Das Männerforum

Beziehungen - ernstgenommen => gesellschaftliche Aspekte => Thema gestartet von: cmyk61 am 25. August 2011, 11:16:29

Titel: negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: cmyk61 am 25. August 2011, 11:16:29
Hallo zusammen,

seit einigen Monaten beschäftigt mich ein Thema, welches in dieser Form kaum zu lesen ist.
Uns ist allen klar, dass die Medien weite Teile unserer Gesellschaft prägen, ja beeinflussen.
Wie weit das geht, ist uns selten bewusst.
Mir wurde vor kurzem klar, wie weit diese Beeinflussung augenscheinlich geht und welche Konsequenzen aus dieser Beeinflussung folgten.
Drauf gekommen bin ich zunächst, als ich Gelegenheit hatte, ettliche Exemplare der Zeitschrift Brigitte zu lesen.
In eigentlich jedem Heft wird mehr oder weniger heftig über Männer hergezogen. Meist subtil, manchmal aber auch ganz offensichtlich.
Mein Gedanke: in welcher Männerzeitschrift wird denn derart über die Frauen hergezogen. Und sollte dies geschehen, dann ist der Aufschrei sogleich riesengroß.
Im Detail: da wird über die Knechtschaft der Frauen berichtet (Folgerung: wir Männer knechten Frauen), ihrer Emanzipation ("es geht auch ohne...") erzählt. Es wird über die Trümmerfrauen berichtet, deren Entbehrungen, deren Leid. Als ob sie die einzig wahren Leidenden gewesen wären.

Aber welches sind die Botschaften die da verbreitet werden?
- Männer sind entbehrlich
- Männer sind minderwertig
- Männer sind schlecht
- Frauen sind besser
- Frauen sind die wahren Starken
- Frauen leisten so viel mehr als Männer
- es muss eine Frauenquote geschaffen werden etc pp.
- Männer taugen nur zum Kindermachen

Natürlich wird das alles in seiner Konsequenz bestritten. Das sei gaaanz anders gemeint als es verstanden würde.

Und was sind die Konsequenzen?
- Frauen nutzen das soziale Netz um sich, aus falsch verstandenen Motiven, zu emanzipieren
- Das Familienbild wird nicht nur in Frage gestellt, sondern bewusst zerstört. Und zwar mit der Begründung, wir Männer wollen nur die bestehenden Machtverhältnisse erhalten.
- Frauen versuchen seit jahrtausende bewährte Systeme zu zerstören - und sie zerstören sie auch.
- Dieses System wird als patriarchisch dominiert bezeichnet - und soll, überspitzt gesagt, einem matriarchischen weichen
- unser Sozialstaat sieht sich vor unüberschaubaren Kosten (Alleinerziehende sind mittlerweile en vogue)
- Die Scheidungsrate stieg exorbitant in die Höhe.

Die Männer stehen nur wie paralysierte Lämmer herum und belächeln diese Aussagen.
Dass auch sie Opfer dieser falsch verstandenen Emanzipation werden könnten, realisieren sie nicht.
Im Gegenteil, es wird Solidarität bekundet.
Großspurige Wünsche hinsichtlich der Gleichstellung von Mann und Frau werden mit den Füßen getreten. Das Kind gehört zur Mutter sind Sprüche, die viele getrennt lebende auf Ämtern zu hören bekommen.
Zwar versucht der Gesetzgeber in bestimmten Bereichen ein Zeichen zu setzen - aber zwischen Theorie und Realität ist doch ein großer Unterschied. Verwaltungswillkür könnte man als Stichwort benennen oder schlicht Frauenlobbyismus.

Ich habe im Gedankenspiel all diese Aussagen mal mit den Definitionen von Mobbing verglichen. Und erschreckenderweise werden diese durchaus erfüllt.
Besonders heftig fand ich einen Radiobeitrag in einer öffentlich rechtlichen Station. Da wurde ein Ausschnitt eines Interviews mit einer englischsprachigen Sängerin gesendet (mit Übersetzung) die da zum besten gab: "Männer taugen nur zum Kindermachen. Wir Frauen sind eh die Stärkeren".

Gehts noch?

Das ist doch absolut vergleichbar mit der Verbreitung rassistischem Gedankenguts.
Und solche Dinge passieren, wenn man mal unter diesem Gesichtspunkt hinsieht, mannigfaltig in mehr oder weniger starken Ausprägungen.
Gerade die öffentlich-rechtlichen Sender dürften so etwas garnicht senden.
Aber wir scheinen das nicht wirklich ernst zu nehmen. Mir fällt hierbei schon wieder eine Parallele zu unserer wenig ruhmreichen Geschichte auf.
Und genau mit solchen und ähnlichen Aussagen werden die Frauen geködert. Natürlich wollen sie alle nur das Beste - für sich. Trennungen, Scheidungen, finanzielle Ruine sind u.a. die Folge.

Wäre es nicht an der Zeit, zu überprüfen, ob solche vaux pas nicht strafrechtlich verfolgt werden müssten?
Denn diese ungesühnte Verunglimpfung einer Personengruppe (die der Männer) kann doch nicht angehen!

Um gleich irgendwelchen Kommentaren hinsichtlich der tatsächlich Bedürftigen vorzubeugen: ja, die gibt es. Aber die sollte man da anderweitig, besser und angemessener berücksichtigen.
Auch gibt es sicher solche Fälle in denen Emanzipation und Trennung segensreich sind. Aber niemals in diesem Ausmaß.

Wie seht ihr das?


Gruß

CMYK61
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: DüDo am 25. August 2011, 11:35:14
wann muss deine arbeit abgegeben sein?
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: Mattieu am 25. August 2011, 11:43:22
Brigitte lesen macht doof.
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: Mother Bates am 25. August 2011, 12:33:56
Was erwartest Du eigentlich in einer Frauenzeitschrift zu lesen? Bzw. les doch ein paar andere. Es gibt wohl genug, die mit Tipps hausieren gehen, wie man IHN glücklich machen kann!

Ansonsten bewundere ich Deine Interpretationsgabe. Die Botschaften, die Du da herausliest, sind bis zu mir noch nicht vorgedrungen. Aber wahrscheinlich lese ich auch die falschen Zeitungen.

Mfg

Eine Alleinerziehende (die dem Sozialstaat bisher noch keine unüberschaubaren Kosten verursacht hat)

Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: marple am 25. August 2011, 12:57:39
Ansonsten bewundere ich Deine Interpretationsgabe. Die Botschaften, die Du da herausliest, sind bis zu mir noch nicht vorgedrungen. Aber wahrscheinlich lese ich auch die falschen Zeitungen.

Diese Aussagen stehen nicht nur in Frauenzeitschriften. Sie ziehen sich durch alle Medien. Und klar erkennt man sie, wenn man erst mal dafür sensibilisiert ist. Dazu gibt es hier auch bereits einige Threads, ob im Kachelmannstrang oder im roten Faden, immer stösst einem das ein oder andere auf.

Mich kotzt vor allem Werbung an, in denen die taffe Frau ihrem dummen Männchen herablassend lächelnd die Welt erklären muss. Gibts zu Hauf.

Ich wollts neulich nicht zu den Aktfotos schreiben. Aber auch da geht mir diese ERDverbundenheit als stilistisches Mittel in Bezug auf Frau extrem auf die Nerven. Frau ist Natur, Mann ist Maschine.

Hat schon mal was von Blut und Boden.

Und ja, ich meine das so krass.
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: Nikibo am 25. August 2011, 13:04:28
Ich bin zu alt für so einen Mist und vor allem zu alt, um mich über so was aufzuregen. Vermutlich gibt es auch genug dämliche Männerzeitschriften, in denen die Frau nicht gut weg kommt. Es juckt mich nicht, nicht als Frau, nicht als Mensch.
Es gibt Wichtigeres. Und Gott sei Dank bleibe ich im Privatleben von solcher Denke, egal um welches Geschlecht es geht, verschont.
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: Korinthenkackerin am 25. August 2011, 13:22:46
Interessantes Posting als Einstieg hier. Ungewöhnlicher Nick, den ich natürlich (als neugierige Frau) sofort gegoogelt hab. Kein Allerweltsnick, würde ich mal sagen... klar könnte dieser Nick auch von mehreren Männern genutzt werden, kann man ja nie komplett ausschließen.

Trotzdem kann ich mir ein Grinsen nicht verkneifen. Erotisches Abenteuer. Tja ja. Auch ein Mann, der über Frauen schreibt, braucht ab und an mal eine...  :evil .
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: marple am 25. August 2011, 13:26:08
Echt? Für mich ist cmyk eine gängige Farbzusammenstellung aus eben Cyan-Magenta-Yellow-blacK. So steckt jeder fest in seinen Metier. Dass es noch andere Bedeutungen geben könnte - pfff - nicht mal drüber nachgedacht.
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: Nikibo am 25. August 2011, 13:37:23
Interessantes Posting als Einstieg hier. Ungewöhnlicher Nick, den ich natürlich (als neugierige Frau) sofort gegoogelt hab. Kein Allerweltsnick, würde ich mal sagen... klar könnte dieser Nick auch von mehreren Männern genutzt werden, kann man ja nie komplett ausschließen.

