Das Männerforum

Plaudereien => Planung von Anschaffungen => Thema gestartet von: PatrickE. am 28. Oktober 2014, 08:45:52

Titel: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: PatrickE. am 28. Oktober 2014, 08:45:52
Hi,

also, meine (unsere) neueste Anschaffung wird bald eine Eigentumswohnung http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-berlin/eigentumswohnung/k0l3331 (http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-berlin/eigentumswohnung/k0l3331) in Berlin sein.

Wir hoffen, dass wir schnellstmöglich was finden werden, da der Markt in Berlin sehr überlaufen ist.
Wie sieht es bei euch aus, habt ihr ein eigenes Haus/ Miet- oder Eigentumswohnung? Wo habt ihr nach neuen Wohnungen gesucht?
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Nikibo am 28. Oktober 2014, 08:58:02
Nein, die meisten sind hier obdachlos und posten aus einer Höhle. Wenn wir was Neues suchen, kleben wir Post Its an leere Pfandflaschen und Müllcontainer.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: DieFrau am 28. Oktober 2014, 09:00:20
Wenn wir was Neues suchen, kleben wir Post Its an leere Pfandflaschen und Müllcontainer.

 :D  :D  :D der war gut Ibo  ;)
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Yossarian am 28. Oktober 2014, 09:00:44
Also ich wohne unter einer Brücke. Wenn es im Winter kalt ist, übernachte ich aber auch mal unter meinem Schreibtisch.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: marple am 28. Oktober 2014, 09:36:25
Ich lebe an meinem Schreibtisch (Eigentum). Der steht in meinem Büro (Eigentum). Das ist in meinem Keller (Eigentum). Der gehört zu meinem halben Haus (Eigentum). Das steht in Berlin (nicht Eigentum). < daran arbeite ich noch
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Cine am 28. Oktober 2014, 09:36:45
Ich habe mehr Glück als ihr, ich ziehe demnächst um. Über mir ist eine Kellerwohnung freigeworden.  ;)
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Cine am 28. Oktober 2014, 09:40:45
So jetzt ernsthafte Antwort.

Ich habe mich sehr lange mit dem Thema Immobilie beschäftigt. Eine Eigentumswohnung scheidet für mich als Invest aus.
1. Ertragslage ist zu gering.
2. Unwägbarkeiten in Puncto Hausgeld / Eigentümerversammlung etc.

Ich nenne ein 5 Jahre altes Bürogebäude mein Eigen mit Anbau im Vordertrakt. Den "Keller" bewohne ich tatsächlich selber, ist aber nach "Hinten" ebenerdig und im Frühjahr mache ich da den Garten. im Vordertrakt befindet sich meine Firma. Die erste Etage des Bürogebäudes ist an 3 gewerbliche Mieter vermietet. Das OG habe ich dieses Jahr komplett durchrenoviert und dort sind jetzt 3 Büros vermietet. 5 Habe ich noch frei. Wer was sucht : Solvente Mieter gerne willkommen  :evil
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: grashopper am 28. Oktober 2014, 10:22:08
Ich bin an meine Wohnung über die Anzeige in der örtlichen Regionalzeitung gekommen. Da gab es dieses Online-Gedöns noch nicht bzw. ich habe mich damit nicht befasst. Habe aber vor, perspektivisch (auch mit Verlust) die Wohnung  zu verkaufen (Nein, nicht in Berlin) und wieder auf Miete umzuziehen. Da ich ebenfalls perspektivisch (Rente) wieder aufs Land ziehen will.

Je nach Gusto kannst Du ja auch mal nach Angeboten zu Ferienwohnungen in Berlin schauen. Vielleicht ist der eine oder andere Eigentümer ja interessiert, seine Wohnung zu verkaufen anstatt zeitweise zu vermieten. Dann einfach mal anfragen und verhandeln.

Nach dreimaligem Aufenthalt in Berlin und Anmietung einer günstigeren Ferienwohnung statt Hotel kann ich nur sagen, dass diese gut in Schuss gehalten war. Zumindest von der Innenausstattung her.  Wasserrohre, Heizung usw. sind natürlich bei Altbauten unberechenbar.



Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Araxes am 28. Oktober 2014, 10:44:38
Da gab es dieses Online-Gedöns noch nicht bzw. ich habe mich damit nicht befasst.

Also, warum er den toten Link auf Ebay-Kleimanzeigen setzt,verstehe ich nicht ganz. Als Spam zu unsinning und als Immobilienmarkt zu untauglich.

Zitat
Habe aber vor, perspektivisch (auch mit Verlust) die Wohnung  zu verkaufen (Nein, nicht in Berlin) und wieder auf Miete umzuziehen. Da ich ebenfalls perspektivisch (Rente) wieder aufs Land ziehen will.

Es gibt in BB, MV, SA, S usw. soviele billige Immobilien auf dem Land. Man muß sich da die Zeit nehmen, die gut anzugucken, aber das kauft man eher als daß man mietet.

Zitat
Nach dreimaligem Aufenthalt in Berlin und Anmietung einer günstigeren Ferienwohnung statt Hotel kann ich nur sagen, dass diese gut in Schuss gehalten war. Zumindest von der Innenausstattung her.  Wasserrohre, Heizung usw. sind natürlich bei Altbauten unberechenbar.

Diese Ferienwohnungen in Mietshäusern nehmen etwas Überhand. Als Mieter muß man dann damit konkurrieren. Unsanierte Altbauten gibt's aber eh kaum noch und wenn, dann sind die Wohnungen auch nur halb so teuer. Problematisch ist da am ehesten noch die Heizung und Isolation. Aber Kohleöfen gibt's kaum noch. Irgendeine mittelalte Gashetagenheizung ist da meist drin. Es kann einem passieren, daß die Eigentümerversammlung eine Sanierung beschließt und dann ist man mit ihm Boot.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Yossarian am 28. Oktober 2014, 11:07:17
Es gibt in BB, MV, SA, S usw. soviele billige Immobilien auf dem Land.

Ja, aber wer will da hin?

Habe aber vor, perspektivisch (auch mit Verlust) die Wohnung  zu verkaufen (Nein, nicht in Berlin) und wieder auf Miete umzuziehen.

Warum?

Eine Eigentumswohnung scheidet für mich als Invest aus.

Das mit dem Invest habe ich noch nie verstanden, wenn es um eine Bude geht, die ich selbst bewohne, sprich: Mein Zuhause. Da ist mir das ziemlich wurscht, ob die an Wert gewinnt oder verliert.

Zitat
Unwägbarkeiten in Puncto Hausgeld / Eigentümerversammlung etc.

So gesehen ist mir das völlig schleierhaft, wie man für ein paar Kubikmeter Luft und ein paar Tapeten um diesen Hohlraum (mehr gehört einem ja nicht an einer Eigentumswohnung) so viel Geld ausgeben kann. Man sollte sich bei einer selbstgenutzten Eigentumswohnung sehr genau anschauen, mit wem man da später zusammen eine Eigentümerversammlung abhalten muß. Da ist die unmittelbare Nachbarschaft im Gebäude fast noch wichtiger als der bauliche Zustand.

Zitat
Ich nenne ein 5 Jahre altes Bürogebäude mein Eigen mit Anbau im Vordertrakt. Den "Keller" bewohne ich tatsächlich selber, ist aber nach "Hinten" ebenerdig und im Frühjahr mache ich da den Garten. im Vordertrakt befindet sich meine Firma.

