Das Männerforum

Beziehungen - ernstgenommen => gesellschaftliche Aspekte => Thema gestartet von: suakkaus am 14. November 2011, 20:21:27

Titel: Die Sache mit den Vaterschaftstests
Beitrag von: suakkaus am 14. November 2011, 20:21:27
Hallo Zusammen,

ist vielleicht, aufgrund der aktuellen Gesetzgebung, ein etwas "abgedroschenes" Thema - aber es beschäftigt mich grade doch ziemlich. Gibt es tatsächlich keine Möglichkeit einen "heimlichen" Vaterschaftstest legal durchzuführen? Muss man sich wirklich strafbar machen um Sicherheit zu bekommen ohne die Beziehung zu belasten? Diese Angebote aus dem Ausland tun auf jeden Fall so, als wäre es legal - ist es aber nicht, oder?!

Erfahrungen, Meinungen ...?

Gruß
Titel: Re:Die Sache mit den Vaterschaftstests
Beitrag von: Yossarian am 14. November 2011, 20:52:07
Werd doch mal ein bißchen konkreter, was Dein Problem ist.
Titel: Re:Die Sache mit den Vaterschaftstests
Beitrag von: Dogwalk am 15. November 2011, 06:53:11
Moorgen ;)
Was auch immer Dein genaues Problem, die Intention sein mag mit der Du diese Frage stellst..aber ein heimlicher Test ist hier in D nicht erlaubt. Vadder Staat hat daran auch wahrscheinlich kein Interesse, warum auch?! Wieviele "Kuckuckskinder" würden denn dann aus der öffentlichen Hand bezahlt werden müssen..das geht doch nicht :iro :lala
Ich persönlich würde so einen Test auch "illegal" machen lassen, weil ich im Zweifelsfall einfach Gewissheit haben wollen würde. Inwieweit dieses dann rechtliche Relevanz hat kann ich nicht beurteilen. Der Verstand sagt mir das ein negatives Ergebnis sehr wohl rechtlich anerkannt werden sollte und die "Beweislast" auf die Mutter umgekehrt werden sollte. Viele "sollte's", aber letztendlich ist sie die Einzige, die "Details" kennt ;)
Mir fehlt auch das Verständnis dafür, dem Kind evtl sein Leben lang einen falschen Vater als solchen zu "verkaufen". Ich wäre stinksauer wenn so etwas rauskäme.
Titel: Re:Die Sache mit den Vaterschaftstests
Beitrag von: suakkaus am 15. November 2011, 08:16:46


Im Prinzip ist genau DAS mein Problem - mir fehlt das Verständnis für die Gesetzgebung. Ich finde es ja auch schade, dass die Romantik und das unbedingte Vertrauen in der heutigen Zeit so schwer zu erhalten sind - aber es wird gefordert zu vertrauen und auch wenn etwas so wesentliches davon betroffen ist wie die Frage nach der biologischen Beziehung zum Kind.

--- Aristoteles: "Mütter lieben ihre Kinder mehr, als Väter es tun, weil sie sicher sein können, dass es ihre sind." ---

Wenn der Spruch wirklich von Ihm ist, scheint diese Problematik ja schon uralt zu sein. Aber heutzutage ist es nicht erlaubt, trotz - oder grade wegen der vorhandenen Möglichkeiten - sich zu vergewissern ohne sich strafbar zu machen. Klar man könnte natürlich auch mit der Partnerin darüber sprechen und einen Test vorschlagen, aber wenn nicht grade konkreter Anlass gegeben ist, gehe ich stark davon aus, dass in erster Linie die Beziehung dadurch geschädigt wird. Wie auch immer ist man irgendwie entmündigt was das Thema angeht.

