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Beziehungen - ernstgenommen => Zwischenmenschliches => Thema gestartet von: Bartolomäus am 05. März 2013, 12:26:29

Titel: Beide wollen - aber zu unterschiedlich?
Beitrag von: Bartolomäus am 05. März 2013, 12:26:29
Leute, es ist soweit. Unter anderem Namen muss ich hier eine Geschichte veröffentlichen. Vornweg: Bitte nur ernstgemeinte Kommentare. Das halte ich auch so und gehört sich einfach.



Es geht um meine Ex und mich (jaja, wieder so eine Geschichte... :()

Wir hatten eine Beziehung im Jahre 2011 bis Januar 2012. Es ging zu Bruch. Danach haben wir uns bis Weihnachten nicht mehr gesehen und nichts voneinander gehört weil wir beide sture/stolze Böcke sind und ich im Ausland war. Wir sind auseinander, weil es nicht mehr gestimmt hat. Wir stritten sehr oft und sahen uns fast nie. Ab der Mitte der Beziehung war es eine Fernbeziehung (ca. 90 minuten Fahrt) und wir kamen damit wohl nicht so klar. Sie meldete sich relativ wenig und war auch nicht oft da. Teilweise sah ich Freunde aus weit entfernteren Regionen Deutschlands öfter.
Ich beendete die Sache ohne Aussprache. Das ist egtl. nicht mein Stil, aber als sie zu unserem Abschlussgespräch (wir wussten beide, dass es endet) auch zu spät kam ging ich.
Wir lebten in dem Glauben, dass ich ihr egal sei und ich sie hasste.  :sauer1

Nun an Weihnachten sahen wir uns und waren beide in der Heimat => wir hatten was miteinander weil wir merkten, dass ich sie nicht gehasst habe und ich ihr nicht egal war.
Mittlerweile lebe ich so, dass wir einfacher reisen könnten.

Auf jeden Fall hatten wir die letzten 2 Monate wieder was am Laufen. Telefoniert, besucht, geschrieben, miteinander Sachen gemacht, miteinander geschlafen...
Egtl. waren wir zusammen. :.)

Aber das ist der springende Punkt. Sie will auf KEINEN Fall ne Beziehung. Sie will nichts wo sie das Gefühl hat Verpflichtungen zu haben. Sie ist da extrem. Also sie kann auch keinen Mann an sich ranlassen bis zu nem gewissen Punkt obwohl sie es eigentlich auch möchte. Als sie gemerkt hatte, dass wir gerade ne Beziehung hatten war es eigentlich auch vorbei für sie. :kotz
Für sie ist es einfach schrecklich sich melden zu müssen. Sie lebt zu 110 % im Hier und Jetzt. Aus den Augen aus dem Sinn. Ich dagegen lebe zu 30 % in meinem Kopf. Träumer. Emotional in zwischenmenschlicher Hinsicht. Melde mich gerne und brauche auch Kontakt.

Wir hatten am Sonntag Aussprache auf einem Konzert in Hamburg (wir hatten schon alles gebucht, bezahlt und co.  . War so ein paradoxes Erlebnis. Auf dem Hotelzimmer geredet, zum Konzert gegangen und trotzdem noch geküsst, zusammen eingeschlafen...

Irgendwie ist es einfach krass. Ich will sie, sie will mich. Aber ich will Beziehung und sie kann das nicht. Sie hat auch gesagt, dass ich NIE das bekommen würde, was ich will. Und umgekehrt ja genauso.
Also wenn wir zusammen wären, würde ich unglücklich werden und sie deshalb auch. Aber ohne können wir auch schlecht. Mit der einen Hand zieht sie mich zu sich, mit der anderen schlägt sie mir ins Gesicht. Klar, wird der ein oder andere sagen: "Schieß sie ab!", aber ich will nicht. Ich kann es auch akzeptieren, dass sie so ist. Ich will sie nicht ändern (ok, ehrlich gesagt wünsche ich mir das tief drinnen irgendwie...), da ich sie ja so mag wie sie ist. Aber das ständige Nicht-Antworten, Absagen, Vergessen oder fast alle Prioritäten sind wichtiger als du (also ich) machen mich kaputt.

Für sie wäre es ideal einfach mal anzurufen wenn sie Lust hätte und locker was auszumachen. Wenns klappt, dann klappt es, wenn nicht, dann nicht. Für mich ist es so, dass wenn wir was ausmachen wollen, dann "BÄM", WILL ich das machen. Dann sag ich zur Not (nicht immer) auch mal Sachen ab. Sie in der Regel nicht.