Klingt gemütlich.

Zitat
Solvente Mieter gerne willkommen

Zu weit weg von Frankfurt.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Conte Palmieri am 28. Oktober 2014, 11:11:38
.. ein paar Kubikmeter Luft und ein paar Tapeten um diesen Hohlraum (mehr gehört einem ja nicht an einer Eigentumswohnung) .
Werch ein Illtum. Mir gehört ein Anteil am Grundstück uns an der gesamten Bausubstanz inkl. Keller, Heizungsanlage, Dach etc. Steht alles haarklein in der Teilungserklärung.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Yossarian am 28. Oktober 2014, 11:21:29
Werch ein Illtum.

Ganz und gar nicht.

Zitat
Mir gehört ein Anteil am Grundstück uns an der gesamten Bausubstanz inkl. Keller, Heizungsanlage, Dach etc. Steht alles haarklein in der Teilungserklärung.

Und für jeden Furz, den Du mit Deinem ideellen Anteil anstellen willst, mußt Du Dich mit Deinen Miteigentümern rummachen und gegebenenfalls überstimmen lassen. Du kannst nicht mal ungefragt andersfarbige Rolläden anbringen, wenn sie nicht innenliegend sind.

Dein Sondereigentum, also der Teil, in dem Du wirklich halbwegs schalten und walten kannst wie ein "richtiger" Eigentümer, sind ein paar Kubikmeter Luft mit ner Tapete drumherum.

Wann hast Du Deine Teilungserklärung und die gesammelten Beschlüsse der Eigentümerversammlung zum letzten mal wirklich gelesen?
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: DieFrau am 28. Oktober 2014, 11:48:35
wichtig ist, die Kosten/evtl. Finanzierung an den eigenen Einkommen anpassen und am besten als alleiniges Eigentum zu kaufen. Nach dem der Ex mich mit halbe Mio Schulden sitzen gelassen und abgehauen hat, kommt ein Wohneigentum für mich nie wieder in Frage. 
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Mattieu am 28. Oktober 2014, 12:07:47
Wann hast Du Deine Teilungserklärung und die gesammelten Beschlüsse der Eigentümerversammlung zum letzten mal wirklich gelesen?

Nicht zuletzt das WEG.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Araxes am 28. Oktober 2014, 12:40:29
Ja, aber wer will da hin?

Haus am See mit einem Hektar Land. Keine Nervensägen in der Nähe. Wäre doch was.

Zitat
So gesehen ist mir das völlig schleierhaft, wie man für ein paar Kubikmeter Luft und ein paar Tapeten um diesen Hohlraum (mehr gehört einem ja nicht an einer Eigentumswohnung) so viel Geld ausgeben kann.

Eine Eigentumswohnung ist Hartz-4-Schonvermögen. Dito, wenn es an die Pflege der Eltern geht.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Yossarian am 28. Oktober 2014, 12:45:44
Haus am See mit einem Hektar Land. Keine Nervensägen in der Nähe. Wäre doch was.

Und wovon lebt man da so?

Zitat
Eine Eigentumswohnung ist Hartz-4-Schonvermögen. Dito, wenn es an die Pflege der Eltern geht.

Freistehendes Haus auch, wenn es nicht gerade Schloß Neuschwanstein ist..
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Cine am 28. Oktober 2014, 12:51:26

Klingt gemütlich.


Das ist es :-) oder sagen wir...es wird ;-)

Zu weit weg von Frankfurt.

wir haben hier im Ort nen Flughafen...und die Eifel ist echt toll zum Moped-Fahren...wenn das kein Anreiz ist... :evil
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Conte Palmieri am 28. Oktober 2014, 12:55:16
Wann hast Du Deine Teilungserklärung und die gesammelten Beschlüsse der Eigentümerversammlung zum letzten mal wirklich gelesen?
Ich habe mich darauf verlassen, dass die Immobilienmaklerin gesagt hat, das sei schon in Ordnung.

Übrigens hatte ich nie wegen irgendwelchen Fürzen Ärger. Mit den Nachbarn komme ich klar.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Yossarian am 28. Oktober 2014, 12:59:26
Ich habe mich darauf verlassen, dass die Immobilienmaklerin gesagt hat, das sei schon in Ordnung.

Habe ich da einen Ironiesmiley übersehen?  ;)

Zitat
Mit den Nachbarn komme ich klar.

Da braucht nur eine Wohnung verkauft / vererbt zu werden, und schon habt Ihr ein Arschloch im Haus, das Eich den Frieden kaputt macht.

wir haben hier im Ort nen Flughafen.

Hab ich selbst.  8)

Zitat
..und die Eifel ist echt toll zum Moped-Fahren..

Das ist wohl wahr!
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Conte Palmieri am 28. Oktober 2014, 13:07:51
Da braucht nur eine Wohnung verkauft / vererbt zu werden, und schon habt Ihr ein Arschloch im Haus, das Eich den Frieden kaputt macht.
Da haben wir bislang wohl Glück gehabt. Eine Wohnung hat inzwischen neue Eigentümer, aber die sind in Ordnung.

Stresse mit devianten Nachbarn kannst Du übrigens auch über einen Gartenzaun hinweg haben.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Araxes am 28. Oktober 2014, 13:29:58
Und wovon lebt man da so?

Von der Million, die man bei Jauch gewonnen hat... muß mich nur noch bewerben.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Yossarian am 28. Oktober 2014, 13:53:45
Stresse mit devianten Nachbarn kannst Du übrigens auch über einen Gartenzaun hinweg haben.

Been there, done that. Aber über den Gartenzaun ist immer noch ein Stückchen weiter weg als in der Nachbarwohnung.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: grashopper am 28. Oktober 2014, 13:58:03
Also mal nix gegen MeckPom, Thüringen und Co. Dort sind schöne Fleckchen, wo man aufatmen kann, wenn einem danach ist.

Ich habe damals aus beruflichen Gründen die Wohnung gekauft, da die Mieten eben sehr hoch waren und ich dachte " dann kannste auch eine kaufen". Gegen Finanzierung natürlich, die mittlerweile abgelaufen ist. Eigentlich kommen jetzt erst die Kosten bzw. kamen schon in den letzten Jahren. Wasserrohre etc. Und irgendwann wird die Heizungsanlage fällig.

Derzeit wird das Dach saniert. Kann aber wohl über die Rücklagen größtenteils aufgefangen werden. Unsere WEG ist ok. Da wird beschlossen, was auch allseits soweit machbar ist. Bei meiner Mini-Wohnung bin ich da finanziell sowieso am untersten Zipfel der Finanzierung.

Ich habe es eben leid, nur Hauswände zu sehen, wenn ich rausgucke. Daher möchte ich gerne mal wieder raus ins Grüne. Erstmal zur Miete und relativ ortsnah zur Arbeit. Kann noch dauern.

Auf dem Land, meiner Heimat, brauche ich keine Immobilie zu kaufen. Muss mich aber eben später evtl. auch darum kümmern (Erbe).

Daher will ich hier so langsam die Zelte abbrechen.







Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: grashopper am 28. Oktober 2014, 14:00:27
Achso, und wenn mal alles hart auf hart kommen sollte und es gelingt, dann will ich dauerhaft an die See -Ausrufezeichen-
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Conte Palmieri am 28. Oktober 2014, 14:07:26
Und ich nach Italien!
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: grashopper am 28. Oktober 2014, 14:18:49
San Gimignano oder Lucca. Rom überfordert einen in der Touri-Zeit.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Yossarian am 28. Oktober 2014, 14:21:43
Und ich nach Italien!

