Das Männerforum
Plaudereien => Gelbe Tonne / Umfragen => Thema gestartet von: StigmAl am 28. September 2015, 14:23:19
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Hallo,
wir sind eine Forschungsgruppe der TU Dortmund und führen ein Projekt zum Thema "Wahrnehmung von Personen" durch.
Wir bitten Dich, an unserer Online-Umfrage teilzunehmen. Mehr als 20 Minuten sollte das nicht dauern. Einfach auf den unten stehenden Link klicken und los geht’s!
Die Beantwortung der Fragen ist völlig anonym und die Daten werden selbstverständlich nur für wissenschaftliche Zwecke verwendet.
Hier nun der Link:
http://www.e-befragung.de/tudo_start/
Sehr gerne darfst Du diesen Link auch teilen und weitersenden!
Bei Fragen wende Dich einfach an Alexander Röhm (alexander.roehm@tu-dortmund.de).
Besten Dank schon jetzt für Deine Hilfe.
PS: Ich habe die Hinweise zur Erstellung von Umfragen gelesen, allerdings würde die direkte Angabe des Forschungsprojektes u.U. die Ergebnisse beeinflussen, sodass ich Interessierte an dieser Stelle lediglich auf diesen Link (http://www.sk.tu-dortmund.de/cms/de/forschung/stigma/diss/index.html) verweise. Vielen Dank für das Verständnis!
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allerdings würde die direkte Angabe des Forschungsprojektes u.U. die Ergebnisse beeinflussen,
Versteh ich nicht; erklär das mal.
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Faule Ausrede, das Projekt ist ihm wahrscheinlich einfach peinlich.
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Vielleicht hat er Angststörungen.
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Ich hab den Fragebogen ausgefüllt. Ich hab nur Schwierigkeiten mit der Beantwortung, weil vieles davon komplett irrelevant im täglichen Leben ist. Ich muss nicht permanent über Behinderte und meine Akzeptanz ihnen gegenüber nachdenken. Schon das wäre Ausgrenzung.
Mir ist Behinderung eher egal. Selbstzelebrierte Dummheit finde ich schlimmer.
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Vor allem empfinde ich die Fragestellungen als irreführend. Setz statt Kleinwüchsiger Ausländer ein. Irgendwie glaube ich das im Hintergrund rauschen zu hören.
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Ich glaube, da überinterpretierst Du.
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Abgebrochen, wurde mir zu doof.
Die Fragen wiederholen sich, haben nur ne andere Farbe.
Da hat sich jemand bei der Formulierung nicht besonders Mühe gegeben.
Mich machen Fragebögen aggressiv.
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Mich machen Fragebögen aggressiv.
Das Phänomen solltest Du mal im Rahmen einer Diplomarbeit evaluieren lassen.
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Das Phänomen solltest Du mal im Rahmen einer Diplomarbeit evaluieren lassen.
Besser nicht. Ich befürchte lediglich weitere Stigmata.
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Die Fragen wiederholen sich, haben nur ne andere Farbe.
Das dient zur "Wahrheitsfindung". Haben wir in Statistik mal gelernt - stelle ein und dieselbe Frage mehrfach in unterschiedlichem Kontext oder anderer Formulierung und wenn die Beantwortung jedes Mal anders ist, kannst du dem Befragten nicht trauen. Dann ist er entwder zu doof, die Fragen zu verstehen oder beantwortet sie so, wie er glaubt, es in dem Kontext zu sollen. Auf jeden Fall hat er dann keine echte Meinung dazu.
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Dann ist er entwder zu doof, die Fragen zu verstehen oder beantwortet sie so, wie er glaubt, es in dem Kontext zu sollen.
Oder er hat die Faxen dicke und wendet sich geistreicheren Themen zu. Die spinnen doch alle.
Ich beginne zu verstehen, dass die Uni Dortmund seit 2 Jahren "Technische Universität" heißt. Die Kasper in den örtlichen geisteswissenschaftlichen Fakultäten haben mehr und mehr ihren Ruf ramponiert.
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...
Mich machen Fragebögen aggressiv.
