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Beziehungen - leichtgenommen => Rund um Flirt und Liebe => Thema gestartet von: Pennywise79 am 28. Februar 2010, 16:10:58

Titel: Was tun?
Beitrag von: Pennywise79 am 28. Februar 2010, 16:10:58
Hallo Jungs  :D

Brauche mal Meinungen, Ansichten, Tipps...

Folgenden, natürlich vollkommen fiktiven  ;), Fall angenommen:
Angenommen ein Mann lernt eine Frau kennen, beide so um die 30. Sie hat einen Sohn, so um die 3. Er hat keine Kinder, ist diesen aber gegenüber positiv gesinnt - seine Erfahrung geht halt nur gegen null. Und angenommen dieser Mann und diese Frau verstehen sich absolut, und beide haben das Gefühl "das" könnte es sein. Gehen wir darüber hinaus aus dramaturgischen Gründen von der Tatsache aus, dass die beiden etwa 450 Kilometer trennen, sie zwei freie Jobs hat, die wirklich einiges an Kohle reinspülen, er dagegen einen sehr sicheren Job hat, der nur weniger abwirft.

Was tun? Mal so aus Sicht des Mannes? Natürlich nicht morgen umziehen, klar. Aber drauf einlassen oder nicht? Der Mann würde nämlich alles gern auf einer ehrlichen Basis entscheiden!  :)

Danke für Eure Mühe und ehrliche Meinung!
Titel: Re:Was tun?
Beitrag von: Unikum am 28. Februar 2010, 17:03:35
IMMER darauf einlassen, von nix kommt nix.
Titel: Re:Was tun?
Beitrag von: Yossarian am 28. Februar 2010, 17:07:22
Gehen wir darüber hinaus aus dramaturgischen Gründen von der Tatsache aus, dass die beiden etwa 450 Kilometer trennen

Gibts keine Frauen bei Dir in der Nähe?

Edit: Im Ernst, 450 km sind kein Pappenstil. An solchen Entfernungen sind schon Fernbeziehungen kaputt gegangen, in die keine Kinder involviert waren. Ich würde da bei aller Verliebtheit mit einem bißchen Kopf drangehen.
Titel: Re:Was tun?
Beitrag von: Pennywise79 am 28. Februar 2010, 18:28:50
Gibts keine Frauen bei Dir in der Nähe?

Edit: Im Ernst, 450 km sind kein Pappenstil. An solchen Entfernungen sind schon Fernbeziehungen kaputt gegangen, in die keine Kinder involviert waren. Ich würde da bei aller Verliebtheit mit einem bißchen Kopf drangehen.

Naja, ich habe großen Respekt, wenn Du Deine Gefühle nach Kilometern vergeben kannst. Ich denke, sowas sucht man sich ja nicht aus.

Und ich kann mir vorstellen, dass auch schon Beziehungen zerbrochen, in der beide ihre Wohnungen im gleichen Haus hatten...

Aber genau deswegen, um mit Köpfchen ranzugehen, frage ich ja hier nach!  ;)
Titel: Re:Was tun?
Beitrag von: Yossarian am 28. Februar 2010, 18:39:52
Naja, ich habe großen Respekt, wenn Du Deine Gefühle nach Kilometern vergeben kannst. Ich denke, sowas sucht man sich ja nicht aus.

Wenn Du um die 30 bist, solltest Du so langsam Herr Deiner Hormone geworden sein. Verliebtheit sucht man sich in der Tat nicht aus, ob man mehr daraus werden läßt allerdings schon

Zitat
Und ich kann mir vorstellen, dass auch schon Beziehungen zerbrochen, in der beide ihre Wohnungen im gleichen Haus hatten...

Es ist die Frage, in welchem der beiden Fälle der größere Schaden entsteht.