Und was das Thema mit den Vaterschaftstests im Ausland angeht: Ich würde halt gerne mal nen aktuelles Statement von jemandem hören, der da aus welcher Position auch immer Erfahrungen hat - ich finde nichts neues, als wäre das Thema nach der neuen Gesetzgebung vom Tisch. Das einzige was ich gefunden habe sind Anbieter, die alles andere als den Anschein erwecken illegal zu sein und ein paar Berichte darüber, dass Bußgelder fällig sein sollen. Die Höhe schwankt hier zwischen 300 und 50000 euro  ;D sehr konkret. Es interessiert mich einfach, das heißt nicht, dass ich es machen lassen würde. Aber ich frage mich halt und daher der Post hier im Forum, ob das nicht eine Problematik ist vor der so ziemlich jeder Mann irgendwann mal steht. Ist natürlich auch ein Stück weit Typsache denke ich mir. Ich war zum Beispiel schon immer jemand der Große Angst davor hat naiv zu sein und daher immer versucht hat auf Sicherheit zu gehen. Grade für mich ist so eine Situation natürlich schwieriger  ;).
Titel: Re:Die Sache mit den Vaterschaftstests
Beitrag von: Teppichporsche am 15. November 2011, 08:35:14
Ich glaube nicht, dass der Beweis, dass es nicht mein Kind ist, wirklich irgendetwas bei mir ändern würde.

Aber wie ist die rechtliche Situation. Kann man dann das Ergebnis eines Tests in irgendeiner Weise rechtlich benutzen.

Das bezweifel ich, denn der Test an sich ist ja schon illegal. Und illegale Beweise kann ja selbst die Polizei nicht nutzen oder irre ich mich da?
Titel: Re:Die Sache mit den Vaterschaftstests
Beitrag von: Yossarian am 15. November 2011, 08:42:07

Im Prinzip ist genau DAS mein Problem - mir fehlt das Verständnis für die Gesetzgebung.

Laß dioch endlich die Hosen runter, damit man auf konkrete Fragen konkrete Antworten geben kann.

Wie alt ist das Kind und seit wann hast Du den Verdacht, nicht der Vater zu sein?
Titel: Re:Die Sache mit den Vaterschaftstests
Beitrag von: Dogwalk am 15. November 2011, 11:55:33
Ich glaube nicht, dass der Beweis, dass es nicht mein Kind ist, wirklich irgendetwas bei mir ändern würde.

Aber wie ist die rechtliche Situation. Kann man dann das Ergebnis eines Tests in irgendeiner Weise rechtlich benutzen.

Das bezweifel ich, denn der Test an sich ist ja schon illegal. Und illegale Beweise kann ja selbst die Polizei nicht nutzen oder irre ich mich da?
Genau DAS wüßte ich auch gerne. Die Situation vorstellend, man(n) steht vor Gericht und kann anhand eines solchen Testes aufzeigen, nicht der Kindsvater zu sein..welcher Richter kann denn diesen Fakt guten Gewissens übergehen und "Im Namen des Volkes(?)" urteilen? Will ich das? Nein. Wäre wirklich mal interessant wie das in der Praxis gehandhabt wird.
Eine Strafe ob des illegal beschafften Testergebnisses?
Ich glaube für mich auch nicht, das das Ergebnis im persönlichen Umgang mit dem Kind etwas bei mir ändern würde. Im Verhältnis zur Partnerin wahrscheinlich schon ;)

Zitat
Laß dioch endlich die Hosen runter, damit man auf konkrete Fragen konkrete Antworten geben kann.
Wie alt ist das Kind und seit wann hast Du den Verdacht, nicht der Vater zu sein?
^^Schliesse mich der Frage an^^ ;)
Titel: Re:Die Sache mit den Vaterschaftstests
Beitrag von: Missovercover am 15. November 2011, 12:56:37
--- Aristoteles: "Mütter lieben ihre Kinder mehr, als Väter es tun, weil sie sicher sein können, dass es ihre sind." ---
So eine bescheuerte Binsenweisheit.....

Titel: Re:Die Sache mit den Vaterschaftstests
Beitrag von: Yossarian am 15. November 2011, 13:30:53
So eine bescheuerte Binsenweisheit.....

Und falsch noch dazu, was den ersten Halbsatz betrifft.
Titel: Re:Die Sache mit den Vaterschaftstests
Beitrag von: Missovercover am 15. November 2011, 13:35:45
Und falsch noch dazu, was den ersten Halbsatz betrifft.
Genau.
Titel: Re:Die Sache mit den Vaterschaftstests
Beitrag von: fortune cookie am 15. November 2011, 20:49:25
Klar man könnte natürlich auch mit der Partnerin darüber sprechen und einen Test vorschlagen, aber wenn nicht grade konkreter Anlass gegeben ist, gehe ich stark davon aus, dass in erster Linie die Beziehung dadurch geschädigt wird.