Ich komme mit!
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: marple am 28. Oktober 2014, 16:29:40
Ich habe tatsächlich schon mal darüber nachgedacht, ob ich nicht im Falle eines Erlebens meiner Minimindestrente nach Bulgarien ziehe. Da gibts riesige Gehöfte auch in Meernähe mit schönen Häusern für Äpfel und Eier. Und das Leben ist billig. Und ich könnte Tomaten und Co anpflanzen und sogar zur Reife bringen.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Araxes am 28. Oktober 2014, 18:02:20
Klingt gut. Besser als mit Existenzminimum in Deutschland.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Cine am 28. Oktober 2014, 18:27:29
Klingt gut. Besser als mit Existenzminimum in Deutschland.

Ja...irgendeinen Plan braucht man. Auf das MiniRentengedöns...kann man sich einfach nicht verlassen.

Ich habe keine Ahnung, ob ich da auf einem guten Weg bin. Egal wen du fragst (sog. Experten) jeder erzählt dir was anderes.

@marple :
wenn ich das richtig verstanden habe, bist du selbst und ständig. Zahlst du in die Gesetzliche ein ?

ich hab vor 10 Jahren damit aufgehört...und frage mich manchmal, ob das eine gute Idee war. 
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Araxes am 28. Oktober 2014, 18:55:14
ich hab vor 10 Jahren damit aufgehört...und frage mich manchmal, ob das eine gute Idee war.

Wenn du das Geld diszipliniert selber ansparst, war es eine gute Idee, denn die Negativverzisung der gesetzlichen Rente schlägt man schon mit einem Festgeldkonto.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: marple am 28. Oktober 2014, 19:19:30
@marple :
wenn ich das richtig verstanden habe, bist du selbst und ständig. Zahlst du in die Gesetzliche ein ?

Nein. Dafür bleibt noch zu wenig übrig. Ich muss erst Schulden tilgen.

Wenn du so willst, ist mein halbes Haus und Grundstück derzeit meine Rentenabsicherung.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Cine am 28. Oktober 2014, 19:22:16
Wenn du das Geld diszipliniert selber ansparst, war es eine gute Idee, denn die Negativverzisung der gesetzlichen Rente schlägt man schon mit einem Festgeldkonto.

Vor paar Jahren habe ich damit richtig angefangen. Vorher war auch schon bissn was. Aber das war eher unter ferner Liefen. Aber so richtig glücklich bin ich mit den Dingen die da in Summe laufen nicht. Als da wären :
- Lebensversicherung (seit 15 Jahren - Aktienfondbasiert) wird derzeit mit mtl. 175 bespart.  - einziger Vorteil : Alt und später  Steuerbefreit
- private Rentenvers. (seit 12/2009 - Rürup Gedöns) derzeit mit 100 mtl. ...keine Ahnung ob das was bringt. ?
- private BU und Rentenversicherung seit 09/2012 mit derzeit 440 mtl. Laufzeit bis zur letzten Tilgungsrate von der Hütte. incl. Absicherung im Falle der Berufsunfähigkeit (dann werden die Raten daraus beglichen)
- Festgeld Konto (21 K) ...ich nehm nix runter...tu aber auch nix drauf. iwi doof.

und ja dann die Hütte. Derzeitige Belastung 2600 Tacken jeden Monat. Dafür läuft aber auch die letzte Rate 2029. Dann brauch ich die Mieteinnahmen nicht mehr zur Bank tragen.

Ich hoff das langt irgendwie. Aber mein Bankfutzel meinte...das wären so viele Sachen...er würde noch nen Bausparvertrag machen...was für ein Idiot ! 
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Cine am 28. Oktober 2014, 19:24:30
Ich muss erst Schulden tilgen.
Willkommen im Club..

Wenn du so willst, ist mein halbes Haus und Grundstück derzeit meine Rentenabsicherung.

Ist schon mal ein Anfang.

Aber das Problem ist....und darüber mache ich mir Gedanken...irgendwann ist es Schuldenfrei...aber alt. Und dann muss man wieder nen Kredit aufnehmen...um das Dach zu machen..oder irgendeinen anderen Scheiss....
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: marple am 28. Oktober 2014, 20:10:58
off topic on

Aber das Problem ist....und darüber mache ich mir Gedanken...irgendwann ist es Schuldenfrei...aber alt. Und dann muss man wieder nen Kredit aufnehmen...um das Dach zu machen..oder irgendeinen anderen Scheiss....

Das Haus ist bereits schuldenfrei. Und alt. Von meiner Oma gebaut und von meiner Mutter vorzeitig aufgeteilt. Bei vier Töchtern haben zwei die anderen beiden ausbezahlt. Schwesternpreis.
Ist ein freistehendes Zweifamilienhaus. Oben und Dach die eine Schwester mit Mann und Kegel, unten und Keller ich und LaMama. Das Haus ist mittlerweile wirklich gut in Schuss und der Garten ist der schönste der Strasse. Zwei gartenaffine Schwestern sind schon die richtigen, die drin geblieben sind.

Schulden habe ich wegen zweier schlechter Geschäftsjahre, die ich ohne Hilfe nicht als Firma überlebt hätte. Und immer, wenn man denkt, jetzt gehts wieder,
geht das Auto kaputt,
ist die Gasleitung undicht,


An dem Tag, an dem ich meine (ausschliesslich Privat-)Schulden los bin, mache ich ein Freudenfest.
Man fühlt sich ja nur noch wie ein Schwein.

off topic over and out
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Araxes am 28. Oktober 2014, 20:21:05
Vor paar Jahren habe ich damit richtig angefangen. Vorher war auch schon bissn was. Aber das war eher unter ferner Liefen. Aber so richtig glücklich bin ich mit den Dingen die da in Summe laufen nicht. Als da wären :
- Lebensversicherung (seit 15 Jahren - Aktienfondbasiert) wird derzeit mit mtl. 175 bespart.  - einziger Vorteil : Alt und später  Steuerbefreit

eieiei. Was genau ist der Vorteil der Lebensversicherung gegenüber dem direkten Kauf eines Fonds? War eine rhetorische Frage: gar keiner. Es gibt nur Nachteile: hohe Provisionen, eine ungünstige rechtliche Konstruktion, da das Fondsvermögen beim Konkurs der Versicherung haftet und nicht wie bei normalen Fonds Sonververmögen ist. Man kommt nicht jederzeit raus... Man kennt nicht mal den tagesaktuellen Wert.

Zitat
- private Rentenvers. (seit 12/2009 - Rürup Gedöns) derzeit mit 100 mtl. ...keine Ahnung ob das was bringt. ?

Lohnt sich nur, wenn man richtig alt wird. Eventuell bringt die Steuerersparnis was, aber ich würde pessimistisch vermuten, daß die gleich wieder für die Verwaltungskosten draufgeht.

Zitat
- private BU und Rentenversicherung seit 09/2012 mit derzeit 440 mtl. Laufzeit bis zur letzten Tilgungsrate von der Hütte. incl. Absicherung im Falle der Berufsunfähigkeit (dann werden die Raten daraus beglichen)

BU ist gut, aber nie als Kombiprodukt. Wenn man beides will, schließt man beides separat ab, damit man beides separat behandeln kann und Transparenz hat. Und warum noch eine RV als Bestandteil der BU, wenn schon eine RV abgezahlt wird? Weil der Verkäufer dann mehr Provision kriegt. Einen anderen Grund gibt es nicht.

