Das Männerforum

Beziehungen - leichtgenommen => Kampf der Geschlechter => Thema gestartet von: Thomas_74 am 09. November 2013, 22:16:40

Titel: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Thomas_74 am 09. November 2013, 22:16:40
Hallo zusammen,

am Landgericht in Darmstadt gibt es eine Richterin, namens Barbara Bunk, die kürzlich eine Lehrerin zu 5,5 Jahren Haft verurteilt hat, weil sie einen Kollegen zunächst erfolgreich der Vergewaltigung bezichtigt hatte:

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/urteil-im-fall-horst-arnold-eine-erlogene-vergewaltigung-12572251.html

Bröckelt die heilige Allianz der Frauen? Haben Frauen jetzt auch die Chance Verantwortung zu tragen? Haben Männer nun die Chance klare Grenzen zu setzen? Klares Nein und klares Ja zum Sex?

Gruß Thomas
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Schelm am 09. November 2013, 22:41:50
Hi und willkommen,

dieses Urteil wurde hier schon mal  thematisiert. Ein echt trauriges Thema.. in diesem Falle vor allem für den verstorbenen Lehrer und dessen Familie!

Deine vier Fragen am Ende.. kann ich persönlich in  keinen Zusammenhang zu genau diesem Fall bzw. überhaupt zu dieser Thematik bringen.

Abgesehen davon.. sollten die letzten drei Fragen ja ein Selbstverständlichkeit sein.

Vllt geht es nur mir so.


Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Yossarian am 09. November 2013, 22:49:42
am Landgericht in Darmstadt gibt es eine Richterin, namens Barbara Bunk, die kürzlich eine Lehrerin zu 5,5 Jahren Haft verurteilt hat

An einem Landgericht gibt es Strafkammern, die bestehen nicht aus einem / einer Vorsitzenden, sondern aus insgesamt drei Berufsrichtern und zwei Schöffen. Alle haben bei der Urteilsfindung die gleiche Stimme. Ich habe keine Ahnung, wie die Kammer in Darmstadt besetzt ist bzw. wieviele Männer und wieviele Frauen.

Ich verstehe deshalb die Pointe des Eingangsbeitrages nicht so recht.
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Thomas_74 am 10. November 2013, 13:03:09

Ich verstehe deshalb die Pointe des Eingangsbeitrages nicht so recht.

Du kennst dich vor Gericht überdurchschnittlich aus. Du suchst nach widersprüchlichen Details und nimmst dir heraus vermeintliche Dummheit am Ende stehen zu lassen.
Du bist eine angewiderte Loyalitätshure. Schön Dich kennenzulernen.

Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Schelm am 10. November 2013, 13:33:14
stell dich doch erstmal vor Thomas :)... Bevor du mit so einem Thema hier rein trampelst ;) ...Ich bin ja och erst seit 5 Monaten hier ...  ;) ... und ich habe mich äusserst dumm angestellt  :)
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Unikum am 10. November 2013, 13:59:20
führt sie wieder ein die gute alte sippenhaft
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Thomas_74 am 10. November 2013, 15:32:20
stell dich doch erstmal vor Thomas :)... Bevor du mit so einem Thema hier rein trampelst ;) ...Ich bin ja och erst seit 5 Monaten hier ...  ;) ... und ich habe mich äusserst dumm angestellt 

Du bist ein Mädchen:

(http://www.spassfieber.de/funpics/katze-und-viele-hunde.jpg)
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Kulle am 10. November 2013, 22:28:44
..., weil sie einen Kollegen zunächst erfolgreich der Vergewaltigung bezichtigt hatte...
Was geschah davor, danach? Mir sticht dieses Wort "zunächst" stark ins Auge. Wo ist der Haken?
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Thomas_74 am 10. November 2013, 23:24:01
Was geschah davor, danach? Mir sticht dieses Wort "zunächst" stark ins Auge. Wo ist der Haken?

Hallo Kulle,

die Lehrerin hatte ihren Kollegen Horst Arnold der Vergewaltigung bezichtigt. Dieser ist zu 5 Jahren Haft verurteilt worden und starb 1 Jahr nach seiner Freilassung. Während seiner Haft wurde eine Frauenbeauftragte auf diese Lehrerin aufmerksam, die sich als eine notorische Lügnerin herausstellte. Der Fall wurde nach Horst Arnolds Ableben wieder aufgerollt und die Lehrerin in 1. Instanz zu 5,5 Jahren Haft verurteilt. Die Vorsitzende in dieser Verhandlung war eine Frau, Barbara Bunk, welche das gesamte Lügenkonstrukt der Lehrerin bei der Urteilsverkündung auseinander dividiert hatte.

