Das Männerforum
Beziehungen - leichtgenommen => Kampf der Geschlechter => Thema gestartet von: tyler am 02. November 2014, 19:22:06
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Heute durch den Park geschlendert. Von den zwanzig Kinderwägen, die ich gesehen habe, wurden 90% von Männern geschoben. Am besten fand ich ein miteinander befreundetes Paar, wo die Männer roboterhaft die Kleinen karrten, während hinter ihnen ihre Frauen stolz gingen! Was sagt uns das?
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..... Was sagt uns das?
Wer ist "uns"?
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'Uns' das sind 'wir' das sind 'alle'. Das ist auch Kulle
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Was sagt uns das?
Daß die Männer ein Problem damit hatten, je einen Kinderwagen zu schieben?
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Wenn ein mann einen Kinderwagen schieben will, dann tut er das. Da macht er sich keinen Kopp, ob das nun männlich oder unmännlich ist. Und wenn er ihn nicht schieben will, dann lässt er es. Damit haben nur Jungmänner ein prob, die ihren Platz in der männerwelt noch nicht gefunden haben.
Nach etlichen Diskussionen haben wir hier eine Definition gefunden, die bislang unangefochten ist: Ein mann definiert sich durch das, was er macht. Und es ist ihm scheißegal, was andere davon denken. Denk mal drüber nach, tyler.
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Damit haben nur Jungmänner ein prob, die ihren Platz in der männerwelt noch nicht gefunden haben.
Weshalb sie die Kinderwägen "wie Roboter" schoben.
Ein Vater hat kein Problem damit, seine Brut im Kinderwagen zu schieben. Warum sollte er? Ich habe meinen Sohn immer gerne durch die Gegend geschoben bzw. getragen.
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Weshalb sie die Kinderwägen "wie Roboter" schoben.
Ein Vater hat kein Problem damit, seine Brut im Kinderwagen zu schieben. Warum sollte er? Ich habe meinen Sohn immer gerne durch die Gegend geschoben bzw. getragen.
Genau. Ich hab sogar mal die Brut eines anderen geschoben. Was bin ich doch für eine unfassbare Pfeife :iro
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Ich hab sogar mal die Brut eines anderen geschoben.
...und sie durchgefüttert einschließlich teurer Privatschule und unter meinem Dach aufgenommen. Willkommen im Club. 8)
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...und sie durchgefüttert einschließlich teurer Privatschule und unter meinem Dach aufgenommen. Willkommen im Club. 8)
Was für ein Glück...dass wir den Dress-Code entschlüsselt haben :o
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Was für ein Glück...dass wir den Dress-Code entschlüsselt haben :o
Hä?
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Hä?
Na gut...kläglicher Versuch..durch ein Wortspiel intelligent zu wirken.
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Ich habe nie gerne den Kinderwagen geschoben. Ich habe die Kleine viel lieber herumgetragen.
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hmmmm, mir geistern seit gestern Fragen im Kopf :o ich habe immer den doppelten Geschwister- Kinderwagen geschoben, oft mit den Wocheneinkauf dazu, irgendwann habe ich richtige Muckiarme bekommen ;D
war ich ein Mann oder war der begleitende Erzeuger eine Frau, versteckt in den falschen Körper ?!
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hmmmm, mir geistern seit gestern Fragen im Kopf
Ja. Hat Tyler den Fight Club mißverstanden? Hat er Esther Vilar überhaupt gelesen?
Nette Einführung übrigens hier (http://de.wikimannia.org/images/Esther-Vilar_Der-Dressierte-Mann.pdf)
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Nette Einführung übrigens hier (http://de.wikimannia.org/images/Esther-Vilar_Der-Dressierte-Mann.pdf)
klingt interessant ;)
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Um Esther Vilar zu zitieren: 'Für eine Frau bedeutet Liebe Macht, für den Mann Unterwerfung'. Es gibt für die fortschreitende Dressur am Mann vollzogen durch die Frau keine besseres Beispiel als den Kinderwagen schiebenden Mann! Tyler
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Es gibt für die fortschreitende Dressur am Mann vollzogen durch die Frau keine besseres Beispiel als den Kinderwagen schiebenden Mann
Mach mal den Erklärbär.
Ist es unter Deiner Würde, einen Kinderwagen zu schieben?
Dann mach es doch einfach nicht.
Ich nehme an, Du hast (noch) keine Kinder.
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Um Esther Vilar zu zitieren: 'Für eine Frau bedeutet Liebe Macht, für den Mann Unterwerfung'. Es gibt für die fortschreitende Dressur am Mann vollzogen durch die Frau keine besseres Beispiel als den Kinderwagen schiebenden Mann! Tyler
Meinst du im Ernst, eine Frau hat Macht über mich, weil ich den Kinderwagen schiebe ?????