Wenn Du ohne konkreten Anlass an Deiner Vaterschaft zweifelst, hast Du noch ganz andere Probleme...
Titel: Re:Die Sache mit den Vaterschaftstests
Beitrag von: phoenix am 16. November 2011, 00:57:55
Ja das mit dem Vertrauen ist heutzutage so ein Problem. Es grassiert "Kontrolle ist besser".
Zitat

Wenn Du ohne konkreten Anlass an Deiner Vaterschaft zweifelst, hast Du noch ganz andere Probleme...

Das ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Entweder ist jemand sehr eifersüchtig oder er "spürt" das etwas nicht ganz stimmt.
Dann sollte man das ansprechen.

Es gibt ja nur 2 Möglichkeiten

* Die Beziehung ist soweit intakt, das so eine Frage zur Klärung gestellt werden kann
* Die Beziehung ist so fragil, dass es dann eh egal ist, wenn die zerbricht.
Titel: Re:Die Sache mit den Vaterschaftstests
Beitrag von: suakkaus am 16. November 2011, 09:13:23
puh, ne menge feedback - ;)
Also:

1. Verwertbar vor Gericht ist sowas nicht. Dazu muss man einen Test mit vorheriger Zustimmung machen.
2. Wenn das Zitat falsch war, sorry - hab es aus dem Netz übernommen, wie ich in meinem Beitrag ja schon angedeutet habe. Wie lautet es denn richtig?
3. Zum Thema:
Zitat
Es gibt ja nur 2 Möglichkeiten
* Die Beziehung ist soweit intakt, das so eine Frage zur Klärung gestellt werden kann
* Die Beziehung ist so fragil, dass es dann eh egal ist, wenn die zerbricht.
Ich finde das kann man so pauschal auch nicht sagen. Was ist wenn Vertrauen ein durch die Vorgeschichte sensibles Thema ist und die Beziehung ansonsten sehr intakt ist?
Damit habe ich direkt den Übergang zu dem letzten Punkt
4. Hosen runter: Ich habe, wie bereits geschrieben, keinen konkreten Verdacht. Aber Angst. Ein Grund, warum ich mal Feedback in einem Forum erfragen wollte ist, dass das ein sensibles Thema ist und ich wahrscheinlich jedes Mal, wenn ich diese Frage stellen würde den Eindruck erwecken würde, dass ich das Gefühl habe nicht der Vater zu sein. Was vor allem in Bezug auf Menschen, die meine Partnerin und mich kennen einen falschen Eindruck wecken würde. Ähnlich wie hier. Nur dass das dann direkte Konsequenzen auf das Bild von meiner Partnerin bei meinem Gesprächspartner hätte. Die besagte Angst geht sicherlich einher mit einem Eifersuchtsproblem, beziehungsweise genauer: Der Schwierigkeit zu Vertrauen. Diese Problematik schleppe ich dabei eher mit mir selbst rum und strahl sie nicht so nach außen aus. Wie dem auch sein, daher bin ich was das angeht vielleicht nicht der unbelastete Vater (sondern eher mit überdurchschnittlichem Sicherheitsbedürfnis), aber ich habe mich trotzdem gefragt ob diese Angst nicht verbreitet ist.. Ist auch ein Stück weit eine philosophische Frage in Bezug auf das Empfinden, die Ängste, das Verhalten etc. beim Vaterwerden.
Titel: Re:Die Sache mit den Vaterschaftstests
Beitrag von: fortune cookie am 16. November 2011, 09:53:17
Die besagte Angst geht sicherlich einher mit einem Eifersuchtsproblem, beziehungsweise genauer: Der Schwierigkeit zu Vertrauen.

Aha.

Du traust niemandem weiter als Du ein Klavier werfen kannst ? Du bist unsicher, fragst Dich warum deine Frau gerade mit Dir zusammen ist ? Weil so toll bist Du doch gar nicht ? Und wenn Du nicht so toll bist hat sie doch bestimmt mit jemand anderem?

So in etwa?