Interessant zu diesem Fall sind auch die Lesermeinungen (siehe Link) und hier speziell die von Sandra Haberger.
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: ganter am 10. November 2013, 23:56:43
Du kennst dich vor Gericht überdurchschnittlich aus. Du suchst nach widersprüchlichen Details und nimmst dir heraus vermeintliche Dummheit am Ende stehen zu lassen.
Du bist eine angewiderte Loyalitätshure. Schön Dich kennenzulernen.
interessante Einführung
das dahinterstehende Geschehen ist hier allgemein bekannt und wurde hinreichend diskutiert. Nebst etlichen anderen gleichgelagerten Geschehnissen.
Kachelmann, Andreas Türck und andere Prominente sind nur die bekanntesten Opfer solcher frauen, die anderen männlichen Opfer dürften in die Legion gehen.

Was mich viel mehr interessiert: Warum gehst du yossarian so an? Prob mit ihm oder probs mit Anwälten an sich?
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Thomas_74 am 11. November 2013, 08:59:01
interessante Einführung
das dahinterstehende Geschehen ist hier allgemein bekannt und wurde hinreichend diskutiert. Nebst etlichen anderen gleichgelagerten Geschehnissen.
Kachelmann, Andreas Türck und andere Prominente sind nur die bekanntesten Opfer solcher frauen, die anderen männlichen Opfer dürften in die Legion gehen.

In der Tat habe ich vor meiner Anmeldung hier einiges über Kachelmann, Assange und Leidensgenossen gelesen.
Über Horst Arnold bzw. die Verurteilung von Heidi Kürzel habe ich hier allerdings nichts gefunden.
Sicherlich wirst du mir einen Hinweis geben, wo hier über die Verurteilung diskutiert wurde,
da aus meinem ersten Beitrag hier klar hervorgeht, dass mich darüber ein Meinungsbild interessiert.

Warum gehst du yossarian so an?
Mich interessiert ein Meinungsbild über die Verurteilung von Heidi Kürzel. Was mich nicht interessiert sind juristische Feinheiten,
die in meinem Eingang hier einem mittelmäßigen Anwalt verbesserungswürdig bzw. widersprüchlich erscheinen.
Nichtsdestotrotz ist es auch interessant schräge Charaktere kennenzulernen.
Hast Du Schwierigkeiten mit Deinen unangepassten Charakterzüge, ganter?
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Küchenchef am 11. November 2013, 09:53:49
So, Popcorn ist fertig, Cola kaltgestellt, es kann losgehen. (http://grafiken.ioff.de/smilies/popc1.gif)
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Yossarian am 11. November 2013, 10:10:21
Du kennst dich vor Gericht überdurchschnittlich aus.

Soll ich deshalb schweigen, wenn Du etwas nicht richtig bzw. entstellend unvollständig wiedergibst?

Der mittelmäßige Anwalt hat sogar schon mal in einem Vergewaltigungsverfahren einen Freispruch geholt, obwohl die komplette Strafkammer einschließlich der Schöffen weiblich besetzt war.

Es kommt jedenfalls im Ausgangspost nicht raus, was eigentlich Deine Pointe ist.

Geht es Dir darum, daß das angebliche Opfer einer erfundenen Vergewaltígung wegen falscher Verdächtigung bestraft worden ist, oder geht es Dir darum, daß das angebliche Opfer einer erfundenen Vergewaltigung von einer Frau wegen falscher Verdächtigung verurteilt worden ist?

Im letzteren Fall bedarf es sehr wohl der Klarstellung, daß das Urteil nicht von der Vorsitzenden alleine gefällt wurde, sondern von der kompletten Strafkammer. Und ich weiß nicht, wie die besetzt war. Du vielleicht? Dann laß uns an Deiner Kenntnis teilhaben.

Zitat
Du suchst nach widersprüchlichen Details

Nein, ich weise auf sinnentstellende Unkorrektheiten hin.

Zitat
Loyalitätshure.

Schöner Begriff. Was bedeutet er?

Zitat
Schön Dich kennenzulernen.

Gleichfalls. Hab ich vielleicht mal ein von Dir angetragenes Mandat abgelehnt, oder Dich wegen einer unbezahlten Kostennote rausgeworfen?
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Unikum am 11. November 2013, 10:14:21
inwiefern sollte Assange ein Opfer sein?

Er hat ganz klar gegen die norwegischen Regeln verstoßen.

Im Grunde ist es doch so das sich die Frauen von diesen Prommi-Typen in der Regel schon ne Menge mehr bieten lassen als von nem 08/15 Kerl und erst wenns wirklich ausartet wird die Reissleine gezogen. Öffentlichkeit herstellen ist da der einzige Schutz.