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Sein Weltbild scheint ein wenig eindimensional zu sein. :.)
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Sein Weltbild scheint ein wenig eindimensional zu sein. :.)
Keine Ahnung, aber die Frage, ob er sich schon reproduziert hat find ich gut. Bin auf die Antwort gespannt.
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Bin auf die Antwort gespannt.
Echte Kerle haben keine Kinder. 8)
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Echte Kerle haben keine Kinder. 8)
Achso....aber dann sterben sie doch aus ! ? !
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Sein Papa wird ihn nicht geschoben haben.
Nun dürfen die anderen auch nicht von Papa geschoben werden.
Frühkindliches Trauma.
Werd erwachsen.
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Achso....aber dann sterben sie doch aus ! ? !
Das wäre ja nun kein Drama in dem Fall 8)
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Achso....aber dann sterben sie doch aus ! ? !
Nöö, die sind doch nur so lange echte Kerle, bis sie selbst bei einer unterm Pantoffel stehen dürfen.
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Achso....aber dann sterben sie doch aus ! ? !
sie sollen aussterben, die Weisheitszähne sind auch am verschwinden, braucht keiner und machen nur Probleme ;D
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Das könnte Dir so passen!
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Das könnte Dir so passen!
Du hast Recht.
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Nicht nur das mit dem Kinderwagen schieben,sondern auch das Spielen mit den Kindern war schon vor über 50 Jahren eine Selbstverständlichkeit für viele Väter, die in der Woche früh zur Arbeit fahren mussten und erst abends recht spät nach Hause kamen. Also recht wenig von der Entwicklung ihrer Kinder miterlebten.
Heute ist es für manche Väter nicht einfacher, aber es gibt zumindest Förderungsmöglichkeiten (z.B. Elternzeit mit Elterngeld, um den Verdienstausfall ein wenig kompensieren zu können.)
Für alleinerziehende Väter ist es nochmal - und länger - ein Drahtseilakt - dies alles zu packen.
Deswegen sind es alle keine Weicheier; im Gegenteil - Ausrufezeichen-
Ich habe keine Kinder, aber einen Riesenrespekt vor Müttern und Vätern, die das alles bewältigen.
Und wenn mir im oertlichen Volkspark Familienpaare mit Kleinkindern, zum Teil im Kinderwagen,zum Teil schon daraus herausgewachsen und spielend rumlaufend, begegnen, empfinde ich das als sehr harrmonisch. Zumal die Väter wohl einfach ihre freie Zeit mit ihren Kindern persönlich nutzen wollen.
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Im Endeffekt sind wir alle dressiert. Entweder von anderen oder von einem Bild, dass wir im eigenen Kopf haben.
Wer irgend etwas nur nicht tut, weil Mann/Frau so was nicht tun "sollte", hat sich eben selbst konditioniert. Ist auch völlig egal, die Welt geht davon nicht unter, dass manche sich selbst reduzieren.
Ich mach genug Sachen, die ich eigentlich nicht machen will. Aber machen muss. Wer sich da erfolgreicher wehrt, sollte deshalb noch lange nicht von der Erde geschubst werden dürfen wie Weissheitszähne. Auch nicht verbal.
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Ich halte Kinderwagen übrigens für echt anstrengend. Sobald die blöde Wickeltasche auf ein Minimum reduziert war, hatte ich Töchting im Sitzgurt auf der Hüfte.
Ich hab es schon gehasst, irgendwie hilfebedürftige Blicke werfen zu müssen, kaum dass eine Treppe im Weg war.
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Im Endeffekt sind wir alle dressiert. Entweder von anderen oder von einem Bild, dass wir im eigenen Kopf haben.
Wer irgend etwas nur nicht tut, weil Mann/Frau so was nicht tun "sollte", hat sich eben selbst konditioniert. Ist auch völlig egal, die Welt geht davon nicht unter, dass manche sich selbst reduzieren.
Ich mach genug Sachen, die ich eigentlich nicht machen will. Aber machen muss. Wer sich da erfolgreicher wehrt, sollte deshalb noch lange nicht von der Erde geschubst werden dürfen wie Weissheitszähne. Auch nicht verbal.
zustimmendes Gemurmel
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Ich mach genug Sachen, die ich eigentlich nicht machen will. Aber machen muss. Wer sich da erfolgreicher wehrt, sollte deshalb noch lange nicht von der Erde geschubst werden dürfen wie Weissheitszähne. Auch nicht verbal.
Nun sei mal nicht päpstlicher als der Papst.
Sich erfolgreicher wehren ist das Eine. Aber Männer als "dressiert/von der Frau unterworfen" zu bezeichnen, weil sie sich um ihre Kinder kümmern, ist ziemlich dumm.