Wie oft seht Ihr Euch? Wie willst Du Dich dem Kind annähern, wenn Ihr Euch nur selten seht? Wie lange kennt Ihr Euch? Was sagt das Kind zu Dir?
Titel: Re:Was tun?
Beitrag von: Sherlock am 01. März 2010, 02:03:33
@ Pennywise79

Ich hoffe, Du bist Dir darüber im Klaren, daß das Kind in einer zukünftigen, nennen wirs mal "Nahbeziehung", die erste Geige spielen wird.
Das läßt sich mit der jetzigen Wochenendbeziehung überhaupt nicht vergleichen, da bist erst mal Du wichtig, wenn Du Deine Holde besuchst. Sobald der Alltag miteinzieht, wird sich die Lage aber gravierend ändern.
Und Yossi hat recht, in welcher Beziehung stehst Du denn momentan zu dem Kind, werd Dir mal da drüber klar.
Wenn das Kind Dir ablehnend gegenübersteht oder auch erst später mal eine Ablehnung entwickeln sollte, wird das Eure Beziehung erheblich belasten.

Ich hab so was schon durch. Aus meiner Erfahrung kann ich Dir nur sagen, daß ich von Frauen mit kleinen Kindern zukünftig die Finger lassen würde, da könnten noch so viel Hormone im Spiel sein  ;D
Titel: Re:Was tun?
Beitrag von: nigel48 am 01. März 2010, 02:07:52
2x zustimmung
Titel: Re:Was tun?
Beitrag von: marple am 01. März 2010, 09:30:24
Um die 30 herum ist man noch kein Alteingesessener, der nicht mehr sein Revier verlässt. Man könnte zumindest erst mal recherchieren, was der Arbeitsmarkt 450 km weiter für einen hergibt.

Ich bin auch eher der emotionale Entscheider und würde einer Beziehung, in der Liebe auf beiden Seiten vorhanden ist, eine deutliche Chance geben.

Zumal ein 3-Jähriger (!) noch lange kein Horrorteenie ist, der den Neuen verbeisst.
Titel: Re:Was tun?
Beitrag von: ElTorro am 01. März 2010, 09:36:54
Ob/wie sich das engere Zusammenleben (auch mit dem Nachwuchs) auswirkt, könnte man ja auch erst mal in längeren Urlauben antesten ...
Titel: Re:Was tun?
Beitrag von: Yossarian am 01. März 2010, 09:42:10
Ob/wie sich das engere Zusammenleben (auch mit dem Nachwuchs) auswirkt, könnte man ja auch erst mal in längeren Urlauben antesten ...

Hatte ich auch schon dran gedacht.
Titel: Re:Was tun?
Beitrag von: Mattieu am 01. März 2010, 10:14:22
Urlaub ist nicht Alltag und damit nicht vergleichbar.

Ich find ein fremdes Kind oder 450 km nicht dramatisch. Ich frag mich nur, wie groß die Liebe ist, wenn man sie vorab gegen diese Punkte und die Jobfrage abwägen will.

OK, Voraussagen, wie es sich entwickelt, kann niemand machen. Deshalb kann man wohl nur in kleinen Schritten probieren. Zum jetzigen Zeitpunkt den großen Wurf zu planen, halte ich für falsch. Einen Fuß vor den andern und dazwischen immer gucken, wie es sich anfühlt.

Allein aus dramaturgischen Gründen, versteht sich.
Titel: Re:Was tun?
Beitrag von: Yossarian am 01. März 2010, 10:20:18
Urlaub ist nicht Alltag und damit nicht vergleichbar.

Vielleicht werde ich einfach nur alt.

Bei mir waren es damals Anfang 2 kleine Kinder, dafür aber nur 70 km. Ging nach längerer Ehe trotzdem in die Hose.

Zitat
Ich frag mich nur, wie groß die Liebe ist, wenn man sie vorab gegen diese Punkte und die Jobfrage abwägen will.

Ich sehe daran nichts Schlimmes. Liebe vergeht, die Verbeamtung auf Lebenszeit bleibt bestehen...
Titel: Re:Was tun?
Beitrag von: Conte Palmieri am 01. März 2010, 10:20:56
Fernbeziehungen können daran scheitern, dass man sich nicht einigt, wer umzieht. Da hatte ich auch ein Mal Pech damit. Aber um nur 450Km wäre ich wahrscheinlich umgezogen. Es war aber ungefähr das zwanzigfache.