Legion ist wohl eher die Zahl der Frauen / Mädchen die Vergewaltigung Misbrauch in der Familie, Schule und am Arbeitsplatz erleben müssen.
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Yossarian am 11. November 2013, 10:14:52
Mir sticht dieses Wort "zunächst" stark ins Auge.

So weit ich weiß, bleibt sie bei ihrer Geschichte. Eine andere Wahl als die Story bis zum bitteren Ende durchzuziehen hat sie auch nicht.
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Yossarian am 11. November 2013, 10:20:40
Sicherlich wirst du mir einen Hinweis geben, wo hier über die Verurteilung diskutiert wurde

Möglicherweise nirgends, oder Du hast nicht gründlich genug nachgesehen.

Zitat
Mich interessiert ein Meinungsbild über die Verurteilung von Heidi Kürzel. Was mich nicht interessiert sind juristische Feinheiten

Ohne die geht´s nun mal nicht, wenn Du den Vorgang richtig darstellen willst. Es sei denn, es kommt Dir lediglich darauf an, eine Meinung zu *machen*. Dann kannst Du Dir aber auch gleich jegliche Diskussion sparen und einfach eine Umfrage hier anpinnen.

Zitat
in meinem Eingang hier einem mittelmäßigen Anwalt verbesserungswürdig bzw. widersprüchlich erscheinen.

Weil sie verbesserungsbedürftig *sind*, siehe oben.

Nett, daß Du mich für einen mittelmäßigen Anwalt hältst. Es gibt ne Menge Leute, die halten mich für einen schlechten Anwalt.  8)
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Thomas_74 am 11. November 2013, 11:08:49
Möglicherweise nirgends, oder Du hast nicht gründlich genug achgesehen.


Danke Dir!
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Yossarian am 11. November 2013, 11:12:56
Da nich für.
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Thomas_74 am 11. November 2013, 12:10:19

Ohne die geht´s nun mal nicht, wenn Du den Vorgang richtig darstellen willst. Es sei denn, es kommt Dir lediglich darauf an, eine Meinung zu *machen*. Dann kannst Du Dir aber auch gleich jegliche Diskussion sparen und einfach eine Umfrage hier anpinnen.

Du hast selbst mitbekommen, dass die Schöffen und Nebenrichter der Öffentlichkeit nicht bekannt sind, nicht mal Dir als Anwalt. Die Öffentlichkeit verbindet dieses Urteil mit Barbara Bunk. Es ist das erste Mal in der BRD, dass eine Frau Rechenschaft für eine erfundene Vergewaltigung ablegen muss. Darüberhinaus wird dieses Urteil in der Öffentlichkeit mit der Richterin Barbara Bunk in Verbindung gebracht. An mir ist das nicht spurlos vorbeigegangen. In unserem Land gab es Zeiten und gibt es Niederschriften in denen jeder Mann als Vergewaltiger bezeichnet werden durfte und ein Mann in Salzlösung als ein gelöstes Problem. Mich interessiert wie im Eingang schon erwähnt, wie dies auf Euch wirkt! Bisher habe ich nur Gleichgültigkeit wahrgenommen. Wenn das so ist, ist das auch eine interessante Meinung.

Nett, daß Du mich für einen mittelmäßigen Anwalt hältst. Es gibt ne Menge Leute, die halten mich für einen schlechten Anwalt.  8)

Dein Denken, Deine Spitzfindigkeiten, Dein Auftreten lassen auf keinen schlechten Anwalt schließen.
Ich würde gegen meine Erfahrungen und Wahrnehmungen verstoßen,
wenn ich Dich als schlechten Anwalt bezeichnen würde
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Yossarian am 11. November 2013, 12:36:59
Du hast selbst mitbekommen, dass die Schöffen und Nebenrichter der Öffentlichkeit nicht bekannt sind, nicht mal Dir als Anwalt.

Schlechte Berichterstattung in den Medien, kann ich dazu nur sagen. Die Besetzung des Gerichts ergibt sich aus dem Terminsaushang vor dem Sitzungssaal. Peinlich, wenn ein Reporter das nicht weiß oder sich nicht dafür interessiert.

Wer die Schöffen und "Nebenrichter" waren, ist mit wurscht, genauso wie die Frage, ob die Kammer von einem Mann oder einer Frau vorgesessen wird. Wenn der / die / das Vorsitzende vom Rest der Kammer im Beratungszimmer überstimmt wird, ist das völlig schnuppe, ob er / sie / es Mann, Frau oder Marsmännchen ist. Wir - ich jedenfalls - wissen nicht, wie die einzelnen Richter votiert haben. Da abweichende Voten außer beim Bundesverfassungsgericht nicht bekannt werden, werden wir das vermutlich auch nicht erfahren.

Zitat
Die Öffentlichkeit verbindet dieses Urteil mit Barbara Bunk.

Aufgrund miserabler Berichterstattung, siehe oben.

Zitat
Es ist das erste Mal in der BRD, dass eine Frau Rechenschaft für eine erfundene Vergewaltigung ablegen muss.

Ah ja?

Zitat
Darüberhinaus wird dieses Urteil in der Öffentlichkeit mit der Richterin Barbara Bunk in Verbindung gebracht.

Siehe oben.

Zitat
In unserem Land gab es Zeiten und gibt es Niederschriften in denen jeder Mann als Vergewaltiger bezeichnet werden durfte und ein Mann in Salzlösung als ein gelöstes Problem.

Gab?

Zitat
Mich interessiert wie im Eingang schon erwähnt, wie dies auf Euch wirkt! Bisher habe ich nur Gleichgültigkeit wahrgenommen.

Woher nimmst Du das?

Nochmal: Ich habe es - und zwar vor Jahren, als dieses "Alle-Männer-sind-Vergewaltuger-Geschrei" noch viel übler war als heute - als Verteidiger selbst erlebt, daß ein Mandant von einer Strafkammer, die von der Vorsitzenden über die Beisitzer bis hin zu den Schöffen komplett weiblich besetzt war, vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen wurde. Und das, obwohl ein DNA-Gutachten zweifelsfrei nachgewiesen hatte, daß "Täter" und "Opfer" miteinander Verkehr gehabt hatten.

War das jetzt ein Ausrutscher von fünf militanten Feministinnen hinterm Richtertisch oder was?

Ich glaube, ich muß hier mal das Richterbild ein bißchen graderücken, Öffentlichkeit hin oder her.

Es gibt hundserbärmliche Richterinnen, die auf irgendeinem schrägen Feministinnentrip reiten. Ich erkenne die daran, daß sie im Zivilprozeß einer Anwältin bis zur Befangenheit hin ständig goldene Brücken bauen, damit sie das Verfahren nicht gegen einen Anwalt (z.B. mich) verlieren.

Davon gibt es aber nicht wirklich viele.

Tatsächlich stehen aber gerade die jungen Richterinnen, und da ganz besonders die an den Familiengerichten tätigen, mit beiden Füßen fest auf dem Boden. Ich habe mehr als eine altgediente "Frauenanwältin" bei einer solchen Richterin voll gegen die Wand laufen sehen.

Es bringt also niemanden, insbesondere "die Männersache" nicht weiter, hier mit denselben billigen Klischees zu operieren wie Alice Schwarzer & Co.
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Thomas_74 am 11. November 2013, 14:18:57

Woher nimmst Du das?


So Yossarian, Du hast jetzt abermals bewiesen, dass Du Dein Handwerk als Anwalt beherrscht.
Du bist allerdings nicht meiner Bitte nachgekommen, zu erklären wie dieses in der Öffentlichkeit auf Barbara Bunk zugeschriebene Urteil auf Dich wirkt.
Aus Deinem Beitrag, junge Richterinnen und Freispruch eines Vergewaltigungsangeklagten entnehme ich, Du siehst daran eine Entwicklung, die sich schon
länger abzeichnet, weg vom allgemeinen "Männer sind eh alle böse" zu einer tatsächlichen individuellen Rechtsprechung.

Ich bin ein sexuell relativ abstinent lebender Mann. Alle zwei bis drei Wochen begegnet mir, die ein oder andere Frau, die mir erklärt wie die männliche Libido funktioniert.
Das ist meistens ethisch verwerflich und kann Inhalte haben, wie Männer können sich heutzutage benehmen, tun es aber nicht.
Mich hat das Urteil, welches in erster Linie von weiblichen Journalisten wie Simone Windhoff oder Heidi Müller-Gerbes, Barbara Bunk zugeschrieben haben umgehauen:
Hoppla da scheint sich etwas zu tun. Dich scheint es relativ kalt zu lassen?
 
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Yossarian am 11. November 2013, 14:45:35
.
Du bist allerdings nicht meiner Bitte nachgekommen, zu erklären wie dieses in der Öffentlichkeit auf Barbara Bunk zugeschriebene Urteil auf Dich wirkt.

Das Urteil ist "angemessen", wenn Du Dir anschaust, was das Gesetz hergibt.

Es rehabilitiert das Opfer aber nicht, noch wird es davon wieder lebendig. Es würde auch nicht wieder lebendig werden, wenn man die Täterin für 10 Jahre einsperrt oder mit dem Kopf nach unten an einer Straßenlaterne aufknüpft.

Zitat
Aus Deinem Beitrag, junge Richterinnen und Freispruch eines Vergewaltigungsangeklagten entnehme ich, Du siehst daran eine Entwicklung, die sich schon
länger abzeichnet, weg vom allgemeinen "Männer sind eh alle böse" zu einer tatsächlichen individuellen Rechtsprechung.

Würde ich ganz subjektiv aus eigener Erfahrung so sagen. In anderen Gerichtsbezirken mag es anders sein, aber im weiteren Rhein-Main Gebiet bin ich abgesehen von den genannten Ausnahmen nicht unzufrieden mit der Entwicklung. Eine bundesweite Evaluation unter Anwälten zu dem Thema wäre nicht schlecht, existiert aber meines Wissens nicht.

Hier kommt jetzt aber der eigentlich spannende Punkt: Von den Hardcorefeministinnen alter Schule, die mittlerweile auch die Justizministerien fest im Griff haben, wirst Du eine derartige Evaluation nicht verlangen / erwarten können, da das Ergebnis mit deren Vorgaben Mann schlecht / Frau gut nicht in Einklang zu bringen ist.

Es klafft also eine beträchtliche Lücke zwischen dem, was im juristischen Real Life stattfindet und dem, was nach "Vorgabe von oben" gefälligst zu sein hat bzw. als Realität dargestellt wird.

Schlimmer noch sind allerdings inzwischen einige Männer der Zunft, die so weit domestiziert sind, daß sie die schlimmsten Feministen von allen sind. Manchmal habe ich in "kitzligen" Situationen sogar lieber mit einer Richterin zu tun, die eine Frau als Partei / mutmaßliches Opfer auch mal etwas direkter angeht als mit einem Richter, der meint, einer armen Frau etwas Gutes tun zu müssen.

Zitat
Alle zwei bis drei Wochen begegnet mir, die ein oder andere Frau, die mir erklärt wie die männliche Libido funktioniert.

Ich habe fast täglich mit Menschen zu tun, die mir erklären wollen, wie Juristerei funktioniert...

Zitat
Das ist meistens ethisch verwerflich und kann Inhalte haben, wie Männer können sich heutzutage benehmen, tun es aber nicht.

Und? Willst Du solche weiblichen Knallköppe vom Gegenteil überzeugen? Damit bringst Du Dich nur völlig unnötig in eine Verteidigungshaltung. Besser ist es, solchen Weibern knapp zu sagen, wo sie sich ihr schräges Weltbild hinstecken sollen und das Thema / die Gesprächspartnerin zu wechseln.

Btw., ich kann mich "benehmen", will es aber nicht (mehr).

Zitat
Dich scheint es relativ kalt zu lassen?

Durchaus nicht.
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Schelm am 11. November 2013, 19:00:53
Ich war noch nie bei einer Gerichtsverhandlung dieser Form dabei.. orientieren kann ich mich auch nur nach der Presse..oder aus persönlichen Erzählungen von Bekannten.

Persönlich würde ich über so einen Sachverhalt nie urteilen wollen.

Was jetzt war oder nicht war...vermag und kann ich nicht sagen. Aus den Berichten der  Presse klingt diese Frau unglaubwürdig!!! Von dem her .. ist vermutlich/vielleicht das richtige gemacht worden.

Ich hoffe durch dieses gefällte Urteil zumindest...dass sich die ein oder andere Frau (Mann, Mensch) nicht mehr so leichtfertig daran wagen wird....eine ungerechtfertigte Anzeige zu starten.

Schwieriges Thema! Für alle Menschen, die Gewalt erfahren haben....sind Frauen, die Verwaltigung/Gewalt erfinden/behaupten ... ein Schlag ins Gesicht... das Leben der "mutmaßlichen" Täter wird sowieso immer nen Schatten haben.

Ich sag immer..jeder muss mit seinem Gewissen weiter leben... mein Freund  sagt dann immer... ja...dass wünscht man sich zumindest.



Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Unikum am 11. November 2013, 22:09:52
so so, da haben 2(zwei) Frauen einer dritten etwas zugeschiebenSKAAAANDAAAALL
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Yossarian am 12. November 2013, 08:40:15
Auf der Homepage des Landgerichts Darmstadt ist der Geschäftsverteilungsplan als PDF-Datei zum Download. Wer will kann ja nachsehen, wer die anderen Berufsrichter in der Kammer der Frau Bunk sind. Für die Schöffen muß man bei der Pressestelle nachfragen.
Titel: Barbara Bunk und die Wirklichkeit im Mikrokosmos
Beitrag von: Yossarian am 13. November 2013, 09:13:40
So was hier (http://philorama.blogspot.de/2013/11/wie-doch-die-meinungen-auseinander-gehen.html) gibt es leider immer noch viel zu oft.

Mann beachte, daß der unkooperative Mitarbeiter des Jugendamtes ein Mann war!
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Blacki2000 am 13. November 2013, 11:34:41
Zum Thema ".., der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?"

Also an Universitäten gibt es komischer Weise einen sozusagen Gleichberechtigungskampf.
So soll es eine Uni geben an jener der Titel "Professor" zu "Professorin" wurde, egal ob die Person mänlichem Geschlechtes oder weiblichem ist.
Desweiteren laß ich einen aktuelleren Bericht, in welchem stand das es an der Uni Hamburg Studiengänge geben solle, die überwiegend von Frauen besucht werden. Um hier einen Ausgleich zuschaffen hat die Fakultätsleiterin ( Bin ich mir nicht mehr 100% sicher) sich dafür ausgesprochen eine Männerquote für solch Studiengänge einzuführen. Ganz im Sinne der Gleichbrechtigung..
LG
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Yossarian am 13. November 2013, 11:38:52
So soll es eine Uni geben an jener der Titel "Professor" zu "Professorin" wurde, egal ob die Person mänlichem Geschlechtes oder weiblichem ist.

Uni Leipzig.

Zitat
Desweiteren laß ich einen aktuelleren Bericht, in welchem stand das es an der Uni Hamburg Studiengänge geben solle, die überwiegend von Frauen besucht werden. Um hier einen Ausgleich zuschaffen hat die Fakultätsleiterin ( Bin ich mir nicht mehr 100% sicher) sich dafür ausgesprochen eine Männerquote für solch Studiengänge einzuführen.

Mit entsprechendem feministischen Echo (http://genderama.blogspot.de/2013/11/mannerquote-unis-behorde-uber.html).  8)
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Thomas_74 am 13. November 2013, 22:17:56

So soll es eine Uni geben an jener der Titel "Professor" zu "Professorin" wurde, egal ob die Person mänlichem Geschlechtes oder weiblichem ist.


Hier gibts einen interessante sprachliche Analyse zu Mann vs. Männin/Weib/Frau http://www.geiernotizen.de/glossar-weib (http://www.geiernotizen.de/glossar-weib)
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Kulle am 13. November 2013, 22:26:13
ziemliche Spitzfindigkeiten, oder?
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: ElTorro am 14. November 2013, 09:29:02
Es heißt ja auch "Herren heißen Herren, weil ihren Handlungen eine gewisse Herrlichkeit zugrunde liegt, Damen heißen Damen, weil ..."

Kann man natürlich unmöglich so verallgemeinen  8)
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Yossarian am 14. November 2013, 09:38:49
Ich war noch nie bei einer Gerichtsverhandlung dieser Form dabei..

Die sind für den Laien langweiliger, als Du vielleicht denkst. Die "Highlights" sind dann die Vernehmung des möglichen Opfers, die Einlassung des mutmaßlichen Täters, so er eine macht und vielleicht noch die eine oder andere Zeugenaussage. Je "größer" der Prozeß ist, desto mehr formale Rituale werden abgearbeitet, das ist dann für das Volk im Zuschauerraum, in dessen Namen das Urteil dann ja gesprochen werden wird, weniger prickelnd
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Unikum am 14. November 2013, 11:02:27
sah man doch schön bei der NSU. Am ersten Tag hätten sie sich um Sitze fast geprügelt...
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Thomas_74 am 14. November 2013, 13:28:56
Es heißt ja auch "Herren heißen Herren, weil ihren Handlungen eine gewisse Herrlichkeit zugrunde liegt, Damen heißen Damen, weil ..."

 8)

Damlichkeit zugrunde liegt. Im deutschen gibt es das Dehnungs "e":

Vor knapp zwei Jahren hatte ich eine Lehrerin zum Essen eingeladen.
Diese Dame kannte die Benimmregeln am Tisch des teuren Restaurants
und ließ sich entsprechend damlich verwöhnen.
Meine berufliche Stellung nahm diese Dame zum Anlaß
die Unterdrückung der Frau im Islam und in Indien entgegenzuhalten
und dass wir Weltfrieden hätten, wenn alle Machtpositionen von Frauen
besetzt wären.
10 Minuten später erklärte diese Dame, sie könne es sich gut vorstellen
von einem Mann ausgehalten zu werden, der 10 000,- € Netto monatlich
nach hause bringen würde.
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Yossarian am 14. November 2013, 13:49:50
Jetzt überleg Dir, was die den Kindern beibringt...

Abgesehen davon würde kein normaler Mann freiwillig mit einer Lehrerin Essen gehen. War das ein gezielter Affront Deiner Geschäftspartner?
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Yossarian am 14. November 2013, 13:51:16
dass wir Weltfrieden hätten, wenn alle Machtpositionen von Frauen
besetzt wären.

