe Angst davor sie zur Rede zu stellen und, oder mich selber zu entscheiden es endgültig zu beenden. In den letzten Tagen gibt sie mir sehr das Gefühl das ich sie störe. Sie ist aktuell wieder viel mit ihren alten Freundinnen von früher zusammen und hat sich seit dem verändert mir gegenüber. Einen anderen Mann kann ich ausschließen, so wie auch ich keine andere Frau habe.

Ich komme nur halt schwerer und schwerer mit dieser Art Leben zurecht, da von ihrer Seite sehr wenig Zuwendung und Nähe kommt, diese geht eher von mir aus. Nicht das sie dieses ablehnt, aber sie ist nicht der Typ für Zärtlichkeiten.

Ich kann irgendwie so nicht weitermachen, aber ich habe Angst das alles aufzugeben, bzw. das sie es beendet und ich dann meine Kinder nicht mehr so sehen kann, bzw. da irgendwann ein anderer Mann meine Tochter versucht zu erziehen und diese ins Bett bringt.

Es ist irgendwie selbstzerstörerisch für mich, auf der einen Seite versuche ich es meiner Frau recht zu machen um in der Nähe bleiben zu können und auf der anderen Seite läuft das Leben an mir vorbei weil ich wie eine Art Stand By Mann und Vater bin.

Meine Kinder freuen sich natürlich immer wenn Papa da ist, ich schenke ihnen meine volle Aufmerksamkeit und nehme mir alle zeit die ich habe für sie.

Wie verhalte ich mich richtig, bzw. was sollte ich tun? So weitermachen, oder einen Schlußstrich ziehen?

Wie gesagt, ich habe Angst vor diesem Schlußstrich weil ich denke das ich dann meine Kinder mit verliere..

Es ist eine scheiß Situation irgendwie, so voller Angst und Ungewissheit.

Vielen Dank für eine paar Ratschläge von euer Seite...
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: marple am 27. April 2015, 22:48:38
Seid ihr geschieden?

Geht es dir mehr um den engen Kontakt zu den Kindern oder mehr um sie?
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: Schreiberling am 27. April 2015, 22:51:08
Hallo,

nein bisher gibt es keine Scheidung.

Da bin ich hin und her gerissen ob es mehr und die Kids geht, oder um sie und die Kids.

Irgendwie will ich sie auch nicht verlieren, stelle mir aber selbst oft die Frage ob dies nicht nur ein vorgeschobenes Argument ist um die Kinder nicht zu verlieren.
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: marple am 27. April 2015, 23:01:19
Ich finde das Modell, dass sich Vater und Mutter nach der Trennung/Scheidung im Sinne der Kinder weiterhin gut verständigen können eigentlich sehr gut. So sollte es zwischen Erwachsenen auch sein - ihr habt eine dreifache, gemeinsame Verantwortung.

Was die Sache für dich so schwammig macht, ist dieses Hin- und Herziehen und dort Übernachten. Deine Frau und du - ihr spielt nach (ihrem) Belieben Ehepaar.

Das ist auch für die Kinder verwirrend.

Versuch doch mal, wirklich nur zur Kinderzeit da zu sein und dann in deine Wohnung zu fahren. Die du natürlich auch als deine Wohnung annehmen musst, nicht als vorübergehendes Asyl.

Oder hol deine Kinder jedes zweite Mal zu dir.

Für deine Frau besteht doch jetzt keinerlei Anlass, etwas zu ändern - sie hat alle Vorteile der Ehe, aber keine derartigen Verpflichtungen mehr.
Von dieser Seite wird also auch keine Entscheidung kommen. Es sei denn, ein Neuer kommt ins Spiel, dann bist du ganz schnell komplett überflüssig.

Wenn du es nicht erträgst, musst du die Entscheidung treffen.



