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Beziehungen - ernstgenommen => Allgemeine Beziehungsfragen => Thema gestartet von: Sir T0n0rius am 30. Dezember 2013, 07:21:45

Titel: Libidounterschied
Beitrag von: Sir T0n0rius am 30. Dezember 2013, 07:21:45
Hallo liebe Forumgemeinschaft,

ich hoffe hier anständigen Rat zu finden, da google mich immer auf Feministen Foren bringt mit Antworten
die man sich sonst wo hin schmieren kann.

Kurz zu meiner Situation bin seit 6 Monaten verheiratet habe mit meiner Frau ein 11 Monate altes Kind.

Aktuell frustriert mich im allgemeinen mein Leben, es ist ein Teufelskreis aus dem ich nicht ausbrechen kann.
Ich bin frustriert durch die Arbeit, da ich eigentlich für die erbrachte Leistung als ausgebildeter Fachkraft zu wenig
verdiene hinzu kommt, das mich die Führungsebene mobbt! Der einzige Lichtblick ist meine Familie.
Aber im Moment habe ich ein riesen Problem ich würde gern Sex haben um einfach meinen Alltag bzw. meine Probleme
für ne halbe Stunde bis Stunde zu vergessen.

Hier fängt es an durch meine Frustration steigert sich meine Libido, leider aber nicht die meiner Frau. Durch
die Pille ist es eh schon eingeschränkt, jetzt kommt natürlich das stressige Kind hinzu....
Früher war es so wenn sie nervt oder frustriert war dann gab es Sex - heute bin ich mal froh wenn sie mich mal ansieht.

Es zerrt total an mir diese Situation. Denn egal wie ich es mache ich bin immer der Verlierer - mach ich es wie auf den
Frauenforen erklärt komm ich gar nicht zum Schuss (Rücksichtnahme, Arbeitsabnahme und keinen Druck machen). Das
Frustriert mich noch mehr ich komme genervt von der Arbeit und raffe mich auf unser Kind zu übernehmen oder zu
kochen usw. sie hat sogar abends wenn dass Kind im Bett ist seit Monaten die Macht über die Fernbedienung. Ich verkrümel
mich halt mit einem Buch ins Bett damit Sie ihre Ruhe hat. Alles nichts geholfen.

Spreche ich sie an wird sie kratzbürstig und schmeißt mir Sätze an den Kopf wie: "Mach schnell ich bleib liegen!" oder " Pack
ihn aus ich bl*** dir einen!" Diese Sätze treffen mich sehr hart, weil ich nicht alleine Spaß haben will sondern mit ihr zusammen.
Selbst bei sexuellen Anspielungen wird sie aggressiv und  ich bekomme voll mein Fett weg. Ach ja und ihr neuster Satz ist:
"Lass dich scheiden und such dir eine andere!" Das will ich aber nicht

Mein zweites Problem ist halt das ich ich Nächte lang neben ihr wach im Bett liege weil ich vor lauter Geilheit nicht schlafen kann.
Und am nächsten morgen gehe ich noch frustrierter auf die Arbeit und komme noch frustrierter heim. Und seit ca 2 Wochen träume
ich fast jede zweite Nacht von Sex, wenn ich es schaffe mal ein zu schlafen was die Situation nicht gerade entschärft

Und wichsen hilft da schon lang nicht mehr ich bin schon bei 12 mal am Tag, so oft hatte ich das letzte mal in der Pubertät.
Es ist wie Trinken gegen den Hunger es hilft dir über die nächste halbe Stunde doch lange hält es nicht.

Ich weiß echt nicht mehr wie ich mich verhalten soll ich bin schon so weit, dass ich Medikamente bzw. Drogen nehmen würde!
Die mir helfen auf dem Libidostand eines Steines zu kommen doch selbst der ist noch viel zu hoch.

Wie geht Ihr mit so einer Situation um? Ich habe gelesen das es vielen Paaren so geht stimmt das? Was kann mir helfen? Über
Tipps Freue ich mich. 

LG
Titel: Re: Libidounterschied
Beitrag von: Unikum am 30. Dezember 2013, 09:18:08
völlig normal. Hormone entscheiden. da kann sie nix für.

Normal legt sich das wenn sie A.) ein zweites Kind will, oder B.) die Kinder aus der Pubertät sind.

Möglicherweise können Profis mit ner Östrogenkur helfen
Titel: Re: Libidounterschied
Beitrag von: Yossarian am 30. Dezember 2013, 09:46:09
ich hoffe hier anständigen Rat zu finden, da google mich immer auf Feministen Foren bringt mit Antworten
die man sich sonst wo hin schmieren kann.

