Das Männerforum

Plaudereien => Auto, Sport und Heimwerken => Thema gestartet von: Stachelhaut am 27. Juli 2015, 12:56:39

Titel: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Stachelhaut am 27. Juli 2015, 12:56:39
Moin,

gestern sind wir durch Dänemark gefahren auf der E4. Es kam eine Baustelle, die Markierung der noch erlaubten Spur war nicht eindeutig, Schilder gab es nicht, eine Absperrung auch nicht. Ich bin einfach dem Auto vor mir hinterhergefahren. Das machte plötzlich einen Satz und stand dann ca. einen halben Meter tiefer auf der Straße. Ich denke mir "Oha, so mächtige Absätze sollten hier aber nicht in der Straße sein.", halte an, gucke genauer hin und stelle fest, daß die Straße für ungefähr 15 m unterbrochen ist, und zwar durch ein zwei Meter tiefes Loch, in dem sich ein großer Betonblock befindet, der zu den Ende der Straße jeweils einen halben Meter Abstand hat. Über diese Lücke war das Auto vor mir einfach geflogen, bevor es auf dem Betonblock gelandet ist. In dem Auto sitzt eine Frau von ca. 80, die nur Dänisch kann.

Wir haben aus herumliegenden Schalbrettern eine Brücke gebaut und das Auto auf die Straße zurückgefahren, die Frau ist auf die richtige Autobahn rauf und an der übernächsten Abfahrt wieder runter gefahren, wir sind weiter auf der Autobahn geblieben.

Das Auto der alten Frau roch stark nach verbranntem Gummi oder so ähnlich, als sie losfahren wollte. Keine Qualmwolke zu sehen. Sie erklärte, es fahre nicht oder nicht richtig ("ikke kör", ich kann kein Dänisch). Ich konnte nix feststellen; als ich über die Behelfsbrücke fuhr, war alles normal. Unten drunter war das Auto rostig, Motor und Getriebe waren schwarz und ölig. Getropft hat nix. Auspuff und Kat waren annähernd rostfrei, heil und ohne Dellen. Es war ein ca. 20 Jahre alter Mazda 626.

Aus dem Betonblock ragten blaue Plastikröhren (Durchmesser ca. 5 cm) ca. 50 cm weit senkrecht heraus. Da mußte ich zwangsläufig drüberfahren, und sie haben sich weggebogen und am Wagenboden gekratzt (laut).

Was könnte an dem Auto kaputtgegangen sein, kann ich hoffen, daß die Frau heil nach Hause gekommen ist? Hätte ich sie doch besser am Weiterfahren hindern und die Polizei rufen sollen?
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: ganter am 27. Juli 2015, 13:22:58
keine Ahnung, was das Auto der Dame gehabt hat, aber könntest du bitte ein bisseken präziser hinsichtlich der Örtlichkeit werden. Ich bin in 2 Wochen dort unterwegs und würde diese Baustelle gerne umfahren.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Stachelhaut am 27. Juli 2015, 13:47:25
E47, kurz hinter Maribo, Richtung Norden.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Yossarian am 27. Juli 2015, 13:48:47
Es war ein ca. 20 Jahre alter Mazda 626.

Unkaputtbar.  8)

Zitat
Was könnte an dem Auto kaputtgegangen sein

An Deinem, oder an ihrem?

Kuck mal sicherheitshalber nach Brems- und Kraftstoffleitungen. Ansonsten wird der Unterbodenschutz entlang der Schleifspuren möglicherweise etwas mitgenommen sein.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Conte Palmieri am 27. Juli 2015, 14:08:10
Was könnte an dem Auto kaputtgegangen sein,
So ziemlich alles.

Zitat
kann ich hoffen, daß die Frau heil nach Hause gekommen ist?
Nein.

Zitat
Hätte ich sie doch besser am Weiterfahren hindern und die Polizei rufen sollen?
Auf alle Fälle!
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Stachelhaut am 27. Juli 2015, 14:38:32
Woher kam der Geruch nach verbranntem Gummi? Schleifspuren, Kratzer, Dellen waren keine da. Bis auf die üblichen Schrammen an Stoßstangen und Türen - das Auto war immerhin um die 20 Jahre alt.

Sie ist losgefahren, hat angehalten, wollte nicht telefonieren und fuhr sofort los, als ich anfangen wollte zu telefonieren. Auf der Autobahn hielt sie noch mal kurz an, fuhr dann etwa 10 km normal weiter mit über 100 km/h und fuhr regelgerecht mit Blinken und Bremsen von der Autobahn ab.

Hm.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Conte Palmieri am 27. Juli 2015, 14:57:49
Manchen Leuten ist eben nicht zu helfen.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Stachelhaut am 27. Juli 2015, 15:06:10
An Deinem, oder an ihrem?

Ich hab vor dem Loch angehalten, mein Auto ist o.k.

Vermutlich wollte sie keine Polizei, weil sie ihre Fahrerlaubnis behalten will.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: ganter am 27. Juli 2015, 15:28:48
thx. Zum Glück nicht meine Ecke, die Nordsee ruft.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: marple am 27. Juli 2015, 18:09:23
Der Gummigeruch kann auch Abrieb/Abschmelz von den Kunststoffröhren im Beton am heissen Auspuff gewesen sein.

Bei mir hat sich mal eine überfahrene Plastiktüte irgendwo am Unterboden festgekrallt. Stank auch wie Autokaputt.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: grashopper am 27. Juli 2015, 19:38:24
Du hast Dir jedenfalls nichts vorzuwerfen, Stachulus. Man kann ja niemanden zwingen.....

Vielleicht hat sie doch etwas die Kupplung gequält oder so. Da stinkt es oft auch.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: DieFrau am 19. August 2015, 23:43:06
(http://i58.tinypic.com/34il66f.jpg)

Auf dem Weg zur Arbeit, stehe ich und ein Bus vor dem roten Ampel.

Kaum leuchtet dieser grün macht sich ein Motoradfahrer aus dem nicht mal 1,5 Meter Abstand einen Überholspur und verpasste meinem Polo ein guten 60 cm Kratzer  :o, er führ weiter, guckte nach hinten und sah mich aussteigen.

Er hat dann angehalten und meinte, ja normalerweise fährt er ohne Gepäck  :.), ich dachte aber links und rechts überholen ist normal?!..ich sagte ihm als ich heute aus dem Haus raus bin, habe ich mir so ein Kratzer am Lack nicht gewünscht :-\
Name, Name der Mitfahrerin als Zeugin,...etc.

Ich sagte ihm er muss bitte das bei seine Versicherung melden, lustig ist, wir sind bei der selben Versicherer versichert  ;D

Ich kann die Aufregung der Leute nachvollziehen, wenn Motoradfahrer durch den Stau versuchen, für sich den Weg freizumachen. 
   
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: marple am 20. August 2015, 00:05:51
Ich kann die Aufregung der Leute nachvollziehen, wenn Motoradfahrer durch den Stau versuchen, für sich den Weg freizumachen.     

Ich reg mich da nicht auf. Warum sollte ein Moppedfahrer mit im Stau stehen? Das ist doch das schöne an den Zweirädern - du kannst dich vorarbeiten. Wenn ich einen sehe, schieb ich mich beiseite.

Hat jetzt natürlich nix mit deinem Unfall zu tun. Das ist schon ärgerlich. Aber die Schuldfrage scheint ja eindeutig geklärt zu sein. Lass dir den Lack nur bei einem echten Lacker repairieren, sonst ärgerst du dich über Folgeblasen ohne Ende. Da würde ich nicht sparen. Wird ja von der Versicherung bezahlt.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: DieFrau am 20. August 2015, 00:29:41
Ich war nach der Arbeit bei der Versicherung, der junge Mann hat den Unfall gleich in der Früh angemeldet.
Sie haben gefragt ob und wo ich die Reparatur machen lassen will. Sie haben ihre Partner Werkstätte vorgeschlagen und ich wollte es bei meiner VW Werkstatt machen lassen.
Morgen lasse ich mir von denen ein Angebot machen und das wird an der Versicherung geschickt um zu entscheiden ob es sich bei meinem Polo Jahrgang 2003 lohnt, so die Mitarbeiterin der Versicherung.

Wichtig ist, meine Mobilität wird während die Werkstattaufenthalt nicht beeinträchtigt, ich bekomme ein Leihwagen und das ging schnell, ich bekam die Mitteilung/Bestätigung schon am Abend  :)

Warum sollte ein Moppedfahrer mit im Stau stehen? Das ist doch das schöne an den Zweirädern - du kannst dich vorarbeiten. Wenn ich einen sehe, schieb ich mich beiseite.