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Ich mach genug Sachen, die ich eigentlich nicht machen will. Aber machen muss. Wer sich da erfolgreicher wehrt, sollte deshalb noch lange nicht von der Erde geschubst werden dürfen wie Weissheitszähne. Auch nicht verbal.
Danke!
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Nun sei mal nicht päpstlicher als der Papst.
Sich erfolgreicher wehren ist das Eine. Aber Männer als "dressiert/von der Frau unterworfen" zu bezeichnen, weil sie sich um ihre Kinder kümmern, ist ziemlich dumm.
Wie kommst du denn auf den Schluss, dass er sich nicht um seine Kinder kümmern will, nur weil er so ein unmotorisiertes Vierrad nicht schieben möchte?
Ich finde das ein bisschen sehr weit hergeholt.
Außerdem empfinde ich es einfach als vermessen, in einem Männerforum als Frau rumzuposaunen, "solche" Männer sollten aussterben und "die" bräuchte kein Mensch.
Entschuldige, wenn ich mich leise wundere, seit wann das hier geduldet wird. Insofern hat Tyler mit dem Dressieren vielleicht nicht völlig daneben gelegen.
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Wie kommst du denn auf den Schluss, dass er sich nicht um seine Kinder kümmern will, nur weil er so ein unmotorisiertes Vierrad nicht schieben möchte?
Weil er seine Aussage so interpretiert haben möchte, dass Männer die ihre Kinderwagen schieben, dies nur tun, weil sie von ihren Frauen dazu "genötigt" wurden. Und ich bin sicher, dass du das auch verstanden hast.
Ich finde das ein bisschen sehr weit hergeholt.
Um das zu prüfen wurde er ja gefragt, ob er Kinder hat und dass er gerne etwas von sich erzählen kann.
Außerdem empfinde ich es einfach als vermessen, in einem Männerforum als Frau rumzuposaunen, "solche" Männer sollten aussterben und "die" bräuchte kein Mensch.
Die Aussage ist schon ein wenig strange. Da hast du Recht...aber das ist wohl so ein "Running-Wars" zwischen euch 2 ....oder ?
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Und ich bin sicher, dass du das auch verstanden hast.
Da irrst du dich. Mir ist genau DER angesprochene Punkt bei sonntäglichen Spaziergängen auch negativ aufgefallen.
Es geht nicht darum, als Mann auch den Kinderwagen zu schieben. Es geht darum, dass es im "Spaziermodus" offenbar zu einer bestimmten Sorte Frau dazugehört, ihren kinderwagenschiebenden Mann öffentlich Gassi zu führen. Auch ich habe bereits durchaus bemerkt, dass das mit einem ganz speziellen Blick passiert. Und auch ich habe es als unangenehm empfunden.
Das hat ÜBERHAUPT nichts mit Kinderwagen schieben zu tun. Das hat was mit Vorgeführtwerden zu tun. Und ja, das Verhältnis kippt. Normal wäre was um die 50 % schiebender Mütter und Väter oder gemeinsam nebeneinander laufen wenigstens. Aber dieses Hinterherschlendern mit selbstgerechtem Blick, das ist es, was triggert.
Die Aussage ist schon ein wenig strange. Da hast du Recht...aber das ist wohl so ein "Running-Wars" zwischen euch 2 ....oder ?
Nein. Hier hast du nur zwei entgegengesetzte Enden der Bandbreite Frau.
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Um Esther Vilar zu zitieren: 'Für eine Frau bedeutet Liebe Macht, für den Mann Unterwerfung'. Es gibt für die fortschreitende Dressur am Mann vollzogen durch die Frau keine besseres Beispiel als den Kinderwagen schiebenden Mann! Tyler
Tyler hat das nicht auf einen bestimmten Typ Frau bezogen, wie Du sie wohl schon gesehen hast, Marple, sondern ganz grundsätzlich auf männliches Kinderwagenschieben.
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Das Zitat verstehe ich genau anders herum. Da ist ja eben nicht die Rede vom selbstbestimmten Schieben, sondern vom verlangten.
Ich will hier keine Endlosdiskussion, wie was gemeint sein könnte. Ich sehe es einfach nur anders.
Ich denke, man kann getrost davon ausgehen, dass es in Beziehungen Dressur geben kann. Oder Beeinflussung. Oder emotionalen Druck. In beide Richtungen.
Und manchmal wird die öffentliche Demonstration des Machtgefüges in einer Beziehung zu einem Trend. Das betrifft natürlich nicht alle und jeden. Aber man kann es beobachten.
Wenn man will.
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Aber man kann es beobachten.
Wenn man will.