(ich bitte das brüllende Gelächter in den hinteren Reihen einzustellen. Zur Erklärung, Schreiberling, die Altuser hier wissen, dass ich GENAU so ein Weichei/Inkonsequentler bin, wie du momentan.)
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: nigel48 am 27. April 2015, 23:05:27
Zitat
Es ist eine scheiß Situation irgendwie, so voller Angst und Ungewissheit.


sorg für klarheit.  die kids sind alt genug.


wenn du zb je einen wochentag ein kind hast und einmal alle drei, -und sei es für 2-3 std- habt ihe mehr von einander, als wenn du da in der wohnung rumhängst.


disses ungeklärte, diffuse ist gift für alle.
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: Kulle am 27. April 2015, 23:06:22
..... Es sei denn, ein Neuer kommt ins Spiel, dann bist du ganz schnell komplett überflüssig.
....
Sie hat 3 Kinder und einen Freund-Ex! Wo soll da ein Neuer herkommen?
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: marple am 27. April 2015, 23:09:42
Sie hat 3 Kinder und einen Freund-Ex! Wo soll da ein Neuer herkommen?

Sie hat drei Kinder und einen Noch-Ehemann, mit dem nichts Sexuelles mehr läuft und den sie nur bei Bedarf duldet.

Tja….hm, mal überlegen, wo könnte da wohl ein Neuer ins Spiel kommen…   8)
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: nigel48 am 27. April 2015, 23:10:16
Wo soll da ein Neuer herkommen?

der fällt schneller vom himmel, als du den satz vorlesen kannst. -muß nicht, kann aber...
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: Schreiberling am 27. April 2015, 23:14:14
Wenn ein Neuer ins Spiel käme wüßte ich wenigstens wo ich dran bin, bzw. wäre dann eine Endgültigkeit da.

Es fällt mir einfach schwer nicht hinzufahren wenn ich Zeit habe. Ich liebe meine Kids über alles und es gibt mir ein Stück Normalität wenn ich hinfahre und dort bin.

Allerdings hat nigel48 auch nicht ganz unrecht, manchmal ist es wirklich so das ich in der Luft hänge wenn ich da bin. Die Großen sind oft mit sich selbst beschäftigt und die Kleine hat manchmal auch selbst was vor. Also es ist schon immer einer da, aber dennoch gibt es natürlich auch Leerlauf.

Marple hat es gut zusammen gefasst.... Für meine Frau ist die Situation perfekt, wenn sie ruft bin ich da und wenn sie ihre Ruhe will lädt sie mich aus.

Ich schaffe es nur einfach nicht es zu beenden, bzw. zu klären. Der Ansatz einfach nur die Kids zu holen ist toll, jedenfalls hier so geschrieben. Im echten Leben ist es einfach viel schwerer...
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: Kulle am 27. April 2015, 23:18:04
..... wenn sie ruft bin ich da....
und nach gusto in ihrem Bett.
Mir fällt ein: Trottel".
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: marple am 27. April 2015, 23:18:26
Ich schaffe es nur einfach nicht es zu beenden, bzw. zu klären.

Das verstehe ich gerade absolut gut.

Außerdem zeigt es, dass dein Leidensdruck noch nicht groß genug für aktives Handeln deinerseits ist.

Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: marple am 27. April 2015, 23:21:03
Bei deiner Frau kann sich auch nicht wirklich Handlungsbedarf einstellen, wenn du jederzeit verfügbar bist. Sie hat doch noch nicht mal eine Ahnung, wie es wäre, wenn du nicht mehr da wärst.

Vielleicht könntest du mal komplett runterfahren. Jedenfalls bei allen ihren Wünschen. Hol die Kinder aus dem Haus und mach draußen was mit ihnen, dann gib sie an der Tür wieder ab.

Entweder handelt sie dann in deinem Sinne oder es gibt das finale Ende.
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: nigel48 am 27. April 2015, 23:22:41
hör auf dich da in der bude zum horst zu machen.
die kids können locker zu dir kommen  oder ihr trefft euch im kino, schwimmbad oder sonstwo.

wenn du schon ein mann bist, - sei einer.
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: Schreiberling am 27. April 2015, 23:24:03
@Kulle:

Nun ja, als Trottel würde ich mich nicht bezeichnen. Vielmehr als verzweifelten Vater nicht nicht so recht weiß wie er aus der aktuellen Situation rauskommt.

@marple:

Vermutlich ist das die einzige Möglichkeit die Sache klar zu bekommen, aber du hast wohl Recht. Es fehlt noch der letzte Druck damit ich diesen Schritt machen kann.