Das ist schon verständlich auf der Autobahn, Stau, Hitze usw., er hat sich aber selbständig gemacht und kam aus dem Nichts dazwischen, es war frisch und wir wollten alle rechtzeitig in der Arbeit sein, stattdessen habe ich heute unverschuldet eine 18 min Kernzeitverletzung gehabt.   
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: grashopper am 20. August 2015, 06:42:40
Die Kernzeitverletzung kannst Du aber mit diesem Vorfall begründen und sie geht ja letztendlich zu Lasten Deiner Arbeitzeit.

Dass der junge Biker angehalten und das von ihm verursachte Schrammen zugegeben und seiner Versicherung gemeldet hat, ist trotz Deinem Schaden bemerkenswert. Respekt.

Auch wenn mal als Geschädigter solche Vorfälle nicht braucht. Wenn er unbedacht weiter gefahren wäre, hättest Du jetzt mehr Stress am Bein.

Kann alles passieren. Mein Hopperpolo kann sichtlich Geschichten über unbekannte Verursacher von Schäden an seinem Blech und Lack erzählen.









Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Yossarian am 20. August 2015, 08:35:37
Er hat dann angehalten und meinte, ja normalerweise fährt er ohne Gepäck

Da hatte er wohl vergessen, daß er wegen der eingehängten Packtaschen einen dickeren Arsch hat als sonst.  ;)

Ich mach nie mit Gepäck Lane Splitting, die Gefahr irgendwo hängen zu bleiben, ist mir zu groß.

Zitat
Ich kann die Aufregung der Leute nachvollziehen, wenn Motoradfahrer durch den Stau versuchen, für sich den Weg freizumachen. 

Ich nicht. In den Niederlanden z.B. ist Lane Splitting nicht nur erlaubt, sondern sogar vorgeschrieben, d.h. Autos müssen im Stau eine Gasse bilden, damit Zweiräder durchkommen.

Dass der junge Biker angehalten und das von ihm verursachte Schrammen zugegeben und seiner Versicherung gemeldet hat, ist trotz Deinem Schaden bemerkenswert. Respekt.

Was soll das denn jetzt heißen? Motorradfahrer sind alles Verkehrsrowdies und Fahrerflüchtige?
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: DieFrau am 20. August 2015, 10:11:39
Dass der junge Biker angehalten und das von ihm verursachte Schrammen zugegeben und seiner Versicherung gemeldet hat, ist trotz Deinem Schaden bemerkenswert. Respekt.
Ich weiss nicht, ob und von wem das Respekt verdient hätte, wenn der Vorfall nachts oder auf einem abgelegenen Parkplatz passiert hätte, so sind die Geschichten einige Lack und Blechschäden, die der Polo mit sich trägt. Anderes als stehen zu bleiben und sich der Tatsachen zu stellen ging's halt nicht, bei so viele Zeugen hat er keine Chance gehabt und mit Polizei hätte er mit mehr zu rechnen gehabt, darauf habe ich verzichtet und habe ihn aufgefordert den Schaden mit seinem Handy zu dokumentieren und seine Versicherung zu benachrichtigen.
Einmal im Winter, kurz vor Ladenschluss zum Parkplatz gekommen wo eine Frau auf den Fahrer des Polos gewartet hat um ihre Daten zu geben, weil sie beim ausparcken die Abdeckung des  Außenspiegels beschädigt hat. Ich hab damals auf die schnelle nur geguckt ob die klemmleinrichtung gebrochen ist, was auf dem ersten Blick nicht aber die Abdeckung wollte nie fest bleiben, ich habe es gelassen und das auch nicht gemeldet, war Weihnachten vor 4 Jahren und ich wollte niemanden um die Zeit ärgern.
Der Außenspiegel hat sich vor 2 Monaten auf die Autobahn verabschiedet und für 50 € habe ich eine neue bekommen.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Yossarian am 20. August 2015, 10:31:24
Ich weiss nicht, ob und von wem das Respekt verdient hätte, wenn der Vorfall nachts oder auf einem abgelegenen Parkplatz passiert hätte

Ich habe meine Autos auch schon am hellichten Tag zerkratzt und verbeult auf dem Parkplatz wiedergefunden.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: DieFrau am 20. August 2015, 10:52:29
Ich habe meine Autos auch schon am hellichten Tag zerkratzt und verbeult auf dem Parkplatz wiedergefunden.
Eben, es geschah ohne Augenzeuge und wurde stillschweigend weiter gefahren.
Einmal hier in der Stadt wollte ich zurück zum Auto, da hat eine auf mich gewartet und mir erzählt, wie der Fahrer, der vor mir geparkt hat beim einpacken die Nummernschild eine Delle verpasst und den Rahmen gebrochen hat, während dessen kommt der Fahrer von der Sauferei zurück nimmt sein Auto und führ weiter, ich habe alles fotografiert und wollte die Polizei anrufen aber die 2Türsteher, die das gesehen und gemeldet haben, wollten es nicht bei der Polizei bezeugen(weil sie an dem Abend  blau gearbeitet haben) und war's denn auch.
Ich habe es bereut, damals die Polizei nicht angerufen zu haben, solche Idioten dürfen die Straßen weder auf 4 noch 2 Räder betreten >:(
Ich wollte die 2 junge Männer die auf mich gewartet haben nicht belasten, denn ich habe den Unfall selber nicht gesehen!
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: grashopper am 20. August 2015, 17:07:16


Was soll das denn jetzt heißen? Motorradfahrer sind alles Verkehrsrowdies und Fahrerflüchtige?

Nö, war damit nicht gemeint. Die Betonung lag eher auf "jung" und nicht auf "Biker". Aber gleich kommt dann die nächste Haue ;D

Ich kann meinen Hopper hinstellen, wo ich will. 50 m vom Parkplatzgekäuels entfernt. Und ihn einsam verlassend.

Komme ich zurück, ist noch eine Riesenlücke auf dem PP, ganz nah am Markt. Aber Hopper ist umzingelt. Natürlich nicht ohne Dellen, von Türen verursacht. Oder Schrammen von was weiß ich. Mittlerweile bildet sich ein Wellengang auf dem lackierten Blech.

Er zieht sowas förmlich an. Wie auch Vogelkacke unter freiem Himmel.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: marple am 20. August 2015, 17:51:03

Er zieht sowas förmlich an. Wie auch Vogelkacke unter freiem Himmel.

Man müsste jetzt ausprobieren, ob deiner tatsächlich mehr Vogelkacke anzieht, als meiner. Wenn ja, darfst du immer neben mir parken.

Wahrscheinlich ist darum dein Hopper immer so umparkt. Der utimative Kackableiter.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Araxes am 20. August 2015, 19:20:43
Ich nicht. In den Niederlanden z.B. ist Lane Splitting nicht nur erlaubt, sondern sogar vorgeschrieben, d.h. Autos müssen im Stau eine Gasse bilden, damit Zweiräder durchkommen.

Autos müssen auch hierzulande eine Gasse bilden, aber nicht für Motorräder, sondern für Ambulanz und Feuerwehr. Wird in den Niederlanden nicht anders sein.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: grashopper am 20. August 2015, 21:57:44
Man müsste jetzt ausprobieren, ob deiner tatsächlich mehr Vogelkacke anzieht, als meiner. Wenn ja, darfst du immer neben mir parken.

Wahrscheinlich ist darum dein Hopper immer so umparkt. Der utimative Kackableiter.

Beim nächsten großflächigen und bünten Kackattentat mache ich vorher ein Foto davon. Da wird Dein großer Merci gans neidisch werden, glaube mia ;)
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: marple am 20. August 2015, 22:01:13
Naja, aber hast du auch Kirsch- und Brombeerdünnpfiff dabei?

Noch dazu von meinen Kirschen und Beeren.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: grashopper am 20. August 2015, 22:08:41
Ggf. von japanischen Kirschbäumchen, die sich hier tummeln. Wenn die Kacker sich dort vorher auch aufhalten sollten.

Brombeere weniger, obwohl der Farbeinfluss manchmal passen könnte.

Ok, ich lasse das beim nächsten Kackattentat mal im Labor näher untersuchen  8)
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Yossarian am 21. August 2015, 08:02:51
Autos müssen auch hierzulande eine Gasse bilden, aber nicht für Motorräder, sondern für Ambulanz und Feuerwehr. Wird in den Niederlanden nicht anders sein.

Da verwechselst Du was. Die Gasse wird hier nicht automatisch vor jeder roten Ampel gebildet, sondern erst, wen von hinten was mit Sirene und Blaulicht ankommt.

