Das Männerforum
Alltagsfragen => Haushalt => Thema gestartet von: ____Markus am 20. Juni 2016, 18:08:15
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Hallo zusammen, was findet ihr eigentlich ist das beste und zarteste Fleisch, das würde mich echt interessieren und muss man dafür viel Geld ausgeben?
Besten Dank an alle und schönen Tag!
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Roadkill. Kostet gar nix.
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735 g dry aged T-Bone-Steak
Das nenn ich ein Stück Fleisch.
Es wurde natürlich nicht auf 76 sondern auf 58 Grad Kerntemperatur gezogen. ;D
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Boah ey - sieht sau-lecka aus ! Guten Appetit !
LG v. Druiden
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*zusammenbrech* ich will das auch ...
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Wenn ich nicht immer noch so vollgefressen von dem Flanksteak wäre, täte ich jetzt Hunger bekommen. ;D
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Es war wirklich sehr lecker. Vor allem kam es ganz ohne Salz und Pfeffer aus. Fleischgeschmack pur.
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Komplett ungewürzt? :o
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yepp. Fleischgeschmack pur.
Ich kopier mal den hier
https://www.der-ludwig.de/trendkueche/fleischreifung/was-sie-schon-immer-ueber-dry-aged-steaks-wissen-wollten
Das Fleisch zuhause richtig behandeln
Es ist jedoch auch wichtig, dass der Kunde das trockengereifte Produkt zu Hause richtig behandelt. Vor dem Braten sollten die Steaks unbedingt ein bis zwei Stunden bei Zimmertemperatur ruhen. Mindestens zwei Finger hoch sollten die Fleischstücke schon sein, denn ein dünner Lappen ist schnell totgebraten. Bei der Erhitzung in einer Eisen oder Edelstahlpfanne sollte man Butterschmalz verwenden. das Fleisch bei hoher Hitze von jeder Seite eine Minute anbraten, es sollte dann eine rehbraune Kruste haben. Unmittelbar nach dem Herausnehmen in leicht schäumende Butter legen und damit übergießen. das gibt der Kruste den letzten Kick. Nach dem Anbraten sollte das Steak noch für etwa fünf bis zehn Minuten in den Ofen bei 120 Grad Ober-/Unterhitze. Vor dem Servieren, dass Dry Aged Steak bitte noch fünf Minuten ruhen lassen. Ich empfehle, das Fleisch zunächst gar nicht zu würzen. Ich würde es zunächt einmal pur probieren, um den natürlichen und ganz eigenen Geschmack zur Geltung kommen zu lassen und bei Bedarf allenfalls etwas Murry River Salt Flakes und Melange Noir von Ingo Holland drüberstreuen und genießen.
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bei Bedarf allenfalls etwas Murry River Salt Flakes und Melange Noir von Ingo Holland drüberstreuen
Das liest sich jetzt fast ein bißchen versnobt. :.)
Ich hätte einfaches grobes Meersalz und frischgemahlenen schwarzen Pfeffer genommen. ;)
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yepp. Fleischgeschmack pur.
Fleisch hat eigentlich gar keinen Geschmack.
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Fleisch hat eigentlich gar keinen Geschmack.
Daher auch Tofu als Fleischersatz.
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Fleisch hat eigentlich gar keinen Geschmack.
Deshalb mach ich mir ja auch die ganze Mühe und geb nen Haufen Geld aus. :.)
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rehbraun
Genau wie Zündkerzen.
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Deshalb mach ich mir ja auch die ganze Mühe und geb nen Haufen Geld aus. :.)
Das kann man tatsächlich fragen. Eigentlich ist es nur die Textur und der Biß. Der Geschmack kommt durchs Würzen und das geht bei anderem "Material" genauso. Ist ja auch nicht umsonst so, daß ganze Bundeswehrkompanien nicht merken, wenn man ihnen Tofuwurst präsentiert.
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Genau wie Zündkerzen.
Deshalb ähneln sich ja auch die Kilopreise von Zündkerzen und Dry Aged Beef.
Zündkerzen liegen aber schwerer im Magen.
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Eigentlich ist es nur die Textur und der Biß. Der Geschmack kommt durchs Würzen und das geht bei anderem "Material" genauso.
Jein. Ein frisch vor meinen Augen vom Metzger meines Vertrauens (oder zuhause selbst) durchgedrehtes Tatar schmeckt ja durchaus auch ohne jede Würze - wenn auch besser mit.
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Ich bilde mir ein, daß ich auch allein anhand des Geschmacks Schweinefleisch von Putenfleisch unterscheiden kann. Und ich ziehe ein Stück durchwachsenen Schweinekamm jederzeit einem trockenen Stück eines blöden Vogels vor.
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Fleisch hat eigentlich gar keinen Geschmack.
Gar keinen würde ich nicht sagen. Ohne Würzung vielleicht keinen besonders herausragenden.