Wenn ja, bitte zur Therapie. Erstmal für Dich und zweitens für Deine Familie.
Titel: Re:Die Sache mit den Vaterschaftstests
Beitrag von: Missovercover am 16. November 2011, 10:37:15
2. Wenn das Zitat falsch war, sorry - hab es aus dem Netz übernommen, wie ich in meinem Beitrag ja schon angedeutet habe. Wie lautet es denn richtig?
Kein Grund,sich dafür entschuldigen zu müssen.
Ich mache mir auch gerne mal Gedanken über Philosophen.Vermutlich weil ich selbst mal einen sehr bekannten Denker und Dichter in der Verwandschaft hatte.

Wie es richtig lautet?
Denk mal drüber nach. ;D
Titel: Re:Die Sache mit den Vaterschaftstests
Beitrag von: Mattieu am 16. November 2011, 11:50:57
Vermutlich weil ich selbst mal einen sehr bekannten Denker und Dichter in der Verwandschaft hatte.

Vermutlich hat der den ganzen Familienfundus an Gehaltvollem für sich beansprucht.
Titel: Re:Die Sache mit den Vaterschaftstests
Beitrag von: Missovercover am 16. November 2011, 12:04:13
Vermutlich hat der den ganzen Familienfundus an Gehaltvollem für sich beansprucht.
Es handelt sich dabei nicht um eine Blutsverwandschaft.
Gehaltvolles blieb mir deshalb Gott sei Dank erspart.
Es gibt nur eine Gemeinsamkeit und das ist die Liebe zur Natur.
Titel: Re:Die Sache mit den Vaterschaftstests
Beitrag von: Mattieu am 16. November 2011, 12:22:08
q.e.d.
Titel: Re:Die Sache mit den Vaterschaftstests
Beitrag von: Dogwalk am 16. November 2011, 14:41:49
Hm, Du hast also ein Problem zu vertrauen..warum auch immer..ist ja an sich schon schlimm und schade genug. Ein -zumindest einigermaßen begründeter- Verdacht liegt also auch nicht an/vor? Nun denn..wie hier jmd geschrieben hat könntest Du Dir wirklich Hilfe suchen, das könnte Dir und Deiner Familie wirklich etwas mehr..nennen wir es mal "Stabilität" geben. Eine Therapie ist keinesfalls etwas Schlimmes, schlimm ist das Du Dich mit solchen Gedanken scheinbar ohne jeglichen Grund beschäftigst. Carpe Diem :) Ich bin nicht so ganz fremd in der Thematik, hast Du Hobbys, etwas mit dem Du Dich intensiver beschäftigst? Wenn nicht, geh etwas "in Dich" und Du wirst jede Menge finden. Eifersucht ist, wie hier angedeutet ein Zeichen der eigenen "ich bin nicht so viel "Wert" Borniertheit. Nicht negativ sehen, aber erkennen und handeln.

An sich läge nahe zu sagen..wenn doch ohnehin kein relevanter und rechtlicher Hintergrund zu erwarten ist, dann mach doch nen Test ohne Einwilligung. Dann weißt Du zumindest in dieser "Angelegenheit" das, was Du sowieso schon weißt. Verstehst?! Es wird Dir nichts bringen. Warum? Weil Du mißtraust. Das wird dieser eine Test nicht beheben. Du wirst einen nächsten fiktiven Grund (er)finden um Dir und Deiner Familie das Leben schwer zu machen. Und DAS kann dann mal wirklich zu einem Problem werden.
Titel: Re:Die Sache mit den Vaterschaftstests
Beitrag von: Unikum am 17. November 2011, 09:42:01
einigt euch.

du machsat den vaterschaftstest, sie den mutterschaftstest.

das ist gerecht - da gibts kein streit.
Titel: Re:Die Sache mit den Vaterschaftstests
Beitrag von: Missovercover am 17. November 2011, 10:09:09
einigt euch.

du machsat den vaterschaftstest, sie den mutterschaftstest.

das ist gerecht - da gibts kein streit.
Es sei denn,dass das Kind im Krankenhaus vertauscht wurde.
Einer noch halb betäubten Mutter kann man ja schließlich auch alles mögliche unterjubeln.  8)
Titel: Re:Die Sache mit den Vaterschaftstests
Beitrag von: Yossarian am 17. November 2011, 10:28:56
1. Verwertbar vor Gericht ist sowas nicht. Dazu muss man einen Test mit vorheriger Zustimmung machen.