In den Niederlanden ist eine Gasse für Zweiräder zu lassen. Die muß ja auch nicht so breit sein wie eine, durch die sich ein Feuerwehrauto quälen muß.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Conte Palmieri am 21. August 2015, 08:42:25
In den Niederlanden ist eine Gasse für Zweiräder zu lassen. Die muß ja auch nicht so breit sein wie eine, durch die sich ein Feuerwehrauto quälen muß.
Ich halte das für eine gute Idee, denn es fördert den Verkehrsfluss im Ganzen. Was die deutschen Schlechtmenschen dazu bringt, die Gasse zuzumachen, ist nur der Neid.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Yossarian am 21. August 2015, 09:39:34
Passiert mir oft genug, wenn ich mit dem Mopped ins Büro fahre oder nach Hause, daß irgendwelche Deppen in ihren Autos vorsätzlich die Gasse zu machen, wenn sie mich im Rückspiegel kommen sehen.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: DieFrau am 20. Oktober 2016, 00:37:59
Ich dachte, der Polo geht an dem Sohn weiter, aber der wurde mir heute gewaltsam weg genommen. Auf dem Heimweg prallt mir beim links abbiegen ein jungen Motorradfahrer an der Beifahrer Seite, ein Hagel aus Glasscherben, die Airbags wurden durch die Glas gerissen und hab nur noch Rauch und Gestank wahrgenommen, ich weiss nicht wie der Außenspiegel nach ihnen hängen konnte. Ich habe eine Dusche aus winzigen kleinen Glassplitter, paar Schnittwunde an der linke Hand "links" das muss ich nicht verstehen! ansonsten Schleudertrauma.....das Zittern will nicht aufhören  :-\

So wie der Motorrad auf der Straße lag, hat es einen Salto über meinem Auto gemacht und der Junge wurde gegen den Ampelmast geschleudert, Gehirnerschütterung und 2 offene Brüche am Arm  :(

Die Kinder heben erst jetzt aufgehört zu heulen. Ich dürfte nach Hause, der Junge muss aber noch operiert werden. Morgen rufe ich an und schaue wie es ihm geht.

Der Polo wurde erstmal abgeschleppt, aber der ist hin. Ich fuhr 10-15 Km/h, die Polizei haben die Geschwindigkeit des Motorrads mit min. 60 geschätzt.

     
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: nigel48 am 20. Oktober 2016, 01:03:40
shit !

pass auf dich auf, wenn evtl der schock zuschlägt. das kann manchmal etwas dauern. wenn du in sicherheit bist....
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: DieFrau am 20. Oktober 2016, 01:17:33
Ich bin zwar erschöpft aber will nicht schlafen. Morgen muss ich sowieso zum meinem Arzt wegen der Krankmeldung.

Am Montag sollte ich auf eine Pflichtfortbildung nach Laufen fahren.....die Vorstellung hinter dem Lenkrad zu sitzen macht mir Angst  ???
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Nikibo am 20. Oktober 2016, 01:18:21
Da fehlen einem die Worte, sowas will wohl keiner erleben. Gute Besserung für alle.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: DieFrau am 20. Oktober 2016, 01:26:09
Danke Ibo. Ich habe noch nie einen Auto Unfall erlebt. Der Schlag und das Knistern des Glas danach ist unbeschreiblich.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: marple am 20. Oktober 2016, 01:35:08
Ich verstehe nicht, wie er an deine Beifahrerseite rasen konnte, wenn du nach LINKS abbiegen wolltest, kam er von der rechten Straße? Dann hätte er doch Vorfahrt gehabt. Oder kam er von vorne und wollte geradeaus? Dito.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: DieFrau am 20. Oktober 2016, 01:38:46
Oder kam er von vorne und wollte geradeaus? Dito.

genau.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: grashopper am 20. Oktober 2016, 06:40:20
Da fehlen einem die Worte, sowas will wohl keiner erleben. Gute Besserung für alle.

Ich schließe mich Ibo an. Gute Besserung für Dich und den Jungen.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Yossarian am 20. Oktober 2016, 06:52:21
http://66.media.tumblr.com/604208e35fc6df883f15269b29369218/tumblr_ofaee6Jo6U1rn7bzro1_1280.jpg
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Hameel am 20. Oktober 2016, 09:12:35
Am Montag sollte ich auf eine Pflichtfortbildung nach Laufen fahren.....die Vorstellung hinter dem Lenkrad zu sitzen macht mir Angst  ???
Du fährst erst mal nirgendwohin, sondern bist krankgemeldet. Gute Besserung!
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Yossarian am 20. Oktober 2016, 09:27:27
Du fährst erst mal nirgendwohin, sondern bist krankgemeldet.

Wobei Lauffen am Neckar durchaus eine Reise Wert ist.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: DieFrau am 20. Oktober 2016, 13:07:06
Du fährst erst mal nirgendwohin, sondern bist krankgemeldet. Gute Besserung!

Danke, das hat mir mein SGL auch gesagt.

Wobei Lauffen am Neckar durchaus eine Reise Wert ist.

Nicht am Neckar, sondern https://de.wikipedia.org/wiki/Laufen_(Salzach)
mit einem f.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: DieFrau am 20. Oktober 2016, 13:15:56
Bis jetzt kein guter Ausgang für den Jungen. Ich habe heute mit dem Vater telefoniert, er hat mich beruhigt und meinte "zum Glück leben wir in einem Land, in dem Man auch an Menschen alles reparieren kann". Er hat Brüche an beiden Händen und Armen.
Was mich betrifft ist der Schock und erst in der Nacht tauchten die Schmerzen an den rechten Arm und die HWS fühlen sich komisch an. Jetzt beginnt der lange Weg mit der Versicherungen, Anwalt, Gutachter, Polizei.......
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Korinthenkackerin am 20. Oktober 2016, 14:18:24
Oh weia. Gute Besserung auch von mir, natürlich auch für den jungen Mann! Mir würde in dem Moment auch zu schaffen machen, dass es auch meiner hätte sein können  :-\.

Die Fortbildung würde ich auch sausen lassen, wenn nicht ultrawichtig für dich. Schau lieber mal, dass du ein bißchen Ruhe findest.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Hameel am 20. Oktober 2016, 15:06:08
Jetzt beginnt der lange Weg mit der Versicherungen, Anwalt, Gutachter, Polizei.......
Erst Arzt! Lass' Dich gründlich untersuchen, sprich vielleicht auch mit einer Psychologin, bevor Du nächtelang wach liegst oder so.
Und dann der Anwalt.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Yossarian am 20. Oktober 2016, 15:25:16
Aber der Anwalt muß ihr doch sagen, welche Symptome sie bei Arzt und Psychologe schildern muß!  8)
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: DieFrau am 20. Oktober 2016, 15:37:26
Diese Reihenfolge geht leider nicht, war gerade mit Gutachter beim Auto und gleich geht zum Anwalt. Das Auto ist nicht mehr zu reparieren, genauso ist es mit dem Motorrad, so der Gutachter. Fotos kommen noch.
Erst jetzt zum Anwalt und vielleicht schaffe ich es noch zum Hausarzt. Gestern wurde alles im Krankenhaus untersucht, ich lehnte absuchtilich jegliche Schmerzmittel, damit ich nicht übersehe. Zurzeit tut der rechte Oberarm weh als ob ich einen Schlag drauf bekommen habe, was eigentlich kein Sinn macht, weil ich keine Gegenstände gesehen habe, die auf mich geflogen hatten.
Ich muss zurzeit nicht selber fahren, gerade neben dem Taxifahrer kam alles wieder hoch. Ich muss noch heute gründlich duschen, entweder hängen noch Glasscherben an meine Haut oder ich bilde mir das ein.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Hameel am 20. Oktober 2016, 15:43:51
Du bist reichlich fertig und musst jetzt zum Arzt.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: DieFrau am 24. Oktober 2016, 20:05:50
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Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: ganter am 24. Oktober 2016, 20:08:24
und wie geht es dem Unfallopfer?
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: DieFrau am 24. Oktober 2016, 20:08:49
Es tut schon Weh...mein robuster geräumiger Polo  :(
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Hameel am 24. Oktober 2016, 20:10:59
Es tut schon Weh...mein robuster geräumiger Polo  :(
Immerhin war er nachgiebig genug, dass der junge Mann noch lebt. Und warst Du beim Arzt jetzt?
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: ganter am 24. Oktober 2016, 20:19:23
Es tut schon Weh...mein robuster geräumiger Polo  :(
wenn ich das richtig verstanden habe, hast du dem Motorradfahrer beim Linksabbiegen die Vorfahrt genommen oder seh ich da etwas falsch?
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: DieFrau am 24. Oktober 2016, 20:19:50
und wie geht es dem Unfallopfer?

Der 21-jährige wurde am Unfallabend operiert, Brüche an den Armen und Händen. Am Freitag hat mir sein Vater am Telefon erzählt, nachdem die Schwellung nachgelassen hat wurde festgestellt, dass die Arme doch schief verschraubt wurden, daher nochmal operiert werden muss. Am Mittwoch rufe ich nochmal an und wenn es passt werde ich ihn im KH besuchen.