@Raptor: Nette Umschreibung ;-)
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: marple am 27. April 2015, 23:24:13
Der Ansatz einfach nur die Kids zu holen ist toll, jedenfalls hier so geschrieben. Im echten Leben ist es einfach viel schwerer...

Nicht wirklich. Die beiden Teenies machen mit Sicherheit lieber draußen was Interessantes mit dir, als in ihrer Bude. Und die Kleine wird auch mehr Spaß im Zoo, Park oder Kino haben, als Daddy am Küchentisch gegenüber zu sitzen.
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: Schreiberling am 27. April 2015, 23:26:08
Das mache ich alles sowieso. Gestern erst war ich mit den Kids schwimmen und Abends bei McDonalds. Habe mich dann aber dann von der Kleinen überreden lassen dort zu bleiben und habe im Wohnzimmer auf der Couch übernachtet.
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: marple am 27. April 2015, 23:28:10
Habe mich dann aber dann von der Kleinen überreden lassen dort zu bleiben

Derselbe Gedankenfehler - so werden auch deine Kinder bei Mama keinen Druck machen, du springst ja eh.

Wenn du bei keinem ein Verlustgefühl aufkommen lässt, wird dich auch keiner vermissen und zu dir streben.

Das ist einfache Logik.
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: nigel48 am 27. April 2015, 23:42:28
fang an dein leben zu FÜHREN.
statt irgendwas hinterherzulaufen..
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: Schreiberling am 27. April 2015, 23:49:06
@marple:

Die Kinder wollen immer das ich da bleibe, die wollen gern das es wieder wird wie früher.

@all:

Ja, vermutlich habt ihr Recht und eigentlich ist es längt vorbei, bzw. ist es für sie aktuell spitze. Wenn sie Hilfe braucht bin ich da, wenn ich nur die Kraft hätte aus zu steigen aus dieser "Beziehung² und mich einfach nur um meine Kids kümmern könnte.

Ich finde den Ausgang nicht...
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: Schreiberling am 27. April 2015, 23:53:45
Sie ruft nicht an, wenn dann schreibt sie per Whats app ;-)
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: marple am 27. April 2015, 23:57:11
Sie ruft nicht an, wenn dann schreibt sie per Whats app ;-)

Ich hab aktuell gemerkt - blockieren funktioniert gut bei Smartphones…

Du darfst dich dann nur nicht (wie ich heute) wundern, wenn auf deine Nachrichten keine Antworten kommen.  :.)
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: Schreiberling am 27. April 2015, 23:58:26
Hehe,

marple das Problem bleibt ja das ich trotzdem hinfahre um zu den Kids zu kommen und vielleicht auch um zu meiner Familie zu kommen. Einfach ein Stück weit das Gefühl nicht allein zu sein zu haben.

Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: marple am 27. April 2015, 23:59:31
Die Kinder wollen immer das ich da bleibe, die wollen gern das es wieder wird wie früher.

Das hab ich schon verstanden - aber du mich nicht:

Deine Kinder bekommen, was sie wollen. Das führt dazu, dass sie so zufrieden sind, dass sie deiner Frau nicht böse sind. Sie nicht unter Druck setzen.
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: Schreiberling am 28. April 2015, 00:01:49
Doch, ich habe dich schon verstanden und meine Kids sind auch immer sauer wenn sie will das ich nicht komme, oder nicht bleibe. Der Druck ist von ganz allein da, ich kümmere mich halt um die Kids und höre auch zu wenn sie ein Problem haben.

Die Jungs würden am liebsten zu mir ziehen, aber damit würde ich die Familie zerreissen und der Kleinen ihre Brüder nehmen. Das würde ich nie übers Herz bringen.
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: marple am 28. April 2015, 00:03:38
Einfach ein Stück weit das Gefühl nicht allein zu sein zu haben.

Du hast dich halt gut an die Diät gewöhnt und weisst nicht mehr, wie Sahnetorte schmeckt.

Wenn du deine Freizeit nur dort verbringst oder allein zu Hause sitzt und dort sein willst, baust du dir kein eigenes Leben auf. Das auch interessant sein könnte. Du schaust ja nicht mal mehr in den Tortenladen.