Zitat
- Festgeld Konto (21 K) ...ich nehm nix runter...tu aber auch nix drauf. iwi doof.

Kann man liegenlassen. Momentan würde ich mich kaum trauen, das in irgendwelche Wertpapiere zu investieren. Man könnte, wenn man Zeit hat, Verluste nicht wehtun und einem vorübegehende Minuszeichen nicht den Schlaf rauben. Dann kämen ein Dutzend Aktien gut aufgestellter Firmen der Old Economy in Frage, für die man so 3-8% Dividende kriegt, aber momentan stehen wir vielleicht am Anfang des Abschwungs und dann wird alles noch billiger.

Zitat
und ja dann die Hütte. Derzeitige Belastung 2600 Tacken jeden Monat. Dafür läuft aber auch die letzte Rate 2029. Dann brauch ich die Mieteinnahmen nicht mehr zur Bank tragen.

Immerhin. Irgendwann kommt dann das garantiert einmalige Immobilien-Notopfer zur Überbrückung einer vorübergehenden Schwäche im Bundeshaushalt.

Zitat
Ich hoff das langt irgendwie. Aber mein Bankfutzel meinte...das wären so viele Sachen...er würde noch nen Bausparvertrag machen...was für ein Idiot !

Auf keinen Fall. Bausparen ergibt nur annähernd irgendwie Sinn, wenn man dann auch den Kredit nimmt, anderenfalls gar nicht. Selbst dann sind diese Konstruktionen viel zu kompliziert und intransparent und sowieso nie günstiger als ein stinknormaler Immobilienkredit mit einem gewissen Eigenkapitalanteil.

Wegen der gesetzlichen Rente: Du hast da schon zwei RVen, bei denen der Ertrag von der Lebenserwartung abhängt und für die man älter als 80 werden muß, um überhaupt eine positive Rendite zu haben. Stichwort: legaler Betrug. Warum noch so eine? Ich würde mir vorrechnen lassen, wie alt man werden muß, um die eingezahlten und zukünftigen Beträge mit Nullzins wieder rauszukriegen und auch den Rückkaufwert erfragen. Dann kann man sich ausrechnen, ob man dabei bleiben will oder nicht. Wenn die schon eine Weile läuft, ist der Abschlag nicht so groß und es ist u.U. besser, die Kohle zu nehmen und irgendwo für 2% anzulegen. Die Versicherung rechnet einem dannn natürlich vor, was für ein Fehler das wäre usw.usf. Aber wenn die Versicherung selber nur noch 2% für ihre Deutschland-Anleihen kriegt, 50% in GR abgeschrieben hat und die spanischen und italienischen Papiere im Gebälk knistern und 5000 Mitarbeiter finanzieren muß, wie soll die dann mehr Rendite schaffen als man selber mit Tagesgeld oder einer Bundesanleihe?
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Yossarian am 29. Oktober 2014, 08:19:11
Irgendwann kommt dann das garantiert einmalige Immobilien-Notopfer zur Überbrückung einer vorübergehenden Schwäche im Bundeshaushalt.

Davon kannst Du getrost ausgehen.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: grashopper am 29. Oktober 2014, 08:32:20
Nein. Dafür bleibt noch zu wenig übrig. Ich muss erst Schulden tilgen.

Wenn du so willst, ist mein halbes Haus und Grundstück derzeit meine Rentenabsicherung.

Ich stehe jetzt ein wenig auf dem Schlauch. Haus und Grundstück sind ja nicht essbar. Aber Du brauchst später doch ein Mindesteinkommen. Oder willst Du dann verkaufen, um Dir z.B. was in Bulgarien anzulegen?
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Cine am 29. Oktober 2014, 08:48:35
Ich stehe jetzt ein wenig auf dem Schlauch. Haus und Grundstück sind ja nicht essbar. Aber Du brauchst später doch ein Mindesteinkommen. Oder willst Du dann verkaufen, um Dir z.B. was in Bulgarien anzulegen?

Zumindest hat sie keine Mietbelastung. Das ist auch nicht das Schlechteste.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Cine am 29. Oktober 2014, 09:02:57
eieiei. Was genau ist der Vorteil der Lebensversicherung gegenüber dem direkten Kauf eines Fonds? War eine rhetorische Frage: gar keiner. Es gibt nur Nachteile: hohe Provisionen, eine ungünstige rechtliche Konstruktion, da das Fondsvermögen beim Konkurs der Versicherung haftet und nicht wie bei normalen Fonds Sonververmögen ist. Man kommt nicht jederzeit raus... Man kennt nicht mal den tagesaktuellen Wert.
Ich hab sie vor 15 Jahren abgeschlossen. Der Verkäufer war gut. Ich sag ja, in Summe bin ich unzufrieden mit der Situation

Lohnt sich nur, wenn man richtig alt wird. Eventuell bringt die Steuerersparnis was, aber ich würde pessimistisch vermuten, daß die gleich wieder für die Verwaltungskosten draufgeht.

Ich fürchte ja.

BU ist gut, aber nie als Kombiprodukt. Wenn man beides will, schließt man beides separat ab, damit man beides separat behandeln kann und Transparenz hat. Und warum noch eine RV als Bestandteil der BU, wenn schon eine RV abgezahlt wird? Weil der Verkäufer dann mehr Provision kriegt. Einen anderen Grund gibt es nicht.

Es sind 2 Verträge, werden nur in einer Summe abgebucht. Das hatte ich gestern auf die Schnelle nicht parat. Der RV Teil läuft weiter, der BU Teil hat die Endlaufzeit. Zu dem Zeitpunkt war mir die Absicherung wichtig.

Kann man liegenlassen. Momentan würde ich mich kaum trauen, das in irgendwelche Wertpapiere zu investieren. Man könnte, wenn man Zeit hat, Verluste nicht wehtun und einem vorübegehende Minuszeichen nicht den Schlaf rauben. Dann kämen ein Dutzend Aktien gut aufgestellter Firmen der Old Economy in Frage, für die man so 3-8% Dividende kriegt, aber momentan stehen wir vielleicht am Anfang des Abschwungs und dann wird alles noch billiger.
Die Zinsgutschrift vom letzten Quartal 5,75 EUR....*kotz*


Immerhin. Irgendwann kommt dann das garantiert einmalige Immobilien-Notopfer zur Überbrückung einer vorübergehenden Schwäche im Bundeshaushalt.

Das wäre eine sehr große Horrorvorstellung, denn im Moment ist es so, dass ich Geld, welches ich zur Verfügung habe in die Hütte stecke. Letztes Jahr habe ich die rechte Auffahrt neu pflastern lassen (6 TE), dieses Jahr das OG renoviert (5 TE). Vorletztes Jahr das UG (aber da Wohn ich ja jetzt), knapp 10 TE. Nächstes Jahr wollt ich Stück für Stück Fenster erneuern.

Auf keinen Fall. Bausparen ergibt nur annähernd irgendwie Sinn, wenn man dann auch den Kredit nimmt, anderenfalls gar nicht. Selbst dann sind diese Konstruktionen viel zu kompliziert und intransparent und sowieso nie günstiger als ein stinknormaler Immobilienkredit mit einem gewissen Eigenkapitalanteil.