Mir geht's körperlich um einiges besser, emotional....Sch**** mal. Am ersten Tag war mir schlecht aber die Versteifung ist nachgelassen und wurde durch Muskelschmerzen ersetzt.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: DieFrau am 24. Oktober 2016, 20:26:59
wenn ich das richtig verstanden habe, hast du dem Motorradfahrer beim Linksabbiegen die Vorfahrt genommen oder seh ich da etwas falsch?

Ich habe grüne Pfeil nach links gehabt, das Motor ist mir beim Abbiegen gestorben, habe ich wieder gestartet und wollte zurück, da hat mir der hinter kommendes Auto mit Lichthupe zum weiter Fahren gewinkt, ich habe erst geschaut, ob jemand an der Kreuzung da ist und es war keiner vor allem wo der Motorrad gekommen ist war bis mehr als 50 m Nichts da, kaum los gefahren kam er aus dem Nichts und schlug zu.

Die Schuldverhältnisse wurden noch geklärt, Zeugen waren mehr als genug da. 
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: DieFrau am 24. Oktober 2016, 20:33:34
Immerhin war er nachgiebig genug, dass der junge Mann noch lebt. Und warst Du beim Arzt jetzt?

Nachdem Gutachter bin ich zum Anwalt(dank Yossis Tipp) und dann zum Arzt geschafft. Novalgin und Ruhe, wenn die Schmerzen bis Freitag nicht nachlassen, werde ich nochmal hin. 
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Hameel am 24. Oktober 2016, 20:56:47
Für meine Begriffe hat der Lichthupedepp Schuld.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: DieFrau am 24. Oktober 2016, 21:14:32
Für meine Begriffe hat der Lichthupedepp Schuld.

Er hätte es nicht gemacht, wenn es noch nicht grün wäre!

Ich mache diesen Signal nur wenn ich als geradeaus Fahrer beim Wechsel rot auf orange nicht mehr weiter fahren will und die Kreuzung für Abbieger räumen will.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Kulle am 24. Oktober 2016, 21:16:07
.... war bis mehr als 50 m Nichts da, kaum los gefahren kam er aus dem Nichts und schlug zu.
Für meine Begriffe hat der Lichthupedepp Schuld.
Rechtlich wird aber der Frau die volle Schuld zugesprochenen. Ist sch... aber Recht.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Yossarian am 24. Oktober 2016, 21:17:16
Für meine Begriffe hat der Lichthupedepp Schuld.

Und ferngesteuert hat ihn der Vatikan.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Yossarian am 24. Oktober 2016, 21:18:28
Rechtlich wird aber der Frau die volle Schuld zugesprochenen. Ist sch... aber Recht.

Alles Frisöre! <stöhn>  :.)
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Kulle am 24. Oktober 2016, 21:20:16
Ich habe grüne Pfeil nach links gehabt,....
Dies sagt aber dein volles Recht zum links Abbiegen aus. Demzufolge verstehe ich Lichthupe nicht.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Hameel am 24. Oktober 2016, 21:26:46
Dem ging es eben nicht schnell genug. Ohne Ahnung was los ist - immer erst Mal drängeln. War das ein BMW?
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: DieFrau am 24. Oktober 2016, 21:40:21
Dies sagt aber dein volles Recht zum links Abbiegen aus. Demzufolge verstehe ich Lichthupe nicht.

Ich wollte zurück und guckte natürlich im Spiegel ob es frei ist, da hat der hinter mir weiter fahrende die Lichthupe für mich weiter vorwärts zu fahren.

Mein Anwalt, meinte, es konnte sein, dass bis ich das Motor wieder gestartet habe und los gefahren bin die Ampel für den später fliegenden Motorrad zum grün gewechselt hat und meine zum rot, dennoch wäre an ihm gelegen die Kreuzung für mögliche spät Abbiegende zu räumen und das wäre bei angemessene Geschwindigkeit möglich gewesen. Da er aber ungebremst mit 60-70 Km/h in der Kreuzung geflogen ist, war ihm das überhaupt nicht möglich. Wie gesagt, ich habe extra geschaut. an "seinem" war bis 50 m weit und breit niemand, kaum bin ich los gefahren, kam der Schlag.   

Der Polizist an dem Abend hatte Nachtdienst, das Protokoll wird erst diese Woche erstellt und an den Anwälten zugeschickt, dann wird geklärt. Wie gesagt Augenzeuge waren eine Menge vorhanden.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: DieFrau am 24. Oktober 2016, 21:41:42
War das ein BMW?

weiss ich nicht.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Kulle am 24. Oktober 2016, 22:05:18
Frau, es war nicht deine Absicht. Aber du warst rechtlich Schuld an dem Unfall. Da kann mir Yossi noch so oft Harlekin nachrufen. Selber Frisör!
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: DieFrau am 24. Oktober 2016, 22:31:43
Ich habe den Anwalt mit dem Satz verlassen "Abwarten und Tee trinken". Mehr kann ich im Moment nicht machen, ich hoffe nur, dass der Junge Mann die Verletzungen ohne bleibenden Schäden  geheilt bekommen, daraus was lernt Und mein Sohn keinen Cent in einer größere Maschine investiert.

Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: phoenix am 24. Oktober 2016, 22:47:08
Zitat
Und mein Sohn keinen Cent in einer größere Maschine investiert.

Das ist nun Unsinn.

Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: DieFrau am 24. Oktober 2016, 23:14:00
Das ist nun Unsinn.

Wieso?
Was bringt den 21-jährigen die Geschwindigkeit nicht einzuhalten? und das ist in der Stadt 19:00 Uhr in einer, wenn nicht 30 Km/h dann max. 50 Km/h zugelassene Geschwindigkeit so schnell in einer Kreuzung durchzufahren?

Meiner ist erst 18 geworden und sehnt sich nach der größeren Maschine, warum wohl?....um schneller zu fahren. Der Junge Mann war von seiner Freundin auf dem Heimweg, also keinen Grund so schnell durch die Stadt zu fahren.

Weisst du was mein Sohn an dem Abend gesagt hat? er war vor Sorge fix und fertig und meinte: "wie können Eltern ihre Kinder mit 16 Motorrad fahren erlauben, ich versteht es nicht", kann aber meine Sorgen um ihn erst jetzt nachvollziehen, ansonsten wird er seine Kinder lieber einsperren.

   
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: nigel48 am 24. Oktober 2016, 23:40:24
wenn ich mich recht entsinne, hat man die pflicht, die kreuzung zu räumen, egal was die ampel sagt.
und wenn ich grün habe, da steht noch einer und es ist nicht klar, ob er die kreuzung frei machen kann, muß ich warten.
jedenfalls mach ich das so, egal ob hinten einer hupt oder blinkt..
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: DieFrau am 24. Oktober 2016, 23:46:57
In meinem Fall stand ich allein In der Kreuzung und sonst keins, so wollte ich das Abbiegen zu Ende bringen, da waren 3-5 Sec.(vielleicht 7 m im ersten Gang mit 10-15 Km/h) und kam der Schlag.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: nigel48 am 24. Oktober 2016, 23:55:08
schon klar.
grün bedeutet nicht, dass ich mit vollgas in die kreuzung rauschen darf....schon gar nicht, wenn da noch ein fahrzeug ist.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: DieFrau am 25. Oktober 2016, 00:05:41
schon klar.
grün bedeutet nicht, dass ich mit vollgas in die kreuzung rauschen darf....schon gar nicht, wenn da noch ein fahrzeug ist.

Seine Aussage zu seinem Vater: "auf einmal sah ich blau und dann nichts mehr"

Ich sah nichts und auf einmal grau(Flugzeugsturbinen) und Booom, rauschender Glasshagel gehört, dann war ich weg........dann nur sehen ohne hören, bis ich wieder zu hören anfing dachte ich, ich wäre tot und sehe mir zu.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: DieFrau am 25. Oktober 2016, 00:13:59
Die erste praktische Führerschein Prüfung habe ich nicht bestanden, weil ich nicht auf meine Vorfahrt verzichtet habe!

Das ist bei mir zum Regel geworden meine Vorfahrt mit "Vorsicht zu genießen", in anderen Worten vorausschauend zu fahren, dies hat mir unzählige Unfälle erspart.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: marple am 25. Oktober 2016, 00:49:01
schon klar.
grün bedeutet nicht, dass ich mit vollgas in die kreuzung rauschen darf....schon gar nicht, wenn da noch ein fahrzeug ist.