Maggie Thatcher, Katharina die Große, Magda Goebbels, Kleopatra...  :.)
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Küchenchef am 14. November 2013, 13:56:51
...Marine Le Pen (um mal eine lebende Furie zu nennen). Wenn die an die Macht kommt, wird bestimmt auch alles gaaanz friedlich.
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: nigel48 am 14. November 2013, 14:51:26
& die vielen, die "lady  macbeth" nacheifern.
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Thomas_74 am 14. November 2013, 16:11:43
Jetzt überleg Dir, was die den Kindern beibringt...

Streuben sich Dir auch die Haare?

Abgesehen davon würde kein normaler Mann freiwillig mit einer Lehrerin Essen gehen.
Frag mal Horst Arnold, was passiert, wenn man(n) der falschen Lehrerin frühzeitig paroli bietet. ;)
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Schelm am 14. November 2013, 17:15:05
Frag mal Horst Arnold, was passiert, wenn man(n) der falschen Lehrerin frühzeitig paroli bietet. ;)

..den kann er ja nicht mehr fragen....
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Unikum am 14. November 2013, 18:26:51
Mutti führt Krieg seit sie im Amt ist, entgegen jeden Grundgesetzes.
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Blacki2000 am 18. November 2013, 15:48:31
Danke Yossarian für die Ergänzungen :)

Wenn die Welt von Frauen regiert werden würde, dann gebe es nur noch einen einzigen Krieg..
Den Zickenkrieg  :lala
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Mattieu am 29. November 2013, 09:16:16
Der nächste Kachelfall?
http://www.spiegel.de/panorama/leute/vergewaltigungsvorwuerfe-karl-dall-vier-tage-lang-in-untersuchungshaft-a-936123.html
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Thomas_74 am 01. Dezember 2013, 12:55:07
Der nächste Kachelfall?


Die Dame scheint kein unbeschriebenes Blatt zu sein:

http://www.express.de/promi-show/der-fall-dall-ist-er-opfer-einer-gnadenlosen-promi-stalkerin-,2186,25460188.html (http://www.express.de/promi-show/der-fall-dall-ist-er-opfer-einer-gnadenlosen-promi-stalkerin-,2186,25460188.html)

Als ich noch ein kleiner Junge war und Alice Schwarzer eine große Frau, kursierte der Witz:

Eine Frau möchte in einem Geschäft mit einem 100,- DM Schein bezahlen. Die Kassiererin erzählt ihr, der Schein sei nicht echt.
Erwidert die Kundin, dann bin ich vergewaltigt worden. Es scheint nicht ganz ausgeschlossen zu sein, dass auch kleine Mädchen,
damals das Gedankengut dieses Witzes mitbekommen haben.

Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Yossarian am 01. Dezember 2013, 13:19:02
Der alte Kalauer sagt jedenfalls mehr über die Denke vieler Frauen aus, als man wahrhaben möchte.
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Schelm am 01. Dezember 2013, 13:19:30
Da kommt mir manchmal nur noch das  :kotz . Ich hoffe zumindest das sie ihre Glaubwürdigkeit dadurch verwirkt hat.
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Unikum am 01. Dezember 2013, 14:50:31
gaaaaaaanz schlechtes timing die Gute....
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Thomas_74 am 02. Dezember 2013, 19:14:10
gaaaaaaanz schlechtes timing die Gute....
man vergesse nicht den Bärendienst, den sie tatsächlichen Gewaltopfern damit erweist.
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Schelm am 02. Dezember 2013, 19:23:49
man vergesse nicht den Bärendienst, den sie tatsächlichen Gewaltopfern damit erweist.

...was heißt das?

...ich halte es eher für ne Demütigung gegenüber Opfer von Gewaltdelikten.
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Thomas_74 am 02. Dezember 2013, 19:31:21
...was heißt das?


Bärendienst= ironisch für Leben schwer machen, Nicht ernst genommen werden,...
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Schelm am 02. Dezember 2013, 19:34:41
Danke ...jetzt hab ich's verstanden
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Unikum am 03. Dezember 2013, 09:46:12
woher stammt eigentlich die Begrifflichkeit "Bärendienst"?