Ich gehe wohl zu wenig unter Menschen. Aber ich gucke auch nicht so genau hin. Das Leben Wildfremder interessiert mich einfach zu wenig.
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Ich weiß, es ist schwierig. Und einige von euch scheinen bei diesem Thema emotional hochzubrennen wie ein trockener Busch. Aber mir wäre lieber, wenn sich die Öffentlichkeit offen an meine Fragestellung annähert und es vermeidet, von der Sachebene runter zu plumpsen. Also konzentrieren wir uns noch einmal: Wenn von insgesamt 20 Kinderwägen, die ich am Wochenende gezählt habe, 18 von Männern geschoben werden und die Frauen entweder daneben- oder hinterhergehen, dann ist etwas in den letzten Jahren passiert.
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Es geht nicht um eine Erziehungsfrage - da sollten sich bestenfalls beide Elternteile kompetent eingebunden fühlen - es geht auch nicht um Machoallüren, sondern es geht um die Beobachtung eines Trends, eine Simultanität, die fast schon das Wesen des allgegenwärtigen Mainstreams erfüllt und die man in anderen Epochen als Gleichschaltung bezeichnet hätte. Tyler
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Ich sehe darin keine Gleichschaltung der gesamten Bevölkerung. Das, was ich in der Richtung beobachten kann, betrifft Teile bestimmter Schichten. Gute Ausbildung, beide bis zu den Babyjahren berufstätig, mittleres bis gutes Einkommen.
Jeder Trend spricht nur bestimmte Zielgruppen an.
Ich habe jetzt nebenbei etwas darüber nachgedacht. Ein möglicher Ansatzpunkt ist der Anachronismus, in welchem sich gut ausgebildete, karrierebewusste Frauen befinden könnten - eigentlich steht ihnen der gleiche Weg offen, wie ihren Partnern. Kinderwunsch ist gleichzeitig ein natürliches Wollen. Was den Weg unterbricht. Auch wenn Männer ebenfalls in die Elternzeit gehen können.
Viele dieser Frauen werden das einerseits gar nicht wollen, sie wollen bei ihren Kindern sein, während ihnen andererseits bewusst ist, dass sie damit zurückfallen.
Das "muss" ausgeglichen werden. Zum Beispiel durch eine Binnenmachtposition in der Familie. Wodurch sie das, im Vergleich zu ihren gleichgestarteten Partnern unterbrochene berufliche Weiterkommen kompensieren.
Dieses Bild muss dann zwingend nach außen hin sichtbar gemacht werden.
Im Prinzip haben wir es weniger mit Dressur des Mannes als mit Zensur des Selbstbildes zu tun.
Das Grundproblem Karriere-Kind gibt es schon sehr lange. Aber der Weg der Kompensation ändert sich mit der Zeit und mit der Zielgruppe.
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Ich weiß, es ist schwierig. Und einige von euch scheinen bei diesem Thema emotional hochzubrennen wie ein trockener Busch. Aber mir wäre lieber, wenn sich die Öffentlichkeit offen an meine Fragestellung annähert und es vermeidet, von der Sachebene runter zu plumpsen. Also konzentrieren wir uns noch einmal: Wenn von insgesamt 20 Kinderwägen, die ich am Wochenende gezählt habe, 18 von Männern geschoben werden und die Frauen entweder daneben- oder hinterhergehen, dann ist etwas in den letzten Jahren passiert.
Ich verstehe weder das Problem noch, warum man sich mit solchen Beobachtungen beschäftigt.
Vielleicht, weil der Mann unter der Woche wenig Zeit dafür hat und es deshalb am Wochenende nachholt?
Vielleicht, weil das ein wenig Anstrengung erfordert und der Mann es daher übernimmt?
Who the fuck cares?
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Ich verstehe weder das Problem noch, warum man sich mit solchen Beobachtungen beschäftigt.
Who the fuck cares?
Es muss niemanden weiter interessieren. Aber wo, wenn nicht in einem Männerforum sollte ein Mann, den das interessiert, sonst darüber diskutieren können?
Ich könnte hier auf Anhieb etliche Themen aufzählen, die auch nur drei Leute interessieren - wenn überhaupt.
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Das Leben Wildfremder interessiert mich einfach zu wenig.
Nicht ungewöhnlich. Aber so pflegen Frauen zu sprechen.
Wenn von insgesamt 20 Kinderwägen, die ich am Wochenende gezählt habe, 18 von Männern geschoben werden und die Frauen entweder daneben- oder hinterhergehen, dann ist etwas in den letzten Jahren passiert.