Trotzdem kann ich mir ein Grinsen nicht verkneifen. Erotisches Abenteuer. Tja ja. Auch ein Mann, der über Frauen schreibt, braucht ab und an mal eine...  :evil .

Ist das nicht derselbe Mann? Bei Facefuck, Knowone und First Affair?
Bißchen alt für ne FirstAffair oder? Wär aber egal, wenn es der Elektriker ist, kann man .. ach nee ... frau immer brauchen.

Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: Korinthenkackerin am 25. August 2011, 13:37:53
@marple
Mir hat das spontan nichts gesagt, du weißt, ich arbeite in einer anderen Branche, die nichts mit Farben zu tun hat. Außerdem hat mich gewundert, dass jemand so ein offenbar ausgearbeitetes Erstposting hier eingestellt, das sicher nicht in 5 min runtergeschludert wurde. Ich bestreite auch nicht, dass viel Wahres darin steckt, sehe aber eher die Schwierigkeit, gegen diese Art des Mobbing anzugehen. Jedenfalls dachte ich eben, dass das Posting möglicherweise nicht nur hier gesetzt wurde, habe deswegen mal den Nick in Google eingegeben - und musste erst mal grinsen, weil das Ergebnis irgendwie so gar nicht zum gemobbten und vom Leben gebeutelten Mann passt.

@murks
Du denkst einfach immer so praktisch  :-*!
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: Nikibo am 25. August 2011, 13:42:09
Ich bestreite auch nicht, dass viel Wahres darin steckt, sehe aber eher die Schwierigkeit, gegen diese Art des Mobbing anzugehen.
Ehrlich, das ist doch hanebüchen. Genauso gut könnte man ihn wegen seines Begründungseinheitsbreis des Mobbings beschuldigen.
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: Nikibo am 25. August 2011, 13:42:50
@murks
Du denkst einfach immer so praktisch  :-*!

Ich muss hier schließlich Vorurteile bedienen, gell  ;D
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: Yossarian am 25. August 2011, 13:52:35
Ich bin zu alt für so einen Mist und vor allem zu alt, um mich über so was aufzuregen.

Komisch. Den selben Gedanken hab ich in letzter Zeit auch immer öfter.
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: marple am 25. August 2011, 13:56:30
Ihr seid ja auch schon soooo steinalt... 8)
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: Nikibo am 25. August 2011, 13:59:27
Ihr seid ja auch schon soooo steinalt... 8)

Nur kein Neid  :P
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: nigel48 am 25. August 2011, 14:32:34
20 frauen in einem raum. 2 männer kommen rein , einer sagt relativ laut : nur schade, dass frauen immer alles gleich persönlich nehmen. 18 frauen schauen ihn an und sagen gleichzeitig: ich nicht!


-------

das männer in der werbung als deppen dargestellt werden ist schon schlimm. aber: achtet mal drauf, wie oft frauen in filmen, sitcoms, etc männer ohrfeigen (und die kerle sich hinterher bei den weibsen entschuldigen)..
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: nigel48 am 25. August 2011, 14:49:49
ot :

nochmal zur werbung: so richtig lustig ist die nicht formulierte aussage, der rückschluss aus dem spot. nur EIN beispiel div. leute sitzen mit ner halbleeren bionade am tisch und reden unfug. fazit. bionade macht doof.

gibt noch mehr so spots.
ot/end
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: Nikibo am 25. August 2011, 15:11:40
Willkommen zu einer neuen Folge unserer beliebten Familienserie "Ein Tag auf dem Bauernhof"!

Was bisher geschah:

*blööööök*
*gack*
*gack*
*mäh*
*gack*
*gack*
*gack*
*mäh*
*mäh*
*gack*...


In der zweiten Staffel unserer Betroffenheitsstory lasen Sie in den Hauptrollen:

Oink grunz
sowie
Kikerikiiii



gack  ;D
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: fortune cookie am 25. August 2011, 20:21:07
http://de.wikipedia.org/wiki/Fauxpas

Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: cmyk61 am 27. August 2011, 00:15:47
wann muss deine arbeit abgegeben sein?
oh, danke. Das ehrt mich allen Ernstes. Es muss nix abgegeben werden, aber es geht runter wie Öl, dass mein Thema so klingt als wäre es einer Dissertation würdig. Und ich bin froh, das wenigstens ein paar lesenswerte Antworten gepostet wurden. Aber ganz unter uns - das was ich von mir gab beschäftigt mich schon Jahre und entspringt meinen Beobachtungen dieses Sachverhalts. Bestätigt wird mir, die von mir beschriebene Tendenz, von achtenswerten und kompetenten Menschen in meiner Umgebung.

Ich saß etwa 60 Minuten an dem Text - für die Statistiker unter euch *g*

Sowas könnt ihr doch auch - nur Mut *läster*

@mathieu
Es geht doch nicht darum ob ICH diese Zeitschriften lese, sondern dass viele Frauen dies tun. Es ist auch nicht nur Brigitte, sondern zieht sich wie ein roter Faden durch die Medien welche "Frau" als Zielgruppe haben.
Man kann natürlich zu allen Missständen die Augen verschließen. Was ich nicht sehe brauche ich auch nicht kritisch zu beäugen.

@Murks
Wo Du Dich überall herumtreibst *g*

@Korinthenkackerin
welches erroddische Abenteuer?
Und was würde denn zu Deinen Suchergebnissen passen?
Würde mich mal interessieren welchen Kerl Du da ausgegraben hast.
Ach ja - *IRONIE ON* das Internet gibt ja alle Passagen unseres Lebens naturgetreu wieder. *IRONIE OFF*
Oder ist das Netz doch nicht soooo allwissend?
Kennst Du einen kennst Du alle - oder sehe ich das falsch?  ;D


Allen Unkenrufen zum Trotz finde ich dies ein ernst zu nehmendes Thema. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere daran, dass Mobbing im Arbeitsleben auch mal derart belächelt wurde?


Gruß

Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: cmyk61 am 27. August 2011, 00:18:46
Diese Aussagen stehen nicht nur in Frauenzeitschriften. Sie ziehen sich durch alle Medien. Und klar erkennt man sie, wenn man erst mal dafür sensibilisiert ist. Dazu gibt es hier auch bereits einige Threads, ob im Kachelmannstrang oder im roten Faden, immer stösst einem das ein oder andere auf.
Mich kotzt vor allem Werbung an, in denen die taffe Frau ihrem dummen Männchen herablassend lächelnd die Welt erklären muss. Gibts zu Hauf.
Ich wollts neulich nicht zu den Aktfotos schreiben. Aber auch da geht mir diese ERDverbundenheit als stilistisches Mittel in Bezug auf Frau extrem auf die Nerven. Frau ist Natur, Mann ist Maschine.
Hat schon mal was von Blut und Boden.
Und ja, ich meine das so krass.

Hey Marple,

*zustimm* man muss sich für dieses Thema sensibilisieren - dann gehen die Lichter an - oder aus, je nachdem

Gruß
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: cmyk61 am 27. August 2011, 00:22:10
Was erwartest Du eigentlich in einer Frauenzeitschrift zu lesen? Bzw. les doch ein paar andere. Es gibt wohl genug, die mit Tipps hausieren gehen, wie man IHN glücklich machen kann!
Ansonsten bewundere ich Deine Interpretationsgabe. Die Botschaften, die Du da herausliest, sind bis zu mir noch nicht vorgedrungen. Aber wahrscheinlich lese ich auch die falschen Zeitungen.

Hallo MotherBates,

schrieb ich nicht, dass die tatsächlich Bedürftigen hierbei herauszunehmen sind?
Dass Du das was ich sehe, nicht aus Brigitte und Co herauszulesen vermagst, liegt womöglich daran, dass Du bereits beeinflusst oder auch - ohne es böse zu meinen - voreingenommen bist.
Aber vielleicht möchtest Du Dich auf einen Dialog einlassen?

Liebe Grüße
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: Korinthenkackerin am 27. August 2011, 01:29:46
@Korinthenkackerin
welches erroddische Abenteuer?
Und was würde denn zu Deinen Suchergebnissen passen?
Würde mich mal interessieren welchen Kerl Du da ausgegraben hast.
Ach ja - *IRONIE ON* das Internet gibt ja alle Passagen unseres Lebens naturgetreu wieder. *IRONIE OFF*
Oder ist das Netz doch nicht soooo allwissend?
Kennst Du einen kennst Du alle - oder sehe ich das falsch?  ;D


Och, ich denke, ich hab genau dich ausgegraben, aber schließlich ist es deine ganz eigene Sache, wie gläsern du im Internet unterwegs bist. Und da es deine eigene Sache ist und du dich ja mit technischen Dingen gut auskennst, weißt du ja eigentlich: es ist nicht immer klug, diesselbe Mailadresse mit demselben Nick und demselben Vor-/und oder Nachnamen und demselben Bild zu belegen, wenn man sich irgendwo anmeldet. Dennoch - jeder muss wissen, was er angibt. Wenn dich das nicht stört, ist ja alles in Butter in der Hinsicht.