Kreuzung "räumen" heisst aber auch nicht, mit 10 kmh um die Ecke zu schleichen. 5 sec für 7 m sind auch eher 5 kmh. In der Zeit legt man mit  moderaten 30 kmh knapp über 40 m zurück. Mit dort eventuell erlaubten 50 kmh sind es schon fast 70 m.

Offensichtlich stand das Auto quer, also jetzt um 19:00 schwer erkennbar, weil die Scheinwerfer nicht frontal sichtbar waren.

Und wir wissen nicht, wie lange der Motor aussetzte bis zum Neustart, sprich, wie lange die andere Richtung schon grün hatte.

Das werden die Gutachter klären müssen.

Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Araxes am 25. Oktober 2016, 01:15:46
Für meine Begriffe hat der Lichthupedepp Schuld.

Der hat auf jeden Fall genötigt. Die Lichthupe darf nur als Warnsignal benutzt werden und ist innerhalb von Ortschaften komplett verboten. Lichthupe sollte man sich grundsätzlich verkneifen, weil sich sonst der andere Fahrer auf irgendwas verläßt, was er selber vielleicht nicht beurteilt hat, z.B. beim links abbiegen. Dito auch nicht Fußgängern anzeigen, daß sie passieren sollen. Die machen das und im gleichen Moment überholt einer von hinten, weil ihm der Vordermann zu langsam war.

Bei der Frau wundert mich was: Wenn die Ampel grün für Linksabbieger hat, hat der von vorne kommende schon rot. Und der kriegt dann auch nicht grün, sondern die Querrichtung kriegt grün. Könnte evtl. sein, daß er grün verpaßt hat und bei rot rüber wollte. Deshalb auch überhöhte Geschwindigkeit. Die Polizei wird das sicher feststellen. Der Lichthupende wird ja hoffentlich als Zeuge zur Verfügung stehen.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Araxes am 25. Oktober 2016, 01:19:06
Ich wollte zurück und guckte natürlich im Spiegel ob es frei ist, da hat der hinter mir weiter fahrende die Lichthupe für mich weiter vorwärts zu fahren.

Vielleicht war das ein Warnzeichen, damit du ihm nicht vorne reinfährst. Von der Kreuzung rückwarts runterfahren ist nicht die beste Idee.

Mein Anwalt, meinte, es konnte sein, dass bis ich das Motor wieder gestartet habe und los gefahren bin die Ampel für den später fliegenden Motorrad zum grün gewechselt hat und meine zum rot, dennoch wäre an ihm gelegen die Kreuzung für mögliche spät Abbiegende zu räumen und das wäre bei angemessene Geschwindigkeit möglich gewesen.

Das wäre die einzige Ampel, die ich kenne, bei der nach grünem Linksabbiegepfeil grün für die Gegenrichtung kommt. Normalerweise ist die Reihenfolge andersrum. Ist ja auch logisch. Der grüne Pfeil soll die Kreuzung räumen, damit die Querrichtung fahren kann, die danach grün kriegt.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Araxes am 25. Oktober 2016, 01:24:39
Die erste praktische Führerschein Prüfung habe ich nicht bestanden, weil ich nicht auf meine Vorfahrt verzichtet habe!

typisch deutsch...  :-*

Im Ernst, Vorfahrt ist kein Recht, sondern die Pflicht des anderen, sie einem zu gewähren.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: ganter am 25. Oktober 2016, 01:31:59
also da steht ein Auto auf der Kreuzung, der Motorradfahrer kommt angefahren, hat mutmaßlich grün und dann fährt das Auto los. Herzlichen Glückwunsch, ein klassischer Vorfahrtfehler. Außer, der Motorradfahrer hatte rot. Mal schaun, was die Zeugen sagen. Im Zweifel: Als es knallte, hab ich mich umgedreht.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Araxes am 25. Oktober 2016, 03:21:28
also da steht ein Auto auf der Kreuzung, der Motorradfahrer kommt angefahren, hat mutmaßlich grün und dann fährt das Auto los.

Der kann nicht grün gehabt haben, wenn sie vorher den grünen Abbiegepfeil hatte. Dann hatte er schon ein paar Sekunden rot. Eigentlich zu lange, um noch zu versuchen rüberzukommen. Aber die Erinnerung ist äußerst unzuverlässig. Selbst die Zeugen werden alle was anderes sagen.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Yossarian am 25. Oktober 2016, 07:07:36
Man muß den Unfallbericht der Polizei abwarten, gegebenenfalls ein Protokoll der Ampelphasen anfordern.

Leider war es ein neues Motorrad, d.h. es hatte höchstwahrscheinlich ABS; da gibt es keine Bremsspuren auf dem Asphalt.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Hameel am 25. Oktober 2016, 13:25:05
Es sollte auch eine Rolle spielen, wie schnell der gefahren ist.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Yossarian am 25. Oktober 2016, 13:41:56
Deshalb ist es ja schade, daß das Mopped wahrscheinlich keine Bremsspuren hinterlassen hat.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Hameel am 25. Oktober 2016, 14:16:02
Achso.
Kann man das Tempo nicht auch am Zerknautschungsgrad ablesen?
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Yossarian am 25. Oktober 2016, 14:38:52
Ist komplizierter. Man muß ein Impusgutachten machen lassen. Bremsspur abmessen und Taschenrechner bemühen ist leichter und billiger.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: grashopper am 25. Oktober 2016, 14:55:26
Deshalb ist es ja schade, daß das Mopped wahrscheinlich keine Bremsspuren hinterlassen hat.

Ja, denn wenn, wäre noch die Chance gewesen, festzustellen, ob er überhaupt gebremst hat.
Das aber ungeachtet der eigentlichen Schuldfrage, die wegen der Verkehrsregelungen natürlich in erster Linie DieFrau betrifft.

Die Fotoaufnahmen erscheinen so, als ob der Junge frontal auf die Beifahrertür und dann (oder parallel) mit dem Hinterteil des Gefährts in die Hintertür aufgeprallt ist, bevor er über die Kühlerhaube an den Ampelmast flog.

Es wird ihn wahrscheinlich eine Mitschuld aufgrund der (seiner) festgestellten Geschwindigkeit angelastet werden. Den bedrängenden lichthupenden Hintermann müsste DieFrau doch dann separat anklagen???? Oder irre ich mich?

Fakt ist jedenfalls............einen Moment nicht aufgepasst und schon kann es (ohne Absicht) passieren. Da spielt die Schuldfrage dann zwar eine Rolle, aber in erster Linie das Erlebte, was man (bzw. dieFrau ) verarbeiten muss.

Und über eine Ampel-Kreuzung innerorts würde ich nie und nimmer mit 60 hm/h durchfahren. Liegt allerdings auch daran, dass bei uns in der Stadt immer mit Blaulicht (Krankenwagen, Notdienst) zu rechnen ist. Auf der Landstraße ist das was Anderes.

Kurzum, eine Sekunde nicht aufgepasst und schon ist es geschehen. Kann jedem von uns passieren. Ich fahre jeden Tag zur Arbeit oder am Wochenende wohin und denke manchmal "Glück gehabt". Und meistens nicht aufgrund meiner Vorsicht, sondern dass man auch Augenmerk auf andere Fahrer haben muss.

Es geht dieses Mal für den Jungen hoffentlich gut und ohne Folgen aus.











Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Gianluca am 25. Oktober 2016, 15:06:31
Ich fahre jeden Tag zur Arbeit ...
Gerade die immer wiederkehrenden Fahrten verleiten zur Unachtsamkeit. Das stelle ich bei mir auch fest. Ampelschaltungen kennt mann im Schlaf und vielfach fährt ein Fahrzeug vor oder neben mir, das ich tagein, tagaus immer wieder treffe.

Kopf hoch, dieFrau.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Korinthenkackerin am 25. Oktober 2016, 21:47:20
Bei allem Ärger wäre ich persönlich vermutlich am ehesten so gestrickt, dass ich meinen eigenen (Frau, in deinem Fall motorradfahrenden) Jungen ganz, ganz fest drücken würde, in der Hoffnung, dass ihm sowas mal nicht passieren wird. Als nächstes wäre ich einfach nur erleichtert, dass weder der Bub auf dem Motorrad  tot oder schwerstverletzt ist, noch jemand im Auto. Alles andere ist "nur" Blech und Geld. Klar ärgerlich. Aber nur materiell. Ich würde mir wahrscheinlich immer nur vor Augen führen, dass es immer hätte noch schlimmer kommen können.