Ich will Deinen Optimismus nicht dämpfen, aber wenn eine(r) von beiden nicht will, will er (sie) halt nicht.

Mir fällt aber was ganz anderes auf:

Zitat
ich würde gern Sex haben um einfach meinen Alltag bzw. meine Probleme
für ne halbe Stunde bis Stunde zu vergessen.

Zitat
durch meine Frustration steigert sich meine Libido

Zitat
Früher war es so wenn sie nervt oder frustriert war dann gab es Sex

Zitat
wichsen hilft da schon lang nicht mehr ich bin schon bei 12 mal am Tag, so oft hatte ich das letzte mal in der Pubertät.

Ich seh da ein echtes Problem in Deiner / Eurer grundsätzlichen Einstellung zu Sex.

Ersetze in Deinen obigen Zitaten Sex durch Kiffen, Saufen, Sport. Merkst Du was?
Titel: Re: Libidounterschied
Beitrag von: DieFrau am 30. Dezember 2013, 11:03:10
Hallo Sir,
aus der Sicht einer Frau, lass dich von den Kram der Frauenforen nicht beirren. Das Problem von die Hormone deiner Frau nach der Geburt kenne ich persönlich nicht aber es konnte wohl eher an der Pile liegen, dies konnte man mit wechseln der Pile oder überhaupt die Verhütungsmethode aus der Welt schaffen. Wichtiger ist was Jossi angedeutet hat, ist deine Einstellung zum Sex, zu Dir selber und deiner Arbeit bzw. Leben. Ein Gewisse Verständnis und Rücksicht auf deinen Altagstress sollte deine Frau schon haben, das kann sie aber nicht ewig mit Sex machen, trotzdem finde ich solche Sprüche und Sätze  gar nicht passend!
In deinem Altag muss mehr drin sein als Arbeit, Chef, unerfüllte Berufliche Weiterentwicklung und wenn du, aus welchem Grund auch immer daran nichts ändern kannst, dann musst Du dir einen Ausgleich schaffen, am besten mit Sport, Hoby, irgendwelche körperliche Aktivität um Stresshormone bei dir abzubauen, Sex gehört nur sehr bedingt dazu!
Ich werde sagen mach bisserl Sport für paar Wochen, kein Sex von der Frau verlangen... du wirst es schön durchhalten, danach such dir ein ruhiges Gespräch mit deiner Frau in dem Du deine Sehnsuchte nach ihre Nähe und Unterstützung besprichst, dass Du unter die Nebenwirkung der Pile auch leidest und versuch mit ihr eine Lösung zu finden, nicht um mehr Sex zu haben sondern um Spaß an dem Sex zu haben ;)
Ich habe damals in meiner Ehe solche Nebenwirkung erlebt, mir war aber erst im Nachhinein bewusst weil eben weitere abtörner im Spiel waren, trotzdem habe ich ihn zuliebe mitgemacht...das war falsch... erzeugt auf Dauer negative Haltung zu den Mann und er wird auf Dauer unglücklicher.
Titel: Re: Libidounterschied
Beitrag von: GenTrinity am 30. Dezember 2013, 13:43:15
Hi ihr,

was die Arbeit kann ich das ganze ein wenig nachvollziehen. In meinem Fall ist es arbeitsbedingt zwar anders da ich selbständig bin aber ansonsten kenne ich das Problem.
Bei meiner Frau (ich liebe sie über alles) ist die Libido auch so richtig flöten gegangen, dazu muss ich aber sagen das sie ziemlich heftige Medikamente nimmt die mitverantwortlich sind. Dazu haben wir auch einen fast dreijährigen Sohn der auch überwiegend am stressen ist (in diesem Alter aber normal). In letzter Zeit hatte ich meine Frau ziemlich unter druck gesetzt was den Sex angeht aber ich für meinen Teil habe mich dafür entschieden in der Richtung erstmal gar nichts mehr zu unternehmen.

Zitat
Denn egal wie ich es mache ich bin immer der Verlierer - mach ich es wie auf den
Frauenforen erklärt komm ich gar nicht zum Schuss (Rücksichtnahme, Arbeitsabnahme und keinen Druck machen).

Habe ich zwar auch schon alles ausprobiert aber was soll's nach einer ganzen weile bin ich (wie weiter oben schon erwähnt) zu dem Schluß gekommen mich sexuell zurückzuziehen. Ist denke ich besser für beide seiten, sie hat ihre ruhe und ich werde mich irgendwie anders ablenken.

