Das Männerforum
Plaudereien => Computer-Lust - Computer-Frust => Thema gestartet von: Kulle am 18. November 2013, 23:06:12
-
Es wird mal wieder eine neue Dot-Com-Blase durch das Dorf getrieben. Wer allerdings klüger wegen der T-Kom-Aktien ist kann da vorübergehend Goldgräberstimmung aufkommen lassen und einiges gewinnen.
Bitcoins ist digitales Geld was man mit entsprechender Rechnerpower selbst schürfen kann/könnte. Man kann Bitcoins auch real erwerben und damit handeln. Bitcoins sind unabhängig von Staat und Wirtschaft/Banken. Somit Liebling der Linken.
-
Was ist die Frage?
-
WTF sind Bitcoins?
-
Somit Liebling der Linken.
WELCHER Linken ??? ??? ?
-
WTF sind Bitcoins? Ich wollte nicht auf Wikipedia verweisen. Der Text ist elend lang und man hat noch mehr Kopfschmerzen als wie nach meiner Kurzerklärung. OK, ist so und so nebulös.
Was ist die Frage?
Öhhhmmm, es gibt keine Frage. Das war ein Hinweis auf eine neue Masche. Innerhalb der IT werde ich seit ca. 2 Monaten dauernd auf diese digitale Währung aufmerksam gemacht. Auch wenn es im Augenblick sehr lastig USA ist, wird es auch bei uns in kürze seinen "Schwerpunkt" finden. Die Geldgier kennt keine Grenzen.
Ich hab das Thema eröffnet weil in der letzten Ct ein Bericht speziell zu neue Mainboards für Bitcoinsberechnung zu lesen war.
Ich sehe aber das ist hier eher super Neuland.
-
Ich sehe aber das ist hier eher super Neuland.
Das macht das Thema ja nicnt weniger interessant.
Was kommt denn da auf uns zu?
-
Was kommt denn da auf uns zu?
So lange Du Dich da nicht absichtlich rein hängst, gar nichts.
Einige Leute habe eine unfälschbare, inflationssichere virtuelle Währung erfunden, die von Notenbanken und sonstigen staatlichen Institutionen völlig unabhängig ist. Die technischen Einzelheiten sind ungeheuer kompliziert und für Nichtinformatiker nicht anschaulich.
Diese Währung kann tatsächlich in Dollars umgetauscht werden, und einige Leute akzeptieren tatsächlich Zahlungen in Bitcoins.
Die Finanzminister haben Schiss, das könne ein neue Methode der Steuerhinterziehung werden.
-
Warum soll man Bitcoins nicht besteuern können?
-
Woher soll ich das wissen? Es ist ziemlich komplex. Lies Dich ein, kannst ja mit der Wikipedia anfangen. Ich verstehe es nur teilweise.
-
Das macht das Thema ja nicnt weniger interessant.
Was kommt denn da auf uns zu?
Naja, so richtig weiß das keiner. Entweder ist es eine Blase wie damals als alle Aktien haben mussten oder es ist vielleicht ein Grundstein einer neuen Gesellschaftsordnung. Zudem gibt es Spekulationen Bitcoins könnten für Verbrechen (Mafia, Geldwäsche) missbraucht werden. Aber auch die gute alte Goldgräberstimmung schwingt mit. Man kann das Geld selber am PC berechnen/erzeugen oder es andere machen lassen http://www.heise.de/newsticker/meldung/Spieleanbieter-muss-Strafe-wegen-Bitcoin-Mining-Virus-zahlen-2051027.html
Mich wundert dass einige Leuts, die Zugang zu Supercomputern haben da nicht bereits einiges an Rechenkapazität gekapert haben. Hat der Mensch erst mal Dollarzeichen in den Augen ist er kaum zu bremsen. Selbst größere Firmen (Versicherungen?) könnten sich überlegen ihre eigenen PCs zu misbrauchen. Die Computer laufen ja sowieso mehr im Leerlauf. Also können sie auch "sinnvolles" tun.
-
Wer keine Ahnung von finanziellen Anlagen/Investitionen hat oder sich nicht permanent damit beschäftigen muss oder kann, sollte lieber die Fingers davon lassen. Oder eben eine kompetente Beratung dazu aufsuchen.
Nur meine Meinung dazu.
-
Das denke ich auch.
Nur vor drei Jahren hatte ich mal die Idee Bitcoins einzutauschen und die Kursentwicklung abzuwarten. Hätte sich gelohnt gehabt.
-
http://www.krone.at/Digital/Festplatte_im_Millionenwert_auf_den_Muell_geworfen-Bitcoin-Schatz-Story-384469
...Satz mit x --> wahr wohl nix,...
LG v. Druiden
-
Konnte der Keim von sowas sein !
http://www.youtube.com/watch?v=w4yH54vcmjk
-
Was kommt denn da auf uns zu?
Eine unkontrollierte Schattenwährung, die gerne von Waffen- und Drogenhändlern benutzt wird, weil man sehr viel leichter anonyme Transaktionen machen kann. Natürlich auch von seriösen Händlern. Mir ist das alles viel zu abartig. Cash rules. Alleine die Wertschwankungen sind derart gewaltig, daß man genausogut mit Hebel 100 auf nordamerikanische Rinderhälften spekulieren kann.
