Autor Thema: Das Homeoffice  (Gelesen 20205 mal)

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Offline Gianluca

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #105 am: 04. Februar 2021, 13:02:46 »
Hast Du "nicht" behauptet. Alles gut.
Hier in HH laufen Bedienstete  der Behörde in der Gegend rum, um die Betriebe auf Einhaltung der Verordnung zu kontrollieren.
Mal schauen, wann die bei uns aufschlagen. Hier im Gebäude sind immerhin 18 Firmen vertreten, könnte sich also lohnen..
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Offline DieFrau

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #106 am: 04. Februar 2021, 13:39:20 »
Hast Du "nicht" behauptet.

Lieber Gianluca,
ich schrieb "von einem Gebot habe ich nicht gehört" und meinte  die Pflicht für AN. Das war bezogen auf die Diskussion/ Gejammer auch! über ungelegte Eier "Ausstattung und wer zahlt was" , denn Darüber regt sich hier der ein oder andere AN auf und malt für die Zukunft schwarz.
Vielleicht hätte ich präziser schreiben soll  ;)

Auch die Verordnung richtete sich alt(Empfehlung)wie neu(Pflicht) an die AG, wenn die Bedingungen für die Erledigung der Aufgaben im Homeoffice gewährleistet sind.
Gestern habe ich bei der Kämmerei angerufen und nachgefragt, ob irgend Sessel für das Homeoffice gibt. Der Kollege meinte, alles an Altmobiliar wurde für den Impfzentrum bereitgestellt und sie brauchen mehr. Ich sagte, dann kann ich zwei Besucherstühle, die hier rumstehen anbieten. Auch mein uralten Bürosessel, der durch einen neuen demnächst ersetzt wird darf ich nur mit einem Leihvertrag mitnehmen, doch das ist bei den anstehen Bedarf für das Impfzentrum ist auch ausgeschlossen.
Dann zuhause wie bisher werde ich mit dem Klavierhocker gut sitzen und habe trotzdem einen Vorteil von Zuhause zu arbeiten.
   
Vom AG gezwungen zuhause zu bleiben war die letzte Woche im Dez. unverschämt finde ich die Zeitschuld, die wir jetzt abbauen müssen.


Zitat
Hier in HH laufen Bedienstete  der Behörde in der Gegend rum, um die Betriebe auf Einhaltung der Verordnung zu kontrollieren.
Mal schauen, wann die bei uns aufschlagen. Hier im Gebäude sind immerhin 18 Firmen vertreten, könnte sich also lohnen..

Ich kann aus meinem Fenster die leeren Büros der Kollegen anderen Ämter sehen und das zunehmend seit letzten März. Nur bei uns tut sich nicht. Erst jetzt mit dem jungen Amtsleiter bewegt sich was in der Richtung.

Leere Busse sehe ich erst seit Januar. Und da gehen die Zahlen wesentlich runter.
« Letzte Änderung: 04. Februar 2021, 14:01:42 von DieFrau »
Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk und der rationale Geist ein treuer Diener.
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Offline DieFrau

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #107 am: 04. Februar 2021, 14:04:56 »
Leute, wir haben es echt gut hier....in Deutschland. Es gibt "schlimmeres" und echte miserablen Arbeitszustände.
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Offline Gianluca

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #108 am: 04. Februar 2021, 14:20:27 »
Lieber Gianluca,
ich schrieb "von einem Gebot habe ich nicht gehört" und meinte  die Pflicht für AN. Das war bezogen auf die Diskussion/ Gejammer auch! über ungelegte Eier "Ausstattung und wer zahlt was" , denn Darüber regt sich hier der ein oder andere AN auf und malt für die Zukunft schwarz.
So wird ein Schuh draus  ;)
Wenn der AN nicht will, dann braucht er nicht zu müssen. Als AG bin ich dann in der Pflicht die vorgegebenen Vorschriften und Maßnahmen innerhalb der Räumlichkleiten zu umzusetzen und zu schaffen.
Aber was, wenn das gar nicht möglich ist?
"Mein/e liebe/r Frau/Herr XYZ, aufgrund der gegebenen geometrischen Abmessungen unserer Bürofläche(n), können wir die geforderten 10m² pro Person in einem mehrfach belegten Raum nicht bieten, um die Projekte zu bearbeiten. Wir weisen Sie darauf hin, dass Sie ab sofort nur noch mit Maske arbeiten dürfen oder Sie richten sich ein Homeoffice ein, um der Maskenpflicht zu entgehen. Die Gerätschaften bringen wir Ihnen selbstverständlich zu Ihrer Wohnung. Sollten sich Ihre Leistungen merklich verschlechtern, dann bitte mit Maske wieder zurück ins Büro." Na, danke auch. Das wäre genau mein Ding. 8-10 Stunden dieses Teil im Gesicht (immerhin muss ich am Rechner die Brille abnehmen, sonst wäre es sehr nebelig um mich herum).