Sicher ist etwas passiert, aber nur mit einer gewissen vernächlässigbaren Sorte von Frauen und Männern. Es gibt neuzeitlich leider Männer, die an einem Dasein als der "enteierte Kater" und in der Existenz im Dienst einer narzisstischen Beziehungsköniging, die Befriedigung in der reibungslosen Funktion ihres dressierten Männchens erfährt, gefallen finden. Männer, die zur Übermutter mutieren. Männer, die im Sitzen pinkeln und überzeugt davon und stolz darauf sind. Offensichtlich fehlgeleitete Daseinsentwürfe.
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Ich verstehe weder das Problem noch, warum man sich mit solchen Beobachtungen beschäftigt.
Vielleicht, weil der Mann unter der Woche wenig Zeit dafür hat und es deshalb am Wochenende nachholt?
Vielleicht, weil das ein wenig Anstrengung erfordert und der Mann es daher übernimmt?
Who the fuck cares?
Amen.
Ich habe Nachbarn, wo der Mann mit dem Wäschekorb noch abends nach 22 Uhr meist fußläufig die 5 Etagen zum Speicher raufbringt. Weiß jeder, akzeptiert jeder. Bei einem mittlerweile immer noch Kleinkind (ca. 2 Jahre alt) fällt halt mehr Wäsche an.Und sie haben eben keinen Balkon zum Aufhängen der Wäsche. Die Mutter muss morgens um 5:15 Uhr auf den Weg zur Arbeit. Der Vater hat flexible Arbeitszeit und bringt Sohnemann auf dem Weg zu seiner Arbeit in die Kinderkrippe.
Während der Woche abends sind grundsätzlich alle Drei zuhause. Aber zu bestimmten Gelegenheiten (Männer- oder Frauenabend) wird eben geplant.
Vielleicht vom Thema abweichend, aber ich sehe das Problem an sich nicht.
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Entschuldige, wenn ich mich leise wundere, seit wann das hier geduldet wird.
Schon immer. Hier kann jede(r) schreiben, was er will. Er / sie muß halt auch das Echo vertragen.
Insofern hat Tyler mit dem Dressieren vielleicht nicht völlig daneben gelegen.
Kann sein. Vielleicht bin ich ja begriffsstutzig, aber für mich hat er noch nicht deutlich gemacht, worum es ihm eigentlich geht.
Weil er seine Aussage so interpretiert haben möchte, dass Männer die ihre Kinderwagen schieben, dies nur tun, weil sie von ihren Frauen dazu "genötigt" wurden. Und ich bin sicher, dass du das auch verstanden hast.
Also ich hab das nicht so verstanden, siehe oben.
Um das zu prüfen wurde er ja gefragt, ob er Kinder hat
Was er uns noch immer nicht mitgeteilt hat.
Persönlich kann ich Tylers Beobachtung nicht bestätigen. Vielleicht gehe ich an Wochenenden zu wenig in Parks spazieren.
Ein möglicher Ansatzpunkt ist der Anachronismus, in welchem sich gut ausgebildete, karrierebewusste Frauen befinden könnten - eigentlich steht ihnen der gleiche Weg offen, wie ihren Partnern. Kinderwunsch ist gleichzeitig ein natürliches Wollen. Was den Weg unterbricht. Auch wenn Männer ebenfalls in die Elternzeit gehen können.
Viele dieser Frauen werden das einerseits gar nicht wollen, sie wollen bei ihren Kindern sein, während ihnen andererseits bewusst ist, dass sie damit zurückfallen.
Das "muss" ausgeglichen werden. Zum Beispiel durch eine Binnenmachtposition in der Familie. Wodurch sie das, im Vergleich zu ihren gleichgestarteten Partnern unterbrochene berufliche Weiterkommen kompensieren.
Dieses Bild muss dann zwingend nach außen hin sichtbar gemacht werden.
Der Ansatz ist so bescheuert, daß was dran sein könnte. Die spinnen, die Frauen... :.) :P
Hier hast du nur zwei entgegengesetzte Enden der Bandbreite Frau.
Eher ganz geschlechtsneutral völlig unterschiedliche Charaktere.
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Es gibt neuzeitlich leider Männer, die an einem Dasein als der "enteierte Kater" und in der Existenz im Dienst einer narzisstischen Beziehungsköniging, die Befriedigung in der reibungslosen Funktion ihres dressierten Männchens erfährt, gefallen finden.
Und müssen mich diese fliegenden Unterhosen in irgendeiner Weise interessieren, so lange mein Sohn nicht so wird?