Bedingt. Ich zahle noch 7 Jahre einen festen Zins von 4,85 %. Und gemessen an den derzeitigen Zinsen ist das verdammt viel. Aber der gleiche Arsch, der mir den verkauft hat, will mir jetzt nen Bausparer andrehen mit nem Zins von 1,95..in der Auszahlungsphase. Ablösen könnte ich damit nicht, denn dann will er ne Vorfälligkeitsentschädigung...der Halsabschneider...Ich könnte den....sowas von...egal...

 
Wegen der gesetzlichen Rente: Du hast da schon zwei RVen, bei denen der Ertrag von der Lebenserwartung abhängt und für die man älter als 80 werden muß, um überhaupt eine positive Rendite zu haben. Stichwort: legaler Betrug. Warum noch so eine? Ich würde mir vorrechnen lassen, wie alt man werden muß, um die eingezahlten und zukünftigen Beträge mit Nullzins wieder rauszukriegen und auch den Rückkaufwert erfragen. Dann kann man sich ausrechnen, ob man dabei bleiben will oder nicht. Wenn die schon eine Weile läuft, ist der Abschlag nicht so groß und es ist u.U. besser, die Kohle zu nehmen und irgendwo für 2% anzulegen. Die Versicherung rechnet einem dannn natürlich vor, was für ein Fehler das wäre usw.usf. Aber wenn die Versicherung selber nur noch 2% für ihre Deutschland-Anleihen kriegt, 50% in GR abgeschrieben hat und die spanischen und italienischen Papiere im Gebälk knistern und 5000 Mitarbeiter finanzieren muß, wie soll die dann mehr Rendite schaffen als man selber mit Tagesgeld oder einer Bundesanleihe?

Die ursprüngliche Idee war die ganze Sache zu streuen....Das Argument, dass die Vers. Gesellschaften Gewinne erwirtschaften müssen, ist natürlich nicht zu entkräften. Nur Im Moment fehlt mir die entscheidende Idee. Letztes Jahr habe ich mich intensiv hier im Immobilienmarkt umgesehen, ob es nicht ein nettes Zinshaus zu ersteigern, oder zu kaufen gibt. Nach 4 Monaten intensivem Gerechne, diversen Ortsterminen...muss ich sagen : Ganz schlechte Zeit, hier gibt es nur noch völlig überteuerten Schrott. Da nutzen auch die niedrigen Zinsen nichts mehr.

Ich hab ja mal in die Gesetzliche eingezahlt...und gerade den letzten Bescheid rausgekramt. Jetzt weiss ich auch wieder, warum ich mich dazu entschieden habe, es sein zu lassen...;-)

Rein interessehalber. Was macht ihr ? Wie sorgt ihr vor ?
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Conte Palmieri am 29. Oktober 2014, 09:03:35
@Raxie: Der Vorteil einer Lebensversicherung ist einerseits ihr ursprünglicher Zweck, und andererseits gibt es kein Kursrisiko wie bei jedem Fonds.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Yossarian am 29. Oktober 2014, 09:13:36
Haus und Grundstück sind ja nicht essbar. Aber Du brauchst später doch ein Mindesteinkommen.

Grundsicherung.  :(

So wird es vielen von uns gehen.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: marple am 29. Oktober 2014, 10:17:01
Da ich nicht mehr davon ausgehe, mir meine Hälfte nach LaMama mit jemandem zu teilen, könnte ich auch teilvermieten. Entweder ein Zimmer an eine Studentin, oder eben die Werkstatt mit Büro.

Oder wenn ich gar kein Geld habe, kann man mir zwar Strom und Gas abdrehen, aber ich hab dann immer noch ein Dach überm Kopf.

Ich könnte auch meine Blumenbeete mit Kartoffeln bestücken und Kaninchen zum Schlachten halten.

Oder weiss der Geier was. Grundeigentum ist eine Absicherung.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Mattieu am 29. Oktober 2014, 10:47:31
Bedingt. Ich zahle noch 7 Jahre einen festen Zins von 4,85 %. Und gemessen an den derzeitigen Zinsen ist das verdammt viel. Aber der gleiche Arsch, der mir den verkauft hat, will mir jetzt nen Bausparer andrehen mit nem Zins von 1,95..in der Auszahlungsphase. Ablösen könnte ich damit nicht, denn dann will er ne Vorfälligkeitsentschädigung...der Halsabschneider...Ich könnte den....sowas von...egal...

Hast Du Dir die Widerrufsbelehrung in Deinem Kreditvertrag mal genau angeschaut? Über die Hälfte der Widerrufsbelehrungen aus dieser Zeit quer durch alle Kredithäuser sind fehlerhaft mit der Folge, dass die Widerrufsfrist nicht abläuft und Du den Vertrag jederzeit rückabwickeln kannst. Die Verbraucherzentrale Hamburg ist bei diesem Thema federführend: http://www.vzhh.de/baufinanzierung/311059/widerrufsbelehrungen-meistens-ungueltig.aspx .
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Cine am 29. Oktober 2014, 10:57:13
Hast Du Dir die Widerrufsbelehrung in Deinem Kreditvertrag mal genau angeschaut? Über die Hälfte der Widerrufsbelehrungen aus dieser Zeit quer durch alle Kredithäuser sind fehlerhaft mit der Folge, dass die Widerrufsfrist nicht abläuft und Du den Vertrag jederzeit rückabwickeln kannst. Die Verbraucherzentrale Hamburg ist bei diesem Thema federführend: http://www.vzhh.de/baufinanzierung/311059/widerrufsbelehrungen-meistens-ungueltig.aspx .

Ja natürlich. Aber es handelt sich um meinen Bankster. Da laufen auch alle meine Firmenkonten etc....dem kann ich so nicht vor den Koffer kacken. Noch nicht.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Mattieu am 29. Oktober 2014, 11:02:22
Ja natürlich. Aber es handelt sich um meinen Bankster. Da laufen auch alle meine Firmenkonten etc....dem kann ich so nicht vor den Koffer kacken. Noch nicht.

Wie Du meinst. Er kann es ja scheinbar anscheinend.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Araxes am 29. Oktober 2014, 11:04:37
@Raxie: Der Vorteil einer Lebensversicherung ist einerseits ihr ursprünglicher Zweck, und andererseits gibt es kein Kursrisiko wie bei jedem Fonds.

Für die Absicherung des Todesfalls ist eine Risikolebensversicherung durchaus sinnvoll und ziemlich günstig zu haben. Als Kombiprodukt ist das nicht sinnvoll. Dann eher eine RLV und zusätzlich eine fondsbasierte Rentenversicherung. Man kennt dann die Kosten für jedes Produkt und kann die unabhängig kündigen, ändern usw. Wobei die fondsbasierte Rentenversicherung als einzigen Vorteil die geringe Schwankung hat, aber geht die Versicherung pleite, ist die Rente weg. Dann ist man auf die gegenseitige Sicherung der Versicherungen angewiesen. Das machen die bei einer gelegentlichen Pleite. Wenn's mehrere triftt, wäre ich skeptisch. Eine Rendite kann man da kaum erwarten und deshalb ist ein Tagesgeldkonto oder sogar ein Sparbuch besser, wenn man die Disziplin hat, das nicht vorzeitig auszugeben.