Wenn Du Dir einen Umzug überhaupt vorstellen kannst, kannst Du Dich auch auf die Beziehung einlassen. Über 30 wird die Luft nämlich schon rapide dünner, und dann noch auf etwas anderes zu hoffen, kann sehr leicht ins Auge gehen.
Titel: Re:Was tun?
Beitrag von: ElTorro am 01. März 2010, 12:16:30
Urlaub ist nicht Alltag und damit nicht vergleichbar.

Zumindest kann man sehen, wie der Nachwuchs reagiert und wie man sonst miteinander klar kommt. 4-6 Wochen sollten da schon ein wenig Einblick geben.

OK, Voraussagen, wie es sich entwickelt, kann niemand machen. Deshalb kann man wohl nur in kleinen Schritten probieren. Zum jetzigen Zeitpunkt den großen Wurf zu planen, halte ich für falsch. Einen Fuß vor den andern und dazwischen immer gucken, wie es sich anfühlt.

Allein aus dramaturgischen Gründen, versteht sich.

Genau das sag' ich doch ...
Titel: Re:Was tun?
Beitrag von: Teppichporsche am 01. März 2010, 13:09:54
Ich frag mich nur, wie groß die Liebe ist, wenn man sie vorab gegen diese Punkte und die Jobfrage abwägen will.

Soll woll heissen: die "Liebe" wird wohl nicht so gross sein.

Wenn du ein Messverfahren für "Liebe" gefunden hast, dann sag mir Bescheid!
Titel: Re:Was tun?
Beitrag von: Conte Palmieri am 01. März 2010, 13:22:23
Wenn du ein Messverfahren für "Liebe" gefunden hast, dann sag mir Bescheid!
Die Frauen haben eins. Aber sie würden es niemals zugeben.
Titel: Re:Was tun?
Beitrag von: Mattieu am 01. März 2010, 13:25:52
Soll woll heissen: die "Liebe" wird wohl nicht so gross sein.
Nö, es soll genau das heißen, was da steht.

Wenn du ein Messverfahren für "Liebe" gefunden hast, dann sag mir Bescheid!
Der Strangeröffner hat ja bereits ein Verfahren beschrieben. Er misst seine Liebe an den Umständen und den Risiken, die sie seinem Leben aufbürgt.

Ich finde das gar nicht verwerflich. Wir tun das alle. Es kann aber nicht schaden, sich dessen bewusst zu sein.
Titel: Re:Was tun?
Beitrag von: Conte Palmieri am 01. März 2010, 13:31:16
Es kann aber nicht schaden, sich dessen bewusst zu sein.
Wenn die Trulla das merkt, kann es schon schaden. Dass heißt dann "unromantisch", ist der sichere Beweis das er sie kein bisschen liebt und natürlich ein Trennungsgrund.
Titel: Re:Was tun?
Beitrag von: Mattieu am 01. März 2010, 13:42:11
Wenn die Trulla das merkt, kann es schon schaden. Dass heißt dann "unromantisch", ist der sichere Beweis das er sie kein bisschen liebt und natürlich ein Trennungsgrund.

Jo. Und da sie die viel romantischere von beiden ist, ist sie bereits samt Köttel und Hausstand über 450 km auf dem Weg zu ihm, um fortan ein gemeinsames Kuschelleben zu führen.
Titel: Re:Was tun?
Beitrag von: Conte Palmieri am 01. März 2010, 13:45:52
So hatte ich mir das damals auch vorgestellt.
Titel: Re:Was tun?
Beitrag von: Unikum am 01. März 2010, 13:49:07
Es funktioniert über die Entfernung...oder auch nicht.

Es funktioniert mit Fremdnachwuchs...oder auch nicht.

Wenn man sich nicht drauf einlässt funktionierts nicht.
Titel: Re:Was tun?
Beitrag von: Teppichporsche am 01. März 2010, 13:54:56
Da steht:
Ich frag mich nur, wie groß die Liebe ist, wenn man sie vorab gegen diese Punkte und die Jobfrage abwägen will.

Und dieser Satz macht ersteinmal keinen Sinn, wenn man ihn wörtlich nimmt:
1) Du fragst dich also "nur". Warum fragst du dich nich ganz normal? Was soll das "nur"?
2) Liebe? ... Hm! ... Auf jeden Fall ist das Kerngedanke dieses Satzes...auch wenn ich nicht weiss, was ich darunter zu verstehen habe ... äh ... und du auch nicht! Also ist der Kern schon nicht klar!
3) Abwägen? Anders: da wird etwas unklares mit etwas konkretem verglichen. Das macht keinen Sinn!

