Alltagsfragen > Familie

Kind und Freizeit - wie macht ihr das?

<< < (3/5) > >>

Araxes:
Du versuchst gerade, alle Rollen perfekt zu erfüllen: Versorger, Vater, soziales Wesen. Geht nicht. Ich würde auch sagen: 4-Tage-Woche - darauf hat man Anspruch - und am besten geht die Frau auch arbeiten und das Kind kommt in den Kindergarten. Es ist ja irgendwie eine merkwürdige Entwicklung, daß der Mann heutzutage bei der Kindererziehung und im Haushalt voll eingespannt wird, aber die Frau trotzdem nicht arbeiten geht - und wenn, dann nicht, um zum Familieneinkommen beizutragen, sondern damit sie sich selbst "mal was leisten" kann.

Johnbob:

--- Zitat von: Araxes am 13. April 2017, 15:35:12 ---sondern damit sie sich selbst "mal was leisten" kann.
--- Ende Zitat ---
Ich denke mal, dass wenn man eine Familie gründet und miteinander wirtschaftet, dass es kein mein und dein Geld gibt.
So hatte ich es immer gehalten.

Kjeld:
Noch mal bezogen auf die Frage im Titel des Fadens:

Unser Kind kommt voraussichtlich im Juli. Im ersten Jahr bleibe ich ganz zuhause, die Mutter geht auf zwei Tage pro Woche. Im zweiten Jahr mache ich drei Tage, sie zwei. Ab dem dritten Jahr machen wir beide 80% bis Vollzeit (wissen wir noch nicht ganz genau), das Kind kommt in den Kindergarten.

Wir haben allerdings auch den Vorteil, daß wir beide leicht überdurchschnittlich verdienen, hinzu kommt bei mir noch eine kleine Unfallrente, mit der ich eine unserer beiden Wohnungen mit Strom, Wasser und Heizung bezahlen kann, außerdem haben wir ein paar 10k€ auf der hohen Kante. Und wir haben Großeltern in greifbarer Nähe, die bei der Betreuung helfen können.

Araxes:

--- Zitat von: Johnbob am 13. April 2017, 15:47:12 ---Ich denke mal, dass wenn man eine Familie gründet und miteinander wirtschaftet, dass es kein mein und dein Geld gibt.
So hatte ich es immer gehalten.

--- Ende Zitat ---

...hast du 'ne Ahnung...  8)

Das ist überhaupt noch nicht richtig durchgedrungen. Gerade in diesen Einverdienerkonstellationen, wo der Mann traditionell das Familieneinkommen ranschafft, ist das mental noch weit weg. Um es mal auf's Extrem zu treiben: Frau arbeitet, Mann bleibt zu Hause gibt's quasi gar nicht. Was es auch nicht gibt: Frau heiratet Mann mit geringerem Einkommen und Bildungsstand. Da läuft noch viel Wasser den Rhein runter, eh das in der Emanzipation ankommt.

Araxes:
@Kjeld

Kindergarten, Frau arbeitet voll.... bring das mal 'nem Wessi bei  8)

Also ja, die Zeiten ändern sich, das soll's jetzt ja auch im Westen immer mehr geben, trotz Herdprämie. Für mich wäre es völlig abwegig, eine Hausfrau zu heiraten. Das kenne ich einfach nicht und es wäre mir auch zu doof.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln