Das Männerforum

Beziehungen - leichtgenommen => Kampf der Geschlechter => Thema gestartet von: whothefuckisalice am 28. August 2010, 15:44:59

Titel: Maskulines Manifest
Beitrag von: whothefuckisalice am 28. August 2010, 15:44:59
Ich sitze in einem Restaurant beim Essen. Ploetzlich geht die Tuere auf, drei Personen betreten das Lokal: eine junge Frau marschiert selbstsicher und zielstrebig wie ein Generalissimo vorneweg, gefolgt von zwei schicksalsergebenen Maennern.
Wie selbstverstaendlich sucht ‘Sie’ den Platz aus, ihre Begleiter leisten Folge.
Nachdem die Gruppe Platz genommen hat, entsteht ein Gespraech, wobei die Dame eher indifferent wirkt und ihren Blick umherschweifen laesst, waehrend die beiden Galane durch ihre Koerperhaltung und Mimik signalisieren, dass sie ‘ihr’ an den Lippen haengen und jedes Wort aus ihrem Munde aufsaugen.
Waehrend ‘Sie’ sich ihrer Wirkung auf die beiden Maenner voll bewusst ist, machen die Beiden eher einen unsicheren, ja eingeschuechterten Eindruck.
Dies ist eine Szene, wie sie sich so oder aehnlich tausendfach abspielt, und doch ist sie symptomatisch fuer eine eklatante Fehlentwicklung in unserer Gesellschaft:
Wir Maenner sind nicht mehr das Haupt der Frauen, sondern der Appendix, ein weniger unterhaltsames, als vielmehr nuetzliches Accessoir, ueber dessen Vor- und Nachteile Frauen untereinander aehnlich sprechen wie ueber ein neues Handy.
Der ‘Spiegel’ berichtet gar von einer amerikanischen Studie, wonach sinngemaess  “Frauen sich der postindustriellen Welt besser anpassen koennen als Maenner”.
Wie bitte? Sehen wir mit unserem brachialen Alphatier-Anspruch etwa alt aus gegen die vielbeschworenen “Soft Skills” des anderen Geschlechts? Sind wir Maenner ein Auslaufmodell, ein Anachronismus aus der Steinzeit, als es physischer Staerke bedurfte, um zu ueberleben? Sind Maenner wirklich die Verlierer im Wettrennen um die bessere ‘Verwertbarkeit’ des Menschen fuer die Wirtschaft?
Moment mal, ihr ganzen Kampfemanzen und Raedelsfuehrerinnen der Frauenbewegung: Ohne Maenner waeren die Frauen heute ebenso wenig ueberlebensfaehig wie vor tausend Jahren, kapiert? Denn das Essen kommt nicht vom Supermarkt und der Strom nicht aus der Steckdose (traurig eigentlich, dass man diese Binsenweisheit nicht nur Kindern, sondern auch den Feministinnen erklaeren muss!).
Wer ist es denn, der ackert und pfluegt, saeht und duengt, jaetet und erntet, um der Scholle ihre Fruechte abzutrotzen, die uns ernaehren?
Wer entreisst den Tiefen der Erde ihre Schaetze wie Erze, Kohle, Gas oder Oel, bei Stuermen, Gluthitze oder eisiger Kaelte, um unser Ueberleben zu sichern?
Oder wo sind die “Vollweiber”, die unsere Haeuser und Strassen bauen (ich meine nicht die Architektinnen!) und sich durch schaedliche Koerperhaltung oder das Einatmen von Asphaltdaempfen ein ganzes Arbeitsleben lang ihre Gesundheit ruinieren?
Wo sind sie denn, die Feministinnen, die in den Schlachthoefen im warmen Blut stehen, um das Vieh kuechenfertig zu zerteilen?
Oder wo sind die Toechter Evas, die unseren Muell entsorgen und unsere Abwasserkanaele saeubern?
Man zeige mir bitte auch die Soldatinnen, die unsere freiheitlich-demokratischen Werte (die eine Gleichberechtigung der Frauen erst ermoeglichten) an forderster Front im feindlichen Kugelhagel verteidigen wuerden (muss man dann in Zukunft von der ‘Frontsau’ sprechen statt vom ‘Frontschwein’?).
Nein, liebe Maenner: die Frauen lassen uns auch heute, wo eine Alice Schwarzer die Metamorphose von der Hassfigur zur moralischen Instanz der Republik vollzogen hat, noch immer allein mit der ganzen Drecksarbeit - ueberall dort, wo es gefaehrlich, ungesund oder auch nur ungemuetlich ist, fordert niemand Quoten fuer Frauen, dafuer jetz aber im Leitungskreis von Post und Telekom. Und formuliert wurde dieses Ziel sogar noch von den maennlichen Vorstandsvorsitzenden der jeweiligen Firma: schaemt Euch, ihr Laffen!
Kurz: ueberall dort, wo man sich wichtig vorkommen darf, wo man hofiert wird und was zu sagen hat (kommandieren tun Frauen von Herzen gerne, das ist Ihnen in die Wiege gelegt), wo man in endlosen ‘Meetings’ und mit ‘Letters of Intent ‘ oder ‘Memorandi of Understanding’seine Sozialkompetenz demonstrieren kann, da tummeln sie sich gern, die Frauen, da fuehlen sie sich wohl.

Liebe Schwestern, jetzt will ich Euch mal etwas sagen: so wenig, wie wir Maenner ohne Euch leben koennten (immerhin sind wir alle dem Leib einer Frau entsprungen), so sehr seid Ihr auf uns angewiesen.
Ohne den technologischen Wandel, den wir Maenner in den letzten zwei , drei Jahrhunderten angestossen und vorangetrieben haben, koenntet Ihr doch nicht nur Eure Interessen heute gar nicht artikulieren, geschweige denn durchsetzen – Ihr waert gar nicht darauf gekommen, dass Eure gesellschaftliche Rolle eine andere sein koennte, als die althergebrachte!
Euch Maennern da draussen sage ich Folgendes: schaut Euch mal um in unserem Land, wie viele eingeschuechterte, verhuschte Duckmaeuser da draussen rumlaufen, bei denen die jahrzentelange, subversive Strategie der
Emanzen offensichtlich aufgegangen ist: staendig besorgt, politically correct zu sein und niemandem auf die Fuesse zu treten, spueren sie dennoch eine Art Kollektivschuld, weil Maenner das ‘schwache Geschlecht’ ja angeblich jahrtausendelang ausgebeutet und benutzt haben und machen sich nun sogar zum Advokaten feministischer Anliegen oder haben zumindest Verstaendnis dafuer.
Dies ist auch kein Wunder, faengt doch die Indoktrination des Mannes durch feministisches Gedankengut schon im Kindergarten oder der Grundschule an, denn leider haben wir das wichtigste, was wir haben, fast zur Gaenze in die Haende von Frauen gelegt: unsere Kinder. Versucht ein Bub, seine Rolle auch mal in einer Rauferei zu behaupten (was kann es unter Buben Natuerlicheres geben), oder laesst er seinem angeborenen Bewegungsdrang freien Lauf, melden sich die Betreuerinnen/Lehrerinnen schnell mit der Diagnose zu Wort: Hyperaktivitaet, gesteigertes Agressionsverhalten und Gewaltbereitschaft, Unfaehigkeit zur Kommunikation und zum Dialog: ein Fall fuer die Sonderschule!
Da ist es nicht weiter verwunderlich, dass der Maennergeneration von heute das maennliche Rollenverhalten ihrer Vaeter und Grossvaeter atavistisch und ueberholt vorkommt.
Nur ein Beispiel: welcher Mann traut sich heute schon noch, einer schoenen Frau hinterherzupfeiffen oder ihr einen Klaps auf den Hintern zu geben, wenn sie lasziv gekleidet ist? Dabei war das noch vor dreissig Jahren gang und gaebe und ist es auch heute noch in vielen Laendern, auch wenn letzteres, zugegeben, seltener und eher unter Alkoholeinfluss vorkommt.
Schneidet Euch da ruhig mal eine Scheibe ab von unseren “Mitbuergern mit Migrationshintergrund”, wie es so schoen heisst. Denn die sind meist voellig unbeleckt von feministischer Propaganda und Einschuechterungstaktik und treten den deutschen Frauen gegenueber entsprechen selbstsicher und forsch auf, oft genug mit Erfolg.
Denn wisst Ihr was? Wenn die Frauen den Mann nach Ihren Vorstellungen modellieren koennten und ihn dann in Fleisch und Blut vor sich haetten, dann wuerden sie sich gelangweilt von ihm abwenden, wie von einer Mode von gestern- er interessierte sie dann nicht mehr, weil ihm das Wilde, Unergruendliche, Unbeherrschbare, eben das Maennliche abhanden gekommen ist; er ist dann nichts anderes mehr als ein dressierter Fiffi. Und davon gibt es bei uns leider weiss Gott genug.
Also, Maenner: befreit Euch endlich von dem Joch, das Euch die Kampfemanzen aufgezwungen haben, geht wieder erhobenen Hauptes durchs Leben im Bewusstsein Eurer Staerke und Eurer Faehigkeiten und ihr werdet sehen, dass nicht nur Ihr gluecklicher damit seid, sondern am Ende auch die Frauen, auch wenn sie es nie zugeben wuerden!

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Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: phoenix am 28. August 2010, 23:19:25
Sorry, aber ich les mir doch keinen Wolf!

Gehts nicht prägnanter und kürzer (So 2-3 Sätze)?
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Unikum am 28. August 2010, 23:53:33
Also, Maenner: befreit Euch endlich von dem Joch, das Euch die Kampfemanzen aufgezwungen haben, geht wieder erhobenen Hauptes durchs Leben im Bewusstsein Eurer Staerke und Eurer Faehigkeiten und ihr werdet sehen, dass nicht nur Ihr gluecklicher damit seid, sondern am Ende auch die Frauen, auch wenn sie es nie zugeben wuerden!

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könntest du mich bitte so durchs leben gehen lassen wie ICH das möchte? danke!
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Mattieu am 29. August 2010, 10:41:55
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Wollt ich auch grad dazu sagen...
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Miss_Moneypenny am 30. August 2010, 08:15:02
Hat der Themenstarter denn nicht recht? Ich würde sogar behaupten, dass der Ursprung für den Verfall unserer Gesellschaft im Zerfall der Familien und diesem wiederum die sogenannte "Emanzipation" zugrunde liegt.
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: fidibus am 30. August 2010, 08:58:17
Hat der Themenstarter denn nicht recht?
Ist es wichtig, recht zu haben?

Ich weiß nicht, ob der OP "recht" hat. Was er sicherlich hat, ist Frust. DAS spricht aus seinem Posting.

Zitat
... dass der Ursprung für den Verfall unserer Gesellschaft ...
Ach Gottchen - Lamentos über den Verfall der Sitten, der Jugend und der Gesellschaft sind seit Sokrates schriftlich überliefert. Und die lesen sich ziemlich modern.

Ich denke ja auch, dass unsere spezifische Form von Kultur und Zivilisation, wie wir sie in Westeuropa und Nordamerika entwickelt haben, den Zenit überschritten hat. Sich in so fern im Verfall befindet. Aber das ist historisch etwas völlig Normales. Hochkulturen entstehen und verfallen auch wieder. (An ihren inneren Widersprüchen, würden in Dialektik geschulte Menschen vermuten ...)
Das ist alles nichts Schlimmes. Das ist kein Weltuntergang. Danach geht es weiter. Nur anders. (Nicht unbedingt besser ... aber vielleicht auch nicht in allem schlechter)

Zitat
im Zerfall der Familien und diesem wiederum die sogenannte "Emanzipation" zugrunde liegt.
Vielleicht ist dies alles auch nur wieder eine Folge von etwas anderem. Genau genommen gibt es nie eine Ur-Sache. Was auch immer du als Ur-Sache benennst, ist selbst wieder bedingt, ist Folge von etwas anderem.
Was wir vielleicht tatsächlich haben - das Ganze steht ja in der Abteilung "Kampf der Geschlechter" - ist ein gespanntes Verhältnis der Geschlechter. Und eine weit verbreitete Abwertung des Männlichen. Aber auch das dreht sich gerade. Es fängt - zaghaft - an, dass Männer sich nicht mehr jede Zumutung und jede herabsetzende Zuschreibung widerspruchslos gefallen lassen. Das Schweigen der Lämmer geht langsam zu Ende. Aber das dauert noch ein wenig, bis sich das wirklich entwickelt. Aber so ein paar kleine seismische Vorbeben meine ich erkennen zu können, wenn man sich z.B. einmal den Grundtrend der Kommentare zu diesem Artikel hier http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33084/1.html (http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33084/1.html) anschaut.

Das Pendel schwingt langsam zurück. Aber friedlich und harmonisch wird das auf absehbare Zeit nicht werden. Eher streit- und konfliktförmig.

Business as usual halt ...

Nix Neues, nix Besonderes. Nur halt das, was eben gerade ist. Wie immer.
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Yossarian am 30. August 2010, 09:27:48
Ist es wichtig, recht zu haben?

Für manche Menschen schon.

Zitat
Ich denke ja auch, dass unsere spezifische Form von Kultur und Zivilisation, wie wir sie in Westeuropa und Nordamerika entwickelt haben, den Zenit überschritten hat. Sich in so fern im Verfall befindet.


Wir leben in interessanten Zeiten, würde ein sich selbst zerfleischender Chinese mit Hang zum Selbsthaß das wahrscheinlich nennen.

Zitat
Das ist alles nichts Schlimmes. Das ist kein Weltuntergang. Danach geht es weiter. Nur anders. (Nicht unbedingt besser ... aber vielleicht auch nicht in allem schlechter)

Das Problem ist natürlich, daß es in Übergangsphasen drunter und drüber gehen kann; das ist nichts für Menschen, die nur geregelte Abläufe und insbesondere Lebensläufe kennen. Mich selbst schließe ich da durchaus nicht aus.

Zitat
Vielleicht ist dies alles auch nur wieder eine Folge von etwas anderem. Genau genommen gibt es nie eine Ur-Sache. Was auch immer du als Ur-Sache benennst, ist selbst wieder bedingt, ist Folge von etwas anderem.

Das wußten schon die Kyniker, als sie ihre Theorie der sich durchschneidenden Handlungsstränge formulierten.

Zitat
Was wir vielleicht tatsächlich haben - das Ganze steht ja in der Abteilung "Kampf der Geschlechter" - ist ein gespanntes Verhältnis der Geschlechter. Und eine weit verbreitete Abwertung des Männlichen.

Das haben wir nicht nur vielleicht, das ist Tatsache.

Ein großes Problem auf weiblicher Seite ist die Diskrepanz zwischen - zumindest geforderter - gesellschaftlicher Wirklichkeit und Evolution / Biologie. Die Sorte Männer, die angeblich "gewünscht" wird ist sexuell tatsächlich nicht attraktiv. Das führt - sehr stark vereinfacht - dazu, daß die hiesigen Männer komplett domestiziert und dadurch unattraktiv werden, die paarungswilligen Frauen sich von ihrem eigenen "Produkt" abwenden und sich dem erstbesten testosteronausdünstenden Proll in die Arme werfen.
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: fidibus am 30. August 2010, 14:31:42
Ein großes Problem auf weiblicher Seite ist die Diskrepanz zwischen - zumindest geforderter - gesellschaftlicher Wirklichkeit und Evolution / Biologie. Die Sorte Männer, die angeblich "gewünscht" wird ist sexuell tatsächlich nicht attraktiv. Das führt - sehr stark vereinfacht - dazu, daß die hiesigen Männer komplett domestiziert und dadurch unattraktiv werden, die paarungswilligen Frauen sich von ihrem eigenen "Produkt" abwenden und sich dem erstbesten testosteronausdünstenden Proll in die Arme werfen.
Na ja - ist ja nicht bei allen so. Aber bei etlichen vermutlich schon. Das Problem ist dann aber noch vertrackter. Nicht nur, dass es diesen Widerspruch zwischen dem, was Frau bezüglich ihreres Beuteschemas ins Bewusstsein gelangen lässt und dem, worauf sie bezüglich Attraktivität wirklich abfährt, gibt. Das alleine wäre ja schon schizophren genug.
Aber wirklich dramatisch wird es dadurch, dass diese ... ähem Damen ... dann diesen eigenen inneren Widerspruch natürlich nicht ins Bewusstsein gelangen lassen wollen. Sondern gnadenlos projizieren. Dann wird eben die Insuffizienz der Männer belärmt, die es einfach nicht schaffen, diese einander ausschließenden Eigenschaften gleichzeitig aufzuweisen.

DAS ist das eigentliche Problem. Die Projektion eigener Widersprüche in den Ansprüchen auf den Mann. Der dann natürlich nur verlieren kann. Egal, was er macht oder wie er ist: Er ist einfach defizitär. Von irgendetwas immer nicht genug. Erst durch diese Projektion kommt das wirkliche Problem zwischen den Geschlechtern in die Welt. (Ansonsten wäre es ja nur ein Problem, was manche/viele Frauen eben mit sich selber haben. Und wo sie dann eben irgendwie mit sich selber damit klar kommen müssen. Aber um das zu vermeiden wurde der Frauendiskurs erfunden: "Sag mal, ist dein Kerl aus so scheiße wie meiner?")

PS:
Vor knapp zwanzig Jahren habe ich einmal eine Therapeuten, der u.a. auch Paartherapie machte, sagen gehört: "Das Programm der Frauen lautet: Hasse deinen Kerl für genau die Eigenschaften, wegen derer du ihn dir ausgesucht hast."
Damals habe ich das für Quatsch gehalten. Inzwischen beschleicht mich immer mehr der Verdacht, der Mann könnte recht gehabt haben.
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Yossarian am 30. August 2010, 14:57:20
Na ja - ist ja nicht bei allen so.

Hab ich auch nicht behauptet. Ich schrieb auch, daß meine Darstellung stark vereinfacht ist.

Zur Gnade des Alterns gehört es, daß man als 55jähriger Sack mit einer Frau von 45+ Jahren bei einem Bier zusammensitzen kann und sich mit gönnerhaft verständnisvollem Nicken durchaus auch mal ein "was war ich damals blöd" anhören darf. Späte Genugtuung, vielleicht. Aber nicht unamüsant.

Zitat
Das Problem ist dann aber noch vertrackter. Nicht nur, dass es diesen Widerspruch zwischen dem, was Frau bezüglich ihreres Beuteschemas ins Bewusstsein gelangen lässt und dem, worauf sie bezüglich Attraktivität wirklich abfährt, gibt. Das alleine wäre ja schon schizophren genug.
Aber wirklich dramatisch wird es dadurch, dass diese ... ähem Damen ... dann diesen eigenen inneren Widerspruch natürlich nicht ins Bewusstsein gelangen lassen wollen. Sondern gnadenlos projizieren. Dann wird eben die Insuffizienz der Männer belärmt, die es einfach nicht schaffen, diese einander ausschließenden Eigenschaften gleichzeitig aufzuweisen.

DAS ist das eigentliche Problem.

Das Grundproblem ist und bleibt der Widerspruch zwischen biologisch-hormonell bedingtem und gesellschaftlich-intellektuell wünschenswertem Beuteschema. Was Du schilderst ist, was Frauen daraus machen. Im Endeffekt isses aber auch egal.

Zitat
Inzwischen beschleicht mich immer mehr der Verdacht, der Mann könnte recht gehabt haben.

Natürlich hat er Recht.
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Unikum am 31. August 2010, 19:59:29
Es ging nie um Familie, nie um Gesellschaft.
Es geht immer nur um Arterhalt.

ER muss sich in vielen SIE verewigen.

SIE braucht IHN für Futter Wärme Höhle.

Mehr wars nie, mehr wirds nie sein.

Eine Einehe passt zwar in unsere Gesellschaft, nicht zum Instinkt.
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: fortune cookie am 31. August 2010, 20:11:53
 :kotz
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Dionarap am 31. August 2010, 20:14:32
Zitat
Hetero, männlich, weiß, hurra - ich werd' nicht unterdrückt,
Auf jeden Fall nicht so wie die anderen. Nennt es Zufall oder Glück.
Und schlau genug, um am Leben zu sein,
Bezahlt dafür, dagegen zu sein.
Du sagst: ich soll nur einmal sagen, wofür ich bin.
Verdammt, sieh genauer hin.
....

Ich bin dafür, daß wir uns mehr als nur einmal verstehen,
Daß wir zusammen Charlie-Chaplin-Filme sehen.
Für einen Humor, der den Wahnsinn kompensiert,
Und dafür, daß Bayern zuhause verliert.

;)
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Missovercover am 31. August 2010, 21:33:06
SIE braucht IHN für Futter Wärme Höhle.
Und für'n Müll.
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Dionarap am 31. August 2010, 21:41:00
(http://img85.imageshack.us/img85/461/mnner.jpg)

etwa so?
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: fortune cookie am 31. August 2010, 22:09:52
Da fehlt der Container daneben. Aus paritätischen Gründen. Jedenfalls wenn man Unikum folgen will. Auf dem einen Container stünde dann togef*ckt und auf dem anderen totgeworfen.... :evil
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Dionarap am 31. August 2010, 22:25:33
Mich zerreisst diese diskussion bezüglich "männlichkeit" so ziemlich - denn eine diskussion bezüglich "fraulichkeit" gibt es nicht. Wie oft habe ich mir als bub den Spruch "Mann oder Memme?" von meinem Vater anhören müssen. Gibts ne Frau, die mal von Ihrer Mutter den Satz "Frau oder Tussi?" gehört hat, als sie geheult hat? Kann sich gerne bei mir melden...Man ich stand mit 12 mit aufgeschlagener Fresse vor meinem Vater (war mit dem Fahrrad gegen ein stehendes Auto gefahren) und er hat nur gelacht. Ein Mann muss immer Männlich sein - Indianer kennt keinen Schmerz. Eine Frau muss nicht fraulich sein, Sie ist es schon - und man lässt Sie meistens. Später wird man dann nochmals umgepolt - gefühle zeigen ist hipp und beim schwachen Geschlecht total angesagt - aber dann doch nicht? Weils ja nicht "männlich" ist, wie das was von mir erwartet wird? Ich komm' da nicht mehr mit...
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: ganter am 31. August 2010, 22:40:13
wir kommen da alle nicht mehr mit. Willkommen im KLub.
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Dionarap am 31. August 2010, 22:43:41
Zitat
Auf dem einen Container stünde dann togef*ckt und auf dem anderen totgeworfen....

Wenn man(n) mal durch sonen durchlauferhitzer ist f***t Mann niemanden mehr tot ;) Und darum gehts ja auch nicht - ich möchte einfach nur gerne leben - toll wäre es, wenn eine MIT mir gerne leben würde...

Axo der ist nur für Dich: (http://img442.imageshack.us/img442/5629/afudarksidecookies.jpg)

;)
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: fortune cookie am 31. August 2010, 22:43:47
... toll wäre es, wenn eine MIT mir gerne leben würde...

Das will Dir ja auch keiner mies machen - zumindest ich nicht.

Eine Frau muss nicht fraulich sein, Sie ist es schon - und man lässt Sie meistens.

Blödsinn!
Zieh Dir ein Röckchen an. Wasch Dir das Gesicht. Kämm Dir die Haare. Sei nicht so wild. Sei nicht so vorlaut. Setz Dich anständig (mit geschlossenen Beinen) hin. Lümmel nicht so rum. Wenn Du lächelst bist Du hübscher. Sei lieb! Wer soll Dich denn sonst heiraten?

 :kotz

Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Dionarap am 31. August 2010, 22:45:22
Zitat
Willkommen im KLub.

Give me low five ;)
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: ganter am 31. August 2010, 22:49:23
patsch

Blödsinn!
Zieh Dir ein Röckchen an. Wasch Dir das Gesicht. Kämm Dir die Haare. Sei nicht so wild. Sei nicht so vorlaut. Setz Dich anständig (mit geschlossenen Beinen) hin. Lümmel nicht so rum. Wenn Du lächelst bist Du hübscher. Sei lieb! Wer soll Dich denn sonst heiraten?

 :kotz


komisch. Hier laufen 2 Gössel und das Gänslein herum, aber solche Sprüche hab ich noch nie gehört.
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Dionarap am 31. August 2010, 22:53:35
Zitat
Blödsinn!

Ja ich weiss. Da wird auch gedreht. Männer erwarten das und das von Dir. Frauen erwarten das und das von dir. Nur so kannst Du hier bestehen. Da hilft auch kein selbstfindungskurs mehr. Es ist einfach nur "FUBAR" (= Fucked up beyond all repair")
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: fortune cookie am 31. August 2010, 22:54:08
@ganter
Das spricht für Dich und das Gänslein. ;)

Aber genauso wie Jungs immer noch mit der Indianerschiene auf Linie gezogen werden, werden kleine normale glückliche Dreckspatzen zu kleinen genormten perfiden Weibern gemacht.

Also nix mit "die sind halt so!"
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: ganter am 31. August 2010, 23:04:50
was ich so im Umfeld mitkriege, erziehen sich die Zicken selbst zu Zicken. Andere bleiben mehr oder weniger normal, spielen Fußball, Fluchen und besuchen die Tanzstunde. Vllt. lebe ich auf nem anderen Planeten?
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Dionarap am 31. August 2010, 23:05:24
Zitat
Das will Dir ja auch keiner mies machen - zumindest ich nicht.

Ja klar - die realität macht mir die sache mies. I hear you. Stillhalten und sauber sein musste ich auch. Beziehungsweise war ich nie laut. Meine Ma war mal sehr besorgt über meine Lautlosigkeit und hat ein paar Töpfe auf den Boden gelegt und mir einen Topflöffel in die Hand gedrückt und mich aufgefordert "mal Krach zu machen". Ich hab Sie wohl nur treudoof angeschaut - und nix gemacht....;) Voll der loser eben... ;D
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: fortune cookie am 31. August 2010, 23:10:22
was ich so im Umfeld mitkriege, erziehen sich die Zicken selbst zu Zicken. Andere bleiben mehr oder weniger normal, spielen Fußball, Fluchen und besuchen die Tanzstunde. Vllt. lebe ich auf nem anderen Planeten?

Natürlich. Du lebst auf dem Mars... ;D

Scherz beiseite. Jeder hat hier einen Balken im Auge. Und außerdem kann ja nicht sein, was nicht sein darf. :evil

Gute Nacht.
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: ganter am 31. August 2010, 23:11:18
good night
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Dionarap am 31. August 2010, 23:13:05
Zitat
spielen Fußball, Fluchen und besuchen die Tanzstunde.

Neulich an der Bushalte habe ich mal ein Mädchen beobachtet das telefoniert und dabei in den Rinnstein gespuckt hat. Ich war total beeindruckt (positiv). Hatte ich noch nie gesehen...DAS war anderer Planet...;)
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Dionarap am 31. August 2010, 23:14:14
Zitat
Und außerdem kann ja nicht sein, was nicht sein darf.

Zitat
everything is possible and nothing is real

;)
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Dionarap am 31. August 2010, 23:15:22
Zitat
good night

Schlaf schön - morgen ein neuer Morgen

;)
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: ganter am 01. September 2010, 00:39:51
vllt. passt der hier
Status Quo Break The Rules
http://www.youtube.com/watch?v=jRetZTobxek&feature=related
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Dionarap am 01. September 2010, 09:35:32
 ;D
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Missovercover am 01. September 2010, 09:37:08
(http://img85.imageshack.us/img85/461/mnner.jpg)

etwa so?
Zum Wegschmeißen komisch!
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Dionarap am 01. September 2010, 11:38:35
Zitat
Für Frauen gibts die Restmülltonnen.

Vorausgesetzt Sie haben vorher den Schmuck abgelegt... :D  :iro
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: DüDo am 01. September 2010, 11:44:56
hmm, ich hätte jetzt auf "dosen" getippt...
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Dionarap am 01. September 2010, 13:29:54
 ;D  ;D  ;D
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: marple am 01. September 2010, 19:11:46
Zieh Dir ein Röckchen an. Wasch Dir das Gesicht. Kämm Dir die Haare. Sei nicht so wild. Sei nicht so vorlaut. Setz Dich anständig (mit geschlossenen Beinen) hin. Lümmel nicht so rum. Wenn Du lächelst bist Du hübscher. Sei lieb! Wer soll Dich denn sonst heiraten?

Schmink dich mal, schneid deine Nägel nicht so kurz, zieh doch mal was "Nettes" an, sei nicht so vorlaut, sei nicht so laut, lass deinen Freund warten, mach dich rar, zie den Bauch ein, steh gerade, zeig nicht, was du weisst, Männer stehen nicht auf kluge Frauen...to be continued


wie Jungs immer noch mit der Indianerschiene auf Linie gezogen werden, werden kleine normale glückliche Dreckspatzen zu kleinen genormten perfiden Weibern gemacht.

Und das nicht nur von den Eltern. Ich bin immer noch sprachlos über Düdos Bemerkungen zu dem maximal 15-jährigen Popöchen im leider geschlossenen Fotothread. Mann, so sah ich vielleicht mit 11 aus. Wenn überhaupt. Und da wird männlicherseits schon Cellulite gesichtet?? Wie sehr zum Kotzen ist das denn? Vor allem für eine Übervierzigerin, die sich gerade mal Mut geholt hat, weil sie eine Usi geworden ist. Wenn Männer in unserem Alter schon Teenieärschlein bemängeln, kann Frau sich gleich eingraben. Oder zur Zicke werden. Jaja, von wegen, Frau soll auf Augenhöhe sein. Nee, wie ein Babypopo soll sie aussehen und mehr nicht. Und dann wird über "Tussen" gelästert.

So. Ausgekotzt. Musste jetzt mal sein, ich war grad Jacke kaufen und Schuhe und La Mama hat alle meine Einkäufe negativ bewertet: Die Jacke drückt deinen Busen weg, die Schuhe sind bestimmt zu klein...klar, ich kauf immer gleich Blasen mit. Und Busen ist überbewertet.
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: DüDo am 01. September 2010, 20:06:51
was hab ich zu welchem popöchen gesagt? meinst du dieses "upskirt"-foto von nop? büdde, die hat orangenhaut. ist ja auch nichts schlimmes!
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: fortune cookie am 01. September 2010, 21:01:20
hmm, ich hätte jetzt auf "dosen" getippt...

 Der war nun wieder gut.  ;D

Männer stehen nicht auf kluge Frauen

Stimmt! Den hatte ich vergessen.

Und das nicht nur von den Eltern. Ich bin immer noch sprachlos über Düdos Bemerkungen zu dem maximal 15-jährigen Popöchen im leider geschlossenen Fotothread. Mann, so sah ich vielleicht mit 11 aus. Wenn überhaupt. Und da wird männlicherseits schon Cellulite gesichtet?? Wie sehr zum Kotzen ist das denn? Vor allem für eine Übervierzigerin, die sich gerade mal Mut geholt hat, weil sie eine Usi geworden ist. Wenn Männer in unserem Alter schon Teenieärschlein bemängeln, kann Frau sich gleich eingraben. Oder zur Zicke werden. Jaja, von wegen, Frau soll auf Augenhöhe sein. Nee, wie ein Babypopo soll sie aussehen und mehr nicht. Und dann wird über "Tussen" gelästert.

Aber Marple. Wer will schon mit einem Babyarsch konkurieren, wenn selbst der auf 32 Zoll Dellen aufweist? Und wenn der Babyarsch auf Mannes Augenhöhe weilt, sagt das nicht einiges über die Positionen der jeweiligen Ärsche aus?

Beruhige Dich. Wir sind hier jenseits aller Klischees.  Männer sind keine Augentierchen und müssen weder alles mies machen noch provozieren um jeden Preis.  Wobei Frauen natürlich unter allen Umständen Tussen bleiben. Oder Zicken. Besonders wenn sie noch so ein knackiges Hirn haben. In unserem Alter. :-*

Die Jacke drückt deinen Busen weg, die Schuhe sind bestimmt zu klein...klar, ich kauf immer gleich Blasen mit. Und Busen ist überbewertet.

Wie wärs, wenn Du das nächste mal nach dem Einkauf einfach in einen Spiegel schaust?
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Blues am 02. September 2010, 08:44:23
Wenn Männer in unserem Alter schon Teenieärschlein bemängeln, kann Frau sich gleich eingraben.
Bütte?

_Wenn Du dich auf deinen Allerwertesten reduzieren lässt!

also ganz ehrlich , ich guck mir auch lieber knackige 20 jährige (bei knackig ist das Alter nicht so wichtig, die können auch 30, 40 oder 70 sein) an

das hat ÜBERHAUPT GARNICHTS mit Beziehungsfähig oder eventueller Beute zu tun, das ist einfach nur gucken und vielleicht auch dran herum kriteln --
frei nach dem Motto
"netter Hintern, schicke Beine aber zum richtigen Hingucker fehlt ihm etwas Latissimus."





Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Yossarian am 02. September 2010, 08:52:30
Latissimus

Ist das was Unanständiges?  :evil
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: ElTorro am 02. September 2010, 09:08:16
ich war grad Jacke kaufen und Schuhe und La Mama hat alle meine Einkäufe negativ bewertet

Dann haste ja alles richtig gemacht  :D
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Blues am 02. September 2010, 09:48:17
Ist das was Unanständiges?  :evil

Ziemlich unanständig wenn auf dem Bahnhof sich sowas vor Frau aufbaut und die nur noch sabbern kann ;-)


nennt sich auch „Schürzenbindermuskel“

jajajaja
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: marple am 02. September 2010, 11:48:16
Es geht doch nicht ums Anschauen, Blues, Gucken tut jeder und jede. Es geht darum, einen echt perfekten Hintern - wie auf Nops Foto - zu bemängeln. Da ist nichts, aber auch gar nichts Schlimmes an ihm gewesen. Oder mann braucht eine Lupe. Oder 2000-fache Vergrößerung. Und in dem Fall sollte man sich mal einfach selber fotografieren und auf seinen 32-Zöller laden. OHNE Photoshopvorarbeit.



Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Blues am 02. September 2010, 13:35:42

Zitat
einen echt perfekten Hintern - wie auf Nops Foto - zu bemängeln
--- jedem Tierchen sein Plaisierchen
und wer Apfel nicht mag (und daran rumkritelt) steht vielleicht auf Birne
und wer auch nur die Andeutung von größeren  Poren nicht mag steht vielleicht auf Plastik.. who knows
who cares..
das trifft mich nicht mal ansatzweise -- ich bin kein Pinup- war ich noch nie, will ich auch nicht sein --

Wer an mir rummecker muss, darf  mich auch nicht aufhängen ;-)
 

ich streit mich auch schon seit Ewigkeiten mit ner Freundin ob ihre Leckerhappen nicht schlicht unterernährt  sind und auf der Streckbank lagen und die meinen nicht schlicht und einfach zuviel Zeit mit körperlicher Arbeit zubringen und igitt (für sie) Schwielen an den Händen haben .. so what?



Und wenn jemand meint an solchen Äußerlichkeiten Frau oder Mann festmachen zu können, sein Bier--
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: marple am 02. September 2010, 13:51:38
Momentan steh ich aber neben mir, da kratzt mich dieses Thema eben auch mal an. Klar kann man das jetzt auch pathologisieren, aber miese Laune ist miese Laune ist miese Laune. Ich kann so lange auch einfach gar nichts sagen, ist wahrscheinlich besser.

In diesem Sinne - ja, jedem Tierchen sein Plaisierchen und mir meins mit Schleifchen bitte.
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Blues am 02. September 2010, 15:19:41
na dann gibts was zum Aufheitern

vollkommen OT

http://www.youtube.com/watch?v=sWT9ZpYTejw


 :musik
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Dionarap am 02. September 2010, 16:35:06
Zitat
Es geht darum, einen echt perfekten Hintern - wie auf Nops Foto - zu bemängeln.

Der Vater einer ehemaligen Klassenkameradin ist Fotograf. Der sagte mal ganz lapidar "wenn ich einen Zellu-freien weiblichen Po fotografieren möchte klebe ich mit Tesa ab (zur Straffung der Haut) oder nehme 'ne 12-Jährige..." - Das war zu Zeiten wo Digitale Bildbearbeitung noch nicht so verbreitet war.

Männer bekommen wohl keine weil sone Fettschicht unter der Haut nicht mit dem Bindegewebe verbunden ist - irgendwie so. Dafür bekommen Männer nen Bauch ("Brauerreigeschwür"). Nutzniesser der ganzen Panik ist mal wieder die Industrie die irgendwelche cremes, pflaster oder fitnesskurse verkauft. Voll der Humbug. Ich hab mich an so dellen oder auch Dehnungstreifen NIE gestört und würde mich auch hüten das bei einer Frau zu bemängeln. Wenn sich eine Frau vor mir auszieht bin ich einfach nur dankbar...
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Yossarian am 02. September 2010, 17:48:23
"Brauerreigeschwür"

"Lebensmittelschwangerschaft", wenn ich bitten darf.  8)
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Dionarap am 02. September 2010, 21:05:33
Zitat
"Lebensmittelschwangerschaft"

BRÜLL!  ;D You made my day!
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Rosenkohl am 02. September 2010, 21:15:30
na dann gibts was zum Aufheitern
vollkommen OT
http://www.youtube.com/watch?v=sWT9ZpYTejw

*lach* Danke ! DAS ist gut !
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: ganter am 06. Januar 2012, 22:15:19
passt es hierhin?
http://www.zeit.de/2012/02/Maenner
Ist es mittlerweile soweit?
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: nigel48 am 08. Januar 2012, 10:15:33
http://www.zeit.de/2011/35/Liebeskolumne-Macho

Der unterdrückte Konflikt tritt im Tanz zutage, der die Unterschiede von Frau und Mann inszeniert. Apropos männliche Führung: Als ich darüber mit einer deutschen Meisterin im Tango sprach, sagte sie: »Ich würde nie mit einem Partner tanzen, der mich auf eine Weise führt, die ich nicht will!«   :.)
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: ganter am 18. Januar 2012, 21:59:12
http://www.zeit.de/2011/35/Liebeskolumne-Macho

Der unterdrückte Konflikt tritt im Tanz zutage, der die Unterschiede von Frau und Mann inszeniert. Apropos männliche Führung: Als ich darüber mit einer deutschen Meisterin im Tango sprach, sagte sie: »Ich würde nie mit einem Partner tanzen, der mich auf eine Weise führt, die ich nicht will!«   :.)
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,809420,00.html
schon wieder eine Annalüse der angeblichen Schwierigkeiten zwischen mann und frau

Ist das mittlerweile wirklich so eine Kopfsache? Oder gab es diese Kopfmenschen schon immer und heute fallen sie nur mehr auf.

Also hier auf dem Lande werden junge Familien ohne Ende gegründet, die alle Kiddies in die Welt setzen. Da viele auch gut verdienen, wird gleich in eine eigene Hütte investiert.  Selbst gestandene Männer, die eigentlich ihre Jugendträume verwirklichen könnten, suchen sich lieber ne Zweite und setzen mit ihr weitere Kiddies in die Welt. Ich glaub, der Nestbau- und Vermehrungstrieb ist größer, als der Konsumwahn. Weil Konsum nicht glücklich macht und es einfach scheiße ist, ständig abends in eine einsame Bude zu kommen. Da hilft auch keine Carrerabahn im Wohnzimmer.
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Druide am 19. Januar 2012, 07:16:13
Sind 2 sehr interessante Artikel, meiner Meinung nach. Ich werde sie mir mal'
bei Gelegenheit nochmals durchlesen.

LG v. Druiden
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Stachelhaut am 19. Januar 2012, 09:29:16
Verdammter Spiegel.

Zitat
Ein neues Hassobjekt wird gerade an die Öffentlichkeit gezerrt. Das Hassobjekt ist der weinerliche Mann. Der weinerliche Mann ist satt von Selbstmitleid, schlurft melancholisch in Röhrenhosen durch die Innenstädte und weigert sich schmollend, so zu werden, wie es Frauen neuerdings angeblich schätzen: stark, entschlossen, cowboyhaft. Er ist das Gegenteil des Anpackers. Ein Anti-Desperado.

Wieso, zum Teufel, wird mann heutzutage zum "Hassobjekt", wenn mann nicht so ist, wie Frauen es schätzen?

Womens's liberation
came creepin' al across the nation ...

Ich finde, dass mann auch mit Hornbrille, Strickjacke und schlechten Wildlederschuhen rumlaufen, irgendwas mit Medien machen und weinerlich sein darf, wenn er das möchte.
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Stachelhaut am 19. Januar 2012, 09:32:55
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,809420,00.html
schon wieder eine Annalüse der angeblichen Schwierigkeiten zwischen mann und frau

Ist das mittlerweile wirklich so eine Kopfsache? Oder gab es diese Kopfmenschen schon immer und heute fallen sie nur mehr auf.

Also hier auf dem Lande werden junge Familien ohne Ende gegründet, die alle Kiddies in die Welt setzen. Da viele auch gut verdienen, wird gleich in eine eigene Hütte investiert.  Selbst gestandene Männer, die eigentlich ihre Jugendträume verwirklichen könnten, suchen sich lieber ne Zweite und setzen mit ihr weitere Kiddies in die Welt. Ich glaub, der Nestbau- und Vermehrungstrieb ist größer, als der Konsumwahn. Weil Konsum nicht glücklich macht und es einfach scheiße ist, ständig abends in eine einsame Bude zu kommen. Da hilft auch keine Carrerabahn im Wohnzimmer.

Bei Euch auf'm Land ist die Welt offenbar noch in Ordnung. Komm mal nach Hamburch, da läuft es ein wenig anders.
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Teppichporsche am 19. Januar 2012, 09:51:15
Wieso, zum Teufel, wird mann heutzutage zum "Hassobjekt", wenn mann nicht so ist, wie Frauen es schätzen?

Die eine Seite: Mann und Frau wird immer zum Hassobjekt. Egal was Mann oder Frau tut, irgendjemand findet es immer hassenswert.

Die andere Seite: Mann und Frau findet es wichtig, was andere über einen denken. ... obwohl sie natürlich nicht wissen können (nie), was andere über sie denken. Das ist eine sehr interessante Einstellung.

Ich finde, dass mann auch mit Hornbrille, Strickjacke und schlechten Wildlederschuhen rumlaufen, irgendwas mit Medien machen und weinerlich sein darf, wenn er das möchte.

Findest du das wirklich?
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Yossarian am 19. Januar 2012, 11:54:32
Weil´s grade paßt:

http://litigationiswar.wordpress.com/2012/01/19/zwischen-schlappschwanz-und-potentiellem-vergewaltiger/
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: marple am 19. Januar 2012, 12:28:50
http://litigationiswar.wordpress.com/2012/01/19/zwischen-schlappschwanz-und-potentiellem-vergewaltiger/

Besonders schön:

Denn auf die junge Frau wirkt die neue männliche Innerlichkeit, das subtile Nachhorchen in die tiefsten Windungen der Gefühlsregungen schrecklich kompliziert. Und auf die Dauer furchtbar unsexy.

Genau. Sexy ist das nur bei Frauen. Und weibliches Grundrecht. Und überhaupt!




Davon mal abgesehen, dass ich solche "verinnerlichten" Männer eigentlich nicht kenne, ist das im Übrigen genau das, was ich als westliches Phänomen bezeichne. Diese Selbstbespiegelung und -beweihräucherung. Egal, ob jetzt von männlicher oder weiblicher Seite.
 
Wenn schon nichts von außen erkennbar ist, MUSS man doch jeden davon überzeugen, dass innen ganz ganz ganz Wichtiges los ist. Einmaliges, Niegesehenes, unvorstellbar Innovatives. Ätzend. 

Innenbeschau als Kompensation fehlender Bedeutung im Weltgeschehen.
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Stachelhaut am 19. Januar 2012, 15:05:44
Davon mal abgesehen, dass ich solche "verinnerlichten" Männer eigentlich nicht kenne, ist das im Übrigen genau das, was ich als westliches Phänomen bezeichne. Diese Selbstbespiegelung und -beweihräucherung. Egal, ob jetzt von männlicher oder weiblicher Seite.
 
Wenn schon nichts von außen erkennbar ist, MUSS man doch jeden davon überzeugen, dass innen ganz ganz ganz Wichtiges los ist. Einmaliges, Niegesehenes, unvorstellbar Innovatives. Ätzend. 

Innenbeschau als Kompensation fehlender Bedeutung im Weltgeschehen.

Dem stimme ich zu.
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Stachelhaut am 19. Januar 2012, 15:07:24
Findest du das wirklich?

Doch, na klar. Obwohl ich zugeben muß, daß ich häufig Lust habe, einen solchen Hornbrillenträger zu verprügeln.
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Stachelhaut am 19. Januar 2012, 15:14:54
Weil´s grade paßt:

http://litigationiswar.wordpress.com/2012/01/19/zwischen-schlappschwanz-und-potentiellem-vergewaltiger/

Diese Frauen sollen sich nicht so haben. Immerhin dürfen sie damit rechnen, daß sich ihr Problem ohne ihr Zutun allein durch Zeitablauf lösen wird.
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: ganter am 20. Januar 2012, 00:19:40
hier gippts ein bißchen wissenschaftliche Aufklärung
http://www.stern.de/gesundheit/hormone-und-sex-boten-der-lust-706450.html#utm_source=sternde&utm_medium=zhp&utm_campaign=gesundheit&utm_content=snippet-links

wobei: Nix genaues weiß mann nicht.
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: DüDo am 20. Januar 2012, 00:26:39
Wieso zum Teufel sollte es mich interessieren, dass mich angeblich irgendwelche Kackweiber zum "Hassobjekt" erklärt haben sollen, nur weil ich zum Ausgleich ihrer eigenen Defizite nicht zur Verfügung stehe? Drauf geschissen, was die Hühner so "schätzen". Die sollen doch schön auf ihrem Misthaufen gackern und versauern...
oh je... bruder, was stört dich gerade?!
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: ganter am 20. Januar 2012, 00:31:20
Bei Euch auf'm Land ist die Welt offenbar noch in Ordnung. Komm mal nach Hamburch, da läuft es ein wenig anders.
wie jetzt? Gibts da keine Supermärkte, in denen mann sich rumtreiben und den mädels in den Einkaufswagen gucken kann?
Oder für gehobenere Ansprüche die Galerie, in denen sich über den geschwungenen Pinselstrich ausgetauscht werden kann?
Die Bar, in der nachts einsame Herzen aufgegabelt werden?
Ein Auftritt eher unbekannter Künstler?

Die frigide Kaschmirtante hat doch schon MMW besungen, die sollte mann vllt. doch eher links liegen lassen. Außer er steht auf Harte Nüsse Knacken.

Grade in der Großstadt ist die Anzahl der einsamen Herzen doch viel größer, als auf dem Lande. Und das männlein/weiblein-Verhältnis doch eher ausgeglichen.
Titel: Re: Maskulines Manifest
Beitrag von: Forschungsreisender am 28. Mai 2013, 00:29:48
männer

1. lasst  euch nicht benutzen

2. kommt wenns sein muss auch mal ohne frau aus.


dann wird alles gut
Titel: Re: Maskulines Manifest
Beitrag von: ganter am 28. Mai 2013, 00:44:12
genau! Wir sollten viel mehr U-Boote bauen, in denen frauen keinen Zutritt haben. Alle männer versinken im Meer und gut ist. Jedenfalls die, die probs mit frauen haben. Oder die meinen, probs mit frauen zu haben. Oder die einfach mal ne Auszeit brauchen.
alternativ könnte ein Urlaub im Trappistenkloster helfen.
Oder männerurlaub in Schweden  ;D
Titel: Re: Maskulines Manifest
Beitrag von: marple am 28. Mai 2013, 01:47:08

 kommt wenns sein muss auch mal ohne frau aus.


Hä? Wenns sein MUSS? Wann muss es denn sein? Und wieso nicht sonst auch? Wann muss es denn nicht sein? Ich versteh das nicht.

Aber ich bin wahrscheinlich nur zu müde. Mal schaun, ob La Mama schon schläft, dann geh ich auch hoch. Die hat heut nämlich eine echte Saulaune.

Was bedeutet, dass ich jederzeit ohne Frau(en) auskäme.
Titel: Re: Maskulines Manifest
Beitrag von: Teppichporsche am 28. Mai 2013, 07:27:26
Eine kleine Änderung:

männer

1. lasst  euch nicht benutzen

2. kommt wenns sein muss auch mal ohne frau aus.


dann wird alles gut
Titel: Re: Maskulines Manifest
Beitrag von: Yossarian am 28. Mai 2013, 07:33:13
Alle männer versinken im Meer und gut ist. Jedenfalls die, die probs mit frauen haben. Oder die meinen, probs mit frauen zu haben.

Könnte man nicht alle Frauen versenken? Jedenfalls die, die Probleme mit Männern haben oder meinen, Probleme mit Männern zu haben?

Zitat
alternativ könnte ein Urlaub im Trappistenkloster helfen.

Da werde ich im Juli mal wieder auf ein Bier reinschauen. Ich freu mich jetzt schon drauf.
Titel: Re: Maskulines Manifest
Beitrag von: Iphigenie am 28. Mai 2013, 08:32:35
Oder männerurlaub in Schweden  ;D

Was darf ich mir darunter vorstellen?
(Spontan drängt sich mir eine Vorstellung "Schweigen mit Elchen" auf.)
Titel: Re: Maskulines Manifest
Beitrag von: Iphigenie am 28. Mai 2013, 08:39:24
Könnte man nicht alle Frauen versenken? Jedenfalls die, die Probleme mit Männern haben oder meinen, Probleme mit Männern zu haben?

Was aber, wenn jemand ausgerechnet die Frau versenkt, die du liebst, nur weil ein anderer Mann ein Problem mit ihr hat?

Also ich persönlich würde nicht wollen, dass eine andere Frau einen von mir geliebten Mann versenkt.
Titel: Re: Maskulines Manifest
Beitrag von: Yossarian am 28. Mai 2013, 08:58:33
Was aber, wenn jemand ausgerechnet die Frau versenkt, die du liebst, nur weil ein anderer Mann ein Problem mit ihr hat?

Bitte richtig lesen, was ich geschrieben habe.  8)
Titel: Re: Maskulines Manifest
Beitrag von: Iphigenie am 28. Mai 2013, 09:56:40
Bitte richtig lesen, was ich geschrieben habe.  8)

*Brille zurechtrück*.....Oh Danke!!!! Da war ich wohl noch nicht so ganz wach. :-[

"Frauen, die Probleme mit Männern haben..."

....da bin ich ja froh, dass ich da nicht dazu gehöre 8)
Titel: Re: Maskulines Manifest
Beitrag von: Conte Palmieri am 28. Mai 2013, 11:14:02
Also ich persönlich würde nicht wollen, dass eine andere Frau einen von mir geliebten Mann versenkt.
Wie wäre es, wenn das vor ca 7 Jahren mit Deinem Haustaliban passiert wäre?
Titel: Re: Maskulines Manifest
Beitrag von: GiftUndGalle am 28. Mai 2013, 21:14:33
Könnte man nicht alle Frauen versenken? Jedenfalls die, die Probleme mit Männern haben oder meinen, Probleme mit Männern zu haben?

Frauen sind nicht ein Problem, weil sie Probleme mit Männern  haben oder meinen, die zu haben.
 :evil
GG
Titel: Re: Maskulines Manifest
Beitrag von: Iphigenie am 28. Mai 2013, 22:08:12
Wie wäre es, wenn das vor ca 7 Jahren mit Deinem Haustaliban passiert wäre?

Vor 7 Jahren habe ich meinen Haustaliban schon nicht mehr geliebt....somit hätte den sehr gerne jemand versenken können. :evil

Hätte das allerdings jemand in der Zeit, in der ich den Mann noch geliebt habe, versucht, dann hätte ich mich lieber selbst freiwillig für ihn versenken lassen. :.)
(Wie du schon mal treffend bemerktest: wo die Liebe hinfällt, da wächst kein Gras mehr.)
Titel: Re: Maskulines Manifest
Beitrag von: ganter am 28. Mai 2013, 22:24:00
Was darf ich mir darunter vorstellen?
(Spontan drängt sich mir eine Vorstellung "Schweigen mit Elchen" auf.)
fast
männerurlaub in Schweden bedeutet Angeln, Grillen, Lagerfeuer, also alles Tätigkeiten, die überwiegend schweigend ausgeübt werden. Den leichten Ammoniakgeruch an den umstehenden Bäumen nimmt mann gerne in Kauf. Dafür ist mann in freier Natur und kann über vieles nachdenken. Er kann es natürlich auch lassen und keine nervt mit Fragen wie: Was denkst du gerade?

(Ich glaub, ich plan meinen Sommerurlaub um)
Titel: Re: Maskulines Manifest
Beitrag von: Druide am 28. Mai 2013, 22:30:33
...äh, ... Schweden hat mich schon immer interessiert  ;D

=> kommt (erneut/wieder) auf meine "irgendwann to
do list..." - oder so  ;)

LG v. Druiden  :musik
Titel: Re: Maskulines Manifest
Beitrag von: Edison am 31. Mai 2013, 19:41:34
kann man  viel  dazu  sagen - ich machs  mal  halblang ..
Vor 100 Jahren  war es  andersherum .  Er der  Boß ,  sie  das  Anhängsel . Finanziell  abhängig .
Menschen und ihre Gesellschaften  neigen  dazu  von einem  Extrem ins  andere  zu  fallen .
Ich habe  ja immer  noch  die  freie   Wahl , eine Partnerin  zu  suchen ,
 mit  der ich  geistig ,  seelisch , moralisch , intellektuell  auf Augenhöhe  stehe  und  verkehre .
Wer  es  lieber " Maso "   mag ,  bitte  sehr ....

Edison
-
Titel: Re: Maskulines Manifest
Beitrag von: Iphigenie am 31. Mai 2013, 21:56:04
Ich habe  ja immer  noch  die  freie   Wahl , eine Partnerin  zu  suchen ,
 mit  der ich  geistig ,  seelisch , moralisch , intellektuell  auf Augenhöhe  stehe  und  verkehre .
Wer  es  lieber " Maso "   mag ,  bitte  sehr ....

Das klingt ja so, als ob es ganz einfach wäre sich den passenden Partner zu suchen.

Würden alle "unpassenden Partner" ein Schild mit den genauen Charaktereigenschaften (und zwar die, die sie auch wirklich haben und nicht nur vorgeben zu haben) um den Hals tragen, dann wäre es sicher einfach, das passende Objekt in den "Einkaufswagen" zu legen.

Mit "Maso" hat ein Fehlgriff eigentlich nichts zu tun, sondern mit zu viel Vertrauen, das man dem Gegenüber entgegenbringt.
Da muss man dann eher lernen nicht alles zu glauben, was man von seinem Gegenüber erzählt bekommt.
Titel: Re: Maskulines Manifest
Beitrag von: Edison am 01. Juni 2013, 12:13:05
Das klingt ja so, als ob es ganz einfach wäre sich den passenden Partner zu suchen.

Würden alle "unpassenden Partner" ein Schild mit den genauen Charaktereigenschaften (und zwar die, die sie auch wirklich haben und nicht nur vorgeben zu haben) um den Hals tragen, dann wäre es sicher einfach, das passende Objekt in den "Einkaufswagen" zu legen.

Mit "Maso" hat ein Fehlgriff eigentlich nichts zu tun, sondern mit zu viel Vertrauen, das man dem Gegenüber entgegenbringt.
Da muss man dann eher lernen nicht alles zu glauben, was man von seinem Gegenüber erzählt bekommt.

-
ich  gehe  es mal  Punkt  für Punkt  durch .
1. ist es  nicht  so  arg  schwer ,  einen passenden Partner  zu  finden .
WENN  man bereit  ist  äußere Dinge   wie  Geld  und  Aussehen  zurückzustellen und  sich ganz  auf  die  inneren  Werte
zu  konzentrieren .
Ich  sprach  eindeutig  von  geistig  -  seelischen  Übereinstimmungen . Die  lassen  sich mit  er  Zeit  schon  abspüren  und
das  braucht  eben  einige  Zeit ,  bis  so  eine  Vertrauensbasis  da  ist .
Mit einem  Schild  herumlaufen , auf  dem  das  draufsteht ,  tut  niemand .  und  darüber  bin  ich  auch  sehr  froh .