Jetzt nehm ich mir die Freiheit und nehme den kritischen Ton auf, der in diesem Satz mitschwingt (und falls da kein kritischer Ton mitschwingt bitte ich um Korrektur). Dieser kritische Ton ist das einzig konkrete, was ich aus diesem Satz herauslesen kann: "Liebe" ist nicht absolut sondern bedingt. Die Bedingung ist z.B. Job. Und das scheint für dich nicht so schick zu sein.

Erzähl uns jetzt mal -unter uns Betschwestern- an was für Bedingungen deine "Liebe" geknüpft ist?

Titel: Re:Was tun?
Beitrag von: Mattieu am 01. März 2010, 14:08:47
Da steht:
Und dieser Satz macht ersteinmal keinen Sinn, wenn man ihn wörtlich nimmt:
1) Du fragst dich also "nur". Warum fragst du dich nich ganz normal? Was soll das "nur"?
2) Liebe? ... Hm! ... Auf jeden Fall ist das Kerngedanke dieses Satzes...auch wenn ich nicht weiss, was ich darunter zu verstehen habe ... äh ... und du auch nicht! Also ist der Kern schon nicht klar!
3) Abwägen? Anders: da wird etwas unklares mit etwas konkretem verglichen. Das macht keinen Sinn!

Jetzt nehm ich mir die Freiheit und nehme den kritischen Ton auf, der in diesem Satz mitschwingt (und falls da kein kritischer Ton mitschwingt bitte ich um Korrektur). Dieser kritische Ton ist das einzig konkrete, was ich aus diesem Satz herauslesen kann: "Liebe" ist nicht absolut sondern bedingt. Die Bedingung ist z.B. Job. Und das scheint für dich nicht so schick zu sein.

Machst Du gerade den Aushilfs-NOP? 
Contenance, Monsieur. Nimm einen Keks. (Von wem war der noch gleich?)

Ich sehe keinen großen Sinn darin, mein Posting einer Textanalyse zu unterziehen. Zu was sollen diese Scharmützel führen?

Erzähl uns jetzt mal -unter uns Betschwestern- an was für Bedingungen deine "Liebe" geknüpft ist?
Sorry, bin vergeben.
Titel: Re:Was tun?
Beitrag von: Conte Palmieri am 01. März 2010, 14:19:03
Wenn man sich nicht drauf einlässt funktionierts nicht.
Eben. Das ist die wichtigste Erkenntnis dabei. Kauf Dir erstmal 'na Bahncard, und dann sehen wir weiter. Was es dann später zu jammern gibt, kommentieren wir gerne auch.

das einzig konkrete, was ich aus diesem Satz herauslesen kann: "Liebe" ist nicht absolut sondern bedingt. Die Bedingung ist z.B. Job. Und das scheint für dich nicht so schick zu sein.

Erzähl uns jetzt mal -unter uns Betschwestern- an was für Bedingungen deine "Liebe" geknüpft ist?
Das ist ein Missverständnis. Nicht die Liebe an sich ist an Bedingungen geknüpft, sondern sie ist eine der Bedingungen für das, was er tun wird.
Titel: Re:Was tun?
Beitrag von: Teppichporsche am 01. März 2010, 15:17:03
Ich sehe keinen großen Sinn darin, mein Posting einer Textanalyse zu unterziehen.

Wo du Recht hast, hast du Recht!

Zu was sollen diese Scharmützel führen?

Dir ein bisschen Feuer unterm Hintern zu machen.

Sorry, bin vergeben.

Das nenne ich Humor!
Titel: Re:Was tun?
Beitrag von: Teppichporsche am 01. März 2010, 15:20:33
Das ist ein Missverständnis. Nicht die Liebe an sich ist an Bedingungen geknüpft, sondern sie ist eine der Bedingungen für das, was er tun wird.

Tja. Wenn er "lieben" würde, gäbe es keine Bedingungen. Er mag jemanden, er findet jemanden attraktiv, etc. Das ja. Sonst nichts!