Die Jungs würden am liebsten zu mir ziehen, aber damit würde ich die Familie zerreissen und der Kleinen ihre Brüder nehmen. Das würde ich nie übers Herz bringen.

Bei anderthalb Kilometern? Du machst dir was vor.
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: nigel48 am 28. April 2015, 00:05:19
die jungs BRAUCHEN den vater, nicht die kleine schwester.

lies mal den "eisenhans"
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: Schreiberling am 28. April 2015, 00:05:37
Die Sahnetorten hätte ich schon mehrfach haben können (wobei das ein komisches Wort ist), es gab und gibt immer wieder Frauen die sich für mich interessieren. Ich blocke das allerdings immer ab weil ich befürchte das damit die Tür bei ihr zufällt.
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: Schreiberling am 28. April 2015, 00:07:03
Das schrieb ich oben bereits das dies wohl so ist :-(
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: marple am 28. April 2015, 00:09:50
Die Sahnetorten hätte ich schon mehrfach haben können (wobei das ein komisches Wort ist), es gab und gibt immer wieder Frauen die sich für mich interessieren. Ich blocke das allerdings immer ab weil ich befürchte das damit die Tür bei ihr zufällt.

Ich hab damit nicht Frauen gemeint. Ich meine ein eigenes Leben mit Männerinteressen. Mit eigenen Ideen und Kurztripps. Eben das, was dich ausmacht, wenn du gerade mal nicht "nur" Vater bist.

Lass mich raten - du hast keine Hobbies mehr.

Edit: Sahnetorte als stärkster Kontrast zu Diät. Ich hätt auch Spanferkel schreiben können.
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: Schreiberling am 28. April 2015, 00:17:18
Haha, ok. Spanferkel ist auch nett.

Doch doch, ich habe Hobbys und 2 ganz tolle Freunde mit denen ich ab und an Wochenendfahrten mache. Die haben mich jetzt überredet mit den beiden 1 Woche Urlaub zu machen im Juni.

Habe das auch angenommen und fahre da mit.

Allerdings habe ich meiner Frau und den Kids auch angeboten im Juli für 2 Wochen in den Süden zu fahren... :-(
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: marple am 28. April 2015, 00:22:29
Habe das auch angenommen und fahre da mit.

 :)

Allerdings habe ich meiner Frau und den Kids auch angeboten im Juli für 2 Wochen in den Süden zu fahren... :-(

 >:(



Lerne das Prinzip: Wo kein Verlustgefühl, da kein Handlungsbedarf
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: marple am 28. April 2015, 00:23:07
Mal nebenbei - wie ist das mit den Finanzen? Getrennt oder immer noch zusammen?
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: Schreiberling am 28. April 2015, 00:34:02
Getrennte Konten, ich zahle für die 3 Kinder entsprechend Unterhalt, sie arbeitet nicht.
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: marple am 28. April 2015, 00:45:58
Getrennte Konten, ich zahle für die 3 Kinder entsprechend Unterhalt, sie arbeitet nicht.

Wenn sie nicht arbeitet, wovon ernährt sie sich dann? Vom Kinderunterhalt?
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: Schreiberling am 28. April 2015, 00:48:35
ALG2 bekommt Sie und entsprechend meinen Unterhalt für die Kids. Sie hat aufgehört zu arbeiten als sie schwanger wurde und ab da habe ich alles bezahlt und sie die Kinder übernommen. Was bei 3 Kindern nun wahrlich nicht leicht ist. Sie hat versucht wieder etwas zu bekommen, aber wenn man so lange aus dem Büro ist, dann ist es schwer...
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: Yossarian am 28. April 2015, 09:27:22
ALG2 bekommt Sie

Da hat sie sich ja bequem eingerichtet.

Zitat
sie die Kinder übernommen. Was bei 3 Kindern nun wahrlich nicht leicht ist.


Wie schafft das nur ein alleinerziehendes Elternteil mit drei Kindern...  :.)

Weißt Du, fast alle Alleinerziehenden, die ich kenne, gehen Arbeiten. Da sind sogar welche mit vier Kindern dabei. Die wenigsten verstecken sich hinter ihren Kindern und drücken sich vorm Broterwerb. Bis auf die 8 1/2 jährige kann man bei Euren Sprößlingen auch nicht mehr ernsthaft von "Kindern" reden. Die halten das ganz gut alleine aus, bis Vater oder Muttern von der Arbeit heimkommt.