Das stimmt so auch nicht ganz.

Zitat
Was ist wenn Vertrauen ein durch die Vorgeschichte sensibles Thema ist und die Beziehung ansonsten sehr intakt ist?

Wie intakt kann eine beziehung sein, in der eine "Vorgeschichte" nicht völlig geklärt ist und immer noch einen deutlichen Schatten wirft?

Zitat
Ich habe, wie bereits geschrieben, keinen konkreten Verdacht.


Dann vergiß das Thema ganz schnell wieder.

Zitat
Ein Grund, warum ich mal Feedback in einem Forum erfragen wollte ist, dass das ein sensibles Thema ist und ich wahrscheinlich jedes Mal, wenn ich diese Frage stellen würde den Eindruck erwecken würde, dass ich das Gefühl habe nicht der Vater zu sein.

Einen anderen Grund für diese Frage gibt es auch nicht, oder?

Natürlich kannst Du auch zu Deiner Frau / Freundin gehen und sagen, paß mal auf, ich hab da ne Neurose; laß uns einen Vaterschaftstest machen, der geht schneller und ist billiger als eine jahrelange Psychotherapie.
Titel: Re:Die Sache mit den Vaterschaftstests
Beitrag von: suakkaus am 17. November 2011, 18:39:30
Also, Therapie ist ehrlich gesagt schon in Gange - hat bisher nur leider noch nicht viel Früchte getragen. Alle die da Erfahrung haben werden es wissen -> die (ewige) Suche nach dem Grund oder der Ursache :)

Zitat
Ein -zumindest einigermaßen begründeter- Verdacht liegt also auch nicht an/vor?
Dazu kann ich sagen: Es gibt keinen Verdachtsmoment. Das einzige was vorliegt ist, dass ich die Beführchtung habe, dass sie mal mal gelogen hat wo sie war. Aber das kann ich nicht genau sagen. Und wenn ich das wüsste, wüsste ich natürlich nicht warum sie gelogen hat und wo sie war. Nur die Vorstellung, da wäre gelogen worden und was es für Möglichkeiten gäbe wo sie war, macht mich schon fertig. Das ist im Prinzip alles an "Fakten". In Bezug auf:
Zitat
Wie intakt kann eine beziehung sein, in der eine "Vorgeschichte" nicht völlig geklärt ist und immer noch einen deutlichen Schatten wirft?
kann ich sagen: Mit Vorgeschichte ist die Zeit gemeint, in der ich meine Probleme (Gründe für die Therapie) noch nicht so gut im Griff hatte und sie mit Kontrolle unter Druck gesetzt hab. Daher ist das für mich immer noch ein sensibles Thema und vielleicht auch in der Beziehung. Wobei wir im da momentan ganz gut drüber reden können. Nur mein Problem ist, dass ich alles in Frage stelle was mir gesagt wird. Das hat der Dogwalk ganz gut ausgedrückt eigentlich. Daher die Frage: Wie geht man dann damit um? Ich versuche schon einfach die Arschbacken zusammen zu kneifen und "einfach" zu vertrauen. Aber das hab ich bisher noch nie gekonnt. Somit ist die Aussage von Yossarian:
Zitat
Dann vergiß das Thema ganz schnell wieder.
genau das, was ich täglich versuche, aber es mir nicht gelingt.
Ich hab den Eindruck das Thema müsste fast verschoben werden, bzw entwickelt sich in eine andere Richtung, allerdings finde ich das nicht schlimm. Ich finds gut, dass Feedback kommt.