Gruß

Sherlock Korinthe

Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: Unikum am 27. August 2011, 09:39:48
Soso, da haben wir also jemanden der den Medien glaubt und nicht dem wahren Leben...interessant...und die bist dann auch noch der Meinung man müsse sich für die unausgegorenen Phantasien von solchen Medienzaren wie Kai Dieckmann Alice Schwarzer oder gar Franz Jupp Wagner sensibilisieren?

Klar, und wenn dann der nächste Komet kommt..oder schon wieder Ausserirdische landen springen wir in wilden Kohorten von irgendwelchen Klippen.

Ich les immer gern wenn jemand seine Meinung vertritt...und nicht nur die von irgendwelchen Versagern nachplappert.
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: Pusteblume am 27. August 2011, 12:13:06
werdet ihr die Geister, die ihr einst mal gerufen habt auch irgendwann mal wieder los?  :.) ???

Pusteblume
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: Missovercover am 27. August 2011, 13:13:36
Wie seht ihr das?
Extrem gelassen.
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: Mother Bates am 27. August 2011, 14:38:30
Zitat
schrieb ich nicht, dass die tatsächlich Bedürftigen hierbei herauszunehmen sind?
Dass Du das was ich sehe, nicht aus Brigitte und Co herauszulesen vermagst, liegt womöglich daran, dass Du bereits beeinflusst oder auch - ohne es böse zu meinen - voreingenommen bist.
Aber vielleicht möchtest Du Dich auf einen Dialog einlassen?

Hallo Cmyk61,

aber ich bin NICHT bedürftig!! Das mit den armen, auf Sozialhilfe angewiesenen Alleinerziehenden ist nämlich genau so ein medialer Quatsch wie die trotteligen Männer!
Und: mir geht sexistische Darstellung egal welchen Geschlechts mindestens ebenso auf den Zeiger wie Dir.

Bloß: Jahrhundertelang waren die Frauen "die Dummen", jetzt trifft es auch mal das Männerbild. Auch empörend, ich weiß, aber daraus gleich Vergleiche mit "rassistischer" Diskriminierung abzuleiten finde ich ein bißchen an den Haaren herbeigezogen, ebenso wie die "Botschaften", die Du aus diversen Zeitungsartikeln herauszulesen meinst.

Leider lese ich  - außer Fachzeitschriften - überhaupt keine Zeitschriften und kann daher nicht sagen, ob Deine Beobachtungen so stimmen.
Ich schaue aber Fernsehen und kann Dir sagen, dass was Plattheit angeht, das dargestellte Frauen- und Männerbild sich nichts schuldig bleiben.

Aber ich glaube, dass solche Bilder weit weniger von den Medien beeinflusst werden als von tatsächlichen Menschen. Es liegt also an jedem selbst, welches Bild man im realen Leben seinen Mitmenschen vermittelt. Kinder, die im wirklichen Leben Kontakt mit verantwortungsbewussten Erwachsenen haben, die sich mit ihrem Geschlecht wohl fühlen und nicht dauernd hinterfragen müssen, was zu tun ist um "ganz Frau" oder "ganz Mann" zu sein, werden diesen Vorbildern weit eher glauben als den Karrikaturen in den Medien.
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: Pusteblume am 27. August 2011, 15:42:37
Ach, was mir gerade einfällt...

Wusstet ihr eigentlich, dass die Chefredaktion von der Frauenzeitschrift *Brigitte* ein MANN inne hat und Andreas Lebert heißt?

Soviel zu diesem Thema...  :P ;D

Selbst in einer popeligen Frauenzeitschrift zieht ein Mann die Strippen...

Pusteblume

Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: grashopper am 27. August 2011, 19:20:21
Ach, was mir gerade einfällt...

Wusstet ihr eigentlich, dass die Chefredaktion von der Frauenzeitschrift *Brigitte* ein MANN inne hat und Andreas Lebert heißt?

Soviel zu diesem Thema...  :P ;D

Selbst in einer popeligen Frauenzeitschrift zieht ein Mann die Strippen...

Pusteblume



Hmmm... ich glaube, das ist auch nötisch....
Sonst ufert das feministische Geschwafel/die Zickerei noch ganz aus und die Zeitschrift kann ihren Druck kündigen bzw. aufgeben. Wer liest denn dann noch den Mist :.)
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: Yossarian am 27. August 2011, 20:32:39
Hmmm... ich glaube, das ist auch nötisch....

Sonst endet die Brigitte noch wie die Emma.  ;D
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: Nikibo am 27. August 2011, 22:23:43
@Murks
Wo Du Dich überall herumtreibst *g*

Mich interessiert nur eins - Wie bist Du die 6 kg losgeworden?
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: fidibus am 28. August 2011, 08:12:10
Und: mir geht sexistische Darstellung egal welchen Geschlechts mindestens ebenso auf den Zeiger wie Dir.
Bloß: Jahrhundertelang waren die Frauen "die Dummen", jetzt trifft es auch mal das Männerbild.

Das ist vermutlich richtig. (Ich schreibe das einschränkende "vermutlich", weil ich mir da nicht ganz sicher bin. Unsere Sicht auf vergangene Jahrhunderte ist doch oft sehr "gefiltert". Man erkennt oft nur, was man erkennen möchte. Und es ist schwer, es wirklich zu beurteilen, wie Menschen in vergangenen Jahrhunderten wirklich gedacht und empfunden haben. Man lebt ja nicht wirklich in dieser Zeit, man er-lebt es nicht wirklich.)
Aber grundsätzlich spricht ja viel dafür, dass Entwicklungen oft einer Pedelbewegung folgen. Mal schlägt das Pendel in die eine Richtung aus, bis zu einem bestimmenten Extrempunkt. Der dann Rückstellkräfte erzeugt, die wiederum zu dem entgegengesetzen Extrem führen. Das ist ja sehr plausibel.

Aber wenn ich dich recht verstehe, dann sagst du: Früher wurden Frauen überwiegend abwertend in Medien und öffentlicher/veröffentlichter Meinung dargestellt. Und jetzt sind eben die Männer dran. Das ist ausgleichende Gerechtigkeit.
Und dieses Arguement hört man ja häufig. Ich möchte dagegen einwenden: Wenn wir hier über längere geschichtliche Zeiträume reden, wo der einzelne lebende Mensch also immer nur die eine Seite der Pendelbewegung überhaupt lebensgeschichtlich mitbekommt, finde ich es mitunter auch etwas zynisch, ihm auf eine Beschwerde hin, die da lautet: "Hier werde ich diskriminiert / benachteiligt / marginalisiert" zu antworten: "Das ist einfach der gerechte Ausgleich dafür, dass deine Vorfahren es andersherum praktiziert haben."

Von dieser Praxis in der Vergangenheit - so es sie denn wirklich gegeben haben sollte - hat der jetzt lebende Mensch nix. Ihm, dem jetzt lebendem Menschen ist also auch keine "Ausgleich" für die Vergangenheit abzufordern.
Meiner Ansicht nach hat das oft reflexartige Argument "in früheren Jahrhunderten / Jahrtausenden war es aber andersherum" oft vor allem eine Funktion: Es dient dem Vermeiden der wirklichen Kenntnisnahme und Anerkenntnis derzeitiger, aktueller Schieflagen.

Zitat
Auch empörend, ich weiß, aber daraus gleich Vergleiche mit "rassistischer" Diskriminierung abzuleiten finde ich ein bißchen an den Haaren herbeigezogen, ebenso wie die "Botschaften", die Du aus diversen Zeitungsartikeln herauszulesen meinst.

Also, ich kann den Impetus des Fadenerstellers schon nachvollziehen.

Ich nehme einmal pars pro toto das Phänomen, dass ich hier unter "Penis abschneiden ist lustig" schon einmal angeführt habe:
http://maennerboard.de/index.php?topic=366.msg35693#msg35693 (http://maennerboard.de/index.php?topic=366.msg35693#msg35693)

Es ist mitnichten an den Haaren herbeigezogen, so etwas als ziemlich ekelhaft und Menschen-/Männerverachtend zu empfinden. Und mit umgekehrten geschlechtlichen Vorzeichen wäre es schlicht nicht denkbar. Es wäre nicht denkbar, dass so etwas gesendet würde, es wäre nicht einmal denkbar, dass so etwas überhaupt produziert würde als Sendung. Und dieser Unterschied ist signifikant, nicht bloß von Sensibelchen empfunden oder eingebildet.

Weißt du - ich persönliche messe Reaktionen von Frauen auf solche Dinge (wie die Penis-Abschneide-Belustigung), wenn sie denn einmal zur Sprache kommen ganz schlicht daran: Ist eine Frau in der Lage, ganz schlicht zu sagen: "Das ist einfach eine ekelhafte Haltung, welche diese Damen hier zur Schau stellen." Und Punkt. Oder muss immer sofort eine Relativierung drangehangen werden in der Form "aber in früheren Jahrhunderten haben Männer doch auch ... uns sogar noch viel schlimmer ... usw. usf."