Zitat
Mein zweites Problem ist halt das ich ich Nächte lang neben ihr wach im Bett liege weil ich vor lauter Geilheit nicht schlafen kann.
Und am nächsten morgen gehe ich noch frustrierter auf die Arbeit und komme noch frustrierter heim. Und seit ca 2 Wochen träume
ich fast jede zweite Nacht von Sex, wenn ich es schaffe mal ein zu schlafen was die Situation nicht gerade entschärft

Das kenne ich auch, ich habe seit monaten schlafstörungen von denen meine Frau auch weiß.

Zitat
Ich weiß echt nicht mehr wie ich mich verhalten soll ich bin schon so weit, dass ich Medikamente bzw. Drogen nehmen würde!
Die mir helfen auf dem Libidostand eines Steines zu kommen doch selbst der ist noch viel zu hoch.

Von Drogen oder irgendwelchen Medis würde ich komplett die Finger lassen, das kann tierisch nach hinten losgehen (ich weiß wovon ich rede da ich nach meiner Militärzeit auch mit Drogen angefangen habe [ich habe seit jahren nichts mehr damit am Hut].
Leider kann ich dir sonst keinen hilfreichen Tipp geben.
Titel: Re: Libidounterschied
Beitrag von: simplemachine am 30. Dezember 2013, 15:13:32
Allgemein gesagt: Wenn man ein System aufrecht erhalten will, das System aber eine unverzichtbare Komponente nicht liefert oder liefern kann, muss man sich anderweitig außerhalb des Systems eindecken bzw. hinzukaufen.
Titel: Re: Libidounterschied
Beitrag von: Mattieu am 30. Dezember 2013, 15:34:42
Allgemein gesagt: Wenn man ein System aufrecht erhalten will, das System aber eine unverzichtbare Komponente nicht liefert oder liefern kann, muss man sich anderweitig außerhalb des Systems eindecken bzw. hinzukaufen.

Ich verstehe, was Du meinst, aber das hieße ja genau Aufgabe des Systems.

Und ich denke, darauf wird es langfristig hinauslaufen.
Titel: Re: Libidounterschied
Beitrag von: simplemachine am 30. Dezember 2013, 21:22:24
Ich verstehe, was Du meinst, aber das hieße ja genau Aufgabe des Systems.

Ich denke, geschickt gemacht rettet es das System. Gerade was Sexualität betrifft, weichen an sich monogamieverpflichtete Männer von je her notfalls auf externe Möglichkeiten aus, damit das unbefriedigte Bedürfnis nicht irgendwann das System sprengt.

Was ich allerdings nicht nachvollziehe, ist, warum solche Frauen offenbar nicht begreifen, dass ein ihrerseits einseitig abgeschafftes Sexualleben ihre Ehe/Familie/Beziehung massiv bedroht, ja geradezu die Existenzgrundlage nimmt. Ab und an wenigstens halbmotiviert etwas mitzumachen wäre doch vergleichsweise einfach und kein dramatischer Aufwand.
Titel: Re: Libidounterschied
Beitrag von: Sir T0n0rius am 30. Dezember 2013, 21:24:17
Vielen Dank für die vielen Posts!

Da sind einige Ideen dabei mit denen man das Problem umgehen kann aber nicht beheben....

Vor allem finde ich sind die letzten beiden Posts eher unnötig denn dann könnte ich auch den Ratschlag meiner Frau beherzigen und mich scheiden lassen.... das wäre wesentlich günstiger als neben der aufopfernden Versorgung von Frau und Kind auch noch eine Professionelle zu bezahlen. Und was spricht dagegen, sich mit Sex den Kopf frei zu machen? Sex ist für mich nicht nur körperliche Anstrengung sondern einfach mal alle unwichtigen Sachen zu vergessen und sich nur auf den Partner ein zu lassen....