Und zu den Hobby-Philosophen: Heute ist der offizielle Tag der Philosophie (von der UNESCO eingefürt) :)
In diesem Sinne:
Zitat
Wenn man einem Menschen trauen kann, erübrigt sich ein Vertrag. Wenn man ihm nicht trauen kann, ist ein Vertrag nutzlos. J. P. Getty

Titel: Re:Die Sache mit den Vaterschaftstests
Beitrag von: Dogwalk am 18. November 2011, 08:26:34
Hey Suakkaus,
schön zu lesen das Du schonmal in die richtige Richtung gehst.
Zitat
Dann vergiß das Thema ganz schnell wieder.
genau das, was ich täglich versuche, aber es mir nicht gelingt.
Gehe mal davon aus das das mit dem "Vergessen" auch -noch- nicht klappen wird. Und "ums verrecken" gleich zweimal nicht. Geh Deine (Selbst)zweifel aktiv an, nochmal die Frage nach Deinen Hobbys/Interessen. Wenn Du kein so richtiges hast, dann denk mal nach was Du gerne tun würdest, da findet sich 100% einiges. Wenn Du Dich mit Dir selbst etwas mehr beschäftigst, Deinen Tag aktiv gestaltest, anstatt Dir zu überlegen was wieder "schief hängen" KÖNNTE wird Dir der Schritt leichter fallen, Du fühlst Dich selbst "besser". Versuch das einfach mal so 1-2 Wochen. Geh laufen/Rad fahren, was auch immer..und das "Arschbacken zusammenkneifen" fällt Dir leichter.
Einmal wo Du befürchtest das sie Dir nicht die Wahrheit gesagt hat. Was ist der Grund Deiner Annahme? Meine, da hast Du doch etwas genauere Vorstellungen..
Titel: Re:Die Sache mit den Vaterschaftstests
Beitrag von: nigel48 am 18. November 2011, 09:48:55
 Suakkaus,

mein eindruck aufgrund deiner texte hier:

mit deiner frau und ihrem verhalten hat das ganze wenig zu tun.
wenn du in der richtung in der du jetzt denkst etwas gas gibst, wirst du eine prima 1A drama-queen.

DU brauchst den kick. -" oh, die lügt und betrügt, wenn ich sie nur erwischen könnte ; aber eigentlich will ich das gaaaanich. aber..."

haut gut den adrenalinspiegel rauf.
mein erster einfall war: der muß bungejumping oder fallschirm.. - ist quatsch,- wär wie nem beirtrinker-alki zu empfehlen auf schnaps umzusteigen.

wenn du die spannung brauchst, dreh es um. produzier positive spannung. plane überraschungen für die frau. dann nutzt du deinen spannungshunger konstruktiv.
Titel: Re:Die Sache mit den Vaterschaftstests
Beitrag von: Yossarian am 18. November 2011, 10:02:09
mit deiner frau und ihrem verhalten hat das ganze wenig zu tun.

So viel hat er selbst auch schon gemerkt; deshalb ist er ja in einer Therapie.

Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, parallel zu einer begonnenen Therapie laienhafte "Drittmeinungen" nachzufragen oder abzugeben.

Wenn die Therapie schon "zu lange" dauert, ohne irgendeinen konkreten Erfolg zu zeigen, muß das nicht an der Therapie liegen. Es kann ja vielleicht schon eine Chronifizierung eingetreten sein. Darüber sollte er aber mit seinem Therapeuten sprechen und nicht unser Orakel befragen.
Titel: Re:Die Sache mit den Vaterschaftstests
Beitrag von: nigel48 am 18. November 2011, 10:24:35
Wenn die Therapie schon "zu lange" dauert, ohne irgendeinen konkreten Erfolg zu zeigen, muß das nicht an der Therapie liegen

nö, aber evtl am therapeuten. manche mögen "bequeme" patienten, die wenig arbeit machen aber gut kohle bringen..

was bitte spricht dagegen, destruktives kopfkino in konstruktives denken zu verwandeln. das ist überhaupt nicht therapeutisch. - wenn ich alles kurzund klein hauen könnte weil..., geh ich holzhacken.

und wenn der gut schubweise spannung braucht, kann er die energie dafür positiv nutzen.
Titel: Re:Die Sache mit den Vaterschaftstests
Beitrag von: Mattieu am 18. November 2011, 10:28:02
Geh einfach davon aus, dass Du zu einem Prozentsatz x täglich belogen wirst und auch selbst belügst. Das ist seit 2000 Jahren so und damit kann man prima leben.

Das nimmt einem Einzelfall die Dramatik.  