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...vielleicht off-Topic, oder auch nicht :schild
Ich bin heute (vor ca. 1.5 Std.) während des Spazierengehens mit den Wölfleins
auch auf ein Pärchen gestoßen, wo er den Kinderwagen geschoben hat (bin denen
schon mehrmals unter der Woche und auch an Wo.Enden begegnet,...) - nur so
nebenbei erwähnt - ich bin hier heraußen am Land, nicht i. d. Stadt, ... oder so,
- weiß aber auch nicht, was sooo schlecht daran sein soll, dass er den Kinder-
wagen fortbewegt; - ja, ihr habt Recht - ich hatte/habe selbst keine Kinder,
kann/soll viell. nicht mitreden-/schreiben in dem Fred :schild
...just my 0,02 Cents,...
LG v. Druiden
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Nochmal - es geht nicht um das Kinderwagenschieben an sich. Es geht um eine ganz bestimmte Art der Zurschaustellung des "eigenen" kinderwagenschiebenden Mannes.
Wenn ihr es einmal bewusst seht, wisst ihr, worüber hier geredet wird.
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Wenn es beide so wollen, wo ist das Problem?
Da hast du wohl Recht.
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Wenn ihr es einmal bewusst seht, wisst ihr, worüber hier geredet wird.
Trotzdem basiert das alles nur auf Annahmen oder habt ihr, Tyler, Marple, jemals mit einem der Paare gesprochen?
Und wenn die Frauen die Kinderwagen nicht aus der Hand geben und der Mann nur nebenher latschen darf, entzieht sie ihm das Kind? Ist eine Glucke, die nichts aus der Hand geben will?
Ihr betrachtet wildfremde Menschen und könnt Rückschlüsse auf die Paarbeziehung, auf die Ausbildung, auf das Einkommen ziehen?
Das ist alles so ... so konstruiert.
Irgendwie bin ich zu alt für solche Themen. Aber schon von Geburt an.
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Ich kenne zwei derartige Paare und der Rest ist Beobachtung. Und ehrlich - wenn ich nicht beobachten und Rückschlüsse daraus ziehen könnte, wäre ich nicht ich.
Ich kann mir nun wieder nicht vorstellen, wie es sich so lebt, ohne sich Gedanken über die Menschen zu machen, die man eine Weile lang beobachtet. Sei es in Bus und Bahn, von Straßencafe aus oder sonstwo.
Ich halte es sogar für eine recht wichtige und natürliche Sache, "Fremdlinge" ein zu schätzen.
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Hm, ok, ich bin im Laufe der Jahre eher Einzelgänger geworden, meide die Stadt, Ausflugsziele, Straßencafes, wenn es eben geht. Mir ist das laute Gequassel lästig, Kuchen schmeckt daheim sowieso besser, Kaffee trinke ich nicht. In Straßencafes komme ich mir immer vor wie ein Tier im Zoo, man wird begafft und gleich auch noch (ab)gefüttert. Und das Gefühl scheint ja zu stimmen.
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Hmm, dann werde ich mich mal zu den Beobachteten gruppieren.
In Sachen Ausbildung und Einkommen koennte ich moeglicherweise in Marples Rueckschlusskatalog passen - und, ja - auch meinereiner hat damals, also vor mittlerweile ueber 20 Jahren, den Kinderwagen geschoben. Und das sogar gern und mit Stolz.
Fand da eine Dressur seitens der (Ex-)Frau statt? Keine Ahnung. Es war fuer mich selbstverstaendlich. Schlafende Kinder schleppen, Windeln wechseln, Kind(er) fuettern - nach Feierabend und an den Wochenenden - immer gern.
Und ob die von Marple/Tyler erwaehnte "Zurschaustellung" des dressierten Mannes seitens der (Ex-)Frau statt gefunden hat? Aus meiner Sicht eher nicht. Wir waren damals unsere kleine Familie, die die wenige verbleibende Zeit nur gemeinsam verbrachte.
Es gibt diesen Typus Frau, die, wie Tyler nicht zu unrecht vermutet, den Kindesvater in der beschriebenen Art und Weise aus- und vorfuehren.
Das konnte ich in D auch beobachten, besonders in dem Stadtviertel (Gutverdienende, die sogenannte "geistige Elite", vielseitig sozial engagierte Gutmenschen, etc.), in dem ich bis zu meinem Abflug in die Wueste wohnte.
Hier gibt es keine Kinderwagen schiebenden Vaeter. Die Familien halten sich ihre Sklavin (Maid), die 24/7 auch den letzten Popel aus den Nasen der Kinder zu holen hat. Aber das ist wieder ein ganz anderes Thema und viel schlimmer als die Beobachtungen von "dressierten" Maennern.
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Es gibt diesen Typus Frau, die, wie Tyler nicht zu unrecht vermutet, den Kindesvater in der beschriebenen Art und Weise aus- und vorfuehren.
Natürlich. Aber dazu braucht es auch den Typus Mann, der das mit sich machen läßt.