Mich auch. Vor allem die des Finanzamtes.
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Vielen Dank für das große Interesse, das Teilnehmen und die zahlreichen Rückmeldungen. Freuen uns über jeden weiteren der mitmacht!
Versteh ich nicht; erklär das mal.
Wenn direkt ersichtlich ist, was in dem Fragebogen untersucht werden soll, antworten Probanden u.U. anders, weil Sie wissen, worum es geht, als wenn Sie ohne Beeinflussung an der Studie teilnehmen.
Faule Ausrede, das Projekt ist ihm wahrscheinlich einfach peinlich.
Ganz bestimmt. Deshalb stellt der Dozent auch seinen vollen Namen in das Anschreiben und auf die Homepage.
Vielleicht hat er Angststörungen.
Ich denke, nein.
Ich hab den Fragebogen ausgefüllt. Ich hab nur Schwierigkeiten mit der Beantwortung, weil vieles davon komplett irrelevant im täglichen Leben ist. Ich muss nicht permanent über Behinderte und meine Akzeptanz ihnen gegenüber nachdenken. Schon das wäre Ausgrenzung.
Komisch, dass das Thema dann trotzdem solche Reaktionen hervor ruft....
Mir ist Behinderung eher egal. Selbstzelebrierte Dummheit finde ich schlimmer.
q.e.d.
Vor allem empfinde ich die Fragestellungen als irreführend. Setz statt Kleinwüchsiger Ausländer ein. Irgendwie glaube ich das im Hintergrund rauschen zu hören.
s.o.
Abgebrochen, wurde mir zu doof.
Die Fragen wiederholen sich, haben nur ne andere Farbe.
Da hat sich jemand bei der Formulierung nicht besonders Mühe gegeben.
Mich machen Fragebögen aggressiv.
Das ist vollkommen in Ordnung. Es wird auch niemand gezwungen daran teil zu nehmen.
Das Phänomen solltest Du mal im Rahmen einer Diplomarbeit evaluieren lassen.
In der Tat. Reaktanz gegenüber Fragebögen ist ein Problem, dass nicht unterschätzt werden sollte...
Das dient zur "Wahrheitsfindung". Haben wir in Statistik mal gelernt - stelle ein und dieselbe Frage mehrfach in unterschiedlichem Kontext oder anderer Formulierung und wenn die Beantwortung jedes Mal anders ist, kannst du dem Befragten nicht trauen. Dann ist er entwder zu doof, die Fragen zu verstehen oder beantwortet sie so, wie er glaubt, es in dem Kontext zu sollen. Auf jeden Fall hat er dann keine echte Meinung dazu.
Ja.
Oder er hat die Faxen dicke und wendet sich geistreicheren Themen zu. Die spinnen doch alle.
Ich beginne zu verstehen, dass die Uni Dortmund seit 2 Jahren "Technische Universität" heißt. Die Kasper in den örtlichen geisteswissenschaftlichen Fakultäten haben mehr und mehr ihren Ruf ramponiert.
Das verstehe wiederum ich jetzt nicht.
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Wenn direkt ersichtlich ist, was in dem Fragebogen untersucht werden soll, antworten Probanden u.U. anders, weil Sie wissen, worum es geht, als wenn Sie ohne Beeinflussung an der Studie teilnehmen.
Okay, das leuchtet ein.
In der Tat. Reaktanz gegenüber Fragebögen ist ein Problem, dass nicht unterschätzt werden sollte...
Umso wichtiger, mal offenzulegen, woher das kommt.
Mach doch mal einen Fragebogen dazu. :evil
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Komisch, dass das Thema dann trotzdem solche Reaktionen hervor ruft....
q.e.d.
s.o.
Ah ja? Welche Reaktion? Dass ich Schwierigkeiten mit euren Fragen habe?
Und dass ich mehr Probleme mit der Dummheit mancher Menschen als mit einer Behinderung anderer habe?
Was demonstriert das denn?
Genau das ist auch bei eurem Fragebogen das Problem - er ist interpretierbar. Und das sollte nicht passieren.