2. Ein Mann , der -  wie  oben  geschildert -   als  unsicheres Anhängsel  einer  übertrieben  selbstbewußt  auftretenden Frau
in der Öffentlichkeit  zu sehen  ist ,
kann  mehrere Gründe  haben ,  sich  ausgerechnet  so  eine  Partnerin  zu suchen .
Es  treffen schon oft  die  aufeinander ,  die  im Leben  etwas  miteinander zu tun  haben und  etwas  darus  lernen sollen .
Wenn  er  eine Domina  sucht ,  von der  er  -  nicht mit  der Peitsche ,  aber  mental  erzogen  werden  will ,
dann  wird  er  sie  auch bekommen .
Zum  Beispiel ,  weil  er  -  biografisch  bedingt - immer  noch  eine  Mutterfigut  sucht .

Und  wenn  Sie  einen  unterwürfigen Typen  braucht ,  damit  sie  sich  als  Queen  austoben kann ,
sich  als  etwas  Überlegenes ,  Besseres  darstellen  kann ,
wird sie  sicher  fündig . 

3. Zu  viel  Vertrauen  ?
gegenseitiges Vertrauen  kann  wachsen . Vielleicht  wurde  der  geschilderte  Mann  in  einer ungünstigen Phase  gesichtet .

Im  Übrigen  sehe ich  immer wieder  Männer ,     
die  sich  so  farb - und  konturlos  in  die  Rolle  des  braven  kinderwagenschiebenden Papas  dreinfügen ,
immer  zwei Meter  hinter  der   Frau ,  die sich  mit  ihrer  Freundin   unterhält ,
man  spürt es  einfach ,  wer  da  die  Hosen anhat .

Nicht  böse ,  nein nein ,  sondern immer  ganz ,  ganz  lieb ,  a  la
"Nicht  wahr ,  mein  Schatz ,  das  machen  wir  doch  so ? "

Aber   wie  sagte  schon  der Alte  Fritz ?  Jeder  nach  seiner  facon  ....
Grüße
Edison
-

Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Silhouette89 am 06. August 2013, 18:30:00
Hat der Themenstarter denn nicht recht? Ich würde sogar behaupten, dass der Ursprung für den Verfall unserer Gesellschaft im Zerfall der Familien und diesem wiederum die sogenannte "Emanzipation" zugrunde liegt.

Ich weiß ja nicht ob es genau DEN Grund für diesen Verfall gibt und ob der Zerfall nicht schon viel länger am schaffen ist.
Ich mein Emanzipation könnte ja ganz gut sein, aber treibt halt wie jede Strömung seine Extreme
Titel: Re: Maskulines Manifest
Beitrag von: simplemachine am 07. August 2013, 13:29:28
Die Leute sind einfach zu geldfixiert, die Teilnahme am Arbeitsleben ist der heilige Gral. Mir tun die Frauen fast ein wenig leid, ihnen hat man seit Jahren beigebracht, dass sie nur etwas taugen, wenn sie möglichst nachhaltig am Arbeitsleben teilnehmen, alles häusliche wurde hingegen verteufelt, der Mann als Unterdrücker dämonisiert. Wenn dann allerdings irgendwann der weibliche Kinderwunsch verstärkt auftritt, kollidiert er komplett mit diesem Leitbild, denn Familien bestehen nun mal aus Eltern und Kindern und häuslichem Leben. Die daraus resultierende Hilflosigkeit der Frauen zeigt sich an den vielen "Oma-Müttern", die man in einer Vielzahl jetzt sieht, dort wurde bis zuletzt gewartet um dann einzusehen, dass man doch Kinder möchte. Emanzipation musste selbstverständlich stattfinden, das ist unabweisbar, nur hat sie bisher den Frauen keine tragfähigen neuen Konzepte an die Hand gegeben. In ihrer Ratlosigkeit rufen sie nun nach Fremdbetreuungsangeboten für Kleinstkinder und Ganztagsschulen, der Faktor Kind soll also soweit wie möglich externalisiert werden. Dass das alles nicht gerade den familiären Zusammenhalt stärkt, liegt auf der Hand.   
Titel: Re: Maskulines Manifest
Beitrag von: nigel48 am 02. April 2014, 21:29:58
http://www.spiegel.de/panorama/berliner-papaladen-hilfe-fuer-vaeter-im-umgang-mit-kindern-a-962012.html
Titel: Re: Maskulines Manifest
Beitrag von: Conte Palmieri am 02. April 2014, 22:48:35
Solche Gruppenbewegnisse haben's Dir angetan, was?
Titel: Re:Maskulines Manifest
Beitrag von: Yossarian am 29. Juli 2015, 08:29:27
Ich würde sogar behaupten, dass der Ursprung für den Verfall unserer Gesellschaft im Zerfall der Familien und diesem wiederum die sogenannte "Emanzipation" zugrunde liegt.

Das würde ich so nicht unterschreiben wollen.

Es sei denn, es wird ein bißchen präzisiert, was unter "sogenannter" Emanzipation zu verstehen ist.
Titel: Re: Maskulines Manifest
Beitrag von: BigArnie2000 am 28. August 2015, 14:38:01
Interessant finde ich das Phänomen der "Oma-Mütter" (schöne Wortschöpfung habe ich zwar noch nie gehört, gefällt mir aber  ;) )

Ich würde diese Erscheinung, die tatsächlich in dem Ausmaß relativ neu ist, nicht nur auf die Emanzipation schieben. Das mag schon da mit reinspielen, aber seien wir mal ehrlich - wie viele Frauen machen denn tatsächlich eine "Karriere"? Genauso wenig, wie Männer es tun - es gibt Männer und Frauen, die haben einfach einen Job, gehen mehr oder weniger erfüllt einer Berufstätigkeit nach und je besser sie sie qualifiziert sind, einen desto höheren Stellenwert hat TENDENZIELL der Beruf...

Aber das muss nicht unbedingt ein "Hindernis" sein, ein Baby zu bekommen.

Ich beobachte immer mehr, dass es durch die Tatsache, dass wir immer länger als "jung" gelten - mit vierzig ist man statistisch tatsächlich fast noch in der ersten Lebenshälfte - zu einer Art Prokrastiation des Kinderkriegens kommt, weil man auch denkt, man habe ja schließlich noch viel Zeit. Das Mmg mit Ende Zwanzig ja noch der Fall sein, aber eigentlich ist es mit Mitte Dreißig schon eine Form des Selbstbetruges.

Auch wenn man heutzutage aufgrund medizinischen Fortschritts und eines allgemein lebensverlängernden Lebensstils mit Vierzig jung im Sinne von "leistungsfähig" ist, so kann es dennoch für Kinder schon zu spät sein.
Frauen, die sich mit 39 jung und attraktiv fühlen und es im "gesellschaftlichen" Sinne ja auch sind, merken auf einmal, dass etwas fehlt...

Und dann passiert es eben schnell dass das Kind, dass dann zur Welt gebracht wird, zum "Projekt" wird  und von übergesorgten "Helikopter-Eltern" verzogen wird...

Es wird jedenfalls kompliziert, wenn aus einer Generationsspanne von etwa 25 Jahren eine Generationen-Folge von 40 Jahren wird.

Und das - tut mir leid, aber so ist es - haben die Ladies überwiegend in der Hand...

Titel: Re: Maskulines Manifest
Beitrag von: Yossarian am 28. August 2015, 15:24:49
Prokrastiation des Kinderkriegens

Schöner Ausdruck!  ;D
Titel: Re: Maskulines Manifest
Beitrag von: HighMachine am 28. August 2015, 21:08:51
Smileboy.
Titel: Re: Maskulines Manifest
Beitrag von: marple am 28. August 2015, 23:05:07
Smileboy.

…boring...
Titel: Re: Maskulines Manifest
Beitrag von: Yossarian am 11. September 2015, 08:25:04
Die Leute sind einfach zu geldfixiert, die Teilnahme am Arbeitsleben ist der heilige Gral.

Natürlich.