Das konnte ich in D auch beobachten, besonders in dem Stadtviertel (Gutverdienende, die sogenannte "geistige Elite", vielseitig sozial engagierte Gutmenschen, etc.), in dem ich bis zu meinem Abflug in die Wueste wohnte.
Das ist zum Glück nicht mein Biotop. In der Frankfurter Innenstadt sehe ich tagsüber fast nur Frauen mit Kinderwägen, und bei mir daheim in der Provinz ist es ähnlich.
Wenn ich diese Sorte Frau (und Mann) sehen will, gehe ich samstags zu Ikea. ;D
Mein Blag ist jetzt 25, und damals war ich eher ein Exot, wenn ich mit dem Kinderwagen unterwegs war. Damals ist man als Mann mit Kind eher von den Weibern angegiftet worden, weil das nicht in ihr Weltbild paßte. Sachen, die für mich selbstverständlich waren, wie z.B. die Tür aufzuhalten, wenn hinter mir jemand mit dem Kinderwagen kam, wurden mir von jungen Frauen kathegorisch verweigert. Mir wurde mehr als eine Tür direkt vor der Nase bzw. dem Kinderwagen von einer Frau zugeschlagen. Die schienen Angst zu haben, daß man ihnen als kinderwagenschiebender Mann etwas wegnimmt, irgendein Alleinstellungsmerkmal.
Wie das heute ist, weiß ich nicht. Mein Stiefschwiegersohn kümmert sich um seine vier Kinder, wäre auch noch schöner, wenn nicht.
das ist wieder ein ganz anderes Thema und viel schlimmer als die Beobachtungen von "dressierten" Maennern.
Allerdings.
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Ich kann mir nun wieder nicht vorstellen, wie es sich so lebt, ohne sich Gedanken über die Menschen zu machen, die man eine Weile lang beobachtet. Sei es in Bus und Bahn, von Straßencafe aus oder sonstwo.
Ich halte es sogar für eine recht wichtige und natürliche Sache, "Fremdlinge" ein zu schätzen.
Geht mir genauso. Ich halte das auch für völlig normal.
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Natürlich. Aber dazu braucht es auch den Typus Mann, der das mit sich machen läßt.
Das ist ein schleichender Prozess, den bekommt man(n) haeufig gar nicht mit.
Mein Blag ist jetzt 25, und damals war ich eher ein Exot, wenn ich mit dem Kinderwagen unterwegs war.
Meine Toechting 22 bzw. 25. Also die gleiche Zeitschiene. Habe ich aber nicht feststellen koennen.
Vielleicht war das bei uns in der Provinz noch nicht angekommen.
Sachen, die für mich selbstverständlich waren, wie z.B. die Tür aufzuhalten, wenn hinter mir jemand mit dem Kinderwagen kam, ...
Das gehoert auch heute noch fuer mich zur guten Kinderstube. Ich fuehle mich immer noch nicht dressiert ....
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Töchting wird 30 und so weit ich mich erinnere, hat mein Exgatte den Sportwagen auch ab und an geschoben. Den Kinderwagen wohl eher nicht, den hab ich eigentlich nur benutzt, wenn ich alleine einkaufen war mit ihr. Ansonsten wurde das Baby getragen. Auch meistens von mir, weil der Sitzgurt für die Hüfte, den mir meine Ami-Cousine geschickt hatte, nur bei mir passte. Wenn er sie getragen hat, dann später auf den Schultern, als sie schon halbwegs sitzen konnte. Ehrlich gesagt haben wir darüber gar nicht nachgedacht.
Aber darum geht es hier auch nicht. Allerdings hatte ich zu Beginn der Diskussion nicht darüber nachgedacht, dass eine Ausführerin auch einen aktiven Ausgeführten braucht.
Insofern ist die Diskussion tatsächlich müssig.
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Das ist ein schleichender Prozess, den bekommt man(n) haeufig gar nicht mit.
Anfangs, und das kann auch lange so bleiben. Aber irgendwann wird man(n) doch wach und kann es ändern.
Vielleicht brauchen die beobachteten Jungs einfach nur ein paar gute Freunde, die sie mal anstubsen und ihnen den Spiegel vorhalten. ;)
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Ehrlich gesagt haben wir darüber gar nicht nachgedacht.
... und so ueberfluessig wie ein Kropf ...
Insofern ist die Diskussion tatsächlich müssig.
Sehe ich genauso.
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...dürfte es sich bei den von Tyler beobachteten jungen Männern um die Produkte feministischer Erziehung handeln. Will sagen, wenn sich die Szene in wohlsituiert bildungsbürgerlichen Quartieren abgespielt hat, ist es höchst wahrscheinlich, daß die Mütter der bedauernswerten Kerle selbst in den späten 70ern oder frühen 80ern geprägt wurden, als die (klein)bürgerliche Frauenbewegung die Unis heimsuchte.