Im Schwarzmalen und Bedenkentragen sind wir doch Weltmeister, oder?
Einfach mal locker durchatmen und/oder über den eigenen Tellerrand zu schauen fällt vielen hier in GOG immer schwerer.

Hach, die Nummer in Berlin mit Maskenpflicht beim Autofahren hat ja auch einen gewissen Charme.
Also ich habe jemanden im Fahrzeug, der nicht zu meiner Familie/Hausstand gehört, dann muss ich ja die Maske tragen. Ey, ich seh dann nix mehr, weil die Sehhilfe beschlägt. Und nu???
Und wie ist das beim Motorradfahren, wenn aus hausstandsferne Person mitfährt? Ich bekomme die Maske nicht untern Helm.
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Offline Gianluca

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #109 am: 04. Februar 2021, 14:26:58 »
Leute, wir haben es echt gut hier....in Deutschland. Es gibt "schlimmeres" und echte miserablen Arbeitszustände.
Das kann ich nur bestätigen, wurde mir 9 Jahre lang mehr oder weniger gezeigt.
Um das zu begreifen sollten Einige mal aus ihrer Blase/Oase heraus kommen. Die würden sich wundern...
Als Touri sehe ich das in Dubai, Phuket, oder sonstwo natürlich nicht.
Dort wo es richtig sch**** ist, blinkert es ja nicht so schön. Wobei es manchmal nur eine Nebenstraße weiter ist. Und es fängt meistens schon back-of-house in den Malls an.
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Offline DieFrau

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #110 am: 04. Februar 2021, 14:56:35 »
So wird ein Schuh draus  ;)
Wenn der AN nicht will, dann braucht er nicht zu müssen. Als AG bin ich dann in der Pflicht die vorgegebenen Vorschriften und Maßnahmen innerhalb der Räumlichkleiten zu umzusetzen und zu schaffen.

Wollen ist nicht gleich können.


Zitat
Aber was, wenn das gar nicht möglich ist?
Deswegen ist es gut, dass wir die Wahl haben und zum Glück haben nicht alle Mitarbeiter die gleichen Familien- u. Wohnverhältnisse. Da ist einiges im Einvernehmen zu schaffen.


Zitat
"Mein/e liebe/r Frau/Herr XYZ, aufgrund der gegebenen geometrischen Abmessungen unserer Bürofläche(n), können wir die geforderten 10m² pro Person in einem mehrfach belegten Raum nicht bieten, um die Projekte zu bearbeiten. Wir weisen Sie darauf hin, dass Sie ab sofort nur noch mit Maske arbeiten dürfen oder Sie richten sich ein Homeoffice ein, um der Maskenpflicht zu entgehen. Die Gerätschaften bringen wir Ihnen selbstverständlich zu Ihrer Wohnung. Sollten sich Ihre Leistungen merklich verschlechtern, dann bitte mit Maske wieder zurück ins Büro." Na, danke auch. Das wäre genau mein Ding. 8-10 Stunden dieses Teil im Gesicht (immerhin muss ich am Rechner die Brille abnehmen, sonst wäre es sehr nebelig um mich herum).

Mein Ding ist es auch nicht. Hier könnten viele von zuhause arbeiten, dürften aber nicht und müssten im mehrfachbesetzten Büro mit Maske und Plexiglas Trennung arbeiten.....zum Kotzen.
(Ich hatte Glück im Einzelbüro zu sitzen)
Es ist doch gut, dass wir die Wahl haben.

Aber wie gesagt mein SGL will es einfach haben und nicht kontrollieren zu müssen. Wenn alle oder die meisten da sind, dann "sind sie im Dienst", ob gearbeitet oder geschlafen wird ist nebenrangig. Im Homeoffice muss er genau hinschauen und Bericht schreiben, wer was geliefert hat, und darauf hat er keinen Bock. So geht's einigen hier :.)


Zitat
Und wie ist das beim Motorradfahren, wenn aus hausstandsferne Person mitfährt? Ich bekomme die Maske nicht untern Helm.

Es dauert noch, da wird der Moppedfahrergemeinde was einfallen.