Titel: Re:Die Sache mit den Vaterschaftstests
Beitrag von: suakkaus am 19. November 2011, 10:11:05
Zitat
ochmal die Frage nach Deinen Hobbys/Interessen.
Sind Vorhanden - nur leider im Moment aus beruflichen Gründen so gar keine Zeit. Das ändert sich hoffentlich ab Ferbuar.

Zitat
mit deiner frau und ihrem verhalten hat das ganze wenig zu tun.
Das ist wohl richtig - bis vielleicht auf die Tatsache, dass ich sie manchmal nicht verstehe und kompliziert denkend finde. Aber ich denke das ist eher ein normales Mann-Frau Problem. ;) Allerdings versuche ich (auch aufgrund meines Bedürfnisses nach Sicherheit) alles zu verstehen. Ist aber ne schwierige Aufgabe hab ich so das Gefühl.

Das mit der Drama-Queen ist nen interesannter Ansatz, den ich so wohl nicht formuliert hätte. Beziehungsweise denke ich nicht, dass ich den Kick brauche. Aber ich will das auch nicht verneinen.. OFt manifestiert sich sowas ja im Unterbewusstsein - allerdings finde ich deinen Lösungsvorschlag nicht verkehrt. Schaden kann es sicherlich der Beziehung und mir nicht. Hat was von Auto-Suggestion, oder? Positives Denken... Ich hab dann nur immer Bedenken mir was vorzuspielen, bzw mir alles schön zu reden..
Titel: Re:Die Sache mit den Vaterschaftstests
Beitrag von: fortune cookie am 19. November 2011, 16:53:55
Das ist wohl richtig - bis vielleicht auf die Tatsache, dass ich sie manchmal nicht verstehe und kompliziert denkend finde.


Positives Denken... Ich hab dann nur immer Bedenken mir was vorzuspielen, bzw mir alles schön zu reden..

 ???
Titel: Re:Die Sache mit den Vaterschaftstests
Beitrag von: Yossarian am 19. November 2011, 17:08:13
bis vielleicht auf die Tatsache, dass ich sie manchmal nicht verstehe und kompliziert denkend finde

Äh - sie ist eine *Frau*.  :.)

Zitat
Positives Denken... Ich hab dann nur immer Bedenken mir was vorzuspielen, bzw mir alles schön zu reden..

Das eine schließt das andere nicht aus, im Gegenteil. Wenn wir uns und die Welt ungeschönt und brutal realistisch wahrnähmen, hätte sich unsere Spezies bereits durch Massenselbstmord vernichtet. Gemeint ist, daß Du zu einer Brille wechseln sollst, die *noch* einen Tick mehr rosa ist.  ;)
Titel: Re:Die Sache mit den Vaterschaftstests
Beitrag von: nigel48 am 20. November 2011, 04:23:12
 Suakkaus,

es gibt eine kostenlose, simple technik um theorien, hypothesen , handlungsmuster etc zu überprüfen. einfach perpetuieren. in der eingeschlagenen richtung immer weitermachen. schritt für schritt.
 na ja, und da zeigt deine kompassnadel nicht direkt richtung buddha-inkarnation.   ;)

nein, ich meine nicht dir sachen rosa denken.
hast recht, kick ist das falsche wort. es geht um die spannung. - schätze ich.
wenn spannung deine "droge" ist, solltest du sie positiv nutzen, weil sie z.z. für dich nicht verzichtbar ist.
statt an der schnitzeljagt teilzunehmen eine organisieren.
Titel: Re:Die Sache mit den Vaterschaftstests
Beitrag von: suakkaus am 20. November 2011, 15:44:51
Ich denke ich verstehe was gemeint ist - Bin halt sehr auf "blos aufpassen nicht zu naiv zu sein" gepolt. Da is nich viel mit rosa Brille :)

fortune cookie: wie kann ich deinen Kommentar deuten?
Titel: Re:Die Sache mit den Vaterschaftstests
Beitrag von: fortune cookie am 20. November 2011, 16:05:48
Dass Du ja nun auch nicht gerade unkompliziert denkst. Ich dachte, dies sei beim direkten Vergleich der Zitate klar geworden.
Titel: Re:Die Sache mit den Vaterschaftstests
Beitrag von: suakkaus am 21. November 2011, 17:30:06
jetzt ja ;)