Trrotzdem: Über die lange Laufzeit kann man auch 3-4 Indexfonds oder einen Dividendenfonds kaufen und das macht man selber, ohne Versicherung.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Conte Palmieri am 29. Oktober 2014, 13:09:14
Als ich meine ETW (nein, nicht in Berlin) gekauft habe, hat mir die Immobilienmaklerin ein fondsbasierte LV augedrückt, weil die Bank die als zusätzliche Sicherheit haben wollte (die Wohnung hätte den Gierschlünden offenbar nicht gereicht, Verbrecher die  >:( ), die ich jetzt natürlich nicht wieder loswerde, weil sie ja erst später steuerfrei ist. Kursverluste habe ich trotzdem.
Wir können einfach davon ausgehen, dass der kleine Sparer ausgenommen wird. Wenn sich da irgendwo ein Schlupfloch zeigt, stopfen es die RäuberBanker sofort.
Ich könnte mich in den Allerwertesten beißen, dass ich bei der Bitcoinblase nicht rechtzeitig dabei war, obwohl mir die Sache damals durch den Kopf gegangen war. Das war so ein Schlupfloch gewesen.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Araxes am 29. Oktober 2014, 13:40:17
Mir hat die Deutsche Bank vorgeschrieben, daß ich eine Risikolebensversicherung über 100.000 € abschließen soll und gleich noch ein Angebot des "Deutschen Herold" unterbreitet, der zur Deutschen Bank gehört. Ich konnte aber problemlos woanders abschließen. Kostet jetzt 20 € im Monat und hätte ich wohl sowieso gemacht, damit im Unglücksfall die Wohnung abbezahlt werden kann.

Aber eine fondsgebundene Versicherung ist einfach Käse. Immerhin kann man sich damit in guter Gesellschaft fühlen. Die Deutschen lieben Versicherungen als Sparform.

Ich habe noch eine laufen, die der Arbeitgeber abgeschlossen hatte. Rückkaufwert 4000 €. Mehr muß nicht sein.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Nikibo am 29. Oktober 2014, 20:40:30
Wir suchen ja auch immer noch nach einer Altersbleibe. Im Zuge dieser Suche haben wir nun auch ein Blockhaus in Auge gefasst. Am Samstag besichtigen wir es, aber in das Äußere sind wir schon mal schwer verliebt.

Spricht irgendwas gegen ein Holzhaus? Abgesehen von der vermutlichen höheren Versicherung für Brandschutz?
Das wäre es:
http://www.immobilienscout24.de/expose/77110169 (http://www.immobilienscout24.de/expose/77110169)
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Araxes am 29. Oktober 2014, 20:50:14
Spricht irgendwas gegen ein Holzhaus? Abgesehen von der vermutlichen höheren Versicherung für Brandschutz?

Holzhäuser sind nicht brandgefährdeter als andere Häuser. Das Holz brennt gar nicht so leicht.

Würde mir auch gefallen. Schöne Aussicht ins Tal.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Nikibo am 29. Oktober 2014, 20:51:20
Danke, das ist ja sehr erfreulich zu hören.


Ja, die Aussicht ist toll, hat aber den Nachteil, dass wir den riesigen Garten aufgrund des Gefälles vermutlich nicht nutzen können. Wie ich den gemäht kriege, weiß ich auch noch nicht. Aber wir müssen uns das vor Ort ansehen. Das Wichtigste ist erst mal, dass die Aufteilung für uns passt. 4 Zimmer wären ok, aber es steht nur ein Schlafzimmer drin. Ich hoffe nicht, dass der Besitzer die Küche als Raum rechnet.

Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Yossarian am 29. Oktober 2014, 20:55:37
Ich mag Holzhäuser.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: grashopper am 29. Oktober 2014, 21:02:48
Also, wenn es drin im Haus auch so toll aussieht, würde ich zuschlagen. Wäre auch mein Traum :) Bei 135 Tsd. kann man auch nicht meckern. Alleine das Grundstück wäre mir zu groß. Da mäht man ja den ganzen Tag ;D

In der Anzeige steht aber, dass auch über einen Teilverkauf des Grundstücks verhandelt werden. Nur besteht dann das Risiko, dass der Käufer dann ggf. da baut.....
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Nikibo am 29. Oktober 2014, 21:07:13
Nee, dann wird es nicht billiger bzw. nur wenig billiger, das habe ich schon nachgefragt. Man könnte zwar bauen, aber nur wir wohl, weil das abgekoppelte Grundstück nicht bzw. nur über uns dann erreichbar wäre. Warum er das reingeschrieben hat, verstehe ich auch nicht, letztlich will er seine Eltern entlasten, die das Grundstück seit einem Jahr pflegen. Deshalb hat er null Interesse, weniger zu verkaufen.
Ich hoffe, dass ein Aufsitzmäher die Steigung schafft.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Korinthenkackerin am 29. Oktober 2014, 21:57:59
Von den 88 qm brauchst du aber 50 qm für deinen Bastelkram und dein Dekomaterial  ;D ;D ;D duck und renn

Ernsthaft - es sieht wirklich hübsch aus, aber von der Wohnfläche her hört es sich für mich - also besser für euch - zu klein an, weil ich weiß, wie ihr bisher gewohnt habt. Auch in der alten Wohnung hattest du deutlich mehr Fläche, oder? Wir haben ja hier 70 qm und für mich und mein Kind geht das gerade so, wobei mein Schlafzimmer eher eine Kammer ist. Abstellfläche habe ich außer einem kleinen Kellerraum quasi keine, Lagermöglichkeiten für irgendwelchen Kram also kaum  :(.

Da ihr es als "Altersbleibe" nutzen wollt, ist natürlich die Frage, wieviel ihr von euren Sachen mitnehmen würdet, die jetzt im Haus stehen.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Nikibo am 29. Oktober 2014, 22:20:29
Nee, die Wohnung in Wtal hatte auch genau 88 qm. Wenn das Haus einigermaßen gut aufgeteilt ist, müsste das gehen. Schlafzimmer, 2 Arbeitszimmer, Wohnzimmer. Muss reichen. Das Haus hier ist voll, ja, wir müssen sehr radikal ausmisten. Nur nicht den Bastelkram. Der kommt mit ;)
Was mir echt schwerfallen wird, sind die ganzen Bilder, Blechschilder und sehr sehr viele Spiele *heul* (nein, Robo Rally garantiert nicht :P )


Wichtig ist mir vor allem, dass alles auf einer Ebene ist und ich direkt raus in den Garten kann. Dann sprechen die niedrigen Energiekosten (Größe, gut gedämmt) auch sehr für das Haus. Und 88 qm für 2 Leute, das ist eigentlich nicht wenig. So wie wir jetzt wohnen ist ja total übertrieben. Hat sich halt nur so ergeben.

Aber erst mal gucken, ob es passt, ich hibbel aber schwer rum.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Korinthenkackerin am 29. Oktober 2014, 22:42:07
... und sehr sehr viele Spiele *heul* (nein, Robo Rally garantiert nicht :P )

du weißt, wohin du dich wenden kannst  8).


Wichtig ist mir vor allem, dass alles auf einer Ebene ist und ich direkt raus in den Garten kann. Dann sprechen die niedrigen Energiekosten (Größe, gut gedämmt) auch sehr für das Haus. Und 88 qm für 2 Leute, das ist eigentlich nicht wenig. So wie wir jetzt wohnen ist ja total übertrieben. Hat sich halt nur so ergeben.