Dabei wird mit dem Mißtrauen gegenüber Zentralbanken argumentiert. Der Witz ist, daß es bei Bitcoins gar keine Kontrolle gibt, sondern nur den Verschlüsselungsalgorithmus, der Fälschung und Diebstahl verhindern (soll). BitCoins werden aus dem Nichts erzeugt. Man hat ein Programm auf dem Computer, das losrechnet und mit Glück irgendwann einen BitCoin "findet". Der gehört einem dann. Einfach mal die Geldmenge erhöhen, um Inflation zu erzeugen oder über Kredite Geld aus dem Nichts zu schöpfen geht dann nicht. Darin liegt die Kritik mancher Linker (siehe oben) am Zentralbanksystem. Allerdings hat das eben auch seinen Sinn. Manchmal will man eben neues Geld in den Umlauf bringen, z.B. um Schulden abzuwerten.
-
Warum soll man Bitcoins nicht besteuern können?
Weil man gar nicht weiß, wer wann wieviel davon umgesetzt hat. Der Staat müßte erst mal die IP-Adressen zurückverfolgen.
-
Die Besteuerung könnte dann einsetzen, wenn Bitcoins in staatliche Währungen umgetauscht werden. Denn für Bitcoins kann mann ja nicht viel kaufen.
-
Die Besteuerung könnte dann einsetzen, wenn Bitcoins in staatliche Währungen umgetauscht werden. Denn für Bitcoins kann mann ja nicht viel kaufen.
Wenn man das auf den Virgin Islands umtauscht, wird man da aber nicht rankommen. Und im Gegensatz zu traditionellem Geld auf dem Bankkonto, muß man es nicht mal überweisen. Es gibt ja keine Konten in dem Sinne, die irgendwie geographisch gebunden sind.
Auf einer gewissen Ebene interessant ist der naive, anarchistische Idealismus, mit dem sowas, aber eben auch Regionalwährungen vorangetrieben werden. Mein junger Piraten-Kollege hat mir heute wieder erklärt, daß man gar kein Geld braucht, sondern alles auf Tausch basiert sein sollte. Jegliche Zweifel werden dann damit ausgeräumt, daß man alles mit Technologie lösen kann. Ressourcen-Knappheit ist in dem Weltbild nicht vorgesehen. Irgendwann gibt's keine Unternehmen mehr, die irgendwas verkaufen, sondern man macht alles mit Maker-Bots. Wenn ich ihn dann frage, ob ich dann eine Penthouse-Wohnung haben kann und wie er das Problem löst, daß nicht jeder eine haben kann, antwortet wer mir, daß der Mensch eben so erzogen werden muß, daß nicht mehr jeder eins haben will.
...und das sagt einer, der immer das neuese iPhone haben muß.
An dem Punkt gebe ich dann die Diskussion auf.
-
Mit den sog. "Regionalwährungen" habe die Bitcoins wenig zu tun.
Das ist eher ein Anarchismus von rechts, eine Idee von Markttalibans. Keinerlei Staat, die Marktteilnehmer regeln alles selber. Klar, dass das dem organisierten Verbrechen gefällt.
-
...und das sagt einer, der immer das neuese iPhone haben muß.
Es ist immer genau die Sorte.
-
Dazu über Geld zu reden haben nur die Zeit die nicht über Geld reden müssen.
hab noch keinen Spargelstecher bei der Diskusion über Penthousewohnungen abgehört und wenn hab ichs sicher nicht verstanden.
-
Mit den sog. "Regionalwährungen" habe die Bitcoins wenig zu tun.
Beide wollen dem Zentralbankgeld ein Schnippchen schlagen.
Das ist eher ein Anarchismus von rechts, eine Idee von Markttalibans.
Ich würde eher sagen, es kommt aus der Netz-Anarchisten-Ecke. Politisch rechts würde ich die nicht nennen. Die sind ja nicht wertkonservativ oder sowas und marktradikal sind sie auch nur, wenn's um das geht, was sie so im Netz treiben.
-
Dazu über Geld zu reden haben nur die Zeit die nicht über Geld reden müssen.
Ist ja auch nur ein Gedankenexperiment.
-
Wenn man das auf den Virgin Islands umtauscht, wird man da aber nicht rankommen. Und im Gegensatz zu traditionellem Geld auf dem Bankkonto, muß man es nicht mal überweisen. Es gibt ja keine Konten in dem Sinne, die irgendwie geographisch gebunden sind.[..]
Ich denke eher, daß die Besteuerung dann einträte, wenn man es in der Form eines traditionellen Geldes ins eigene Land zu transferieren gedenkt, entweder beim Umtausch von BitCoins im eigenen Land, oder bei einem Transfer von den Virgin Islands. Prinzipiell ist dies der Diskussion um reguläre Steueroasen und dem staatlichen Einschreiten nicht ganz unähnlich.
-
Ich Dummie blicke das ja immer noch nicht mit den Bitcoins. Aber eben, als ich Lust auf Pizza hatte und beim Online-Bestellservice meine Zahlung abwickeln wollte....
Huch, dort kann man auch mit Bitcoins bezahlen :o
-
nu wohl nicht mehr
http://www.stern.de/digital/online/zusammenbruch-von-handelsplattform-mtgox-der-anfang-vom-ende-der-bitcoins-2092746.html