Die Kompanien kann man sicherlich täuschen, weil man Tofu dann auch so würzt wie man normalerweise die richtige Wurst auch würzt.
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Ich bilde mir ein, daß ich auch allein anhand des Geschmacks Schweinefleisch von Putenfleisch unterscheiden kann.
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Ich war hundertprozentig davon überzeugt, dass ich Schweine-, Hähnchen-, Puten-, Rind- und Kalbfleisch selbstverständlich anhand des Geschmacks unterscheiden kann. Bis ich einen Gutschein von hier (http://wasserturm.tv/dinner/) geschenkt bekommen habe und natürlich mit meinem Herzblatt hingegangen bin. Beim Hauptgang sind wir einfach nicht drauf gekommen, welches Fleisch es nun war. Später wurden wir darüber aufgeklärt, dass es sich um Kalbsschulter gehandelt hatte. Das Event war übrigens ansonsten überaus lustig! Nix was man haben muss, aber tatsächlich sehr unterhaltsam. Hätte ich nicht gedacht. Die Tischnachbarn hat man ja nur vorher und nachher gesehen, ansonsten war man bemüht, den Wein nicht umzuwerfen, um sich womöglich besser bekannt zu machen :evil . Die Kommunikation am Tisch bestand überwiegend aus "hat schon einer einen Teller?", weil der Service gespenstisch leise war. Also, falls mal einer ein Geschenk sucht für Menschen, die sich eigentlich nichts wünschen.... dieses Event gibt es natürlich nicht nur dort, sondern deutschlandweit.
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Fleisch hat eigentlich gar keinen Geschmack.
um noch mal darauf zurück zu kommen:
Hast Du noch nie Hirsch, Reh, Lamm oder Karnickel gegessen?
Von Fasan, Wachteln und Tauben wollen wir schon gar nicht reden.
Immer nur furztrockene Hähnchen, Pute, schnell gemästetes Schwein und Rind?
Du bist eingeladen. So kann mann sich als mann doch nicht durchs Leben essen.
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Hast Du noch nie Hirsch, Reh, Lamm oder Karnickel gegessen?
Von Fasan, Wachteln und Tauben wollen wir schon gar nicht reden.
Immer nur furztrockene Hähnchen, Pute, schnell gemästetes Schwein und Rind?
Man sollte so ziemlich alles wenigstens einmal probiert haben, soweit es die individuelle, persönliche Ekelgrenze zuläßt (Insekten und Würmer würde ich allerhöchstwahrscheinlich nicht herunterbekommen, auch meine einmalige Erfahrung mit Hirn war kein wirkliches kulinarisches Highlight, und ich gedenke es auch nicht zu wiederholen).
Trotzdem ist das so eine Sache mit dem völlig ungewürzten Fleisch. Eine Prise Salz und etwas Pfeffer heben meiner Meinung nach einen bereits vorhandenen Geschmack; ganz ohne wollte ich nicht.
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Die Kompanien kann man sicherlich täuschen, weil man Tofu dann auch so würzt wie man normalerweise die richtige Wurst auch würzt.
Ein feiner Gaumen ist außerdem keine Einstellungsvoraussetzung bei der Bundeswehr und wahrscheinlich sogar eher hinderlich.
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der typische geschmack des fleisches sitzt im fett. daher tofuaroma bei putenbrust.- zu mager.
zu schwein ETWAS zucker - und zimt.
und ein wenig erdnußbutteer..
in marinaden mal mit sesamöl oder erdnußöl (wenig...)experimentieren. kokossirup für geflügel..
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um noch mal darauf zurück zu kommen:
Hast Du noch nie Hirsch, Reh, Lamm oder Karnickel gegessen?
Was ja nun so die Fleischsorten sind, die man täglich ißt....
Aber davon hat eigentlich auch nur Lamm einen richtigen Eigengeschmack. Ich mag Wild, aber interessant ist daran doch eher die die Art, wie es im Mund zerfällt. Der Geschmack kommt von der Soße und dem Liter Rotwein, der da reduziert wurde.
Von Fasan, Wachteln und Tauben wollen wir schon gar nicht reden.
Geflügel schmeckt ja erst recht nach gar nichts. Deshalb heißt es auch oft: "schmeckt wie Hühnchen", was nur heißt: "schmeckt nach gar nichts."
Strauß mal ausgenommen. Der schmeckt wie Wild bzw. das Fleisch sieht so aus und zerfällt so. Komischerweise lehnen viele Fleischesser es aber ab, auch mal andere Tiere zu probieren. Die wollen immer nur Kuh, Schwein und Huhn. Die brasilianische Bagage ißt ja nun nur Fleisch, aber Strauß? Nie im Leben würde die sowas probieren.
Immer nur furztrockene Hähnchen, Pute, schnell gemästetes Schwein und Rind?