Gestern Abend (also am Tag der Konzertheimreise) hat sie mich heulend angerufen und gesagt, dass sie für mich das selbe empfindet wie ich für sie und dass sie mich genau so vermisst wie ich sie, aber das bei ihr eben anders sei. Sie weiß eben nur, dass es nicht klappen kann.
Ich weiß was sie damit meint und es ist krass gewesen für mich, weil sie das noch NIE gesagt hatte. Nicht während wir zusammen waren, noch danach, noch diesmal, noch am Konzert. Es ist halt einfach so, dass sie Beziehung nicht KANN.

Ich werde im März für 4 Wochen im Ausland sein. Ich hab gesagt ich will keinen Kontakt mehr vorher und währenddessen. Sie meinte ich könne mich bei ihr melden danach, müsse aber nicht. Weil eigentlich will sie auch. Wir haben darüber nachgedacht, ob wir danach was haben könnten, was locker wäre. Also "Hey, ich bin in der Stadt, Lust was zu machen?" oder auch ne reine Sexbuddys-Geschichte mit klaren Regeln.



Danke fürs Lesen, Leute. :-\
Was meint ihr zu der ganzen Geschichte?
Titel: Re: Beide wollen - aber zu unterschiedlich?
Beitrag von: Yossarian am 05. März 2013, 12:41:08
Was meint ihr zu der ganzen Geschichte?

 :kotz

Und ja, das war ernstgemeint.

Das Drama mit einer Beziehungsängstlerin hab ich auch durch.

Vielleicht findet ihr ja einen kleinsten gemeinsamen Nenner - der voraussichtlich wirklich *sehr* klein sein wird -, und auf dem Ihr Euch gegenseitig nicht so weh tut.

Ich drück Dir die Daumen; bei mir hat das damals nicht funktioniert.
Titel: Re: Beide wollen - aber zu unterschiedlich?
Beitrag von: Bartolomäus am 05. März 2013, 12:52:27
Ok. Ich danke dir für deine Antwort Yosarrian.

Du meinst also, dass es einfach nicht klappen wird. Niemals?

Eigentlich würde es nur klappen bei uns wenn sich irgendjemand von uns grundlegend ändert. Aber das wird mal denke ich nicht passieren (vllt in 20 Jahren ;D).
Titel: Re: Beide wollen - aber zu unterschiedlich?
Beitrag von: Yossarian am 05. März 2013, 13:02:22
Du meinst also, dass es einfach nicht klappen wird. Niemals?

Es hat bei mir damals nicht geklappt. Ob das bei Euch klappt, kann ich nicht wissen.

Es ging eine Weile gut, dann kam der Vorwurf des Klammerns (Wochenendbeziehung!), schließlich wurde sie schon unwirsch, wenn ich ihr z.B. im Gespräch vom Wohnzimmer in die Küche folgte um weiterreden zu können, weil sie Kaffee machte (ich hätte im Wohnzimmer bleiben sollen; sie fühlte sich verfolgt). Kurz: Irgendwann brach der Fluchtimpuls bei ihr wieder durch.

Außer dem einen Problem hatte sie noch ein paar andere (ich natürlich auch, wir sind alle beziehungs- und sozialisationsgeschädigt), und sie hatte keinen Arsch in der Hose, das Ding durchzuziehen bzw. wollte es wahrscheinlich nicht. Wäre ihr vielleicht zu anstrengend gewesen, sich zusammenzuraufen.

Sie war die Frau meines Lebens, aber im Nachhinein kann ich wahrscheinlich froh sein, daß sie sich von mir getrennt hat.

Titel: Re: Beide wollen - aber zu unterschiedlich?
Beitrag von: Bartolomäus am 05. März 2013, 13:15:22
Wouh. Ok, das klingt krass.
Ich habe eine 5-Menschen Theorie. Jeder Mensch hat bis ca. 5 Menschen die so krass bedeutend sind, dass man sie nach Jahren sehen kann und alles ist wieder vorbei. Ich kann bspw. meine anderen Exen auch einfach so sehen. Kein Problem. Aber die jetzige... Menschen, die einfach ein Schlüssel zum Herz haben und die durch jede noch so starke "emotionale Schutzmauer" kommen könnten. Leider ist meine Ex so eine Person für mich. Wie du auch bei deiner EX angemerkt hast, wäre sie unglaublich für mich. Aber dies Bindungsangst...

Ich weiß es auch nicht, ob es klappen kann. Will erst mal ins Ausland. Dort hab ich glaub ich genug um die Ohren. Aber momentan tendiere ich zu einer Sexbeziehung mit KLAREN KLAREN Regeln. Ich hoffe das klappt.