Die Idee mit dem Hobby bzw. Sport klingt gut, aber nach der Arbeit komme ich heim und kümmere mich gern um meine Familie und bis unsere Murmel dann in der Falle ist. Wir gegessen haben ist es schon min. 20:30 danach wird schnell und leise der Haushalt gemacht der auf zum Teil auf der Strecke geblieben ist gemacht und ehe man(n) es sich versieht ist es schon wieder 21:00 Und dann noch los um irgendwas zu machen ist echt doof, denn weder ich noch meine Freunde haben Zeit und Lust so spät noch etwas zu unternehmen. Andererseits an Hobbys mangelt es mir gar nicht es sondern an Zeit, Ruhe und Gelegenheit um diese auszuführen. Oder wie würdet ihr euch fühlen wenn jemand Abends um halb 10 noch den Verstärker aufdreht bzw. aufs Schlagzeug hackt als gäbe es keinen morgen.... :.) (Bin/war Hobbymusiker)

Die Sache mit den Medikamenten ist ernst gemeint, wenn irgendwas gibt Pflanzen Pillen od. Säfte ohne Hammer Nebenwirkung würde ich es ausprobieren Hauptsache ich bekomme meine Frustration in Griff...
Titel: Re: Libidounterschied
Beitrag von: ganter am 30. Dezember 2013, 21:38:47
fang an zu kochen.
Und das ist durchaus ernst gemeint.
Titel: Re: Libidounterschied
Beitrag von: simplemachine am 31. Dezember 2013, 01:40:08
Vor allem finde ich sind die letzten beiden Posts eher unnötig denn dann könnte ich auch den Ratschlag meiner Frau beherzigen und mich scheiden lassen.... das wäre wesentlich günstiger als neben der aufopfernden Versorgung von Frau und Kind auch noch eine Professionelle zu bezahlen.

Das erfasst das Problem ja nicht. Die "aufopfernde Versorgung von Frau und Kind" bleibt ja sowieso, sofern man sich wegen des Problems nicht trennen will. Und dann ist nur die Frage, ob man nicht gelegentlich 50 Euros einsteckt, um das Problem zu kanalisieren. So bleibt die Familie intakt und die eigene Bedürfnislage auch einigermaßen. 

Und was spricht dagegen, sich mit Sex den Kopf frei zu machen? Sex ist für mich nicht nur körperliche Anstrengung sondern einfach mal alle unwichtigen Sachen zu vergessen und sich nur auf den Partner ein zu lassen....

Dagegen spricht absolut gar nichts. Nur auf die nicht mitwirkungswillige Partnerin zu warten, wird nur dazu führen, dass in diesem Bereich einfach nichts stattfindet. Deutlicher als ""Lass dich scheiden und such dir eine andere!" kann man ja wohl nicht gesagt bekommen, was einen in diesem Bereich bis auf weiteres zu erwarten hat. Sicher kann es sinnvoll erscheinen, abzuwarten, ob aus dieser Krise überhaut noch der Weg in ein normales Sexualleben irgendwann wieder möglich erscheint. Aber bis dahin kann man als Mann nur seine Leidensfähigkeit erproben oder zur Ersatzbeschaffung greifen.

Titel: Re: Libidounterschied
Beitrag von: ganter am 31. Dezember 2013, 02:17:11
...
Deutlicher als ""Lass dich scheiden und such dir eine andere!" kann man ja wohl nicht gesagt bekommen, was einen in diesem Bereich bis auf weiteres zu erwarten hat. Sicher kann es sinnvoll erscheinen, abzuwarten, ob aus dieser Krise überhaut noch der Weg in ein normales Sexualleben irgendwann wieder möglich erscheint. Aber bis dahin kann man als Mann nur seine Leidensfähigkeit erproben oder zur Ersatzbeschaffung greifen.
Als mann sollte mann durchaus in der Lage sein, die Ausnahmesituation der frau kurz nach der Geburt (und da sind 11 Monate nicht zu kurz gegriffen) zu akzeptieren und seine eigenen Bedürfnisse mal eben hintenan zu stellen.
Muss mann halt ab und an selbst Hand anlegen.
Und wenn frau eh nur zum Frustabbau herhalten musste, sollte mann sich vllt. mal bescheiden, in sich gehen und seine Lebenseinstellung überdenken.
Titel: Re: Libidounterschied
Beitrag von: Yossarian am 31. Dezember 2013, 08:45:12
wenn frau eh nur zum Frustabbau herhalten musste, sollte mann sich vllt. mal bescheiden, in sich gehen und seine Lebenseinstellung überdenken.

Das seh ich genauso.
Titel: Re: Libidounterschied
Beitrag von: Unikum am 31. Dezember 2013, 10:51:49
fahr rad...zur arbeit..in der freizeit....immer...
Titel: Re: Libidounterschied
Beitrag von: Yossarian am 31. Dezember 2013, 12:06:14
fahr rad...zur arbeit..in der freizeit....immer...