Hört sich auch ja wirklich gut an alles sonst! Ich drück die Daumen!
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Araxes am 29. Oktober 2014, 22:56:22
Also, wenn es drin im Haus auch so toll aussieht, würde ich zuschlagen. Wäre auch mein Traum :) Bei 135 Tsd. kann man auch nicht meckern. Alleine das Grundstück wäre mir zu groß. Da mäht man ja den ganzen Tag ;D

Muß man 1-2 Schafe im Garten laufen lassen. 1600qm schaffen die vielleicht, jedenfalls den kritischen Hang. Einmal im Jahr braucht man den Tierarzt und muß scheren lassen.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Nikibo am 29. Oktober 2014, 22:59:43
Hab ich auch schon dran gedacht, allerdings ist man dann immer ans Haus gebunden. Den Hund kann ich ja fast überall hin mitnehmen, aber die Schafe? Mein Mann killt mich.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: ganter am 29. Oktober 2014, 23:14:17
die können auch gans gut alleine. Machen sie sonst auch.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: marple am 29. Oktober 2014, 23:47:16
Oder so eine kleine Akkumäherherde. Die können auch mal alleine bleiben.

Hab ich neulich in einem Garten gesehen. Das Ding ist die ganze Zeit so rumgekurvt. Auf dem Rückweg wars allerdings unter einer höher stehenden Holzterrasse festgefahren und hat jämmerlich gefiept. Ich wollt schon fast den Tierschutzverein anrufen.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Araxes am 29. Oktober 2014, 23:47:52
Hab ich auch schon dran gedacht, allerdings ist man dann immer ans Haus gebunden. Den Hund kann ich ja fast überall hin mitnehmen, aber die Schafe? Mein Mann killt mich.

Die kommen gut alleine klar. Ist tatsächlich weniger kompliziert als man denkt. Es könnte nur sein, daß 2 Schafe das gar nicht schaffen. Da auf'm Dorf, wo ich immer war, hatten die 1-2 Schafe auf 8000qm und das hätten zehnmal so viele sein müssen, um irgendwie das Gras kurz zu halten. Außerdem braucht man für den Winter Heu. Möglicherweise kann man das Viech stattdessen beim Schäfer unterstellen.

Ein Problem kriegt man auch mit Gemüsebeeten. Da gehen die dann zuerst ran.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Nikibo am 30. Oktober 2014, 00:43:42
Wenn, dann nur Walliser Schwarznasenschafe. Wenn ihr euch noch ein bißchen mehr anstrengt, mir das schmackhaft zu machen, hab ich die Viecher vor einem Haus :D
Alpakas stehen auch schon seit Urzeiten auf der Wunschliste.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Yossarian am 30. Oktober 2014, 08:12:58
Der Ex unserer gemeinsamen Bekannten in Wackernheim hat ja Schafe; von dem kannst Du Dir erklären lassen, welche Pflege die brauchen, wenn überhaupt.

Edit: Gab´s in Calden nicht mal einen Flughafen? Wie ist das mit Lärm?
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: grashopper am 30. Oktober 2014, 09:33:36
Also, auf dem Foto sieht man unterm Dach auf der einen Seite noch 2 Fenster (Dachstuhl?). Außerdem ist das Haus auch unterkellert. Da gibt es ggf. noch Lager und Unterbringungsmöglichkeiten für die Sachen, die einem am Herzen hängen.

Klar, bei 4 Zimmern, Küche und Bad werden die Zimmer wohl nicht allzugroß sein. Kommt auf die Aufteilung drauf an. Aber müssen sie ja auch nicht.

Meine Schwester hatte vor kurzem mal so einen Rappel von wegen, das Haus (160 qm, Grundstück noch 800 qm) perspektivisch zu verkaufen, weil sie denkt, dass sich beide irgendwann nicht mehr ausreichend um die Pflege von Haus und Garten kümmern können. Das lag aber auch an ihren Beschwerden mit ihrem Arm, den sie nicht mehr hochbekommt (oder bekam, mit aktueller Behandlung geht es schon etwas besser)
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Yossarian am 30. Oktober 2014, 09:40:28
Meine Schwester hatte vor kurzem mal so einen Rappel von wegen, das Haus (160 qm, Grundstück noch 800 qm) perspektivisch zu verkaufen, weil sie denkt, dass sich beide irgendwann nicht mehr ausreichend um die Pflege von Haus und Garten kümmern können.

Das Jungvolk hält nichts mehr aus.  ;)

Meine Mutter ist 80 und hat ein Hanggrundstück von um die 700 qm, alles von ihr selbst auf das feinste gepflegt und bewirtschaftet. Okay, für den Baum- und Heckenschnitt hat sie inzwischen einen Gärtner, weil sie nicht mehr auf Leitern klettern mag, und ums Schneeschippen (hat sie vor drei Jahren noch selbst gemacht) kümmern sich Jungs aus dem Ort für kleines Entgelt. Aber sonst macht sie noch alles selbst.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: ElTorro am 30. Oktober 2014, 09:43:03
Ich mag Holzhäuser.

Ich liebe Holzhäuser. Am liebsten so massiv wie dieses.

Fast hätten wir ein Holzhaus gebaut, bei dem man allerdings bei jeder Wand festlegen konnte, ob Holz oder verputzt. Die Baufirma war nur zu blöd, den Begriff "schlüsselfertig" richtig einzuordnen. Jetzt haben wir halt "nur" eine Massivholz-Zwischendecke zum Speicher.

Die Fläche erscheint mir sehr klein; wenn oben aber noch etwas Platz und ein Keller vorhanden ist, wird's schon reichen.
Wir leben auf 145 qm Bungalow plus noch mal so viel Speicher (der aber nur in der Mitte begehbar ist und an den Rändern bis auf den Boden reicht). Trotzdem hätte ich gerne einen Keller gehabt - der war aber leider nicht bezahlbar (bzw. hätten wir dafür auf diverse andere Extras verzichten müssen.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Nikibo am 30. Oktober 2014, 09:52:52
Flughafen

Die alte Landebahn liegt in der Nähe, die neue dahinter, also weiter weg. Angeblich höre man nichts vom Fluglärm. Werden wir sehen bzw. hören.

Das Wohnzimmer ist 6 m hoch mit einer Empore, ich denke, das sind auch die Fenster unterm Dach.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: grashopper am 30. Oktober 2014, 09:56:05
Macht mal Fotos vom Innern des Hauses, wenn Ihr dort seid. Würde mich echt interessieren :)
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Conte Palmieri am 30. Oktober 2014, 09:57:46
Ich wohne in einem Holzhaus.
Bei wechselndem Wetter knarzt es ein wenig, ansonsten ist es underbar isoliert und mann braucht keine Bohrmaschine.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Stachelhaut am 30. Oktober 2014, 10:22:17
Wenn du das Geld diszipliniert selber ansparst, war es eine gute Idee, denn die Negativverzisung der gesetzlichen Rente schlägt man schon mit einem Festgeldkonto.

Das ist auf lange Sicht ungewiss. Die Rente der GKV ist ja an die Einkommensentwicklung gebunden, wird nicht unmittelbar durch die Inflation aufgefuttert und wird nicht vom geringen Zinsniveau tangiert.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Araxes am 30. Oktober 2014, 12:16:01
Das ist auf lange Sicht ungewiss. Die Rente der GKV ist ja an die Einkommensentwicklung gebunden, wird nicht unmittelbar durch die Inflation aufgefuttert und wird nicht vom geringen Zinsniveau tangiert.