Titel: Re: Beide wollen - aber zu unterschiedlich?
Beitrag von: Conte Palmieri am 05. März 2013, 14:07:24
Aber momentan tendiere ich zu einer Sexbeziehung mit KLAREN KLAREN Regeln. Ich hoffe das klappt.
Komisch, warum wollen das alle außer mir? Aber da klappt nur im Puff.
Titel: Re: Beide wollen - aber zu unterschiedlich?
Beitrag von: Yossarian am 05. März 2013, 14:22:11
momentan tendiere ich zu einer Sexbeziehung mit KLAREN KLAREN Regeln. Ich hoffe das klappt.

Das glaube ich nicht, weil es einfach nicht das ist, was Du tatsächlich willst.
Titel: Re: Beide wollen - aber zu unterschiedlich?
Beitrag von: Conte Palmieri am 05. März 2013, 14:34:47
Das glaube ich nicht, weil es einfach nicht das ist, was Du tatsächlich willst.
So was nennt man "Komprommiss". Kommt in wirklichen Leben wesentlich öfter vor als in der Filosofie.
Titel: Re: Beide wollen - aber zu unterschiedlich?
Beitrag von: Yossarian am 05. März 2013, 14:48:47
So was nennt man "Komprommiss".

Ja sischer dat, und wenn er auf Handbetrieb umstellt, ist das irgendwie auch ein Kompromiß; der Schwanz in der Hand ist besser als die Frau auf dem Dach, und alle sind zufrieden.  :P

Ein Kompromiß ist gegenseitiges Nachgeben; wo ist denn bitte ihr Nachgeben in so einer affigen Fickbeziehung. *Eigentlich* täte sie ja selbst auch gerne mehr wollen, *kann* aber aus irgendwelchen Gründen nicht.
Titel: Re: Beide wollen - aber zu unterschiedlich?
Beitrag von: ElTorro am 05. März 2013, 15:00:50
Man nennt das Ganze schlicht und einfach Inkompatibilität. Man kann es drehen, wenden und bedauern, wie man will: wenn es nicht passt, passt es eben nicht.
Abhaken und jemand Kompatibles finden. Mit allem anderen verschwendet man nur seine Lebenszeit.
Titel: Re: Beide wollen - aber zu unterschiedlich?
Beitrag von: Bartolomäus am 05. März 2013, 15:29:39
Danke für die Antworten Leute.

Ich bin mir im Moment nicht im Klaren darüber. Aber bis ich das bin ist auf jeden Fall Funktstille. Die Gefahr, dass es mir dann doch zu emotional wird sehe ich schon.

Diese Frage muss ich einfach stellen:
Meint ihr Leute können sich diesbezüglich ändern?
Titel: Re: Beide wollen - aber zu unterschiedlich?
Beitrag von: Conte Palmieri am 05. März 2013, 15:33:16
Diese Frage muss ich einfach stellen:
Meint ihr Leute können sich diesbezüglich ändern?
Ja. Wenn sie nicht schon zu alt sind. Das weiß ich jetzt nicht.
Titel: Re: Beide wollen - aber zu unterschiedlich?
Beitrag von: Bartolomäus am 05. März 2013, 15:52:34
Wir sind beide 21. Sie hat letztes Jahr ihr Studium angefangen und wird im Juli ein halbes Jahr ins Lateinamerikanische Ausland gehen. Ich selbst war letztes Jahr wie gesagt ein halbes Jahr im Ausland.
In der Zeit hab ich mich verändert bzw. auch mit Studienstart und so. Vor allem eben was Zwischenmenschliches angeht. Aber bei ihr steht meine Entwicklung irgendwie still. Also bei Anderen sag ich einfach "Abhaken, weiter gehts." aber bei meiner jetzigen Ex...
Titel: Re: Beide wollen - aber zu unterschiedlich?
Beitrag von: Conte Palmieri am 05. März 2013, 16:20:52
21 bedeutet, dass noch viel Zeit ist.
Titel: Re: Beide wollen - aber zu unterschiedlich?
Beitrag von: Yossarian am 05. März 2013, 18:00:22
Wir sind beide 21.

Äh, ich weiß, daß das jetzt überheblich klingt; aber daß Du jetzt schon der Frau Deines Lebens begegnet bist, ist zwar möglich, aber nicht unbedingt wahrscheinlich. Und selbst wenn es so wäre, könnten noch viel später Komplikationen kommen. Ich enne aus meiner Jugend einige Paare, die sich sehr früh gefunden hatten. Irgendwann ist bei jedem dieser Paare in der Midlifekrise einer von beiden ausgeschert, weil er bzw. soe dachte, was verpaßt zu haben. Dir werden noch eine Menge toller Frauen über den Weg laufen.