Das ist nur ein mäßiger Ersatz und kann nur eine vorübergehende Maßnahme sein. Lustlosigkeit bei nur einem von zwei Partnern ist immer ein Dilemma. Ich hab keine Ahnung, wie ein Paar aus der Nummer rauskommen kann.
Titel: Re: Libidounterschied
Beitrag von: Mattieu am 31. Dezember 2013, 12:19:28
Das ist nur ein mäßiger Ersatz und kann nur eine vorübergehende Maßnahme sein.
Kann auch wegen der Stimulation des prostatanahen Gewebes eher kontraproduktiv sein


Lustlosigkeit bei nur einem von zwei Partnern ist immer ein Dilemma. Ich hab keine Ahnung, wie ein Paar aus der Nummer rauskommen kann.

Partner- oder Systemwechsel.
Titel: Re: Libidounterschied
Beitrag von: phoenix am 31. Dezember 2013, 12:55:55
Oder aber er holt sich von Ihr die Erlaubnis, sich eine Geliebte zu halten.  :.)

Unproblematisch ist das auf Dauer aber sicherlich auch nicht.
Titel: Re: Libidounterschied
Beitrag von: DieFrau am 31. Dezember 2013, 13:26:46
was nutzt dein Hobby wenn du es nicht nachgeht?!
Am Abend konntest Du raus in die frische Luft gehen oder Joggen auch mit der Frau vielleicht, Musik bei einem Freund der kein Kind hat oder so!... wenn man will, ist vieles möglich. Am Wochenende kannst Du bestimmt n' Stunde oder 2 Musik spielen lass das Kind auch zuschauen.
Du bist auf Sex als Lösung und willst nicht abweichen, fixiert auf die Frau in einer Ausnahmezustand, der den Sex nicht befriedigt und willst nicht den Schritt machen vernünftige Lösung mit der Frau zu finden diesen Zustand zu beenden. Ich frag mich ob du überhaupt mit der Frau und Kind weiter dein Leben führen willst, Die Beschreibung:
 
Zitat
Aktuell frustriert mich im allgemeinen mein Leben, es ist ein Teufelskreis aus dem ich nicht ausbrechen kann.
Ich bin frustriert durch die Arbeit, da ich eigentlich für die erbrachte Leistung als ausgebildeter Fachkraft zu wenig
verdiene hinzu kommt, das mich die Führungsebene mobbt! Der einzige Lichtblick ist meine Familie.
Aber im Moment habe ich ein riesen Problem ich würde gern Sex haben um einfach meinen Alltag bzw. meine Probleme
für ne halbe Stunde bis Stunde zu vergessen.

irgendwie scheint mir das Problem das in deinem Kopf ist größer und entscheidender als das Problem der Lipidos deiner Frau!... lass das mit Medikamente, mach dein Körper nicht kaputt und probiere es mit Sport, ist viel besser. 
 
Titel: Re: Libidounterschied
Beitrag von: Unikum am 31. Dezember 2013, 15:33:20
es ist belegt das z.B. Armstrong nach längeren Touren Probleme hat...
Titel: Re: Libidounterschied
Beitrag von: simplemachine am 31. Dezember 2013, 16:23:25
Du bist auf Sex als Lösung und willst nicht abweichen, fixiert auf die Frau in einer Ausnahmezustand, der den Sex nicht befriedigt und willst nicht den Schritt machen vernünftige Lösung mit der Frau zu finden diesen Zustand zu beenden.

Was wäre denn aus weiblicher Sicht eine vernünftige Lösung? Das Kind ist ja schon fast 1 Jahr alt, scheint also statt Ausnahmezustand eher dauerhaft zu sein. Ein Mann kann seine sexuellen Bedürfnisse aber nicht dauerhaft auf Eis legen. Außerdem stellt sich doch die Frage, ob so eine Frau neben der rein körperlichen Verweigerungshaltung auch sonst nicht ein emotionaler Kühlschrank (geworden) ist. Schließlich gehts ja nicht nur um das rein physische, sondern das gegenseitige Mögen insgesamt, was darauf aufbaut.
Titel: Re: Libidounterschied
Beitrag von: Yossarian am 31. Dezember 2013, 17:01:08
Ein Mann kann seine sexuellen Bedürfnisse aber nicht dauerhaft auf Eis legen.

Kann eine Frau das denn?

Ich meine, dreh es doch mal um: Deine Frau will Sex und Du Deine Ruhe. Und das über einen langen Zeitraum. Wie gehst Du mit den Bedürfnissen Deiner Partnerin um?

Zitat
Außerdem stellt sich doch die Frage, ob so eine Frau neben der rein körperlichen Verweigerungshaltung auch sonst nicht ein emotionaler Kühlschrank (geworden) ist.