Bei uns im Landkreis ist vor ein paar Monaten morgens um 5 Uhr ein Taxi mit vier jungen Menschen zwischen 19 und 22 Jahren an Bord aufgrund überhöhter Geschwindigkeit von der Fahrbahn abgekommen und frontal auf ein Fahrzeug auf der Gegenseite geprallt, in dem ein 24-jähriger saß, der gerade zur Frühschicht wollte. Der 24-jährige ist gestorben, die anderen im Taxi waren zum Teil schwer verletzt, die Traumata muss ich nicht erwähnen. Es ist so schlimm, wenn junge Menschen sterben...
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: phoenix am 26. Oktober 2016, 00:22:05
Wieso?
Was bringt den 21-jährigen die Geschwindigkeit nicht einzuhalten? und das ist in der Stadt 19:00 Uhr in einer, wenn nicht 30 Km/h dann max. 50 Km/h zugelassene Geschwindigkeit so schnell in einer Kreuzung durchzufahren?

Mit einem Motorrad ist man schnell mal etwas schneller.

 
Weisst du was mein Sohn an dem Abend gesagt hat? er war vor Sorge fix und fertig und meinte: "wie können Eltern ihre Kinder mit 16 Motorrad fahren erlauben, ich versteht es nicht", kann aber meine Sorgen um ihn erst jetzt nachvollziehen, ansonsten wird er seine Kinder lieber einsperren.

Zum einen machen Eltern dass, damit Ihre Kinder alleine zur Schule kommen bzw unterwegs sind. Sie also nicht ständig Chauffeur spielenmüssen.
(Nicht jedes Kind lebt auf einem Betonklotz, auch Stadt genannt)
 
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Yossarian am 26. Oktober 2016, 05:54:01
Zweiradfahrer leben nun mal gefährlich. (http://www.rheinpfalz.de/lokal/kusel/artikel/pirmasens-rollerfahrer-wird-von-tuete-mit-fleischkaesebroetchen-getroffen/)
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Yossarian am 01. November 2016, 15:45:05
Gibt´s was Neues?
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Araxes am 01. November 2016, 16:21:48
Zweiradfahrer leben nun mal gefährlich. (http://www.rheinpfalz.de/lokal/kusel/artikel/pirmasens-rollerfahrer-wird-von-tuete-mit-fleischkaesebroetchen-getroffen/)

"In Pirmasens ist am Montagmittag gegen 13.30 Uhr ein haltender Rollerfahrer von einem aus einem Auto heraus geworfenen Fleischkäsebrötchen am Helm getroffen worden. Der Zweiradfahrer stürzte dadurch."

Ich wußte gar nicht, daß Mopedfahrer auch Schwalben machen.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: DieFrau am 25. November 2016, 00:02:13
Gibt´s was Neues?

Ich habe vor 3 Wochen mit dem Motorradfahrer telefoniert, es geht ihm besser und er fing wieder in die Vorlesungen zu gehen. Viel hat er nicht verpasst aber er ist auf seiner Mutter angewiesen, sie fährt ihm hin und zurück.

Es waren tatsächlich paar Glassplitter noch unter meiner Haut stecken geblieben. Die sind so winzig, man kann sie fühlen aber nicht sehen ganz zu schweigen rauspicken. Ein(unterm Kinn  ???) hat sich heute von selbst verabschiedet, 2 weiter am linken Hand werden nach und nach umhüllt und irgendwann ausgestoßen.

Seit dem Unfall habe ich keine Lust zu kochen, dabei habe ich gerne gekocht. Außerdem werde ich von einem Traum, der sich fortsetzt verfolgt und zwar, ich hatte eine Leiche im Keller und weiss nicht was ich machen soll. In der dritten Folge habe ich erfahren, dass ich den Mann mit Beruhigungsmittel umgebracht habe, dabei fing die Leiche an zu stinken...... so ein Misst  :-[

Autolos ist Sche***, da merkte ich eine leichte Depression, ärgerlich soviel Zeit mit der Warterei zu verbringen. Obendrauf die Abhängigkeit um den wöchentlichen Einkauf zu erledigen oder überhaupt ein passendes Auto zu suchen.   
   
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: marple am 25. November 2016, 12:06:19
Den wiederkehrenden Traum von Leichen habe ich seit meiner Pubertät. Immer muss ich mich irgendwie darum kümmern, sie zu verstecken oder vor drohender Entdeckung neu umzubetten. Das ist zermürbend. Dabei war in den meisten Träumen nicht mal ich der Mörder. Meistens einer meiner engsten Verwandten. Die ich natürlich völlig allein beschützen muss. Wenn ich in manchen Träumen der Mörder bin, war ich es auch regelmäßig als Verteidiger einer meiner Schwestern oder meiner Tochter.

Was lerne ich daraus? Ich bin völlig bescheuert und sollte mal über mein fehlgesteuertes Verantwortungsgefühl nachdenken.

Oder mich um meine realen "Leichen im Keller" kümmern.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: DieFrau am 25. November 2016, 12:33:42
Immer muss ich mich irgendwie darum kümmern, sie zu verstecken oder vor drohender Entdeckung neu umzubetten. Das ist zermürbend.

So war/ist es in meinem Traum. In der dritten Folge habe ich sogar ein Holzkasten gebaut, mit frische Erde befüllt und die Leiche drauf gelegt, um die austretende Körperflüssigkeiten aufzufangen  :.)......grausam
Was meine Tante, der das Haus gehört damit zu tun hat, kann ich auch nicht genau vetstehen, sie tauchte auf einmal auf und versuchte mir zu helfen, die Leiche gut zu verstecken.


Zitat
Oder mich um meine realen "Leichen im Keller" kümmern.

Ohne nach zu denken bin ich tatsächlich zum Keller gegangen und habe ich angefangen auszumisten. Auslöser war auch die ewige Suche nach dem gut aufgehobenen Fahrzeugbrief.

Ein von vielen Vorteile, die diesen Unfall mitgebracht hat.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: DieFrau am 10. Januar 2017, 14:49:24
Ein kleine Update,
Vor dem Unfall hat der Sohnemann einen Motorradtausch mit einer Freundin gehabt. Trotz mehrmalige Hinweise auf die Konsequenzen hat er sein Motorrad nicht zurück geholt und ausgerechnet am Tag meines Unfalls rutscht die Freundin in der Früh auf der nassen kalten Fahrbahn und das Motorrad hat eine Menge Schäden, so dass der Vater des Mädchens einen sofortigen Kauf angeboten hat. Für den Sohn ein Glück im Unglück, er hat sowieso vor gehabt es zu verkaufen.
Das Geschehen habe ich erst in der Nacht erfahren als ich vom KH entlassen wurde.
Er macht gerde sein Führerschein, der Polo wollte ich eigentlich ihm überlassen, aber der ist jetzt weg. So haben wir jetzt ein Auto gemeinsam finanziert, das gleich auf ihn gemeldet und von mir gefahren wird bis er sein Führerschein hat und in meiner Sache entschieden wird. Dann schauen wir weiter.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: DieFrau am 10. Januar 2017, 15:07:42
Suchkriterium waren für mich: Sitzheizung, bis 100.000 km, Benziner, große Kofferraum, mehr Leistung als der Polo ( mit 75 PS hat mich das Überholen auf die Autobahn nur noch genervt) und es sollte nicht mehr als 10 Jahre alt sein. Für den Sohn soll das Auto sauber, cool und gute Leistung hat.

Ich habe eine Woche ein crash course gehabt und diverse Seiten über Autos/ Motor/ Ausstattungen/ Unfälle ......abgeklappert, weil ich mich mit dem Thema nie vertraut war. Und nach 3 Wochen Suche haben wir einen kleinen Flizer gefunden, A3 S-Line 8P vom 2007, 160 PS und 102.000 km.

Der fährt super, ich bin wunschlos zufrieden und dem Sohn geht's genauso.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Yossarian am 10. Januar 2017, 15:33:43
Der A3 ist ein schönes Auto!
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: DieFrau am 10. Januar 2017, 15:45:15
Der A3 ist ein schönes Auto!
Nicht nur schön. Wer hätte gedacht, ich und Audi  :.)

(http://www.fotos-hochladen.net/uploads/20161110165058r64tmze9xl.jpg) (http://www.fotos-hochladen.net)
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Kulle am 10. Januar 2017, 15:52:21
Der A3 ist ein schönes Auto!
Aber nur wenn er 5 Türen hat.

...... A3 S-Line 8P vom 2007, 160 PS und 102.000 km......
Ist das wirklich ein S-Line?
Und Versicherung läuft aber auf deinem Namen?
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: DieFrau am 10. Januar 2017, 15:58:02
Aber nur wenn er 5 Türen hat.
Ist das wirklich ein S-Line?
Und Versicherung läuft aber auf deinem Namen?