Du merkst den Unterschied?
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: Mother Bates am 28. August 2011, 10:03:35
@fidibus:

Ich habe geschrieben "Beides ist empörend", damit meine ich: Ich lehne beides ab. Nirgendwo habe ich etwas von "ausgleichender Gerechtigkeit" geschrieben oder auch nur gemeint. Du hast mich also nicht recht verstanden!

Ich bin eine Frau des vergangenen Jahrtausends. Ich habe männliche Gewalt erfahren und erst recht Chancenungleichheit, weil ich ein Mädchen war! Mein Pendel schlägt nach nirgendwohin aus. Ich liebe meinen Sohn, meinen Freund und meine männlichen Verwandten und Freunde ebenso wie meine Töchter und alle Frauen die mir nahe stehen.  Die männliche Gewalt waren Einzelvorkommnisse, die Chancenungleichheit und Diskriminierung gesellschaftlich abgesegnet und gut geheißen.
Deinen Thread über "Penisabschneiden ist lustig" habe ich jetzt erst gelesen, das Video nicht angeschaut, weil ich mir so einen Dreck grundsätzlich nicht anschaue. Hätte ich auch nicht, wenn da "Brüste abschneiden ist lustig" gestanden hätte. Ich bin nicht willens, Publikum für jeden im Internet veröffentlichten Scheiß zu sein (damit meine ich das video, nicht deinen thread). Sowas findet jede(r), die halbwegs bei Verstand ist, nicht lustig, sondern widerlich und kriminell.

Ich habe allerdings den Eindruck, dass es Männer gibt, die mehr als willig auf den Zug aufspringen "jetzt auch mal Opfer zu sein". Und dann aus der Lektüre von Artikeln in einer Frauenzeitschrift, die - siehe da - auch noch von einem Mann geleitet wird - Botschaften herauslesen, die sie zum Opfer machen.

Man ist sicherlich mehr sensibilisiert, wenn es um die eigene Gruppe geht. Werbung, in der eine Frauen sich in Gesprächen darüber austauschen, wie die andere gerade die Wäsche oder den Kaffee so gut hingekriegt hat, finde ich auch frauenfeindlich, meinen Freund juckt das nicht die Bohne! Was so mancher - auch heute noch hochgehaltene - Literat an frauenfeindlichem Schmonzes publiziert hat, geht auch niemandem so wirklich unter die Haut.

Wer also suchen will, der findet auch, in beiden Lagern. Und dann kommt es zu den von Capsaicin geschilderten "blööök-gack" Scharmützeln, ohne dass irgend jemand sein Verhalten ändert.

Wer aufgrund seiner Geschlechtszugehörigkeit Diskriminierung erfährt, soll das öffentlich machen und dabei Ross und Reiter nennen. Das ist ein Thema, das wert ist, sich darüber zu ereifern. Aber ich bin sicher, wenn wir anfangen, Frauenzeitschriften auf ihre Geschlechterdiskriminierung zu untersuchen, kommen Männer dabei noch vergleichsweise gut weg. Aufzuschreiben, dass es Dinge gibt, die Frauen ebenso gut können wie Männer, ist keine Diskriminierung (auch wenn man daraus die Botschaft "Männer sind überflüssig" herauslesen könnte).














Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: Unikum am 28. August 2011, 10:14:32
Ich muss da nicht alles lesen, mir reicht son kurzer Ausschnitt: "....in beiden Lagern..." ....
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: Mother Bates am 28. August 2011, 11:12:43
Zitat
Ich muss da nicht alles lesen

Dass DU damit überfordert bist, ist mir klar! Deine substantiierten Beiträge zu jedem wie auch immer gearteten Thema sind wirklich ein wahrer Quell an Vorurteilsbestätigung!
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: fortune cookie am 28. August 2011, 11:35:45
Ich habe mir mein Leben lang gewünscht, dass dieser idiotische Machtkampf zwischen Männlein und Weiblein endlich aufhört. Das man zuerst den Menschen sieht, entscheidet ob er/sie einem sympathisch ist oder nicht auf Grund von Verhalten, Charakter,
Hirn. Und dass man dann, erst DANN wahrnimmt: Mann oder Frau.

Geht aber nicht. Gibts nicht.

Solange der Mensch das Bedürfnis hat andere klein zu machen damit er sich größer vorkommen kann. Solange es eine Hackordnung gibt und die gibt es immer. Unter Männern, unter Frauen, unter Kindern, unter Alten und Jungen, Inländern, Ausländern, Dörflern und Städtern, Akademikern und Nichtakademikern, Arm und Reich, Schön und Häßlich etc. pp.

Wir werden die Unsicherheit, die daraus resultierende Angst und die wiederum daraus entstehende Ablehnung und den Hass und den Neid nicht loswerden. Nie.

Schade eigentlich.

Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: Unikum am 28. August 2011, 11:58:32

Geht aber nicht. Gibts nicht.


Aber natürlich geht das, man fängt damit an das man sich selbst zurück nimmt, dann setzt man alle als Gleichwertig an, egal ob Mann oder Frau Lackiert oder unlackiert, selbst Nazis muss man als Mensch sehen können, dann gehts. Fehler sucht man vom Grundsatz her nur bei sich selbst (andere suchen ja auch jur bei sich und so wird jeder reichlich fündig).

Hier lese ich nur immer von den bösen anderen...das ist der grundsätzlich falsche Ansatz.

Nehmen wir nur das Bsp. : Gewalt gegen das andere Geschlecht scheinbar sind die meisten Hühner hier dagegen...üben sie aber dauernd selbst aus (Fallbeispiel akut:
Dass DU damit überfordert bist, ist mir klar! Deine substantiierten Beiträge zu jedem wie auch immer gearteten Thema sind wirklich ein wahrer Quell an Vorurteilsbestätigung!
)

Und ich möchte darauf Wetten das hier gleich das grosse Aufstöhnen kommt: das ist doch keine Gewalt...wie kann man nur soooo blöde rumdefinieren...und so weiter und so fort oder so ähnlich.

Und eben wer solches nicht erkennt hat seine eigenen Fehler NOCH nicht gefunden, und solange man die nicht findet sollte man nicht bei anderen suchen.
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: Lars1971 am 28. August 2011, 12:35:37
Jede andere Meinung aber als Unsinn abzukanzeln, zeugt nicht wirklich vom Gedanken an Gleichwertigkeit. Allein die Worte von Dir: dass man sich selbst zurücknimmt, erinnert an den Blinden, der dir Farben erklären will.
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: Missovercover am 28. August 2011, 12:39:18
selbst Nazis muss man als Mensch sehen können,
Bist Du bescheuert?
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: cmyk61 am 28. August 2011, 12:49:15
Mich interessiert nur eins - Wie bist Du die 6 kg losgeworden?


? welche 6 Kg ?

Erkläre mir doch bitte mal genauer was Du meinst, gerne auch als PM. Ich steht anscheinend etwas auf der Leitung.

Gruß
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: Unikum am 28. August 2011, 12:50:50
Bist Du bescheuert?
Siehst du, du setzt dich nicht mit der Problematik ins Vernehmen. Genau das was die praktizieren, nämlich sich selbst aufgrund welcher Auswahlkriterien auch immer über andere zu stellen ist das was mich an ihnen stört, wenn ich mich nun von ihnen abgrenze, mich über sie stelle, aufgrund des Auswahlkriteriums "der is nen Nazi", wo bitte bin ich dann anders? und genau das ist eins dieser Beispiele die sehr plakativ wirken und eigentlich jedem sofort eingehen sollten.

Jede andere Meinung aber als Unsinn abzukanzeln, zeugt nicht wirklich vom Gedanken an Gleichwertigkeit. Allein die Worte von Dir: dass man sich selbst zurücknimmt, erinnert an den Blinden, der dir Farben erklären will.
Aber natürlich zeugt sie, ALLE Meinungen sind Unsinn...gibts etwas Gleichwertigeres?

Wo hätte ich je behauptet das meine Meinung die einzige reale Tatsache darstellt? Ich schreibe lediglich MEINE Meinung...sonst nix, die ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit genau so ein Unfug wie alle anderen Meinungen auch, eigene Meinung wird IMMER geprägt von eigenem Erlebten...eigenen Erfahrungen...und da diese IMMER unterschiedlich sind MÜSSEN alle Meinungen, wenn auch nur en Detail variieren, deine Meinung über mich z.B. halte ich nun wieder für hahnebüchenen Quatsch, und warum? weil wir beide zu meiner Person einen völlig unterschiedlichen Kenntnisstand haben.

Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: cmyk61 am 28. August 2011, 13:13:05

Wusstet ihr eigentlich, dass die Chefredaktion von der Frauenzeitschrift *Brigitte* ein MANN inne hat und Andreas Lebert heißt?
Selbst in einer popeligen Frauenzeitschrift zieht ein Mann die Strippen...