Davon schreibt der Threaderöffner nichts.
Titel: Re: Libidounterschied
Beitrag von: DieFrau am 31. Dezember 2013, 17:08:18
Was wäre denn aus weiblicher Sicht eine vernünftige Lösung? Das Kind ist ja schon fast 1 Jahr alt, scheint also statt Ausnahmezustand eher dauerhaft zu sein. Ein Mann kann seine sexuellen Bedürfnisse aber nicht dauerhaft auf Eis legen. Außerdem stellt sich doch die Frage, ob so eine Frau neben der rein körperlichen Verweigerungshaltung auch sonst nicht ein emotionaler Kühlschrank (geworden) ist. Schließlich gehts ja nicht nur um das rein physische, sondern das gegenseitige Mögen insgesamt, was darauf aufbaut.

dagegen habe ich nichts einzuwenden!
- Ich kann es nicht nachvollziehen, dass er nicht mal 2 Stunden in der Woche etwas für sich machen kann.
- In anderen Zeiten hat er geschrieben, dass die Frau auch Sex als "stressabbauende" Mittel annimmt, da haben sich 2 gefunden, damals! jetzt hat sie keinen Stress er aber schon! die zwei haben ihren Sexualleben so degradiert dass es keine tragfähigen Fundament mehr zu gebrauchen ist !... schade finde ich  :(

- Er hat Stress, sie aus mehrere Gründen nicht also kann er jetzt aussuchen:
a) eine suchen mit ihr "sein Stress abbauen kann".... ich weiss nicht ob die Frau damit einverstanden ist und bleibt!.. hab gehört dass sowas durchaus gibt

b) sich scheiden lassen, ob die Frau das ehrlich gemeint hat, weiss ich nicht. Es kann sein dass sie sich durch das Kind wirklich sicher fühlt und deswegen ihm sicher ist dass er das nicht tut geschweige von Unterhalt und  und und..... unfair aber solche Frauen gibt es  :(
oder sie meint es wirklich, dann ist es tatsächlich egal und er sollte eine neue Partnerin suchen die nie schwanger wird, damit er versorgt ist oder keine feste Partnerin, immer wieder wenn er Stress hat!

c) Er und seine Frau sollen ihre Einstellung zum Sex, Zeit, Stress überdenken und zusammen schauen wie sie das Problem aus ihrem Leben schaffen, wie vorhin gesagt, wenn es an der Pile liegt, dann andere Verhütung eben Ursache finden und beheben. Das ist allerdings nur sinnvoll wenn beide zusammen bleiben wollen.

Ich persönlich habe 2 Kinder zur Welt gebracht, während der Schwangerschaft konnte ich nicht genug Sex haben und die Hormone haben die Oberhand gehabt  :evil , ich habe Spaß dabei gehabt trotz Streiterei, nachher habe ich solche Erscheinungen nicht gehabt, ich meine die mit dem Geburt verbundene. während der Pile hat sich die Lust schon nachgelassen und ich habe dabei studiert, trotzdem bin ich in der Mittagspause bei Gelegenheit schnell nach hause gefahren, Kinder waren noch im Kiga und mit ihm geschlafen, ich habe immer gedacht, wir beide sind gesund und diese Spaß steht uns zu also wieso nicht haben! ich bin für ihn  und er ist für mich da also einfach genießen.

liegt vielleicht an die Gene, Kultur, Erziehung?!... keine Ahnung wieso höre ich es oft von Männer!!
also er soll ein konstruktives Gespräch mit seiner Frau führen und schauen wo sie beide stehen und wie es weiter gehen soll.
Titel: Re: Libidounterschied
Beitrag von: simplemachine am 31. Dezember 2013, 17:54:57
Kann eine Frau das denn?

Ich meine, dreh es doch mal um: Deine Frau will Sex und Du Deine Ruhe. Und das über einen langen Zeitraum. Wie gehst Du mit den Bedürfnissen Deiner Partnerin um?