Ach 5-türer war auch ein wichtiges Kriterium für mich.
Ja Kulle, S-Line und ja die Versicherung läuft erstmal auf meinem Namen, das war trotz Regulierung nach dem Unfall günstiger als auf seinem Namen.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Kulle am 10. Januar 2017, 16:09:21
Gut, aber für ein 10 Jahre altes Auto ca. 10.000 € muss man auch erst mal bereit sein zu zahlen.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: DieFrau am 10. Januar 2017, 16:24:57
Gut, aber für ein 10 Jahre altes Auto ca. 10.000 € muss man auch erst mal bereit sein zu zahlen.

9 Jahre, fast die Hälfte als Firmenwagen bei Audi, danach Firmenwagen bei einer Mezgerei. Das Auto ist so gut wie neu erhalten und ein Lückenloser Serviceheft ist auch dabei.

Mit meinem Polo 2003 (damals neu für 13000€) bin ich 13 Jahre 125.000 km gefahren, ich und/bzw. die Kinder könnten locker weitere 10 Jahre ihn kaputt fahren aber der ist nun mal weg. Umgerechnet auf ein Audi sind heutzutage 9000 € für meine Anforderungen die dieses Auto erfült hat schon passable, damit kann man weitere 10 Jahre fahren.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Yossarian am 10. Januar 2017, 17:58:38
Gut, aber für ein 10 Jahre altes Auto ca. 10.000 € muss man auch erst mal bereit sein zu zahlen.

Man muß sich manchmal auch was gönnen.  ;)

Okay, mit einem Budget von 10 Großen wäre ich wahrscheinlich auch nicht zu Audi gegangen. Ich hätte mir eher einen Peugeot 308 CC gekauft.  ;)
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Yossarian am 10. Januar 2017, 18:01:40
Der fährt super, ich bin wunschlos zufrieden und dem Sohn geht's genauso.

Ja, aber er soll verdammt aufpassen. 160 PS sind arg viel für einen Fahranfänger. Ich hätte meinen Sohn mit 18 und einem frischen Führerschein nicht gleich mit 160 PS auf die Welt losgelassen.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: grashopper am 10. Januar 2017, 20:34:58
Ja, aber er soll verdammt aufpassen. 160 PS sind arg viel für einen Fahranfänger. Ich hätte meinen Sohn mit 18 und einem frischen Führerschein nicht gleich mit 160 PS auf die Welt losgelassen.

Dem kann ich nur zustimmen. Was Du mit den 160 Ps machst, sei Dir überlassen. Aber jammere nicht, wenn Dein Sohn ob coolem Audi sich anfangs überschätzt...

Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Kulle am 10. Januar 2017, 20:41:09
Man muß sich manchmal auch was gönnen.  ;).....
Klar, wenn man es sich in diesen Größenordnungen leisten kann. Allerdings kommt der Verdacht auf dass der Junge wie beim Motorradkauf wieder verhätschelt wird.

...Okay, mit einem Budget von 10 Großen wäre ich wahrscheinlich auch nicht zu Audi gegangen. Ich hätte mir eher einen Peugeot 308 CC gekauft.  ;)
Ebend! Ich hatte 2014 einen Ford Focus Kombi BJ 2004 für 2000 € gekauft. Selbst das empfand ich als teuer.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Yossarian am 10. Januar 2017, 20:44:32
Och, Spaß macht so eine Rakete schon!  :)
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Nikibo am 10. Januar 2017, 20:47:21
Schickes Auto - allzeit gute Fahrt ;)

Für Deinen Sohn würde ich, nach dem Führerschein, noch ein zusätzliches Fahrtraining, in dem bestimmte Gefahrensituationen mit dem eigenen Auto noch einmal geübt werden, empfehlen. 160 PS auf einen Fahranfänger loszulassen, da wäre mir sehr mulmig.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Kulle am 10. Januar 2017, 20:53:56
Och, Spaß macht so eine Rakete schon!  :)
Sicher doch. Enkelin von Freundin hat im 300 PS Audi ihres Onkels (Sohn von Freundin) gequiekt wenn er voll durchgetreten hat. Das war wie Flugzeug.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Druide am 10. Januar 2017, 21:19:01
@Die Frau: Schaut sehr gut aus, der A 3. Viel Spaß damit  :)

LG v. Druiden
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: DieFrau am 10. Januar 2017, 22:53:43
Danke, Druide und Ibo.

Die Hintergründe warum dieses Auto auf seinem Namen anzumelden waren unter anderem, damit später einen Halter weniger in den Fahrzeugbrief stehen. Das Auto gehört mir und als Fahrer bin ich allein eingetragen. Er hat noch keinen Führerschein und es wird eine Weile dauern bis er einen hat, die Tochter wird demnächst begleitend fahren dürfen. Für die zwei Fahranfänger wird nach der Entscheidung über den Unfall und Auszahlung ein kleines gebrauchtes zum Üben angeschafft.

Allerdings kommt der Verdacht auf dass der Junge wie beim Motorradkauf wieder verhätschelt wird.

Da liegst du beim beiden falsch.


Zitat
Ebend! Ich hatte 2014 einen Ford Focus Kombi BJ 2004 für 2000 € gekauft. Selbst das empfand ich als teuer.

Okay, mit einem Budget von 10 Großen wäre ich wahrscheinlich auch nicht zu Audi gegangen. Ich hätte mir eher einen Peugeot 308 CC gekauft.  ;)

Merkt ihr was?! eure Empfindung und eure Vorstellung. Die gelten für euch, ich habe andere.



Mein VW Händler hat mir ein Skoda Tageszulassung 2016 für 12.000 € mit Null Ausstattung angeboten. Ein wunderschöner 3-er Touring amt Anhängerkupplung(diese wollte ich auch haben) war auch für 10 zu haben, allerdings nur für Händler. Aber da habe ich auch kein gutes Gefühl dabei gehabt wegen Unterhalt und die Anfälligkeit des Motors laut Testberichte. Ich habe unzählige gebrauchten angeschaut, dabei waren erst die Ausstattung, der Hersteller zweitrangig und als letztes der Preis, der bei 8 war wo für ich nicht das gefunden habe was mich zufrieden stellt.

Aber jammere nicht, wenn Dein Sohn ob coolem Audi sich anfangs überschätzt...

Ich jammere nicht, habe ich damals auch nicht. Von einem Unfall zu berichten ist nicht gleich "Gejammer".
Und ich wiederhole:
ICH BEREUE ES NICHT IHM DAS MOTORRAD GESCHENKT ZU HABEN.

Er ist schon 18, ich habe kein Recht mehr über seiner Entscheidungen zu bestimmen, er arbeitet und verdient genug um sich doppelt soviel PS zu leisten und zu fahren, der spart gerade für das großere Mopped  :.). Fehler muss und darf er machen, haben wir auch alle gemacht, mal große und mal kleine. Lernen sollte man daraus und das macht er bis jetzt gut.


Man muß sich manchmal auch was gönnen.  ;)

So ist es, einbißchen verfrüht und ungelegen aber was soll's. Ich werde dieses Jahr 46, was mir noch bleibt ist viel weniger als das und die nächsten Jahren will ich mir das Leben so angenehm wie es möglich ist gestalten. Das habe ich verdient. Ich habe mich von dem Traum über den eigenen 4 wände verabschiedet, das schaffe ich mit den verbliebenen Jahren nicht mehr, ich wäre froh, falls ich es bis zum Pension schaffe, wenn ich mir eine kleine Hütte/EG mit einem kleinen Garten zur Miete leisten kann. Deswegen lebe ich für hier und jetzt, das Leben ist zu kurz.

Obwohl der Polo all die Jahre einiges mitgemacht hat, fiel mir eine Last vom Schulter ab und ich fühlte mich frei als ich ihn ausgeräumt und die Halle der Abschleppfirma verlassen habe. Ein Nachfolger darf mir nicht wie damals vor der Nase gestellt werden. Ich muss mich drinnen und beim Fahren wohlfühlen. 
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: simplemachine am 10. Januar 2017, 23:01:04
Ja, aber er soll verdammt aufpassen. 160 PS sind arg viel für einen Fahranfänger. Ich hätte meinen Sohn mit 18 und einem frischen Führerschein nicht gleich mit 160 PS auf die Welt losgelassen.

Naja, nach seiner Zeit als Minderjähriger auf nem Motorrad hat er jetzt endlich eine Knautschzone. Die völlig riskanten Zeiten sind damit vorbei.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: DieFrau am 10. Januar 2017, 23:08:40
Naja, nach seiner Zeit als Minderjähriger auf nem Motorrad hat er jetzt endlich eine Knautschzone. Die völlig riskanten Zeiten sind damit vorbei.

Das Auto interessiert ihn nicht wirklich, er bezeichnet das Autofahren als "langweilig", worauf ich geantwortet habe: ein Auto ist ein Verkehrsmittel um vom A nach B zu kommen, dabei muss es nicht aufregend sein und ist nicht mit Motorrad fahren zu vergleichen.