Was es meint ist mir bewusst, nur wo kommts her?
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Yossarian am 03. Dezember 2013, 09:55:13
Der Bär und der Gartenfreund
"L'ours et l'amateur des jardins" von Jean de La Fontaine (1621-1695)

Ein halb geleckter Bär, dem Hochgebirg' entstammt,
lebt', gleich Bellerophon, den einst das Schicksal steigen
und fallen ließ, im Wald zur Einsamkeit verdammt.
Verrückt ward er; denn der Vernunft ist's eigen,
daß sie nie lang bei Eremiten bleibt.
Reden ist Silber, sagt man, Gold ist Schweigen;
doch beides ist nicht gut, wenn man es übertreibt.
Kein lebend Tier mocht' da sich zeigen,
leer blieb's und öde ganz und gar,
so daß, obwohl ein Bär er war,
er höchst langweilig fand dies jämmerliche Leben.
Indes er also hier der Schwermut sich ergeben,
langweilte ganz auf gleiche Weis'
in seiner Nähe sich ein Greiß,
ein Gartenfreund, der in Pomonas Dienste schaltet'
und Floras Priesteramt verwaltet'.
Schön ist dies Doppelamt; doch glaub' ich, schöner sei's
in liebenswürd'ger Freunde Kreis.
Ein Garten spricht nicht viel, außer in meinem Buche.
Drum ging der Greiß einst auf die Suche
im Morgensonnenschein, der stummen Sippschaft satt,
nach Freunden; querfeldein wandelt' er frisch und munter.
Der Bär, der gleiche Absicht hatt',
kam auch von seinem Berg herunter.
Durch Zufall trifft höchst sonderbar
an einer Ecke sich das fremde Paar.
Der Mann hat Angst. Doch wie ausweichen? Was anstellen?
Mut heucheln war das Beste stets in solchen Fällen;
er wußt' es und verbarg die Furcht vor der Gefahr.
Der Bär, der nicht sehr höflich war,
sagt kurz zu ihm: "Komm zu mir!" Darauf jener: "Gerne zwar,
doch seht, da steht mein Haus; wollt Ihr mir Ehr' erweisen,
so eßt darin mit mir ein ländlich schlichtes Mahl.
Ich habe Obst und Milch. Zwar weiß ich nicht einmal,
ob die Herrn Bären auch gewohnt sind solche Speisen,
doch biet' ich, was ich hab'." Der Bär nimmt's an, sie gehn;
man kann schon unterwegs sie als zwei Freunde sehn.
Im Hause haben sie sehr freundlich sich vertragen,
mag auch Alleinsein mehr behagen
als eines Narren Gegenwart,
so hindert, da der Bär in Schweigen meist verharrt,
doch nichts den Mann, daß er sein Tagewerk verrichtete.
Der Bär geht auf die Jagd, schafft Wild herbei, obliegt
dann seinem Hauptgeschäft vergnügt
als Fliegenjäger, scheucht vom Angesichte
des Freundes, wenn er schläft, das lästige Insekt,
die Fliege, die so oft uns neckt.
Einst sieht er unsern Greis in tiefem Schlummer liegen
und eine Fliege, die ihm auf der Nase kreucht;
er wütet, da umsonst er immer fort sie scheucht.
"Wart nur!" so ruft er aus. "Dich werde ich schon kriegen!"
Gesagt, getan: Seht da, der Fliegenmeister schafft
'nen Pflasterstein herbei und schleudert voller Kraft,
ihn nach des Greises Haupt, die Fliege zu verjagen.
Er hat - als guter Schütze, doch höchst mangelhaft
als Denker - auf der Stell' ihn mausetot geschlagen.

Nichts bringt so viel Gefahr uns wie ein dummer Freund;
weit besser ist ein kluger Feind.


Quelle (http://www.baerendienst.de/infos/etymologie.htm)
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Thomas_74 am 04. Dezember 2013, 16:26:19
woher stammt eigentlich die Begrifflichkeit "Bärendienst"?


Wie nennt man eigentlich Frauen wie Claudia Dinkel, Heidi Kürzel und die Promistalkerin aus der Schweiz?
Falls es dafür noch keinen Begriff gibt, möchte ich Schwarzerin vorschlagen, als eine Mischung aus anschwärzen
und der norddeutschen Bedeutung von schwätzen.
Da weiß jeder sofort bescheid, wenn von der Schwarzerin von Karl Dall Rede ist!
 
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Schelm am 04. Dezember 2013, 17:51:01
Warum notorischen LügnerInnen auch noch die Ehre einer Namensgebung erweisen. Sollte dahingehend gesetzlich was verfasst werden...immerzu!
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Thomas_74 am 04. Dezember 2013, 22:08:00
Warum notorischen LügnerInnen auch noch die Ehre einer Namensgebung erweisen.
Mmmh der Name Schwarzer ist ja schon vergeben. Wäre doch schön, wenn es davon auch eine weibliche Version gäbe ;) :iro
Titel: Re: Barbara Bunk, der Anfang wirklicher Gleichberechtigung?
Beitrag von: Unikum am 05. Dezember 2013, 12:38:40
weiblich für Schwarzer? steht doch: Hackfresse