In einer ausgewogenen Beziehung geht es doch nie nur um die Bedürfnisse einer Person. Wenn man jemanden mag, macht man sich in gewisser Weise auch dessen Bedürfnisse zu eigen und versucht darauf Rücksicht zu nehmen. Dazu gehört vor allem auch Kompromißfähigkeit, die sich darin zeigt, dass man auch Sachen mitmacht, die der eigenen Bedürfnislage vllt. gerade nicht 100%-ig entsprechen. Wenns grad gar nicht passt, kann man es auf später am Tag oder einen anderen Tag verschieben, wenn man ausgeruhter oder in besserer Stimmung ist. Oder man macht halt trotzdem primär für die Partnerin mit, damit sie bekommt, was sie braucht, es ist ja nun nicht so, dass Sex ohne die ganz großen Riesenlust was schmerzhaft-schlimmes wäre. Vllt. tuts ja schon ein Quickie. Dauerhafte Sexualverweigerung durch einen Beziehungspartner zeigt für mich einfach nur Egoismus. Darum die schon aufgeworfene Frage, wie es in solchen Fällen überhaupt (noch) mit der Gegenseitigkeit der Zuneigung aussieht. 



Titel: Re: Libidounterschied
Beitrag von: Yossarian am 31. Dezember 2013, 18:22:16
In einer ausgewogenen Beziehung geht es doch nie nur um die Bedürfnisse einer Person. Wenn man jemanden mag, macht man sich in gewisser Weise auch dessen Bedürfnisse zu eigen und versucht darauf Rücksicht zu nehmen. Dazu gehört vor allem auch Kompromißfähigkeit, die sich darin zeigt, dass man auch Sachen mitmacht, die der eigenen Bedürfnislage vllt. gerade nicht 100%-ig entsprechen.

Du verstehst mich nicht.

Stell Dir mal vor, Du würdest wegen Stress auf der Arbeit, Krankheit oder sonst was impotent, und zwar für einen längeren Zeitraum. Platt gesagt: Du *kannst* nicht, egal, ob Du willst, oder nicht. Was machst Du dann mit den Bedürfnissen Deiner Partnerin?

Deine Frau *will* nicht nur nicht, sie *kann* wahrscheinlich auch nicht. Vielleicht täte sie ja wollen, wenn sie könnte. Und jetzt komm mir nicht mit rein mechanistischen Ansätzen wir drüberrutschen lassen und stillhalten. Sonst kannst Du Dir auch gleich eine aufblasbare Nebenfrau kaufen.
Titel: Re: Libidounterschied
Beitrag von: simplemachine am 31. Dezember 2013, 18:50:56
Stell Dir mal vor, Du würdest wegen Stress auf der Arbeit, Krankheit oder sonst was impotent, und zwar für einen längeren Zeitraum. Platt gesagt: Du *kannst* nicht, egal, ob Du willst, oder nicht. Was machst Du dann mit den Bedürfnissen Deiner Partnerin?

Bei Impotenz käme es darauf an, wielange dieser Zeitraum wäre. Wenn Licht am Ende des Tunnels absehbar ist, kann man sich in Geduld üben. Wenns aber dauerhaft so wäre, wäre mir klar, dass die Beziehung nicht zu halten ist. Darum gibts ja diese Männer, die sagen, Viagra hat meine Ehe gerettet.

Nicht beeinflussbare Impotenz beim Mann lässt sich aber aus meiner Sicht keinesfalls mit bloßer Unlust bei der Frau vergleichen. Frauen können ja auch ohne Lust sexuelle Aktivitäten ausüben (bei Bedarf mit Gleitgel etc.) und sie können es auch für den Partner ermöglichen, wenn er, wie von Natur aus so häufig, vergleichsweise einen Bedürfnisüberhang hat. Letztlich muss man in einer Beziehung die essentiellen Dinge "liefern", sonst zerbricht sie früher oder später.
Titel: Re: Libidounterschied
Beitrag von: Yossarian am 31. Dezember 2013, 19:12:20
Nicht beeinflussbare Impotenz beim Mann lässt sich aber aus meiner Sicht keinesfalls mit bloßer Unlust bei der Frau vergleichen.

Nochmal: Es geht nicht um Un*lust* bei der Frau.

Zitat
Frauen können ja auch ohne Lust sexuelle Aktivitäten ausüben (bei Bedarf mit Gleitgel etc.)

Ohne selbst Lust drauf und Spaß dran zu haben? Würdest Du andersherum genauso benutzt werden wollen?

Zitat
sie können es auch für den Partner ermöglichen, wenn er, wie von Natur aus so häufig, vergleichsweise einen Bedürfnisüberhang hat.

Wart´s mal ab, wenn sich dieser "Bedürfnisüberhang" mit zunehmendem Alter beginnt, umzukehren.

Zitat
Letztlich muss man in einer Beziehung die essentiellen Dinge "liefern", sonst zerbricht sie früher oder später.