Hallo Pustblume,

ich habe hier nicht gesagt dass ich der Meinung bin, dass ausschließlich Frauen für all die Veröffentlichungen in den Medien wie zielgerichteten Zeitschriften, TV- und sonstige Werbung verantwortlich sind.
Das Problem liegt vielmehr darin, dass all die Verantwortlichen auf "Auflage" aus sind. Ihnen sind die langfristigen gesellschaftlichen Auswirkungen völlig schnurz. Auch der von mir aufgeführte öffentlich-rechtliche Radiosender hat einen männlichen Intendanten.
Das Problem liegt eben in der Tatsache, dass die Zielgruppen auf eine Weise bedient werden, die zu jenen Problemen führen, die ich bemängelte.
Der von Dir benannte Herr hat die Auflage, ^^seine Zeitschrift weiter auf Erfolgskurs zu halten. Und all die Exemplare seiner 650.000er Auflage erreicht in etwa 3.600.000 Frauen im Alter ab 14 Jahren.
Nun gibt es nicht nur Brigitte sondern dutzende anderer, Zielgruppe: Frau-Zeitschriften. In vielen werden mehr oder weniger heftig all jene Klischees bedient an denen ich mich so reibe.
Mag sein, dass viele dieser Klischees lächerlich wirken, aber, und das ist nunmal das Ziel von Werbung, sie bleiben haften und werden, aufgrund des mannigfaltigen Erwähnens, nach und nach verinnerlicht. (Vergleich: Klimakatastrophe).
Ich strebe ja nicht danach, jegliche, dümmliche Werbung zu sanktionieren. Aber ich halte es für wichtig, diesem Trend der Verunglimpfung von Menschengruppen entgegen zu wirken. Und da ist (leider) unser Gesetzgeber gefordert. Denn eine freiwillige Selbstkontrolle wird sich in der Medienwelt kaum durchsetzen können. Zu groß ist der Wunsch, die Gier zwecks Auflagensteigerung und Auflagenerhaltung auf dieser Welle der pseudo-political-correctness mitzuschwimmen. Oder auch eine QUotensteigerung in den TV-Medien oder wo auch immer.

Ich muss auch geltenlassen, dass umgekehrte Verunglimpfungen ab jenem, festzulegenden Punkt zu unterlassen sind.

Was viele Frauen natürlich auf die Palme bringt, ist die interpretierbare Verallgemeinerung: alle Frauen lassen sich beeinflussen. Das ist natürlich ebenso falsch wie jegliche andere Verallgemeinerung.
Aber die Ausnahmen bestätigen eben die Regel. Es ist sehr löblich wenn sich Menschen (und ich denkem dass ich gerade hier solche finde) gegen diese Art der medialen (manchmal sicher auch politischen und gesellschaftlichen beeinflussung) zur Wehr setzen.
Darum kann ich es nicht so ganz nachvollziehen, wie hier so manche Poster aufeinander losgehen.
Mein Vater hätte hierzu den Spruch gebracht: der getroffene Hund bellt.
Oder um es mit (mir nicht mehr nahen) christlichen Worten zu sagen: wer hier ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein.

Oder für die Spassvögel unter uns: JEHOVA JEHOVA - steinigt sie, steinigt sie - ähh steinigt ihn, steinigt ihn

Gruß

CMYK61

Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: Missovercover am 28. August 2011, 13:40:35
Siehst du, du setzt dich nicht mit der Problematik ins Vernehmen. Genau das was die praktizieren, nämlich sich selbst aufgrund welcher Auswahlkriterien auch immer über andere zu stellen ist das was mich an ihnen stört, wenn ich mich nun von ihnen abgrenze, mich über sie stelle, aufgrund des Auswahlkriteriums "der is nen Nazi", wo bitte bin ich dann anders?
Besser ist das,Unikum.
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: cmyk61 am 28. August 2011, 14:03:56
Das ist vermutlich richtig. (Ich schreibe das einschränkende "vermutlich", weil ich mir da nicht ganz sicher bin. Unsere Sicht auf vergangene Jahrhunderte ist doch oft sehr "gefiltert". Man erkennt oft nur, was man erkennen möchte. Und es ist schwer, es wirklich zu beurteilen, wie Menschen in vergangenen Jahrhunderten wirklich gedacht und empfunden haben. Man lebt ja nicht wirklich in dieser Zeit, man er-lebt es nicht wirklich.)
...
Aber wenn ich dich recht verstehe, dann sagst du: Früher wurden Frauen überwiegend abwertend in Medien und öffentlicher/veröffentlichter Meinung dargestellt.

Wenn wir schon von "früher" reden - dann sollten wir auch das gleiche "früher" meinen.

1600: kein TV, keine Brigitte
1650: kein TV, keine Brigitte
1700: kein TV, keine Brigitte
1750: kein TV, keine Brigitte
1800: kein TV, keine Brigitte
1850: kein TV, keine Brigitte
1900: kein TV, keine Brigitte
1950:        TV, keine Brigitte (erst ab 1954)
2000:        TV,          Brigitte

Reden wir nun über die abwertende Darstellung der Frauen in den letzten 50 Jahren oder der letzten 5 Jahrhunderte die radikal-emanzipatorische Damen gesühnt wissen wollen?

Und in welchen Medien des zB 17.  Jahrhunderts wurden Frauen allgemein abwertend dargestellt?
"Jungfrollein Birgit von der Vögelweide"
Die Zeitung für die holde Maid von heute

Leitthemen:
- wie bekomme ich die Rostflecken aus seiner verbeulten Rüstung
- hilfe, ich werde der hexerei bezichtigt
- Lebenshilfe: meine Nachbarin hat teure Seidenstoffe an den Fenstern. Wieso knittern die bei ihr nicht?
- Mein Hausmägdelein
- Knechte - das notwendige Übel?
- neue Modetrends: Wassereimer und Kochlöffel aus Leichtholz
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: cmyk61 am 28. August 2011, 14:06:40

Von dieser Praxis in der Vergangenheit - so es sie denn wirklich gegeben haben sollte - hat der jetzt lebende Mensch nix. Ihm, dem jetzt lebendem Menschen ist also auch keine "Ausgleich" für die Vergangenheit abzufordern.
Meiner Ansicht nach hat das oft reflexartige Argument "in früheren Jahrhunderten / Jahrtausenden war es aber andersherum" oft vor allem eine Funktion: Es dient dem Vermeiden der wirklichen Kenntnisnahme und Anerkenntnis derzeitiger, aktueller Schieflagen.


EXAKT fidibus. Den Spiegel vorgehalten zu bekommen, das ist extrem unangenehm. Und man zerschlägt doch besser selbigen getreu dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: cmyk61 am 28. August 2011, 14:12:38
Weißt du - ich persönliche messe Reaktionen von Frauen auf solche Dinge (wie die Penis-Abschneide-Belustigung), wenn sie denn einmal zur Sprache kommen ganz schlicht daran: Ist eine Frau in der Lage, ganz schlicht zu sagen: "Das ist einfach eine ekelhafte Haltung, welche diese Damen hier zur Schau stellen." Und Punkt. Oder muss immer sofort eine Relativierung drangehangen werden in der Form "aber in früheren Jahrhunderten haben Männer doch auch ... uns sogar noch viel schlimmer ... usw. usf."


*zustimm* - wer erinnert sich nicht gerne an "das Leben des Brian" in der die kreischenden Frauen zwar überzeichnet aber jedoch zutreffend dargestellt werden. Fast ein jeder lächelte mehr oder weniger sanft vor sich hin - weil er seine Erfahrungen bestätigt sah.
UND nochmal: es gibt auch Frauen die nicht kreischend, sich angewiedert abwenden. DIE sind ja auch von mir nicht an den Pranger gestellt.

Und viele meiner Statements entspringen aus persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen. Bedürftige Alleinerziehende eingeschlossen bei denen sich die Erzeuger aus ihrer Verantwortung verpisst haben. Auch das gibts. Aber das ist grade nicht mein Thema.
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: cmyk61 am 28. August 2011, 14:18:51

Nirgendwo habe ich etwas von "ausgleichender Gerechtigkeit" geschrieben oder auch nur gemeint. Du hast mich also nicht recht verstanden!


@MotherBates
Es liegt in der Natur des Menschen Dinge so zu verstehen, wie sie auf dem Kommunikationsweg bei ihm ankommen.

Kennst Du noch das Kinderspiel: "stille Post"?

Das ist gespielte Realität.

Und da ich es ähnlich wie fidibus verstanden habe, liegt der Schluss nahe, dass sich der Sender dieser Botschaft wischi-waschi ausgedrückt hat.
Ergo was Du sagen wolltest kam nicht rüber.
Aber ... (nachfolgender Satz fiel meiner persönlichen Zensur zum Opfer weil er zwar vieles auf den Punkt brachte aber von Empfängerseite garantiert nicht wohlwollend aufgefasst worden wäre - die Red.) *ggg*
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: cmyk61 am 28. August 2011, 14:24:46
Ich habe allerdings den Eindruck, dass es Männer gibt, die mehr als willig auf den Zug aufspringen "jetzt auch mal Opfer zu sein". Und dann aus der Lektüre von Artikeln in einer Frauenzeitschrift, die - siehe da - auch noch von einem Mann geleitet wird - Botschaften herauslesen, die sie zum Opfer machen.