Die völlig riskanter Zeiten stehen ihm und jedem Motoradfahrer einer großere Maschine vor. An dem Alter liegt es nur bedingt.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Yossarian am 11. Januar 2017, 07:53:00
Die völlig riskanten Zeiten sind damit vorbei.

Für ihn, nicht für seine Umwelt.

Merkt ihr was?! eure Empfindung und eure Vorstellung. Die gelten für euch, ich habe andere.

Na klar, jeder hat seine eigenen Vorlieben und Prioritäten.

Zitat
ICH BEREUE ES NICHT IHM DAS MOTORRAD GESCHENKT ZU HABEN.

Natürlich nicht. Du mußt Dich nicht rechtfertigen.

Zitat
der spart gerade für das großere Mopped

Brav.  :D

Zitat
Fehler muss und darf er machen, haben wir auch alle gemacht, mal große und mal kleine. Lernen sollte man daraus

Genau so ist es.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: DieFrau am 11. Januar 2017, 10:22:30
Du mußt Dich nicht rechtfertigen.

Tue ich nicht. Ist aber schon lässtig diesen alten Leier bei jeder Gelegenheit auf's Brot geschmiert zu bekommen und frage mich nur, was ist denn aus das unten geworden:

Der Traum vom Jungen der DieFrau war ein Motorrad. Und ich finde es toll, dass sie ihm diesen Traum erfüllt hat. Dieser glimpflich ausgefallene Unfall am Anfang hat ggf. auch etwas Gutes.
Sohnemann hat jetzt schon erste Erfahrung mit den Risiken und den Sicherheitsfaktoren gesammelt.

Ich denke auch, wir sollten das Thema langsam beenden. Die Meinungen sind zu verschieden und unter individuellem Einfluss.





Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Araxes am 11. Januar 2017, 17:19:45
Er ist schon 18, ich habe kein Recht mehr über seiner Entscheidungen zu bestimmen, er arbeitet und verdient genug um sich doppelt soviel PS zu leisten und zu fahren, der spart gerade für das großere Mopped  :.).

Dann verstehe ich aber das hier nicht:

Für die zwei Fahranfänger wird nach der Entscheidung über den Unfall und Auszahlung ein kleines gebrauchtes zum Üben angeschafft.

Soll er sich die Karre doch von seinem eigenen Geld kaufen.

Es kommt einfach so rüber als ob er erst unbedingt ein Moped haben will. Dann kriegt er es, fährt es kaputt. Es wird ihm zu langweilig. Er will ein größeres. Später kriegt er noch sein eigenes Fahranfängerauto gekauft. Und den Führerschein bezahlt er wenigstens selber?

Wenn er den Audi auch selber fahren will, würde ich ihn wenigstens sich daran finanziell beteiligen lassen, wenn er wirklich so gut verdient. Irgendwann muß man damit mal anfangen.

Und diese Sache, daß ein Auto cool sein muß.... in meinem Hinterkopf klingelt da "MPU".
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: simplemachine am 13. Januar 2017, 00:38:27
ICH BEREUE ES NICHT IHM DAS MOTORRAD GESCHENKT ZU HABEN.

Er ist schon 18, ich habe kein Recht mehr über seiner Entscheidungen zu bestimmen, er arbeitet und verdient genug um sich doppelt soviel PS zu leisten und zu fahren, der spart gerade für das großere Mopped

Naja, er will ja mit 18 nur das größere, weil die Mutti ihm mit unter 18 das kleinere ermöglicht hat. Sonst hätte er mit 18 vllt. erstmal mit dem kleineren angefangen oder auf der neuen altersbedingten Vernunftstufe erst gar nicht mit dem Ganzen angefangen. Ich denke, so einfach (mit dem Hinweis auf die Volljährigkeit) kommt man also aus der elterlichen Verantwortung nicht raus.  Ich persönlich verstehe diese "Killer-Eltern" überhaupt nicht. Eltern sollten doch Risiken von den Kindern fernhalten, sie nicht erst erzeugen oder gar noch finanzieren.

Weisst du was mein Sohn an dem Abend gesagt hat? er war vor Sorge fix und fertig und meinte: "wie können Eltern ihre Kinder mit 16 Motorrad fahren erlauben, ich versteht es nicht"

Tja, ich verstehe es ebenfalls nicht, offenbar ist die jüngere Generation da besser im Thema, als die ältere.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Yossarian am 13. Januar 2017, 08:18:07
Naja, er will ja mit 18 nur das größere, weil die Mutti ihm mit unter 18 das kleinere ermöglicht hat. Sonst hätte er mit 18 vllt. erstmal mit dem kleineren angefangen

Die Mysterien der Führerscheinklassen sind Dir also gänzlich unbekannt.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Ruddy777 am 19. Juni 2017, 16:19:46
Hey guys! O0 Ich weiß nicht, ob ich in dem Thread richtig bin... Aber einen anderen dafür hab ich nicht gefunden, deswegen stelle ich meine Frage hier.

Vorgeschichte: Ich bin voraussichtlich(!) beim Abbiegen rote Ampel überfahren und wurde 2-mal geblitzt. Es gab eine kleine "Stau" beim Abbiegen, deswegen bin nicht sicher, ob ich oder jemand anders aufgenommen wurde?... Dabei war die Geschwindigkeit meines Autos max. 30 km/h oder sogar weniger. Aber darum gehts ja nicht, sondern um die Farbe der Ampel.

Erste Frage: Was und wann soll ich erwarten (soll ich überhaupt)? Die Strafen, die drohen dafür, laut dem Artikel (http://www.rote-ampel-ueberfahren.de/ampelblitzer/) scheinen ziemlich hoch zu sein... Aber ist doch nicht so schlimm, wie Punkte  :-\

Zweite Frage: Ich habe schon mal oft über den Einspruch gehört. Hat jemand einen Widerspruch gegen den Bußgeldbescheid geschrieben? Lohnt es sich überhaupt? Oder wann ist es sinnvoll, den Einspruch zu erstellen?

Wenn ich echt schuldig bin, dann ja, bezahle ich es und das wars. Aber wenn ich nur über die Linie gefahren bin, was ich vermutlich gemacht habe, dann vielleicht kann ich einen Widerspruch schreiben oder?

Grüße
Ruddy
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Johnbob am 19. Juni 2017, 16:24:41
Bitte, lies doch in Zukunft deinen Beitrag einmal Korrektur bevor du diesen abschickst.
Die deutsche Rechtschreibung erleichtert das Lesen ungemein.

Zu deiner Frage… Du darfst immer einen Widerspruch einreichen.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Ruddy777 am 19. Juni 2017, 16:34:12
@Johnbob

Ja, gut
aber bitte - ich war leider nicht gut in Deutsch in der Schule  :-[ :D
ein paar Fehler verändern den Sinn doch nicht  ;)

Zu meiner Frage: Klingt gut, warte nun, was kommt...
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Johnbob am 19. Juni 2017, 16:43:55
ein paar Fehler verändern den Sinn doch nicht  ;)
Doch, selbst ein kleiner Fehler kann den Sinn eines Satzes völlig verändern:

Der Mann sagt, die Frau kann nicht Auto fahren.
Der Mann, sagt die Frau, kann nicht Auto fahren.

Sabine versprach ihrem Vater, einen Brief zu schreiben.
Sabine versprach, ihrem Vater einen Brief zu schreiben.

Komm, wir essen Opa.
Komm, wir essen, Opa.

Was willst du schon wieder?
Was, willst du schon wieder?

Du hast den schönsten Hintern weit und breit.
Du hast den schönsten Hintern, weit und breit.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Ruddy777 am 19. Juni 2017, 16:50:09
ja, ein Komma - einverstanden, aber ein Tippfehler eher nicht
passiert doch bei jedem  ;)
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Hameel am 29. November 2017, 13:58:38
Der Mann sagt, die Frau kann nicht Auto fahren.
Der Mann, sagt die Frau, kann nicht Auto fahren.

Sabine versprach ihrem Vater, einen Brief zu schreiben.
Sabine versprach, ihrem Vater einen Brief zu schreiben.

Komm, wir essen Opa.
Komm, wir essen, Opa.

Was willst du schon wieder?
Was, willst du schon wieder?

Du hast den schönsten Hintern weit und breit.
Du hast den schönsten Hintern, weit und breit.
Das könnte mit klassischem Latein nicht passieren.
Titel: Re: Unfallgeschichte mit gutem Ausgang, technische Fragen
Beitrag von: Yossarian am 29. November 2017, 18:44:41
Das könnte mit klassischem Latein nicht passieren.

Romanes eunt domus! (https://www.youtube.com/watch?v=IIAdHEwiAy8)