Wenn ich ankreuze, dass ich nicht für eine Sonderbehandlung Kleinwüchsiger bin, kann das entweder bedeuten, ich gönne es ihnen nicht, ich halte Geld/Zuwendungen für Behinderte für rausgeschmissen -oder - wie in meinem Fall- ich glaube, dass Sonderbehandlung Ausgrenzung ist. Und ich kenne Behinderte, die genau das nicht wollen.
Also wie soll man diese Frage beantworten, ohne Erklärung.
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Fein gesprochen, Marple. Gib's dem Onkel. 8)
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Ebenso die Fragen, ob der Artikel einen betroffen gemacht hat und ob man mit anderen darüber reden würde.
Nein und Nein angekreuzt.
Und zwar nicht, weil mir das Thema am Arsch vorbeigeht, sondern weil der Artikel unemphatisch und lieblos runtergehunzt ist. Keinen Ansatzpunkt für eine weitere Diskussion bietet.
Schlechter Artikel - fehlinterpretierbare Datensätze.
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Schlechter Artikel
Ja, berühmt ist der nicht.
Dieses Betroffenheitswischiwaschi findet man viel zu oft in solchen Fragebögen, wenn auch die Benutzung des Wortes "Betroffenheit" deutlich abgenommen hat. Aber auch sie stattdessen benutzten Umschreibungen sind nicht besser.
So führt dann letztendlich jeder Fragebogen zu dem Ergebnis "Gut, daß wir drüber gesprochen haben", d.h. zu gar keinem greifbaren Ergebnis.
Eigentlich sollte man auch mal ganz dringend evaluieren, was die Leute, die sich solche Fragebögen ausdenken sich dabei so denken.
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Und die besonders geliebte Frage - würde ich mir einen behinderten Partner vorstellen können.
Klar. Kann ich. Aber nicht mit jeder Behinderung. Einen an Alzheimer erkrankten Querschnittsgelähmten zum Beispiel nicht. Weil ich gar keinen Zugang zu ihm finden könnte. Ihn gar nicht kennenlernen könnte.
Also - wie soll ich das mit ja oder nein beantworten?
Durch solche Fragen schafft ihr eine negative Tendenz in den Datensätzen , die so nicht existiert.
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Und immer die Mitte ankreuzen kann bedeuten - ist mir doch scheissegal oder - kann ich nicht ohne Erklärung beantworten.
Nicht auswertbar.
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Vielen Dank nochmal für die vielen Rückmeldungen. Da sind ja doch noch, trotz des manchmal unhöflichen Umgangstons, einige konstruktive Kritikpunkte bei rumgekommen, die wir auf jeden Fall berücksichtigen werden.
Um die Frage der Auswertbarkeit braucht ihr euch aber echt keine Gedanken zu machen. Auswertbar ist ja zunächst einmal alles. Die Interpretation ist dann die Schwierigkeit. ;)
Wer wissen will, worüber hier so ausgiebig diskutiert wird, hier nochmal der Link:
http://www.e-befragung.de/tudo_start/
Danke!
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trotz des manchmal unhöflichen Umgangstons
Wir sind halt so. ;)
Auswertbar ist ja zunächst einmal alles. Die Interpretation ist dann die Schwierigkeit.
Ein gut auswertbarer Fragebogen sollte die Notwendigkeit der Interpretation aber deutlich reduzieren!
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Und die besonders geliebte Frage - würde ich mir einen behinderten Partner vorstellen können.
Darauf wird jeder politisch korrekt antworten, tatsächlich aber etwas ganz anderes denken.
Die Frage ist wirklich extrem ungeschickt formuliert.
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Wer nach Durchackern des halben Fragebogens - weiter bin ich nicht gekommen - nicht geschnallt hat, wohin der Hase läuft, auch ohne die Fragestellung der Studie zu kennen, der dürfte mit einem unterdurchschnittlichen IQ gesegnet sein. Ob das repräsentative Ergebnisse zulässt? Wahrscheinlich dank geschickter Auswertung und virtuoser Interpretation schon.
Oder war der Zweck der Studie doch ein ganz anderer?
8)