Liebe MotherBates,

WAS lässt Dich zu diesem Schluss kommen?

WAS ist denn per Definition "OPFER"?

Sollen wir Männer jede Handlung die gegen unseren Willen geschieht einfach hinnehmen, NUR weil wir Männer sind? Einfach mal die Fresse hinhalten damit wir eine drauf bekommen können? Klar, wir sind doch saufende, prügelnde, rumhurende Männer. WIR brauchen das.
Und das bisschen drüber herziehen kann doch nicht schaden. Wieso, so frage ich Dich, führen wir nicht einfach wieder die Prügelstrafe ein? Aber nur für uns Männer, WEIL: verdient hätten wir es doch. Und wenn nicht: dann eben präventiv. Wehret den Anfängen. Wir werden schon wissen warum!

Apropos Gewalt:

http://www.maennerberatung.de/taeterinnenarbeit.htm
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: cmyk61 am 28. August 2011, 14:26:46
Ich habe mir mein Leben lang gewünscht, dass dieser idiotische Machtkampf zwischen Männlein und Weiblein endlich aufhört. Das man zuerst den Menschen sieht, entscheidet ob er/sie einem sympathisch ist oder nicht auf Grund von Verhalten, Charakter,
Hirn. Und dass man dann, erst DANN wahrnimmt: Mann oder Frau.

Geht aber nicht. Gibts nicht.

Solange der Mensch das Bedürfnis hat andere klein zu machen damit er sich größer vorkommen kann. Solange es eine Hackordnung gibt und die gibt es immer. Unter Männern, unter Frauen, unter Kindern, unter Alten und Jungen, Inländern, Ausländern, Dörflern und Städtern, Akademikern und Nichtakademikern, Arm und Reich, Schön und Häßlich etc. pp.

Wir werden die Unsicherheit, die daraus resultierende Angst und die wiederum daraus entstehende Ablehnung und den Hass und den Neid nicht loswerden. Nie.

Schade eigentlich.



*nickt* ja, leider ist das so.
Aber haben wir es nciht ein wenig in der Hand? Genau hinzusehen wo diese Ängste, Neid, Gier geschürt werden?
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: Pusteblume am 28. August 2011, 14:28:56
Hallo CMYK61,

eigentlich wollte ich mich zu diesen Thema jetzt nicht ausführlich äußern... weil mir dieser Geschlechterkampf derart auf die Nerven geht... Aber da du mich jetzt so ausführlich angeschrieben hast, nehm ich jetzt dazu Stellung... :)

Manchmal fühle ich mich wie ein Mondkalb, weil ich diesen Geschlechterkampf im persönlichen Leben so nicht kenne... Ich bin was Frauenzeitschriften betrifft ziemlich unterbelichtet, was nicht heißt, ich hätte noch nie eine in der Hand gehabt oder meine Nase reingesteckt... :D

Ich bin ohne adäquatem *Frauenbild* aufgewachsen, denn meine Mutter spielte in meinem Leben keine Rolle und ich wuchs bei meinem Vater auf, der seinen Hass auf Frauen an mir ausgelebt hat... Sein *Hass* hat mich sehr geprägt und mir das Leben sehr schwer gemacht...

Diese Erfahrung zog sich wie ein roter Faden durch mein Leben und ich muss gestehen, dass ich erst im letzten Quartal meines Lebens mir die Frage gestellt habe, was bedeutet Frau, aber auch was bedeutet Mannsein...

Ich habe mich mit diesen vorgegebenen Medien-*Frauenbilder* nie indentifizieren können, weil ich andere *Nebenkriegsschauplätze* in meinem Leben hatte.

Ich finde Baumärkte spannender als Douglas und ich konnte mich nie von irgendwelcher körperlichen harten Arbeit, mit den Worten...*das kann ich nicht...* drücken, weil ich stets zur Antwort, *dann lernst du das halt* bekam...

Sicher hatte ich auch meine ganz eigenen Themen mit der *Männerwelt*... aber die hatten so gar nichts mit der Medienwelt, eher mit meinem ganz persönlichen Vaterbild zutun!

Mein mittlerweile 18 jähriger Sohn hat viel dazu beigetragen mein Vaterbild zu redividieren und unser Verhältnis zueinander ist sehr eng  und durchaus liebevoll geprägt...  

Er wiederum liebt die *Frauen* und ist ein durchaus begeehrter *Mann*... Er mag Frauen, die *Eier* haben und mit denen er die *Kuh fliegen lassen kann*... andererseits liebt er auch Frauen, die er *beschützen* kann...

Er hat einen *Schuhtick* und legt großen Wert darauf gut gekleidet zu sein... ob er sich in irgendeiner Form von den Medien beeinflussen lässt, mag ich bezweifeln...

Aber ich bin mir sicher, dass ihn das im gewissen Maße sehr beeinflusst hat, was er von uns vorgelebt bekommen hat...

Meine Tochter 20, hat viele männliche* Freundinnen* liebt sich aber auch in ihrer eigenen *Weiblichkeit*... ruht sich aber auch nicht auf diesen *Frauseinpolster* auf...

Was mir immer mehr bewusst wird, ist der Umstand, dass gerade sehr viel in Bwegung geraten ist... Die *Jugend von heute* verändert sich, aus meiner Erfahrung, gerade extrem...

Die Freunde meines Sohnes, aber auch er sind in der Lage ihre Gefühle zu artikulieren... wissen, dass es keine Schwäche ist Gefühle zu zeigen...

Von daher finde ich diese ganze Diskussion über *die Männer* und *die Frauen* einfach nur ätzend...

Ich hab hier im Forum auch schon jede Menge Prügel einstecken müssen, wenn ich meine Meinung zu diesem Thema kundgetan habe...  

Wir lassen uns nur dann von außen beeinflussen, wenn wir innerlich keinen Halt haben... Wer Opfer sein möchte, wird alles tun, um auch Opfer zu werden...

Opfer sind letztlich auch Täter...

Mir stellt sich die Frage, vor was haben Frauen und Männer in dieser Beziehung wirklich Angst?

Grüße

Pusteblume
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: cmyk61 am 28. August 2011, 15:00:51
eigentlich wollte ich mich zu diesen Thema jetzt nicht ausführlich äußern... weil mir dieser Geschlechterkampf derart auf die Nerven geht... Aber da du mich jetzt so ausführlich angeschrieben hast, nehm ich jetzt dazu Stellung... :)

liebe Pustblume,
danke für Deine ausführliche Antwort.
Sicher, nicht alle Menschen sind gleich (manche halten sich aber unnötigerweise für gleicher ;-) ) und jeder hat so sein persönliches Päckchen zu tragen.
Auch ich zähle mich zu dieser Gruppe, mir nahestehende Personen ebenfalls.

Und natürlich ist es ärgerlich wenn wir (vermeintlich) über einen Kamm geschoren werden.

Ich möchte auch keineswegs diejenigen vorführen, die von sich sagen: ich erkenne mich in dem gezeichneten Bild nicht wieder.
Aber es irritiert mich schon ein wenig, dass manche Poster hier sich zu rechtfertigen oder wehren beginnen: ich bin doch garnicht so.
Und genau DA muss ich einhaken: diejenigen sind ja auch garnicht gemeint. Aber warum fühlen sie sich dann angesprochen?

Oder ist das so ein Frauen-Ding sich angesprochen zu fühlen auch wenn sie wissen dass sie nicht gemeint sind?
Alternativ könnte ich auch meines Vaters Spruch anführen: getroffener Hund bellt (den ich nicht sonderlich mag, wohl aber im Kern ein bisschen Wahrheit enthält)

Wie dem auch sei, ich kann mit Dir mitfühlen bei dem was Du alles erlebt hast. Ich habe anderes erlebt und das war nicht minder schlecht. Ich maße mir auch nicht an zu beurteilen wer das größere Päckchen zu tragen hatte. Ich denke, dass wir versuchen (sollten) das beste aus unserer Situation zu machen. Dass wir aus den Fehlern von früher lernen - ein weissgott schweres Unterfangen.
Wichtig ist jedoch den Ansatz, das Erkennen, dass wir etwas ändern sollten, etwas ändern könnten. Damit wir ein friedfertiges Miteinander erleben können. Dazu gehört aber auch, dass wir Störenfriede ausmachen und anklagen. Moralisch und womöglich auch real.
UNd natürlich dürfen wir nicht vergessen unser Wissen an die Nachkommen weiter zu tragen.

Prügel einstecken - das ist selbst hier in der virtuellen Welt eines Forums eine miese Sache. Maulkörbe habe ich auch schon verpasst bekommen. Aber das hindert mich langfristig nicht mein Maul aufzumachen. Ich weiß mich auszudrücken, kann meine Worte wohl dosiert formulieren. Und letztendlich gibt es einen Knopf mit dem ich meinen Rechner runterfahren kann. Dann ist erstmal Ruhe.
Und ganz zum Schluss gibt es dann noch die Stimmen aus dem Off die mir flüsternderweise zustimmen.