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Primus Flavius Fosssa

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #111 am: 04. Februar 2021, 15:23:13 »
Dort wo es richtig sch**** ist, blinkert es ja nicht so schön. Wobei es manchmal nur eine Nebenstraße weiter ist. Und es fängt meistens schon back-of-house in den Malls an.
So ist es.
Auch im reichen Dubai? - da ist der jüngste Bruder meiner Frau gerade als Arbeitsmigrant hin entschwunden...

Offline DieFrau

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #112 am: 04. Februar 2021, 15:38:25 »
Auch im reichen Dubai? - da ist der jüngste Bruder meiner Frau gerade als Arbeitsmigrant hin entschwunden...

Als was will er arbeiten? ..... Abschluss? Qualifikation?
Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk und der rationale Geist ein treuer Diener.
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Offline Gianluca

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #113 am: 04. Februar 2021, 20:05:13 »
Genau darauf, also den Job, kommt es an. Wir hatten nun wirklich nichts auszustehen. Sozusagen auf der Sonnenseite. Den Schatten haben wir dann auf den Baustellen erleben dürfen.
Blauer Helm - Kalle Arsch, roter Helm - Vorarbeiter, gelber Helm - Vor-Vorarbeiter, weißer Helm - Bauherr, Projektleiter oder wir (alles Cheffe  ;D ). Die Blauhelme wurden getrimmt, beleidigt und (ich denke sogar) gezüchtigt. Hierachie pur.
Für Abu Dhabi kann ich sagen, dass es in Mussafah (Vorort westlich von AD) schon heftig zuging. In den Werkstätten, die Einbauteile für Lüftungsanlagen herstellen, war es nicht nur unerträglich heiß, die Jungs dort haben auch mit unbrauchbarem Werkzeug die Kanäle, Volumenstromregler (natürlich nicht durchgemessen) und sonstige Bauteile zusammengedängelt. Vorarbeiter ließ seine kleine Macht den kleinen Bangladeschies und Nepalesen aber sowas von spüren. In Sharjah (Bau von Schaltschränken) nicht anders. Und hinter die Fassaden von Hotels möchte unsereiner nicht schauen, was da für ein Ton und Umgang herrscht.
Ist in dem Disneyland für Erwachsene nicht anders. Komme momentan nicht auf die Namen der Viertel in Dubai. Ist auch wurscht.
Kann angenehm sein das Leben dort.
Aber bei Weitem nicht für alle, die es dorthin verschlägt. Scheint aber immer noch besser zu sein, als dort von wo sie kommen. Freiwillig kann ich mir nicht vorstellen, derartige Lebensumstände in Kauf zu nehmen. Bevor ich dort ankam (2007) muss es wohl noch schlimmer gewesen sein. Während meines Aufenthaltes wurden zumindest die Unterkünfte etwas menschengerechter errichtet (ein so´n Ding haben wir auch geplant).
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Offline Gianluca

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #114 am: 04. Februar 2021, 20:14:53 »
So ist es.
Auch im reichen Dubai? - da ist der jüngste Bruder meiner Frau gerade als Arbeitsmigrant hin entschwunden...
Thailänder arbeiten vielfach im Gastronomiebereich. Das könnte eine harte Nummer werden. Stundenschrubben und schlecht bezahlt, Massenunterkünfte.
Phillipinos findest Du häufig in Planungsbüros oder als Inbetriebnehmer auf Baustellen, das ist okay. Mein "Freund" Dante lief mir auf 3 Baustellen über den Weg. Er hat jedesmal gezuckt, wenn es mal wieder soweit war und er mir doch bitte die Einstelldaten der Lüftungsanlage zeigen sollte. Houdini und Copperfield sind Waisenknaben gegen Dante. Was der an vermeintlich gemessenen Werten hinzauberte...
Mit einem Lächeln, ein paar Tipps und einer Sonderschicht für ihn haben wir die Nummer aber immer wieder aus der Welt geschaffen. Spätestens wenn das Facility Management seine unegalen Finger im Spiel hatte, sind alle Daten ohnehin Schall und Rauch.

So, nun wieder zum Thema.
Homeoffice (ab 15:30 Uhr) wird hiermit, begleited von einem sanften 12er-Single Malt, beendet.
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Offline simplemachine

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #115 am: 05. Februar 2021, 00:14:41 »
ob man zu so einer Onlineverhandlung daheim bzw. in der Kanzlei vor dem Bildschirm eine Robe tragen soll. Einzelne Gerichte verlangen das sogar.