Und für Dein Mädel ist es einfach noch zu früh, sich festzulegen. Die will frei sein; mit 21 hat das noch nichts mit Bindungsangst zu tun.

Die Frau, von der ich sprach war 45, ich 54, beide schon gescheiterte Ehen und diverse Beziehungen hinter uns...
Titel: Re: Beide wollen - aber zu unterschiedlich?
Beitrag von: Bartolomäus am 05. März 2013, 18:06:14
I know I know. Klar ist unser Leben noch sehr lang. Ich weiß das. Zumindest hoff ich dass mal. ;)

Aber das ändert ja nichts an den Tatsachen. Klar lern ich noch viele Frauen kennen. Das ist ja nicht das Problem. Hab auch kein Problem mit Kennen lernen, flirten etc. Aber das ist eben was ich fühle. Und von Bindungsangst kann man glaube ich bei ihr schon sprechen. Das könnten jetzt einige Menschen bestätigen. Aber das ist ja wieder was anderes.
Titel: Re: Beide wollen - aber zu unterschiedlich?
Beitrag von: Yossarian am 05. März 2013, 18:20:08
Mit 21 und ohne Traumatisierungen durch Beziehungen wächst sich da noch einiges aus an ihrer "Beziehungsangst". Aber willst Du wirklich 10 Jahre auf die Frau warten?
Titel: Re: Beide wollen - aber zu unterschiedlich?
Beitrag von: Bartolomäus am 05. März 2013, 18:33:03
Hm, streich mal den Traumatiesierungsaspekt... Da gäbs so ne Sache bei ihr.

Und im Moment will ein sehr großer emotionaler Teil von mir warten, ja. Aber ich weiß, dass das der falsche Weg ist. Das wäre schließlich verschwendete Zeit. Ich mein halt bloß. Es wäre einfach nur toll zu wissen, dass irgendwann ein mal was sein könnte, was jetzt nicht sein kann. Aber klar. Das kann ja niemand wissen. Nur im Moment will ich das einfach.
Titel: Re: Beide wollen - aber zu unterschiedlich?
Beitrag von: Conte Palmieri am 05. März 2013, 21:39:10
Und im Moment will ein sehr großer emotionaler Teil von mir warten, ja. Aber ich weiß, dass das der falsche Weg ist. Das wäre schließlich verschwendete Zeit. Ich mein halt bloß. Es wäre einfach nur toll zu wissen, dass irgendwann ein mal was sein könnte, was jetzt nicht sein kann. Aber klar. Das kann ja niemand wissen. Nur im Moment will ich das einfach.
Es gäbe wahrscheinlich 'ne Menge interessanter, nützlicher und vielleicht sogar vergnüglicher Dinge, mit denen sich ein junger Mann die Wartezeit vertreiben kann. Die Weiber sind nicht alles.
Titel: Re: Beide wollen - aber zu unterschiedlich?
Beitrag von: ganter am 05. März 2013, 21:43:21
womit wir endlich wieder beim Thema wären:
Kochen rulez
Titel: Re: Beide wollen - aber zu unterschiedlich?
Beitrag von: Kulle am 05. März 2013, 22:23:38
Ganter der TS wollte keine Spassbeiträge.

 Bartolomäus, mit euren 21 Lenzen ist noch nicht mal der persönliche individuelle Charakter eingerastet. Wenn ihr euch nicht komplett gegensätzlich entwickelt könntet ihr miteinander alt werden. Ich glaube aber nicht daran weil ihr kurz vorm "einrasten" viel zu gegensätzlich seid.
Titel: Re: Beide wollen - aber zu unterschiedlich?
Beitrag von: ganter am 05. März 2013, 22:42:11
danke, mammi.
Außerdem war der Tipp ernsthafter, als du es dir vorstellen kannst.
Titel: Re: Beide wollen - aber zu unterschiedlich?
Beitrag von: Bartolomäus am 06. März 2013, 00:43:05
Ok, danke für die weiteren Antworten.  ;)


Ja, im Moment hab ich paar Tage nix zu tun, aber danach ein Praktikum im Ausland. Mein Problem ist auch nicht, dass ich keine Hobbies etc. habe. Sobald das Semester los geht ist wieder volles Programm. ;D

Auch das mit dem Kochen ist richtig. Klar, etwas simpel formuliert, trifft es im Kern aber doch die Aussage. Meine Pläne für April sind bereits geschmiedet und ich habe noch mehr vor als im letzten Semester.