Also die GKV macht mir keiner schmackhaft. Jedenfalls nicht als freiwilliger Zahler. Das ist doch schon deshalb ein no go, weil es im Unterschied zur Privatrente keinen Kapitalstock gibt, den man sich auszahlen lassen kann. Bei der Privaten ist es oft möglich, zwischen Auszahlung und Rente zu wählen. Und wenn man in der gesetzlichen Rente mit 67 stirbt, haben die Erben gar nichts mehr von den gezahlten Beiträgen. In der Privatrente kann eine Rentengarantiezeit und eine Hinterbliebenenrente vereinbart werden, die dann auf den Erben übergehen.

Das alles unabhängig davon, daß die gesetzliche Rente dadurch gefährdet ist, daß man bei einem Verhältnis von zwei Einzahlern zu einem Empfänger, auf das wir zusteuern, einfach nicht mehr die Kopplung ans Einkommen garantieren kann. Wir sind ja jetzt schon bei 18,9% Beitrag. Wie hoch soll der denn gehen? Dazu kommt der versteckte Rentenbeitrag über den Steuerzuschuß. Macht 83,6 Mrd für 2014 und 85,5 Mrd für 2015. Geteilt durch 42 Mio Erwerbstätige macht das 1990 € versteckten Rentenbeitrag für 2014 pro Erwerbstätigem. Den muß man leider auch dann bezahlen, wenn man gar keine Rente bekommt. Das alleine sind schon 165 € im Monat, die man besser invididuell ansparen würde. Oder anders gesagt, sind das für einen Durchschnittslohnempfänger (41.000 € im Jahr) 4% zusätzlicher Rentenbeitrag, für den man keinen Rentenanspruch bekommt. Der zahlt also jetzt schon effektiv 22,9%. Ich glaube nicht, daß man das noch weit in Richtung 30% steigern kann, ohne daß die Leute auf die Barrikaden gehen, allenfalls mit weiteren versteckten Rentenbeiträgen. Eher wird die Rente gekürzt und dann ist es mit Inflationsausgleich und Kopplung an die Einkommensentwicklung mal gewesen.

Dazu die politische und rechtliche Unsicherheit. Man weiß nie, was der Politik noch einfällt. Der Griff in die Schwankungsreserve für die Rente mit 63 und Mütterrente war rechtlich problematisch und kurzsichtig.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Nikibo am 01. November 2014, 19:04:39
Wir waren jetzt in dem Holzhaus und sind hin- und hergerissen.
Nachteile:
Keller nur von außen begehbar. Waschmaschine kann nur im Keller aufgestellt werden.
Keine Garage, kein Carport, kein Gartenhaus
Keine Abstellkammer
Im Flur keine Stellmöglichkeit für einen Schrank
Schrankstellflächen ebenfalls sehr begrenzt
keine Badewanne
keine Gästetoilette

Vorteile
sehr geringer Energiebedarf
alles auf einer Ebene
Topküche inklusive
kaum Instandhaltungskosten


Uns fehlt definitiv ein Zimmer. Die vorhandenen sind winzig - Schlafzimmer ca. 3,30 x 3,00 und Arbeitszimmer ca. 3,00 x 3,00, das Wohnzimmer ca. 20 qm. In die Küche würde ein kleiner Tisch passen.
Die Empore, die vom Eigentümer als Arbeitszimmer genutzt wurde und als Raum mitgerechnet war, ist bestenfalls Stauraum und von uns auf lange Sicht nicht nutzbar, da sie nur über eine Leiter zu erreichen ist. Weder mein Mann noch ich können da oben aufrecht stehen.

Ist die Frage, ob man anbauen/erweitern kann. Bei der Besichtigung kam die Frage schon auf und die Terrasse ist wohl so aufgebaut, dass man darauf einen Wintergarten stellen kann. Nur will ich keinen Wintergarten, sondern einen richtigen nutzbaren Raum. Wintergarten finde ich völlig sinnfrei.

Wir grübeln.
 
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Araxes am 01. November 2014, 19:08:11
Dann muß man in den Garten noch sowas stellen: IKEA House (http://dornob.com/flat-pack-ikea-house-built-shipped-for-under-100000/).

Verbindung mit einem Laubengang.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: grashopper am 02. November 2014, 10:37:00
Daher wurden wohl auch keine Fotos vom Inneren des Hauses in die Anzeige gestellt.

So  9-10 qm pro Raum sind wirklich nicht viel. Aber das Schlafzimmer dürfte je nach Gestaltung ausreichen. Das Wohnzimmer auch mit Kreativität noch für einen Arbeitsplatz aufteilen.

Die niedrige Empore und nur eine Leiter dorthin wären für mich auch ein NoGo. Bei 6 Metern Gesamthöhe hätte man damals auch effektiver planen können.


Keller nur mit Außenzugang wäre jetzt auch nicht das Problem.

Carport müsste möglich sein,wenn das Haus das Letzte auf dem Zufahrtsweg ist und der Weg nicht noch weiterführt.

Die kleine Ecke da am Haus würde sich tatsächlich für einen Miniwintergarten als z.B. Arbeitsplatz eignen. Bei den kleinen Fenstern scheint das Haus ansonsten nicht so sehr lichtdurchflutet zu sein.

Ansonsten hättet Ihr ja noch das große Grundstück. Zwar am Hang,aber da ist auch was machbar. SchweSchwa wohnen auch am Hang (ok, nicht ganz so steil wie dieser).

Sie haben im Garten ein kleines Holzhäuschen fuer Arbeitsgeräte und weiter unten noch einen Holzpavillon mit kleiner Terrasse und gemauertem Grill. Leider kann ich derzeit nicht auf das Foto zugreifen, um es einzustellen, damit Du eine Vorstellung davon bekommst.

Jedenfalls ist der Preis des Hauses schon sehr günstig. Die haben früher ein Schw....geld gekostet, wenn man sie neu bauen ließ.
SchweSchwa haben auch an einem Hang gebaut. Vor dem Bau kam erst ein Gartenhäuschen, das auch heute noch für die Lagerung von Arbeitsgeräten dient.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: grashopper am 02. November 2014, 10:43:05
Den letzten Satz in meinem Post bitte ignorieren,weil er doppelt ist. Ich bekomme ihn  ueber das Schissdings bzw. dessen Schreibfeld nicht gelöscht.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Araxes am 02. November 2014, 13:31:24
Die niedrige Empore und nur eine Leiter dorthin wären für mich auch ein NoGo. Bei 6 Metern Gesamthöhe hätte man damals auch effektiver planen können.

Da lohnt sich ja schon ein Fahrstuhl. Oder eine Wendeltreppe und für runter so eine Metallstange wie bei der Feuerwehr.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Cine am 02. November 2014, 13:59:27
Bei 6 Metern kann man doch super ein Zwischengeschoss einziehen. Dann ist auch mehr Platz.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Nikibo am 02. November 2014, 14:31:55
Die 6 m waren eine telefonische Angabe. Leider treffen die höchstens in der Mitte zu, alle Seiten sind mehrfach abgeschrägt, so dass wir auch kaum Schrankstellfläche haben.
Aussagen zu Immobilien und die Wahrheit sind zwei verschiedene Welten.
Titel: Re: Eigentumswohnung in Berlin
Beitrag von: Conte Palmieri am 02. November 2014, 16:52:36
Aussagen zu Immobilien und die Wahrheit sind zwei verschiedene Welten.
Allerdings!
Auch bei den Lageangaben sind die sehr idealistisch.