Dann dürften die jungen Männer sich aber auch ohne Kinderwagen eher roboterhaft bewegen, weil sie mit der Muttermilch aufgenommen haben, daß Männer per se böse und schlecht sind. Die können wahrscheinlich überhaupt nicht aufrecht gehen und frei atmen. Zu allem Unglück werden die auch noch Torben, Leonhard, Benedikt etc. heißen, sozusagen das bildungsbürgerliche Äquivalent zu Kevin und Schantall.
Bin ich froh, daß mein Sohn sich im wesentlichen unter Männern bewegen durfte, und daß er schon früh mitbekommen hat, wozu Frauen fähig sind. Da läuft er nicht Gefahr, zum devoten Zombie zu werden.
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Die können
zuhause ;)
wahrscheinlich überhaupt nicht aufrecht gehen und frei atmen.
Aber an der Theke und im Job den Macker raus haengen lassen.
Daheim Schosshuendchen und beim Auswaertsspiel dann die wilde Sau. :.)
Alles schon erlebt.
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Aber an der Theke
Wie? Die dürfen alleine in die Kneipe? ;D
und im Job
Der einzige Ort, an dem die gequälte Kreatur ihre eigenen sadistischen Triebe ungestraft ausleben darf. 8)
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Ich würde auch gerne tagsüber mit nem Kinderwagen durch die Landschaft schlendern. Einmal durch den Park, dann in die Kneipe, ein paar Bier zischeln, dann mit den Kumpels nach Hause Fussball gucken - während die Kleine schläft (naja, nach DEM Bierkonsum) - bis die Ehefrau von der Arbeit nach Hause kommt, um das Abendessen zu machen. ;)
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Ich würde auch gerne tagsüber mit nem Kinderwagen durch die Landschaft schlendern. Einmal durch den Park, dann in die Kneipe, ein paar Bier zischeln, dann mit den Kumpels nach Hause Fussball gucken - während die Kleine schläft (naja, nach DEM Bierkonsum) - bis die Ehefrau von der Arbeit nach Hause kommt, um das Abendessen zu machen. ;)
Träum weiter
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mal hoch holen
Sally brät türkisches Rührei. Das mag lecker sein, aber spannend ist, wie sie mit ihrem Macho Murat umgeht. So ab 4:25 . Ein Musterbeispiel des angepassten mannes.
https://www.youtube.com/watch?v=2P0GYu477Xo
Erwartet hätt ich das jetzt nicht. So ist das eben mit den Vorurteilen.
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Heute durch den Park geschlendert. Von den zwanzig Kinderwägen, die ich gesehen habe, wurden 90% von Männern geschoben. Am besten fand ich ein miteinander befreundetes Paar, wo die Männer roboterhaft die Kleinen karrten, während hinter ihnen ihre Frauen stolz gingen! Was sagt uns das?
In der Schweiz droehnte eine Femokratiepolitikerin kuerzlich: "Ich will vor jedem zweiten Herd einen Mann stehen sehen!". Mein "freier" Gedanken dazu: 'Und ich hinter jedem zweiten Sturmgewehr eines Wehrpflichtigen eine Frau liegen....'
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'Und ich hinter jedem zweiten Sturmgewehr eines Wehrpflichtigen eine Frau liegen....'
Das fordert Alice Schwarzer schon lange.
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Das fordert Alice Schwarzer schon lange.
Eigene Gedanken einer Schweizer PolitikerIn sind leider viel zu selten. Gut kopiert waere zwar oft weniger katastrofal als schlecht erfunden. Zu oft wird aber leider das Schlechte statt das Gute nicht nur kopiert, sondern gar auch verboesert statt verbessert....
Immerhin liegen jetzt in Deutschland schon gleich wenig wehrpflichtige Maenner wie Frauen hinter den Stgw....
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Heute durch den Park geschlendert. Von den zwanzig Kinderwägen, die ich gesehen habe, wurden 90% von Männern geschoben. Am besten fand ich ein miteinander befreundetes Paar, wo die Männer roboterhaft die Kleinen karrten, während hinter ihnen ihre Frauen stolz gingen! Was sagt uns das?
Männer sind zu Pussies geworden. Die Frauen haben uns voll bei den Eiern.
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Der freie Mann entscheidet selbst, ob und mit welchen Frauen er sich zu welchen Investitionen einlässt. Und welches Leitbild von Männlichkeit er selbst darstellt und auslebt. Wer die Schuld für eine aufgeweichte Männlichkeitsrolle also allein bei Frauen sucht, sucht an der falschen Stelle.