Herzliche Grüße

CMYK61

p.s. eine meiner Lieblingsbeiträge zur Psychologie für Dummies der mir immer mal wieder auf den Boden half:
http://www.youtube.com/watch?v=3ndL_XBoOE4
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: Pusteblume am 28. August 2011, 15:50:42
Hallo CMYK61,

wichtig ist erstmal zu erkennen, dass die *Medien* kein *Naturereignis* sind, sondern dass die von Menschen gemacht wird...

Diese Menschen haben auch ihr Päckchen zu tragen und auch ihre Erfahrungen prägen ihr TUN...

Mit diesem *Geschlechterkampf* lässt sich unglaublich gut Geld verdienen... Egal welche Sparte... Werbung, Zeitschriften, aber auch irgendwelche Berater...

Und ich glaube, dass genau der springende Punkt ist...

Vor Jahren habe ich mal das Buch von Will Furgeson *Glück* gelesen... Es ist eine Satire darüber, was passieren würde, wenn die ganze Menschheit glücklich werden würde... War ein sehr gutes Buch... meine Meinung... :)

Würde Mann und Frau tatsächlich diesen Idealfall erreichen, gut miteinander auszukommen, würden ganze Wirtschaftszweige wegbrechen... Mit der Unvollkommenheit der Menschen  lässt sich gut arbeiten und sehr gutes Geld verdienen.

Da die Gesellschaft (mittlerweile) ihre Eigenverantwortung abgegeben hat, vielleicht dessen auch vielleicht nie bewusst war, braucht es andere Menschen, Institutionen oder was auch immer, die es besser wissen... und den *unwissenden* Menschen ihr Wissen teuer verkaufen...

Es gibt Lebensberater, Unternehmensberater, Vermögensberater, Stilberater, Einrichtungsberater, Erziehungsberater, Liebesberater, Kosmetikberater und weiß der Geier was sonst noch..

Wir leben nicht, sondern wir lassen leben... wir lassen uns von anderen sagen, was gut für uns ist...

Sobald wir in irgendeiner Weise aus der Masse ragen und uns durch irgendwas unterscheiden, werden wir zum Außenseiter...

Wieviel Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen, Selbstachtung, Selbstliebe tragen wir in uns, um uns anderen gegenüber zu behaupten?

Wie leicht lässt es sich stattdessen leben, wenn wir im Chor schreien *Ja, so ist es!*?

Sich mit anderen auseinanderzusetzen, setzt eine Auseneinandersetzung mit sich selbst voraus... Es ist so leicht seine Unvollkommenheit auf andere zu projezieren und sie dann im Gegenüber zu bekämpfen...

Ich kann mich noch gut daran erinnern wie in den 90ziger Jahren irgendwelche Motivationstrainer ganz Konzerne auf *Linie* zu bringen und für teueres Geld Menschen Glücksbesoffen gemacht haben... das alles ist, aus meiner Sicht in einem großen Nichts verpufft... Auch von diesen Motivationstrainern hat man nichts mehr gehört... sie sind in der Versenkung verschwunden...

Ich weiß nicht wer das mal gesagt hat... Vergleich ist der Anfang aller Unzufriedenheit...

Und genau diese Unzufriedenheit ist der Punkt an dem sich *Besserwisser* festsaugen können...

Macht an sich ist nichts verwerfliches... wenn ich reinen Herzens agiere und anderen meine Lebensweisheiten nahebringen möchte, ist es per se mal nichts verwerfliches... wenn ich jedoch andere damit klein und gefügig machen möchte und sie dazu noch ausnehme, wie eine Weihnachtsgans, dann schon...

Und genau das ist mittlerweile die Basis unseres Dasein...    

Wir haben Angst... Angst davor in der Masse unterzugehen, aber gleichzeitig Angst davor aus der Masse zu ragen und uns zu behaupten... Angst davor über den Tisch gezogen zu werden, gleichzeitig Angst davor in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden... usw.

Solange wir uns selbst  NICHT als das sehen und annehmen wie wir sind, mit all unseren Ecken und Kanten, Schwächen und Stärken, solange wird jemand anderes den Finger auf unsere Wunde legen und uns klein machen und klein halten, um persönlichen Vorteil daraus zu ziehen...

Grüße

Pusteblume  
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: cmyk61 am 29. August 2011, 08:54:58
Hallo liebe Pusteblume,

wichtig ist erstmal zu erkennen, dass die *Medien* kein *Naturereignis* sind, sondern dass die von Menschen gemacht wird...
Diese Menschen haben auch ihr Päckchen zu tragen und auch ihre Erfahrungen prägen ihr TUN...

Eben - und der, wie Du es so schön beschrieben hast: "der springende Punkt" dass die Damen und Herren dort zum Zwecke des Geld-Verdienens alles tun, damit dies auch weiterhin so vorzüglich funktioniert.
Dazu zählt auch das Schüren von Neid, Missgunst, Angst, Vorurteilen etc  jed weder Art.

Damit haben diese Menschen (zumindest diejenigen die an den Hebeln der Medienmacht sitzen, jedes Wohlwollen meinerseits verspielt.

Du hast vom Buch "Glück" geschrieben. Ich kenne es leider nicht. Aber in meiner Phantasie geht der Autor womöglich nichtmal weit genug.
WOZU um alles in der Welt brauchen wir überhaupt Unternehmer?
WAS ist das Ziel eines Unternehmertums? Geld zu verdienen! Kein Unternehmer auf dieser Welt tut dies um der Menschheit einen Gefallen zu tun. Ausschließlich für sich selbst (und ggf für seinen engeren Clan) und seine Bereicherung tut er das.
Nun kommt zwangsläufig die Frage nach dem: wie könnte es anders gehen.
Und ich habe KEINE Antwort. Denn zu dieser fiktiven Lösung wäre die Menschheit unfähig. Dazu ist sie zu anspruchsvoll geworden, zu gierig.
Der Kommunismus war zwar ein guter Ansatz aber er hatte auch seine massiven Schattenseiten. Jeder Ismus hat wohl seine Schattenseiten.

UNd das mit der abgegebenen Eigenverantwortung - ich weiß nicht recht. HAben wir das freiwillig getan oder war es auch hier nicht die subtile Beeinflussung durch die Medien?
Ich will hie rnicht die Verantwortung des Individiums für sich selbst schmälern. Aber manche Dinge werden von oben herab auferlegt. Betrachte mal das Thema Schule. Eine nahe Verwandte ist Lehrerin und beklagte, dass man heutzutage "leider" fast nur noch das Interesse der Schüler mit Hilfe von modernen Medien wecken kann. Im Computerunterricht sind sie manchmal sogar Feuer und Flamme.
Und der Lehrplan legt das sogar noch fest, indem er als Lehrinhalt "Präsentationen" fordert. Als ob die Vielzahl der künftigen AN irgendwie mit Präsentationen zu tun haben wird.
Bei einer Diskussion wurde das dann damit begründet, dass man den Schülern bessere Chancen bei der Bewerbung ermöglichen will. Als ob ein zukünftiger Lehrherr nun seine zukünftigen Azubis besser auswählen kann nur weil ALLE plötzlich glauben mit Powerpoint umgehen zu können. Aber der deutschen Sprache, des zwischenmenschlichen Verhaltens sind sie kaum mehr mächtig. Powerpoint - wieso muss man ausgerechnet die Software eines Monopolisten verwenden?
Fragen über Fragen - und ich merke es selbst, ich beginne abzuschweifen. Es gibt leider zu vieles was massiv zu bemängeln wäre.

Sich mit anderen auseinanderzusetzen, setzt eine Auseneinandersetzung mit sich selbst voraus... Es ist so leicht seine Unvollkommenheit auf andere zu projezieren und sie dann im Gegenüber zu bekämpfen...
Wieso soll das schlecht sein? Man kann nicht immer erst vor der eigenen Tür kehren. Und wer sagt, dass man in dem WAS man bemängelt schlecht ist?
Ich kann doch Mängel an anderen, am System erkennen ohne dass ich gleichzeitig auch an diesem Mangel leide? So wie ein Arzt eine Krankheit diagnostiziert ohne selbst an ihr erkrankt zu sein.
Ich erhebe damit aber keinesfalls den Anspruch frei von Mängeln jeder Art zu sein. Nichtmal von dem den ich bemängle. Aber das darf mich nicht dran hindern Mängel aufzuzeigen.
Das hätte etwas von Resignation. Ich wäre dann nur noch ein Lamm das zur Schlachtbank geführt wird. Oder ein Lemming - was auch immer.
Natürlich weiß ich nicht ob ich etwas bewegen kann. Aber alleine der Versuch ist es wert.