Die Notwendigkeit erschließt sich vom Sinn her. Derartige Roben sind ja nicht wirklich qualitativ oder optisch hochwertig, es geht also nicht pauschal um eine Aufwertung des Aussehens. Im Gegenteil, die erfolgreichen Anwälte ziehen sich auch üblicher Weise entsprechend an, da ist die Robe ein Downgrading. Es geht dabei also eher mehr darum, die erfolglosen Anwälte so einzuhüllen, dass ihr subobtimaler Dress darunter im Interesse der gesamten Institution nicht so aufffällt, wie etwa verwaschene Jeans, Mokassins, knittrige Billighemden von C & A usw. Ist eigentlich wie bei Burger King, Zugschaffnern usw., man will sich dasjenige, was einige sich ohne Pflichtkleidung sonst anziehen würden, möglichst nicht vor Augen bringen. Damit hat es - selbst aus der Ferne - wohl auch seine Existenzberechtigung.
« Letzte Änderung: 05. Februar 2021, 00:16:26 von simplemachine »

Primus Flavius Fosssa

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #116 am: 05. Februar 2021, 08:12:11 »
Als was will er arbeiten? ..... Abschluss? Qualifikation?
Traditionelle Thaimassage. Ich schreibe das nur ungern hier hin, weil ich mir denken kann, welcher Schwachsinn jetzt wieder aus der Soziopathenecke kommt.  Aber natürlich würde es mich interessieren, ob das in Dubai trotz Seuche erlaubt ist, oder eben illegal.
Zurück nach Thailand kann er jetzt jedenfalls nur, wenn er dort zwei Wochen in Quarantäne geht, und das kann er sich kaum leisten.

Offline Gianluca

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #117 am: 05. Februar 2021, 08:23:10 »
Darüber kannst Du Dich in der "Gulf News" informieren. Dort findest Du die derzeit geltenden Regeln.
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Offline Yossarian

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #118 am: 05. Februar 2021, 08:28:48 »
Die Notwendigkeit erschließt sich vom Sinn her. Derartige Roben sind ja nicht wirklich qualitativ oder optisch hochwertig, es geht also nicht pauschal um eine Aufwertung des Aussehens. Im Gegenteil, die erfolgreichen Anwälte ziehen sich auch üblicher Weise entsprechend an, da ist die Robe ein Downgrading. Es geht dabei also eher mehr darum, die erfolglosen Anwälte so einzuhüllen, dass ihr subobtimaler Dress darunter im Interesse der gesamten Institution nicht so aufffällt, wie etwa verwaschene Jeans, Mokassins, knittrige Billighemden von C & A usw. Ist eigentlich wie bei Burger King, Zugschaffnern usw., man will sich dasjenige, was einige sich ohne Pflichtkleidung sonst anziehen würden, möglichst nicht vor Augen bringen. Damit hat es - selbst aus der Ferne - wohl auch seine Existenzberechtigung.

Armer, kleiner Simple. Was ist in Deinem Leben nur schief gelaufen, daß Du so voller Haß und Neid bist?

Hat Deine Mama Dich als Kind verlassen, weil sie mit einem alten, bekifften, motorradfahrenden Anwalt durchgebrannt ist?

Oder bist Du der Kollateralschaden eines ONS, weil Deine Mutter im Drogenkoma von einem motorradfahrenden alten Anwalt durchgenommen wurde, sie quasi dessen Honorar für eine Strafverteidigung in einer Drogensache in Naturalien bezahlt hat?

Hatte der Anwalt dabei eine billige, durchgeschwitzte Polyesterrobe an, deren Gestank Deine Mutter traumatisiert hat? Und projizierst Du da jetzt was auf Lederklamotten? Und Du meinst jetzt, das wäre alles nicht passiert, wenn der Anwalt eine teure, maßgeschneiderte Robe getragen hätte, die aus dem selben Stoffballen geschnitten wurde, wie das Grabtuch von Turin?

Fragen über Fragen...

Vertrau Dich uns an, vielleicht können wir Dir helfen.  :evil
"I came to a point where I needed solitude and just stop the machine of thinking and enjoying what they call living, I just wanted to lie in the grass and look at the clouds."

— Jack Kerouac

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Offline Yossarian

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #119 am: 05. Februar 2021, 08:33:12 »
Traditionelle Thaimassage. Ich schreibe das nur ungern hier hin, weil ich mir denken kann, welcher Schwachsinn jetzt wieder aus der Soziopathenecke kommt.

Meine Befürchtung ginge da eher in Richtung Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung durch die Kundschaft bzw. Arbeitgeber. Diese scheinheiligen Nachthemdträger mit den Küchenhandtüchern auf dem Kopf sind doch noch schlimmer als katholische Pfarrer, wenn sie kleine Jungs sehen.

Ist traditionelle Thai-Massage so was wie ein anerkannter Ausbildungsberuf?

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