Zitat
Sie hat versucht wieder etwas zu bekommen

Glaub ich nicht.

Zitat
aber wenn man so lange aus dem Büro ist, dann ist es schwer...

Da gibt es erstens Qualifizierungsmaßnahmen der Arbeitsagenturen für Wiedereinsteiger in den Beruf und zweitens kann frau ja auch was anderes machen. Die Gebäudereinigungsunternehmen suchen z.B. ständig händeringend Leute, wenn frau sich nicht zu schade ist, eine Bohnermaschine rumzuschubsen, Papierkörbe auszuleeren und Schreibtische abzustauben. Mindestlohn für Ungelernte war da im vergangenen Jahr 9,31 € die Stunde; der ist gerade wieder gestiegen.

Deine Alte will überhaupt nicht Arbeiten und ihr Leben in die Hand nehmen. Sie hat ja so einen Deppen wie Dich, der ihr alles liefert, was sie braucht, inklusive gelegentlicher Popperei, wenn ihr danach ist.

Eman(n)zipier Dich mal ein bißchen!
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: Yossarian am 28. April 2015, 09:37:24
es gab und gibt immer wieder Frauen die sich für mich interessieren. Ich blocke das allerdings immer ab weil ich befürchte das damit die Tür bei ihr zufällt.

Warum? Es kann doch eigentlich nur besser werden, wenn Du Dir mal eine vernünftige Partnerin suchst und Deiner Frau selbst die Tür zumachst.

Depp.

Etwas verkürzt ausgedrückt, aber: Ja.



Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: Yossarian am 28. April 2015, 09:47:11
Die Großen sind oft mit sich selbst beschäftigt und die Kleine hat manchmal auch selbst was vor.

Get a life!

Zitat
Für meine Frau ist die Situation perfekt, wenn sie ruft bin ich da und wenn sie ihre Ruhe will lädt sie mich aus.

Und wieso läßt Du Dir das gefallen? Schieb nicht wieder Deine Kinder vor!

Zitat
Im echten Leben ist es einfach viel schwerer...

Nicht halb so schwer, wie Du es Dir seit geraumer Zeit mit aller Gewalt selbst einredest.
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: Korinthenkackerin am 28. April 2015, 10:16:40
Guten Morgen zusammen!

@Schreiberling

Ich bin selber seit 2001 getrennt, mein Sohn war damals sechs, und ich kenne auch alle möglichen Konstellationen der Kinderbetreuung anderer Alleinerziehenden. Nachdem ich hier nun alles durchgelesen habe, hier meine Meinung:

Das ist doch alles wischiwaschi mit eurer Trennung. Entweder ihr seid getrennt, oder ihr seid es nicht. Entweder ihr lebt zusammen, oder nicht. Entweder die Kinder haben kapiert, dass es euch ernst ist mit der Trennung, oder nicht. Und bei letztem Punkt habt ihr versagt. Natürlich wollen Kinder gerne, dass die Eltern zusammenbleiben und natürlich ist es vieeeel bequemer so. Aber habt ihr mal überlegt, was ihr euren Kindern, in euren Bemühungen sie nicht zu verletzen, eigentlich vorlebt? Das ist doch Müll! Besonders der Satz hier von dir:

Aber sie mich immer wieder wegschicken kann wenn es ihr grad nicht passt.

Was um Himmels Willen vermittelst du deinen Söhnen für ein Männerbild?? Was denkst du, was die beiden für spätere eigene Beziehungen von euch mitnehmen werden? Alles erdulden? Alles ertragen? Auf das eigene Leben verzichten? Tolle Sache, hm?

Du schreibst, deine Jungs würden gern zu dir ziehen. Du wohnst quasi nur um die Ecke. Es gibt auch Wechselmodelle bei getrennt Lebenden. Eine Woche hier, eine Woche dort. Allerdings würde sich dann auch der Unterhalt gegeneinander aufrechnen  :P :P :P, das heißt, deiner Madame würde das sicher in keinster Weise schmecken.