Irgendwie frag ich mich gerade selbst was eigentlich das Problem ist. Weder bin ich ein Stubenhocker ohne Freunde, noch habe ich keine Hobbies, noch bin ich schüchtern etc. Eigentlich eher das Gegenteil. Bin aktiv und lebe. Mir wird eine unglaubliche Energie und ein starker Tatendrang nachgesagt. Eigentlich dürfte ich doch gar nicht so an ihr hängen!

Wo ist das verdammte Problem????

Sie geht mir halt immer wieder im Kopf rum. Mehr als vermutlich normal. Auch Monate nach der Trennung war das so.
Vielleicht aber auch, weil wir da nicht wussten warum es nicht so gepasst hat bzw. es nie 100 % fest auf dem Tisch hatten. Jetzt aber haben wir gesprochen und wissen ganz genau wo unsere Probleme sind. Es müsste also diesmal einfacher werden über sie hinweg zu kommen.

Wow, das waren wohl Minuten der geistigen Klarheit. Hoffentlich bleiben die mir erhalten.


Denkst du Kulle, dass der Charakter sich mit Mitte 20 fest eingerastet hat und danach ohne besondere kritische Lebensereignisse so bleibt?
Was denken die anderen? Dazu kann ich mit meinem Alter schlicht nichts sagen. Ich weiß ja nicht, wie ich in Zukunft sein werde. Nur weiß ich, dass mich die Zeit im Ausland, der Studienstart und ein halbes Jahr jobben vorher sehr geprägt haben. Also habe ich mich innerhalb von nur 13/14 Monaten sehr geändert.
Titel: Re: Beide wollen - aber zu unterschiedlich?
Beitrag von: Mattieu am 06. März 2013, 09:53:21
Denkst du Kulle, dass der Charakter sich mit Mitte 20 fest eingerastet hat und danach ohne besondere kritische Lebensereignisse so bleibt?
Was denken die anderen? Dazu kann ich mit meinem Alter schlicht nichts sagen. Ich weiß ja nicht, wie ich in Zukunft sein werde. Nur weiß ich, dass mich die Zeit im Ausland, der Studienstart und ein halbes Jahr jobben vorher sehr geprägt haben. Also habe ich mich innerhalb von nur 13/14 Monaten sehr geändert.

Erfahrungsgemäß kommt Anfang bis Mitte 30 für jeden die große Krise, die Dich Deine Identität in Frage stellen bzw. überdenken lässt. Wenn Du es packst, kommst du stärker und glücklicher daraus hervor. Wenn nicht, bleibst Du der Wurm, der Du davor auch warst. Was nicht schlimm ist, damit kann man auch leben.
Titel: Re: Beide wollen - aber zu unterschiedlich?
Beitrag von: Unikum am 06. März 2013, 12:55:34
Kulle, was der TS will interessiert nicht wirklich. Man nimmt was man kriegt.
Titel: Re: Beide wollen - aber zu unterschiedlich?
Beitrag von: Kulle am 06. März 2013, 21:18:57
....Denkst du Kulle, dass der Charakter sich mit Mitte 20 fest eingerastet hat und danach ohne besondere kritische Lebensereignisse so bleibt?...
Naja, wie oft denkst du an deine unterschiedlichsten Taten/Gesagten/Geschriebenen zurück und wie oft denkst du "was für ein Blödsinn hab ich da nur verzapft"? Mit dem "Einrasten" meine ich, man steht zu dem Zeug was geschehen ist. Darauf aufbauend kommt nun die Erfahrung, wo man sagt hätte ich damals gewusst....

Ja ich meine, wenn der Charakter so Mitte 20 steht, nur noch einen die Lebenserfahrung ändert. Vorher ist keine Lebenserfahrung da.

Und wegen diesem Mädel von dir..... Mir ist heute dauernd ein Lied durch den Kopf gegangen. Ich weiß nur nicht von wem. Der Text ging drin etwa so: "..

Ich hab dich geliebt
doch ich war damals blind.
Und heute bist du seine Frau......"

Was ich sagen will ist, bist du sicher mit ihr alt werden zu wollen und kannst auch in 10 Jahren dazu stehen dann hast den Freibrief sie auch mit unlauteren Mittel an dich zu binden. Wie du das machst überlasse ich deiner Fantasie. Du beißt dich aber eventuell in den xxxx in ein paar Jahren weil du nicht zur richtigen Zeit richtig gehandelt hast.
Ihre Bindungsängste kann sie sich auch nicht ewig leisten. Irgendwann ist die Gnade der unbeschwerten Jugend zu ende. Ich kenne kaum eine Frau die sich mit 50 noch wie Juliane Werding fühlt in "Sehnsucht ist unheilbar".