Das ist das Problem. Das läßt sich aber mit Deinem Ansatz nicht lösen.
Titel: Re: Libidounterschied
Beitrag von: Unikum am 01. Januar 2014, 11:02:08
Die Guteste braucht verschreibungspflichtige Hormone. Im Zweifel fragen sie ihren Arzt oder das Männerforum.
Titel: Re: Libidounterschied
Beitrag von: simplemachine am 01. Januar 2014, 18:59:27
Ohne selbst Lust drauf und Spaß dran zu haben? Würdest Du andersherum genauso benutzt werden wollen?

Kommt auf die Ursachen an. Wenns geringe Lust beim Mann aus Gründen ist, die in seiner Person begründet sind, während mit der Partnerin sonst alles in Ordnung ist, würde ich es auch nur für die Partnerin machen, ja. Wenn ich ein Problem verursache kann ich ja die Partnerin mit den negativen Folgen nicht alleine lassen. Wenn man keine Lust drauf hat, weil sie furchtbar unattraktiv oder fett geworden ist, geht natürlich nichts, aber dann würde man ja auch die Beziehung nicht fortsetzen wollen. Eine Partnerin, mit der man nicht körperlich verkehren, aber trotzdem die Beziehung fortsetzen will, erscheint mir hingegen kaum vorstellbar, es sei denn es ist eine Zweckbeziehung, die aus anderen Gründen als dem persönlichen Mögen aufrecht erhalten wird. So sind denn diejenigen Beziehungen ohne Sexualleben zumeist auch nur noch reine Zweckbeziehungen. Wenn die Frau das Sexualleben einseitig abschafft soll der Mann ja weiter seinen Nutzwert bringen, also das Geld rein und den Müll raus. Das soll dann aber fortan ohne Gegenleistung so sein, also eine win-lose-situation.
Titel: Re: Libidounterschied
Beitrag von: DieFrau am 01. Januar 2014, 19:06:03
Wenn man keine Lust drauf hat, weil sie furchtbar unattraktiv oder fett geworden ist, geht natürlich nichts, aber dann würde man ja auch die Beziehung nicht fortsetzen wollen

sehr interessant!!!

und sowas nennst Du "Beziehung"
Titel: Re: Libidounterschied
Beitrag von: Mattieu am 01. Januar 2014, 20:47:16
Es gibt überhaupt gar nichts anderes als "Zweckbeziehungen".
Oder warum sollte gerade eine, die zum Zwecke der Kopulation geführt wird, anders heißen?
Titel: Re: Libidounterschied
Beitrag von: DieFrau am 01. Januar 2014, 20:54:08
Es gibt überhaupt gar nichts anderes als "Zweckbeziehungen".
Oder warum sollte gerade eine, die zum Zwecke der Kopulation geführt wird, anders heißen?

Quatsch, der leider faktisch nicht auszuschließen ist, weil manche zurückgeblieben sind :kotz

Wir sind keine Bonbons mehr  :schild
 
Titel: Re: Libidounterschied
Beitrag von: Yossarian am 01. Januar 2014, 23:15:21
Es gibt überhaupt gar nichts anderes als "Zweckbeziehungen".
Oder warum sollte gerade eine, die zum Zwecke der Kopulation geführt wird, anders heißen?

Wenn das Poppen der Hauptgeschäftszweck der Gesellschaft bürgerlichen Rechts ist, dürfte die Geschäftsgrundlage weggefallen sein.
Titel: Re: Libidounterschied
Beitrag von: ganter am 02. Januar 2014, 00:49:16
das ist juristisches Kauderwelsch. Kannste das mal für Normalos übersetzen?
Titel: Re: Libidounterschied
Beitrag von: simplemachine am 02. Januar 2014, 06:42:22
Tja, die Juristen sind wohl tendenziell eher unromantisch veranlagt. Da wird aus der Mann-Frau-Beziehung schnell mal die Bums-GbR.
Titel: Re: Libidounterschied
Beitrag von: Yossarian am 02. Januar 2014, 08:20:20
Kannste das mal für Normalos übersetzen?

Wenn die sich damals nur fürs Poppen zusammengetan haben, ist jeglicher Grund, jetzt noch zusammenzubleiben, weggefallen.
Titel: Re: Libidounterschied
Beitrag von: Iphigenie am 02. Januar 2014, 12:45:52
Wenn die sich damals nur fürs Poppen zusammengetan haben, ist jeglicher Grund, jetzt noch zusammenzubleiben, weggefallen.

Der Grund, der noch bleibt ist: der gesetzliche Güterstand

....man kann es auch etwas "schöner" formulieren: "die Ehe steht unter dem  besonderen Schutz der staatlichen Ordnung"  :kotz