Ich esse immer weniger Fleisch. Zum einen solle man sowieso nur selten rotes Fleisch essen und zum anderen ist mir irgendwann aufgefallen, daß die Beilagen oft viel interessanter sind. Dazu kommen noch so Erlebnisse wie vor zwei Jahren in Buenos Aires, wo ich mich dem erwarteten Fleischgenuß hingeben wollte. Zum Steak gab es da noch so eine Art frittierte Kartoffelchips und beides zusammen war geschmacklich ziemlich langweilig. Das eine eher neutral und das andere salzig. Es ist eher eine Gewohnheitssache, daß man das für ein besonders tolles Essen hält. So ging's mir auch immer in Frankreich, wenn die da Fleisch ohne Soße servieren. Man schnippelt an seinem Rumpsteak rum und wenn man mal einen Moment lang innehält, merkt man, daß das eigentlich nach gar nichts schmeckt. Oder höchstens nach der Kräuterbutter.
Oder Königsberger Klopse. Schmecken selber nach gar nichts. Interessant ist nur die Textur. Ich mag da die Kapern in der Soße. Die schmecken nach was. Und komischerweise mögen viele Leute gerade die nicht. Ich unterstelle da auch, daß die gar nicht an Aromen gewöhnt sind.
Du bist eingeladen. So kann mann sich als mann doch nicht durchs Leben essen.
Das ist genau der Punkt. Der "Mann" muß Fleisch essen. Ich nicht mehr. Gemüse ist viel interessanter. Deshalb gehe ich auch immer öfter zum Thai oder Inder. Die kochen mit Gewürzen. Und da ist es dann auch total schnuppe, ob ich Lamm oder Rahmkäse nehme. Die Soße macht den Geschmack und der Käse ist nicht so zottelig. Und natürlich kriege ich die fleischessende Bagage aus Brasilien da nie im Leben rein. Die kriegen da die nackte Panik. Warum? Weil sie im Grunde an relativ gewürz- und geschmacksarmes Essen gewöhnt ist. Die haben auch keine Lust bzw. regelrechte Panik davor, irgendwas zu essen, was sie nicht kennen oder wirklich nach was schmeckt, was nicht an Röstaromen, Pommes oder Käse erinnert. Aber Käse bitte nur Emmentaler oder Schmierkäse. Nie im Leben einen Camembert oder Roquefort oder sowas.
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Die brasilianische Bagage ißt ja nun nur Fleisch, aber Strauß? Nie im Leben würde die sowas probieren.
Um solche Kretins zu finden, mußt Du nicht erst nach Brasilien fahren; die findest Du an jeder Straßenecke. Ich habe manchmal sogar den Eindruck, daß die jungen Leute hier wieder vermehrt dazu neigen, bei dem Thema genauso verbohrt zu sein wie die Alten.
Zum einen solle man sowieso nur selten rotes Fleisch essen
Naja, und irgendwann treiben die ErnährungswissenschaftlerInnen eine andere Sau durchs Dorf.
zum anderen ist mir irgendwann aufgefallen, daß die Beilagen oft viel interessanter sind.
Das kommt darauf an, wo Du das ißt. Bei uns gibt es zum Fleisch ja meistens ziemlich langweilig zubereitetes Gemüse oder in Fertigdressing ersäuften Salat.
So ging's mir auch immer in Frankreich, wenn die da Fleisch ohne Soße servieren. Man schnippelt an seinem Rumpsteak rum
Möglichst bleu und nicht mal englisch oder medium rare. ;)
Oder Königsberger Klopse. Schmecken selber nach gar nichts. Interessant ist nur die Textur. Ich mag da die Kapern in der Soße. Die schmecken nach was.
Die Sauce macht´s. Und insbesondere die Kapern. Ich liebe Kapern!
Ich unterstelle da auch, daß die gar nicht an Aromen gewöhnt sind.
Man muß die Menschen an Geschmäcker heranführen. Meinen (bald ex) Stiefschwiegersohn mußten wir zu seinem ersten Roastbeef überreden, eine Cousine meines Sohnes wendete sich mit Grausen von einer Portion selbstgemachtem Bulgogi ab, bis wie sie halb gezwungen hatten, wenigstens zu probieren; danach blieb für uns fast nichts mehr übrig...
Der "Mann" muß Fleisch essen
Sagt wer?
Deshalb gehe ich auch immer öfter zum Thai oder Inder. Die kochen mit Gewürzen.
Und mit was für welchen! :)
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mein Abendessen
(http://up.picr.de/26233798rq.jpg)
2 kg Nackenbraten
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also wer wissen will, wie mann oder frau Steak richtig brät, sollte sich die Küchenschlacht angucken. Besser gehtes nicht.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/2802422/Die-K%C3%BCchenschlacht-vom-3-August-2016
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hm also ich finde des hähnchenfleisch des zarteste ist aber des ist auch geschmackssache
mir schmeckt es aufjeden fall aber auch steaks usw !