Wir haben Angst... Angst davor in der Masse unterzugehen, aber gleichzeitig Angst davor aus der Masse zu ragen und uns zu behaupten... Angst davor über den Tisch gezogen zu werden, gleichzeitig Angst davor in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden... usw.
ja, und das intensiviert sich durch die Globalisierung. Der Blick zum Nachbarn wird weitläufiger. Wir blicken jetzt schon zu unserem Nachbarn in Kentucky. Werden auf Amerikanische Linie gebracht. Ach, du schöne heile freie Welt in der man vom tellerwäscher zum Millionär aufschwingen kann. Dass dies nur durch massive Rücksichtslosigkeit und per Gesetz protektierte Machenschaften gelingen konnte wird vielfach unterschlagen.
Aber uns wird schön vorgeführt (zumindest in den schöne heile Welt Medien) wie erstrebenswert das doch alles ist. Unsere Kinder werden mit diesem Lügenbrei gefüttert und streben immer heftiger nach dieser vermeintlichen Freiheit. Und hier sind wir wieder - bei der Beeinflussung durch die Medien. Massenhaft werden wir geimpft. Mal subtil, mal offensichtlich. Matürlich werden uns auch die Schattenseiten gezeigt. Aber DAS ist dann ja tausende von km weg von uns. DAS betrifft  uns nicht. Noch nicht. Nur dieses Noch nicht rückt immer näher, je mehr wir uns einreden lassen, dass dieser (amerikanische) Traum der einzig erstrebenswerte wäre. Und da sitzen sie schon, die Geier die nur drauf warten, ihre gutgläubigen, naiven Opfer auszunehmen. Das war schon von 100 Jahren so - nur damals kam das böse Erwachen erst drüben überm teich. Heutzutage geschieht das Ausnehmen auf Knopfdruck, global - all over the world.

Ich glaube nicht so sehr, dass wir von der Angst unter zu gehen geprägt sind. Uns werden ganz andere Ängste untergejubelt. Klimakatastrophe, Terrorismus, Ausbeutung, Hungersnöte, Vermögensverluste, Gesundheit (HIV), religiös motivierte Ängste. Die Angst etwas im Leben verpasst zu haben - unser Partner behindert uns daran das vermeintlich erstrebenswerte zu erleben. Ha ha ha

Gruß

CMYK

p.s. entschuldige bitte für das wirre Ausschweifen
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: Missovercover am 29. August 2011, 10:27:57
Computer werden immer kleiner und kleiner, bald verschwinden sie vollständig.
Ephraim Kishon
 8)
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: Yossarian am 29. August 2011, 12:07:54
bald verschwinden sie vollständig.

So wie der Kishon auch?  ;)
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: Mattieu am 29. August 2011, 14:11:23
So wie der Kishon auch?  ;)

Der wurde vorher ja auch kleiner und kleiner.
Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: Pusteblume am 30. August 2011, 10:51:22
Hallo CMYK61,

ich war viele Jahre selbständig und mit Leib und Seele Dienstleisterin...

Geld zu verdienen finde ich als solches nicht verwerflich... auch nicht viel Geld zu verdienen... Es ist die Ernte, der Lohn für eine geleistete Tätigkeit...

Ich kann mich noch gut daran erinnern wie man über uns spekuliert hat, ob wir, weil wir nie Urlaub gemacht haben, uns einen Urlaub nicht leisten könnten oder aber, ob wir so gierig seien und uns vor lauter Gier keinen Urlaub leisten wollten... 

Fakt war, dass wir Zeitweise soviel Arbeiten hatten, dass wir uns es nicht erlauben konnten diese Termine zu verschieben.

Letztlich waren wir auch abhängig von Kunden, Zulieferer und anderes...

Die Frage wer jetzt hier Schuld an dieser Situation ist, vermag ich nicht beantworten, weil wir-jeder Einzelne ein Rädchen im Uhrwerk sind, das diese Geschichte hier am Laufen erhält...

Mag sein, dass wir im Blick auf die Globalisierung ein Muckenschiss im Weltall waren und es den Chinesen Scheißegal war, ob die Firma Pusteblume jetzt Urlaub oder gar Pleite machen...   

Aber in unserem Wirkungskreis waren wir ein sehr wichtiges Rädchen... Von daher finde ich diese Vergleiche mit der weltweiten Globalisierung ziemlich müßig.

Zitat
UNd das mit der abgegebenen Eigenverantwortung - ich weiß nicht recht. HAben wir das freiwillig getan oder war es auch hier nicht die subtile Beeinflussung durch die Medien?

Wir Menschen sind mit einem sogenannten freien Willen ausgestattet und wir können zumindest einiges für uns selbst entscheiden... Ich wehre mich dagegen, dass die Menschen willenlos und dumm sind und allem hinterher rennen ohne mal einen Moment darüber nachzudenken, ob es gut oder schlecht ist, was man da tut...

Ich musste schmunzeln, weil mir eine Anekdote - Gegebenheit bzgl. Manipulation eingefallen ist...

Meine Tochter, damals knapp 3,  sah zufällig die Meister Proper Werbung im Fernsehen... Worauf sie fragte, ob wir das auch mal kaufen!?

Beim nächsten Gang in den Supermarkt kaufte ich eine Flasche Meister Proper... Meine Kleine und ich standen im Bad und öffneten in einem heiligen Moment der Erwartung diese Flasche ... Und... Es kam kein Geist aus der Flasche, der jetzt anfing fix unser Bad zu putzen...  :.) ;D

Meine Tochter war maßlos enttäuscht, worauf ich ihr dann erklärte, dass das NUR Werbung sei und die diesen Geist nur deswegen da mit reinnehmen,damit man glaubt, dass da jemand anderes das Bad putzt... Denn auch wenn man dieses Putzmittel kauft... Putzen muss man dann immer noch selber!

Einige Zeit darauf saß sie vor dem Fernseher und es kam gerade Werbung... Worauf sie dann plötzlich schrie... *Gell, das ist jetzt auch bloß Werbung?!*

Also verstand sie es durchaus, was wahr und was nur *Manipuation* ist...

Also liegt es an den Eltern sich mit ihren Kindern hinzusetzen und ihnen zu vermitteln wie die Welt der Erwachsenen *funktioniert*... Ich weiß nicht, ob ich das jetzt richtig ausdrücke...!? Auch das empfinde ich als Verantwortung...

Nun, diese Sache mit der Werbung ist mit den noch nicht aus der Welt geschaffen...

Offenbar fand meine Tochter diese *Welt* höchst spannend...

Im Alter von 7 Jahren schnitt sie Werbung aus Zeitschriften, klebte sie auf ein Blatt Papier und schrieb ihre eigenen Texte, Beurteilungen oder sonst noch was dazu...

Im Alter von 15, machte sie ein 2- wöchiges Schulpraktikum als Texterin, in einer großen deutschen Werbeagentur... und jetzt beginnt sie ihr Studium im Fach Medienwissenschaft...

Ich bin mir sicher, dass sie in irgendeiner Form von den Medien beeinflusst worden ist... weil sie von klein auf irgendeinen Narren an den Werbungen gefressen hat... Aber ob das jetzt NEGATIV ist... weiß ich nicht... glaub ich nicht...

Man kann nicht pauschal sagen, dass das eine gut und das andere schlecht ist... Vielmehr ist es die Erfahrung, die wir aus dem ziehen, was wir erleben. 

Grüße

Pusteblume

Titel: Re:negative Beeinflussung in den Medien - mobbing
Beitrag von: MarcusRO am 03. September 2011, 02:06:16
Ich sag nur SELBST DENKEN! :-)

Medien an sich sind noch nicht so richtig schlecht (außer für Kleinkinder und Kinder bis etwa 10 Jahre), sondern die vorgefertigte Meinungen...! .-)
Also das Medium Fernsehen beispielsweise sollten Kinder unter 10 Jahren meiden, weil die ART der Informationsaufnahme total verwaschen ist. Was im Kopf der Kinder ankommt ist eine Klang- und Bildsoße - alles von einem Fleck, alles aus einer Richtung! Kinder müssen Erfahrung in der richtigen Welt machen, damit sie wissen, dass ein Geräusch 200 Meter hinten rechts ist oder 5 MEter vorne links... wenn die Informationen immer aus einer Box 1 Meter vorne kommen... ok müsste klar sein und der Exkurs Hirnforschung damit beendet!

Was die vorgefertigten Meinungen angeht - da wissen Medienmacher mittlerweile besser als Lehrer, wie Lernen funktioniert - unaufhörliche Nachrichten, die ganz ohne Aufwand und Nachdenken WAHRGENOMMEN werden....! Lernen bedeutet nicht Aufwand, Anstrengung und Wiederholen bis mans auswendig kann - das bedeutet einfach immer wieder wiederholen.......! Ok und so macht man Meinungen!

Wer hier immer wieder Beiträge von mir liest, hat mich dann irgendwann gelernt und wird sagen "Aha den kenn ich"! Ohne Auswendiglernen...! :-)
So und wenn das Thema Männerforum auftaucht, dann wird man sich an mich erinnern -genau so wie man sich beim Thema "Erziehung", "ATomenergie", "Schweinegrippe", "Politik" usw. dann immer an die so oft gehörten Phrasen erinnert und wenn man nicht drüber nachdenkt, die wahrgenommenen Informationen also nicht mit anderen informationen mischt, dann werden die eben einfach so übernommen! So funktioniert Meinungsbildung!

Wichtig ist also selbst denken! :-)