Dem Alter der Kinder nach müsstest du um die 40 sein. Lass dein Leben nicht an dir vorbeiziehen. Es kann so schnell vorbeigehen, letzte Woche erst im Kollegenkreis erlebt.

Macht endlich einen klaren Schnitt mit der Trennung und du wirst sehen, es wird langfristig eine Erleichertung für die Kinder sein, in klaren und deutlichen Verhältnissen zu leben.
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: Schreiberling am 28. April 2015, 10:31:09
Vielen Dank für euren weiteren Antworten,

ich denke auch das ihr recht habt und weiß selber das eigentlich ein klarer Schnitt kommen muß.

Was das vorleben angeht, so bin ich beruflich leitend angestellt und auch im normalen Leben ein recht dominant auftretender Mensch. Im Kreise der Familie und der aktuellen Situation bekomme ich das dort allerdings nicht hin.

Beruflich schauen die Kinder zu mir auf und finden es klasse was ich erreicht habe, privat ist es wohl eher so das ich der feinfühlige Papa bin der versucht irgendwie den Laden zusammen zu halten und wenn es brenzlig wird in der Schule etc. dann regel ich das mit den Lehrern etc.

Ich werde zunächst einmal versuchen auf Abstand zu gehen und meine Tochter öfters zu mir holen und die Jungs wenn sie denn wollen natürlich auch. Das dort schlafen lasse ich komplett entfallen um eine klare Linie zu zeigen.

Natürlich hat sie sich zuhause eingerichtet und kommt ja auch gut klar mit meinem Unterhalt und ihrem Regelsatz. Dazu helfen ihr ihre Eltern auch immer noch mit Einkäufen. Ich denke das sie ernsthaft erst wieder Arbeit suchen wird wenn die beiden Großen Arbeit haben und dadurch ihr Anteil an Geld sinkt. Denn, ohne die Unterhaltszahlungen meinerseits wird es ja sehr eng werden und die große Wohnung müsste sie dann auch aufgeben.

Wenn es doch alles nur so einfach wäre...
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: Yossarian am 28. April 2015, 19:05:16
Sie kann nicht mal alleine Einkaufen gehen. Sitzt sie im Rollstuhl, die Arme?

Sie läßt sich ihre Einkäufe von ihren Eltern bezahlen, Du Honk!  :P :.)

Zitat
Kannst uns ja mal berichten, ob aus dem Zirkusaffen tatsächlich noch ein Vater wurde.

Ich bin da nicht sehr hoffnungsvoll.
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: Schreiberling am 28. April 2015, 20:13:34
Der Honk versucht grad die Kurve zu bekommen ;-)
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: Schreiberling am 28. April 2015, 21:39:50
Nun ja,

heute habe ich dann mal Funkstille gehalten und werde das jetzt erstmal versuchen durch zu ziehen. Unterbrochen nur davon das ich meine Tochter abhole wenn sie zu mir zum übernachten kommen will.

I´ll try it  ;)
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: nigel48 am 28. April 2015, 22:33:16
I´ll try it

no, DO IT !
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: Schreiberling am 28. April 2015, 22:45:28
Irgendwie ist es aber eben schon ein komisches Gefühl, aber kein so schlechtes wie ich befürchtet hatte.

Von daher... I´ll do it again ;)
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: Yossarian am 29. April 2015, 05:35:28
https://www.youtube.com/watch?v=xtkFEgldQG8
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: Morten33 am 26. Juni 2015, 09:44:26
Ich habe diesen Thread gerade gelesen und frage mich nun natürlich wie es weiter gegangen ist?? Konntest du dich an die 'Funkstille' halten oder seid ihr wieder in alte Muster verfallen? LG
Titel: Re: Angst vor endgültiger Trennung und Verlust der Kinder...
Beitrag von: marple am 26. Juni 2015, 10:15:19
Erfahrungsgemäß enden solche Threads im Sand, wenn sich nichts ändert und dem Threaderöffner die Erklärungsargumente dafür ausgehen.

Aber ich bin da mal ganz ruhig, ich war oft genug selber mein bester Feind und inkonsequent.

Wenn der Druck zu stark wird und keiner mehr zuhören will, gehts dann doch ganz leicht.